Ausgabe 1/2015 Erneute erfolgreiche Zertifizierung der Endoskopie in Witzenhausen AOK-Bewertung: Klinikum Werra-Meißner GmbH mit herausragendem Ergebnis Sternsinger im Klinikum Eschwege Sternenkinderfeld Friedhof Eschwege Weihnachtsklänge im Krankenhaus Witzenhausen 2 BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Liebe Leserinnen und Leser, der Jahresbeginn 2015 liegt noch nicht lange zurück und wir können schon auf ein sehr erfreuliches Ereignis zurückblicken. Die Untersuchungen der AOK Hessen zur Ergebnisqualität bescheinigten uns im Januar, dass wir in den Abteilungen für Allgemein-/Viszeralchirurgie und Orthopädie/Unfallchirurgie und Kardiologie sehr gute ja herausragende Behandlungsergebnisse erzielt haben. PD Dr. Schott und sein Team liegen im Hessen weiten Vergleich der Ergebnisqualität bei der Herzkatheter gestützten Intervention an den Herzkranzgefäßen auf dem ersten Platz und unsere Allgemein- und Viszeralchirurgen und Orthopäden und Unfallchirurgen gehören bei der Appendektomie, der Knieendoprothetik und der Versorgung der Schenkelhalsfrakturen zu den zwanzig besten Abteilungen in Hessen. Gratulation! Wir sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten Jahren diese guten Ergebnisse halten oder gar noch verbessern werden, denn in den zurückliegenden Jahren haben wir bei den Qualitätsuntersuchungen der AOK Hessen von Jahr zu Jahr besser abschneiden können. Wir sind sicher, dass diese guten Ergebnisse in der medizinischen Qualität mit der Grund sind, warum wir auch in 2014 weiter steigende Patientenzahlen im Klinikum WerraMeißner verzeichnen konnten und erneut ein sehr gutes Jahresergebnis erreichen werden. Dies zeigen erste Auswertungen in Vorbereitung der Jahresabschlussprüfung. Die anhaltend gute wirtschaftliche Lage, die auf den Beitrag der Mitarbeitenden im Rahmen des Zukunftssicherungsvertrags und die hohe Leistungsbereitschaft aller Mitarbeitenden zurückgeht, waren Voraussetzung, dass wir in den letzten Jahren nahezu 30 Mio. Euro in bauliche Strukturen und in Medizingeräte, EDV-Ausstattung etc. investieren konnten. Allein 18,5 Mio. Euro erhielten wir vom Land Hessen, das die Anstrengungen der Mitarbeitenden und der Geschäftsführung im Werra-Meißner Kreis ein zukunftsfähiges kommunales Krankenhausunternehmen zu schaffen, unterstützt hat. Dafür danken wir. 11,5 Mio. Euro Eigenmittel konnten wir durch Beitrag der Mitarbeitenden im Zukunftssicherungsvertrag und die hohe Leistungsbereitschaft von allen Mitarbeitenden in die Zukunft des Klinikum Werra-Meißner investieren. Viele Insider des Gesundheitssystems gehen davon aus, dass das Jahr 2015 einen Wendepunkt in der deutschen Krankenhausgeschichte darstellen wird. In Vorbereitung einer „großen Krankenhausreform“ hat eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe Ende 2014 erste Eckpunkte definiert, die von 2015 bis 2017 umgesetzt werden sollen. Im Zentrum der Reform steht die Sicherung der Behandlungsqualität. Qualitätsindikatoren sollen Basis der Landeskrankenhausplanung und Krankenhäuser, die eine bestimmte Qualität nicht erreichen, sollen ganz oder teilweise aus dem Versorgungsauftrag ausscheiden. Zudem soll eine Lenkung von Patienten über Zu- oder Abschläge entsprechend von Qualitätskriterien hin zu den Krankenhäusern erfolgen, die besonders gute Behandlungsqualität bieten. Eine Sondervergütung für Behandlung von Patienten in Zentren und eine bessere Finanzierung hochpreisiger Fälle ist ein weiteres Ziel. Was wird die Konsequenz sein: die Vergütung für „Normalfälle“ wird und soll sinken! Wir sind für den bevorstehenden