Geld & Börse

August 2015
Geld & Börse
Asset Management
Geld & Börse · August 2015
Inhalt
3
Überblick
Editorial
4
5
6
7
8
Marktbeurteilung
Marktbeurteilung
Währungen
Konjunktur und Zinsen
Obligationenmärkte
Eine Aktienquote bei festverzinslichen Strategien?
9
10
11
Aktienmärkte
Aktienmärkte im Überblick
Schweiz / Europa
Nordamerika / Pazifik
12
Weitere Anlageklassen
Immobilien und alternative Anlagen
13
14
15
16
17
18
19
20
21
Anlagestrategien
LLB-Anlagestrategien
Festverzinslich
Konservativ
Rendite
Ausgewogen
Wachstum
Aktien
Core/Satellite 20 Core/Satellite 40 22
23
25
26
Weitere Informationen
Zinssätze und Konditionen Mehr Transparenz im Anlagegeschäft
Rechtlicher Hinweis
Impressum 1
–
2
Geld & Börse · August 2015
Editorial
Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser
Bei Erscheinen unserer letzten Ausgabe war ein «Grexit» auf einmal ein mögliches Szenario. Das nun vorliegende Verhandlungsergebnis dürfte der Eurozone etwas Zeit kaufen, das Problem eines (zu) heterogenen Währungsraums
bleibt aber vorderhand bestehen. Die Weltwirtschaft sollte sich in den nächsten Quartalen leicht beschleunigen. Dabei profitieren die erdölimportierenden Industriestaaten von sinkenden Rohstoffpreisen. Die chinesische Wirtschaft war zuletzt etwas besser unterwegs, als vielerorts befürchtet. Aber die
Umstellung auf ein binnenwirtschaftliches Wachstumsmodell wird noch
einige Zeit in Anspruch nehmen. Lesen Sie dazu den Beitrag auf Seite 6.
Je mehr wir auf das Jahresende zugehen, desto näher rückt die erste Zinserhöhung durch die US-Notenbank. Der US-Dollar dürfte deshalb weiterhin zur
Stärke tendieren. Details zur Entwicklung des US-Dollar sowie zum Britischen Pfund finden Sie auf Seite 5. Das Geschehen an den Obligationenmärkten unterliegt derzeit hohen Marktschwankungen. Für Anlagen in Euro
und Schweizer Franken bietet sich dem Anleger ein wenig erfreuliches Bild.
Etwas mehr Erträge liefern Anleihen, die in USD denominiert sind (Seite 7).
Unser Spezialartikel auf Seite 8 widmet sich der Problematik, wie dieser Tiefzinsphase in Portfolios mit einer «festverzinslichen» Strategie begegnet werden kann. Die Lösung liegt in einer geringen Beimischung von Aktien. Damit
werden die Rendite-Risiko-Eigenschaften deutlich verbessert.
Die Aktienmärkte in Europa setzten zu einer Erholungsrally an. Abseits der
politischen Probleme liefern die Ergebnispublikationen wieder vermehrt fundamentale Daten zu den Unternehmen. In China gab es einen Börsencrash,
der mit der ökonomischen Situation des Landes aber wenig zu tun hatte. Wir
haben wieder einige Anlageideen aus dem Aktienbereich zusammengetragen (Seite 9 bis 11). Rückläufige Kurse bei Immobilien-Aktien bei gleichzeitig
guten fundamentalen Daten veranlassen uns, die Gewichtung der Anlageklasse leicht anzuheben (Seite 12).
Freundliche Grüsse
Markus Wiedemann
Chief Investment Officer
Geld & Börse · August 2015
Marktbeurteilung
Währungen – Seite 4
◆ Momentan ist in den USA kein Preisauftrieb erkennbar. Die
zunehmende Divergenz zwischen Lohnwachstum und
Arbeitsproduktivität dürfte künftig jedoch für einen Preisdruck sorgen. Dieser Umstand legt eine Zinsanhebung seitens des Fed im weiteren Jahresverlauf nahe und somit eine
Erstarkung des US-Dollar. Die anziehende Konjunktur in
Grossbritannien und vor allem das kräftige Lohnwachstum
sprechen vorübergehend für ein stärkeres Pfund.
CHF-Wechselkurse EUR, USD, JPY
160
(indexiert)
150
140
130
120
110
100
Konjunktur und Zinsen – Seite 5
◆ Das globale Expansionstempo wird in den kommenden
Quartalen wieder leicht anziehen. Das Wachstumsgefälle
zwischen den Industrieländern ebnet sich ein. Der Preisauftrieb wird 2015/16 moderat bleiben. In den USA erwarten
wir im zweiten Halbjahr eine erste Zinserhöhung.
90
80
70
60
ASM / Datastream
96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15
CHF/USD
CHF/EUR
Obligationenmärkte – Seite 6
◆ Der Anstieg deutscher Zinsen im ersten Halbjahr wird sich
in der zweiten Jahreshälfte nicht fortsetzen. Es gibt genügend Kräfte, die die Zinsen derzeit tief halten. Daran ändert
auch eine eventuelle Zinserhöhung der US-Notenbank im
Herbst nichts.
CHF/JPY
Zinsstrukturkurven CHF, EUR, USD, JPY
2.5
Aktienmärkte – Seite 8-10
◆ Die vorläufige Einigung zwischen der Eurogruppe und Griechenland liess insbesondere die europäischen Aktienmärkte höher notieren. In China dagegen gerieten die in
den letzten Monaten gestiegenen Aktiennotierungen massiv unter Druck.
2.0
Alternative Anlagen – Seite 11
◆ Der laufende Zinstrend wie auch die Unsicherheiten um
den chinesischen Aktienmarkt hat auf die globalen Immobilienaktien gedrückt.
0.0
(in %, p. a.)
1.5
1.0
0.5
–0.5
ASM / Bloomberg
–1.0
3 M. 6 M. 1 J.
◆ Die Listed-Private-Equity-Titel verlieren an Schwung und
zeigen zunehmend einen defensiven Charakter.
CHF
2 J.
USD
EUR
3 J.
4 J.
5 J.
6 J.
7 J.
8 J.
9 J. 10 J.
JPY
◆ Viele Hedge-Funds-Strategien können sich den Marktbewegungen bei Obligationen und Aktien nicht entziehen.
◆ Rohstoffe befinden sich in einer volatilen Bodenbildungsphase.
Makroökonomische Indikatoren
SchweizEuroland
20152016
Bruttoinlandsprodukt, % yoy 1
Konsumentenpreisindex, % yoy 1
20152016
1.61.8
2.52.5
2.52.8
1.0 1.5
0.21.5
0.51.8
0.32.3
0.8 1.0
0.2 0.0
–2.0–1.8
8.5 9.3
2.5 2.6
Arbeitslosigkeit, % 1
3.53.5
11.0
10.6
Zinsen, 10 Jahre 1
–4.0–3.4
–2.6–2.3
–6.5 –6.3
41.8
40.6108.4
108.5 97.6
98.0110.0
110.0233.0
235.5
Leistungsbilanz, % BIP 1
1
Japan
2015 2016
0.51.0
Budgetsaldo, % BIP Zinsen, 3 Monate 1
USA
20152016
–1.00.0
1
Staatsverschuldung, % BIP 1
UK
20152016
2
–0.7
2
0.0
3
–0.8
3
0.3
2
–5.5–4.3
–2.4–2.6
5.35.2
1.4 1.5
5.35.0
3.5 3.3
–0.2
3
0.0
2
0.5
3
0.8
2
0.0
3
0.8
2
0.0
3
0.2
0.8
3
0.5
2
2.1
3
2.5
2
2.3
3
2.5
2
0.4
3
0.5
2
Quellen: Bloomberg, OECD u. a., 2 aktuell, 3 auf Sicht von 12 Monaten
Geld & Börse · August 2015
3
–
4
Währungen
US-Dollar
Nach der Einigung der Euroländer mit Griechenland rückt die
US-Geldpolitik erneut in den Fokus der Anleger. Die Mehrheit
an den Finanzmärkten geht von einer ersten Zinsanhebung
der amerikanischen Notenbank im September dieses Jahres
aus. Dabei kommt der Preisentwicklung in den USA eine grosse Bedeutung zu, da Anzeichen für einen Preisauftrieb für
eine restriktivere Geldpolitik sprechen würden. An den Gütermärkten lassen sich momentan keine inflationären Tendenzen erkennen. Die Verbraucherpreise zeichnen sich durch
Stagnation aus. Die Kernteuerungsrate legt ebenfalls eine
stabile Preisentwicklung nahe. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt scheint auf den ersten Blick ähnlich zu sein: Das Lohnwachstum verharrt seit Monaten nahe der Marke von 2 %.
Allerdings ist das Wachstum der Arbeitsproduktivität pro
Arbeitsstunde rückläufig. Das ist unter anderem auf die steigende Erwerbsbeteiligung zurückzuführen. Liegt das reale
Lohnwachstum deutlich über dem Produktivitätsfortschritt,
wie es in den USA zurzeit der Fall ist, so sind eine höhere Konsumnachfrage und schliesslich eine Beschleunigung des
Preisauftriebs zu erwarten. Vor diesem Hintergrund ist der
Beginn eines Zinserhöhungszyklus im laufenden Jahr naheliegend. Mit dem Näherrücken der Fed-Sitzung im September 2015 ist eine Erstarkung des US-Dollar in Richtung der
Marke von USD 1.05 je Euro wahrscheinlich. Dementsprechend dürfte sich der Schweizer Franken gegenüber dem USDollar in Richtung der Parität abschwächen.
Britisches Pfund (GBP)
Nach einer Schwächephase verdichten sich die Anzeichen für
eine Belebung der Wirtschaft in Grossbritannien. So ist die
Industrieproduktion zuletzt angestiegen. Ausserdem legte
der Dienstleistungssektor in den letzten Monaten kräftig an
Dynamik zu. Bei den Hauspreisen zeichnet sich eine Bodenbildung ab. Die anziehende Konjunktur kommt im dynamischen Lohnwachstum zum Ausdruck. Höhere Löhne spiegeln sich ihrerseits im Konsum wider: Die Einzelhandelsumsätze entwickeln sich robust; die Autokäufe expandierten
im Juni im zweistelligen Bereich; das Verbrauchervertrauen
hat sich gefestigt und dürfte den Konsum weiter unterstützen. Jüngst hat die Bank of England ein Anziehen der Konjunktur bestätigt und eine frühere Zinserhöhung in Aussicht
gestellt. Diese Aussagen der Bank of England stärkten das
Pfund gegenüber dem Schweizer Franken. Es wird auch künftig von positiven Wirtschafts- und insbesondere Zinserwartungen profitieren. Allerdings sind der Erstarkung des Pfund
Grenzen gesetzt. Das hohe und zuletzt gestiegene Leistungsbilanzdefizit deutet auf eine aus dem Ausland finanzierte
Wirtschaftsentwicklung hin. Zudem legt die niedrige Arbeitsproduktivität ein gedämpftes Wachstum in den nächsten
Jahren nahe. Somit dürfte der Zinsanstieg unter den Erwartungen bleiben. Vor diesem Hintergrund dürfte das Pfund in
den nächsten Monaten nicht über die Marke von CHF 1.56
aufwerten.
