Ausgabe 4/2014 Versorgung auf höchstem Niveau: Das neue Zentrum für Chirurgie am Klinikum Werra-Meißner Neue Räumlichkeiten des Klinikums Werra-Meißner am Standort Witzenhausen MRGN: Multiresistente gramnegative Erreger, was ist das? Aktuelle Informationen zu den Baumaßnahmen des Klinikums Werra-Meißner 2 BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr geht zu Ende und nicht nur Weihnachten steht vor der Tür, sondern wie in den Vorjahren bereitet die Politik eine Reihe von Reformgesetzen vor, die Einfluss auf unsere Arbeit in 2015 haben werden. Eine Bund-Länder-Kommission arbeitet an einer Krankenhausreform, deren Eckpunkte im Dezember vorgestellt werden. Zu den zentralen Themen gehört die Neugestaltung der Klinikfinanzierung in deren Mittelpunkt eine konsequente qualitätsorientierte Bedarfsplanung steht, die sich neben hohen Strukturqualitätsanforderungen, erstmals auch an der Ergebnisqualität orientieren soll. Krankenhäuser mit schlechter oder unzureichender Ergebnisqualität will die Politik künftig aus dem Krankenhausplan streichen. Ein neues Qualitätsinstitut wird Qualitätsziele formulieren. Der gemeinsame Bundesausschuss von Krankenkassen, Krankenhäusern und das InEK-Institut werden diese Ziele dann in eine geänderte Krankenhausfinanzierung umsetzen, die vereinfacht sich so darstellen wird: bestimmte Leistungen werden nur noch bei Vorhaltung definierter Strukturen (Intensivmedizin, Linksherzkathetermessplatz mit Cardiac Unit, Schlaganfalleinheit etc.) auskömmlich finanziert bzw. Zuschläge für bestimmte Leistungen erhält nur das Krankenhaus, das eine gute Ergebnisqualität nachweisen kann. Auch Mindestmengen für bestim- mte Leistungen werden verstärkt in die Finanzierung eingehen. So wird die Mindestmengenregelung für die Knieendoprothetik in 2015 wieder aufgenommen werden. In den letzten Jahren haben wir uns durch den Prozess der Schwerpunktbildung im Klinikum WerraMeißner auf diese Reformen schon gut eingestellt. Mit der Stärkung der Intensivmedizin in Eschwege durch die Einführung eines eigenen ärztlichen Rund-um-die-Uhr-Dienstes und der Zusammenfassung der drei chirurgischen Abteilungen in Eschwege und Witzenhausen zu den beiden standortübergreifenden Abteilungen für Allgemein- und Visceralchirurgie und Orthopädie und Unfallchirurgie gehen wir in 2015 diesen Weg konsequent weiter. In diesen Monaten scheiden langjährige Leitungskräfte aus dem Klinikum Werra-Meißner aus. Am 31. Oktober ist die langjährige Pflegedienstleitung – oder Oberschwester, wie sie von Chefarzt Dr. Müller noch heute genannt wird – des früheren Kreis- und Stadtkrankenhauses Witzenhausen und spätere stellvertretende Pflegedienstdirektorin Marianne Magerkurth in den Ruhestand verabschiedet worden. Als Geschäftsführer haben wir ihre ruhige Art und die stete Unterstützung in der Zusam- menführung der beiden Krankenhäuser zum Klinikum Werra-Meißner sehr schätzen gelernt und danken Marianne Magerkurth dafür herzlich und wünschen ihr alles Gute. Martin von Hagen wird nach langjähriger Tätigkeit als Chefarzt des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie zum Jahresende in den Ruhestand gehen. Sein Verdienst ist ein Doppelter; zum einen hat er die Zusammenführung der alleinstehenden Psychiatrie am Hohen Meißner mit dem Kreiskrankenhaus Eschwege, auch gegen Widerstand aus eigenen Reihen, erfolgreich auf den Weg gebracht und zum anderen ist es ihm gelungen, ein nahezu flächendeckendes Angebot für psychisch kranke Einwohner des Werra-Meißner-Kreises über die Jahre aufzubauen, das auch hessenweit Vorbildcharakter hat. Diese Leistung verdient Respekt, Anerkennung und Dank. Wir wünschen Martin von Hagen und seiner Familie alles Gute und hoffen, dass er mit Interesse die weitere Entwicklung des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie unter Leitung von Chefärztin Dr. Prof. Dr. Ulrich Vetter Beate Hahne an seinem neuen Wohnort verfolgen wird. Chefarzt Dr. Frank Wagner hat sich entschieden im Süden Deutschlands seine berufliche Tätigkeit als Chefarzt nach etwas mehr als 4-jähriger Tätigkeit am Klinikum WerraMeißner fortzusetzen. Dr. Wagner ist es in den wenigen Jahren gelungen, wichtige Impulse in die Qualitätsdiskussion einzubringen. Seine Anstrengungen bei Zertifizierung des Endoprothetikzentrums und des Schockraumes seien hier anerkennend hervorgehoben. Damit übergibt er seinem Nachfolger Dr. Peter Jürgensmeier Strukturen, auf die dieser aufbauen kann. Dr. Wagner wünschen wir viel Erfolg. Das Jahr 2014 war trotz der nicht einfachen Rahmenbedingungen ein erfolgreiches Jahr. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit. Wir wünschen Ihnen allen erholsame und für Sie schöne Weihnachtstage. Kommen Sie gut und wohlbehalten in das neue Jahr. Christoph Maier INTERN 3 Neue Räumlichkeiten des Klinikums Werra-Meißner am Standort Witzenhausen Fotos: Markus Keil Nach halbjährigen Umbaumaßnahmen hatte die Geschäftsführung des Klinikums am 18.09.2014 alle Mitarbeiter zur Besichtigung der neu gestalteten Räume eingeladen. Der Einladung sind viele Mitarbeiter gefolgt. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Vetter führte der stellvertretende Technische Leiter Markus Keil durch die neuen Räumlichkeiten. Alle Räume sind jetzt hell und freundlich gestaltet. In den ehemaligen Bereichen der Küche und des Personalspeiseraumes befinden sich nun die UmBlick in den Abschiedsraum kleiden für Mitarbeiter, ein neuer Kühlraum, die Werkstätten des Technischen Dienstes, die Büros von Markus Keil und des Medizinischen Schreibdienstes sowie der Abschiedsraum. In diesem Raum können die Angehörige in Ruhe und angemessener Atmosphäre von ihren Verstorbenen Abschied nehmen. V.l.n.r.: Sybille Dülfer, Sabine Dahms und Marlies Sandrock im neuen Büro des Medizinischen Schreibdienstes Anna-Dorothee Neusüß Anzeige INTERN 4 Eine Aera geht zu Ende Verabschiedung der stellvertretenden Pflegedienstleiterin des Klinikums Werra-Meißner Marianne Magerkurth Nach 47 Jahren und zwei Monaten wurde Marianne Magerkurth in einem feierlichen Rahmen verabschiedet. Nachdem Geschäftsführer Prof. Ulrich Vetter sich für die geleistete Arbeit bei Marianne Magerkurth bedankt hatte, gewährte der Chefarzt der Inneren Abteilung Dr. Michael Müller als langjähriger Weggefährte in der Krankenhausleitung einige Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche, in denen Marianne Magerkurth im Laufe der Jahre tätig war: Nachdem Marianne Magerkurth im damaligen Kreis- und Stadtkrankenhaus Witzenhausen ihre Ausbildung absolviert hatte, war sie zunächst als Krankenschwester und später als Stationsleitung im Hause tätig. Sie wechselte 1992 in die Krankenpflegeschule und war dort vier Jahre maßgeblich an der Ausbildung des Krankenpflegenachwuchses beteiligt. 1996 übernahm sie zunächst kommissarisch und ab 1998 vollständig die Leitung des Pflegedienstes und lenkte seitdem die Geschicke am Standort Witzenhausen mit Fingerspitzengefühl und Durchsetzungsvermögen. Die notwendigen Veränderungen hat sie stets mit Umsicht, Besonnenheit und der notwendigen Überzeugungskraft begleitet. Dr. Müller Fotos: Anna-Dorothee Neusüß Von links nach rechts: Gabriele Schröder, Angela Fischer, Verwaltungsleiter Jan Thielke, Marianne Magerkurth Prof. Dr. Ulrich Vetter, Dr. Michael Müller hob in seiner Ansprache besonders ihre angenehme Art im Umgang miteinander und die konstruktive Zusammenarbeit, auch in strittigen Fragen, hervor. Anschließend erinnerte die Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder in ihrer Rede an die erste gemeinsame Zeit der Zusammenarbeit. Das Krankenhaus Witzenhausen war Anfang der neunziger Jahre „weit weg“ und bekam mit der ersten Begegnung der Krankenhausleitungsmitglieder beider Häuser ein Gesicht. Die Kontakte nahmen im Laufe der Jahre zu und mit dem Zusammenschluss beider Krankenhäuser zum Klinikum Werra-Meißner wurde auch die Arbeit im Alltag intensiviert. Gabriele Schröder bedankte sich für die konstruktive, gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch Bürgermeisterin der Stadt Witzenhausen Angela Fischer blickte noch einmal auf die letzten Jahre zurück und würdigte die Tätigkeit von Marianne Magerkurth. Angela Fischer betonte, dass sie die Entwicklung am Standort Witzenhausen maßgebend mitgestaltet hat. Mit einem Dankeschön von den Mitarbeitern und einem persönlichen Wort des Dankes für viele Jahre der gemeinsamen und vertrauensvollen Arbeit verabschiedete auch der Betriebsratsvorsitzende in Witzenhausen Matthias Vollmer Marianne Magerkurth in den verdienten Ruhestand. Marianne Magerkurth verabschiedet sich von den Mitarbeitern Das letzte Wort hatte dann Marianne Magerkurth selbst. Sie verab- schiedete sich mit der Aussage, dass sie immer immer gern zur Arbeit gegangen sei und ihr diese Tätigkeit bei allen Turbulenzen in all den Jahren, auch viel Spaß gemacht habe und dass sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge in den neuen Lebensabschnitt gehe. Nach dem offiziellen Teil waren die Gäste zum Büffet geladen. In zahlreichen Gesprächen ließ man einige Episoden aus mehr als 47 Jahren Arbeitsleben Revue passieren und alle Anwesenden hatten die Möglichkeit sich bei Marianne Magerkurth persönlich zu verabschieden. Wir wünschen Marianne Magerkurth für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute und viel Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Gabriele Schröder Martina Wallbraun-Herwig AU S D E R P R AX I S 5 Mit großer Präzision Prof. Dr. med. Michael Korenkov, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie Gut 30 Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter einer vergrößerten Schilddrüse. Die Ursachen sind Jodmangel, Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse, Knoten oder im schlimmsten Fall Krebs. Erste Anzeichen einer Erkrankung oder Fehlfunktion der Schilddrüse äußern sich meist zunächst in mentalen Auffälligkeiten. „Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion sind extrem nervös, reizbar und ungehalten, haben Herzrasen“, beschreibt Prof. Dr. med. Michael Korenkov, am Klinikum in Eschwege Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Spezialist auf diesem Gebiet dieser Symptome. „Bei einer Schilddrüsenunterfunktion passiert genau das Gegenteil. Die Patienten sind ständig müde bis hin zu apathischen Zuständen.“ Neben der sichtbaren Vergrößerung der am Hals sitzenden Drüse kann mittels einfachem Ultraschall zunächst abgeklärt werden, ob sich Knoten im Gewebe gebildet haben. „Hier sieht ein erfahrener Arzt sofort, ob ein Krebsverdacht vorliegt.