WM 2006: Es war einmal . . . ein Sommermärchen Thema des Tages NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 (SZ) Wer einem anderen Menschen offenkundige Blödheit attestieren möchte, greift gerne auf semioriginelle Fragen des Kalibers „Hast du dein Abi im Ziegenmelken gemacht?“ zurück. Der in dieser Weise Angegangene spürt die Zorneswelle den Hals hochkriechen und denkt sich seinerseits ein absurd-dämliches Abifach aus, welches den Angreifer mit dem Etikett „selber doof“ versehen soll. Was im blindwütigen Scharmützel oft übersehen wird: Das Abitur wird als intellektuelles Gütesiegel nach wie vor gründlich überschätzt; der Weise weiß, erst das Leben wird den Menschen formen, seinen Charakter runden und mit den wichtigen Nährstoffen Empathie und Einsichtigkeit versorgen. Ob einer da im Abitur alle Aminosäuren mit Vornamen aufsagen oder die wichtigsten Argumente der Kurvendiskussion in den Ring werfen konnte – wen soll das noch interessieren, sobald man durch die Prärie des Lebens reitet und dabei das Kunststück vollbringen muss, auf dem Rücken des rasenden Pferdes Pirouetten zu drehen, die Vorgesetzte wie Untergebene von der Einzigartigkeit der Leistung überzeugen sollen. Mit dieser kühnen Metapher sind wir auch schon in der Welt des Voltigierens angelangt. So nennen Fachkräfte jene kunstfertige Art, auf Pferderücken allerlei Ausdrucksfiguren zu bilden, die besonders bei niedersächsischen Mädchen hochpopulär ist. Sowieso, das Land Niedersachsen: ein Pferdeparadies, wie von Ursula von der Leyen ersonnen und erschaffen. Man stellt sich vor, dass die jungen Leute hier über Heiß- und Kaltblüter reden wie die jungen Leute in München über das Eisbach-Surfen. „Voltigieren“, so hat es Ursula von der Leyen einmal ausgedrückt, „ist die perfekte Kombination aus Akrobatik, Harmonie und Vertrauen.“ Der Pferderücken ist so etwas wie der Vertrauenslehrer für all jene Schülerinnen und Schüler, die ein Gespür dafür haben, dass Intelligenz nicht ausschließlich aus Lehrbüchern zu ziehen ist. Was überfällig war, wird nun Bildungsgesetz: In Niedersachsen können Gymnasiasten das Voltigieren zum Abiturfach wählen. Der Nachteil: Man kann nicht vom Nachbarn abschreiben und keine Spickzettel verwenden. Kleiner Scherz. Das Pferd wird damit natürlich auch endlich wieder in sein Recht gesetzt, nachdem es über Jahrzehnte eine L’art-pourl’art-Existenz führen musste: als Sporttier und als Projektionswesen für die Freiheitsträume pubertierender Menschen. Gut und richtig ist es, das Pferd endlich zum Bildungsträger zu machen. Und wenn die aggressive Frage lautet: „Hast du dein Abi im Voltigieren gemacht?“, kann die Antwort nur ein stolzes und eindeutiges Ja sein: Mein Bildungsfundament ruht auf der Absprache zwischen Mensch und Tier, dass Harmonie und Vertrauen die besten Voraussetzungen dafür sind, etwas im Leben zustande zu bringen, also endlich mal in die Hufe zu kommen. MÜNCHEN, FREITAG, 4. MÄRZ 2016 72. JAHRGANG / 9. WOCHE / NR. 53 / 2,70 EURO Ruppig Warum fühlt man sich oft schlecht behandelt, wenn man mit dem Finanzamt kommuniziert? Ein Leidensbericht. Schmutzig Viele Grabsteine auf deutschen Friedhöfen stammen aus Indien – werden sie in Kinderarbeit hergestellt? Eifrig Schimon Peres hat seit der Staatsgründung die Politik Israels geprägt – und denkt auch mit 92 nicht ans Aufhören. Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei Sechs Seiten Beilage Heute mit Immobilien: Kauf- und Mietmarkt Klare Worte: EU-Ratspräsident Donald Tusk und der griechische Premierminister Alexis Tsipras (rechts) bei ihrem Auftritt in Athen. FOTO: ALEXANDROS VLACHOS/DPA Tusk: „Kommen Sie nicht nach Europa“ Der EU-Ratspräsident warnt Wirtschaftsmigranten vor der Flucht auf den Kontinent, weil der „Durchwinkprozess“ aufhören werde. Athen verlangt Sanktionen gegen Mitgliedsstaaten von thomas kirchner Brüssel/Athen – EU-Ratspräsident Donald Tusk hat einen eindringlichen Appell an Wirtschaftsflüchtlinge gerichtet: „Wo auch immer Sie herkommen: Kommen Sie nicht nach Europa“, sagte er am Donnerstag in Athen. „Glauben Sie nicht den Schmugglern. Riskieren Sie nicht Ihr Leben und Ihr Geld. Es ist alles umsonst.