Waldemar Lukas
USA: Preisentwicklung
6
(in % yoy)
5
4
3
2
1
0
–1
ASM / Bloomberg
–2
2005
2007
2009
Inflation (Verbraucherpreise)
2011
2015
USA: Lohnwachstum und Arbeitsproduktivität
7
(in %)
6
5
4
3
2
1
0
ASM / Bloomberg
–1
2005
2007
2009
2011
2013
2015
Arbeitsproduktivität je Stunde (ohne Agrarsektor, qoq)
Durchschnittlicher Stundenlohn (mom)
Grossbritannien: Löhne, LB-Saldo und Produktivität
8
(in % yoy)
(in % des BIP)
–7
6
–6
4
–5
2
–4
0
–3
–2
–2
–4
–1
ASM / Bloomberg
–6
2005
2007
2009
2011
Durchschnittliches Wocheneinkommen
Arbeitsproduktivität je Beschäftigten
LB-Saldo (rechte Skala, invertiert)
Geld & Börse · August 2015
2013
Kernteuerung
2013
2015
0
Konjunktur und Zinsen
Die Weltwirtschaft dürfte wieder an Schwung gewinnen. In den USA und Grossbritannien ist trotz moderater Teuerungsraten eine Zinserhöhung nur mehr eine
Frage der Zeit.
US-Dollar und Ölpreis
1'500
105
Die Weltwirtschaft befindet sich inmitten einer Anpassungsphase an tiefere Rohstoffpreise und die Aufwertung des USDollar. Der Umbau des chinesischen Wachstumsmodells in
Richtung Inlandsnachfrage ist eine Ursache für die Verbilligung der Rohstoffe. Dieser Umbau verläuft unter anderem
wegen der hohen Verschuldung nicht friktionsfrei. Den chinesischen Behörden scheint es inzwischen gelungen zu sein,
die konjunkturelle Talfahrt zu stoppen. Zumindest deutet das
BIP-Wachstum darauf hin. Die negative Kursreaktion zeigt
allerdings, dass die Börse diesbezüglich noch skeptisch ist.
Unter der aktuellen Konstellation der Weltwirtschaft leiden
vor allem die rohstoffexportierenden Volkswirtschaften. In
Brasilien und Russland wird die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr schrumpfen. Die ölimportierenden Länder der Eurozone und Japan hingegen profitieren von den tieferen Energiekosten. Das relativ robuste Wachstum im ersten Quartal
dürfte sich fortsetzen, eine nennenswerte Beschleunigung
der wirtschaftlichen Dynamik erwarten wir jedoch nicht. In
den USA wird die Industriekonjunktur nicht nur durch das
abnehmende Nachfragewachstum in den Schwellenländern
belastet, sondern auch durch die Dollaraufwertung. Die
Weltbank schätzt die damit verbundenen Wachstumsverluste in diesem Jahr auf 0.7 Prozentpunkte. Die US-Wirtschaft
hat im jüngsten Aufschwung inzwischen mehr Jobs geschaffen als in der von 2001 bis 2007 dauernden Expansionsphase.
Das Beschäftigungswachstum ist seit 2000 im Vergleich zu
früheren Aufschwüngen abgefallen. Ein Grund dafür ist der
Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO). Neuere
Studien sind zum Ergebnis gekommen, dass in der amerikanischen Industrie dadurch von 2001 bis 2007 knapp eine Million Arbeitsplätze verloren gingen. Die mit den verbesserten
Beschäftigungsaussichten verbundenen Realeinkommenszuwächse und die Belebung der Wohnbautätigkeit sollten
dafür sorgen, dass die US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr
rund 3 % wachsen wird, auch wenn die Expansion erratisch
verläuft.
1'400
95
1'300
85
1'200
75
1'100
65
Der Preisauftrieb ist in den Industrieländern insgesamt
schwach, obwohl die Inflationsraten wieder in den positiven
Bereich gedreht haben. Trotzdem ist in den USA und Grossbritannien eine Zinserhöhung nur mehr eine Frage der Zeit.
In beiden Volkswirtschaften befindet sich der Arbeitsmarkt
nahezu im Gleichgewicht. Zurzeit wird darüber diskutiert, ob
das reale Gleichgewichtszinsniveau als Folge der Finanzkrise
gesunken ist und inwieweit die «klassische» Taylor-Regel
noch gilt. Für die Geldpolitik ergeben sich daraus zwei Probleme. An welchen Kriterien sollte sie sich bei der Festsetzung
des Zinsniveaus orientieren? Die Taylor-Regel war ausserdem
ein ideales Instrument zur Stabilisierung der Markterwartungen. Völlig diskretionäre Entscheidungen der Zentralbanken könnten zu erhöhter Volatilität an den Märkten
führen.
Peter Goller
1'600
(pro Barrel in USD)
1'000
115
55
ASM / Bloomberg
45
02
.0
06 1.1
.0 4
13 2.1
.0 4
17 3.1
.0 4
26 4.1
.0 4
30 5.1
.0 4
04 6.1
.0 4
08 8.1
.0 4
13 9.1
.1 4
17 0.1
.1 4
22 1.1
.1 4
29 2.1
.0 4
05 1.1
.0 5
13 3.1
.0 5
18 4.1
.0 5
22 5.1
.0 5
6.
15
900
USD (indexierter Währungskorb)
Ölpreis (rechte Skala)
Entwicklung Terms of Trade
35
30
(in %, YoY)
25
20
15
10
5
0
–5
–10
–15
–20
ASM / Bloomberg
–25
2000
2002
2004
USA
Deutschland
2006
2008
2010
2012
2014
Japan
USA: Beschäftigung in Aufschwungphasen
135
(Index, Start = 100)
130
125
120
115
110
105
100
95
ASM / Bloomberg
0
10
20
Mai 58 bis Apr 60
Apr 75 bis Jan 80
Apr 91 bis Mar 01
30
40 50 60 70 80 90
Anzahl Monate der Expansion
Mar 61 bis Dez 69
Apr 80 bis Jul 81
Dez 01 bis Nov 07
100 110 120
Dez 70 bis Nov 73
Dez 82 bis Jul 90
Jul 09 bis Jun 15
Geld & Börse · August 2015
5
–
6
Obligationenmärkte
3
(in %)
2
Unternehmensanleihen
Staatsanleihen
1
0
Hochzinsanleihen
–1
–2
U
Eu SA
ro
zo
ne
ASM / Datastream
–3
U
Eu SA
ro
zo
ne
Sc
hw
ei
z
Staatsanleihen haben ein turbulentes erstes Halbjahr hinter
sich. Dabei hatte es recht gut begonnen. Fallende Zinsen
sorgten für gute Erträge. Die Rendite 10-jähriger deutscher
Anleihen erreichte fast 0 %. Die folgende Korrektur begann
also bei einem überhitzten Niveau. Die Rendite stieg um ca.
90 Basispunkte an und sorgte für grosse Verluste im zweiten
Quartal. Es ist nicht anzunehmen, dass sich der Zinsanstieg
in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Schliesslich sorgt
die Europäische Zentralbank im Rahmen ihres Kaufprogramms für eine Nachfrage nach Staatsanleihen. Zudem sind
die Treiber für einen dauerhaften Zinsanstieg nicht gegeben.
Das globale Wachstum ist schwach, Inflation existiert fast
keine und das Angebot an Anleihen guter Qualität nimmt ab.
Für Letzteres ist nicht nur die EZB, sondern auch die Regulation verantwortlich, die Banken zunehmend zwingt, Anleihen hoher Bonität zu halten. Eine volatile Seitwärtsbewegung, wie man sie seit Ende der Korrektur beobachtet, dürfte
auch für die nächsten Monate das wahrscheinlichste Szenario sein.
Obligationen: Entwicklung im ersten Halbjahr
U
SA
Eu
ro
zo
D
eu
ne
ts
ch
la
nd
It
al
ie
Sp n
an
ie
n
Sc
S
hw ch
w
el
ei
le
z
nl
än
de
r
Obligationäre haben es derzeit nicht leicht. Die Renditen sind tief, der Ertrag ist mager, die Volatilität
hoch. Mehrere Gründe sprechen dafür, dass das vorläufig so bleiben wird.
Korrelation von Schweizer Staatsanleihen
0.9
0.8
Die Schweizer Obligationen, die seit Januar ohnehin schon
recht volatil sind, konnten sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Die Korrelation zwischen den Staatsanleihen der
Schweiz und Deutschlands ist traditionell recht hoch. Immerhin war der Ertrag Schweizer Staatsanleihen im ersten Halbjahr positiv, trotz der teilweise negativen Renditen. Käufer
dürften darum weniger Privatinvestoren, sondern vielmehr
Banken und institutionelle Anleger sein. Die Turbulenzen in
Europa hatten die US-Staatsanleihen verschont, ihre Volatilität blieb darum relativ tief. Sie sind zwar nicht als billig anzusehen, bieten aber eine im Vergleich zum Schweizer und
deutschen Niveau attraktive Rendite. Die für die nächsten
Monate erwartete Zinserhöhung der Notenbank dürfte
wenig Effekt haben. Zum einen wird die Notenbank die Zinsen nur langsam und behutsam anheben, um das Wachstum
nicht abzuwürgen; zum anderen gibt es, wie bereits erwähnt,
Kräfte, die weiterhin für eine Nachfrage nach Obligationen
sorgen und damit die Zinsen tief halten.
Hochzinsanleihen waren im ersten Halbjahr klar der beste
Markt. Völlig unbeeindruckt von den Staatsanleihen lieferten
sie einen anständigen Ertrag bei tiefer Volatilität. Sie profitieren vom hohen Coupon, der auch in den nächsten Monaten
der wesentliche Treiber für den Ertrag bleiben wird. Die Risikoprämie dürfte sich zwar angesichts der fortschreitenden
Erholung der US-Konjunktur weiter abbauen, aber ob sie in
diesem Jahr den Tiefstand von letztem Jahr erreicht, bleibt
fraglich. Die Fundamentaldaten sind an und für sich günstig,
die Ausfallrate ist tief. Das Ertragspotenzial ist allerdings
auch bei den Hochzinsanleihen weitgehend ausgeschöpft.
0.7
0.6
0.5
0.4
ASM / Bloomberg
0.3
2008
2009
2010
zu US-Staatsanleihen
Geld & Börse · August 2015
2012
2013
2014
2015
Risikoprämie von Hochzinsanleihen
2'500
(Basispunkte)
2'000
1'500
1'000
500
0
Roger Wohlwend
2011
zu deutschen Staatsanleihen
ASM / Bloomberg
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Eine Aktienquote bei festverzinslichen Strategien?
Das aktuelle Zinsniveau mit Tiefst- beziehungsweise
Negativzinsen wird die Märkte noch längere Zeit
beschäftigen. Anleger in rein festverzinslichen Strategien erleiden dadurch möglicherweise Realwertverluste. Eine Alternative kann eine moderate Erhöhung
des Risikos durch die Beimischung einer strategischen
Aktienquote von rund 10 % sein. Dadurch verbessert
sich das Risiko-Ertrags-Verhältnis deutlich.
Festverzinsliche Anlagestrategien haben sich wegen des
Zinsrückgangs in den letzten zwanzig Jahren äusserst erfreulich und ohne grössere Rückschläge entwickelt. Aufgrund des
Zinsniveaus ist das künftige Renditepotenzial für diese
Investments jedoch sehr eingeschränkt. Lediglich die höhere
Renditeerwartung für hochverzinsliche Anleihen, Obligationen aus den Schwellenländern und Wandelanleihen werden
die Performance der Strategie «Festverzinslich» stützen.