Qualitätswettbewerb gut vorbereitet, auch weil es uns gelungen ist, in den letzten Jahren Schwerpunkte für die Behandlung komplex erkrankter an beiden Standorten zu entwickeln, die den Preisverfall bei den „Normalfällen“ ausgleichen können. Diese Bemühungen werden wir in diesem Jahr sehr intensiv fortsetzen und unsere Schwerpunkte in Eschwege und Witzenhausen mit neuen Angeboten Prof. Dr. Ulrich Vetter ausbauen. Aktuell haben wir die Intensivmedizin in Eschwege durch einen rund um die Uhr ärztlichen Dienst gestärkt und können dadurch eine höhere Vergütung für eine Reihe von Patienten abrechnen. In der interventionellen Kardiologie führen wir neue Techniken ein, von denen bekannt ist, dass sie die Ergebnisse der Interventionen bei schwer erkrankten Patienten weiter verbessern können. In Witzenhausen gibt es seit Februar mit der Palliativmedizin ein neues Angebot in neuen Räumen. Wir sind sicher, dass gerade die Palliativmedizin eine ideale Ergänzung für das interdisziplinäre Zentrum für Altersmedizin in Witzenhausen darstellt und auch zeigt, wofür Medizin und Pflege im Klinikum Werra-Meißner stehen. Die Entwicklung der letzten Jahre und das zu erwartende gute Ergebnis in 2014 sollte uns stolz machen, aber auch mit Zuversicht in die Zukunft schauen lassen. Wir sind für die Herausforderungen des Jahres 2015 vorbereitet. Christoph Maier INTERN 3 AOK-Bewertung: Klinikum Werra-Meißner GmbH mit herausragendem Ergebnis Die AOK Hessen bietet Krankenhauspatienten seit fast fünf Jahren eine bundesweit einzigartige Orientierungshilfe im Internet an. Im AOK-Krankenhausnavigator auf Basis der „Weißen Liste“ gibt es aussagekräftige Informationen über die tatsächlichen Behandlungsergebnisse von Kliniken. Das Internet-Tool ist kostenlos und auch für Nicht-AOK-Versicherte vollständig nutzbar. Erfreuliches Ergebnis für die Menschen im WerraMeißner Kreis: Das Klinikum hat erstmals in den Bereichen Blinddarmentfernung, Kniegelenksersatz und Einsetzen eines Herzkatheters sowie erneut in dem Bereich hüftgelenksnaher Oberschenkelbruch besonders gut abgeschnitten und wurde dafür mit den begehrten „Drei AOK-Bäumen“ ausgezeichnet. Damit ist belegt: Hier wird überdurchschnittlich hohe Qualität erbracht. Die große Bedeutung einer sorgfältigen Auswahl des Krankenhauses unterstreicht Stefan Fischer, Mitarbeiter der AOK Hessen: „Einen vorgesehen Eingriff einfach in der nächstgelegenen Klinik vornehmen zu lassen, kann ein Risiko sein – wenn man nichts über den dortigen Qualitätsstandard weiß. Dann doch lieber das 60 Kilometer entfernte Haus wählen, in dem es beim selben Eingriff sehr viel weniger Komplikationen gibt. Der Patient braucht dafür eine fachlich fundierte Orientierung und vor allem mehr Transparenz. Nur Mund-zuMund-Propaganda reicht nicht – genau hier setzt der AOK-Krankenhausnavigator an.“ Im Klinikum Werra-Meißner freut man sich über die Auszeichnung durch Hessens größte Krankenkasse: „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder überdurchschnittliche gute Ergebnisse vorweisen können, sagt Geschäftsführer Christoph Maier. Zu verdanken ist dieses Ergebnis den ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern des Klinikums. einem künstlichen Hüftgelenk nach einem Oberschenkelhalsbruch, dem Einsetzen eines Herzkatheters und der Entfernung der Gallenblase. Seit neuestem liegen auch Daten für einen der häufigsten Eingriffe vor: Die Entfernung des Wurmfortsatzes am Blinddarm (Appendektomie). Patienten können sich für jeden dieser Eingriffe eine Bewertung anhand von Symbolen anzeigen lassen. Je nach Abschneiden kann