Data: 06/04/2016 | Fonte: Die Neue Südtiroler Tageszeitung | Pagina: 21 | Categoria: Unibz il ritaglio del contenuto e' nella pagina seguente per migliorarne la visualizzazione Documento generato da Chiara Passarini il 06/04/2016 alle 08:31:09 Pagina 1/2 Data: 06/04/2016 | Fonte: Die Neue Südtiroler Tageszeitung | Pagina: 21 | Categoria: Unibz What People Do For Money „What People Do For Money: Some Joint Ventures“ lautet der Titel des Vortrags, mit dem Jankowski die Beziehungen zwischen Kunst, Arbeit und Gesellschaft untersucht. Dabei stellt er „seine“ Manifesta vor. Sein Konzept sieht die Zusammenarbeit von Vertretern verschiedener – und darunter auch traditioneller – Berufe mit zeitgenössischen Künstlern vor, die z. T. mit Neuen Medien arbeiten. Das Ergebnis dieser Kooperationen sind neue Produktionen, die das Herzstück der Manifesta 11 bilden werden. New Media Culture lautet das diesjährige Leitthema von artiparlando. Dieses Thema wurde im Hinblick auf die Sommerausstellung des thailändischen Künstlers Korakrit Aruranondchai (Eröffnung: 01/06/2016) gewählt, in dessen Werk der Einsatz digitaler Medien eine wesentliche Rolle spielt. Dabei wird die westliche und eurozentrische Betrachtung der Kunstgeschichte einmal aus „anderen“ und daher im doppelten Sinn interessanten Blickwinkeln gesehen: durch das Auge eines Nicht-Europäers und aus der Perspektive eines „digital native“. Über Neue Medien und deren aktuelle Bedeutung in der Kunst sprechen im Rahmen von artiparlando 2016 international bedeutende Referenten: Neben Christian Jankowski sind das der Verant- Foto: Manifesta 11 Der Künstler und Kurator der 11. Ausgabe der europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst Manifesta in Zürich, Christian Jankowski, eröffnet die Vortragsreihe artiparlando. wortliche des Bereichs New Media Culture (Film) in der Tate Modern in London, Andrea Lissoni (19. Mai), und der an der HumboldtUniversität Berlin für den Forschungsschwerpunkt „Bild Wissen Gestaltung“ verantwortliche Professor Horst Bredekamp (1. September). artiparlando kann man auch nachlesen: Anlässlich des Vortrags von Christian Jankowski wird am 7. April im Museion die Publikation Da capo. artiparlando 2013-2015. Vorträge zu Kunst und Design vorgestellt. In den Beiträgen für diesen von Andreas Hapkemeyer (Museion) und Gerhard Glüher (Freie Universität Bozen) herausgegebenen und bei Königshausen & Neumann in Würzburg erschienenen Band geht es um Fragen zu Dorian Gray Dorian Gray verfällt dem Wunsch nach ewiger Jugend, nachdem Lord Henry ihm sein hedonistisches Weltbild eingetrichtert hat. Und der Wunsch geht auf magische Weise in Erfüllung. Dorian altert von diesem Tag an nicht mehr und wird so auf der Höhe seiner Schönheit zu einem lebendigen Bild. Im Gegenzug wird sein Porträt, das sein Freund Basil von ihm gemalt hat, vom fortschreitenden Leben immer tiefer gezeichnet. Aus dem mit Schönheit gesegneten Dorian wird ein zum Bild Verfluchter. Das Porträt – sein wahres Gesicht – versteckt er auf dem Dachboden vor den Augen der Welt. Oscar Wildes viktorianischer Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“ ist unserer Zeit wie auf den Leib geschrieben: Der Kult um ewige Jugend und die Selbstbezogenheit des Menschen könnten kaum besser porträtiert werden. Seit 2010 läuft die Inszenierung von Bastian Kraft erfolgreich am Wiener Burgtheater. „In einer beeindruckenden One-Man-Show verkörpert Markus Meyer darin sämtliche Rollen – Verführer wie Verführter, Maler wie Model, jung wie alt.“ (Nachtkritik) Die Aufführungen des Burgtheaters Wien finden am 6. April in Bozen (Waltherhaus) und am 7. April Documento generato da Chiara Passarini il 06/04/2016 alle 08:31:09 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Markus Meyer: Beeindruckende One-Man-Show in Meran (Stadttheater) statt und beginnen um 20 Uhr. Kostenlose Einführungen um 19.15 Uhr. Restkarten an der Abendkasse; Infos unter 0471 313800, im Internet: www.kulturinstitut.org Christian Jankowski, Kurator der Manifesta 11: Neue Medien und traditionelle Handwerksberufe den Grundlagen von Kunst und Gestaltung. Ruedi Baur (Designer, Zürich/Paris), Florian Hufnagl (Neue Sammlung – Internationales Design Museum, München), Michael Fehr (Museum der Dinge, Berlin) und Lilli Hollein (Vienna Design Week) befassen sich mit dem internationalen Design. Kasper König (Kurator der Manifesta 10, St. Petersburg), Massimiliano Gioni (Kurator der Biennale von Venedig 2013) und Chus Martinez (Hochschule für Gestaltung, Zürich) kombinieren einen Werkstattbericht mit Betrachtungen über ihre Tätigkeit als Ausstellungsmacher. Sabine Haag (Kunsthistorisches Museum Wien) liefert eine Einführung in die Kunstkammer als Vorläufer des heutigen Museums. Während Christoph Menke (Goethe Universität, Frankfurt) die Situation der Kunst im Augenblick ihres anscheinend größten Erfolgs kritisch beleuchtet, beschäftigen sich der Dichter-Künstler Nanni Balestrini (Rom) und der Fotokünstler Walter Niedermayr (Bozen) mit Fragen, die sich mit ihrer Kunst verbinden. Termin: Donnerstag, 7. April, 20 Uhr. Pagina 2/2
© Copyright 2024 ExpyDoc