“ Ein zweiter Schritt ist eine Bestimmung des Bluthormons. Eine stark vergrößerte Schilddrüse kann zudem auf die Luft- und die Speiseröhre drücken. Während früher eine Operation die einzige Behandlungsmöglichkeit war, können heute viele Vergrößerungen der Schilddrüse medikamentös behandelt werden. Damit können die Funktionsfähigkeit des Organs wieder hergestellt und das Gewebewachstum zumindest gestoppt werden. Haben sich Knoten in der Schilddrüse gebildet oder besteht ein Verdacht auf Krebs, muss zwingend WICHTIGES HoRMoN Die Schilddrüse befindet sich beim Menschen im vorderen Halsbereich und hat die Form eines Schmetterlings. Das Organ erfüllt eine Vielzahl von Aufgaben. Das Schilddrüsenhormon hat Einfluss auf das Wachstum, den Stoffwechsel, den Kreislauf und nicht zuletzt auf die Psyche. Zur Produktion dieses Hormons benötigt die Schilddrüse Jod und Eiweiß. Daher kann Jodmangel eine Ursache für eine Schilddrüsenerkrankung sein. Von einer Überbeziehungsweise Unterfunktion spricht man, wenn die Drüse zu viel oder zu wenig des Hormons produziert. Das hat Auswirkungen auf den Körper. Bei einer Überfunktion treten unter anderem starke Nervosität auf, bei Unterfunktion Antriebslosigkeit und Depressionen. Bei Operationen an der Schilddrüse wird der sensible Stimmbandnerv überwacht operiert werden. „Knoten beziehungsweise einen Teil der Schilddrüse zu entfernen ist ein einfacher Eingriff“, sagt Korenkov. Bei Krebs oder einer wiederholten Operation der Schilddrüse sollte ein erfahrener Chirurg den Eingriff vornehmen. Meistens wird heute mit Hilfe einer Lupenbrille operiert, der Halsschnitt ist, zumindest bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen, maximal sechs Zentimeter lang und der bei einer solchen Operation durch seine Nähe gefährdete Stimmbandnerv wird über einen Monitor überwacht. Das schließt, so Korenkov, zwar nicht aus, dass die Stimmbänder einige Zeit nicht voll funktionsfähig sind, minimiere aber das Risiko und die Wahrscheinlichkeit einer bleibenden Schädigung massiv. „Insgesamt ist das Operationsverfahren heute sehr präzise.“ Die Schilddrüse lässt sich auch minimalinvasiv operieren, das heißt mittels Endoskopie. Das Verfahren hat sich allerdings in Deutschland nicht durchgesetzt. Die Deutsche Gesellschaft für Schilddrüsenerkrankungen bewertet das minimalinvasive Verfahren als zu risikoreich. Bei dem Verfahren wird das Endoskop über die Achsel oder den Nacken eingeführt. „Das Risiko, den Stimmbandnerv zu schädigen, sowie weitere Komplikationen, ist hoch“, sagt der Spezialist. Stefanie Salzmann, (WR) Anzeige AU S D E R P R AX I S 6 MRGN: Multiresistente gramnegative Erreger, was ist das? Immer öfters taucht ein neuer Begriff im Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalten auf. MRGN, was sind das für Erreger und wie können sie der Gesundheit schaden? MRGN sind Darmbakterien, die gegen bestimmte Antibiotika unempfindlich werden und Infektionen, wie zum Beispiel MagenDarminfektionen, Wundinfektionen oder Atemwegsinfektionen, auslösen können. Jeder Mensch beherbergt eine Vielzahl von Bakterien, unter anderen auf der Haut, in den Atemwegen und im Darm. Diese natürliche Bakterienflora braucht man für ein gesundes Leben. Unter bestimmten Umständen, wie nach langer Krankheit, Verletzungen, Operationen oder einer Schwächung des Immunsystems können diese Bakterien aber auch eine Infektion verursachen. Diese MRGN sind normalerweise nicht krankmachender als die Antibiotika-empfindlichen Bakterien des Darmes. Nicht selten sind gesunde Menschen Träger von MRGN. Im Krankenhaus sind Patienten auf Grund der räumlichen Nähe und der vielfältigen Kontaktmöglichkeiten vermehrt infektionsgefährdet oder können eine Gefährdung für Mitpatienten darstellen. Besonders schwerst pflegebedürftige oder abwehrgeschwächte Patienten, solche mit offenen Wunden und Patienten mit medizinisch notwendigen Hilfsmitteln (zum Beispiel Blasenkatheter, Ernährungssonden, Tracheostoma) gelten als gefährdet. Eine Übertragung von MRGN auf diese Patienten muss vermieden werden. Das kann durch einfache, aber wirksame Hygienemaßnahmen erreicht werden, die von Ärzten, Pflegepersonal und auch von Patienten und Besuchern durchgeführt werden sollten. MRGN werden in erster Linie durch Handkontakt weitergegeben. Sie werden nicht über die Luft übertragen. Als typischer Darmbesiedler werden sie mit Stuhlgang ausgeschieden, aber sie können auch in den Atemwegssekreten vorkommen. Deshalb sollte man sich im Krankenhaus nach jedem Toilettengang und vor Verlassen des Patientenzimmers die Hände desinfizieren. In jedem Patientenzimmer und in allen Untersuchungszimmern befinden sich Händedesinfektionsmittelspender, davon soll man reichlich (2 Hübe) Händedesinfektionsmittel in die trockene Hohlhand geben und verreiben bis die Hände getrocknet sind. Wichtig ist auch der Gebrauch des Händedesinfektionsmittelspenders im Eingangsbereich beider Krankenhäuser. Die fein vernebelte Menge des Händedesinfektionsmittels reicht aus, um sich und andere zu schützen. Bei Bedarf kann der Vorgang auch wiederholt werden. Im Krankenhaus werden Patienten mit MRGN entsprechend ihrer Erkrankung und der Art der Erreger bei Notwendigkeit auch isoliert. Dies muss aber immer individuell vom behandelnden Arzt, entschieden werden. Wird ein Patient mit MRGN-Besiedlung nach Hause entlassen, sind in der Regel für gesunde Angehörige keine besonderen Hygienemaßnahmen erforderlich. Bärbel Flügel Foto: Anna-Dorothee Neusüß Sind Besucher durch einen Kontakt mit MRGN gefährdet? MRGN sind mit den sonst beim Menschen vorkommenden Bakterien auf den Schleimhäuten oder im Darm in den meisten Eigenschaften vergleichbar und unterscheiden sich in der Regel nur durch ihre höhere Unempfindlichkeit gegenüber Antibiotika. Als Gesunder ist man nicht durch MRGN gefährdet. Personen mit geschwächter Immunabwehr (z.B. nach Chemotherapie oder Bestrahlung) sollten einen Arzt nach erforderlichen Maßnahmen fragen. Hygienefachkraft Bärbel Flügel am Händedesinfektionsmittelspender im Eingangsbereich AU S D E R P R AX I S 7 Unheilbares Leiden lindern Schwer Kranke finden Hilfe auf der Palliativstation des Klinikums in Witzenhausen „Wenn nichts mehr zu machen ist, kann man immer noch viel tun“ ist das Motto der Palliativstation des Klinikums WerraMeißner. Palliativmedizin und palliative Pflege umhüllt und schützt den erkrankten Menschen (Pallium lat.= Mantel); anders als in der kurativen Medizin, bei der das Ziel die Heilung ist ( curare lat.