5 / 2015 Beförderungen 2016 Spät und dafür mehr?? Autoversicherung Jetzt wechseln und sparen! Holen Sie gleich Ihr Angebot ab und überzeugen Sie sich von diesen Vorteilen: • Niedrige Beiträge • Top-Schadenservice • Gute Beratung in Ihrer Nähe Handeln Sie! Kündigungs-Stichtag ist der 30.11. Wir freuen uns auf Sie. 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Es ist schon ausgesprochen merkwürdig, dass sich die DSTG als Gewerkschaft dieses Themas annehmen muss, handelt es sich doch um eine der vornehmsten Aufgaben der Politik. Dort allerdings, das hat neben der DSTG auch die OECD festgestellt, klaffen Welten zwischen Worten und Taten. Im Wahlkampf und am Stammtisch bekräftigen Politiker jeglicher Couleur den hohen Stellenwert der Steuergerechtigkeit. Weist man die Volkvertreter aber auf die Defizite im deutschen Steuervollzug hin, ducken sie sich sofort weg oder lassen allenfalls jämmerliche Worthülsen ab. Oder haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, bisher auch nur eine einzige vernünftige Rechtfertigung aus Berlin zur Kritik der OECD gehört? Wir in der Redaktion jedenfalls nicht. Aber wir haben daneben natürlich auch noch andere Themen. Der Landesbeförderungstag schlägt 2016 besondere Kapriolen. Wir erinnern außerdem daran, den Antrag auf amtsangemessene Alimentation jedes Jahr aufs Neue zu stellen, Sie finden den Vordruck in dieser Ausgabe und auch auf unserer Homepage www.dstg-bremen.de. Auch im kommenden Jahr bietet die DSTG zusammen mit dem dbb Bremen wieder ein interessantes Bildungsurlaubsseminar in Königswinter an. Mehr dazu verraten wir im Heft. Beiträge der Jugend und der Senioren sowie Hinweise und Informationen runden die Ausgabe ab. Ich wünsche Ihnen wie immer – neben einigen Denkanstößen – viel Spaß beim Lesen herzlichst Ihr Wolfgang Wieschenkämper INHALT BLICKPUNKT Beförderungen 2016: Später, aber dafür mehr?? Der „Tag der Steuergerechtigkeit“ Impressum HALBZEIT Es war einmal… DSTG AKTIV Kindergeld: Verfassungsbeschwerde nicht angenommen Musterantrag „Amtsangemessene Alimentation“ DSTG-Jugend und dbb-Jugend aktiv Bundesseminar der Seniorenvertretungen Infos (nicht nur) für Senioren Bildungsurlaub in Königswinter dbb-Seminar 2016: Jetzt anmelden! Geburtstage * Neueintritte * Todesfälle Kohlfahrt 2016 Seite 4 5 6 8 9 10 11 12 13 14 15 18 19 DSTG INFORMIERT 5/2015 BLICKPUNKT SEITE 4 DSTG: Wenn schon später, dann aber mehr befördern Die schier unendliche Geschichte um die angemessene Besoldung sprich: Beförderung in die zu dem innehabenden Dienstposten ausgewiesene Besoldungsgruppe - ist in diesen Tagen um ein weiteres - und eigentlich überflüssiges - Kapitel ergänzt worden: Es wird keine zum 1. Januar 2016 wirksam werdenden Beförderungen geben! Weil es der Gesetzgeber nicht schafft, für das Jahr 2016 einen gesetzlich festgestellten Haushalt vorzulegen, sind aus rechtlichen Gründen auf eben diesen landeseinheitlichen Beförderungstermin keine Beförderungen möglich. Rechtlich ist das unstrittig. Die Frage ist allerdings: Wie verhält sich der Dienstherr in dieser Situation? Der Senat scheut das Wort vom „Beförderungsstopp“ wie der Teufel das Weihwasser. Offenbar hat man aus den höchst überflüssigen Streitereien um die Besoldungsanpassung 2013 gelernt und möchte es sich nicht erneut ohne Not mit der Beamtenschaft verscherzen. Oder sind es gar Auswirkungen eines neuen Führungsstils des Rathauses durch den neuen Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Sieling? Tatsache ist, dass die Bremische Bürgerschaft nach der Landtagswahl im Mai 2015 es nicht schafft, bis zum Jahresende über den Haushalt 2016 zu beschließen; Fachleute vermuten, es wird mindestens bis zur Sommerpause 2016 (!) dauern, bis der Haushalt gesetzlich festgestellt ist. Das ist - zumindest in Bremen - nicht ungewöhnlich. In 2012 - nach der Bürgerschaftswahl 2011 - gab es eine ähnliche Lage; damals wurde der Landesbeförderungstag 1.1.2012 kurzerhand auf den 1.12.2011 vorgezogen. Diese Möglichkeit eröffnet sich aktuell allerdings nicht, denn: Im September 2015 verhängte der Senat eine Haushaltssperre mit der Folge, dass Beförderungen auf den 1.12.2015 rechtlich genau so wenig möglich sind wie auf den 1.1.2016. Nun sind der Phantasie bekanntlich keine Grenzen gesetzt, und im Hause Finanz erdachte man deshalb eine - zugegeben: nicht ungeschickte - Lösungsmöglichkeit: Auf der Grundlage der tatsächlichen Verhältnisse am 1.1.2016 werden Beförderungsentscheidungen getroffen, die allerdings frühestens zum 1.7.2016 wirksam werden - vorausgesetzt, es gibt dann einen gesetzlich festgestellten Landeshaushalt. Sollte das „wider Erwarten“ bis dahin nicht der Fall sein, dürfen die Urkunden erst danach ausgehändigt werden; als Wirkungsdatum gilt das Datum der Aushändigung der Urkunde. Die ausgewählten Beamtinnen und Beamten werden über die beabsichtigte Beförderung unterrichtet. Ausdrücklich erklärt wurde in diesem Zusammenhang übrigens auch, dass das Beförderungsverfahren ab 2017 wieder regelmäßig zum 1.1. (also auch 2017) stattfinden soll. Die DSTG hat die vorstehend skizzierte Vorgehensweise zur Kenntnis genommen; eine andere Lösung scheint vor dem aktuellen rechtlichen Hintergrund nicht möglich. Gleichwohl bleibt festzustellen, dass aus der späteren Wirksamkeit der Beförderungen 2016 eine Ersparnis zugunsten des Dienstherrn eintritt, die sich aus der Differenz zwischen alter und neuer - ursprünglich auf den 1.1.2016 vorgesehenen Besoldung über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten ergibt. Das ist eine Folge, die wohl kaum so nicht beabsichtigt war. Die DSTG hält es deswegen für angemessen, zumindest einen Teil der auf diese Weise eingesparten Besoldung wieder auszukehren, indem eine deutlich höhere Zahl an Beförderungen (Stichtag 1.1.2016, Wirksamkeit ab 1.7.2016) ausgesprochen wird, und hat die Senatorin für Finanzen deshalb aufgefordert, diejenigen Besoldungsgruppen zusätzlich besonders zu berücksichtigen, in denen es in den Vorjahren zu einem nicht mehr akzeptablen Beförderungsstau gekommen ist. Denn: Wenn schon später, dann sollte aber zumindest mehr befördert werden. Eine Stellungnahme der Senatorin für Finanzen lag bis Redaktionsschluss noch nicht vor. DSTG INFORMIERT 5/2015 BLICKPUNKT SEITE 5 Gemeinsam. Zukunft. Steuern! Unter dieses Motto hatte die DSTG den Tag der Steuergerechtigkeit am 30. September gestellt. Auf den ersten Blick konnte man vermuten, dass nicht allzu viel passiert sei. Kein mediales