eine Klinik ein, zwei oder drei Lebensbaumsymbole für unterdurchschnittliche, durchschnittliche oder überdurchschnittliche Qualität erhalten. Das QSR-Verfahren ermöglicht eine Langzeitbetrachtung von Behandlungsergebnissen, die auch über den eigentlichen Krankenhaus-Aufenthalt hinausgeht. Denn sie bezieht die Daten aller Krankenhäuser und die der ambulanten Versorgung mit ein. Während das Wissen der Krankenhäuser über die Qualität der Therapie mit dem Verlassen der Klinik endet, kann die AOK auch spätere Komplikationen sichtbar machen, die an anderer Stelle behandelt wurden. Zur Berechnung der Qualitätsindikatoren werden Abrechnungs- beziehungsweise Routinedaten verwendet. Solche Routinedaten von Patienten übermitteln die Krankenhäuser automatisch an die Krankenkassen, um eine Behandlung in Rechnung zu stellen. Der Krankenhausnavigator ist im Internet unter www.aok.de/krankenhausnavigator zu finden. Anna Dorothee Neusüß Schnell und einfach informieren Zur Messung der Qualität verwendet die AOK Hessen seit 2010 das Verfahren „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR). Der AOKKrankenhausnavigator enthält bereits Klinikbewertungen zu planba- ren Operationen an Hüft- und Kniegelenken, der Versorgung mit Der Krankenhausnavigator der AOK: www.aok.de/krankenhausnavigator Anzeige 4 QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG Fortbildung – Ösophaguscarcinom = the silent killer Es gelingt nicht alle Tage, drei Ordinarien der Universität Göttingen nach Eschwege zu bekommen. Eben dies gelang am 05.11.2014 Dr. Heinz Berkermann, Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie im Klinikum Werra-Meißner Eschwege. Auf dessen Einladung fanden sich Prof. Dr. Philipp Ströbel (Direktor des Instituts für Pathologie ), Prof. Dr. Volker Ellenrieder (Direktor des Instituts für Gastroenterologie ) und Prof. Dr. Michael Ghadimi (Direktor des Instituts für Allgemein- und Visceralchirurgie) zum Thema „Ösophaguscarcinom“ (bösartiger Tumor in der Speiseröhre) im Schloss Wolfsbrunnen in Meinhard ein, um gemeinsam mit Klinikern, Hausärzten wie auch Interessierten darüber zu diskutieren. Einführend ging Heinz Berkermann auf epidemiologische Daten des Ösophaguscarcinoms ein, wobei weltweit ein signifikanter Anstieg des Adenocarcinoms (bösartige Zellveränderung von Drüsengewebe in der Speiseröhre) auf dem Boden einer Refluxerkrankung (krankhaft gesteigerter Rückfluss sauren Mageninhaltes in die Speiseröhre) mit Barrett-Metaplasie (Krebsvorstufe der Speiseröhrenschleimhaut) zu verzeichnen ist. Zahlenmäßig sind die nördlichen Bundesländer hierbei leider führend, Hessen liegt bei der Entwicklung des Ösophaguscarcinoms im unteren Drittel. Risikofaktoren wie Übergewicht beim Adenocarcinom, Alkohol und Nikotin beim Plattenepithelcarcinom (bösartiger Tumor, der von Haut oder Schleimhaut ausgeht,) wurden beleuchtet. Symptomatisch werden die Patienten leider erst in einem fortgeschrittenen Stadium. Bereits über 50% der vorstelligen Patienten befinden sich in einer Palliativsituation. Das Zusammenwirken von Hausarzt und Gastroenterologen in der Abstimmung der weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte sind hierbei entscheidend. Liegen alle Befunde des betroffenen Patienten vor, wird in der Klinik in einer Tumorkonferenz mit der Universität Göttingen das weitere Procedere abgestimmt. Philipp Ströbel wies aus Sicht des Pathologen im Besonderen auf das Stadium des Tumorleidens hin und demonstrierte hierzu eindrückliche Bilder. Der Gastroenterologe Volker Ellenrieder zeigte anhand anschaulicher Endoskopiebilder