AUßENWIRTSCHAFT AKTUELL APRIL 2015 IM BLICKPUNKT Bewilligung „Ermächtigter Ausführer“ ausgeweitet (IHK Region Stuttgart) Unternehmen, die über eine Bewilligung als Ermächtigter Ausführer (EA) verfügen, können immer eine Ursprungserklärung auf der Handelsrechnung abgeben. Die Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 entfällt. Der EA gilt künftig für alle Präferenzabkommen, welche die EU abgeschlossen hat, sofern dieses Abkommen die Vereinfachung EA enthält. Neu ist, dass auch Abkommen, die erst künftig abgeschlossen werden, automatisch in den Bewilligungen enthalten sind. Damit müssen Bewilligungsinhaber künftig den Länderkreis nicht mehr erweitern lassen. Bestehende Bewilligungen stellt das Hauptzollamt im Rahmen von Änderungen um. 1 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 INHALTSVERZEICHNIS IM BLICKPUNKT Bewilligung "Ermächtigter Ausführer" ausgeweitet 1 INTERNATIONALER WARENVERKEHR K u M - Neuauflage 2015 Provisionszahlungen für indische Handelsvertreter 3 3 3 EUROPÄISCHE UNION / ENTERPRISE EUROPE NETWORK Konferenz über intelligente öffentliche Auftragsvergabe Enterprise Europe Network Kooperationsbörse: Aktuelle Profile 4 4 4 VERANSTALTUNGEN DER IHK HOCHRHEIN-BODENSEE 4 VERANSTALTUNGEN ANDERER ORGANISATIONEN China: Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg auf der Water Expo China 2015 in Peking VAE: Firmengemeinschaftsausstellung des Landes BW auf der Big 5 Show in Dubai Zollforum Baden-Württemberg Delegationsreise nach Frankreich 11.05.2015 - 13.05.2015 Veranstaltungsdatenbank Baden-Württemberg international 6 6 7 7 7 LÄNDERINFORMATIONEN Belgien: Dienstleistungen erbringen Brasilien: Kreditvergabe und Zahlungsmoral China: Textil- und Bekleidungswirtschaft wird modernisiert Frankreich: Maschinenbau setzt Hoffnung auf "Fabrik auf Zukunft Indien: Flaute in indischer Kraftfahrzeug- und Zulieferindustrie hält an Israel: Wareneinfuhr stagniert - Importe aus Deutschland ebenfalls Mexiko: Automarkt schließt an Vorkrisenniveau an Niederlande: Ausländische Investitionen erreichen Rekordwert Österreich: Maschinenbau bliebt auf Wachstumskurs Polen: EU-Fördermittel für Forschung und Entwicklung Rumänien: Kfz-Industrie bleibt wichtigste Industriebranche Russland:Automobilmarkt bricht 2015 um ein Viertel ein Saudi-Arabien: Wirtschaftsstruktur und - chancen Türkei: Istanbul bleibt beliebtester Invistitionsstandort USA: Kräftiges Wachstum auf dem US-Baumaschinenmarkt USA: Weiters Rekordjahr für deutsche Exporte 7 7 8 8 8 8 9 9 9 9 10 10 10 10 11 11 11 IMPRESSUM 12 2 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 INTERNATIONALER WARENVERKEHR „K und M“ – Konsulats- und Mustervorschriften – Neuauflage 2015 Die Konsulats- und Mustervorschriften – kurz: „K und M“ – der Handelskammer Hamburg sind als das Standardwerk zum Thema Einfuhrbestimmungen, insbesondere von Drittstaaten, bekannt. Auf über 600 Seiten bietet es dem Leser einen Überblick über die wichtigsten benötigten Warenbegleitpapiere, ihre Aufmachung, Verpackungs- und Markierungsvorschriften, Legalisierungsbestimmungen, Konsulatsgebühren u.v.m. für nahezu alle Bestimmungsländer. Als eine der auflagenstärksten außenwirtschaftlichen Publikationen richten sich die „K und M“ an alle, die im Außenhandel tätig sind. Insbesondere in Versand-, Export- und Zollabteilungen von Unternehmen aller Größen wird das Werk intensiv genutzt. Auch bei Dienstleistern wie Spediteuren, in der Exportfinanzierung und der Außenwirtschaftsberatung ist das ExportNachschlagewerk regelmäßig im Einsatz. Die „K und M“ werden periodisch alle 2 Jahre neu aufgelegt und im Juni 2015 bereits in 41. Auflage veröffentlicht. Mit dieser Neuauflage werden wieder umfangreiche Änderungen in die Länderabschnitte eingearbeitet und die „Allgemeinen Hinweise“ sowie ergänzenden Anhänge und Übersichten auf Stand gebracht. Bis zur jeweiligen nächsten Neuauflage wird das Werk durch 5-6 kostenlose Nachträge aktuell gehalten. Buch: 79,00 EUR netto (84,53 EUR brutto), inkl. mind. 5 kostenloser Nachträge. ISBN: 978-3943011-24-1. CD-ROM: Computergebundene Einzelplatzlizenz, 99,00 EUR netto (117,81 EUR brutto), inkl. mind. 5 kostenloser Updates. ISBN: 978-3-943011-25-8. Mendel Verlag GmbH & Co. KG, Gerichtsstr. 