Dennoch wird es schwierig sein, mit einer reinen Obligationenstrategie die Inflationsrate zu übertreffen. Eine reale Entwertung des Vermögens ist durchaus möglich. Das aktuelle
Zinsniveau wirft die Frage auf, ob die vermeintlich sicheren,
rein festverzinslichen Strategien tatsächlich noch diejenige
Anlageform sind, die am wenigsten Risiken beinhaltet. In
Bezug auf Wertschwankungen stimmt das auch in Zukunft
wohl kaum, auch nicht in Bezug auf Kapitalerhalt, da Realwertverluste zu erwarten sind. Letztere betragen im CHF
derzeit –0.4 %, im EUR –1.87 % und im USD +0.03 % (Stand:
6. Juli 2015. Berechnung: fünfjährige Swap-Sätze minus Inflation (Kernrate) auf Jahresbasis, Inflation EUR am Beispiel
Deutschland).
dite-Risiko-Verhältnis erreicht als bei der Strategie «Festverzinslich». Unsere Analysen ergeben, dass eine geringe Beimischung von Aktien den Ertrag im Vergleich zum Risiko
überdurchschnittlich erhöht. Das Risikoprofil der Kunden
kann mit dieser Strategie noch präziser abgebildet werden.
Risikofreier Zins versus zinsfreies Risiko
Wie alle anderen LLB-Strategien investiert auch die LLB-Strategie «Konservativ» in ein sehr breit diversifiziertes internationales Wertschriftenportfolio. Die Anlagestrategie besteht
aus einer Kombination verschiedener Anlageklassen wie
etwa Geldmarkt, Obligationen hoher Qualität (Investment
Grade), inflationsgeschützte Obligationen, Hochzinsanleihen, Obligationen aus Schwellenländern, Wandelobligationen, Aktien in der Referenzwährung bzw. global sowie
Schwellenländeraktien und Immobilienaktien. Die Aktienquote wird bei ca. 10 % des Gesamtvermögens liegen. Fremdwährungsrisiken werden aus Sicht der jeweiligen Referenzwährung weitgehend abgesichert. Das somit frei werdende Risikopolster wird in ertragbringende Anlageklassen
investiert.
Auch in dieser Strategie findet eine sehr breite Diversifikation
nach Anlagekategorien und Einzeltiteln statt. Dadurch werden das titelspezifische Risiko reduziert und zusätzliche
Ertragspotenziale erschlossen. Neben- und Randmärkte
werden in Kooperation mit qualifizierten externen Spezialisten abgedeckt. Als Konklusion empfehlen wir Investoren
bei gegebener Risikofähigkeit den Umstieg in diese Anlagestrategie.
Dr. Thomas Mächtel
Zusatz von Aktien wirkt vorteilhaft
Die Strategie «Festverzinslich» eignet sich weiterhin als Alternative zur Liquiditätshaltung und für äusserst risikoscheue
Investoren. Anleger, die eine gewisse Aktienquote tolerieren,
sollten die Beifügung dieser Anlagekategorie überprüfen. Die
Strategie «Konservativ» eignet sich für Anleger, die zwar
einerseits risikoscheu sind, aber andererseits eine gewisse
Quote in Aktien tolerieren. Dadurch wird ein besseres RenRisiko-Ertrags-Position Strategie «Konservativ»
«Konservativ» im Vergleich zu anderen Strategien
5
220
(Erwartete Rendite p. a. ,in Prozent)
Ausgewogen
(indexiert seit 01.01.1996 in CHF)
200
4
180
Rendite
160
3
140
Konservativ
2
120
Festverzinslich
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
0
20 6
07
20
0
20 8
09
20
10
20
1
20 1
12
20
1
20 3
14
10
19
6
8
Risiko (p. a.) in Prozent
19
4
19
2
96
ASM / Bloomberg
97
100
1
Festverzinslich
Konservativ
(9 % Aktien)
Rendite
(25 % Aktien)
Sparkonto
Geld & Börse · August 2015
7
–
8
Aktienmärkte im Überblick
Die Aktienmärkte erholten sich letzte Woche nach der
vorläufigen Einigung zwischen der Eurogruppe und
Griechenland. Etwas weiter entfernt, in China, gerieten dagegen die Aktienkurse massiv unter Druck.
Aktienmärkte weltweit (Total Return, Lokalwährung)
300
(indexiert)
250
Christian Zogg
Geld & Börse · August 2015
100
50
ASM / Datastream
2009
2010
MSCI USA
2011
2012
2013
2014
2015
MSCI EM
MSCI Pacific
SPI
MSCI Europe
Regionale Bewertung
EPS-Wachstum
Price /
Dividend FCF /MC
Earnings
Yield
Yield *
FY15E FY16E FY15EFY16E FY15E FY15E
USA
1.4 % 12.7 %
18.0x
16.0x
2.0 %
4.3 %
Europa
2.0 % 11.7 %
16.1x
14.4x
3.4 %
4.1 %
Schweiz
–3.9 %
9.5 %
18.9x
17.0x
3.1 %
4.7 %
8.0 %
9.8 %
16.1x
14.6x
2.7 %
4.2 %
11.4 % 15.8 %
12.9x
11.1x
2.8 %
4.9 %
Pazifik
GEM**
* Free-Cashflow-Rendite, ** Global Emerging Markets
Chinesischer Aktienmarkt und Lombardkredite
5'500
(in 100 Mio. Yuan)
25'000
5'000
20'000
4'500
4'000
15'000
3'500
10'000
3'000
2'500
5'000
2'000
5
07
.1
5
05
.
04
.1
5
Kurs Shanghai Stock Exchange Composite Index
Lombardkredite (netto, rechte Skala)
06
.
4
01
.1
06
.
4
10
.1
08
.
4
07
.1
10
.
04
.1
4
0
11
.
01
.1
11
.
10
.1
3
ASM / Bloomberg
3
1'500
13
.
Am anderen Ende der Welt, in China, hielt ein veritabler Börsencrash die Anleger in Atem. Zwar ist ein Kurssturz von 30 %
(15.6. bis 8.7.15) gemäss Definition ein ausgewachsener
Crash, allerdings stieg der Markt zuvor innerhalb knapp eines
Jahres um rund 150 %. Ende 2014 lockerte der chinesische
Staat die Vorschriften für private Anleger markant und
erlaubte das Eingehen von bis zu 25 verschiedenen Depotbank-Beziehungen je Einwohner. Dieser «Einladung» folgten
denn auch unzählige Kleinanleger, die nicht nur mit ihren
Ersparnissen, sondern gleich auch noch mit erheblichem
Fremdmittel-Einsatz an die Börse marschierten. Die untenstehende Grafik verdeutlicht die Entwicklung des Geschehens ziemlich eindrücklich. Gleichzeitig zeigen andere Indikatoren, dass sich die professionellen Anleger eher auf der
Verkäuferseite befanden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen für die chinesische Wirtschaft sollten sich in Grenzen halten. Wir erachten die Bewertung des chinesischen Marktes
als attraktiv und sehen die Korrektur als mittelfristige Einstiegsgelegenheit. Wir empfehlen eine leichte Übergewichtung der Aktienquote und bevorzugen dabei Märkte (Europa
und Japan), die weiterhin von einer lockeren Geldpolitik profitieren.
150
07
.1
Der Auftakt zur Gewinnberichterstattung für das abgeschlossene zweite Quartal scheint geglückt. So vermochten
einige US-Grossbanken die Erwartungen der Analysten deutlich zu schlagen. Was auffällt, ist die Tatsache, dass von
Unternehmen die Stärke des US-Dollar als grösstes Hindernis
für eine bessere Performance angeführt wird, während China
oder gar Griechenland kaum genannt werden. Für Trendmeldungen aus Europa ist es noch zu früh, da bisher sehr wenige
Ergebnisse veröffentlicht wurden. In den letzten Wochen stabilisierten sich die Gewinnerwartungen für den MSCI Welt in
der Nähe von +4 % (eine leichte Steigerung im Vergleich zum
Mai von rund 0.5 %). Vor allem der Finanzsektor konnte sich
mit höheren Schätzungen (+6 Prozentpunkte) innerhalb von
vier Wochen auf nunmehr +15 % erwartetem Gewinnwachstum, verglichen mit dem Vorjahr, in Szene setzen.
200
15
.
Die Aktienmärkte erholten sich zuletzt wieder, allerdings
liegt der MSCI Welt (in CHF) seit Jahresbeginn noch leicht im
Minus. Insbesondere die europäischen Märkte standen stark
unter dem Einfluss der Schuldenverhandlungen zwischen der
Eurogruppe und Athen. Ob die nun ausgehandelte Lösung
auf Dauer auch wirklich den gewünschten Erfolg bringen
wird bzw. ob die griechische Politik die entsprechende Durchhaltefähigkeit entwickelt, bleibt vorerst offen. Aus Sicht
eines Anlegers ist aber primär die Frage nach der Ansteckungsgefahr auf andere (süd-)europäische Staaten relevant. Als positiv zu vermerken ist, dass selbst in dieser volatilen Marktphase die Zuflüsse in europäische Aktienfonds
leicht positiv waren.
Schweiz
Europa
Adecco ist weltweit Marktführer im Bereich Personaldienstleistungen und sollte dank einer starken Position
in Europa von der bevorstehenden Erholung profitieren.
Zuerst die Unruhen in Hongkong und jetzt der Einbruch an den chinesischen Aktienmärkten haben in
diesem Jahr die Nerven der Investoren in Luxusgüteraktien stark strapaziert.
In letzter Zeit haben zwar negative Schlagzeilen zu Griechenland die Medien dominiert, insgesamt befindet sich Europa
aber ökonomisch auf dem Weg zur Besserung. Insbesondere
in Frankreich, dem grössten Markt von Adecco, zeigen die
ökonomischen Frühindikatoren nach sehr langer Flaute nun
endlich nach oben. Auch diverse Grosskonzerne wie BNP
Paribas, Société Générale, Peugeot oder Renault gewinnen
wieder an Fahrt. All das sollte das Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum in Frankreich unterstützen.
Die chinesischen Konsumenten waren für einen Grossteil des
Wachstums bei Luxusgütern in den letzten Jahren verantwortlich. China hat einen enormen Aufschwung ausgelöst in
einer Reihe von Unternehmen des Luxusgütersektors. 2015
wird es jedoch zu einem merklichen Rückgang des Wachstums kommen. So erwartet z. B. Bain/Altgamma für das
Kernland China nur noch ein Wachstum von 2 bis 4 % in diesem Jahr. Die Situation in Hongkong und Macau sieht noch
düsterer aus.
Die wirtschaftliche Lage spielt für einen Personaldienstleister
wie Adecco eine entscheidende Rolle. Temporäre Arbeitskräfte werden vor allem in Zeiten von tieferer Arbeitslosigkeit
nachgefragt. In der Vergangenheit hatte in Ländern wie
Frankreich oder Deutschland ein um 1 % höheres Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu mehr als 7 % zusätzlichem Umsatz
geführt. Das Gewinnwachstum liegt nochmals deutlich über
dem Umsatzwachstum, da mit denselben Kostenstrukturen
mehr Umsatz generiert werden kann. Bei Adecco trug eine
Umsatzsteigerung von 1 % zu mehr als 3 % Gewinnwachstum
(auf Stufe EBITDA) bei. Insgesamt besteht für das Gewinnwachstum also ein Hebel von über 20 x zum BIP-Wachstum.