Übergänge von der Refluxösophagitis, Barrett-Metaplasie bis zum Carcinom auf. Mit verbesserter optisch geführter Biopsieentnahme lässt sich heute die Diagnose Ösophaguscarcinom rasch sichern. Diskussionsstoff lieferte das frühe Tumorstadium I, welches über Histologie und Bildgebung, vor allem Endosonographie klassifiziert wird und nach Meinung erfahrener Endoskopiker heute bereits endoskopisch behandelt werden kann. Wegen der möglichen frühzeitigen Lymphknotenmetastasierung plädierte vor allem Michael Ghadimi aus Sicht des Visceralchirurgen für eine kurative operative Vorgehensweise. Eindrucksvoll und routiniert zeigte er verschiedene Operations- techniken bei den unterschiedlich gelegenen Carcinomen des Ösophagus auf. Letztendlich verbleibt aber ein nicht unerhebliches Risiko dieser großen Eingriffe, welches nur in großen Zentren mit < 5 % Letalität angegeben wird. In jedem Einzelfall muss mit dem Patienten eine individuelle Beratung und Abwägung der Risiken wie Therapieoptionen besprochen werden. Bei einem anschließenden kleinem Imbiss und einem Glas Rotwein klang der interessante Abend aus und die Gäste waren vom Ambiente und Zuspruch der gelungenen Veranstaltung wie auch der Diskussion positiv überrascht. Dr. Heinz Berkermann Foto: Christine Bick Von links nach rechts: Prof. Dr. Michael Ghadimi, Prof. Dr. Volker Ellenrieder, Prof. Dr. Philipp Ströbel, Dr. Heinz Berkermann INTERN 5 Sternenkinderfeld Friedhof Eschwege Skulptur „Sternenscherbe“ Im Motiv sind Spiralen, Bild für die Entwicklung des Lebens als ein Prozess, der jederzeit unterbrechen kann, aber immer den Wert des Lebens besitzt. Wir freuen uns über jede Spende und bitten Sie um Überweisung auf das unten angegebene Spenden- konto, Stichwort „Skulptur Sternenkinder“. Eine Spendenbescheinigung kann ausgestellt werden. Vielen Dank – auch im Namen der betroffenen Familien. Friederike Kloß Arbeitsgruppe „Sternenkinderfeld“: Ökumenische Klinikseelsorge Eschwege Frauenklinik des Klinikums Werra-Meißner Friedhofsausschuss der Stadt Eschwege Spendenkonto Foto: www.werbung-eschwege.de I Steffen Tsamaltoupis · zamas.de Sternenscherbe Skulptur aus Plexiglas und Porphyrit, Höhe ca. 2 m Wenn werdende Mütter und Väter in der frühen Schwangerschaft ihr Kind durch Fehlgeburt verlieren, ist das für die Betroffenen mit viel Trauer und Schmerz verbunden. Diese nicht lebend geborenen Kinder werden als „Sternenkinder“ bezeichnet. Verwaiste Eltern brauchen die Möglichkeit, ihr Kind zu betrauern und zu beerdigen, auch wenn es noch so klein war. Die rechtliche Situation von Sternenkindern und deren Eltern hat sich im Jahr 2013 geändert. Die Kinder können jetzt namentlich im Stammbuch und im Personenstandsregister aufgenommen und auf dem Friedhof beigesetzt werden. Der Friedhofsausschuss der Stadt Eschwege stellt unentgeltlich auf dem Friedhof in Eschwege ein Grabfeld für die Bestattung von Sternenkindern zur Verfügung. Zweimal im Jahr werden dort Sternenkinder im Rahmen einer Ökumenischen Trauerfeier bestattet. Mit der Schaffung eines Sternenkinderfeldes wird den verwaisten Eltern, Geschwistern und Großeltern im Werra-Meißner-Kreis die Möglichkeit gegeben, einen Ort der Trauer, des Gedenkens und der Ruhe zu finden. Zur Gestaltung des Sternenkinderfeldes, das an das Grabfeld für Kindergräber angrenzt, hat der Künstler Steffen Tsamaltoupis aus Eschwege eine Skulptur als Modell entworfen, für deren Verwirklichung wir Ihre finanzielle Unterstützung erbitten. Sternenscherbe Eine aufgerichtete Scherbe, darin eine Träne als Uterus, darin das Sternenkind. Ein Symbol des