Medien-Information 11. März 2016 Innenminister Stefan Studt: „Wir sind auf einem sehr guten Weg“ Positive Zwischenbilanz zur Umsetzung des Flüchtlingspaktes KIEL. Innenminister Stefan Studt hat eine positive Zwischenbilanz zur Umsetzung des Flüchtlingspaktes vom Mai 2015 gezogen: „Wir sind auf einem sehr guten Weg und haben in vielen Bereichen mittlerweile weitaus mehr getan, als wir uns damals vorgenommen hatten“, sagte der Innenminister heute im Landtag (11. März): „Der Ansatz der Integration vom ersten Tag an ist aktueller denn je.“ Studt würdigte das bislang Erreichte als das Ergebnis einer großen Kraftanstrengung von Land, Kommunen und den Partnern in der Zivilgesellschaft: „Dafür möchte ich allen Beteiligten – ganz gleich ob haupt- oder ehrenamtlich – herzlich danken. Bei meinen Besuchen vor Ort bin ich immer wieder überwältigt, was wir hier in SchleswigHolstein zu leisten vermögen.“ In seiner Rede nannte Studt zahlreiche Beispiele für gelungene Integrationsmaßnahmen. So werden Flüchtlinge durch unterschiedliche Kurse frühzeitig an die deutsche Sprache herangeführt. Alle schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen erhalten in DaZZentren an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen eine durchgängige Sprachbildung nach dem Stufenmodell. Ein weiteres wichtiges Feld stellt die Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt dar. „Wir verbessern den Zugang, indem wir die Arbeitsmarktakteure unterstützen, deren Aktivitäten vernetzen und darüber hinaus eigene Programme anbieten“, sagte Studt. Das Netzwerk „Mehr Land in Sicht“ und das IQ-Netzwerk bieten Beratung und Qualifizierung für Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund. Und im Rahmen des Landesprogramms Arbeit werden Gründungswillige gecoacht und begleitet. „Wir werden Flüchtlinge bei ihrem Übergang in Arbeit und Ausbildung weiterhin intensiv begleiten“, sagte Studt. Vom Programm „BÜFAA.SH“ profitieren bis zu 2.000 Personen über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten. Studt unterstrich die Bedeutung der Partner vor Ort für das Gelingen von Integration. Das Land hat in den Kreisen und kreisfreien Städten entsprechende Koordinierungsstellen geschaffen. Mit dem „Sonderprogramm Erleichtertes Bauen“ wurde die finanzielle Grundlage geschaffen, damit vor Ort in einem ersten Schritt entsprechende Wohnungen geschaffen werden können. Darüber hinaus entstand unter „willkommen.schleswig-holstein.de“ ein zentrales Willkommensportal für Flüchtlinge sowie haupt- und ehrenamtlich Engagierte. In sechs, bald sieben Sprachen, finden Flüchtlinge hier umfassende und verlässliche Informationen. Im Hilfs- und Vernetzungsportal „ich-helfe.sh“ werden Bedarfe und Angebote in der Flüchtlingshilfe zusammengeführt. Gut 100 Initiativen und Organisationen sind hier bereits vertreten. Der Innenminister mahnte, in den Integrationsbemühungen nicht nachzulassen: „Lassen Sie uns diesen Weg im Jahr der Integration gemeinsam und mit unverminderter Kraft weitergehen.“ Studt kündigte eine zweite Flüchtlingskonferenz für das Ende des Jahres an. Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 | E-Mail: [email protected] | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.landesregierung.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.im.schleswig-holstein.de
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