Feuerwerk wurde entzündet, keine große Talkrunde im Fernsehen veranstaltet, keine Nabelschau der Politik zum Zustand der Steuergerechtigkeit in Deutschland abgehalten. Dennoch haben die DSTG und ihre Schwester, die Bayerische Finanzgewerkschaft (bfg), in etlichen Finanzämtern durch kleinere und größere Aktionen mit Nachdruck auf Defizite im deutschen Steuervollzug hingewiesen und so einer breiteren Öffentlichkeit publik gemacht. Einige überregionale Presseorgane wie die Stuttgarter Zeitung sowie etliche Regionalblätter haben über den Tag berichtet und das Anliegen der DSTG, das hinter dieser Aktion steht, herausgestellt. Anlass auch für die DSTG Bremen für eine Nachbetrachtung. Deutschland wird seit Jahren von der OECD gerügt, weil zu wenig für den Steuervollzug getan wird. Es fehle an einer Taskforce, die länder- bzw. staatenweit fahnden und ermitteln könnte, es fehle an intelligenter Software, es fehle an leistungsfähiger Hardware, es fehle an nicht manipulierbaren Fiskalkassen und es fehle im Vergleich zu anderen EU-Staaten an Personal, bemängelt die OECD. Auch der Vorsitzende der Bayerischen Finanzgewerkschaft (bfg), Gerhard Wipijewski, las den Politikern kräftig die Leviten. Derzeit gäbe es in Sachen Steuergerechtigkeit in Deutschland gewaltige Defizite. Hauptursachen dafür seien die unzureichende Besteuerung großer Vermögen bei Vererbung und Schenkung, dem Fehlen einer Transaktionssteuer bei Börsenspekulationen und der Bevorzugung bei der Besteuerung von Kapitaleinkünften. Arbeitnehmern werde die Steuer auf den Cent genau einbehalten während wegen der großen Personalnot in den Finanzämtern die Unternehmen nur noch in riesigen zeitlichen Abständen geprüft werden könnten. Gerhard Wipijewski hat für die Zeitung der bfg einen Leitartikel verfasst, den wir gerne übernehmen und im Anschluss an diese Ausführungen mit freundlicher Genehmigung abdrucken dürfen. Von Personalnot können wir Steuerbeamten hier in Bremen ein Lied singen. Seitdem das Gespann Perschau – Dr. Nußbaum – Linnert die finanzpolitischen Geschicke Bremens bestimmt, kommt der Steuerverwaltung in Bremen nachhaltig das Personal abhanden. Ein Bestand von unter 80 Prozent, gemessen an der PersBB, Tendenz weiter fallend, kann nicht dafür sorgen, dass alle gleichmäßig nach ihrer Leistungsfähigkeit ihren Anteil an der Finanzierung des Staatswesens tragen. Da mag die Finanzsenatorin einwenden, dass sie die Steuerverwaltung doch gerade von der Abwachsquote ausgenommen habe und künftig alle Azubis nach bestandener Prüfung übernehmen wolle. Aber das reicht bei weitem nicht aus. Bereits 2009 hat die DSTG in ihrem Ausbildungskonzept festgestellt, dass die doppelte Anzahl von Auszubildenden erforderlich wäre, wolle man nur den Durchschnitt der anderen Länder bei der PersBB erreichen. Damit fehlen rechnerisch allein seit 2009 etwa 150 Leute in den Finanzämtern durch die viel zu geringe Zahl an Azubis. Sind unter Frau Linnert vorgeblich Haushaltsaspekte für den Personalabbau verantwortlich, stellten die Senatoren Perschau und Dr. Nußbaum fragwürdige wirtschaftliche Überlegungen in den Vordergrund. Bremen trage die Personalkosten der Prüfungsdienste, obgleich der Hauptteil der Mehrsteuern dem Bundeshaushalt anheimfalle. Außerdem, so hieß es damals öffentlich, wolle man den Wirtschaftsstandort Bremen nicht mit überzogenen Prüfungsaktivitäten gefährden. Das fehlende Geld käme ja schließlich durch den Länderfinanzausgleich in die Bremische Haushaltskasse. Damit brachte Bremen endgültig die Geberländer Bayern, Baden-Württemberg und Hessen gegen sich auf und schuf selbst den Hauptgrund für die langwierigen Verhandlungen und Gerichtsverfahren zum Länderfinanzausgleich, die ab 2020 mit der Schuldenbremse enden sollen. Dabei gibt es für das Argument, dass höhere Steuern Gift für Gutverdiener seien und Leistungsträger abwandern lasse, keine belastbaren Daten – zumindest nicht über prominente Einzelfälle hinaus. Franz Beckenbauer, Boris Becker, Michael Schumacher. Doch selbst wenn es sich um Prominente handelt, deren spektakuläre Steuerfluchten von der Yellow Press und von Neidblättern hochgepuscht wurden, blieben es Einzelfälle. Im Gegenteil, Gerard Depardieus Steuerflucht nach Russland trug dem Schauspieler nicht einmal mehr Neid, sondern ausschließlich noch Spott und Häme ein. Nachdem der Höchststeuersatz in New Jersey angehoben wurde, kamen amerikanische Wissenschaftler in einer Untersuchung zu dem überraschenden Ergebnis: Es haben ebenso viele Menschen den Staat verlassen, die Ein- DSTG INFORMIERT 5/2015 BLICKPUNKT SEITE 6 kommen von unter 500.000 $ hatten und von der Steuererhöhung gar nicht betroffen waren, wie Menschen mit höheren Einkommen. Eine Flucht der Reicheren wegen der Steuerhöhung war nicht festzustellen. Selbst Bruce Springsteen ist nicht aus New Jersey abgewandert. Steuergerechtigkeit ist ein hohes Gut. Dafür zu sorgen, ist sicher das Bestreben aller, die in der Steuerverwaltung arbeiten. Die vielleicht noch frustrierter sind als die Mehrzahl der Steuerbürger, die nicht den Einblick in Verwaltungshandeln haben. Die Kollegen müssen zähneknirschend tatenlos dabei zusehen, wie der Arbeitnehmer auch noch den verkehrsgünstigeren Umweg von 2 Kilometern nachweisen muss, Unternehmen und Einkommensmillionäre kommen hingegen über Jahre und Jahrzehnte ungeprüft davon. Aber nicht nur den Beschäftigten in der Steuerverwaltung, auch den Landespolitikern ist völlig klar, dass es sich um einen Teufelskreis handelt. Obwohl die Steuerverwaltungen in erster Linie für den Bund arbeiten, stehen sie nach dem Grundgesetz in der Hoheit der Länder. Und vom Jahrtausende alten Privileg der „Steuereintreibung“ mögen Landesfürstinnen und –fürsten einfach nicht lassen. Sie hätten zwar gerne die Kosten vom Hals, die Herrschaft wollen sie jedoch um keinen Preis abgeben. Die Folge: Es wird unbekümmert Personal nach Kassenlage abgebaut, obwohl die Wirtschaft weiter boomt und mit ihr Steuereinnahmen und parallel dazu die Aufgaben der Steuerverwaltung. Doch gerade durch den politisch nicht nur akzeptierten, sondern sogar gewollten Abbau des Personals senden die Politiker ein fatales Signal aus an die Bürger: Der Steuervollzug in Deutschland wird gar nicht so ernstgenommen, wie es angemessen wäre. Die Folge sind erneut Prominente, die der Versuchung erliegen, Geld oder Gewinne verschwinden zu lassen, dann aber mehr oder weniger zufällig im Raster hängenbleiben. Klaus Zumwinkel, Uli Hoeneß, Alice