Schmerzes, der durch den Verlust des Kindes auf immer Teil des Lebens ist. Auch ein Zeichen der Hoffnung, zum Himmel zeigend, Licht einfangend – Licht, das Dunkelheit erhellt. Kirchenkreisamt Eschwege-Witzenhausen Evangelische Bank IBAN: DE91 5206 0410 0001 2001 00 Stichwort: Gesamtverband Eschwege, „Skulptur Sternenkinder“ Anzeige 6 INTERN Sternsinger im Klinikum Eschwege Foto: Anna Dorothee Neusüß von links nach rechts: Manfred Pohle, Marita Pohle, Kaplan Josef Alber, Pfarrerin Iris Hocke, Mariella Pohle, Katharina Pröschel, Seelsorgerin Judith Pickard, Stefanie Pröschel, Aaron Pröschel, Miriam Pröschel, Noah Pröschel, Verwaltungsleiter Jan Thielke, Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder, Pfarrerin Gudrun Kühnemuth Anzeige Bereits zum dritten Mal haben die Sternsinger zu Beginn des neuen Jahres das Klinikum in Eschwege besucht. Die Geschwister Miriam, Stefanie, Katharina, Noah und Aaron Pröschel und Mariella Pohle von den Ökumenischen Sternsingern Reichensachsen haben zusammen mit Manfred und Marita Pohle, Petra Grebenstein und den Klinikseelsorgerinnen Gudrun Kühnemuth, Ju- dith Pickard und Iris Hocke auf den einzelnen Stationen des Krankenhauses gesungen und den Menschen Gottes Segen gebracht. Die diesjährige bundesweite Sternsingeraktion stand unter dem Motto „Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“. Die Aktion Dreikönigssingen gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder in Not. Die gesammelten Spenden der Sternsinger kommen Kinderhilfsprojekten in aller Welt zu Gute. Verwaltungsleiter Jan Thielke und Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder überreichten den Sternsingern eine Spende im Namen des Klinikum-Werra-Meißner. Das Jahr beginnt, das Christuskind bleibt alleweil zugegen. Es sendet uns, zu bringen euch ein Lied und seinen Segen. Das Jahr beginnt, das Christuskind bleibt heute und auch morgen. Es ist bei euch, wenn ihr es wollt. Ihr seid in ihm geborgen. Das Jahr beginnt, das Christuskind ließ einen Stern aufgehen. Wer andern seine Liebe schenkt, kann ihn noch heute sehen. Das Jahr beginnt, ein Königskind wird nun den Segen schreiben. So werdet ihr das ganze Jahr Gott selber nahe bleiben. „ 20 * C + M + B + 15 „ Gudrun Kühnemuth Der Mensch denkt sich Gott so, wie er ihn sich wünscht; aber Gott bleibt immer so, wie er ist. Ägidius von Assisi INTERN 7 Weihnachtsklänge im Krankenhaus Witzenhausen Foto: Stefanie Vaupel Von links nach rechts: Sarah-Marie Niggmann, Heide Orth, Michael Gergs Der Heilige Abend ist für viele Menschen eine ganz besonderer Tag, an dem sie gemeinsam mit ihren Familien bei gutem Essen und weihnachtlicher Musik feiern. Für einige Menschen ist das leider nicht möglich, da sie diese Zeit wegen einer Krankheit in der Klinik verbringen müssen. Um den Patienten diesen Tag ein wenig zu verschönen, haben sich eine Mitarbeiterin des Krankenhauses und eine Kollegin aus dem benachbarten Pflegeheim entschlossen, zu musizieren. Sie spielten am Morgen des Heiligen Abends in der Abteilung für Altersmedizin Weihnachtslieder auf der Geige. Diese musikalische Unterhaltung hat bei den Patienten so viel Anklang gefunden, dass sie in die Lieder miteinstimmten. Des Weiteren besorgte sich ein Mitarbeiter eigens für diesen Anlass ein Weihnachtsmannkostüm und verteilte bei einem Rundgang über die Station kleine Geschenke an die Patienten. Petra Künzel Anzeige 8 Q U A L I TÄT S M A N A G E M E N T Erneut erfolgreiche Zertifizierung der Endoskopie in Witzenhausen Am 26.11.2014 erfolgte im Klinikum Werra-Meißner in Witzenhausen ein Audit durch die