Schparz

Schparz
Knuff, Tritt oder Stoss, den solche können
überall am Körper des Opfers platziert werden. Hingegen ist ein Schparz stets nur ein
Tritt mit dem (beschuhten oder blanken)
Fuss in den Allerwertesten.
Wie dem auch sei
Die «Schparz»-Gründer haben sich vor
50 Jahren dank besäuselter
Atmosphäre einen treffenden Namen für ihre neue
Fasnachtszeitung
ausgewählt. Nicht nur einen der in
Chur heimisch ist, sondern
einen, der treffend wiedergibt, was man jemandem als
Antwort
auf
eine
Ungeschicklichkeit, für Schabernack, Missgeschick, Einfalt, Blödsinn oder ganz einfach Dummheit verpasst:
Nämlich einen herzhaften
Tritt in den A …!
Jubiläumsausstellung
Die Jubiläumsausstellung in der Stadtgalerie wartet mit
einem
prominenten
Gast
auf: «Die Liegende» von
Hans Josephsohn
in
der
Poststrasse wurde
von
der
Schparz-Bagaschi kurzerhand als Eigenkreation
neu
interpretiert.Nicht
nur die Kunstwelt
wird staunen. Weitere
Höhepunkte
der Ausstellung sind unter anderem der Ur-«Schparz» von 1967 sowie
die vollständige Sammlung aller «Schparz»Ausgaben, die Visualisierung der Ordensträger/innen inklusive der Original-Orden.
Charlys drei kleine Anekdoten
Dass der Schparz a original Churer
Aaglägaheit isch und der Ruaf vu ihm
Scho an der Tardisbrugg verhallt, zeigt
as Biispiel: Vor Jahra hät mi d «Schwizzer
Illustriert» aagfroggt, si machendi a
Fasnachtskalender. Was denn bi üüs in
Chur dooba los sig. I han gsait: D Fasnacht
Publireportage
Hebammenbriefkasten
voht mit der Schparzordensverleihig aa.
Am nöchschta Mentig isch in der SI
gstanda: Chur: Spardozen-Verteilung!
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Früher sind d Ordensträger am FasnachtsSamstig no mit ama wiisa Rolls-Roys
abkohlt worda. Dä hät am Bruno Schmid
khört, wo in Züri dunna a Limousinaservice
kha hät. Dank sina Stütz hät
är via Schparz-Bagaschi der
Stadt Chur in Brambrüesch
a
tschuppa
m2
Boda
gschenkt. Mit der Uuflag, d
Stadt söll innerhalb 10 Johr
uf däm Baugrund as Feriakolonie-Huus für d Churer
Jugend baua. Dia zehn Johr
sind verbii gsii, und ds Huus
schoht hüt no
nit.
Das kunnt miar irgendwia
bekannt vor ...
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Mit den Ordensträger erlebt
man allerlei
kuriosi Episoda. I verrota nur eini davoo:
Wos 1984 drum
ganga isch, endlich a Frau
zwähla,
hätt
der Hans Fischer
schwäri
Bedenka
aagmeldet.
«Was au
Frau? Aber
doch nit a
Frau, das goht
doch nit.» Aina
vo da Foi-Zwilling hät noch der
Wahl am Bethli aaglütta und gratuliart. Si
isch schu im Nachthend
gsii, aber isch dennoch in d Versammlig khoo – natürli nümma im Nachthemd. Und wär isch zersch trotz da Krücka
uufgjuckt, hät ds Bethli umarmt und verküsst: der Grossmufti Fischer!
Die Zeitung gibt es an allen Churer Kiosken und in
der Stadtgalerie. Die Ausstellung von
Ausstellungsmacher Luciano Fascati und der
Schparz-Bagaschi ist noch bis 7. Februar wie folgt
geöffnet: Freitag (16–20 Uhr; 5.2. bis 19 Uhr),
Samstag (14–18 Uhr; 6.2. bis 14 Uhr 19 und Sonntag
(12–16 Uhr). Der Eintritt ist frei.
Schparz-Ordensverleihung: «Marsöl», 5.2.,
ab 19 Uhr.
Weitere Informationen unter www.schparz.ch.
Susanne Roth, Hebamme,
Stv. Leiterin Gebärabteilung/
Hebammenpraxis, beantwortet
Fragen rund ums Thema
Schwangerschaft.
In zwei Monaten werden wir unser erstes
Kind bekommen. Die Geburt rückt näher
und damit auch die Angst vor den Schmerzen und dass ich sie nicht aushalten kann.
M. N. aus A.
Das Empfinden von Angst ist eine gesunde Reaktion und ein natürlicher Schutzmechanismus
vor etwas Unbekanntem, das als bedrohend
oder gefährlich eingestuft wird, sie steigert die
Wachsamkeit und Vorsicht. In diesem Sinn ist
die Furcht vor der Geburt, vor Schmerzen oder
vor Geburtskomplikationen ganz normal. Wird
die Angst aber so gross, dass sie Sie übermässig
belastet, sollten Sie Hilfe in Anspruch nehmen.
Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Arzt oder
Ihrer Hebamme oder vereinbaren Sie einen
Termin in einer Hebammensprechstunde. Ängste lassen sich leichter eingrenzen oder sogar
überwinden, wenn man die Ursachen erkennt,
wenn man tief sitzende Ängste wahrnimmt und
zulässt. Im Gespräch mit der Hebamme werden
Sie versuchen, diesen Themen auf den Grund zu
gehen, Sie werden sich überlegen, welche
Strategien zur Stressbewältigung im Alltag hilfreich sind und Sie lernen, wie Sie sich diese
unter der Geburt zunutze machen können.
Gute, sachliche Aufklärung und Informationen
über den Geburtsverlauf, über mögliche Risiken,
aber auch über die vielen Möglichkeiten
der Schmerzlinderung wirken angstmindernd.
Lassen Sie sich die Räumlichkeiten des Spitals
zeigen oder besuchen Sie den Info-Abend – je
vertrauter Sie mit dem Geschehen sind, desto
weniger Angst verspüren Sie.
Ein wichtiges Ziel in der Geburtsvorbereitung,
sei es im Rahmen eines Einzelgesprächs oder
eines Geburtsvorbereitungskurses, ist, das
Selbstbewusstsein der werdenden Mutter zu
stärken. Vertrauen in die Kraft des eigenen
Körpers und seine natürlichen Funktionen zu
gewinnen, ohne den berechtigten Respekt vor
der Geburt zu verlieren, gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen, um der Geburt zuversichtlich entgegenzusehen. Sehr wichtig ist
auch der Einbezug des Partners oder jener Person, die Sie zur Geburt begleitet. Im gemeinsamen Gespräch können Bedürfnisse und Erwartungen geklärt und mögliche Hilfestellung und
Unterstützung durch den Partner aufgezeigt
werden.
Eltern werden, ist eine der grössten und einschneidensten Veränderung im Leben eines
Menschen und die Geburt ist das erste
Abenteuer, das Sie gemeinsam mit Ihrem Kind
erleben. Ich wünsche Ihnen einen guten, harmonischen Start in dieses neue Leben.
Haben auch Sie Fragen rund ums Thema
Schwangerschaft? Dann schicken Sie ein
E-Mail mit Betreff «Hebammenbriefkasten» an
[email protected]. Eine Auswahl der gestellten Fragen erscheint anonym in
der Büwo-Ausgabe vom 24. Februar – beantwortet
werden aber alle eingegangenen Mails.