Schwarzer, Paul Schockemöhle, Verona Pooth, Boris Becker oder Patrick Lindner sind nur einige derjenigen, deren Namen an die Öffentlichkeit gelangt sind. Aber das sind letztlich „Peanuts“ gegen die Steuerausfälle die dadurch entstehen, dass Multis ihre Gewinne solange um den Globus kreisen lassen, bis die Steuerlast auf eine Marginalie zusammengeschrumpft ist. Obgleich die EU-Finanzminister unlängst verkündet haben, diesem Treiben ein Ende setzen zu wollen, ist Skepsis durchaus angebracht. Während die Finanzpolitiker nach außen Unmut und Erregung heucheln, werden Großkonzerne auch weiterhin in diskreten Absprachen mit Regierungen durch dubiose Tricksereien bei Betriebsstätten den jeweiligen Staatswesen Milliarden an Steuergeldern entziehen, die dann zur Freude der Anteilseigner shareholder value und Dividende erhöhen. Weil aber jeder Staat schon aus Prestigegründen solche Unternehmen ins Land locken will, ist es mehr als fraglich, ob sich die EU wirklich darüber einig wird, diesen Praktiken einen Riegel vorzuschieben. Auch da dürfte der eine oder andere Finanzminister lieber sein eigenes Süppchen kochen als im Sinne der europäischen Einigung zu handeln. Luxemburg und Irland sind überall. Somit bleibt viel zu tun. Wir werden uns aber nicht nur zum Tag der Steuergerechtigkeit mit dem Thema befassen. Wir werden stets den Finger in die Wunde legen und der Politik ihre Defizite im Steuervollzug vorhalten. Steuergerechtigkeit muss endlich wieder für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen gelten. Niemand darf bevorteilt oder benachteiligt werden, verlangt Artikel 3 des Grundgesetzes. Auch dafür stehen wir als DSTG. Darauf können Sie sich verlassen. IMPRESSUM Herausgeber: Deutsche Steuer-Gewerkschaft, Landesverband Bremen e.V., Anschrift wie Titelseite, E-Mail: [email protected], Internet: www.dstg-bremen.de. V.i.S.d.P.: Winfried Noske, Vorsitzender. Redaktion: Tim Beinker, Ulrike Mihatsch, Winfried Noske, Walter Stricks, Dieter Wätjen, Wolfgang Wieschenkämper. Mitarbeit: Pascal Hinck, Holger Suhr. Layout: Frank Eisenkolb, Frank Grotheer. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen in jedem Fall die Meinung des Verfassers dar und müssen nicht mit der Auffassung des Landesverbandes übereinstimmen. Fotos: bschpic / pixelio.de (1), bfg (7) und DSTG. Bezugsbedingungen: DSTG INFORMIERT erscheint zweimonatlich. Die Redaktion behält sich einen abweichenden Erscheinungsmodus vor. Die Zeitschrift wird kostenlos an die Mitglieder des Landesverbandes verteilt. Anzeigenliste: Es gilt die jeweils aktuelle Anzeigenpreisliste. Auflagenhöhe: 1.200 Exemplare. Nachdruck gestattet, Quellenangabe und Belegexemplar erbeten. DSTG INFORMIERT 5/2015 BLICKPUNKT SEITE 7 Große Ungleichheit schadet Mitte Mai sorgte ein Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD für Furore, in dem herausgearbeitet worden war, dass große Ungleichheit in Einkommen und Vermögen dem Wirtschaftswachstum schade. Das war deshalb so beachtlich, weil die Mainstream-Ökonomie gerne darauf verweist, dass Ungleichheit nichts Schlechtes sein müsse, da sie den Wunsch zum Aufstieg wecke und die ärmeren, schlechter verdienenden Menschen zu besonderen Leistungen ansporne. Als eine zentrale Forderung sieht die OECD-Studie die höhere Besteuerung Reicher und Multinationaler Unternehmen. Laut OECD hat auch in Deutschland in den letzten drei Jahrzehnten die Einkommensungleichheit stark zugenommen. Besonders ungleich aber sei in Deutschland das Vermögen verteilt: während im Schnitt der 34 OECD-Staaten die reichsten 10 Prozent 50 Prozent des Vermögens ihres Landes besitzen, gehören ihnen in Deutschland sogar 60 Prozent! Die OECD schließt mit diesen Erkenntnissen im Grunde an eine Studie des Internationalen Währungsfonds IWF vom April 2014 an. Auch diese hatte bereits empirisch belegt, dass große Ungleichheit schädlich für das Wirtschaftswachstum ist. Ungleichheit schadet aber nicht nur der Wirtschaft! Meines Erachtens geht es dabei um weit mehr. Das Auseinanderdriften der Gesellschaft, das Desinteresse an Politik auf der einen, das immer schnellere Entstehen von Protestparteien auf der anderen Seite, die bedenklichen Wahl-Nichtbeteiligungen und manches mehr sind Folgen einer – zu Recht oder zu Unrecht so vorhandenen – resignativen Grundhaltung. Immer mehr Menschen glauben, dass nicht Fleiß und Leistung sie voranbringen … Politik scheint dabei oft den Eindruck zu vermitteln, als lasse sich eben nichts ändern. Gegen diese bedenkliche Vermögensentwicklung lässt sich aber sehr wohl etwas unternehmen. Es sind auf dem Feld der Steuerpolitik drei Maßnahmen, die wichtig wären und von der bfg seit Längerem befürwortet werden: 1. Eine stärkere Besteuerung der Erben großer Vermögen. Es ist der Fortentwicklung einer demokratischen Gesellschaft völlig abträglich, wenn in den nachfolgenden Generationen zunehmend nicht mehr die persönliche Leistung, sondern das vererbte Vermögen über das persönliche Wohlergehen entscheiden. 2. Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, um die Gesellschaft stärker an spekulativen Geldgeschäften teilhaben zu lassen. – Inzwischen auch als kleiner Ausgleich dafür zu sehen, dass gerade wir kleinen Sparer und Lebensversicherten durch die Zinspolitik der EZB um unsere Kapitalerträge gebracht werden. 3. Die Beseitigung der Privilegierung von Kapitalerträgen durch die Abgeltungssteuer. Die steuerliche Bevorzugung mit einem deutlich niedrigeren Steuersatz hat dem Auseinanderdriften der Vermögen extrem Vorschub geleistet. Im Zusammenspiel mit niedrig oder nicht besteuerten Erbvorgängen setzt sich dabei eine geradezu exponentielle Entwicklung in Gang! – Dabei ist der wichtigste Grund für die Einführung der Abgeltungssteuer inzwischen entfallen. Denn nach den EU-Staaten hat am 27. Mai nun sogar die Schweiz das Abkommen über den automatischen Informationsaustausch (AIA) in Steuersachen unterzeichnet! Freilich ist auch ein gerechter Vollzug der Steuergesetze unabdingbar! Steuern gleichmäßig und nach Recht und Gesetz zu vollziehen scheint aber zunehmend schwierig, weil hier das gewaltige Wachstum an Steuerzahlern und Unternehmen keinen Niederschlag in der Personalausstattung der Verwaltung findet, und dort der Länderfinanzausgleich keinen Anreiz für Anstrengungen beim Steuerrechtsvollzug mehr lässt. Fortsetzung Seite 8 DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG BH LICKPUNKT AKTIV ALBZEIT AKTIV SEITE 8 Mein Blick geht aber auch nach Berlin: