Workshops Fachtagung Schulsport

14. Fachtagung Schulsport – Sportlehrkräfte stärken
Donnerstag, 21.04.2016
08.00 – 08.30 Uhr
Eröffnung
(Seminarräume I. Etage)
08.30 – 09.30 Uhr
Impulsreferat:
10.00 – 11.30 Uhr
Workshops
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1.1
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann- Sportlehrkräfte stärken
- mit anschließender Diskussion
Schwimmen lernen –Theorie / Dr. Manuel Kopitz-Schwimmverband/ SR
Ausführungen zur Anfangsschwimmart unter besonderer Berücksichtigung der Brustschwimmgesamtbewegung und der Beseitigung der Brust-Bein-Schere.
1.2
Goalball-Inklusionssport und Wahrnehmungsförderung/ Katharina Schaupp- Behindertensportverband / Sporthalle -1. Etage Priesterweg 6
•
•
•
1.3
Blinde Menschen können besser hören – ist eine häufig getroffene Annahme. Aber liegt das am Hören oder fokussieren sie sich nur auf andere Formen der
Wahrnehmung? Die paralympische Sportart Goalball bietet auf verschiedenen Ebenen Möglichkeiten für Selbsterfahrung, Schulung der Sinne, sozialem Lernen und
bietet vor allem die Möglichkeit gemeinsam Sport zu treiben, egal wieviel jemand sieht. Denn Goalball wird blind gespielt, durch verdunkelte Brillen haben alle Sportler
die gleichen Voraussetzungen. Lernziele für den Workshop sind:
Einige Wahrnehmungs- und motorische Änderungen zu erfahren, die beim Tragen einer Augenbinde entstehen.
Das Lokalisieren von Objekten durch Ton und Anfassen statt durch Sehen zu erfahren.
Die grundlegenden Fähigkeiten zu lernen, die mit Goalball verbunden sind.
Tänze einfach, schnell und freudvoll gelernt/ Simone Ruppelt/ Gymnastikraum
Tänze mit einfachen Schrittmustern zu internationaler Musik bringen ein kommunikatives Miteinander. Bewegungsfreude wird freigesetzt und die koordinative
Leistungsfähigkeit erhöht.
Tanzen aktiviert das kinästhetische Sinnessystem, welches stark mit anderen Hirnfunktionen wie Gedächtnis, Sprache, Lernen und Emotionen verknüpft ist. Das
räumliche Denken wird geschult und die Bewegungen beschleunigen das Gehirn zu maximaler Leistung.
Gemeinsamens Tanzen verbindet alle Altersstufen und Nationalitäten.
Zu jedem Bewegungsrepertoire sollte für die vielschichtigen Vernetzungen der Nervenzellen und für eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit der Bewegungsinhalt Tanz
gehören.
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1.4
Modernes funktionelles Training- Koordinative Fähigkeiten/ Frank Brenner- Fußballverband/ Schöneberger Halle h. V.
Den Rückgang der koordinativen Fähigkeiten bei Kindern in der Grundschule weisen auf erschreckende Studien der letzten fünfzehn Jahre mit den vielfältigsten
und Ursachen hin. In diesem Kurs versucht der Referent die "aktiven TN" für die unterschiedlichsten Übungsformen des modernen Koordinationstrainings (Lifekinetik)
mit/ohne Gerät zu sensibilisieren.
1.5
1.6
Sprint – und Staffelspiele / Conny Krüger, Nadine Busch- Leichtathletikverband / Schöneberger Halle
Text lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor
Abwechslungsreiche Erwärmung/ Joana Seydel-LSB/ Schöneberger Halle
Aufwärmrallye, Chaosball oder Zeitungsläufe – Jede gute (Sport-)Stunde braucht einen freudvollen und abwechslungsreichen Einstieg und Rituale, die Körper und Geist
auf die nachfolgenden Inhalte vorbereiten. Neben Aufwärmbasics werden altbekannte und neuentdeckte Spiele und Übungen zu einem breiten Repertoire
zusammengestellt, das eine variantenreiche Erwärmung im Schulsport bietet.
