Ein maßgeschneidertes Managed Services-Angebot

Ein maßgeschneidertes
Managed Services-Angebot
Anwenderbericht Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam
Gemeinsam. Vorausschauend. Ganzheitlich.
© 2015 Cerner Corporation
Anwenderbericht Managed Services
Managed Services nach Maß
Das Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam nutzt
ausgewählte Servicedienstleistungen von Cerner
Das Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam, gehört laut KTQ, Kooperation für Transparenz und
Qualität im Gesundheitswesen, zu den 25 besten
Kliniken in Deutschland. Doch auch für ein renommiertes Krankenhaus wie dieses ist es manchmal
schwer, hochspezialisierte Fachkräfte für wichtige
Teilprozesse vorzuhalten. Auch René Huhndt, Leiter
strategische EDV im Klinikum Ernst von Bergmann,
kann davon ein Lied singen. „Wie viele Krankenhäuser haben wir eine vergleichsweise kleine EDV-Abteilung. Deswegen lagern wir diverse Routinearbeiten als Dienstleistungspakete aus, um uns besser auf
unsere Kernaufgaben konzentrieren zu können. Damit haben wir bislang sehr gute Erfahrungen gemacht.“
§ 301-Datenfehler benötigen speziell geschulte Mitarbeiter
Vor rund eineinhalb Jahren sah sich der IT-Leiter allerdings mit einem komplexeren Problem konfrontiert:
„Der Mitarbeiter, der die Übertragung der § 301-Daten
an die Krankenkassen prüfte, verließ uns. Damit tat
sich an dieser Stelle eine Lücke auf, die wir selbst nur
schlecht schließen konnten.“ Der § 301-Datensatz
beinhaltet abrechnungsrelevante Daten und muss
regelmäßig an die Krankenkassen übermittelt werden.
Kommt es hier zu Fehlern, kann der betreffende Behandlungsfall nicht abgerechnet werden.
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gesicherte Verbindungen verschickt. Manchmal kommt
es dabei aber zu Fehlern, wie z. B. falschen Fallnummern
oder einer fehlenden Zuordnung von Daten zu Patienten.“
Eine der Ursachen für solche Fehlübertragungen ist die
komplexe Struktur in der EDV des Klinikums Ernst von
Bergmann: „Über uns laufen die § 301-Daten von drei
verschiedenen Krankenhäusern in unserem Verbund.
Dazu kommen noch Fälle aus dem Altsystem.“
In diesen Fällen muss ein geschulter Mitarbeiter die
entsprechenden Fälle anhand der Datensätze nachvollziehen und die notwendigen Korrekturen vornehmen.
„Dazu reicht es allerdings nicht, nur SEDI-Gate zu beherrschen, sondern der entsprechende Mitarbeiter muss
auch abrechnungstechnische Expertise haben, um den
Fehler im Datensatz einzugrenzen und entscheiden zu
können, ob er selbst die Korrektur vornehmen kann – z. B.
bei rein formalen Fehlern – oder ob er einen Mitarbeiter
in der Abrechnung hinzuziehen muss, weil der zugrundeliegende Abrechnungsdatensatz nicht stimmt.“
„Im Grunde genommen ist dieser Prozess nicht sonderlich komplex“, erläutert René Huhndt. „Die Daten
werden über SEDI-Gate an die Krankenkassen über
Eine Frage der Prozessqualität
Schon als der entsprechend erfahrene Kollege noch
im Klinikum Ernst von Bergmann arbeitete, gab es ab
und an Verzögerungen – etwa im Krankheitsfall oder
während der Urlaubszeit. Als er dann das Krankenhaus
verließ, musste der Prozess neu überdacht werden. „Wir
standen vor der Wahl, entweder einen Kollegen aus der
EDV neu zu schulen oder externe Expertise zu nutzen“,
erläutert EDV-Leiter Huhndt. „Wir haben uns dann aus
verschiedenen Gründen für eine externe Betreuung
Kurz notiert
Auch scheinbar einfache Prozesse können in einem
Krankenhaus eine große Menge an Personalressourcen
binden. So auch im Klinikum Ernst von Bergmann
in Potsdam. Hier sollten bei der Überprüfung und
Korrektur von § 301-Datensätzen das Personal in der
Abrechnungsabteilung entlastet und die Qualität des
Arbeitsablaufs verbessert werden. Die Lösung brachte
Cerner mit einem maßgeschneiderten Managed-
Services-Angebot. Seitdem sichten Cerner Mitarbeiter die einlaufenden Meldungen über fehlerhafte § 301Datensätze, führen soweit wie möglich eigenständig
Korrekturen durch und geben nur die Fälle an die Abrechnungsabteilung im Klinikum Ernst von Bergmann
weiter, die dort aufgrund von Unstimmigkeiten intensiver geprüft werden müssen. Dabei werden die Vorgaben
des deutschen Datenschutzes streng eingehalten.