Dieser Hebel geht allerdings in beide Richtungen und wird in
Frankreich erst bei etwas weniger als 1 % BIP-Wachstum
positiv. Demnach sorgt ein Stillstand oder ein marginales
Wachstum von beispielsweise 0.5 % bereits zu Umsatz- und
Gewinneinbussen für die Personaldienstleister. Dafür kann
bei 1.5 % Wachstum bereits mit 3.5 % mehr Umsatz und 10 %
mehr Gewinn gerechnet werden. Die Verbesserung der europäischen Wirtschaft ist ein guter Grund, jetzt in diesen zyklischen Titel zu investieren.
Nach den USA hat inzwischen China die höchste Konzentration von wohlhabenden Konsumenten auf dem Globus. Und
immer mehr von ihrem ausgeprägten Verlangen nach Luxusgütern wird auf Reisen gestillt – das ist mittlerweile bei 40 %
des persönlichen Luxuskonsums der Fall. Ein Einbruch des
internationalen Tourismus wäre daher schädlicher für den
Umsatz in Luxusgütern als die Abschwächung des Wachstums in China. Währungsschwankungen spielen dabei eine
grosse Rolle. Ein schwacher Yen sowie ein schwacher Euro
haben zu erheblichen Einkäufen in Europa und Japan geführt,
hauptsächlich von Chinesen. Ein stärkerer US-Dollar könnte
den US-Tourismus nach Europa beflügeln und damit auch die
Ausgaben von Amerikanern für Luxusgüter. Erste Anzeichen
dafür gibt es bereits. Alle Schwellenländer, nicht nur China,
werden in den nächsten Jahren der Wachstumstreiber im
Tourismus sein. Die Abschwächung des Wachstums der
Nachfrage nach Luxusgütern in China dürfte ein vorübergehendes Phänomen sein. LVMH ist das einzige Unternehmen, das signifikante direkte Aktivitäten im Einzelhandel mit
Touristen nachweisen kann. Diese Sparte («Selective Retail»)
erzielt bei LVMH einen Umsatz von EUR 9.5 Mrd. und ein EBIT
von EUR 882 Mio. (Zahlen von 2014). Ein Weg, um indirekt
und günstiger in LVMH zu investieren, ist Christian Dior.
Thomas Kühne
Dr. Karlheinz Gfall
Europa: Expansive Frühindikatoren
Europa: Tax-Free-Umsätze nach Nationalitäten
60
100
(Einkaufsmanager-Indizes)
90
80
55
70
60
50
50
40
45
30
20
ASM / Bloomberg, Markit
Ju
l
Se 12
p
N 12
ov
1
Ja 2
n
M 13
ar
M 13
ai
1
Ju 3
l1
Se 3
p
N 13
ov
1
Ja 3
n
M 14
ar
M 14
ai
1
Ju 4
l
Se 14
p
N 14
ov
1
Ja 4
n
1
M 5
ar
M 15
ai
15
40
Frankreich
Deutschland
Eurozone
10
0
ASM / Global Blue Report
Europa
Anteil Chinesen
Deutschland Frankreich
Italien
UK
Rest der Welt
Geld & Börse · August 2015
9
–
10
Nordamerika
Pazifik
Der Sektor Basiskonsum war in den USA in letzter Zeit
geprägt von der regen Tätigkeit aktiver Investoren, von
Akquisitionen, aber auch von der Aufspaltung grosser
Unternehmen in Teilbereiche durch sogenannte Spinoffs.
Der chinesische Aktienmarkt hat ab dem 8. Juni dieses
Jahres innerhalb eines Monats fast ein Drittel seiner
Marktkapitalisierung verloren. Das sind rund JPY 260
Bio. bzw. 21 % des chinesischen Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2014.
So kündigte der Nahrungsmittelkonzern HJ Heinz Holding im
März dieses Jahres an, den Konkurrenten Kraft Foods Group
zu übernehmen. Heinz wird seinerseits vom Hedge-FundManager 3G Capital sowie von Berkshire Hathaway kontrolliert, dem Unternehmen von Grossinvestor Warren Buffett.
Am 6. Juli wurde die Übernahme abgeschlossen. Den umgekehrten Weg ging der Hersteller von Haushalts- und Körperpflegeprodukten Energizer Holdings. Das Unternehmen
spaltete sich in einen Konzern für Körperpflegemittel mit den
Namen Edgewell Personal Care und in ein Haushaltsprodukteunternehmen mit ehemaligem Namen auf. Die Trennung wurde per 1. Juli vollzogen. Weitere Transaktionen dürften in diesem Sektor zu erwarten sein. Blickt man zurück auf
die Geschichte von Spin-offs, machen diese durchaus Sinn. So
resultierte ein tatsächliches Aufbrechen eines Unternehmens (Verkauf von mindestens 25 % des Umsatzes) im
Gegensatz zu blossen Verkäufen von kleineren Teilbereichen
regelmässig in einer Outperformance des Gesamtmarktes.
Spin-offs reduzieren die Komplexität eines Unternehmens
und legen den Wert der Teilbereiche für die Investoren offen.
Unternehmen, die für eine solche Aktion infrage kommen,
sind sowohl der Hersteller von Haushalts- und Körperpflegeprodukten Procter & Gamble als auch der Getränke- und
Snackproduzent PepsiCo.
Obwohl die genannten Unternehmen sich auch ohne Aufspaltung künftig erfolgreich auf dem Markt behaupten dürften, könnten sie von einer Aufspaltung in einen Haushaltsprodukteteil und einen Körperpflegeteil im Fall von Procter &
Gamble sowie in einen Getränke- und einen Snackbereich im
Falle von PepsiCo profitieren. Wir empfehlen beide Unternehmen zum Kauf.
Es stellt sich nun die berechtigte Frage, ob diese Verwerfungen das japanische Wachstum und Abenomics negativ
beeinflussen könnten. Im Fall von China ist interessant, dass
BIP und Aktienkurse weniger stark korrelieren als in anderen
Staaten. Zudem kann der chinesische Anleger seit Beginn
dieses Jahres noch immer Gewinne auf seinen Anlagen verzeichnen. Einzelhandelsumsätze korrelieren zwar stark mit
Einkommen in China, jedoch ist fast kein Gleichlauf mit Aktienkursen zu erkennen. Eine grosse Auswirkung hat jedoch
die chinesische Währung Yuan, dessen Stärke zum Yen in den
letzten zwei Jahren den japanischen Tourismus positiv beeinflusste. Seit Jahresbeginn hat sich der Yen zum Yuan um rund
10 % abgeschwächt. Eine quantitative Analyse zeigt auf, dass
diese Währungsabschwächung die Aktienmarktverluste
bezüglich Pro-Kopf-Ausgaben chinesischer Touristen in Japan
fast vollständig neutralisieren dürfte. Somit sollten Retailer,
Kamera- und Uhrenhersteller, die Unterhaltungsindustrie
sowie Bahngesellschaften und Fluggesellschaften weniger
stark betroffen sein als befürchtet. Auch die Automobilindustrie korreliert stärker mit Hauspreisen bzw. Einkommen.
Da sich Letztere ebenfalls stabil entwickeln, erwarten wir für
Firmen wie Toyota ebenfalls keine bösen Überraschungen.
Ende Juli wird Japan mit den USA das Trans-Pacific-Partnership-Abkommen (TPP) unterzeichnen. Premier Shinzo Abe
hat die Verhandlungen im Vorfeld zur Chefsache erklärt. Aus
gutem Grund, denn Japan dürfte seine Handelsgewinne steigern bei gleichzeitiger Reduktion der Importkosten. Zusätzliche Restrukturierungen und reduzierte geopolitische Risiken sind positiv zu erwähnen. Mit einem Kurs-BuchwertVerhältnis von 1.4 und einer Free-Cashflow- und Eigenkapital-Rendite von 4.7 % bzw. 9.5 % bleibt Japan weiterhin eine
Opportunität.
Dr. Gerold Kühne
Christoph Hilfiker
Procter & Gamble: Mehrwert durch Aufspaltung?
Keine Abschwächung des Yuan zum Yen
260
22
(indexiert)
20
220
18
180
16
140
14
100
12
Geld & Börse · August 2015
ASM / Bloomberg
n
11
M
ai
11
Se
p
11
Ja
n
12
M
ai
12
Se
p
12
Ja
n
13
M
ai
13
Se
p
13
Ja
n
14
M
ai
14
Se
p
14
Ja
n
15
M
ai
15
10
Ja
15
14
n
Ju
n
ez
D
13
Ju
13
ez
D
12
n
Ju
12
n
ez
D
11
Ju
ez
11
S&P 500
D
10
n
Ju
10
ez
D
09
n
Ju
09
ez
D
08
n
ez
Ju
D
Procter & Gamble
14
ASM / Bloomberg
60
CNY/JPY
Immobilien und alternative Anlagen
Immobilien
Der operative Geschäftsverlauf vieler Immobilienaktien zeigt
sich im Vorfeld der Berichterstattung für das 2. Quartal
robust. Das abgeschlossene Quartal war von einigen Unsicherheiten geprägt, wie den steigenden Zinsen oder den
schwachen Immobilientiteln aus China. In der Anlagepolitik
heben wir die Immobilienaktien auf eine neutrale Gewichtung an, da die weltweit moderate Inflation und die grossen
Anleihenkaufprogramme der Europäischen Zentralbank den
laufenden Zinsanstieg begrenzen sollten. Zudem erachten
wir die Aktienkurskorrekturen in China als eine notwendige
Konsolidierung nach den starken Preisavancen in den ersten
sechs Monaten.
Die Kursrückgänge in den vergangenen Wochen haben
zusammen mit den erfreulichen Fundamentaldaten in den
USA eine gute Einstiegschance für die Höhergewichtung der
Immobilientitel geschaffen. Ein Blick auf die Vorlaufindikatoren für den US-Immobilienmarkt belegt ein sehr konstruktives Bild. So sind die Auftragseingänge wie auch die Kapazitätsauslastung bei den Architekturbüros in den USA in
den letzten Monaten kontinuierlich gestiegen. Der Home
Builders Index gewann ebenfalls und bewegt sich aktuell
über dem Durchschnitt der Jahre 1995 bis 2005, was ein
weiteres, positives Zeichen ist. Die Bauausgaben erreichen
im 2. Quartal wieder jährliche Wachstumswerte von über
8 % und auch die laufenden Zahlen bei den Gründungen neuer
Haushalte bestätigen die erfreuliche Entwicklung, die im
4. Quartal 2014 begonnen hat.
Beim Wachstum der operativen Nettogewinne sollten die
Ergebnisse aus dem Vormonat für viele US-Real Estate
Investment Trusts (REITs) durchaus zu erreichen sein, zumal
die Belegung der Immobilien in den US-REITs den Stand vor
der Finanzkrise merklich überschritten hat. Die schwächeren
Kurse seit Ende Januar bei den US-Immobilientiteln haben
viele Bewertungskennzahlen verbessert. So reduzierte sich
bei den Titeln das Verhältnis von Kursen zu Buchwerten im
Durchschnitt von 2.8 x auf 2.4 x. Gleichzeitig erhöhte sich die
Dividendenrendite von 3.3 % auf 3.8 %. Nachdem das Pay-out
National Association of Home Builders
Ratio auf historisch tiefen Niveaus verharrt, sind die Dividendenrenditen der REITs nicht nur gut abgesichert, sondern
haben sogar noch Steigerungspotenzial.
