Fach: Deutsch Thema: Kommunikation Datum: __________________________________________ „Wie heißen Sie?“ „Bitte?“ „Name?“ „Ah, Name! Ja. Ah, Yasser.“ „Wie schreibt man das?“ „Bitte?“ „Buchstabieren!“ „Buch - ? Bitte, nicht verstehn.“ „Herrgott, warum kommen Sie denn zu uns, wenn Sie nichts begreifen? Sie seh’n doch, wie viele Leute da warten, jetzt legen Sie mal los!“ Schiebt ihm Zettel und Stift hin. „Schreiben Sie Ihren Namen drauf, und zwar leserlich!“ „Ah, Name, ja.“ Schreibt seinen Namen auf den Zettel. „Geboren?“ „Syrien.“ „Nein, ich meine WANN Sie geboren sind?“ „Ah, wann!“ Schreibt sein Geburtsdatum auf. „Was tun Sie überhaupt hier?“ „Anmelden.“ „Nein, ich meine, hier in unserem Land?“ „Ah, arbeiten.“ „Sind Sie verheiratet und haben Sie Kinder?“ „Ja, Frau, drei Kinder, vier, sechs und acht.“ „Wie wollen Sie die ernähren, wenn Sie nicht mal unsere Sprache sprechen?“ Text verändert nach: Schönberger, Josef: Die Wiederentdeckung des Respekts. Wie interkulturelle Begegnungen gelingen. Ein Lesebuch. München 2010, S. 145f. Aufgabenstellungen © Stefanie Esser, Erzbistum Köln Fach: Deutsch Thema: Kommunikation Datum: Aufgaben: Einzelarbeit 1) Lies den Text zunächst still für dich. Markiere die drei Rollen in verschiedenen Farben (Erzähler, Person 1, Person 2). Gruppenarbeit 2) Lest im Anschluss den Text in verteilten Rollen. Einzelarbeit 3) Welche Überschrift würdest du dem Textauszug geben? Überlege dazu, wo diese Szene im Alltag vorkommen könnte. Begründe, warum du diese Überschrift gewählt hast. 4) Verändere den Text so, dass sich der „unfreundliche“ Dialog in einen a. freundlichen b. *Für Schnelle: gelungenen Dialog wandelt. Gruppenarbeit 5) Lest eure Texte in verteilten Rollen. 6) Begründet im Anschluss, in welchen Texten Kommunikation gelingt. Aufgabenstellungen © Stefanie Esser, Erzbistum Köln
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