2015-Q1 BNPPRE AAG Buero Frankfurt de

RESEARCH
At a Glance
BÜROMARKT FRANKFURT
Q1 2015
Entwicklung Flächenumsatz und Höchstmieten in Frankfurt
Q2-Q4 in m²
Höchstmiete in €/m²
800.000 m²
40 €
700.000 m²
35 €
600.000 m²
30 €
500.000 m²
25 €
400.000 m²
20 €
300.000 m²
15 €
200.000 m²
10 €
100.000 m²
5€
0€
0 m²
© BNP Paribas Real Estate GmbH, 31. März 2015
Q1 in m²
UMSATZ AUF VORJAHRESNIVEAU
Mit einem Flächenumsatz von 93.000 m² im ersten Quartal 2015
bewegt sich der Frankfurter Büromarkt auf Vorjahresniveau.
Gleichzeitig liegt das Ergebnis damit nahezu exakt im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Bezogen auf das engere gif-Gebiet
wurden 80.000 m² registriert, was lediglich einem leichten Rückgang um 4 % entspricht. Insgesamt kann dies als ein durchaus
positiver Jahresstart gewertet werden. Ein großer Eigennutzerdeal
der Deutschen Vermögensberatung AG über 32.000 m² hat allerdings wesentlich zu diesem guten Auftakt beigetragen. Darüber
hinaus konnten aber noch keine Großabschlüsse über 5.000 m²
erfasst werden, wohingegen in den kleinen und mittleren Flächenkategorien eine rege Nachfrage zu verzeichnen war.
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Flächenumsatz nach Branchen in Frankfurt Q1 2015
in %
Banken, Finanzdienstl.
42,7
Beratungsgesellschaften
12,1
Gesundheitswesen
IuK-Technologien
7,1
Öffentliche Verwaltung
7,0
Sonstige Dienstleistungen
6,4
Sonstige
© BNP Paribas Real Estate GmbH, 31. März 2015
9,9
14,8
0
10
20
30
40
50
Entwicklung des Leerstands in Frankfurt
unsaniert in m²
normal in m²
modern in m²
2.500.000
© BNP Paribas Real Estate GmbH, 31. März 2015
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
0
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Q1
2015
FRANKFURTER LEITBRANCHE DOMINIERT
Vor allem aufgrund des Großdeals der Deutschen Vermögensberatung AG setzt sich die Frankfurter Leitbranche der Banken und
Finanzdienstleister mit einem Umsatzanteil von knapp 43 % erneut mit großem Abstand an die Spitze aller Branchengruppen.
Zweistellige Umsatzanteile erreichen darüber hinaus noch die
traditionell ebenfalls stark vertretenen Beratungsgesellschaften
mit 12 %, die sich damit vor dem Gesundheitswesen (knapp 10 %)
auf Platz 2 positionieren. Auf den weiteren Rängen folgen die Informations– und Kommunikationstechnologien sowie die öffentliche Verwaltung, die jeweils rund 7 % zum Ergebnis beitragen.
Bezogen auf die Größenklassen entfällt rund ein Drittel auf den
Großvertrag sowie ein weiteres Viertel auf die Kategorie zwischen
2.000 und 5.000 m². Alle übrigen Gruppen sind relativ gleichmäßig am Umsatz beteiligt.
LEERSTAND KAUM VERÄNDERT
Die Leerstandssituation hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nur leicht verändert. Mit 1,85 Mio. m² liegt das Volumen aktuell knapp 3 % unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die
Leerstände haben damit wieder die Größenordnung von 2008
erreicht, was mit dem niedrigsten Niveau der letzten zwölf Jahre
gleichzusetzen ist. Grundsätzlich hat sich die Geschwindigkeit
des Rückgangs aber verlangsamt, eine Entwicklung, die auch in
anderen Städten zu beobachten ist. Stabil entwickelt hat sich das
wichtige Marktsegment der modernen Leerstandsflächen: Mit
840.000 m² stehen dem Vermietungsmarkt davon nur noch gut
45 % zur Verfügung. Die Leerstandsquote im gesamten Marktgebiet beläuft sich auf 11,7 %. Im enger gefassten gif-Gebiet ist eine
Leerstandsrate von 12,3 % zu verzeichnen.
AT A GLANCE - BÜROMARKT FRANKFURT - Q1 2015
BMZ
Unternehmen
m²
1.3
Deutsche Vermögensberatung AG
1.3
Klinik am Opernplatz
4.300
4
Zühlke Engineering GmbH
3.800
4
Grifols Deutschland GmbH
3.500
5
Deutsche Leasing AG
3.500
1.4
Stadt Frankfurt am Main (Revisionsamt)
2.600
© BNP Paribas Real Estate GmbH, 31. März 2015
32.000
Trend wichtiger Marktindikatoren in Frankfurt
94.000 m²
93.000 m²