Rohstoffe
Die Rohstoffpreise befinden sich in einer volatilen Preisfindungsphase. Die negative Entwicklung ist vor allem auf die
Ereignisse im Rohölmarkt zurückzuführen. Neben kurzfristigen Geschehnissen, wie der Einigung mit dem Iran bezüglich
der Atomverhandlungen, spielen mittelfristig vor allem zwei
Faktoren eine wichtige Rolle: Das sind zum einen das weniger rohstoffintensive Wachstum in China und zum anderen
die starke Erhöhung der Erdölförderung durch die OPEC.
Nach unserer Analyse preisen die aktuellen Kurse jedoch ein
sehr negatives Bild der Zukunft ein. Es gibt einige Faktoren,
die uns für die Rohölpreise mittelfristig positiv stimmen. Die
Transition in China hin zu einer konsumbasierten Wirtschaft
wird länger dauern und weiterhin Rohstoffe benötigen. Ein
höherer Lebensstandard mit mehr verfügbarem Einkommen
geht auch mit höherem Energieverbrauch einher, da Mobilitätsbedürfnisse und Ansprüche an die Lebensführung steigen. In den letzten Jahren lässt sich in den Rohöl produzierenden Ländern ein klarer Trend zu einem rohstoffintensiven
Inlandskonsum feststellen. Aktuell wird somit die Dynamik
der Nachfrageseite vom Markt zu negativ eingeschätzt.
Die OPEC fördert die bekannten grossen Ölfelder äusserst
rasch und riskiert dadurch eine schnellere Erschöpfung der
gesicherten Ressourcen. Neue Felder zu finden, wird auch im
Nahen Osten zunehmend schwieriger. Geopolitische Instabilitäten und potenzielle Eskalationsrisiken im Nahen Osten
sind in den aktuellen Kursniveaus hingegen nicht reflektiert.
Die Produktionskürzungen in den USA sind weit fortgeschritten. Seit nunmehr über 30 Wochen sinkender Notierungen
für Produktionsstätten ist erstmals eine leichte Entspannung
zu beobachten. Die Bohraktivitäten scheinen sich auf niedrigem Niveau zu stabilisieren.
Bernhard Schmitt und Timo Gruber
Dividendenrendite – US-REITs
4
90
80
(in %)
3
70
2
60
50
1
40
0
30
–1
20
–2
10
ASM / Bloomberg
0
Nov 95 Mai 98 Nov 00 Mai 03 Nov 05 Mai 08 Nov 10 Mai 13
Market Index
Future Sales
ASM / Datastream, ohne Finanzkrisenperiode
–3
Jan 05 Mar 06 Mai 07 Jul 08 Sep 09 Nov 10 Jan 12 Mar 13 Mai 14
US-Dividendenrendite abzüglich 10-Jahres-Zins
Geld & Börse · August 2015
11
–
12
LLB-Anlagestrategien
LLB-Anlagestrategien im Überblick
Unseren Kunden bieten wir ein breites Angebot verschiedener Anlagestrategien an, die den unterschiedlichsten Anforderungen in Bezug auf Anlagehorizont und Einsatz verschiedener Anlagekategorien gerecht werden. Alle Strategiemodelle verfügen über ein herausragendes Risiko-Ertrags-Verhältnis.
LLB-Strategiemodelle
Die LLB-Strategiemodelle investieren zu unterschiedlichen
Gewichten in die traditionellen Anlagekategorien wie Geldmarktanlagen, Aktien und Obligationen. Neben Staats- und
Unternehmensanleihen berücksichtigen wir auch Wandelanleihen, inflationsgeschützte und High-Yield-Obligationen.
Dabei achten wir auf eine hohe Qualität der Wertschriften.
Wir bieten sechs verschiedene Risiko-Ertrags-Modelle in
jeweils drei Referenzwährungen an. Diese Modelle nennen
wir Festverzinslich, Konservativ, Rendite, Ausgewogen,
Wachstum und Aktien. In der genannten Reihenfolge steigen
sowohl Risiko- und Ertragserwartung als auch der notwendige Anlagehorizont des Anlegers.
LLB-Core/Satellite
Bei der Strategie Core/Satellite bieten wir in den Referenzwährungen CHF und EUR je zwei Modelle mit 20 % und
40 % Satellitenanlagen an. Das Kernportfolio investiert in die
grossen traditionellen Aktien- und Obligationenmärkte.
Durch die Investition in Satelliten wird die Möglichkeit einer
deutlichen Mehrrendite in weniger effizienten Marktsegmenten geschaffen. Diese können aufgrund ihrer Diversifikationseigenschaften das Portfoliorisiko wesentlich reduzieren.
Der Satellitenteil besteht aus einem aktiv bewirtschafteten Portfolio, in dem unter anderem auch alternative
Anlagen wie Hedge Funds, Private-Equity-Anlagen und Rohstoffe sowie Emerging-Markets-Aktien und Obligationen,
High-Yield-Obligationen und Immobilien vertreten sein können. Die Auswahl der Fonds erfolgt nach dem Best-in-ClassPrinzip.
Verzicht auf Vertriebsentschädigungen
Die LLB hat per 1. Juli 2014 ein neues Preismodell im Anlagegeschäft eingeführt. Damit schafft die LLB Kostentransparenz und vermeidet potenzielle Interessenskonflikte. Die LLB
verzichtet in der Vermögensverwaltung und der Anlageberatung auf die Vertriebsentschädigung (Bestandespflegekommissionen bzw. Retrozessionen) für eigene Fonds und
für Drittfonds. Für LLB-Fonds werden Vertriebsentschädigungen gänzlich abgeschafft, dadurch werden diese deutlich günstiger. Zudem vergütet die LLB ihren Kunden die
erhaltenen Bestandespflegekommissionen auf Drittfondsbestände zu 100 Prozent weiter.
Geld & Börse · August 2015
Taktische Asset Allocation
Zinswende stützt US-Dollar
Die Schweizerische Nationalbank musste im Zuge der Griechenland-Krise an den Devisenmärkten intervenieren, um
einen weiteren Abfall des Euro zu verhindern. Die absehbare
Zinswende in den USA stützt den US-Dollar. Der US-Dollar
bleibt in den Frankenstrategien übergewichtet.
Kursstabilisierung an den Obligationenmärkten
Seit Mitte April sind die Renditen an den internationalen
Obligationenmärkten deutlich angestiegen. Die Europäische
Zentralbank setzt die Wertpapierkäufe bis mindestens September 2016 fort. Die Inflationserwartungen sinken als Folge
des rückläufigen Ölpreises, was das Ausmass vom Anstieg
der Langfristzinsen begrenzen sollte. In den kommenden
Monaten rechnen wir mit einer Abflachung der Zinsstrukturkurven. Hinsichtlich Kreditrisiken halten wir an der neutralen
Position fest. Der Anteil der EM-Bonds wird auf neutral
zurückgenommen. Damit tragen wir den erhöhten ökonomischen Risiken in den Schwellenländern Rechnung.
Leichte Übergewichtung der Aktienquote
Die Aktienmärkte erholten sich in den letzten Tagen signifikant. Die Probleme rund um die europäische Währungsunion
dürften die Anleger aber weiterhin beschäftigen. Am anderen Ende der Welt versucht die chinesische Regierung, die
Auswirkungen des Börsencrashs einzudämmen. Mit der
Erhöhung der Immobilienaktien auf ein neutrales Gewicht liegt die Gesamtquote der Aktien nun wieder bei einer
leichten Übergewichtung. Wir favorisieren nach wie vor Kontinentaleuropa sowie Pazifik mit Schwergewicht Japan.
Immobilien und Alternative Anlagen
Gute und stabile Fundamentaldaten zusammen mit rückläufigen Preisbewegungen bei den globalen Immobilienaktien lassen uns die Anlageklasse auf eine neutrale Gewichtung heraufstufen. Direktionaler Bias sowie Manager-Alpha
resultieren in einer neutralen Gewichtung für Hedge Funds.
Bewertungsgründe sprechen weiter für eine Untergewichtung beim Listed-Private-Equity-Segment. Bei Rohstoffen
gehen wir aktuell von einer überverkauften Situation aus, in
der die Nachfragedynamik unterschätzt wird. Mittelfristig
erwarten wir höhere Preisnotierungen für Commodities.
Anlagestrategie Festverzinslich
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens zwei Jahren, bei denen jederzeitige Verfügbarkeit, regelmässiges Einkommen und Kapitalerhaltung im Vordergrund stehen. Die Anleger sind nicht risikobereit und
tolerieren nur geringe Vermögensschwankungen. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF, EUR und USD angeboten. Dargestellt ist die Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 5.0 %
High Yield 7.0 %
Obl. EmMas 3.0 %
Obl. CHF 31.5 %
Wandelanleihen 14.0 %
Obl. Inflation
Linked 12.0 %
Obl. Euro-Block 5.4 %
Obl. Pazifik-Block 0.6 %
Obl. Yen 3.7 %
Obl. Dollar-Block 17.3 %
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
Mindestens 2 Jahre
4.8 %
7.0 Jahre
CHF
67.00 %
Euro-Block
8.20 %
GBP
2.20 %
Dollar-Block
20.40 %
Yen
1.40 %
Pazifik-Block
0.80 %
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
Mindestens 2 Jahre
6.6 %
9.5 Jahre
Euro-Block
85.70 %
GBP
2.20 %
Dollar-Block
9.20 %
Yen
2.40 %
Pazifik-Block
0.50 %
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
Mindestens 2 Jahre
7.9 %
15.0 Jahre
Dollar-Block
86.60 %
Euro-Block
9.70 %
GBP
3.30 %
Yen
0.20 %
Pazifik-Block
0.20 %
Obl. GBP 0.5 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 7.0 %
High Yield 7.0 %
Obl. EmMas 3.0 %
Obl. Euro-Block 50.0 %
Wandelanleihen 14.0 %
Obl. Inflation
Linked 12.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.3 %
Obl. Yen 2.2 %
Obl. GBP 0.3 %
Obl. Dollar-Block 4.2 %
Referenzwährung US-Dollar
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 7.0 %
High Yield 7.0 %
Obl. Dollar-Block 57.0 %
Obl. EmMas 3.0 %
Wandelanleihen 14.0 %
Obl. Inflation
Linked 12.0 %
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1969 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
Geld & Börse · August 2015
13
–
14
Anlagestrategie Konservativ
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens zwei Jahren, bei denen Kapitalerhaltung,
jederzeitige Verfügbarkeit und regelmässiges Einkommen im Vordergrund stehen. Die Anleger sind kaum risikobereit und
tolerieren nur geringe Vermögensschwankungen. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF, EUR und USD angeboten. Dargestellt ist die Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 10.5 %
Obl. Inflation
Linked 12.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.6 %
Obl. Yen 3.6 %
Obl. Dollar-Block 15.5 %
Obl. GBP 0.5 %
Obl. Euro-Block 5.3 %
High Yield 5.0 %
Liquidität 6.0 %
Aktien CHF 3.5 %
Aktien Euro-Block 0.9 %
Aktien GBP 0.5 %
Aktien Dollar-Block 2.1 %
Aktien Yen 0.4 %
Aktien Pazifik-Block 0.4 %
Aktien EmMas 0.7 %
Aktien Immobilien 1.0 %
Obl. CHF 29.5 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
9%
Mindestens 2 Jahre
5.1 %
5.0 Jahre
CHF
64.20 %
Euro-Block
10.00 %
GBP
2.30 %
Dollar-Block
20.00 %
Yen
1.40 %
Pazifik-Block
1.40 %
Diverse
0.70 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
9%
Mindestens 2 Jahre
6.9 %
9.0 Jahre
Euro-Block
82.20 %
GBP
3.00 %
CHF
0.50 %
Dollar-Block
10.00 %
Yen
2.30 %
Pazifik-Block
1.30 %
Diverse
0.70 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
9%
Mindestens 2 Jahre
8.2 %
19.0 Jahre
Dollar-Block
84.70 %
CHF
0.40 %
Euro-Block
8.30 %
GBP
3.20 %
Yen
1.40 %
Pazifik-Block
1.30 %
Diverse
0.70 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 10.5 %
Obl. Inflation
Linked 12.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.3 %
Obl. Yen 2.2 %
Obl. Dollar-Block 4.2 %
Obl. GBP 0.3 %
High Yield 5.0 %
Liquidität 6.0 %
Aktien CHF 0.6 %
Aktien Euro-Block 2.3 %
Aktien GBP 1.2 %
Aktien Dollar-Block 2.6 %
Aktien Yen 0.6 %
Aktien Pazifik-Block 0.5 %
Aktien EmMas 0.7 %
Aktien Immobilien 1.0 %
Obl. Euro-Block 48.0 %
Referenzwährung US-Dollar
Aufteilung nach Anlagen
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 10.5 %