ich halte es für geradezu skandalös, wie der Bund als (Mit-) Eigentümer von Bahn und Post der Schaffung schlecht bezahlter und prekärer Arbeitsplätze Vorschub leistet und mit einem – handwerklich zudem misslungenen – Tarifeinheitsgesetz die einzubremsen versucht, die sich dem entgegenstellen. Denn bei aller berechtigten Kritik an Auftreten, Tonfall, taktischem Verhalten etc. von GDL-Chef Weselsky, sollten wir doch nicht übersehen, mit welch einem Gegenüber die GDL es im Staatsunternehmen Bahn zu tun hat. Einem Unternehmen, das nach seiner Gründung tausende gut dotierte Managerjobs geschaffen, das „fahrende Personal“ aber – bildlich gesprochen – mit Füßen getreten hat. Ein Unternehmen, dem es auch völlig egal zu sein scheint, ob ein Tarifabschluss auch ihm und seinen Kunden gut täte. Hauptsache sich durchsetzen. Aber als Bahn-Vielfahrer wundere ich mich – bei der Bahn – über nichts mehr. Verfasser: Gerhard Wipijewski, Vorsitzender der Bayerischen Finanzgewerkschaft (bfg). Abdruck mit freundlicher Genehmigung der bfg. Es war einmal... …vor 175 Jahren Ein gewisser Samuel Cunard, Nachfahre deutscher Einwanderer, eröffnete mit seiner „Britannia“ den regelmäßigen Transatlantikverkehr mit Dampfschiffen. Er setzte damit auf das richtige Pferd, denn noch heute hat Cunard mit der „Queen Elisabeth 2“ und der „Queen Mary 2“ einen klangvollen Namen, nunmehr im Kreuzfahrtgeschäft. …vor 135 Jahren Die „Barbarossa“ sinkt. Was daran interessant ist? Sie hieß früher „Britannia“ wurde 1849 an die Deutsche Bundesmarine verkauft und in einem Seegefecht vor Helgoland gegen die Dänen eingesetzt. Sie war damit das einzige Schiff unter schwarz-rot-goldener Flagge im Krieg. Konrad Duden veröffentlicht nach 30-jähriger Arbeit den ersten Duden. Die Weltausstellung in Melbourne beginnt. Es war wohl ein kalter Winter; der Bodensee und der Zürichsee sind total zugefroren. …vor 70 Jahren Der Zweite Weltkrieg endet mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Der Alliierte Kontrollrat übernimmt die oberste Regierungsgewalt im besetzten Deutschen Reich. Die Vereinten Nationen werden als Nachfolgeorganisation des Völkerbundes gegründet. Wilhelm Kaisen wird von der amerikanischen Besatzungsmacht zum Bremer Bürgermeister ernannt, ein Amt, das er fast 20 Jahre ausüben sollte. Der „Weser-Kurier“ erscheint zum ersten Mal. …vor 40 Jahren In Helsinki wird die KSZE gegründet. Mit General Francos Tod endet in Spanien die 36- jährige Diktatur. Spanien wird wieder eine Monarchie. Der Vietnamkrieg endet mit einem Sieg des kommunistischen Nordens über den US-Verbündeten Südvietnam. Ein Flammeninferno verwüstet große Teile der Lüneburger Heide. Erst der Einsatz von 11.000 Bundeswehrsoldaten mit 360 Panzern zeigt Erfolg im Kampf gegen riesige Feuerwände. Fünf Feuerwehrleute zahlen mit ihrem Leben, sie werden von den Flammen eingeschlossen und kommen ums Leben. Mit einem Schlag werden alle 1954 bis 1956 Geborenen volljährig, da das Volljährigkeitsalter von 21 auf 18 Jahre gesenkt wird. Borussia Mönchengladbach wird deutscher Fußballmeister, Eintracht Frankfurt holt den DFB-Pokal. Niki Lauda gewinnt seinen ersten Formel-1Weltmeistertitel. …vor 25 Jahren Die D-Mark wird zum 1. Juli in der DDR offizielle Währung. Am 3. Oktober wird mit dem Beitritt der Gebiete der DDR samt Ost-Berlin zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vollzogen. Die Aufbauhilfe Bremer Finanzbeamten in Rostock beginnt. Die DDR-Frauenfußball-Nationalmannschaft bestreitet ihr einziges Länderspiel, das mit 0:3 gegen die Tschechoslowakei verloren geht. Die DFB-Auswahl der Herren dagegen wird zum 3. Mal Weltmeister durch einen von Andreas Brehme verwandelten Elfmeter gegen Argentinien. In einem Treibnetz wird, als sechstes Exemplar überhaupt, ein Riesenmaulhai gefunden und mit Sendern versehen tags darauf wieder freigelassen. Die britische Boyband „Take That“ wird gegründet und avanciert zu der erfolgreichsten britischen Boyband aller Zeiten. DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG BH LICKPUNKT ALBZEIT AKTIV SEITE 9 Kindergeld: Verfassungsbeschwerde nicht angenommen Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 29. Juli 2015 (Az. 2 BvR 1397/14) die gegen das Urteil des Bundesfinanzhofs (Az. V R 62/10, Urteil vom 2.4.2014) eingelegte Verfassungsbeschwerde betreffend die Absenkung der Altersgrenze für den Bezug von Kindergeld nicht zur Entscheidung angenommen. Das Bundesverfassungsgericht musste sich erneut mit der Frage beschäftigen, ob die mit dem Steueränderungsgesetz 2007 von 27 auf 25 Jahre herabgesetzte Altersgrenze für den Bezug von Kindergeld verfassungsgemäß ist. Aufgrund der noch offenen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wurde allen Eltern, die durch die Regelung Nachteile erleiden, geraten, gegen Kindergeld- bzw. Steuerbescheid Einspruch einzulegen und bei ihrem Dienstherrn die Gewährung des Familienzuschlags für in Betracht kommende Kinder zu beantragen. Durch die jetzt abgelehnte Annahme der Verfassungsbeschwerde ist die Entscheidung des Bundesfinanzhofs rechtskräftig geworden. Die DSTG hatte empfohlen, vorsorglich Widerspruch und Antrag zu stellen (vgl. DSTG INFORMIERT 2/2015, S. 18). Die genannten Einsprüche bzw. Anträge dürften nach alledem erfolglos sein. Der im Januar 2015 neu gewählte Vorstand des Ortsverbandes SfF beim Fototermin: Tarifvertreter Frank Grotheer, stellvertretende Vorsitzende Katja Volkmann, Schatzmeister Christoph Hlawaty, Protokollführer Robert Bauer und Vorsitzender Joachim Zimmermann (v.l.n.r.). Amtsangemessene Alimentation – Antrag stellen! Auch in diesem Jahr ruft die DSTG wieder alle beamteten Mitglieder auf, bei ihrem Dienstherrn einen Antrag auf amtsangemessene Alimentation zu stellen. Einzelheiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Antragsmuster. Dieser Antrag wiederholt sich zwar grundsätzlich jährlich, ist aber nach der Rechtslage in jedem Haushaltsjahr neu zu stellen. Der Antrag muss deshalb bis spätestens zum 31. Dezember 2015 bei Performa Nord eingegangen sein. Er ist auch in diesem Jahr aktualisiert worden, bitte deshalb keine Vorjahresvordrucke verwenden. Für die Aufarbeitung danken wir unserem Ehrenmitglied Holger Suhr. DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV ……………………… ……………………… SEITE 10 ……………………… …………………… Performa Nord Schillerstr. 