1.7
Rahmenlehrplan – Neuheiten ( Teil C-Sport) / Dennis Dresp/ SR Cottbus im UG
Wir werden anhand eines Unterrichtsbeispiels Umsetzungs- und Anknüpfungsmöglichkeiten des neuen Rahmenlehrplans erarbeiten. Wir wollen herausstellen, wie ein
kompetenzorientierter Sportunterricht an einem konkreten Beispiel umgesetzt werden kann. Das Arbeiten mit den Standards des Rahmenlehrplans wird dabei praktisch
erprobt und Aspekte der Leistungsbewertung thematisiert. Es werden keine Unterrichtsrezepte angeboten. Der Workshop soll den Teilnehmern einen direkten Zugang
zum neuen Rahmenlehrplan ermöglichen und ihnen den mit ihm verbundenen Mehrwert verdeutlichen.
Mittagspause von 11.30 – 12.15 Uhr
12.15 – 13.45 Uhr
2.8
Workshops
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JumpIn- Sport mit Willkommensklassen / Anna Jankowska / SR Cottbus im UG
Durch gemeinsame Bewegung zur Integration - Während des Workshops werden wir Kooperations- und Vertrauensspiele, Partner- und Teamseilspring-Übungen
präsentieren, die den Zusammenhalt zwischen SchülerInnen aus Willkommens- und Regelklassen stärken sollen. In aktiver Teamarbeit erproben wir auch Elemente der
Sprachanimation, die man mit Aktivitäten im Sportunterricht verbinden kann. Wir bringen Methoden aus dem sport- und demokratiepädagogischen Projekt RespAct,
die Sozialkompetenz und Selbstvertrauen vermitteln. Die Übungen aus dem Projekt "Jump In" eröffnen jenseits von Sprache und Herkunft hervorragende
Kontaktmöglichkeiten, und stärken die sozialen Kompetenzen aller Kinder- und Jugendlichen. Mehr Informationen zu unseren Projekten finden Sie unter www.campgroup.org.
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2.9
Konstruktiver Umgang mit verhaltensoriginellen Kindern/ Oli Klar -Behindertensportverband / Sporthalle
Verhaltensgestört, verhaltensauffällig oder verhaltensoriginell, eine Frage der Herangehensweise?!
Wir nehmen sie als störend war. Aber welche pädagogischen und methodisch-didaktischen Möglichkeiten haben wir, diese Kinder im Sport einzubinden?
2.10
Sensomotorische Übungen/ Stefan Venske / Gymnastikraum UG
Text lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor
2.11
Modernes funktionelles Training – Kraft und Beweglichkeit/Frank Brenner- Fußballverband/Schöneberger Halle h. V.
Moderne Medien lassen den Kindern im Grundschulalter heutzutage leider nur wenig Spielraum zur Entfaltung von Körperkraft und Beweglichkeit. Um hier entgegen zu
wirken, stellt der Referent ein paar innovative Möglichkeiten vor, wie der engagierte Sportlehrer/in das moderne und funktionelle Athletiktraining mit /ohne Gerät in
den Schulunterricht integrieren kann. Zur Selbsterfahrung und zum Kennenlernen dieser Übungen sind die Teilnehmer herzlichst eingeladen.
2.12
Handballspiel –Abzeichen/ Anette Pöhl- Handballverband/ Schöneberger Halle
Der Deutsche Handballbund bietet Handball-Spielabzeichen für Kinder ab 6 Jahre und Jugendliche an. Es soll zum Spielen mit dem Ball motivieren und kann durch Üben
im Stationsbetrieb im Sportunterricht gut vorbereitet werden. Die Spielabzeichen stellen auch für fachfremde Lehrer ein interessantes Unterrichtsinstrument dar. Die
Übungen des Handball-Spielabzeichens gliedern sich in drei Kategorien (Zielwürfe, Koordinationsübungen und Konditionsübungen bzw. Vielseitigkeitsschulung) in drei
verschiedenen Anforderungsprofilen. Im Vordergrund steht natürlich der Umgang mit dem Ball. Dies soll gemeinsam erprobt werden.
2.13
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Wahrnehmungsschulung mit Bällen / Annette Kuhlig-Unfallkasse Bln. / Schöneberger Halle
Richtiges und rechtzeitiges Reagieren-Können im Umgang mit Bällen macht gemeinsames Spielen überhaupt erst möglich und trägt außerdem dazu bei, Unfälle zu
vermeiden.
Aus dem engen Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Bewegung ergibt sich die Forderung, alle Informationskanäle gleichermaßen zu schulen.
In dem Workshop sollen die optischen Wahrnehmungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen.