1.904.000 m² 1.850.000 m²

Flächen im Bau (gesamt)
358.000 m²
217.000 m²

95.000 m²
112.000 m²

38,00 €/m²
38,00 €/m²

Flächen im Bau (verfügbar)
Höchstmietpreis
Kennzahlen Frankfurt Q1 2015
Höchstmiete*
(€/m²)
von
Büromarktzonen**
bis
1
Flächenumsatz
(m²)
© BNP Paribas Real Estate GmbH, 31. März 2015
Q1 2015
Flächenumsatz
Leerstand
Trend
Restjahr
Q1 2014
FLÄCHEN IM BAU DEUTLICH RÜCKLÄUFIG
Die Flächen im Bau haben sich im Jahresverlauf stark reduziert
und liegen mit 217.000 m² gut 39 % unter dem vergleichbaren
Vorjahreswert. Verantwortlich hierfür sind umfangreiche Fertigstellungen von deutlich über 250.000 m², insbesondere durch die
EZB-Zentrale. Erhöht hat sich demgegenüber das Volumen der
dem Markt hiervon noch zur Verfügung stehenden Flächen, das
auf 112.000 m² gestiegen ist. Gut die Hälfte aller Flächen im Bau
ist also noch nicht vergeben.
SPITZENMIETE WEITERHIN STABIL
Die Spitzenmiete zeigt sich seit rund 1,5 Jahren stabil und liegt
unverändert bei 38 €/m². Erzielt wird sie nach wie vor im Bankenviertel. In einigen anderen Büromarktzonen haben die jeweiligen
Höchstmieten in den vergangenen zwölf Monaten allerdings
leicht angezogen. Dies gilt insbesondere für die Nebenlagen, in
denen auch einige Projekte fertiggestellt und dem Markt moderne
und hochwertige Flächen zugeführt wurden.
PERSPEKTIVEN
Anders als 2014 deutet aktuell nichts darauf hin, dass die Konjunktur in den folgenden Quartalen schwächeln wird. Vor diesem
Hintergrund spricht vieles dafür, dass sich die Nachfrage auch im
weiteren Jahresverlauf positiv entwickeln wird, so dass sich für
2015 insgesamt eine leichte Umsatzsteigerung gegenüber dem
Vorjahr abzeichnet. Das Gesamtangebot wird sich voraussichtlich
stabil oder leicht rückläufig zeigen. Bei der Spitzenmiete zeichnet
sich kurzfristig keine Veränderung ab.
Leerstand
(m²)
Flächen im Bau
(m²)
Flächenangebot
(m²)
1. Quartal 2015
gesamt
modern
davon
Erstbezug
gesamt
verfügbar
verfügbar
projektiert
2
3
4
5
6
7
8=(3+7)
9
1
City
1.1
Bankenviertel
38,00
2.600
101.100
77.000
26.600
109.600
59.300
160.400
220.900
1.2
Westend
37,00
1.300
98.900
56.000
9.300
21.500
7.000
105.900
26.600
1.3
Innenstadt
35,00
55.100
224.600
157.900
46.300
45.500
22.100
246.700
298.600
1.4
Hauptbahnhof
17,00
3.000
49.600
10.800
0
0
0
49.600
30.400
2
Cityrand
13,00 - 15,00
4.800
193.300
113.600
9.800
27.900
22.900
216.200
213.200
3
Stadtrand
11,00 - 14,00
2.500
216.200
56.600
12.900
0
0
216.200
255.100
4
Nebenlagen
11,00 - 30,00
12.700
668.300
299.100
54.100
5.500
700
669.000
441.200
82.000
1.552.000
771.000
159.000
210.000
112.000
1.664.000
1.486.000
Summe Frankfurt
5
Peripherie
Total
Nachrichtlich: gif-Marktgebiet
10,00 - 15,00
11.000
298.000
69.000
5.000
7.000
0
298.000
426.000
93.000
1.850.000
840.000
164.000
217.000
112.000
1.962.000
1.912.000
80.000
1.453.000
733.000
156.000
210.000
112.000
1.565.000
1.410.000
* Der Höchstmietpreis umfasst nur ein Marktsegment von jeweils 3-5 %.
** Die entsprechende Büromarktzonenkarte finden Sie auf unserer Website unter „Research“.
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