Druck auf Mario Draghi wächst

Druck auf Mario Draghi wächst
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Februar um 0,2 Prozent gefallen. Damit ist der
gemeinsame Währungsraum in die Deflation gerutscht. Hauptgrund ist vor allem der rasante Verfall
der Ölpreise. Dadurch verbilligte sich Energie im Februar um acht Prozent. Lediglich Nahrungs- und
Genussmittel waren geringfügig teurer. Nun wächst der Druck auf Mario Draghi. Um das angepeilte
Ziel einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent zu erreichen, wird der EZB-Chef auf der nächsten
geldpolitischen Sitzung am 10.März noch weitaus stärker aufs Gaspedal drücken müssen als bisher.
Wie der jüngste Kurssprung zeigt, ist die Erwartungshaltung an den Märkten immens.