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Artenvielfalt statt
Chemiekeule:
> Bio und Regional kaufen! Das ist gut für die
Artenvielfalt und für dich, da du weniger
belastete Nahrungsmittel einkaufst.
> Giftfrei Garteln: Im eigenen Garten oder auf
dem Balkon solltest du unbedingt auf Insektenoder Unkrautvernichtungsmittel verzichten!
> Wenn du einen Balkon oder Garten hast, kannst
du eine Wildblumenwiese anlegen. Klee und
Gänseblümchen etwa bieten Wildbienen Nahrung.
So kannst du ohne Pestizide
verhindern, dass Insekten oder
Schnecken deine Beeren oder
Kräuter fressen:
> Streue Sägespäne oder zerbröselte Eierschalen
rund um die Pflanzen, oder umgib sie mit
Holzwolle bzw. Stroh: Dann können Schnecken
nicht mehr darüber kriechen.
> Manche Pflanzen halten Insekten und Pilze
von anderen Pflanzen fern. Basilikum schützt
zum Beispiel die Tomatenstauden.
> Wenn Lavendel rund um die Gemüsebeete
wächst, bleiben Ameisen fern. Zugleich lockt
Lavendel Bienen und Hummeln an.
> Wenn das nicht helfen sollte, greife auf natürliche
Pflanzenstärkungs- und pflegemittel zurück, die
auch im Biolandbau eingesetzt werden dürfen.
Glyphosat stoppen –
Kein Gift in
unserem Essen!
Glyphosat ist das weltweit am häufigsten
verwendete Pflanzengift (Totalherbizid). Es
ist auch unter dem Handelsnamen „Roundup“ bekannt, einem Kassenschlager des
Chemieriesen Monsanto. Glyphosat tötet
jede Pflanze, sofern sie nicht entsprechend
gentechnisch verändert wurde.
Gift auf dem Acker –
Gift im Essen!
Glyphosat findet sich im Getreide, in
Backwaren und in 14 deutschen Biersorten –
daher bereits auch in unserem Körper.
Angesichts der Risiken des Gifts ist für uns
Grüne klar: Wir müssen den Einsatz
von Glyphosat stoppen!
Artenvielfalt statt
Chemiekeule!
Wir wollen nicht, dass unser Essen von vergifteten
Feldern kommt! Der Einsatz der Chemiekeule gegen
vermeintliche Schädlinge trifft in vielen Fällen auch
zahlreiche Nützlinge. Und schon beginnt der Teufelskreislauf: Da hilfreiche Insekten dem Gift zum Opfer
fallen, haben Schädlinge kaum mehr natürliche
Feinde. Daher greifen viele in Folge zu noch aggressiveren chemischen Substanzen. Aus dieser Sackgasse müssen wir hinaus: Es braucht daher dringend
ein Umdenken!
Glyphosat-was?
Glyphosat wirkt über die Blätter und hemmt einen
lebenswichtigen Stoffwechselprozess in den Pflanzen. Es ist heute weltweit das Pestizid Nummer Eins.
1974 vom US-Agromulti Monsanto als „Roundup“ auf
den Markt gebracht, wird Glyphosat heute in verschiedenen Formen von zahlreichen Unternehmen
produziert. Das Gift hat massive Auswirkungen auf
die Umwelt: Der Wirkstoff kann sogar das Erbgut
der Menschen schädigen, steht im Verdacht negative
Auswirkungen auf das menschliche Hormonsystem
zu haben und ist laut Weltgesundheitsorganisation
für den Menschen „wahrscheinlich krebserregend.“
Aber: Es geht auch ohne Gift!
Weniger Wildpflanzen auf und neben den Ackerflächen
bieten auch weniger Lebensraum für Bienen und andere
Insekten. Und diese sind wiederum Hauptnahrung für
viele Vögel. Der Einsatz von Glyphosat und Co führt
damit zu geringerer Artenvielfalt. 30 Prozent aller Vögel
der Agrarlandschaft stehen bereits auf der Roten Liste
der vom Aussterben bedrohten Tierarten.
„Wir kämpfen für eine Landwirtschaft
ohne Gifte. Gefährliche Pestizide haben auf
unseren Äckern und auf unseren Tellern
nichts verloren. Bitte helfen auch Sie
mit, unsere Gesundheit und die Artenvielfalt
zu schützen.“
Eva Glawischnig
Grüne Klubobfrau und Bundessprecherin
„Der Einsatz von Pflanzengiften ist einer der
Hauptgründe für den Verlust der
biologischen Vielfalt auf unseren Äckern.
Dass es anders geht, zeigt die Bio-Landwirtschaft, die auf chemisch synthetische Pestizide verzichtet.“
Wolfgang Pirklhuber
Grüner Landwirtschaftssprecher
Das Grüne
Pestizid-Reduktionsprogramm:
1 Kein Glyphosat für den Privat- und Hausgebrauch.
2 Kein Einsatz mehr von Pestiziden, die bienenschädi-
gende Eigenschaften haben, krebserregend, erbgut verändernd oder fortpflanzungsgefährdend sind.
3 Minus 30 Prozent beim Einsatz von Pestiziden
in der Landwirtschaft innerhalb von fünf Jahren.
4 Kein Einsatz von gefährlichen Pestiziden auf
öffentlichen Flächen wie Parks, Spielplätzen und
Liegeflächen.
5 Förderung der Fruchtfolgen, sowie der händischen
oder maschinellen Beikrautbeseitigung.
6 Förderungen von Forschung und Entwicklung
nicht-chemischer Alternativen zu Pestiziden.
7 Förderung des Biologischen Landbaus
und der Biogärtnerei.
8 Förderung von Blumenwiesenmischungen, Vielfalt
an Pflanzen, anstelle „geputzter“ Äcker und Gärten.
9 Erhöhung der Vielfalt von Anbausystemen auf
Feld- und Landschaftsebene
10 Schutz sensibler Gebiete vor Pestizid-Einträgen.
11 Förderung von ökologischen Ausgleichsmaßnahmen.
12 Einführung einer risikobasierten Pestizid-Abgabe.
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