“ Tusk äußerte sich nach einem Gespräch mit Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras. Griechenland werde wie jeder andere EU-Staat „nicht länger Transitland“ sein, sagte Tusk. Die Schengen-Regeln träten wieder in Kraft, Wirtschaftsflüchtlinge würden an den Außengrenzen gestoppt. Tusk nutzte seinen Besuch auch für Kritik an Österreich und den Ländern der Balkanroute, die ihre Grenzen weitgehend dichtgemacht haben. „Unilaterale Entscheidungen ohne vorherige Abstimmung – wie verständlich auch immer sie im nationalen Kontext sein mögen – stehen im Widerspruch zum europäischen Geist der Solidarität.“ Zuvor hatte er bei einem Besuch in Slowenien mit Blick auf die nationalen Grenzsicherungen noch gesagt, manchmal seien „leider härtere Maßnahmen nötig“. Tsipras forderte eine Bestrafung von EUMitgliedern, die ihre Grenzen im Alleingang schließen. „Es muss Sanktionen für diejenigen geben, die die gemeinsamen Entscheidungen der EU nicht respektieren.“ Der EU-Gipfel vor zweieinhalb Wochen hatte sich ausdrücklich zu einem europäischen Ansatz bekannt. „Was vereinbart wurde, muss respektiert werden“, sagte Tsipras. Wegen der weitgehenden Schlie- ßung der Balkanroute sitzen in Griechenland etwa 23 000 Flüchtlinge fest. Tusks Besuch in Athen war nach Österreich und mehreren Balkanländern die nächste Station einer ausgedehnten Vermittlungsmission, die er auf der Suche nach einer Kompromisslinie in der EU-Flüchtlingspolitik unternimmt. Damit will der Ratspräsident verhindern, dass der EU-Sondergipfel mit der Türkei am Montag zum Fiasko wird. Von Athen aus reist Tusk nach Ankara weiter, wo er den türkischen Regierungschef Ahmet Davutoğlu treffen wird. An diesem Freitag will Tusk mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan in Istanbul beraten. Mit Blick auf den Gipfel forderte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte, die Zahl der nach Griechenland kommenden Flüchtlinge müsse „beträchtlich“ gesenkt werden. „Wir müssen einen Stand erreichen, von dem aus wir die Null zumindest sehen können. Ich sehe sie noch nicht“, sagte Rutte der Süddeutschen Zeitung. Die Türken machten schon einiges, „aber sie könnten mehr machen.“ Er hoffe auf eine Abmachung mit Ankara zur Umsiedlung von Flüchtlingen direkt aus der Türkei. Griechenland wiederum müsse „seine Verantwortung als Front-Staat im Schengen-Raum“ erkennen. Gleichzeitig müsse das Land spüren, dass ihm „in jeglicher Hinsicht“ geholfen werde. Nur einen Tag nach dem EU-Sondergipfel wollen Tsipras und Davutoğlu über eine engere Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise beraten. Beide kommen am Dienstag in der türkischen Küstenstadt Izmir zusammen, wie die Regierung in Ankara mitteilte. An dem Treffen nähmen Minister beider Regierungen teil. Seiten 3 und 7 HEUTE Die Seite Drei Die Weiterreise verzögert sich: Tausende Flüchtlinge hängen an Mazedoniens Grenze fest 3 Meinung Volker Beck ist ein Moralist. Bei ihm wiegt der Drogenkonsum schwerer als bei anderen 4 Wissen Zu viel für das Herz: Auch freudige Ereignisse lösen Beschwerden aus 16 Wirtschaft Reden wir über Geld – Dortmunds Stadionsprecher Dickel über die Rivalität zum FC Bayern 22 Sport Der Jüngste seit Boris Becker: Alexander Zverev, 18, debütiert im Davis-Cup-Team 35 Medien, TV-/ Radioprogramm Kinder- und Jugendliteratur München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 37,38 15 36 37 31 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,60; dkr. 28,5; £ 3,10; kn 32,5; SFr. 5,00; czk 107; Ft 970 51009 4 190655 802701 Die schwarze Null. Mit Vergnügen malt Klaus Plöger die Ziffern dick und groß auf eine weiße Schautafel: 0,00 Euro. Auf die Schnelle erwischt der SPD-Landrat von Stormarn zwar nur einen blauen Filzstift, aber das spielt keine Rolle. Der Landkreis in Schleswig-Holstein, nordöstlich von Hamburg gelegen, ist jedenfalls seit dem 1. März schuldenfrei. Das fällt sogar bundesweit auf. Am Dienstag wurde die letzte Rate planmäßig an die Commerzbank überwiesen, 32 000 Euro. Seither sieht sich Stormarn nach eigener Recherche in einer Reihe mit offenbar nur drei weiteren von 295 Landkreisen in Deutschland, das sind der Rhein-Erft- und der Rheinisch-Bergische Kreis bei Köln sowie der Kreis Mettmann bei Düsseldorf. Im April wird Klaus Plöger nach 18 Jahren als Landrat von Stormarn aufhören. Er sagt: „Ich gehe ohne Schulden in Pension – cool, oder?