Einleitung Wissen, was ist das eigentlich? Welchen Kriterien muss Wissen gerecht werden, um als solches zu gelten? Welchen praktischen Wert hat es? Woher kommt es und was k€nnen wir damit erreichen? Die M€glichkeiten Wissen zu verwerten, zu nutzen sind zahlreich. Information steht einer heutigen Gesellschaft mit Hilfe von Printmedien, Radiostationen, Fernsehen und vor allem dem Internet massenhaft zur Verf•gung und findet gleicherma‚en in ebendieser hohen Bedarf. Doch was kann uns ein immenser Zugang zu Wissen erm€glichen? Diese Arbeit befasst sich mit dem Modell einer Wissensgesellschaft, die ein gerechteres Miteinander aller Menschen auf der ganzen Welt anstrebt: die K N OW L E DG E S O C I E T Y . Es soll eine Verbindung zwischen ebendieser Gesellschaft und Diversity, einem Konzept, das auf Wertschƒtzung und Respekt „Anderer“ basiert, hergestellt werden. Der Begriff des „Anderen“, als der Mensch, die Person, der/ die nicht ich bin, wird in weiterer Folge stets unter Anf•hrungsstrichen festgehalten, da etwas oder jemanden als „anders“ zu bezeichnen, sich selbst als Normativitƒt, als das Ma‚ aller Dinge anzunehmen bedeutet. Dies bezieht Ausschluss und Diskriminierung von Personen mit ein. Im Zuge der Auseinandersetzung mit einer Wissensgesellschaft werden diverse weitere Termini auftauchen, die nƒherer Erklƒrung bed•rfen. Zumeist werden diese Begriffe jedoch aus dem Englischen •bernommen, da nur selten eine eins-zu-eins-†bersetzung m€glich ist, um die Sinnhaftigkeit und die Ausdrucksstƒrke beizubehalten. Nach einer Einf•hrung in die beiden leitenden Begriffe Diversity und Wissen, werden die Struktur und M€glichkeiten einer Wissensgesellschaft erlƒutert, um in weiterer Folge einen Katalog an ben€tigten Umstrukturierungen und Verƒnderungen der bestehenden Gesellschaft zu erstellen. Diversity ist ein Begriff, der in unterschiedlichen Interpretationsformen vorliegt. So wird er zum Beispiel als Modell der Unternehmensf•hrung oder auch als ganzheitliches Konzept zum fairen Miteinander aller Menschen, egal welcher „Ethnizitƒt“, welchen Alters, welchen „Geschlechts“1, etc. angesehen. 1 Ich verweise durch die Setzung in AnfÄhrungszeichen dieser Begriffe auf die Konstruiertheit dergleichen.
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