Es werden Beispiele gezeigt zum Schulen des:
scharfen (fokussierenden) Sehens
peripheren Sehens
Sehens mit Blicksprüngen und
gleitenden Sehens
Ausgehend von einfachen Übungen können die Aufgaben je nach Schülergruppe immer schwieriger gestaltet werden, um die Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit
altersgerecht zu fördern.
14.15 – 15.45 Uhr
3.14
Workshops
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„Lass die Füße raus“- Präsentation eines Projektes /Simone Ruppelt / SR
Unseren vom Kopf am weitesten entfernten Körperteilen, den Füßen, schenken wir meist sehr wenig Aufmerksamkeit. Von frühester Kindheit an werden diese in Socken
und Schuhe gesteckt und haben immer weniger Möglichkeiten zur Entfaltung. Und doch bilden unsere Füße das Fundament für unseren Körper, für viele unserer
Bewegungen und sie müssen das ganze Körpergewicht tragen. Die Wahrnehmungsfähigkeit der Füße trägt viel zur Aktivierung der Gehirntätigkeit bei und steuert einen
koordinierten Körper. Füße können mehr als ˃˃gehen˂˂.
Das Seminar bietet eine theoretische Einführung in die Thematik und es findet eine Vorstellung eines sensorischen Übungsprogramms zur Aktivierung und Kräftigung
mit weiterführenden Angebotsmöglichkeiten für einen fachverbindenden Unterricht statt.
3.15
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3.16
Effektive Bewegungs– und Entspannungsübungen mit Yogaelementen /Petra Proßowsky/ SR Cottbus im UG
Ausreichend Bewegung und die Fähigkeit Ruhe und Entspannung zu finden, sind wesentliche Voraussetzungen für alle Formen des Lernens.
Yogaübungen können in Bewegungsliedern, Spielen, Sprechversen und Bewegungsabläufen den Bildungsalltag auflockern und so die Aufmerksamkeit, Motivation und
Lernfreude wieder wach rufen.
Sie bieten vielfältige Möglichkeiten die Entwicklung der Kinder auf gesundheitlicher Ebene zu unterstützen sowie die kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten
zu fördern.
In diesem Seminar erwerben die Teilnehmerinnen folgende Kompetenzen:
Einfache Yogaübungen ausführen und die Wirkung erfahren.
Yogaübungen altersgemäß in Spielen, Bewegungsliedern, Ritualen und Bewegungsabläufen zu vermitteln.
Einfache Yogasequenzen zur Schulung der Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Koordination und Achtsamkeit situativ anzuwenden.
Lerninhalte mit Yogaübungen vertiefen und eine entspannte Atmosphäre schaffen.
Wortschatzerweiterung und das friedlichen Miteinanders in den Bildungsalltag zu integrieren.
Konstruktiver Umgang mit verhaltensoriginellen Kindern- Wdhlg./ Oli Klar - Behindertensportverband / Sporthalle
Verhaltensgestört, verhaltensauffällig oder verhaltensoriginell, eine Frage der Herangehensweise?!
Wir nehmen sie als störend war. Aber welche pädagogischen und methodisch-didaktischen Möglichkeiten haben wir diese Kinder im Sport einzubinden?
3.17
Psychomotorische Spielideen für Kinder/ Waldemar Palmowski/ Gymnastikraum UG
Offene Spiel- und Bewegungssituationen, reizvolles Material und phantasiereiche Geschichten kennzeichnen psychomotorische Spielideen. Psychomotorik fördert die
Wahrnehmung und Bewegung ganzheitlich und auf individuelle Weise. Gemeinsame Ziele sorgen für Kooperation und Interaktion unter den Teilnehmern/innen. Im
Workshop kommt Alltagsmaterial zum Einsatz. Die Spielideen sind für Kindergruppen zwischen 15 und 25 Teilnehmern/innen konzipiert.
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3.18
Ringen und Raufen -Zweikampfspiele zur Förderung von sozialem Verhalten / Mesut Göre/ Schöneberger Halle
Kinder im Grundschulalter rangeln und raufen gern miteinander und zwar Jungen wie Mädchen. Lehrkräfte, Erziehende und Eltern wissen oft nicht damit umzugehen.
Könnten sich die Kinder verletzen? Wird mein Kind ein aggressives Kind? Vielleicht sogar gemeingefährlich und asozial?