1 28195 Bremen .2015 Amtsangemessene Alimentation im Haushaltsjahr 2015 Personalnummer Sehr geehrte Damen und Herren, Beamte haben Anspruch darauf, dass ihre Besoldung entsprechend den allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnissen und unter Berücksichtigung der mit den Dienstaufgaben verbundenen Verantwortung regelmäßig angepasst wird. Dadurch soll dem Grundsatz der amtsangemessenen Alimentation Rechnung getragen werden, welcher dem Beamten die rechtliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit sichern und einen seinem Amt angemessenen Lebenskomfort ermöglichen soll. Das Bundesverfassungsgericht hat am 5. Mai 2015 für drei Rechtskreise und nur für die Berufsgruppe der Richter eine Entscheidung zum Inhalt und Mindestmaß einer amtsangemessenen Alimentation nach Art. 33 Abs. 5 GG getroffen. Dabei wurden drei Prüfungsstufen mit konkreten Kriterien für die Bemessung einer verfassungsgemäßen Alimentation benannt. Dem Urteil kommt über die entschiedenen Fälle hinaus grundsätzliche und weitreichende Bedeutung für die Alimentation aller Beamten, Soldaten und Richter im Bund, den Ländern, den Gemeinden, den Gemeindeverbänden, Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts zu. Unter Zugrundelegung der Kriterien und Berechnungsmaßstäbe des Bundesverfassungsgerichts ist nach ersten überschlägigen Prüfungen für die 17 Besoldungsrechtskreise in der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2013 festzustellen, dass in der Freien Hansestadt Bremen die bis dato gewährte Alimentation auch im Bereich der A-Besoldung nicht verfassungsgemäß erscheint. Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur A-Besoldung ist noch in diesem Jahr zu erwarten. Zwar wurde der Tarifabschluss 2015 / 2016 inhaltsgleich übernommen, aber der bisher bestehende Besoldungsrückstand aus den letzten Jahren nicht ausgeglichen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes im Land Bremen unterstützen mehrere Musterverfahren zur amtsangemessenen Alimentation der Beamten. So auch der Deutsche Beamtenbund, dessen Musterverfahren beim Verwaltungsgericht Bremen unter den Az. 6K136/14, 6K137/14 und 6K138/14 anhängig sind. Die Senatorin für Finanzen hat gegenüber den Gewerkschaften erklärt, dass für den Fall, dass Musterklagen betrieben werden, die übrigen Anträge und Widersprüche ruhend gestellt würden und gleichzeitig die Freie Hansestadt Bremen insoweit auf die Einrede der Verjährung verzichten würde. Die Antragsteller und Widerspruchsführer würden so behandelt wie die Kläger der Musterverfahren. Ich beantrage daher, den bestehenden Besoldungsrückstand auszugleichen. Im Hinblick auf die Musterprozesse wird gebeten, diesen Antrag bis zum Abschluss der vorbenannten Verfahren nicht zu bescheiden, sondern das Verfahren unter Verzicht auf die Einrede der Verjährung und Verwirkung ruhend zu stellen. Mit freundlichen Grüßen DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV SEITE 11 DSTG-Jugend begrüßt neue Anwärter In einer von der DSTG-Jugend organisierten Veranstaltung hatten die jungen Anwärterinnen und Anwärter die Möglichkeit, sich über den für sie richtigen Krankenversicherungsschutz zu informieren. „Sich für eine private oder gesetzliche Krankenversicherung zu entscheiden, ist für eine/n Beamten/in eine Entscheidung fürs Leben. Wir wollen den Anwärterinnen und Anwärtern helfen, sich richtig und überlegt zu entscheiden. Eine Ruck-Zuck-Entscheidung zu treffen, wollen wir mit dieser Veranstaltung verhindern“, so Pascal Hinck, DSTG-Landesjugendleiter. Die Veranstaltung dauerte ca. eine Stunde. Es stellten sich eine private Krankenversicherung und eine gesetzliche Krankenversicherung vor. Parallel zueinander zeigten sie den zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vor-, aber auch die Nachteile der verschiedenen Systeme auf. In einer weiteren Veranstaltung während der ersten Schultage konnte sich die DSTG-Jugend noch einmal bei den jungen Nachwuchskräften vorstellen. Svenja Klein und Pascal Hinck informierten die neuen Kolleginnen und Kollegen über die Arbeit einer Gewerkschaft und die Vorteile der Mitgliedschaft in der DSTG. Auf Nachfrage, ob die Veranstaltungen den jungen Menschen geholfen hat und vor allem informativ waren, wurde dies einhellig bejaht. Sommerfest der dbb-Jugend Bremen Am 12. September 2015 veranstaltete die dbb-Jugend ihr diesjähriges Sommerfest in der Geschäftsstelle des dbb Ortsverbandes Bremerhaven. Im Hof stand ein Festzelt, und Getränke, leckere Salate und Grillfleisch warteten auf die Besucher ebenso wie eine Tombola ohne Nieten. Das Wetter spielte auch mit, und so war alles bereit für einen gemütlichen Nachmittag/ Abend im Kreise junger und alter Kollegen. Denn für die Ausrichter war es wichtig, dass es nicht nur ein Fest für die Jugend sein sollte, sondern für alle Mitglieder jeder Altersklasse. Die Landesjugendleiterin des dbb, Rebecka Manning, eröffnete mit einer kurzen Ansprache die Veranstaltung und wünschte den Teilnehmern viel Spaß. Unter den Teilnehmern befand sich auch der DSTG-Vorsitzende Winfried Noske. Er wie auch viele alte „Haudegen“ aus Bremerhaven ließen es sich nicht nehmen, die Gelegenheit zum zwanglosen Plausch miteinander zu nutzen. Auffällig war der Altersdurchschnitt der Teilnehmer. Wenn einige ihre Kinder nicht mitgebracht hätten, dann … Gut, die Bundesliga spielte und später wurde es auch besser, der Anteil der jugendlichen Mitglieder stieg. Nach anfänglichem Abtasten und Zusammenfinden half dann die Eröffnung des Grillbüfetts. Im Zelt an den Biertischgarnituren kamen sich die Menschen schnell näher, und die Gespräche kreisten um die alltäglichen Problemfelder wie Flüchtlinge genauso wie um die Nachfolge des verstorbenen dbb-Vorsitzenden Jürgen Schröder. Auch die Besetzung des neuen dbbJugend-Vorsitzes mit zwei Personen wurde erörtert und fand nicht überall Zustimmung. Ab 17 Uhr konnten die Gewinne der Tombola abgeholt werden. Da es keine Nieten gab, sah man bald viele Besucher mit Tüten voller Gewinne. Viele wurden dadurch zum weiteren Kauf von Losen animiert. Alles in allem war es ein gelungenes Sommerfest. Ein großer Dank gebührt der dbb-Jugend und den vielen freiwilligen älteren Kolleginnen und Kollegen für die Hilfe zur Durchführung der Veranstaltung. Ohne sie hätte, wie vieles in einer Gewerkschaft, eine solche Veranstaltung, zumal an einem Samstagnachmittag mit Bundesliga-Fußball, nicht stattfinden können. DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV SEITE 12 Seminar der Seniorenvertretungen Vom 30. August bis zum 1. September trafen sich die Seniorenvertretungen