GesundheIT im Wandel | November 2015
Foto: © Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam
durch die Managed Services von Cerner entschieden:
Nachdem unsere EDV-Abteilung relativ klein und die
Fallprüfungen vergleichsweise aufwendig sind, sprach
vieles für eine externe Vergabe. Außerdem wollten
wir die Kolleginnen und Kollegen in der Abrechnung
entlasten.“ Denn letztere hätten im Zweifelsfall alle
fehlerhaften Datensätze prüfen müssen – neben ihren
eigentlichen Abrechnungsaufgaben. „Vor allem aber
sahen wir die Gelegenheit, die Arbeitsabläufe dauerhaft
zu standardisieren und damit die Qualität nachhaltig zu
verbessern.“
Entlastung von IT-Abteilung und Abrechnung
So bekommen die Mitarbeiter in der Abrechnung
jetzt nur noch die Fälle zu Gesicht, in denen ihr
Eingreifen wirklich nötig ist. Seit Cerner die Betreuung
der § 301-Daten übernommen hat, läuft SEDI-Gate
auf einem virtuellen Server. Dort können geschulte Mitarbeiter des Healthcare-IT-Unternehmens die
Fehlermeldungen, die von den Krankenkassen zurückgesandt werden, einsehen und prüfen. Handelt
es sich um fehlerhafte Zuordnungen oder andere rein
datentechnische Probleme, korrigiert sie der zuständige Cerner Mitarbeiter, ohne dass im Klinikum Ernst
von Bergmann Ressourcen damit gebunden werden.
Nur wenn es wirklich Unstimmigkeiten im Datensatz
gibt, die eine Prüfung durch die Abrechnungsabteilung
erfordern, wird dort ein Mitarbeiter kontaktiert und um
Korrektur gebeten. „Das ist aber selten der Fall“, weiß
René Huhndt.
Keine Bedenken seitens des Datenschutzes
Auch unter Datenschutzaspekten ist das Klinikum auf
der sicheren Seite. „Die § 301-Daten sind natürlich sehr
sensibel“, erklärt der IT-Leiter. „Deswegen haben wir
das Vorgehen mit unserem Datenschutzbeauftragten
abgestimmt, der auch laufend kontrolliert, dass alles
datenschutzkonform läuft. Außerdem hat Cerner eine
entsprechende Erklärung abgegeben. Technisch gesehen bleiben die Daten auf unseren Servern und unter
unserer Kontrolle.“
Seit rund eineinhalb Jahren läuft die Prüfung und
Korrektur der § 301-Daten im Potsdamer Klinikum nun
über Cerner Managed Services. Und René Huhndt ist
zufrieden: „Wir sparen eine Menge Personalressourcen.
Und abgesehen davon ist es sehr angenehm, dass ich
bei den § 301-Daten nichts mehr monitoren muss. Ich
kann mich da einfach auf Cerner verlassen.“
Info/Kontakt:
www.cerner.de
[email protected]
GesundheIT im Wandel | www.cerner.de
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Über Cerner
Seit mehr als 35 Jahren entwickeln
wir bei Cerner IT-Lösungen, die dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern.
sierte, klinische Entscheidungen zu
unterstützen, medizinische Fehler
zu vermeiden und Menschen aktiv in
ihre Behandlungsprozesse einzubinden.
Wir unterstützen große wie kleine
Gesundheitseinrichtungen dabei,
ihre klinischen, finanziellen und operativen Anforderungen zu erfüllen,
um ihre Geschäftsziele zu erreichen
und zugleich die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Cerner IT-Lösungen und Dienstleistungen tragen dazu bei, die Gesundheitsversorgung produktiver zu
machen und gleichzeitig die Behandlungsqualität und Patientensicherheit zu erhöhen.
Mit dem Wissen und der Erfahrung
aus über drei Jahrzehnten setzt
Cerner auf integrierte Systeme und
baut sie weiter aus, um evidenzba-
Für uns ist die Nähe zu unseren
Kunden ein wesentlicher Faktor.
Wir verstehen uns als globaler
Player mit starker lokaler Präsenz.
Dabei begleiten wir unsere Kunden
als vorausschauender Partner.
Mehr denn je liegt der Fokus heute
auf Innovationen für leistungsfähige,
integrierte Systeme im Gesundheitswesen und auf einer besseren proaktiven Versorgung einer immer
älter werdenden Gesellschaft.
Gemeinsam mit unseren Kunden
gestalten wir die Zukunft des
Gesundheitswesens – mit vorausschauenden Ideen und einem
ganzheitlichen Portfolio.
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