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Medien-Information
9. Dezember 2016
Südstadtpark in Bad Segeberg eröffnet - Innenminister Stefan Studt: „Ein gutes
Beispiel für eine gelungene Bürgerbeteiligung“
BAD SEGEBERG. Im Rahmen eines Festaktes ist heute (9. Dezember) der neue
Südstadtpark in Bad Segeberg eröffnet worden. Unter Beisein von Innenminister
Stefan Studt und Bürgermeister Dieter Schönfeld wurde die umgestaltete Parkanlage
symbolisch an die Bewohnerinnen und Bewohner der Südstadt übergeben. „Es ist ein
wunderschöner Park entstanden, in dem sich die Besucher aller Altersklassen
wohlfühlen können“, sagte Studt.
Der Südstadtpark habe sich von Grund auf verwandelt, so der Minister. Es wurden
Wege erneuert, barrierefreie Zugänge gestaltet, neue Bänke aufgestellt, ein
Multifunktions-Spielfeld geschaffen sowie neue Bäume und Büsche gepflanzt. Ziel
dieser Maßnahme sei es nicht nur gewesen, einen attraktiven Treffpunkt für Jung und
Alt zu schaffen, sondern auch einen Prozess in Gang zu setzen, der die Wohn- und
Lebensverhältnisse im Stadtteil verbessere, erklärte Studt.
„Der Park ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Bürgerbeteiligung“, sagte der
Innenminister. In mehreren Workshops hätten die Bürgerinnen und Bürger der
Südstadt verschiedene Ideen und Vorschläge, die das heutige Aussehen der
Parkanlage maßgeblich bestimmen, einbringen können. So werden beispielsweise
auch die Holzstelen an den Hauptzugängen zum Südstadtpark von Jugendlichen im
Rahmen des Unterrichts im Berufsbildungszentrum gestaltet.
Insgesamt fließen bis zu 420.000Euro in die Neugestaltung des Parks. Die Mittel dafür
stammen aus einem Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung. „Als Bad
Segeberg 2012 mit der Gesamtmaßnahme Südstadt in das Programm ,Soziale Stadt‘
aufgenommen wurde, stand schnell fest, dass es einen hohen Förderbedarf gibt –
insgesamt rund 2,3 Millionen Euro“, so Studt. Bund, Land und Kommune tragen davon
in der Regel je ein Drittel.
„Umso erfreulicher ist es, dass für die Programmjahre 2015 und 2016 ein erhöhter
Förderanteil von Bund und Land zur Verfügung gestellt werden konnte“, sagte Studt.
Die Stadt müsse sich daher in diesen Jahren nur mit einem Eigenanteil von 20
Prozent beteiligen. „Diese erhöhte Förderquote wird es für die Programmmittel im Jahr
2017 voraussichtlich wieder geben“, so der Innenminister.
Rund 44,8 Millionen Euro stehen in diesem Jahr für die Sanierung von Innenstädten
und Stadtquartieren in Schleswig-Holstein durch die Städtebauförderung zur
Verfügung. Die Summe teilen sich 18 Kommunen für insgesamt 24 Fördergebiete. In
diesem Jahr wurde die Städtebauförderungsmaßnahme in Kappeln
(Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge) neu ins Programm „Kleinere Städte und
Gemeinden“ aufgenommen. Bei den übrigen Maßnahmen handelt es sich um
Fortsetzungsmaßnahmen, die sich schon länger in der Förderung befinden.
Das Städtebauförderungsprogramm 2016 setzt sich aus fünf Einzelprogrammen mit
jeweils eigenen Förderzielen und -konditionen zusammen: Soziale Stadt, Stadtumbau
West, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Städtebaulicher Denkmalschutz und Kleinere
Städte und Gemeinden. Bund, Land und Gemeinden finanzieren das
Städtebauförderungsprogramm zu je einem Drittel. Auf jeden Euro des Bundes legen
das Land und die jeweilige Gemeinde einen weiteren Euro drauf.
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