Obl. Inflation
Linked 12.0 %
High Yield 5.0 %
Liquidität 6.0 %
Aktien CHF 0.4 %
Aktien Euro-Block 1.7 %
Aktien GBP 1.0 %
Aktien Dollar-Block 2.8 %
Aktien Yen 1.1 %
Aktien Pazifik-Block 0.8 %
Aktien EmMas 0.7 %
Aktien Immobilien 1.0 %
Obl. Dollar-Block 55.0 %
Aktien und Alternative Anlagen (wie z. B. Rohstoffe, High Yield und Private Equity)
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1969 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
3
Geld & Börse · August 2015
Anlagestrategie Rendite
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens vier Jahren, bei denen Kapitalerhaltung vor
laufendem Einkommen und jederzeitiger Verfügbarkeit im Vordergrund steht. Die Anleger sind wenig risikobereit und tolerieren nur beschränkte Vermögensschwankungen. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF, EUR und USD angeboten. Dargestellt ist die Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 2.0 %
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 4.0 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 8.5 %
Obl. Inflation
Linked 9.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.5 %
Obl. Yen 3.2 %
Obl. Dollar-Block 13.7 %
Aktien CHF 9.5 %
Aktien Euro-Block 2.1 %
Aktien GBP 1.5 %
Aktien Dollar-Block 6.4 %
Aktien Yen 1.3 %
Aktien Pazifik-Block 1.0 %
Aktien EmMas 2.2 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Obl. CHF 23.0 %
Obl. GBP 0.5 %
Obl. Euro-Block 4.6 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
25 %
Mindestens 4 Jahre
5.7 %
5.5 Jahre
CHF
62.90 %
Euro-Block
12.10 %
GBP
2.30 %
Dollar-Block
17.00 %
Yen
1.30 %
Pazifik-Block
2.20 %
Diverse
2.20 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
25 %
Mindestens 4 Jahre
7.2 %
6.5 Jahre
Euro-Block
79.00 %
GBP
3.00 %
CHF
0.70 %
Dollar-Block
10.60 %
Yen
2.30 %
Pazifik-Block
2.20 %
Diverse
2.20 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
25 %
Mindestens 4 Jahre
8.8 %
17.0 Jahre
Dollar-Block
79.60 %
CHF
1.10 %
Euro-Block
9.00 %
GBP
3.20 %
Yen
2.00 %
Pazifik-Block
2.90 %
Diverse
2.20 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 1.0 %
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 4.0 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 8.5 %
Obl. Inflation
Linked 9.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.2 %
Aktien CHF 1.5 %
Aktien Euro-Block 5.7 %
Aktien GBP 3.3 %
Aktien Dollar-Block 8.4 %
Aktien Yen 1.6 %
Aktien Pazifik-Block 1.3 %
Aktien EmMas 2.2 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Obl. Yen 1.5 %
Obl. Dollar-Block 3.1 %
Obl. Euro-Block 41.5 %
Obl. GBP 0.2 %
Referenzwährung US-Dollar
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 1.0 %
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 4.0 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 8.5 %
Obl. Inflation
Linked 9.0 %
Obl. Dollar-Block 46.5 %
Aktien CHF 1.1 %
Aktien Euro-Block 4.3 %
Aktien GBP 2.7 %
Aktien DollarBlock 8.8 %
Aktien Yen 2.7 %
Aktien Pazifik-Block 2.2 %
Aktien EmMas 2.2 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Aktien und Alternative Anlagen (wie z. B. Rohstoffe, High Yield und Private Equity)
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1969 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
3
Geld & Börse · August 2015
15
–
16
Anlagestrategie Ausgewogen
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens sechs Jahren, bei denen reales Kapitalwachstum und regelmässiges Einkommen im Vordergrund stehen. Die Anleger sind risikobereit und nehmen erhöhte Vermögensschwankungen in Kauf. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF, EUR und USD angeboten. Dargestellt ist die
Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 1.5 %
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 4.0 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 6.0 %
Obl. Inflation
Linked 6.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.3 %
Obl. Yen 2.1 %
Obl. Dollar-Block 9.2 %
Obl. GBP 0.3 %
Obl. Euro-Block 3.1 %
Aktien CHF 20.0 %
Aktien Euro-Block 4.0 %
Aktien GBP 2.4 %
Aktien DollarBlock 11.0 %
Aktien Yen 2.4 %
Aktien Pazifik-Block 1.9 %
Aktien EmMas 3.8 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Obl. CHF 15.0 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
50 %
Mindestens 6 Jahre
6.5 %
4.0 Jahre
CHF
65.30 %
Euro-Block
9.50 %
GBP
3.20 %
Dollar-Block
13.70 %
Yen
1.60 %
Pazifik-Block
2.90 %
Diverse
3.80 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
50 %
Mindestens 6 Jahre
7.7 %
5.0 Jahre
Euro-Block
78.70 %
GBP
2.90 %
CHF
1.00 %
Dollar-Block
7.80 %
Yen
2.70 %
Pazifik-Block
3.10 %
Diverse
3.80 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
50 %
Mindestens 6 Jahre
9.7 %
8.0 Jahre
Dollar-Block
78.50 %
CHF
1.10 %
Euro-Block
7.00 %
GBP
2.80 %
Yen
2.10 %
Pazifik-Block
4.70 %
Diverse
3.80 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 4.0 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 6.0 %
Obl. Inflation
Linked 6.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.1 %
Obl. Yen 0.6 %
Obl. Dollar-Block 1.0 %
Obl. GBP 0.1 %
Obl. Euro-Block 28.2 %
Liquidität 1.5 %
Aktien CHF 3.0 %
Aktien Euro-Block 11.9 %
Aktien GBP 6.8 %
Aktien DollarBlock 14.8 %
Aktien Yen 2.9 %
Aktien Pazifik-Block 2.3 %
Aktien EmMas 3.8 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Referenzwährung US-Dollar
Aufteilung nach Anlagen
Aktien CHF 2.0 %
Aktien Euro-Block 7.9 %
Liquidität 1.5 %
Aktien GBP 4.7 %
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 4.0 %
Aktien DollarBlock 18.2 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 6.0 %
Aktien Yen 4.9 %
Aktien Pazifik-Block 4.0 %
Obl. Inflation
Linked 6.0 %
Obl. Dollar-Block 30.0 %
Aktien EmMas 3.8 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Aktien und Alternative Anlagen (wie z. B. Rohstoffe, High Yield und Private Equity)
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1969 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
3
Geld & Börse · August 2015
Anlagestrategie Wachstum
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens acht Jahren, bei denen reales Kapitalwachstum im Vordergrund steht. Regelmässiges Einkommen ist von untergeordneter Bedeutung. Die Anleger sind risikobereit und
nehmen gegebenenfalls auch grössere temporäre Verluste in Kauf. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF, EUR
und USD angeboten. Dargestellt ist die Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 6.0 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 6.0 %
Obl. Inflation
Linked 3.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.1 %
Obl. Yen 0.7 %
Obl. Dollar-Block 1.2 %
Obl. GBP 0.1 %
Obl. Euro-Block 0.9 %
Obl. CHF 5.0 %
Aktien Immobilien 3.0 %
Liquidität 0.5 %
Aktien CHF 31.0 %
Aktien Euro-Block 6.4 %
Aktien GBP 3.9 %
Aktien DollarBlock 15.2 %
Aktien Yen 3.5 %
Aktien Pazifik-Block 2.8 %
Aktien EmMas 5.7 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
75 %
Mindestens 8 Jahre
7.2 %
4.0 Jahre
CHF
69.90 %
Euro-Block
10.20 %
GBP
2.90 %
Dollar-Block
6.30 %
Yen
1.20 %
Pazifik-Block
3.80 %
Diverse
5.70 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
75 %
Mindestens 8 Jahre
8.1 %
4.0 Jahre
Euro-Block
76.90 %
GBP
3.00 %
CHF
1.70 %
Dollar-Block
5.20 %
Yen
2.90 %
Pazifik-Block
4.60 %
Diverse
5.70 %
Aktienquote 1
Anlagehorizont
Rendite 2
Risiko 3
Währungen
75 %
Mindestens 8 Jahre
10.4 %
5.5 Jahre
Dollar-Block
75.30 %
CHF
1.20 %
Euro-Block
4.70 %
GBP
3.60 %
Yen
2.00 %
Pazifik-Block
7.50 %
Diverse
5.70 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Rohstoffe 3.0 %
High Yield 6.0 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 6.0 %
Obl. Inflation
Linked 3.0 %
Obl. Euro-Block 7.0 %
Liquidität 1.5 %
Aktien CHF 4.6 %
Aktien Euro-Block 17.8 %
Aktien GBP 10.2 %
Aktien DollarBlock 22.3 %
Aktien Immobilien 3.0 %
Aktien EmMas 5.7 %
Aktien PazifikBlock 3.7 %
Aktien Yen 4.2 %
Referenzwährung US-Dollar
Aufteilung nach Anlagen
Rohstoffe 3.0 %
Aktien DollarBlock 24.5 %
High Yield 6.0 %
Aktien CHF 3.3 %
Liquidität 1.5 %
Obl. EmMas 2.0 %
Wandelanleihen 6.0 %
Aktien Euro-Block 13.1 %
Obl. Inflation
Linked 3.0 %
Aktien GBP 7.7 %
Obl. Dollar-Block 7.0 %
Aktien Yen 7.6 %
Aktien Immobilien 3.0 %
Aktien EmMas 5.7 %
Aktien Pazifik-Block 6.6 %
Aktien und Alternative Anlagen (wie z. B. Rohstoffe, High Yield und Private Equity)
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1969 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
3
Geld & Börse · August 2015
17
–
18
Anlagestrategie Aktien
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren, bei denen langfristiges reales
Kapitalwachstum deutlich über der Inflationsrate im Vordergrund steht. Die Anleger sind risikobereit und verfolgen eine
offensive Anlagestrategie, bei der auch grössere temporäre Verluste möglich sind. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF, EUR und USD angeboten. Dargestellt ist die Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 0.1 %
Aktien Immobilien 4.0 %
Aktien EmMas 7.6 %
Aktien CHF 40.0 %
Aktien PazifikBlock 4.3 %
Aktien Yen 5.0 %
Aktien DollarBlock 24.9 %
Aktien Euro-Block 8.8 %
Aktien GBP 5.3 %
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
Mindestens 10 Jahre
7.8 %
3.5 Jahre
CHF
64.80 %
Euro-Block
6.70 %
GBP
4.00 %
Dollar-Block
7.00 %
Yen
4.40 %
Pazifik-Block
5.50 %
Diverse
7.60 %
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
Mindestens 10 Jahre
8.6 %
4.0 Jahre
Euro-Block
71.90 %
GBP
5.10 %
CHF
1.70 %
Dollar-Block
4.70 %
Yen
2.70 %
Pazifik-Block
6.30 %
Diverse
7.60 %
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
Mindestens 10 Jahre
10.9 %
5.0 Jahre
Dollar-Block
70.00 %
CHF
1.60 %
Euro-Block
2.10 %
GBP
4.70 %
Yen
3.60 %
Pazifik-Block
10.40 %
Diverse
7.60 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 0.1 %
Aktien CHF 5.8 %
Aktien Immobilien 4.0 %
Aktien EmMas 7.6 %
Aktien Euro-Block 23.9 %
Aktien PazifikBlock 5.1 %
Aktien Yen 6.3 %
Aktien GBP 13.7 %
Aktien DollarBlock 33.5 %
Referenzwährung US-Dollar
Aufteilung nach Anlagen
Liquidität 0.1 %
Aktien Immobilien 4.0 %
Aktien DollarBlock 36.0 %
Aktien EmMas 7.6 %
Aktien CHF 4.5 %
Aktien PazifikBlock 9.2 %
Aktien Yen 10.5 %
Aktien GBP 10.2 %
Aktien Euro-Block 17.9 %
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1969 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
Geld & Börse · August 2015
Anlagestrategie Core/Satellite 20
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens vier Jahren, bei denen Kapitalerhaltung vor
laufendem Einkommen und jederzeitiger Verfügbarkeit im Vordergrund steht. Die Anleger sind wenig risikobereit und tolerieren nur begrenzte Vermögensschwankungen. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF und EUR angeboten.