= Heilen). Die Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensqualität bei unheilbaren Erkrankungen sowie die Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen stehen dabei im Fokus. Darüber hinaus hat die Palliativmedizin nicht nur die körperlichen Beschwerden im Blick: „Eine schwere, unheilbare Erkrankung bedeutet nicht nur, unter körperlichen Symptomen zu leiden; sie hat auch Einfluss auf das persönliche Erleben. Dies können Ängste und Sorgen sein, die eigene Person oder die Familie betreffen. Gedanken über die Endlichkeit des eigenen Lebens werden viel konkreter. Daher umfasst die Palliativbehandlung auch eine psychosoziale und spirituelle Komponente“, erklärt Annette Albrecht, Oberärztin im Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen. Ursprünglich behandelte Palliativmedizin Menschen mit Krebserkrankungen. Mittlerweile umfasst sie auch andere chronische Erkrankungen, die fortschreiten und sich nicht mehr heilen lassen. Die Palliativstation im Krankenhaus Witzenhausen umfasst ein Team aus Ärzten, Pflegepersonal (alle verfügen über die Zusatzqualifikation Palliativmedizin bzw. „Palliativcare“), Mitarbeitern des Sozialdienstes, der Physio- und Ergotherapie, Foto: Annette Albrecht Das Palliativ-Team. Obere Reihe von links nach rechts: Peter Szeltner, Sabine Werner, Anja Mäder, stehend: Christiane Hildebrand. Untere Reihe: Jens Fabian, Annette Albrecht, Melanie Faßhauer der Klinikseelsorge und psychologische Mitarbeiter, die Hand in Hand arbeiten, um die betroffenen Menschen umfassend betreuen zu können. Nicht nur der Patient auch die Familie und nahestehende Menschen sind von der Erkrankung mitbetroffen. Sei es durch unmittelbare Pflege, durch Sorgen und Gedanken, Hoffnungen, die sie geben möchten oder das eigene Leid in Anbetracht des schwer Kranken. Daher ist das Einbeziehen des persönlichen Umfeldes ist ebenfalls Bestandteil der Palliativarbeit. Gespräche mit Angehörigen und Patienten, psychische Unterstützung aber auch ganz praktische Hilfe wie die Organisation von Hilfsmitteln für die weitere Betreuung zu Hause, oder die Unterstützung beim Erstellen einer Patientenverfügung sind Teil der Arbeit. Bis vor kurzem gab es im WerraMeißner-Kreis nur die Möglichkeit der ambulanten Palliativversorgung. War ein stationärer Aufenthalt erforderlich, gab es Palliativversorgung im Roten Kreuz Krankenhaus Kassel, HannoverschMünden oder der Uniklinik Göttingen. Durch Gründung einer Palliativeinheit im Klinikum WerraMeißner Witzenhausen wurde hier eine strukturelle Versorgungslücke geschlossen. Das Team betreut seit Mai regelmäßig Palliativpatienten in einem gesonderten Bereich der Station 3B“, so Albrecht weiter. Durch regelmäßige Teilnahme an palliativmedizinischen Fallkonferenzen der niedergelassenen Ärzte, die in der Palliativmedizin tätig sind, ist die Anknüpfung an die ambulante Versorgung gewährleistet. Sonja Berg Anzeige Wir wünschen Ihnen ein wundervolles, entspanntes und gemütliches Weihnachtsfest sowie viele Glücksmomente und strahlende Lichtblicke in einem gesunden neuen Jahr. NEUE LEISTUNGEN 8 Versorgung auf höchstem Niveau: Das neue Zentrum für Chirurgie am Klinikum Werra-Meißner Versorgung auf höchstem Niveau: für uns ist dieser Leitsatz Motivation und Anspruch zugleich. Die Wünsche und Ansprüche der Patienten stehen dabei stets im Mittelpunkt des ärztlichen Handelns. Im Dialog mit dem Patienten wird die bestmögliche Behandlung gefunden. Tumorchirurgie Zusammen mit der Gastroenterologie unseres Hauses erbringen wir qualitativ hochwertig und flächendeckend die komplexe interdisziplinäre Versorgung bei Krebserkrankungen. Dies reicht von der Prävention bis zur palliativen Versorgung. Dieser hohe Anspruch wird durch das Zusammenspiel eines funktionierenden Teams von Pflegekräften und Ärzten in Verbindung mit einer effizienten Organisationsstruktur möglich. Endokrine Chirurgie Sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen an hormonbildenden Drüsen wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren und Prof. Dr. Michael Korenkov Zur Person Prof. Dr. Michael Korenkov Chefarzt Prof. Dr. Michael Korenkov ist Facharzt für Allgemein- und Visceralchirurgie und hat eine Zusatzbezeichnung für Proktoligie. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten gehören die minimal-invasive Chirurgie, Tumorchirurgie, Endokrine Chirurgie, Proktologie und Beckenbodenchirurgie sowie die operative Adipositas-Therapie. ausen in Witzenh Jetzt auch Sprechzeiten: Standort Eschwege: Dienstag: 15.30 - 18.30 Uhr Mittwoch: 13.30 - 15.30 Uhr Freitag: 13.00 - 15.00 Uhr Standort Witzenhausen: Montag und Donnerstag: 13.00 - 15.00 Uhr Das Chirurgische Zentrum für Chirurgie im Klinikum Werra-Meißner versorgt Patienten aus den Schwerpunkten Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Unfallchirurgie und Orthopädie mit Endoprothetik. Prof. Dr. Michael Korenkov (Allgemein- und Viszeralchirurgie) und Dr. Peter Jürgensmeier (Unfall/Wiederherstellungschirurgie, Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik) sind für Ihre Patienten sowohl am Standort Eschwege als auch in Witzenhausen vor Ort. Allgemein- und Viszeralchirurgie Unser Spektrum in der Allgemeinund Viszeralchirurgie umfasst moderne Operationsverfahren zur Behandlung gutartiger, bösartiger und entzündlicher Erkrankungen des Bauchraumes und der Weichteile. Ein Großteil der Operationen kann minimal-invasiv besonders schonend durchgeführt werden. Prof. Dr. Michael Korenkov ist in diesen Bereichen sowohl in Eschwege als auch neuerdings in Witzenhausen der ideale Ansprechpartner. Unsere Leistungen Minimal-invasive Chirurgie Das chirurgische