EKG-Beispiel: Kompletter Rechtsschenkelblock mit Zeichen des ST-HebungsinfarktesS Michalski T, Fritsch G, Franz A Buchner S Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2013; 20 (5-6), 174 Homepage: www.kup.at/kardiologie Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Offizielles Organ des Österreichischen Herzfonds Member of the ESC-Editors’ Club Member of the Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/Scopus P . b . b . 0 2 Z 0 3 1 1 0 5 M , V e r l a g s p o s t a m t : www.kup.at/kardiologie 3 0 0 2 P u r k e r s d o r f , E r s c h e i n u n g s o r t : 3 0 0 3 G a b l i t z Gesellschaft für Kunst und Medizin (ÖGKM) gegründet Kunst als Medizin Eine engagierte Gruppe von Medizinern und Menschen in medizinnahen Berufen hat vor Kurzem die ÖGKM gegründet. Die Gruppe glaubt fest an die Interaktion zwischen Kunst und Medizin und lädt alle Interessierten, im Gesundheitswesen tätige (wie Ärzte, Apotheker, Krankenpfleger, Kunsttherapeuten usw.) und Künstler aus allen Richtungen ein, sich in diesem Sinne zu integrieren. Auch Studenten sind willkommen. Die ÖGKM unterstützt Projekte, die die Interaktion zwischen Medizin und Kunst fördern. Die ÖGKM möchte, dass das uralte Wissen um die heilende Wirkung künstlerischer Tätigkeit einen fest etablierten Platz in allen Ebenen und Richtungen von Kunst und Medizin haben soll und darüber hinaus, dass Kunst als Therapieoption gelehrt und eingesetzt wird. Die Initiatoren dieser Gesellschaft sind selbst in der Kunstszene aktiv und wollen Ausstellungen, Konzerte, Konferenzen etc. organisieren, und damit den positiven Zusammenhängen zwischen Kunst und Medizin zu einem höheren Bekanntheitsgrad verhelfen. Sie gehören einem Netz von internationalen Organisationen mit ähnlichen Vorstellungen und Zielen an. Professor Dr. Heber FerrazLeite ist der Obmann dieser neuen Gesellschaft und erklärt: „Positive Effekte unseres Schaffens sollen Menschen Kraft und mentale Unterstützung bei der Stärkung von Gesundheit und Wohlbefinden in ihrem Leben geben.“ www.oegkm.net EKG EKG-Beispiel: Kompletter Rechtsschenkelblock mit Zeichen des ST-Hebungsinfarktes T. Michalski1, G. Fritsch2, A. Franz2, S. Buchner3 Aus der 1Zentralen Notaufnahme, der 2Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin sowie der Universitätsklinik für Chirurgie des Landeskrankenhauses Salzburg der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität 3 Komplette Schenkelblöcke (QRS-Komplexgröße ab 0,12 ms) lassen eine eindeutige Interpretation der Endstrecke nicht zu. Bei Rechtsschenkelblöcken kann man jedoch eine begrenzte Aussage treffen. So sieht man in unserem EKG-Beispiel in der Ableitung V1 den typischen kompletten Rechtsschenkelblock. In den Ableitungen V2–3 ist jedoch zusätzlich zu der rechtsschenkelblockartigen Konfiguration noch eine katzenbuckelartige ST-Hebung im Sinne eines Vorderwand-ST-Hebungsinfarktes zu erkennen. Der Grundrhythmus ist eine absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern. Die Infarktklinik wurde invasiv bestätigt bzw. behandelt (proximaler LAD-Verschluss). Korrespondenzadresse: Ltd. OA Dr. Thomas Michalski Zentrale Notaufnahme Universitätsklinikum Salzburg A-5020 Salzburg, Müllner Hauptstraße 48 E-Mail: [email protected] http://www.salk.at/9836.html 174 Abbildung 1: EKG. Markierung bei Ableitung V2–3 mit ST-Hebung. J KARDIOL 2013; 20 (5–6) For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH. Haftungsausschluss Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorgfaltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Dosierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsansprüche. 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