Dargestellt ist die Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
High Yield 2.5 %
Private Equity 1.5 %
Obl. EmMas 2.5 %
Hedge Funds 8.0 %
Aktien EmMas 2.7 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Wandelanleihen 7.0 %
Obl. Inflation
Linked 7.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.3 %
Obl. Yen 2.0 %
Obl. Dollar-Block 11.5 %
Rohstoffe 3.5 %
Liquidität 1.0 %
Aktien CHF 10.0 %
Aktien Euro-Block 2.0 %
Aktien GBP 1.2 %
Aktien Dollar-Block 5.5 %
Aktien Yen 1.2 %
Aktien Pazifik-Block 0.9 %
Obl. CHF 24.5 %
Obl. Euro-Block 2.9 %
Obl. GBP 0.3 %
Aktienquote
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
20 %
Mindestens 4 Jahre
3.7 %
4.0 Jahre
CHF
64.90 %
Euro-Block
9.30 %
GBP
2.10 %
Dollar-Block
17.30 %
Yen
1.80 %
Pazifik-Block
1.90 %
Diverse
2.70 %
Aktienquote
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
20 %
Mindestens 4 Jahre
5.6 %
4.5 Jahre
Euro-Block
81.50 %
GBP
3.90 %
CHF
1.40 %
Dollar-Block
6.80 %
Yen
1.60 %
Pazifik-Block
2.10 %
Diverse
2.70 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Rohstoffe 3.5 %
High Yield 2.5 %
Private Equity 1.5 %
Obl. EmMas 2.5 %
Hedge Funds 8.0 %
Aktien EmMas 2.7 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Wandelanleihen 7.0 %
Obl. Inflation
Linked 7.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.3 %
Obl. Yen 1.8 %
Liquidität 1.0 %
Aktien CHF 1.5 %
Aktien Euro-Block 6.0 %
Aktien GBP 3.5 %
Aktien Dollar-Block 7.3 %
Aktien Yen 1.4 %
Aktien Pazifik-Block 1.1 %
Obl. Euro-Block 35.5 %
Obl. GBP 0.3 %
Obl. Dollar-Block 3.6 %
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1996 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
Geld & Börse · August 2015
19
–
20
Anlagestrategie Core/Satellite 40
Die Strategie richtet sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens sechs Jahren, bei denen ein reales Kapitalwachstum und regelmässiges Einkommen im Vordergrund stehen. Die Anleger sind eher risikobereit und nehmen erhöhte
Vermögensschwankungen in Kauf. Die Strategie wird in den Referenzwährungen CHF und EUR angeboten. Dargestellt ist
die Währungsallokation nach Absicherungen.
Referenzwährung Schweizer Franken
Aufteilung nach Anlagen
Rohstoffe 5.0 %
High Yield 4.0 %
Private Equity 3.0 %
Obl. EmMas 4.0 %
Hedge Funds 20.0 %
Aktien EmMas 4.3 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Wandelanleihen 5.0 %
Obl. Inflation
Linked 5.0 %
Obl. Pazifik-Block 0.1 %
Obl. Yen 0.9 %
Liquidität 1.5 %
Aktien CHF 14.0 %
Aktien Euro-Block 2.8 %
Aktien GBP 1.9 %
Aktien Dollar-Block 6.8 %
Aktien Yen 1.8 %
Aktien Pazifik-Block 1.4 %
Obl. CHF 10.5 %
Obl. Euro-Block 1.2 %
Obl. GBP 0.1 %
Obl. Dollar-Block 4.7 %
Aktienquote
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
30 %
Mindestens 6 Jahre
4.2 %
3.5 Jahre
CHF
73.00 %
Euro-Block
8.00 %
GBP
1.90 %
Dollar-Block
9.00 %
Yen
1.60 %
Pazifik-Block
2.20 %
Diverse
4.30 %
Aktienquote
Anlagehorizont
Rendite 1
Risiko 2
Währungen
30 %
Mindestens 6 Jahre
6.0 %
4.0 Jahre
Euro-Block
78.30 %
GBP
4.00 %
CHF
2.00 %
Dollar-Block
6.20 %
Yen
2.70 %
Pazifik-Block
2.50 %
Diverse
4.30 %
Referenzwährung Euro
Aufteilung nach Anlagen
Rohstoffe 5.0 %
High Yield 4.0 %
Private Equity 3.0 %
Obl. EmMas 4.0 %
Hedge Funds 20.0 %
Liquidität 1.5 %
Aktien CHF 2.2 %
Aktien Euro-Block 8.4 %
Aktien GBP 4.9 %
Aktien DollarBlock 9.4 %
Aktien Yen 2.0 %
Aktien EmMas 4.3 %
Aktien Immobilien 2.0 %
Wandelanleihen 5.0 %
Obl. Inflation
Linked 5.0 %
Aktien Pazifik-Block 1.8 %
Obl. Euro-Block 17.0 %
Obl. Dollar-Block 0.3 %
Obl. Yen 0.2 %
Historische Durchschnittsperformance der Anlagestrategien p. a. brutto vom 31.12.1996 bis 31.05.2015
Wahrscheinlichkeit von zwölf Monatsperioden mit negativer Rendite (1x in X Jahren)
1
2
Geld & Börse · August 2015
Zinssätze und Konditionen 1
Sparen für Private
Zahlen für Private
Kontoart
Zinssatz
Kontoart
Zinssatz
Aktionärskonto 10, 50
0.100 %
Sparkonto MeinZins (abhängig vom Konto-Guthaben)
Privatkonto
0.000 %
bis CHF 10'000.–
0.100 %
EURO-Konto
0.000 %
CHF 10'001.– bis CHF 25'000.–
0.200 %
CHF 25'001.– bis CHF 50'000.–
0.250 %
CHF 50'001.– bis CHF 100'000.–
0.300 %
Zinssatz
CHF 100'001.– bis CHF 250'000.–
0.350 %
0.500 %
CHF 250'001.– bis CHF 500'000.–
0.400 %
0.500 %
Geschenksparkonto
Zahlen für Kinder und Jugendliche
Kontoart
Privatkonto Mopi
bis CHF 10'000.–
(bis 12 Jahre)
youli
bis CHF 10'000.–
Sparkonto
(ab 12 bis 22 Jahre)
you study
bis CHF 10'000.–
0.500 %
Pensionskapitalkonto
0.500 %
(ab 22 bis 30 Jahre)
Aktionärskonto 1 (ab 18 bis 30 Jahre)
0.100 %
bis CHF 20'000.–
bis Alter 70 Jahre
0.500 %
bis Alter 75 Jahre
0.300 %
0.100 %
Sparen für Kinder und Jugendliche
Zahlen für Firmen
Kontoart
Kontoart
Zinssatz
Kontokorrent
0.000 %
Aktionärskonto 10, 50 für Firmen
0.100 %
EURO-Konto
0.000 %
Kontokorrent Fremdwährung
0.000 %
OerK-Konto
Vereinskonto
Zinssatz
0.500 %
(bis 22 Jahre)
Kassenobligationen
Laufzeit
Zinssatz
0.125 %
3 Jahre
0.125 %
Zinssatz
4 Jahre
0.250 %
0.000 %
5 Jahre
0.375 %
6 Jahre
0.375 %
7 Jahre
0.450 %
8 Jahre
0.500 %
Zahlen für Vereine
Kontoart
bis CHF 50'000.–
2 Jahre
Zahlen für Öffentlich-rechtliche Körperschaften
Kontoart
you save
Zinssatz
0.050 %
KassenobligationenDUO
Vorsorgen für Private
Kontoart
Laufzeit
Zinssatz
Zinssatz
2/8-Jahre
0.500 %
Rendita Freizügigkeitskonto
0.300 %
3/6-Jahre
0.375 %
Rendita Vorsorgekonto 3a
0.700 %
Diese Zinssätze und Konditionen gelten nur für Kunden der Bank Linth LLB AG, Uznach.
Stand: 17.07.2015. Alle Zinssätze ändern sich je nach Marktlage und sind nur derzeit bis auf Weiteres gültig.
1
Geld & Börse · August 2015
21
–
22
Mehr Transparenz im Anlagegeschäft
Die Liechtensteinische Landesbank AG (LLB) verzichtet
im Anlagegeschäft auf Vertriebsentschädigungen für
LLB-Fonds und Drittfonds – sowohl in der Vermögensverwaltung als auch im Beratungsgeschäft.
Es war in der Vergangenheit üblich, dass Fondsanbieter den
Banken «Bestandespflegekommissionen oder Retrozessionen» bezahlen. Was sind die meist in Kurzform genannten
Retros? Damit erhielten Banken von Fondsanbietern Entschädigungen für Leistungen, die sie im Zusammenhang mit
der Betreuung und Beratung ihrer Kunden erbracht hatten.
Mit diesen Vertriebsentschädigungen haben die Banken
ihrerseits die Wertschriftenkonditionen subventioniert. Die
Kostentransparenz für den Kunden war entsprechend eingeschränkt. Wenn Banken aber ihren Kunden wegen dieser
Zahlungen plötzlich nicht mehr die besten Produkte empfehlen, sondern jene, für welche sie die höchsten Provisionen
erhalten, kann ein Interessenkonflikt entstehen. Dies ist vor
allem dann wichtig, wenn Kunden ein Vermögensverwaltungsmandat abschliessen und den Entscheid zur Geldanlage an die Bank delegieren. Es besteht die Gefahr, dass
Banken ihre Kunden nicht mehr unabhängig beraten. Allerdings gibt es dafür Lösungen.
