PHILOXENIA - Genozid 1915

PHILOXENIA
Freundeskreis orthodoxer, katholischer und evangelischer Christen
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14.4.2015
PRESSEMITTEILUNG
17. April 2015
DER ORIENT ­ BALD GANZ OHNE CHRISTEN?
Die aktuellen politischen Umbrüche im Nahen und Mittleren Osten werden Folgen haben, die heute noch gar nicht überschaubar sind. Ein absehbarer, durch Vertreibung und/oder Flucht erzwungener Exodus der Christen aus diesen Ländern wird einen irreparablen Ver­
lust kultureller Vielfalt, gesellschaftlicher Pluralität und eine dramatische Veränderung der staatlichen Identitäten mit sich bringen. Das ist Thema einer Vortragsveranstaltung im Rahmen der Bremer Gedenkwoche für die Opfer des türkischen Völkermords an den Ar­
meniern von 1915, die am 17. April um 20 Uhr im Katholischen Forum, Willehad­Saal, Al­
tes Postamt Domsheide, stattfindet. Prof. Armenuhi Drost­Abgarian, Orientalistin und Lite­
raturwissenschaftlerin aus Halle, zeichnet diese Entwicklung, die mit dem Genozid von 1915 im Osmanischen Reich ein bis dahin beispielloses Ausmaß angenommen hat, bis in die heutigen Tage nach. Was bedeutet ein solcher Prozess für die betroffenen Menschen, für ihre Kultur und ihre Traditionen, für die Kunst und die Literatur? Armenuhi Drost­Abgarian ist Professorin für Armenologie an der Martin­Luther­Universität Halle­Wittenberg. Sie stammt aus Jerewan und lehrt seit 1985 in Deutschland. For­
schungsschwerpunkte u.a. armenische Sprache und Literatur im Kontext der Sprachen und Literaturen des Christlichen Orients.
Vor diesem Vortrag, um 19 Uhr, gibt es einen armenischen Gedenkgottesdienst in der Kir­
che St. Johann im Schnoor. Zelebrant ist der in Köln ansässige armenische Erzbischof Ka­
rekin Bekdjian.
http://www.genozid1915.de/DE/kalender/index.html
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