Kompetenz-Team um Prof. Dr. Michael Korenkov und Dr. Peter Jürgensmeier zeichnet sich durch ein breites Leistungsspektrum aus. Es umfasst die gesamte konservative, sowie operative Chirurgie und Orthopädie. Akute und chronische Schmerzsyndrome des Bewegungsapparates, Sportschäden und Unfallverletzungen, akute und chronische Gelenkschäden werden kompetent und nach neuesten, medizinischen Erkenntnissen behandelt. Durch den Einsatz der minimal-invasiven Chirurgie, auch bekannt als Schlüssellochchirurgie, sind operative Eingriffe mit nur kleinsten Verletzungen von Haut und Weichteilen möglich. Bei krankhaftem Übergewicht wird das ganze Spektrum der endoskopischen Chirurgie der Adipositas (Magenband, Magenbypass, Schlauchmagen, Magenstimulation) angeboten. Zur Person Dr. Peter Jürgensmeier Chefarzt Dr. Peter Jürgensmeier ist Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie und Sportmedizin und besitzt die Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin. Er ist ATLSProvider und zertifizierter Gutachter. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten gehören die Unfall- und arthroskopische Chirurgie, sowie die Endoprothetik der großen Gelenke von Knie, Hüfte und Schulter. ge in Eschwe Jetzt auch Sprechzeiten: Standort Eschwege: Montag, Mittwoch und Donnerstag: 13.00 - 15.00 Uhr Standort Witzenhausen: Dienstag: 13.00 - 15.00 Uhr Freitag: 12.00 - 14.00 Uhr NEUE LEISTUNGEN Bauchspeicheldrüse werden im Klinikum Werra-Meißner behandelt. Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Beckenbodenzentrum/ Enddarmzentrum Die Folgen von Unfällen werden mit modernen Verfahren behandelt, wobei hier gut verträgliche Materialien und Methoden ange- In unserem neu gestalteten und modern ausgerichteten Beckenbodenzentrum führen wir die Beckenbodenfunktionsdiagnostik durch und bieten die Behandlung von Stuhlinkontinenz, der Beckenbodenschwäche verbunden mit Lageveränderungen des Darms und die Behandlung der Beckenbodenfunktionsstörungen im Sinne der chronischen Verstopfung sowie andere Formen der Darmentleerungsstörungen an. Auch die Erkrankungen des Enddarmes und der Afterregion wie Hämorrhoiden, Analfisteln, Anal- und Rektumprolaps, Analfissuren, Analtumoren und Analläsionen werden effektiv behandelt. 9 wendet werden. Es besteht eine Zulassung für das berufsgenossenschaftliche Heilverfahren und hier dürfen Arbeits- und Schulunfälle einschließlich schwerer verletzter Patienten behandelt werden. Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik Der Gelenkersatz von Schulter-, Hüft- und Kniegelenken bei entsprechendem Verschleiß wird mit modernen Gelenkprothesen versorgt. Hier werden muskelschonende Zugänge verwendet, die in der Regel eine schnelle Mobilisation nach der Operation gewährleisten. Dr. Peter Jürgensmeier Zusätzlich kommt ein Navigationssystem bei den Gelenkprothesen zum Einsatz, sodass Gelenkfehlstellungen genauestens korrigiert werden können. Zur Weiterbehand- lung besteht eine enge Kooperation mit unserer Physio-Trainingstherapie und den Rehabilitationseinrichtungen in der Region. Was in jungen Jahren selbstverständlich ist, lernen wir mit zunehmendem Alter zu schätzen. Gerade orthopädische Erkrankungen oder unfallchirurgische Verletzungen führen zu einer Einschränkung unserer Mobilität. Moderne Orthopädie und Unfallchirurgie ermöglicht durch minimale, optimal angepasste Therapieverfahren eine höhere Lebensqualität und Verbesserung der Mobilität und Aktivität im täglichen Leben. Dr. Peter Jürgensmeier ist in diesen Bereichen sowohl in Witzenhausen als auch neuerdings in Eschwege der ideale Ansprechpartner. Anna-Dorothee Neusüß Anzeige Sie verdienen mehr als Sie denk denken. en. Wussten Wussten Sie Sie schon, schon, ddass ass IIhr hr B Beruf eruf Ihnen Ihnen zusätzliche zusätzliche Vorteile Vorteile bietet? bietet? Denn Denn Sie Sie können können bei bei GVV-Privat GVV-Privat Ihre Ihre Versicherungen Versicherungen zu zu den den Top-Konditionen Top-Konditionen für für den den kommunalen kommunalen Dienst Dienst abschließen. abschließen. 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Die Absolventen erhalten vom zuständigen Regierungspräsidium bei erfolgreich bestandenen Prüfungsanteilen ein Prüfungszeugnis und die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Gesundheitsund Krankenpfleger“ in Form einer Urkunde. Die Notenverkündung Besonders erfreulich ist, dass dieses Jahr wiederum einige Absolventen als Gesundheits- und Krankenpflegekräfte vom Klinikum WerraMeißner in ein Angestelltenverhältnis übernommen werden können. Obere Reihe v.l.n.r.: Manuel Groß, Christian Vogt, Torsten Bürmann, Maria Degenkolb, Johanna Arend, Simon Langlotz, Bianca Bickel (Kursleitung); mittlere Reihe v.l.n.r.: Katharina Schwarz, Stephanie Schinköthe, Isabel Peiler, Marie-Luise Helbig, Mareike Warnitschka; untere Reihe v.l.n.r.: Justus Schneider, Sarah Schindewolf, Dominik Ruscher, Simon Eckhardt erfolgte durch die stellv. Prüfungsvorsitzende Angelika Rogowski, (Regierungspräsidium Darmstadt) im Beisein des Prüfungsausschusses und geladener Ehrengäste: Kreisbeigeordneter Peter Schill, Bürgermeisterin der Stadt Witzen- hausen Angela Fischer, Geschäftsführung und Krankenhausleitung des Klinikums Werra-Meißner sowie Vertreter des Betriebsrates und der Jugend arbeitnehmervertretung beider Krankenhausstandorte. Ein besonderes Lob für den immer während motivierten Einsatz zum Wohl unserer Schüler gilt den Kollegen auf den Stationen, in den internen und externen Fachbereichen, der Kooperationskliniken, der ambulanten Pflegestationen der Diakonie Eschwege und nicht zuletzt den Kollegen des IfGK! Unseren Absolventen wünschen wir für die