KZ-Außenlager Blankenburg-Oesig (Klosterwerke) Im KZ-Außenlager Blankenburg-Oesig mussten mehr als 500 männliche Häftlinge Zwangsarbeit leisten. Sie wurden von der SS zum Stollenbau eingesetzt. Vor dem Eintreffen der Alliierten räumte die SS das Lager. Am 6. April 1945 mussten die Häftlinge in Richtung Elbe marschieren, von wo aus sie mit einem Frachtkahn bis nach Lübeck transportiert wurden. Nach dem Verlassen des Schiffes marschierten die Häftlinge zu einer Scheune, in der sie ab dem 13. April 1945 untergebracht wurden. Am 30. April 1945 wurden die westeuropäischen Häftlinge von der SS dem Internationalen Roten Kreuz übergeben. Alle anderen Häftlinge marschierten bis zur Küste und wurden auf zwei Schiffe verladen. Bei einem britischen Luftangriff am 3. Mai 1945 wurden beide Schiffe getroffen. Eines der Schiffe, die „Kap Arcona“, sank. Die Überlebenden wurden am 3. Mai 1945 gerettet, nach 27 Tagen des Todesmarsches.
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