Zertifizierungsgesellschaft TQZert zur Zertifizierung der Endoskopie, dem Bereich für Magen- und Darmspiegelungen. Die Qualitätsprüfungen werden für gastroenterologische und endoskopische Untersuchungsverfahren regelhaft durchgeführt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, eine konstante und hohe Qualität der Untersuchungsverfahren im Klinikum Werra-Meißner sicherzustellen. In freundlicher und kollegialer Atmosphäre wurden die Anforderungen an die endoskopischen Untersuchungsabläufe, sowie die Vorbereitung der Patienten, die Patientenüberwachung und das Entlassungsmanagement, Abläufe der Geräteaufbereitung, der vorhandenen Dienstanweisungen und deren Umsetzung geprüft. Die Auditleitung oblag Dr. Wolfgang Tiedemann Facharzt für Allgemeinmedizin und Geschäftsführer der Zertifizierungsgesellschaft TQZert GmbH. Nach dem intensiven Prüfverfahren wurde den Mitarbeitern der Endoskopie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Michael Müller in einem Abschlussgespräch mitgeteilt, dass die Abteilung die Prüfung erneut erfolgreich bestanden hat. Das Zertifikat belegt, dass die Endoskopie in Witzenhausen ein Qualitätsmanagementsystem für die Bereiche Magen- und Darmspiegelung eingeführt hat und anwendet. Dies bedeutet, dass auf einem sehr hohen Niveau und mit guten Ergebnissen gearbeitet wird. Anna Dorothee Neusüß „ „ Die Lehre gleicht einem Floß, das man benutzt, um über einen Fluss ans andere Ufer überzusetzen, das man aber zurück lässt und nicht mehr mit sich herumschleppt, wenn es seinen Zweck erfüllt hat. Buddhistische Weisheit QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 9 „Zur Ruhe kommen – Kraft schöpfen – Balance finden“ Fortbildungsseminar der Ökumenischen Klinikseelsorge Eschwege Ausgehend von dem Gedanken, dass Menschen, die in helfenden Berufen anderen viel Kraft geben, sich auch immer wieder selbst für ihre eigenen Kraftquellen Raum nehmen müssen, gewährte dieses Fortbildungsseminar Zeit und Raum, zur Ruhe zu kommen, den eigenen Kraftquellen nachzuspüren und sie für sich zu nutzen. Zu einer Fortbildung zum Thema „Zur Ruhe kommen – Kraft schöpfen – Balance finden“ haben die Klinikseelsorgerinnen des Klinikums Eschwege, die evangelische Klinikpfarrerin Gudrun Kühnemuth und die katholische Klinikseelsorgerin Judith Pickard, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Werra-Meißner aus Eschwege und aus Witzenhausen am 18.11.2014 eingeladen. Atem- und Imaginationsübungen, Theorie, Gespräch und Tanz, geistliche Impulse und Anregungen, wie kleine Übungen in den Alltag integriert werden können, wurden von den Teilnehmenden als sehr hilfreich erlebt. Der Tag endete im Raum der Stille mit einem persönlichen Segenszuspruch. Gudrun Kühnemuth Von links nach rechts: Pfarrerin Gudrun Kühnemuth, Ute Zindel, Uwe Vogt, Seelsorgerin Judith Pickard, Manuela Stüber, Karla Schmidt, Renate Große, Foto: Ute Wagner Kerstin Schulz und Kerstin Raub Impressum Anzeige Das Magazin „Klinikum WerraMeißner“ ist eine Zeitschrift der Klinikum Werra-Meißner GmbH und erscheint ca. alle 3 Monate. Heike Schmidt GmbH Redaktionsleitung: Marion Frenzel Redaktion: Thomas Kiedos, Petra Künzel, Anna Dorothee Neusüß, Carsten Resch, Rose-Maria Ring, Fotini Schwarz, Martina Wallbraun-Herwig Auflage: 2.500 Exemplare E-Mail: [email protected] ■ Häusliche Senioren-, Kranken- und Palliativpflege Pflege und Betreuung brauchen Vertrauen, Kompetenz und »Herz« An den Anlagen 18 a · 37269 Eschwege Telefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag und Nacht erreichbar) Gestaltung: Agentur Compri An den Anlagen 18a 