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Medien-Information
22. März 2016
Innenminister Stefan Studt verurteilt die Terroranschläge von Brüssel
KIEL. Innenminister Stefan Studt hat die Terroranschläge von Brüssel auf das
Schärfste verurteilt: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Diese abscheulichen Taten belegen, dass der internationale Terrorismus die europäische Gemeinschaft nachhaltig bedroht und herausfordert. Europa muss in dieser
Stunde nicht nur geschlossen zu seinen Werten und Grundsätzen stehen, es muss
handeln. Die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden muss weiter verbessert werden. Die Arbeit von Terrorabwehrzentren und Polizeibehörden darf nicht
an Landesgrenzen enden. Dieser Terrorismus betrifft uns alle und geht uns alle an.“
In Schleswig-Holstein besteht nach den Anschlägen von Brüssel weiterhin eine hohe
abstrakte Gefährdungslage. Konkrete Anhaltpunkte für bevorstehende Anschläge,
auch im Zusammenhang mit öffentlichen Veranstaltungen in Schleswig-Holstein, liegen gegenwärtig nicht vor. Allgemein geht insbesondere von radikalisierten Einzeltätern und kleinen, gemeinsam agierenden Terrorzellen eine Gefahr aus. Die Sicherheitsbehörden des Landes arbeiten eng vernetzt und stehen in ständigem Kontakt mit
anderen Ländern und der Bundesebene.
Die Polizei Schleswig-Holstein hat die Sicherheitsmaßnahmen bereits nach den Anschlägen von Paris angepasst und fortgeführt. Sie stellt sich grundsätzlich in enger
Kooperation mit anderen Aufgabenträgern vor Ort (beispielsweise Feuerwehren und
Rettungsdiensten, privaten Veranstaltern und Sicherheitsdienstleistern) auf abstrakt
mögliche Gefährdungsszenarien ein und richtet Einsatzkonzepte danach aus. Damit
wird ein nach menschlichem Ermessen mögliches Höchstmaß an Sicherheit und
Schutz bei öffentlichen Veranstaltungen gewährleistet. Die Bevölkerung wird gebeten,
auffällige Beobachtungen sofort der Polizei zu melden.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten | Düsternbrooker Weg
92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 | Telefax 0431 988-3003 | E-Mail: [email protected] | Medien-Informationen
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