Zukunft alles erdenklich Gute und viel Erfolg für den persönlichen und beruflichen Werdegang! Andreas Voigt Gesundheitsförderungsseminar der Krankenpflegeschule „Gesund“ pflegen – ein Berufsleben lang Neben emotionalen Belastungen kommen Anforderungen durch Schicht- und Nachtarbeit, Wochenenddienste sowie körperlich schwere Arbeit beim Heben und Bewegen der Patienten hinzu. Pflegekräfte haben in der Gesundheitsversorgung einen wichtigen Stellenwert. Aktivierende und rehabilitative Pflege sowie Gesundheitsförderung bedeuten, den Patienten neben der Grundpflege im Sinne der Selbständigkeit anzuleiten und zu unterstützen. Pflegekräfte sind anstrengenden Situationen ausgesetzt, die sich aus den pflegerischen Aufgaben des Arbeitsalltages ergeben. Hier stoßen Pflegende immer wieder an die Grenzen ihrer Möglichkeiten und ihrer Belastbarkeit. Teilnehmer des Gesundheitsförderungsseminars Foto: Elke Hoffmeister Deshalb werden in der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. zum Gesundheits- und Krankenpfleger unsere Auszubildenden auf die Vielzahl der unterschiedlichen Anforderungen des Berufes vorbereitet. Dies erfolgt im theoretischen und praktischen Unterricht auf unterschiedliche Art und Weise. QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG Hier stellen wir unser neues Gesundheitsförderungsseminar vor: Drei Tage haben wir im vergangenen September zusammen mit den Schülern im 3. Ausbildungsjahr im Jugenddorf Meißner Vockerode vergebracht. Seminarinhalte waren unter anderem Bewegung, Fitness, Ernährung und Entspannung. Die Inhalte wurden theoretisch vermittelt und anschließend praktisch umgesetzt. Die Auszubildenden erlebten am eigenen Körper die positive Wirkung von sportlichen Aktivitäten und Entspannungstechniken. Sie bereiteten gesunde Dips und Salate zu. 11 Der Stundenplan war sehr ausgefüllt . Die Aktivitäten zogen sich bis in den Abend hinein. Die Auszubildenden waren sehr motiviert und haben sich mit Elan und Engagement beteiligt. Muskelkater und schwere Beine waren nicht immer zu verhindern! Schüler und Lehrkräfte haben glei- chermaßen von diesem Seminar profitiert und hatten viel Spaß! Neben den genannten Lerninhalten wurden auch Fairness, Rücksichtnahme, Miteinander und die Stärkung des Klassenverbandes gefördert. Elke Hoffmeister Ralf Wessel Anzeige Praxisanleiter... ...ein Bindeglied zwischen Auszubildenden, Krankenpflegeschule und Klinik Praxisanleiter sind in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung für die praktische Anleitung der Auszubildenden mitverantwortlich Sie begleiten und unterstützen den Auszubildenden während des gesamten Einsatzes. In enger Zusammenarbeit mit den Pädagogen für Pflegeberufe des Instituts für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (IfGK), den Mentoren sowie Kollegen der Abteilungen vermitteln und festigen sie theoretische und praktische Lerninhalte. Durch jahrelange Berufserfahrung und eine fundierte Weiterbildung zum Praxisanleiter besitzen sie fachliche Kompetenz, um eine erfolgreiche Anleitung zu vermitteln. Der Einsatz als Prüfer der einzelnen Kurse erfolgt in Zusammenarbeit mit dem IfGK. Am 14.11.2013 haben Manuela Stüber für den Standort Eschwege und Helga Isecke für den Standort Witzenhausen die Tätigkeit als hauptamtliche Praxisanleiter aufgenommen und betreuen 80- 85 Auszubildende jährlich. Die Planung der Anleitungstermine erfolgt im Voraus für die gesamte Ausbildungszeit. So können diese in den Einsatzabteilungen bei der Dienstplanerstellung berücksichtigt werden. In enger Zusammenarbeit mit den pflegerischen Abteilungsleitern werden die Auszubildenden dann für die praktische Anleitung für vier bis sechs Stunden vom Stationsdienst befreit. Der Inhalt der Anleitung wird gemeinsam mit den Schülern erarbeitet, vorbereitet und durchgeführt. Ziel ist es, die Auszubildenden schrittweise an eine eigenständige Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen. Dabei werden sie auch in ihrer persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenz gefördert und unterstützt. Die Lernfortschritte und Ergebnisse werden dann zusammen mit dem Auszubildenden analysiert, bewertet und dokumentiert. Wir wünschen uns für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit von Schülern, Mentoren und Kollegen, um eine erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen. HOSPITAL ST. ELISABETH 8JSCJFUFOBOVOTFSFN4UBOEPSU$BSM"EPMG &DLIBSEU4USBFJO&TDIXFHF t WPMMTUBUJPOÊSF1øFHFVOE#FUSFVVOH t ,VS[[FJUQøFHF t 5BHFTQøFHF t CFTPOEFSF#FUSFVVOHTBOHFCPUFGàS EFNFO[LSBOLF.FOTDIFO t TFOJPSFOHFSFDIUF8PIOVOHFO )PTQJUBM4U&MJTBCFUI HFNFJOOàU[JHF4UJGUVOH $BSM"EPMG&DLIBSEU4USBF 37269 Eschwege Helga Isecke und Manuela Stüber So sind die Praxisanleiter zu erreichen: Manuela Stüber Tel. 05651 82-2447 Fotos: Marion Frenzel Helga Isecke Tel. 05542 504-880 5FMFGPO JOGP!TFOJPSFOIFJNFFTDIXFHFEF XXXTFOJPSFOIFJNFFTDIXFHFEF A K T I V I TÄT E N 12 Ausflug der Osteoporosegruppe Eschwege 10 Jahre osteoporose Selbsthilfegruppe Eschwege am Klinikum Werra-Meißner Fotos: Carsten Resch Im April 2004 wurde die Selbsthilfegruppe für Osteoporose in Eschwege ins Leben gerufen. Mit 16 Patienten startete damals die ausgebildete Osteoporose Trainerin Stefanie Resch in der Physikalischen Therapie am heutigen Standort Eschwege. Die Physikalische Therapie verfügt über einen großen Gymnastikraum für die Trockengymnastik und ein warmes Therapiebecken für die Wassergymnastik. Sehr schnell vergrößerte sich die Mitgliederzahl. Mittlerweile ist die Gruppe drei Mal so groß wie zu Beginn. Aus diesem Grund teilen sich seit fünf Jahren Stefanie Resch und Bettina Hoßbach die Gruppenleitung. Die Therapietage sind