Oft werden spielerische Auseinandersetzungen verfolgt durch solche oder ähnliche Gedanken unterbunden.
Miteinander Ringen und Zweikämpfe sind wichtige Bestandteile der kindlichen und jugendlichen Sozialisation.
Selten ist der Berührungskontakt so eng, wie beim Ringen miteinander, Körperkräfte werden gespürt und oft ungeahnte Energien mobilisiert. Der Gleichgewichtssinn ist
in hohem Maße gefordert und ebenso werden Gewandtheit, Ausdauer, Reaktionsschnelligkeit und viele weitere motorische Fähigkeiten entwickelt und gefördert. Die
Kinder lernen den Umgang mit eigenen und fremden Aggressionen, das Verarbeiten von Sieg und Niederlage; sie entwickeln Selbstdisziplin und verbessern ihre
Wahrnehmung im Umgang mit anderen.
Im Gegeneinander muss es dabei immer fair und ohne Verletzungen zugehen.
Angeleitet von Pädagoginnen und Pädagogen können Chancen, die im sportlichen Kämpfen für die Entwicklung und Stärkung von Selbstwahrnehmung und
Selbstwertgefühl besser genutzt werden.
Das Kräftemessen bei diesen Kämpfen erhält einen Rahmen durch Regeln, die von allen Beteiligten verstanden und eingehalten werden müssen. Die Kinder werden
dabei unterstützt, eigene soziale Verhaltensweisen - insbesondere gegenseitige Rücksichtnahme - zu entwickeln.
Durch den systematische Aufbau des Seminars und ausgewählte Übungen und Spiele sollen Ängste und Vorbehalte
insbesondere bei im Kampfsport ungeübten Pädagoginnen und Pädagogen abgebaut werden und diese befähigt werden, Zweikampfspiele für ihre Gruppen oder
Klassen anzubieten.
3.19
Einführung in das Futsalspiel/ ab 3. Kl./Marc Bennett-Fußballverband/ Schöneberger Halle
Futsal ist die offizielle Hallenfußballvariante des Weltfußballverbandes FIFA. Das Spiel mit dem sprungreduzierten Ball ist weltweit eine der meistbetriebenen
Hallensportarten und wird nun auch in Deutschland zunehmend populärer. Die Abläufe beim Futsal ähneln vielfach dem Fußball im Freien, sind aber aufgrund des
Ballsprungverhaltens und des Regelwerks auf mehr Technik bei fairerer Spielweise ausgelegt.
Der Workshop beinhaltet eine Einführung in das Basisregelwerk, Aspekte der Ballgewöhnung sowie eine Spielbeobachtung mit unterschiedlichem Ballmaterial.
3.20
RollerKIDS/ Madeleine Arndt/Schöneberger Halle
Rollerfahren kann jeder! Wir bieten einen praxisnahen Einstieg in das Rollerfahren und geben Tipps zum Verkehrssicherheitstraining mit Rollern (Konzept und
Unterrichtsmaterialien). Zusätzlich erhalten Sie einen Einblick in weitere RollerKIDS-Bewegungsformen wie Waveboard u.a.
Weitere Infos zum Projekt RollerKIDS: www.roller-kids.de
Ende gegen 16.00 Uhr -Ausgabe der Seminarbescheinigungen im letzten Workshop!
5
Unsere Dozenten:
Arndt, Madeleine
Bennett, Marc
Brenner, Frank
Busch, Nadine
Dresp, Dennis
Göre, Mesut
Jankowska, Anna
Klar, Oliver
Kopitz Dr., Manuel
Krüger , Conny
Kuhlig, Annette
Kuhlmann Prof. Dr., Detlef
Palmowski, Waldemar
Pöhl, Anette
Proßowsky, Petra
Ruppelt , Simone
Schaupp, Katharina
Seydel, Joana
Venske, Stefan
6
Projektleitung RollerKIDS
Sportlehrer
Reha – und Athletiktrainer
Sportlehrerin
Sportlehrer
Antigewalttrainer
Projektleitung JumpIn
Sonderpädagoge, SV Pfefferwerk e.V.
Trainer
Sportlehrerin
Sportlehrerin
Hochschullehrer Universität Hannover
Sozialpädagoge
Sportlehrerin
Yogalehrerin
Gymnastiklehrerin
Rehabilitationspädagogin
Sportwissenschaftlerin
Physiotherapeut