37269 Eschwege Ihre Ansprechpartnerin: Frau Heike Schmidt Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: [email protected] A K T I V I TÄT E N 10 Betriebsausflug zum Weihnachtsmarkt in Erfurt Im vergangenen Jahr haben die beiden Betriebsratsgremien der Standorte Eschwege und Witzenhausen wieder einen Betriebsausflug organisiert. Das Ziel war dieses Mal der Weihnachtsmarkt in Erfurt. An zwei Tagen im Dezember konnten sich die Mitarbeiter beider Standorte zur Fahrt anmelden. Insgesamt fuhren über 480 Reiselustige mit angemieteten Bussen in die thüringische Landeshauptstadt, um dort den wunderschönen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Bei der ersten Fahrt am 03. Dezember hatten die Mitarbeiter das Glück, dass es in der Nacht geschneit hatte und der Weihnachtsmarkt wie mit Puderzucker überzogen vor ihnen lag. Die Erfurter Altstadt bot eine ideale Kulisse für eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit. Die Innenstadt lag im Lichterglanz, Geschäfte und Kaufhäuser hatten Adventsschmuck angelegt. Ein Bummel über die im 13. Jahrhundert aus Stein errichtete Krämerbrücke − mit 120 Metern die längste und mit 32 Häusern komplett bebaute und bewohnte Brückenstraße Europas − und die Quelle: www.erfurt-touristinformation.de / Foto: Kerstin Nonn mittelalterlichen Straßen und Gassen mit ihren Kirchen und reizvollen Fachwerkhäusern waren nicht nur eine Augenweide, sondern auch ideal für Weihnachtseinkäufe. Gemeinsam erkundete man einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands und ließ sich von über 1.270 Jahren Geschichte verzaubern. Petra Künzel Die Krämerbrücke in Erfurt Quelle: www.erfurt-touristinformation.de Foto: Kerstin Nonn Liebe Kolleginnen und Kollegen, für das 1. Halbjahr 2015 finden die Krankenhausleitungssitzungen in Abstimmung mit den Chefarzt-Konferenzen an den folgenden Terminen statt: 30.03.2015 Montag Witzenhausen 15.00 Uhr 13.04.2015 Montag Eschwege 15.00 Uhr 27.04.2015 Montag Eschwege 15.00 Uhr 11.05.2015 Montag Eschwege 15.00 Uhr 25.05.2015 Montag Witzenhausen 15.00 Uhr 08.06.2015 Montag Eschwege 15.00 Uhr 22.06.2015 Montag Eschwege 15.00 Uhr Wir bitten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Angebot der Sprechstunde in Anspruch nehmen möchten, sich vorab mit dem Sekretariat der Verwaltungsleitung (Frau Schäfer 05651 82-1011, Frau Blackert-Ebenau 05651 82-1110) zwecks Terminabstimmung in Verbindung zu setzen. Ihre Krankenhausleitung Anmerkung: 1. Jede zweite KL-Sitzung findet inklusive der stellvertretenden Krankenhausleitung statt. 2. Jede vierte KL-Sitzung findet am Standort Witzenhausen statt ABENDVORLESUNG FÜR JEDERMANN 11 Sodbrennen, Refluxerkrankung – internistische und chirurgische Gesichtspunkte Im Rahmen der Abendvorlesung für Jedermann fand am Mittwoch, den 04. Februar 2015, im Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen ein Vortrag zum Thema „Sodbrennen, Refluxerkrankung“ statt. Der Konferenzraum war bis auf den letzten Platz besetzt. Die beiden Referenten, Chefarzt der Inneren Abteilung Dr. Michael Müller für die internistischen und Chefarzt der Abteilung für Allgemein- & Viszeralchirurgie Prof. Dr. Michael Korenkov, berichteten gut verständlich über die Thematik. Im Anschluss an die Veranstaltung konnte man sich dann bei einem kleinen Imbiss angeregt austauschen. Petra Künzel Die Referenten Prof. Dr. Michael Korenkov (links) und Dr. Michael Müller Foto: Petra Künzel Anzeige Diakoniestationen ganz in Ihrer Nähe ... W Neu-Eichenberg Witzenhausen ir sind Ihre Partner für kompetente Pflege und Betreuung sowie für Bad Sooden