Gesamtschule Fröndenberg INKLUSIVE SCHULE WAS IST INKLUSION? INKLUSIVES LEITBILD DER GSF Bestmögliche Entfaltung der Fähigkeiten und Neigungen aller Schülerinnen und Schüler. Frühzeitige Prävention und Intervention Abkehr vom Modell „Wait-to-Fail“ Alle Kinder – auch Kinder mit Behinderungen – haben das Recht auf einen Platz in unserer Schule! (Ziel: Bestmöglicher Förderort) Gemeinsames Lernen und Ausbau der Kooperation Arbeiten in heterogenen und Teamarbeit: Gruppen: KGL als Allgemeine Schule – „Türöffner“ Sonderpädagogik. DAS INKLUSIVE KONZEPT Immanent sonderpädagogische Förderung So viel innere Differenzierung wie möglich. Einsatz effektiver Unterrichts- und Fördermaßnahmen Alle Schülerinnen und Schüler nehmen in vollem Umfang am Unterricht teil. („full inclusion“) Ressourcen- und kompetenzorientierte Diagnostik & individuelle Förderplanung Kooperation und Teamarbeit – kooperative Beratung Effektives „Classroom-Management“ SONDERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE Diagnostik Basisdiagnostik Prävention Individuelle Förderung Beratung KOMM-MITFÖRDERUNG Klassen für GL Bes. Begabungen Hochbegabung Eingangsdiagnostik KEEP COOL Sprachförderung Förderplanarbeit Teilleistungsstörungen Offene Angebote Fördersport, Psychomotorik, … ES-SUS Soz. Lernen Netzwerkarbeit Vertiefte BO Schülerfirma Elternberatung, kollegiale Beratung AO-SF Gesamtschule Fröndenberg - inklusive Schule GSF – inklusive Schule KONZEPT ZUM UMGANG MIT VERHALTENSAUFFÄLLIGEN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN HERAUSFORDERUNG „UMGANG MIT VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN“ Es fehlt bisher an didaktisch-methodischen Handlungskonzepten in allen Schulformen, um mit verhaltensauffälligen Kindern und herausfordernden Verhaltensweisen kompetent umzugehen. (Hennemann, Ricking, Hillenbrand 2009; In: Z. f. Hp.) „ Verweigert sich die Schule den Bildungsansprüchen verhaltensschwieriger SuS?“ (Opp, Sutherland 2006) SONDERPÄDAGOGISCHES PROZESSMODELL Diagnostik Förderungsorientierte Auswertung Förderplanung Auswertungstabellen SEVE Ausgangslage Ziele Mittel Zuständigkeiten Lösungs- und Entwicklungsorientierte Beratung Erneute Zielfindung indiv. Förderung Grundtechniken spezifische Handlungsmgl. Evaluation Quellen: Vrban/Hartke 2010, Heimlich 2009, Spiess 2008 BEGLEITENDE MAßNAHMEN DER INDIVIDUELLEN FÖRDERUNG 1. 2. 3. 4. 5. 6. 0-Stunde: Strukturhilfe, Entspannung, Fokussierung auf das Tagesziel Selbstreflexion: „Sonnensystem“ – Tokenprogramm, Verstärker Wochenreflexion: Evaluation, Zielerneuerung ESE-Fördergruppen: indizierte Förderung (Aufmerksamkeit, Aggression, Angst) Sonderpädagogische Pausenangebote: Fördersport, Psychomotorik, Entspannung Keep-Cool-Raum: Time-Out, Entspannung, Kriseninter vention UNIVERSELLE MAßNAHMEN IM INKLUSIVEN SETTING 1. 2. 3. 