“ Doch wie cool ist die Bilanz tatsächlich? Ende der Kreidezeit Das holsteinische Stormarn war pleite, nun hat es sich reich gespart Im Jahr 2008 hatte die Gegend mit ihren knapp 240 000 und vielfach sehr wohlhabenden Bewohnern noch 50 Millionen Euro Schulden. Stormarn war eines der am meisten verschuldeten Gebiete Norddeutschlands, ehe die Verwaltung etwas unternahm. „So geht das nicht weiter“, beschloss Plöger, maßgeblich unterstützt von Kämmerin Christiane Maas. Bereits seit den Neunzigerjahren wurden Anteile an der Müllverbrennungsanlage, das Krankenhaus von Bad Oldesloe und zwei Altenheime an private Betreiber verkauft. Auch überflüssige Grundstücke und Straßenanteile gab der Kreis ab. Mit den Erlösen zahlte Stormarn Kredite zurück. Die Finanzhüter hatten errechnet, dass sich das selbst dann lohnt, wenn für die Sondertilgung Strafgebühren anfallen. Außerdem erkannte Plöger, dass ein Landrat keinen Chauffeur braucht, sondern selbst Auto fahren kann. Das habe in seiner Amtszeit fast eine Million Euro gespart. Außerdem genüge es, wenn 80-jährige Jubilare eine Urkunde vom Land und vom Bürgermeister bekämen, da brauche es keine Glückwunschkarte vom Kreis. Die meisten Parteien machen bei der Sparaktion mit, die Konsensfindung wird auch gern „Stormarner Modell“ genannt. Abgelehnt wurde der Haushalt zuletzt nur von Heidi Beutin, der einzigen Kreisrätin der Linken. Sie sagt: „Ich feiere nicht mit.“ Beutin berichtet von verschuldeten Kommunen innerhalb des sanierten Land- kreises, von prekären Anstellungsverhältnissen, renditeorientierter Privatisierung, von Alters- und Kinderarmut. Der Deutsche Kinderschutzbund geht davon aus, dass jedes sechste Kind im reichen Stormarn arm sei und stellt zum Weltkindertag im Sommer 6000 bis 7000 Fähnchen in die Wiese vor dem Schloss Ahrensburg, je eines für jeden Fall. Der örtliche Kinderschutzbund-Geschäftsführer Ingo Loeding hofft, „dass da mal investiert wird“. Zu den am meisten verschuldeten Provinzen gehören ja oft jene, die viel für die Bevölkerung ausgeben. Der Sozialdemokrat Plöger ist bei der umkämpften schwarzen Null trotzdem eher bei Finanzminister Wolfgang Schäuble als beim Genossen Sigmar Gabriel. Kämmerin Maas auch. Sie findet die Staatsverschuldung „pervers“ und bekam von Kollegen zum Geburtstag mal ein Buch geschenkt, Titel: „Die Pleiterepublik.“ peter burghardt Verfassungsrichter zweifeln an Schlagkraft der NPD In dem Verfahren wird klar, dass das Gericht die Partei für rassistisch hält, ihre Handlungsfähigkeit aber skeptisch beurteilt Karlsruhe – In dem Verfahren um ein Verbot der NPD ist nach dem Abschluss der Anhörung keine klare Tendenz des Bundesverfassungsgerichts zu erkennen. Am dritten Verhandlungstag deutete sich lediglich an, dass der Zweite Senat die Partei wegen ihrer ausländerfeindlichen und rassistischen Haltung im klaren Widerspruch zur Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes sieht. Weil die NPD „Fremden“ jegliches Bleiberecht in Deutschland abspreche, gehe sie „weiter als die NSDAP in ihrem Programm“, hielt Verfassungsrichter Peter Müller dem NPD-Vorsitzenden Frank Franz vor. Zugleich wiederholten die Richter ihre Zweifel, ob die randständige und in manchen Regionen handlungsunfähige Partei schlagkräftig genug sei, um – wie es im Grundgesetz heißt – die freiheit- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche lich-demokratische Grundordnung „beeinträchtigen“ zu können. Lorenz Caffier, der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, schilderte Beispiele „örtlicher Dominanz“ der NPD in ostdeutschen Kommunen wie Jamel, Anklam und Lübtheen und verwies auf Einschüchterungsversuche. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann machte die NPD für die ausländerfeindliche Stimmung verantwortlich. Ihr „Agitieren in unserem Land“ führe zu einer „unmittelbaren Gefährdung von Menschen“. Müller hielt beiden Ministern die Verfassungsschutzberichte der Länder vor, sie zeugen nahezu durchgängig von Mitgliederschwund oder Inaktivität der NPD. Eine unmittelbare Beeinträchtigung des parlamentarischen Betriebs durch die Partei konnte Sylvia Brett- schneider dem Gericht vor Augen führen. Sie ist die Präsidentin des Parlaments von Mecklenburg-Vorpommern, in dem die NPD fünf Abgeordnete stellt. Deren Verhalten ziele auf permanente Provokation, mehr als 1000 Ordnungsmaßnahmen innerhalb von zehn Jahren seien zu verzeichnen. Der Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs habe beispielsweise die „Vernichtung des jüdischen Bolschewismus“ als gute Idee bezeichnet, und ihr selbst seien von NPD-Seite „Euthanasie“ und „Gaskammer“ gewünscht worden. Den NPD-Bundesvorsitzenden Franz und den ehemaligen sächsischen Abgeordneten Jürgen Gansel unterzogen die Richter einem äußerst kritischen Verhör. Damit wollten sie aufklären, was mit Sätzen wie „Ein Afrikaner, Asiate oder Orientale wird nie Deutscher werden können“ oder „Angehörige anderer Rassen bleiben körperlich, geistig und seelisch immer Fremdkörper“ gemeint ist. Die beiden Funktionäre versuchten zu beschwichtigen. Ein kategorischer Ausschluss einer Einbürgerung von Ausländern sei damit nicht gemeint. Es solle lediglich der ethnische Volksbegriff betont werden. Andere Äußerungen wie die Qualifizierung des Islam als „fremdkörperhafte Aggressionsreligion“ oder einen Facebook-Eintrag über „alkoholisierte Asyl-Neger“ versuchte Gansel als rhetorische Zuspitzung abzutun. Ob das Gericht nach Abschluss der Anhörung weitere Verhandlungstage für erforderlich hält, ist offen. Mit einem Urteil ist erst in einigen Monaten zu rechnen. wolfgang janisch Seiten 4 und 5 Gewinnrückgang bei Audi Automobilhersteller will trotz des Abgasskandals wachsen Ingolstadt - Der Automobilhersteller Audi will 2016 drei Milliarden Euro in neue Technik und Modelle investieren. Aufgrund der Dieselaffäre und der wirtschaftlich schlechten Lage in China ging der Gewinn um sechs Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zurück. Vorstandschef Rupert Stadler entschuldigte sich für die Affäre: „Wir bedauern was passiert ist. Wir sind für volle Transparenz.“ sz Grünen-Spitze kritisiert Volker Beck Berlin – Nach dem mutmaßlichen Drogenfund bei Volker Beck haben führende Grünen-Politiker den Bundestagsabgeordneten gerügt. Fraktionschefin Katrin GöringEckardt erklärte den Konsum von Crystal Meth für nicht vereinbar mit der Drogenpolitik der Grünen. Sein Ämterverzicht sei richtig. sz Seiten 4, 6 und Feuilleton Hendricks will mehr Bauland in Städten Berlin – Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) will mehr Flächen für den Wohnungsbau in Städten schaffen. Es gebe zu viele Baulücken wegen behördlicher Auflagen, sagte Hendricks. Künftig solle es leichter werden, Auflagen etwa zum Lärmschutz zu lockern. miba Wirtschaft Streikjahr 2015 kostet zwei Millionen Arbeitstage München – Im Jahr 2015 sind wegen der Streiks bei Erziehern, der Post, der Lokführer und der Lufthansa-Piloten zwei Millionen Arbeitstage ausgefallen. Das ergab eine Erhebung der Hans-Böckler-Stiftung. Im internationalen Vergleich ist das Streikvolumen noch gering. sz Seite 5 Dax ▼ Dow ▼ Euro ▲ Xetra 16.30 h 9728 Punkte N.Y. 16.30 h 16851 Punkte 16.30 h 1,0935 US-$ - 0,49% - 0,29% + 0,0069 DAS WETTER ▲ TAGS 9°/ -3° ▼ NACHTS Von Westen breitet sich Regen bis nach Niedersachsen und das nördliche Bayern aus. In den Mittelgebirgen und in Nordbayern fällt teilweise Schnee. Sonst wechselnd bis stark bewölkt und meist trocken. Vier bis neun Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
© Copyright 2025 ExpyDoc