Allendorf Großalmerode Information und Beratung in allen Fragen um die häusliche Pflege. Berkatal Hessisch Lichtenau Werra Meißner Meinhard Eschwege Waldkappel ... und rund um die Uhr für Sie da! Wanfried Wehretal Ringgau Weißenborn Herleshausen Diakoniestationen Ihr Partner für kompetente Pflege, Betreuung und Beratung Häusliche Krankenpflege Diakonie Eschwege Land GmbH Rödelbach 6 · 37296 Datterode Telefon: 0 56 58 9 32 93 E-mail: [email protected] Eschwege-Witzenhausen gemeinnützige GmbH Diakoniestationen Eschwege-Witzenhausen Gemeindepflege der Diakonie gemeinnützige GmbH Eschwege-Witzenhausen gGmbH · · 37269 Eschwege >HOSOH\ZLY:[Y)HK:VVKLU(SSLUKVYM Leuchtbergstraße 10b Telefon: 0 56 51 36 66 ;LSLMVU! E-mail: [email protected] ,THPS!PUMV'KRZLZ^PKL Häusliche Krankenpflege Wehretal e. V. Landstr. 117 · 37287 Wehretal Telefon: 0 56 51 9 40 40 E-mail: [email protected] INTERN 12 Veranstaltungskalender Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Internet auf der Homepage der Krankenhäuser einzusehen. Thema: Informationsabend Geburtshilfe Es besteht die Möglichkeit, die Räume der Geburtshilfe zu besichtigen Veranstalter: Team der Geburtshilfe Teilnehmerzahl/Personengruppen: werdende Eltern Veranstaltungstermine: 13. April, 4. Mai, 1. Juni 2015 Uhrzeit: 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Thema: Herzschwäche – Beschwerden, Ursachen, Diagnose und Therapie Veranstalter: Chefarzt PD Dr. Peter Schott Kardiologie und Intensivmedizin Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann Veranstaltungstermin: 28. April 2015 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Thema: Stürze und Frakturen im Alter Veranstalter: Wie sind sie vermeidbar und was ist das beste operative Vorgehen? Chefarzt Dr. Peter Jürgensmeier Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt Dr. Uwe Streckenbach, Geriatrie Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann Veranstaltungstermine: 29. April 2015 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Konferenzraum Caféteria, Witzenhausen Thema: Was tun, wenn Schmerzen chronisch werden? Veranstalter: Chefarzt Dr. Torsten Fricke Anästhesie und Schmerztherapie Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann Veranstaltungstermin: 30. Juni 2015 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Neue Mitarbeiter Wir begrüßen die neuen Mitarbeiter, die ihren Dienst aufgenommen haben, recht herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Arbeit. ESCH WEGE: Nabil Amin Assistenzarzt Felix Chaichenets Oberarzt Andrea Cirami Psychologin Carolin Döll Gesundheits- und Krankenpflegerin Monika Fritz Gesundheits- und Krankenpflegerin Claudia Förstenberg Medizinisch-technische Assistentin Ahmed Gebaily Assistenzarzt Ahmad Jazi Arzt in Weiterbildung Anita Konradi Ärztin in Weiterbildung Miriam Kroll Ergotherapeutin Tobias Meinel Assistenzarzt Astrid Neugebauer Oberärztin Katja Rommel Gesundheits- und Krankenpflegerin Salah-deen Towmi Assistenzarzt WITZENHAUSEN: Habtom Haile Assistenzarzt Karsten Hofmann Fachkrankenpfleger Annie Ngassa Assistenztärztin Gesellschaft für Gesundheitsservice : Christiane Arnold Gesundheits- und Krankenpflegerin Elke Becker Gesundheits- und Krankenpflegehelferin Meike Burhenne Gesundheits- und Krankenpflegehelferin Ilona Eckardt Reinigunskraft Susanne Fleischer Gesundheits- und Krankenpflegehelferin Martina Nitsche Reinigungskraft Sabine Rimbach Gesundheits- und Krankenpflegehelferin Katarzyna Rzepecka Reinigungskraft Silvia Schäfer Gesundheits- und Krankenpflegerin
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