4. Lions-Quest: „Erwachesn werden“ – Verbindl. Programm z. Förderung sozialer Kompetenzen Trainingsraum (vgl. Ford/Power s) : Programm zum Umgang mit Unterrichtsstörungen 49 Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit den „Schwierigen“ Vrban/Har tke: Eangst, Absentismus, Aggression, Lernverhalten Projektgruppen/PROWO: Das Schweigen brechen (6), Villigster Deeskalationstraining (7), Suchtprävention (8) DAS TEAM Sozialpädagogik/ -arbeit Inklusions-teams / KL-Team Eltern Koordinator GeL Therapeuten, psychologische Beratungsstelle Beratergruppe Stundenplan Sonderpädagogen Wortmann-Taeger, Ursula – Wort – 2. Halbjahr 2013/14 (24,5 Std.) Mo 0 07:10 07:55 1 7:55 8:40 2 8:45 9:30 3 9:40 10:25 4 10:50 11:35 5 11:40 12:25 6 12:30 13:15 7 13:25 14:10 8 14:15 15:00 9 15:05 15:50 Di Mi Do 0-Std. 0.-Std. 0 – Std ES-F FuFS 7.3 ES-F SQ-F NW 5.6 ES-F SQ-F NW 5.7 NW 7.3 NW 5.7 Fr BG 7/8 NW 5.6 BG-SEVE FuFS 5.6 SQ-F FK Inklusion WR NW 7.3 SPA Entspannung NW 5.6 NW 5.7 ES-F ES-F Gesamtschule Fröndenberg KOMPETENZORIENTIERTER, ZIELDIFFERENTER UNTERRICHT IM INKLUSIVEN SETTING Wie können wir den Anforderungen im Gemeinsamen Lernen (zieldifferenter Unterricht) in einem inklusiven Setting gerecht werden ??? Es sind nicht nur • die SuS in den Blick zu nehmen, für die sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf besteht, • sondern alle Kinder mit und ohne Lernschwierigkeiten, • ebenso wie diejenigen mit besonderen Begabungen KOMPETENZMODELL NACH ZIENER Grundannahme: Inklusion beinhaltet (soweit möglich) das Recht auf Zugang zum allgemeinen Curriculum für alle! • Grundlagen erfassen • Informationen wiedergeben • Identische Aufgaben durchführen Niveau A (Reproduktion) Niveau B (Rekonstruktion) • Informationen verknüpfen • Bezüge herstellen • strukturverwandte Aufgaben bearbeiten • Informationen in verändertem Zusammenhang einordnen • Aufgaben mit anderen komplexen Anforderungen bearbeiten Niveau C (Transfer) (vgl. Bildungsstandards i. d. Praxis, Kompetenzorientiert unterrichten 2012) SINNVOLLE KLASSENBILDUNG Modell der Bündelung 17 Regel- SuS u. 6-7 SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen oder Geistige Entwicklung Heterogenität muss bei Klassenbildung streng beachtet werden SINNVOLLER PERSONALEINSATZ Team aus 3 Klassenlehrern/-innen (Sonderpädagoge + Regelschullehrer/- innen) Doppelbesetzung in den Hauptfächern und Chemie Teamsitzungen / feste Besprechungszeiten Verankerung d. Kooperation im Schulprogramm Rechtzeitige Teambildung Klare Aufgabenverteilung Super vision Fortbildung GUTE MATERIELLE AUSSTATTUNG Differenziertes U- Material Diagnosematerial Etat für Inklusion digitaler Materialpool owncloud i-Pads für alle SuS Sinnesmaterialien nach Montessori FLEXIBLE LERNUMGEBUNG Whiteboard Differenzierungsraum Multifunktionalität Orientierungshilfen Regale/ Schränke für Diff.-Material RTI – RESPONSE-TO-INTERVENTION ALS REINES ORGANISATIONSMODELL 3. Indizierte Maßnahmen 2. Selektive Maßnahmen 1. Universelle Maßnahmen Quelle: Huber/Grosche In: Zeitsch. f. Heilp. 08/12 GEMEINSAMES UNTERRICHTEN IN INKLUSIVEN UNTERRICHTSSETTINGS one teach – one drift remedial teaching supplemental Teaching team teaching „Die Persönlichkeit eines Menschen wird im gemeinsamen päd. Handeln sichtbar…beide stehen unter gegenseitiger Beobachtung … nicht nur fachliche Kompetenzen werden offen gelegt… selbst private Sorgen u. Probleme bleiben selten verborgen.“ (Gebhard et al; Z. f. Heilp. 02/2014) FRAGEN
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