PHILOXENIA

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Freundeskreis orthodoxer, katholischer und evangelischer Christen
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15.2.2015
PRESSEMITTEILUNG
BREMER GEDENKTAGE FÜR DIE OPFER DES GENOZIDS VON 1915
27. März 2015
BILDER GEGEN DEN ALPTRAUM
„Bilder gegen den Alptraum“ heißt eine Ausstellung der Künstlerin Marietta Armena, die
am 27. März um 19 Uhr im Bambergerhaus der Bremer Volkshochschule, Faulenstr. 69,
eröffnet wird. Die Ausstellung gehört in den Rahmen der diesjährigen Bremer
Gedenkveranstaltungen für die Opfer des türkischen Völkermords an den Armeniern, der
vor genau 100 Jahren stattfand und dem eineinhalb Millionen armenische Christen zum
Opfer fielen. Die aus Jerewan stammende Künstlerin setzt sich seit vielen Jahren mit
diesem Menschheitsverbrechen auseinander. Sie kämpft gegen die bis heute andauernde
Leugnung des Genozids und versucht, in ihrer Kunst Antworten auf die Frage zu
formulieren, wie denn endlich Frieden und Versöhnung möglich werden sollen. Marietta
Armena: „Nur in aktiver Erinnerung an unsere gemeinsame Geschichte werden wir wahren
Frieden schaffen und bewahren. Kunst ist immer kompromisslos, Kunst spiegelt Wahrheit
– darin liegt ihre Frieden stiftende Kraft: Nur wenn wir uns der Wahrheit öffnen, werden wir
Versöhnung zulassen können. In Wahrheit und Versöhnung liegt die Kraft, die tiefe Kluft
zu schließen – die Kluft zwischen Tätern und Opfern, die Kluft zwischen Arm und Reich,
zwischen denen, die sich alles genommen, und denen, die alles verloren haben.“ Die
Ausstellung zeigt Gemälde und Grafiken. Im Zentrum grafische Auseinandersetzungen
zum Thema Picasso als Friedensbotschafter. Einführung: Jochen Mangelsen, Autor .
Am 16. April gibt Marietta Armena einen „Kochkurs“, in dem sie Rezepte aus der
verlorenen Heimat ihrer Familie im westarmenischen Van, in der heutigen Türkei,
wiederbelebt. Für den 26. April, 11 Uhr, ist ein Rundgang mit der Künstlerin geplant.
(Foto)
V.i.S.d.P Jochen Mangelsen / [email protected]
http://www.genozid1915.de/DE/kalender/index.html
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