Dienstag in der Zeit von 13:00-14:00 Uhr und Don- nerstag in der Zeit von 10:00-11:30 Uhr. An Osteoporose erkranken überwiegend Frauen, aber auch einige Männer sind zeitweise in die Gruppe integriert. Das Funktionstraining wird vom Orthopäden verordnet und von den Kostenträgern übernommen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, nach Ablauf der ärztlichen Verordnung, als Selbstzahler der Gruppe beizutreten. Außer den Therapien im Klinikum veranstaltet die Selbsthilfegruppe auch Tagesausflüge zu Seminaren und an jedem ersten Mittwoch im Monat trifft man sich zu einem Informationsnachmittag mit viel Wissenswertem zum Thema Osteoporose. Carsten Resch INFO Falls sie Fragen zum Thema Osteoporose haben oder Interesse der Selbsthilfegruppe beizutreten wenden sie sich an die Vorsitzende Doris Hohmann unter der Telefonnummer 05651 13105. Stefanie Resch am Therapiegerät Body Spider Bettina Hoßbach bei der Aquagymnastik A K T I V I TÄT E N 13 Aktuelle Informationen zu den Baumaßnahmen des Klinikums Werra-Meißner Am Standort in Witzenhausen schreiten die Baumaßnahmen stetig voran und werden uns bis weit in das Jahr 2015 begleiten. Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, auch noch Räumlichkeiten für eine Augenarztpraxis einrichten zu können. Nun ist es amtlich. Der Standort Eschwege steht im Krankenhausbauprogramm 2015 des Landes Hessen. Für die „Umstrukturierung der Funktionsbereiche Intensivstation, OP und Technik“, so der offizielle Titel werden 8,8 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Mit Architekten, Fachplanern und den betroffenen Nutzern muss nun unverzüglich die sogenannte „Haushaltsunterlage Bau“ erstellt werden. In dieser Unterlage werden konkret bis ins Detail die neuen Bereiche geplant. Aufmerksamen Beobachtern ist sicher aufgefallen, dass vorbereitende Baumaßnahmen angelaufen sind. Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie Dr. Heinz Berkermann erhält endlich einen neuen Bereich und wird die „Container“ verlassen können. Der neue Aufwachraum auf der Intermediate-Care in Witzenhausen Foto: Markus Keil Unseren Mitarbeitern des Technischen Dienstes an dieser Stelle herzlichen Dank für die vielen Baustellen, die sie in diesem Jahr oft zu ungewöhnlichen Zeiten bearbeiten mussten. Christoph R. Maier Das neue Chefarztbüro von Dr. Heinz Berkermann in Eschwege Foto: Reiner Meister Impressum Das Magazin „Klinikum WerraMeißner“ ist eine Zeitschrift der Klinikum Werra-Meißner GmbH und erscheint ca. alle 3 Monate. Redaktionsleitung: Marion Frenzel Redaktion: Thomas Kiedos, Petra Künzel, Anna Dorothee Neusüß, Carsten Resch, Rose-Maria Ring, Fotini Schwarz, Martina Wallbraun-Herwig Auflage: 2.500 Exemplare E-Mail: [email protected] Gestaltung: Agentur Compri An den Anlagen 18a 37269 Eschwege Anzeige Häusliche Senioren- und Krankenpflege ■ Pflege von Intensiv- und Demenzpatienten Heike Schmidt GmbH An den Anlagen 18 a · 37269 Eschwege Telefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag und Nacht erreichbar) Ihre Ansprechpartner: Pflegedienstleitung: Heike Schmidt Verwaltungsleitung: Bernd Schreiber Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage. Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: [email protected] A K T I V I TÄT E N 14 Fotos: Irmgard Hammann Wir waren dabei: WerraMan 2014 Am 19. Juli 2014 fand der jährliche beliebte „WerraMan“ statt. Für das Klinikum Werra-Meißner gingen zwei Teams an den Start. Gut gelaunt und voller Spannung trafen sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen um die Startunterlagen abzuholen. Voller Neugier wurden die, für jeden Sportler ausgehändigten Taschen inspiziert und man bestückte sich mit den wichtigen Startnummern und den Transpondern. Noch ein paar Fotos für unsere Klinikzeitung und natürlich für die Liebsten zu Hause und dann ging es in die Wechselzone. Beim Einchecken wurden die Räder und Helme überprüft. Für jedes Team stand eine Kiste mit Wasser, Obst und Energieriegel bereit. Die Startzeit um 14:30 Uhr galt für beide Gruppen, und somit hatten wir die Zeit, zum Gesprächsaustausch und Aufwärmen. Da Sandra Schuh als Schwimmerin ausfiel, übernahm Michaela Reinz zwei Disziplinen (Schwimmen und Laufen). Alles lief sehr gut, jedoch forderte die Hitze ihren Tribut! Kurz nach dem Start durch die Wechselzone zwang mich dann allerdings ein platter Vorderreifen zur Rückkehr und zum Schlauchwechsel. Mit Neustart und natürlich auch etwas Zeitverlust ging es dann auf die Radstrecke. Die Sportler und Sportlerinnen wurden von den zahlreichen Zuschauern sehr gut angefeuert und auch das Team des Klinikums erreichte wohl auf das Ziel. Trotz der extremen Wetterbedingungen war die Veranstaltung sehr gelungen und das Ergebnis unseres Teams war prima. Mit neuer Motivation und eventuell noch besserer Platzierung wird das Klinikum auch beim WerraMan 2015 wieder mit dabei sein. Gemeinsam sind wir stark: v.l.n.r.: Michaela Reinz (Codierfachkraft Zentrum Psychiatrie & Psychotherapie), Irmgard Hammann (Abtl. Pneumologie), Julia Juhasz (Studentin im Praktischen Jahr), Miriam Flohr (Ärztin Abtl. Allgemein- & Viszeralchirurgie), Sebastian Vogler (Operationstechnischer Assistent Funktionsbereich OP & Anästhesie) Irmgard Hammann D as Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr. A K T I V I TÄT E N 15 Klinikum Werra-Meißner präsentiert sich auf dem 4. Werra-Meißner Tag Anlässlich des 40. Geburtstages des Werra-Meißner-Kreises fand am 03. Oktober 2014 der 4. Werra-Meißner Tag rund um den Eschweger Schlosspark statt. Auch das Klinikum Werra-Meißner war mit einem eigenen Stand vertreten. Vor Ort standen Ärzte, Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Auszubildende