KZ Osterode-Petershütte

KZ-Außenlager Osterode-Petershütte
Das KZ-Außenlager Osterode-Petershütte war mit ca. 800 männlichen Häftlingen ab
Januar 1945 stark überbelegt. Die Häftlinge wurden zu Bauarbeiten für die Errichtung
einer unterirdischen Erdölraffinerie eingesetzt. Um den 21. März 1945 wurden die
Häftlinge in das KZ-Außenlager Boelcke-Kaserne überstellt. In dem zentralen Sterbelager
des KZ-Komplex Mittelbau erlebten durch die katastrophalen Lebensbedingungen nur
sehr wenige Häftlinge die Befreiung durch amerikanische Truppen am 11. April 1945. Die
arbeitsfähigen Häftlinge waren noch vorher am 2./3. April 1945 in die Lager Dora und
Ellrich gebracht und von dort auf die jeweiligen Todesmärsche getrieben worden.