der DSTG aus den Landes- und Bezirksverbänden in Königswinter, um sich über die aktuelle Seniorenpolitik auszutauschen. Für den Landesverband Bremen nahm Seniorenvertreter Wolfgang Wieschenkämper an der Veranstaltung teil. Am ersten Nachmittag setzen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Leitung von Klaus Becht, dem Vorsitzenden der Bundesseniorenvertretung, mit dem Thema „Aktive Seniorenarbeit als wichtiger Baustein gewerkschaftlichen Erfolges“ auseinander. Angeregt diskutiert wurde beispielsweise der Vorschlag, eine einheitliche „Ruhestandsmappe“ (Arbeitstitel) zu entwerfen. Einig war man nämlich darüber, dass sich die DSTG intensiv auf die zunehmende Zahl der aus dem Dienst ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen nicht nur einstellen, sondern auch vorbereiten müsse. Vieles, worüber sich aktive Funktionsträger kaum Gedanken machten, würde eben erst im Ruhestand zum Problem und nur selten in die Vorstände getragen. Deshalb sei es sinnvoll, Seniorenvertretern einen Sitz im Landes- oder Bezirksvorstand einzuräumen. Pflege, Hinterbliebene, Beihilfe und Erbangelegenheiten seien neben üblicher Altersdiskriminierung einige der Baustellen, an denen sich Versorgungsempfänger und Rentner abarbeiteten. Kurt Schulz, Beihilfereferent im Baden-Württembergischen Finanzministerium, informierte am zweiten Seminartag über Besonderheiten im Beihilferecht im Blick auf die Änderungen bei der Pflegeversicherung. Da die Rechtslage in BadenWürttemberg aber nicht in allen Einzelheiten mit der in Bremen vergleichbar ist, sollten Versorgungsempfänger sich bei allen Fragen und Problemen vertrauensvoll an die für die Beihilfe zuständigen Kollegen von Performa Nord oder auch an ihre DSTG wenden. Über die Änderungen, die sich durch die neuen Pflegegesetze ergeben, gaben am Nachmittag Mitarbeiter von COMPASS, der Pflegeberatung der privat Krankenversicherten, umfassend Auskunft. Neutral und unentgeltlich berät COMPASS zu allen Fragen, nicht nur rund um die Pflege, sondern bereits im Vorfeld einer sich anbahnenden Pflegebedürftigkeit von Versicherten und Angehörigen. Gesetzlich Versicherte können sich in Pflegefragen von ihrer Krankenkasse entsprechend beraten lassen. Am letzten Seminartag ließ es sich der Bundesvorsitzende Thomas Eigenthaler nicht nehmen, persönlich mit den Teilnehmern die aktuelle Lage zu erörtern. Er wies auf die angespannte Haushaltslage bei Bund, Ländern und Kommunen hin, und stimmte auf schwierige Tarifverhandlungen im kommenden Jahr ein. Damit endete ein von Klaus Becht hervorragend organisiertes und sehr informatives Treffen, und die Teilnehmenden freuen sich schon auf die Fortsetzung im Juli des kommenden Jahres. DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV SEITE 13 Infos (nicht nur) für Senioren …ausgebuddelt und blankgeputzt für Sie: Rauchmelder werden Pflicht Denken Sie bitte daran, dass in Bremen und in Niedersachsen die Übergangsfrist für die Installation von Rauchmeldern am 31. Dezember 2015 abläuft. Während Neubauten bereits seit 2012 mit Rauchmeldern ausgestattet sein müssen, ist deren Installation ab 1. Januar 2016 auch in bestehenden Wohnungen gesetzlich vorgeschrieben. In Schlafräumen, Kinderzimmern und auf Rettungswegen (Treppen, Flure) ist jeweils mindestens ein Gerät anzubringen. Für die Installation sind die Gebäudeeigentümer verantwortlich und tragen die Kosten, die Wohnungsnutzer müssen auf eigene Kosten (Strom, Akkus, Batterien) den Betrieb und die Wartung der Geräte sicherstellen. Sofern sie der DIN EN 14604 entsprechen reichen batteriebetriebene Geräte aus. Für Installation, Wartung und Funktionskontrolle gilt DIN 14676, soweit die Betriebsanleitung nichts anderes vorschreibt. Internationaler Tag der älteren Generation Anlässlich des Tages der älteren Generation haben sich am 1. Oktober Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände und viele andere Gruppen auf dem Hanseatenhof in Bremen versammelt, um über die Anliegen und Probleme älterer Menschen zu informieren und zu diskutieren. Die renommierte Sozialwissenschaftlerin Anneliese Keil brachte es auf den Punkt: „Die Menschen müssen sich darüber klar werden, was sie mit ihrem Leben noch anstellen wollen. Sie sollten es nutzen, dass sie länger leben als früher.“ Grundlegende Probleme der älteren Generation seien Gesundheit, Einkommen, Wohnen und Pflegebedürftigkeit. Auch hier traf Frau Keil exakt den Kern der Dinge: „Wir werden alle als Pflegefall geboren und so enden wir auch.“ Bankcard weg? Rufen Sie bei Verlust Ihrer Bankcard so früh wie möglich den Sperr-Notruf 116 116 an, aus dem Ausland mit der Vorwahl +49 für Deutschland. Geben Sie nach Aufforderung bitte BLZ und Kontonummer mit dem Tastenfeld Ihres Telefons ein. Der Anruf ist gebührenfrei, über die Notrufnummer können Sie auch Kredit- und Mobilfunkkarten sperren lassen. Smartphone statt Arztpraxis? Immer häufiger befragen Smartphone-Besitzer bei größeren oder kleineren Wehwehchen das Internet über entsprechende Apps. Den Arztbesuch sollte die Info per App jedoch nicht ersetzen. Auch wenn der elektronische Gesundheitsmarkt inzwischen epidemische Ausmaße angenommen hat - verlässlich ist er nicht in jedem Fall. Unbestritten kann die virtuelle Arztpraxis dazu beitragen, Kosten im Gesundheitswesen zu sparen, dennoch sollten letztendlich Mediziner aus Fleisch und Blut die Entscheidung über Diagnose und Therapie treffen. Also: Nutzen Sie ruhig den Handy-Doc, aber zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Planung der Seniorenveranstaltungen 2016 DSTG und dbb Bremen planen im November das Veranstaltungsprogramm der Senioren für 2016. Wer Wünsche, Ideen oder Anregungen dazu hat kann sich bei der Seniorenvertretung per Mail ([email protected]) oder telefonisch (0174/936 44 66) melden. …für Sie da: Kollege Wolfgang Wieschenkämper steht den Mitgliedern für alle Seniorenangelegenheiten über die E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung. DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV SEITE 14 Wie ein Fels in der Brandung ein Bildungsurlaub in Königswinter Eines vorweg: den Fels in der Brandung haben wir nicht gefunden. Aber wir haben gelernt, mit der Brandung besser umzugehen. Das war auch das Ziel des Seminars, uns sensibel zu machen für die eigenen Bedürfnisse im Gegensatz zu den Bedürfnissen der Anderen, über Aspekte des Auftretens, über Emotionen sowie eine aktive konfliktminimierende Gesprächsführung. Das Seminar, wie