Damit die Anlageempfehlungen aber in keinem Fall von den
gezahlten Entschädigungen beeinflusst werden, geben wir
die Retrozessionen vollumfänglich an unsere Kunden weiter
– sowohl in der Vermögensverwaltung als auch in der Anlageberatung. Das bietet mehrere Vorteile: Mit dem Verzicht
beziehungsweise mit der Weitervergütung an betroffene
Kunden schaffen wir Kostentransparenz, und die Fonds
werden deutlich günstiger. Gleichzeitig nehmen wir unsere
Verantwortung wahr und setzen neue Massstäbe im Anlagegeschäft. Dabei nehmen wir auch absehbare regulatorische
Entwicklungen vorweg. Zudem setzen wir einen leistungsabhängigen Tarif (Performance Fee) in der Vermögensverwaltung ein – den variablen Tarifanteil zahlt ein Kunde nur
dann, wenn sich sein Vermögen nach Abzug sämtlicher
Kosten positiv entwickelt.
Auch in verschiedenen Fonds setzen wir performanceabhängige Gebühren ein, die nur anfallen, wenn eine positive
Rendite erzielt wird. Im Interesse des Kunden ist auch eine
weitere Innovation, nämlich der Einsatz von zinsabhängigen
Gebühren, die das aktuell sehr niedrige Zinsumfeld berücksichtigen. Mit diesen und weiteren Änderungen des Preismodells unseres Anlagegeschäfts bieten wir ein starkes,
innovatives und transparentes Leistungspaket zu fairen Konditionen.
Geld & Börse · August 2015
23
–
24
Geld & Börse · August 2015
Rechtlicher Hinweis
Kein Angebot
Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen weder eine
Aufforderung noch ein Angebot, eine Empfehlung zum Erwerb bzw.
Verkauf von Anlageinstrumenten oder zur Tätigung sonstiger Transaktionen dar. Die Informationen in dieser Publikation stellen für den Leser
keine Entscheidungshilfen dar. Bei Anlageentscheiden lassen Sie sich
bitte von qualifiziertem Personal beraten.
Lokale gesetzliche Einschränkungen
Der Inhalt dieser Publikation ist nicht für Personen bestimmt, die einer
Rechtsordnung unterstehen, welche die Publikation bzw. den Zugang
verbietet (aufgrund der Nationalität der betreffenden Person, ihres
Wohnsitzes oder aus anderen Gründen). Personen, die in den Besitz dieser Publikation gelangen, müssen sich über etwaige Beschränkungen
informieren und diese einhalten.
Keine Zusicherung oder Gewährleistung
Die vorliegenden Informationen werden von der Liechtensteinischen
Landesbank AG und deren Gruppengesellschaften unter grösster Sorgfalt zusammengestellt. Die hier veröffentlichten Informationen und
Meinungen stammen aus von uns als zuverlässig erachteten Quellen.
Wir übernehmen jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in dieser Publikation enthaltenen Informationen. Deren Inhalt kann sich aufgrund geänderter Umstände jederzeit
ändern, wobei unsererseits keine Pflicht besteht, einmal publizierte
Informationen zu aktualisieren.
Risikohinweis
Bitte beachten Sie, dass sich der Wert einer Investition steigend wie
auch fallend verändern kann. Die zukünftige Performance von Investitionen kann nicht aus der vergangenen Kursentwicklung abgeleitet
werden. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen zusätzlichen Währungsschwankungen. Anlagen mit hoher Volatilität können hohen
Kursschwankungen ausgesetzt sein. Diese Kursschwankungen können
die Höhe des angelegten Betrages ausmachen oder diesen sogar übersteigen. Die Erhaltung des investierten Kapitals kann somit nicht
garantiert werden. Weitere Informationen über Risiken erhalten Sie – je
nach Geschäftsbeziehung – entweder von der Liechtensteinischen Landesbank AG oder der betreffenden Gruppengesellschaft. Sie können
der Broschüre des Liechtensteinischen Bankenverbandes «Risiken im
Effektenhandel» bzw. derjenigen der Schweizerischen Bankiervereinigung «Besondere Risiken im Effektenhandel» entnommen werden.
Diese Broschüren sind unter anderem auch im Internet abrufbar:
www.bankenverband.li bzw. www.swissbanking.org.
Haftungsausschluss
Wir schliessen ohne Einschränkung jegliche Haftung für Verluste oder
Schäden (sowohl direkte als auch indirekte und Folgeschäden) irgendwelcher Art aus, die sich aus der Verwendung dieser Publikation ergeben sollten.
Eigeninvestitionen
Soweit die geltenden gesetzlichen und/oder aufsichtsrechtlichen
Bestimmungen es erlauben, kann sich die Liechtensteinische Landesbank AG und deren Gruppengesellschaften und deren Mitarbeiter an
Finanztransaktionen des oder der Wertpapieremittenten, die in dieser
Publikation genannt werden, beteiligen oder in deren Wertpapiere
investieren, für diese Emittenten Dienstleistungen erbringen oder bei
diesen um Aufträge werben und/oder Positionen in deren Wertpapiere,
Optionen auf diese Wertpapiere oder damit verbundenen Anlagen halten, andere materielle Interessen daran haben oder Transaktionen
damit durchführen.
Wesentliche Informationsquellen
Diese Publikation ist unter Zuhilfenahme nachfolgender Informationsquellen entstanden:
◆ Primär-Research: originäre Quellen der in Frage kommenden Unternehmungen;
◆ Sekundär-Research: Finanzanalysen spezialisierter Broker/Analysten;
◆ Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien wie Informationsdienste (z. B. Reuters, Bloomberg, Lipper u. a.);
◆ Wirtschaftspresse (z. B. Börsenzeitung, Handelsblatt, FAZ, Financial
Times u. a.);
◆ Veröffentlichte Statistiken.
Grundlegende methodische Ansätze zur Finanzanalyse
Die Liechtensteinische Landesbank AG und deren für Finanzanalyse
verantwortlichen Gruppengesellschaften, insbesondere die LLB Asset
Management AG, haben die folgenden grundlegenden methodischen
Geld & Börse · August 2015
Ansätze der Finanzanalyse festgelegt:
Sie erstellen nur Buy-Side Research für Anlagezwecke. Sie produzieren
und publizieren kein Sell-Side Research. Besonderes Augenmerk wird
auf die Qualität der Wertschriften gelegt. Bei Aktien und Obligationen
wird ein value-orientierter Selektionsprozess angewendet. Sie betreiben aktives Fonds- und Portfoliomanagement und bilden breit diversifizierte Portfolios nach Anlagekategorien und Einzeltiteln. Fremdwährungen werden aktiv bewir tschaftet. Der Fokus liegt auf den
bedeutendsten Kernmärkten; in Randmärkten erfolgen Kooperationen
mit qualifizierten Spezialisten.
Im Rahmen der Finanzanalysen werden für Fonds und Einzeltitel quantitative und qualitative Bewertungsmethoden herangezogen. Zu den
quantitativen Parametern gehören beispielsweise die Performance
über verschiedene Zeiträume, die Volatilität, der max. Verlust etc. Zu
den qualitativen Parametern gehört beispielsweise die Einschätzung
des Investmentprozesses, des Managements etc.
Die zur Bewertung herangezogenen Parameter sind mit Risiken behaftet. Diese können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern.
Anlagehorizont
Die Empfehlungen bauen auf gut diversifizierten Portfolios auf. Die
empfohlenen Anlagehorizonte liegen bei ausgewogenen Portfolios bei
fünf bis zehn Jahren, bei Aktienportfolios in der Regel über zehn Jahren.
Interne organisatorische und regulative Vorkehrungen zur Prävention von Interessenkonflikten
Die Liechtensteinische Landesbank AG und deren allfällig betroffenen
Gruppengesellschaften haben interne organisatorische Vorkehrungen
getroffen, um möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen und diese,
sofern vorhanden, offenzulegen.
Erläuterung
Mögliche Interessenkonflikte sind mittels nachfolgenden Ziffern beim
Emittentennamen wie folgt gekennzeichnet:
Die Liechtensteinische Landesbank AG und/oder deren Gruppengesellschaften
1. sind am Emittenten mit mehr als fünf Prozent beteiligt,
2.haben bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten,
3.waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte,
4. ist ein Market Maker in den Finanzinstrumenten des Emittenten,
5. haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Dienstleistungen geschlossen
oder eine Leistung oder ein Leistungsversprechen aus einer solchen
Vereinbarung erhalten,
6. haben mit den Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente
Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung zu der Erstellung der Finanzanalyse getroffen.
Zuständige Aufsichtsbehörde im Fürstentum Liechtenstein
FMA Finanzmarktaufsicht Liechtenstein
Landstrasse 109, Postfach 279, 9490 Vaduz, www.fma-li.li
Zuständige Aufsichtsbehörde in der Schweiz
Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA
Laupenstrasse 27, 3003 Bern, www.finma.ch
Zuständige Aufsichtsbehörde in Österreich
Österreichische Finanzmarktaufsicht FMA
Otto-Wagner-Platz 5, A-1090 Wien, www.fma.gv.at
Global Investment Performance Standards (GIPS)
Die Firmendefinition im Sinne der Global Investment Performance Standards (GIPS) beinhaltet sämtliche Vermögensverwaltungsmandate
sowie alle von der LLB Asset Management AG verwalteten Fonds der
Liechtensteinischen Landesbank AG. Die Firma ist in Übereinstimmung
mit den GIPS. Eine Liste aller Composites und deren Beschreibung kann
bei der LLB Asset Management AG, Vaduz, unter der Telefonnummer
+423 236 95 00 angefordert werden. Die Global Investment Performance Standards sind eine eingetragene Marke des CFA Institute.
Das CFA Institute ist nicht an der Aufstellung oder Überprüfung dieses
Berichts / dieser Werbung beteiligt.
Impressum
25
–
26
Redaktionsschluss
17. Juli 2015
Publikationstag
22. Juli 2015
Erscheinungsart
Monatlich
Redaktionsteam
Dr. Thomas Mächtel, Martin Beck
Franz Maurer, Lasko von Loesch, Claudia Wohlwend
Grafik und Layout
Franz Maurer, Claudia Wohlwend
Quelle der Grafiken
LLB Asset Management AG (ASM)
Datastream, Bloomberg
Redaktionsadresse
LLB Asset Management AG
Städtle 7, 9490 Vaduz, Liechtenstein
Herausgeberin
Liechtensteinische Landesbank AG
Städtle 44, 9490 Vaduz, Liechtenstein
Versand
Lasko von Loesch
Telefon +423 236 95 25
E-Mail [email protected]
Diese Publikation basiert auf sorgfältigen Quellenstudien und Analysen der Marktlage. Für den Inhalt können wir
jedoch keine Haftung übernehmen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung
der Herausgeberin.
Geld & Börse · August 2015
Liechtensteinische
Landesbank AG
Städtle 44 · Postfach 384
9490 Vaduz · Liechtenstein
Telefon +423 236 88 11
Fax +423 236 88 22
Internet www.llb.Ii
E-Mail [email protected]
Bank Linth LLB AG
Zürcherstrasse 3 · Postfach 168
8730 Uznach · Schweiz
Telefon +41 844 11 44 11
Fax +41 844 11 44 12
Internet www.banklinth.ch
E-Mail [email protected]
Liechtensteinische
Landesbank (Österreich) AG
Wipplingerstrasse 35
1010 Wien · Österreich
Telefon +43 1 533 73 83-0
Fax +43 1 533 73 83-22
Internet www.llb.at
E-Mail [email protected]