Im Kampf gegen die Erreger Mit MetaHMS das Hygienemanagement verbessern Infektionen als tägliche Herausforderung in der Patientenversorgung In den letzten Jahren gingen immer wieder Meldungen über Ausbrüche von Infektionen durch Krankheitserreger in Krankenhäusern durch die Medien. Lauthals wurden tatsächliche oder vermutete Hygienemängel beklagt und Konsequenzen gefordert. Europaweit liegt die Zahl der Krankenhausinfektionen bei etwa 5 bis 10 Prozent der behandelten Patienten. In Deutschland geht man von einem Korridor von etwa 1,5 bis 2 Mio. nosokomialen Infektionen aus. Etwa 10.000 bis 50.000 dieser schwereren, im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro Jahr enden tödlich. Multiresistente Erreger sind für weniger als 5 Prozent der nosokomialen Infektionen verantwortlich. Tatsächlich ist es so, dass zwei Drittel der Infektionen durch Mikroorganismen hervorgerufen werden, mit denen der Patient schon besiedelt ist, bevor er ins Krankenhaus aufgenommen wird. Damit bleiben etwa ein Viertel bis ein Drittel der nosokomialen Infektionen, die durch die Unterbrechung von Übertragungswegen präventiv beeinflusst werden könnten. Das Ziel: Infektionen rechtzeitig erkennen und gezielte Maßnahmen einleiten Laut einer Studie des Kompetenznetzes Sepsis* sterben täglich durchschnittlich 162 Menschen alleine in Deutschland an Sepsis. Damit ist dieses Ereignis die dritthäufigste Todesursache. Schnelles Erkennen und eine gezielte Reaktion ist gerade bei der Sepsis, die zunächst vergleichsweise unauffällige Symptome zeigt, sich dann aber fulminant entwickelt, außerordentlich wichtig. Dazu ist es notwendig, Infektionen und eventuelle Hygienemängel umfassend zu erkennen und sie zu analysieren. *http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/774.php Key Benefits MetaHMS ist eine Hygienemanagementlösung mit umfangreicher Funktionalität Auf der sicheren Seite: Abbildung der Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes Aufschlussreich: Ermöglicht Auswertung von klinischen Daten aus dem KIS anhand vorgegebener Einstellungen, um Infektionen und Hygienemängel schneller zu erkennen Besser informiert: Handlungsanweisungen und Krisenpläne können im Netzwerk hinterlegt und dem Personal betroffener Abteilungen direkt zugänglich gemacht werden Zu den Aufgaben von Hygienikern im Krankenhaus gehört es, regelmäßige Begehungen im Krankenhaus zu durchzuführen, um das Personal zu sensibilisieren und Hygienemängel rechtzeitig zu erkennen. Mindestens genauso aufschlussreich ist allerdings die Auswertung vorliegender klinischer Daten, wie gemeldeter Infektionen oder Häufungen von Auffälligkeiten, die so im Einzelfall nicht wahrgenommen werden, wie z.B. die Inzidenz von Fieber über einen zeitlichen Verlauf auf einer Station. Das Problem: Daten gewinnen und zeitnah auswerten Bislang ist es in der Regel sehr schwer, diese Daten zu gewinnen und zeitnah auszuwerten: Vieles läuft über Papier und Telefon, was die Auswertung, aber auch eine gezielte Reaktion auf Vorkommnisse verzögert. Mit dem Einsatz des neuen Hygienemanagementsystems MetaHMS von Cerner soll sich das jetzt grundlegend verbessern und beschleunigen. Die meisten Hygienemanagementsysteme auf dem Markt dienen der Erfassung und Dokumentation von relevanten Ereignissen nach dem Infektionsschutzgesetz. Im Gegensatz dazu sammelt MetaHMS allerdings nicht nur Meldungen von Infektionen, sondern kommuniziert ereignisbezogen bidirektional mit dem Mitarbeiter auf Station über das KIS. MetaHMS sammelt Daten aus dem gesamten Krankenhausinformationssystem und unterstützt die Datenerhebung. Darüber hinaus bietet es dem Hygieniker neben differenzierten Auswertungen die Möglichkeit, verschiedene Informationen mit Markern zu versehen, die bei Überschreiten des eingestellten Wertes Warnhinweise generieren und an vorher definierte Empfänger versenden. So lässt sich zum Beispiel eine Häufung von Infektionen oder Fieberfällen auf einer Station schneller erkennen und eine Ursachenforschung bzw. Gegenmaßnahmen zügiger einleiten. Um für alle Krankenhäuser einsetzbar zu sein, ist MetaHMS anpassbar und unabhängig vom KIS und so für jede stationäre Einrichtung geeignet. Über Cerner Cerners IT-Lösungen für das Gesundheitswesen verbinden Personen, Daten und Systeme in über 18.000 Einrichtungen weltweit. Unsere Lösungen unterstützen Ärzte und Pflegekräfte bei klinischen Entscheidungen und ermöglichen es Einrichtungen und Organisationen, die (über) regionale Gesundheitsversorgung zu managen. Gemeinsam mit unseren Kunden gestalten wir die Zukunft des Gesundheitswesens — mit vorausschauenden Ideen, innovativen Lösungen und einem ganzheitlichen Portfolio. Nehmen Sie Kontakt auf: Contact us Cerner Deutschland Cunoweg 1 65510 Idstein Email: [email protected] Beziehen Sie aktuelle Die Herausforderung: Schnelle Reaktion vor Ort Informationen über unseren Besonders interessant: Mit MetaHMS ist es auch möglich, auf interne oder externe Websites zu verlinken. Dort können u.a. Hygienepläne hinterlegt und Krisenpläne verfügbar gemacht werden. Das gibt die Möglichkeit, wichtige Informationen zum Handling von Infektionen schnell direkt auf den betroffenen Stationen zu platzieren. Hygiene-Newsletter: MetaHMS erleichtert also nicht nur die Dokumentation nach dem Infektionsschutzgesetz, sondern ermöglicht sowohl eine gezielte Auswertung klinischer Daten, als auch die Steuerung hygienerelevanter Prozesse. Damit kann der Hygieniker Infektionen oder potenzielle Hygienemängel schneller erkennen und gezielter bekämpfen. Gerade bei einer beginnenden Sepsis kann ein solches frühes Erkennen und Handeln Leben retten. Cerner Deutschland GmbH / Cunoweg 1 / D-65510 Idstein / +49 (0) 6126 952-0 / www.cerner.de / [email protected] © Cerner Corporation. All rights reserved. (EDIT/DELETE # and Date) XXX_123_456_v1 XX/14 DE_fl_HMS_2016_v1
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