bereits seit einigen Jahren wieder von Holger Suhr hervorragend organisiert, wurde von Peter M. Jung, einem Diplom-Psychologen, geleitet. Die Teilnehmer haben größtenteils bereits im Vorjahr die „Eigene Potenziale erkennen und nutzen“ kennengelernt, mit anderen Worten: als „Wiederholungstäter“ kannte man sich größtenteils. Bereits die Vorstellungsrunde war interessant, weil anders. Es interessierte nicht, woher man kam, was man machte usw., sondern was ist mir als Mensch wichtig, was weiß man noch nicht von mir und wel- che Hobbys habe ich. Solch eine Vorstellung führt zu einem ganz anderen Kennenlernen. Man erfährt Dinge über einen Menschen, die im üblichen Dienstgeschäft nicht erwähnt werden. Aber der Mensch besteht eben nicht nur aus dem beruflichen Teil, sondern weitaus mehr aus dem privaten Teil seines Lebens. An Hand von Einzelbeispielen einzelner Teilnehmer wurden dann in lebhaften Diskussionen in der großen Runde oder in kleinen Einzelgruppen über ein Umgehen mit der Angst, Körpersprache, mentales wie emotionales Verhalten gesprochen. Ein Kernsatz aus dieser Diskussion lautete z.B.: „Wenn ich fremdes Verhalten ändern möchte, dann muss ich das eigene Verhalten ändern“. Ein weiteres Thema: die Gewerkschaften. Als Sinn- und Lebensgemeinschaft, so Herr Jung, helfen sie auch, das Leben zu meistern. Sie verändern das Verhalten der Menschen untereinander und daran ist gerade im Berufsleben stark zu arbeiten. Nur wenn man sagen kann: „Ich bin okay, Du bist okay“, hat man ein gutes Miteinander geschafft. Das gilt auch oder gerade im Umgang von Vorgesetzten mit Untergebenen. Hier, so Herr Jung, bestände allerdings noch, besonders im öffentlichen Dienst, großer Nachholbedarf. Auch die weiteren Themen waren komplex. Es ging um Kommunikation, um „Ich- und Sie-/Du-Botschaften“, um kreative Lösungen bei Behandlung von Problemen und vieles mehr. Fortsetzung Seite 15 DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV SEITE 15 Es wurde nie langweilig und die Zeit verging wie im Fluge. Abends bestand wie jedes Mal in Königswinter die Möglichkeit, die Gespräche in der Bar fortzuführen. Diese Gelegenheit wurde reichhaltig genutzt und führte zum besseren Zusammenhalt der Gruppe. Der kurzen Zeit des Seminars geschuldet, verblieb es auch diesmal bei ein paar Spaziergängen. Die schöne Umgebung zu erkunden, den Drachenfels zu besteigen oder einfach am Rhein spazieren zu gehen, blieben mal wieder auf der Strecke. Schade. Der nächste Tag begann mit einer Bewegungsübung, um die Müdigkeit des Vorabends zu vertreiben. Herr Jung ließ uns zum Triathlon antreten. Laufen, Schwimmen und dann noch Radfahren. Hört sich sportlich ambitioniert an, fand aber Gott sei Dank nur auf dem Stuhl statt. Thema des zweiten Tages war die Zwittersituation von Vorgesetzten. Auf der einen Seite der Amtsleitung, auf der anderen Seite den Möglichkeiten der Mitarbeiter verpflichtet. Zielvereinbarungen lassen sich so nur schwer umsetzen. Herr Jung sah hier viel Nachholbedarf in der Schulung von Vorgesetzten. Denn mit den Untergebenen werden lt. Herrn Jung keine Zielvereinbarungen abgeschlossen, sondern Zielvorgaben. Für ihn gehören zu einem guten Führungsstil Kooperation, partnerschaftliches Verhalten und die Aussage, dass Leistung sich nicht allein auf Fälle beschränkt, sondern Leistung mehr ist. Dass Vorgesetzte Quantität vor Qualität setzen, zeugt lt. Herrn Jung von einer gewissen Naivität der Vorgesetzten. Das sei auch in seinen Seminaren mit Vorgesetzten zu erkennen. Und nächstes Jahr geht es wieder nach Königswinter. Dann heißt das Thema: „Umdenken fördern - Wege zur dauerhaften Selbstmotivation“. Dann sollen andere Teilnehmer an der Veranstaltung teilnehmen. Schade war, dass kaum junge Kräfte an der Veranstaltung teilnahmen. Man kann nur vermuten, woran das liegt und wie hoch der Arbeitsdruck bereits ist. Aber gerade das sind gute Gründe, an solchen Seminaren teilzunehmen. Man lernt, mit Stress, Konflikten usw. besser umzugehen. Insofern ist es der Gewerkschaft zu wünschen, auch andere, jüngere Kolleginnen und Kollegen zu motivieren, ein solches Seminar als Chance für ein besseres Umgehen mit dem Beruf anzusehen. to : i ro k o n G a d r a e Sp los ohn kosten nd Aber. Wenn u Mein Konto und ich! Wechseln Sie jetzt zur Bank mit den zufriedensten Kunden in Deutschland! Sparda-Bank Hannover eG: Bremen: Herdentorsteinweg 1 A, Findorff: Hemmstr. 261, Neustadt: Pappelstr. 67, Vegesack: Gerhard-Rohlfs-Str. 20 0800 3018 000 (gebührenfrei) www.sparda-h.de DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV SEITE 16 Seminar: Umdenken fördern Wege zur dauerhaften Selbstmotivation Der Deutsche Beamtenbund Bremen bietet ein Seminar der dbb akademie vom 23. bis 25. Februar 2016 im dbb forum siebengebirge, Königswinter, an. Die Teilnehmenden • • • • • kennen Grundlagen der Motivationslehre reflektieren ihre Werte und Ziele reflektieren ihre Ressourcen lernen ihre Antreiber und das Modell des inneren Teams kennen entwickeln Strategien zur Selbstmotivation Der subventionierte Teilnehmerbeitrag für Mitglieder beträgt 70 Euro (Nichtmitglieder 132 Euro, sofern Plätze von Mitgliedern nicht genutzt werden), Fahrtkosten werden unabhängig von der Art der Anreise in Höhe von 0,30 Euro pro Entfernungskilometer erstattet. Die Anreise in Fahrgemeinschaften empfiehlt sich. Die Unterbringung erfolgt bei Vollpension in Einzelzimmern. Für das Seminar wird die Anerkennung als Bildungsurlaub nach dem Bremischen Bildungsurlaubsgesetzt beantragt werden. Es stehen nur 15 Teilnehmerplätze zur Verfügung. Anmeldungen sind mit dem Vordruck schriftlich bis zum 6. Januar 2016 an die DSTG, Landesverband Bremen, zu richten. Ein kostenfreier Rücktritt nach Einladung durch die dbb akademie ohne Nachrücker ist nur bis zum 23. Januar 2016 möglich. Der Rücktritt ist schriftlich gegenüber der dbb akademie und dem dbb bremen zu erklären. ……………………………………………………………......................