und Lehrkräfte des Instituts für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (IfGK) sowie Verwaltungsmitarbeiter bereit, um sich den Fragen der Besucher zu stellen. Präsentiert hat sich die Abteilung für Gastroenterologie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Heinz Berkermann, die Abteilung für Kar- Foto: Anna-Dorothee Neusüß diologie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Peter Schott, die Praxis der Physikalischen Therapie unter der fachlichen Leitung von Ulrike Gross sowie das IfGK unter der Leitung von Andreas Voigt. Die Besucher konnten sich zum Beispiel darüber informieren, wie ein Stent (medizinisches Implantat, das in Hohlorgane eingebracht wird, um sie offen zu halten) funktioniert. Vorgestellt wurden auch Herzkatheter und Endoskope. Die Besucher nutzten ebenso das Angebot, sich die Carotisarterien (zuführende Gefäße im Gehirn) per Ultraschall untersuchen zu lassen. Reges Interesse fand auch die Demonstration mit dem Therapiegerät „Schwingstab“, der in der Phy- Dr. Seyed Hosseini demonstriert einer Besucherin die Ultraschalluntersuchung der Carotisarterien. siotherapie zum Einsatz kommt und der kostenlose Blutdruckcheck Das Klinikum Werra-Meißner bedankt sich herzlich bei allen Mitarbeitern für ihr Engagement und freut sich darauf auch beim nächsten Werra-Meißner Tag wieder erfolgreich mitwirken zu können. Anna-Dorothee Neusüß Anzeige Diakoniestationen ganz in Ihrer Nähe ... W Neu-Eichenberg Witzenhausen ir sind Ihre Partner für kompetente Pflege und Betreuung sowie für Bad Sooden Allendorf Großalmerode Information und Beratung in allen Fragen um die häusliche Pflege. Berkatal Hessisch Lichtenau Werra Meißner Meinhard Eschwege Waldkappel ... und rund um die Uhr für Sie da! Wanfried Wehretal Ringgau Weißenborn Herleshausen Diakoniestationen Ihr Partner für kompetente Pflege, Betreuung und Beratung Häusliche Krankenpflege Diakonie Eschwege Land GmbH Rödelbach 6 · 37296 Datterode Telefon: 0 56 58 9 32 93 E-mail: [email protected] Eschwege-Witzenhausen gemeinnützige GmbH Diakoniestationen Eschwege-Witzenhausen Gemeindepflege der Diakonie gemeinnützige GmbH Eschwege-Witzenhausen gGmbH · · 37269 Eschwege >HOSOH\ZLY:[Y)HK:VVKLU(SSLUKVYM Leuchtbergstraße 10b Telefon: 0 56 51 36 66 ;LSLMVU! E-mail: [email protected] ,THPS!PUMV'KRZLZ^PKL Häusliche Krankenpflege Wehretal e. V. Landstr. 117 · 37287 Wehretal Telefon: 0 56 51 9 40 40 E-mail: [email protected] INTERN 16 Veranstaltungskalender Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Internet auf der Homepage der Krankenhäuser einzusehen. Thema: Informationsabend Geburtshilfe Es besteht die Möglichkeit, die Räume der Geburtshilfe zu besichtigen Veranstalter: Team der Geburtshilfe Teilnehmerzahl/Personengruppen: werdende Eltern Veranstaltungstermine: 5. Januar, 2. Februar, 2. März 2015 Uhrzeit: 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Thema: Sodbrennen, Refluxerkrankung – internistische und chirurgische Gesichtspunkte Veranstalter: Chefarzt Prof. Dr. Michael Korenkov Allgemein- und Visceralchirurgie Chefarzt Dr. Michael Müller, Innere Medizin Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann Veranstaltungstermin: 28. Januar 2015 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Konferenzraum Caféteria, Witzenhausen Neue Mitarbeiter Wir begrüßen die neuen Mitarbeiter, die ihren Dienst aufgenommen haben, recht herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Arbeit. ESCH WEGE: Olgica Aleksovska, Assistenzärztin in Weiterbildung Torsten Bürmann, Gesundheitsund Krankenpfleger Kerstin Apel-Engel, MedizinischTechnische Assistentin Karin Jung, Angestellte Nadine Hanke, Angestellte Simon Langlotz, Gesundheitsund Krankenpfleger Lars Rommel, Assistenzarzt Ulla Seidel, Dipl. Psychologin Annette Sappler, Assistenzärztin in Weiterbildung Bianca Stiedenroth, Gesundheitsund Krankenpflegerin Stephanie Trost, Dipl.Psychologin WITZENH AUSEN: Sham Alshamy, Assistenzarzt Mareike Wanitschka, Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesellschaft für Gesundheitsservice : Alexandra Paschy, Speisenversorgung & Cafeteria Eschwege Marion Raabe, Hauswirtschaft Eschwege Jubiläen ESCH WEGE: Thema: Was tun bei chronischen Schmerzen? 5 Jahre Schmerztherapie im Krankenhaus Witzenhausen Veranstalter: Chefarzt Dr. Toresten Fricke Anästhesie und Schmerztherapie Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann Veranstaltungstermine: 25. Februar 2015 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Konferenzraum Caféteria, Witzenhausen Thema: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Veranstalter: Dr. Rolf Momberg, Rechtsanwalt Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann Veranstaltungstermin: 31. März 2015 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege 25-jähriges Dienstjubiläum Sandra Bartholomäus-Groß Krankenschwester Elli Großkurth, Medizinische Schreibkraft Elke Hoffmeister, Institut für Gesundheits& Krankenpflegeausbildung Renate Kidd-Andree, Krankenschwester Christina Küllmer, Krankenschwester Susanne Meister, Kodierfachkraft Claudia Müller, Kodierfachkraft Petra Nebelung-Seeger, Altenpflegerin Bärbel Nieland, Schwesternhelferin Silke Prietz, Krankenschwester Sandra Wilhelm, Verwaltungsangestellte Susanne Winkel, Krankenschwester Nicole Zeuch-Stietz, Krankenschwester 40-jähriges Dienstjubiläum Rebecca Rockel, Abteilungsltg. Interdisz. Pat.- u. Notaufnahme Elke Sandrock, Krankenschwester Martina Stockheim, Krankenschwester Regina Sommermann t, Krankenschwester Gertrud Tieze, Krankenschwester Dieter Wolf, Abteilungsltg. OP & Anästhesie
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