……………………… _______________________ Name, Vorname _______________________ Telefon dienstlich / privat _____________________________ Anschrift _____________________________ E-Mail dienstlich oder privat DSTG Bremen - Geschäftsstelle Rudolf-Hilferding-Platz 1 28195 Bremen Anmeldung zum Seminar 2016 B 054 DH Umdenken fördern – Wege zur dauerhaften Selbstmotivation Hiermit melde ich mich zum o. g. Seminar im dbb forum siebengebirge in der Zeit vom 23. – 25.02.2016 an. Den Teilnehmerbeitrag werde ich innerhalb der gesetzten Frist nach Anforderung bezahlen. ________________________________ Ort, Datum _____________________________ Unterschrift DSTG INFORMIERT 5/2015 DSTG AKTIV SEITE 17 Pressetext Debeka map-report: Private Krankenversicherer mit stabilen Beiträgen – Marktführer Debeka belegt im Test Platz 1 „Die Bestandsbeiträge bleiben auf breiter Front stabil“, erklärt Reinhard Klages, Chefredakteur des map-report im neuesten Versicherungstest von privaten Krankenversicherungen (PKV). Der Analyst widerlegt damit kritische Behauptungen, Versicherte der PKV müssten ständig übermäßige Beitragssteigerungen hinnehmen. „Die 19 Teilnehmer im PKV-Rating der map-report-Redaktion nahmen das vierte Jahr in Folge nur geringe Erhöhungen bei den Bestandsbeiträgen vor. Im untersuchten Zeitraum der Jahre 2000 bis 2015 lag die durchschnittliche Beitragserhöhung in der Beispielrechnung des Angestellten im Branchenschnitt bei 3,6 Prozent. Zum Jahresbeginn 2015 wurde der Beitrag durchschnittlich um 2,1 Prozent erhöht“, führt der Chefredakteur aus. Bei den Bundesbeamten habe die Anpassung durchschnittlich sogar nur bei 1,3 Prozent gelegen. In dem jetzt erschienenen Test wurden Bilanzkennzahlen, zum Beispiel zur Finanzstärke und zu den Kosten der Unternehmen, Beitragserhöhungen sowie die Kundenzufriedenheit berücksichtigt. Die Debeka, größte private Krankenversicherung in Deutschland, belegt im Rating ununterbrochen seit 15 Jahren den ersten Platz – und das mit deutlichem Abstand. Sie erhielt damit die höchste Auszeichnung „mmm“ für „langjährig hervorragende Leistungen“ und wurde außerdem als „service- und bilanzstärkste Gesellschaft“ ausgezeichnet. Bei der Debeka sind die Beiträge für Angestellte und Selbstständige im fünften Jahr und bei Beamten im vierten Jahr stabil. Das Unternehmen sieht sich durch das Rating-Ergebnis in seiner genossenschaftlichen und kostengünstigen Unternehmenspolitik bestätigt. Krankenversicherungsverein a. G. Eine große Gemeinschaft bietet Schutz Sie suchen eine optimale Vorsorge für den Krankheitsfall ? Kostengünstig, leistungsstark, individuell, zuverlässig ? Dann werden auch Sie Mitglied bei Deutschlands größtem privaten Krankenversicherer. Mehr als 2,1 Millionen Vollversicherte profitieren bereits von den hervorragenden Leistungen der Debeka. anders als andere Landesgeschäftsstelle Bremen Ostertorstraße 36 28195 Bremen Telefon (04 21) 3 65 03 - 0 www.debeka.de DSTG AKTIV DSTG INFORMIERT 5/2015 WIR GRATULIEREN! Neueintritte Geburtstage im September 2015 Ina Gaulke Finanzamt Bremen 80 Jahre Karlheinz Thiede OV Außenprüfung 75 Jahre Winfried Göcke Werner Runge OV Bremerhaven OV Bremen 65 Jahre Wolfgang Ehlers OV SfF Paula Ullrich Finanzamt Bremen Steueranwärter 2015 Carolin Schulze Finanzamt Bremen Finanzanwärter 2015 Geburtstage im Oktober 2015 65 Jahre SEITE 18 Jochen Schönwald OV Bremen-Nord Herzlich willkommen! Herzliche Glückwünsche! Wir trauern um unsere Mitglieder Robert Rönnau OV SfF verstorben am 2.10.2015 im 103. Lebensjahr † Heinz Eggers OV SfF verstorben am 8.10.2015 im 84. Lebensjahr Datenaustausch erforderlich! Die Datensammelwut von Geheimdiensten und anderen „Dienstleistern“ ist ja wohlbekannt. Weniger bekannt, aber sicherlich besser nachvollziehbar, ist der Bedarf unserer DSTG-Landesgeschäftsstelle an den persönlichen und dienstlichen Daten der Mitglieder. Mitgliedsbeiträge werden beispielsweise in Abhängigkeit von Besoldung und Wochenarbeitszeit festgesetzt, und eine aktuelle postalische Adresse ist zumindest bei denjenigen Mitgliedern von Bedeutung, die die DSTG-Publikationen auf dem Postwege erhalten. Die DSTG Bremen hat jedoch nicht, wie vielfach unterstellt wird, Zugriff auf die den Dienststellen bekannten persönlichen und dienstlichen Daten. Wir sind in vollem Umfang abhängig von den Informationen durch die Mitglieder. Wir bitten deshalb alle Mitglieder um Mitteilung, wenn sich in ihrem persönlichen oder dienstlichen Bereich etwas ändert, was relevant für unsere Mitgliedsdatei sein kann. Dazu gehört insbesondere Versetzung an eine andere Dienststelle Versetzung in den Ruhestand Beginn der Altersteilzeit Beginn und Ende der Elternzeit Beginn und Ende einer Beurlaubung ohne Bezüge Beginn, Ende und Veränderungen bei Teilzeitbeschäftigung Beförderungen / Höhergruppierungen Änderung der Bankverbindung Änderung der Privatadresse (bei Beurlaubten und Ruheständlern) Bitte teilen Sie Ihre Veränderungen zeitnah Ihrem OV-Vorstand oder auch unmittelbar der Landesgeschäftsstelle mit. Wir sind auf Ihre Mitarbeit angewiesen! Die DSTG-Ortsverbände laden ein zur DSTG Kohlfahrt 2016 mit Musik vom DJ und “all inclusive” Wann? 15.01.2016 Treffpunkt? vor dem Haus des Reichs um 15:00 Uhr Ziel? Der Kuhhirte in Bremen, Kuhhirtenweg 7-11 Verbindliche Anmeldungen bitte baldmöglichst (X), spätestens bis zum 10.12.2015 bei: OV FA für Außenprüfung Kai Suhling Zi. 1216 RKH, Tel. 96144 FA Bremen Dieter Wätjen Zi. 1216, Tel. 95503 OV FA für Außenprüfung Walter Stricks Zi. 301 RKH, Tel. 96317 DSTG-Geschäftsstelle [email protected] Tel. 0421/323436 OV Bremerhaven Pascal Hinck Zi. 338, Tel. 99181 DSTG Jugend Jan-Hendrik Lustig Zi. 1112a, Tel. 95931 Kosten für Essen und Getränke (all inclusive, auch beim Gang) für Mitglieder 44,00 € für Nichtmitglieder 49,00 €. (Sondertarif für Auszubildende bei Mitgliedschaft in der DSTG 34,00 €) Ausweichessen möglich. Weitere Auskünfte bei Kai Suhling oder Walter Stricks; Infos zum Lokal unter info@derkuhhirte de. (X) Wir haben eine bestimmte Zahl vorangemeldet. Wenn diese erreicht ist, kann eine Erhöhung der Teilnehmerzahl nur im Rahmen der Kapazitäten des Lokals erfolgen. Bundesweit für Sie da: Mit Direktbank und wachsendem Filialnetz. Für uns: das kostenfreie Bezügekonto 1) 1) Voraussetzung: Bezügekonto; Genossenschaftsanteil von 15,– Euro/Mitglied Banken gibt es viele. Aber die BBBank ist die einzige bundesweit tätige genossenschaftliche Privatkundenbank, die Beamten und Arbeitnehmern des öffentlichen Dienstes einzigartige Angebote macht. Zum Beispiel das Bezügekonto mit kostenfreier Kontoführung.1) Vorteil für dbb-Mitglieder: • 30,– Euro Startguthaben über das dbb vorsorgewerk Informieren Sie sich jetzt über die vielen speziellen Vorteile Ihres neuen Kontos für Beschäftigte im öffentlichen Dienst: Tel. 0 800/40 60 40 160 (kostenfrei) oder www.bezuegekonto.de BBBank eG Direktbank, 76119 Karlsruhe Tel. 07 21/141-23 09, Fax 07 21/141-23 08 E-Mail [email protected]
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