42, 58452 Witten, E-Mail: [email protected], Internet: www.mendel-verlag.de. Indien: Provisionszahlungen für indische Handelsvertreter um 12,36 % Service Tax erhöht (AHK) Deutsche Unternehmen, die über einen Sales- oder Marketingrepräsentanten in Indien vertreten sind, erhalten eine um 12,36 % Service Tax erhöhte Rechnung aus Indien. Seit Oktober 2014 greift eine gesetzliche Änderung, die bereits im Indischen Budget 2013/14 verankert wurde: „Intermediary Services“ unterliegen der Indischen Services Tax. Bislang zählten dazu lediglich Dienstleistungen, Provisionen die bei dem Verkauf von Produkten entstanden, umfasste dieser Begriff nicht. Die Definition des Begriffes „Intermediary Services“ wurde im Indian Budget 2013/14 um die Funktion eines Handelsvertreters erweitert, so dass ab dem 01. Oktober die Tätigkeit eines Handelsvertreters in Indien der Service Tax von 12,36 % unterliegt. 3 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 EUROPÄISCHE UNION / ENTERPRISE EUROPE NETWORK Das Enterprise Europe Network ist eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen bei Fragen und Anliegen zur Europäischen Union. Das Netzwerk in Baden-Württemberg bilden sieben Industrieund Handelskammern, Handwerk International, das Steinbeis-Europa-Zentrum sowie das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Die IHK Hochrhein-Bodensee ist Partner des EUBeratungsnetzwerks Enterprise Europe Network. Die Beratungsstellen bieten Unternehmen eine breite Palette von Informations- und Beratungsleistungen, um den Gang auf internationale Märkte zu erleichtern. Konferenz über Intelligente Öffentliche Auftragsvergabe: neue Grenzen für das öffentliche Beschaffungswesen Die vierte jährliche Konferenz wird am 12. Juni 2015 in Prag, Tschechische Republik stattfinden. http://ec.europa.eu/growth/toolsdatabases/newsroom/cf/itemdetail.cfm?item_id=8135&lang=en&title=Conference%2Don %2DSmart%2DPublic%2DProcurement%3A%2Dnew%2Dfrontiers%2Dfor%2Dpublic %2Dprocurement Enterprise Europe Network Kooperationsbörse: Aktuelle Profile Angebote und Gesuche der europäischen und weltweiten Enterprise Europe Network Partner finden Sie unter: www.konstanz.ihk.de, Dokument-Nr. 14820. Kooperationspartner im europäischen Ausland, Partner für die Produktion (z. B. Zulieferer), für den Vertrieb oder zur Markterschließung finden Sie über unsere Enterprise Europe Network-Kooperationsbörse - europaweit und kostenfrei. Wenn Sie sich für eines der angebotenen Profile interessieren oder selber auf der Suche nach europäischen Geschäftspartnern sind, senden wir Ihnen gerne das ausführliche Suchprofil zu. Ansprechpartnerin: Mariana Weber, Enterprise Europe Network, IHK Hochrhein-Bodensee, Tel: 07531 2860-114, email: [email protected] VERANSTALTUNGEN DER IHK HOCHRHEIN-BODENSEE Seminare für die Außenwirtschaft Frühjahr – Herbst 2015 In der IHK-Veranstaltungsdatenbank finden Sie alle Programmdetails mit Online-Anmeldung unter: http://www.konstanz.ihk.de/System/veranstaltungssuche/1113248/vstSuche.html. Ansprechpartnerin bei der IHK: Anke Schlums, Tel. 07531 2860-146, [email protected] Zollbegünstigter Warenexport – Warenursprung und Präferenzen im Handelsverkehr zwischen der EU und anderen Ländern Der Warenexport aus der Europäischen Union kann in vielen Ländern (z. B. EFTA, Israel, Mexiko, Türkei, etc.) zollfrei bzw. zollbegünstigt abgewickelt werden. Grundlage dafür sind sog. Präferenzabkommen mit diesen Ländern oder Ländergruppen, wonach Waren der EU in den Genuss von Zollpräferenzen kommen. 4 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 In diesem Seminar werden die teilweise recht komplizierten Regeln für den EU-Ursprung von Waren einschließlich der PAN-EUR-MED-Kumulierung an praktischen Beispielen erläutert und eingeübt. Warenverkehr mit der Schweiz Die Schweiz ist zolltechnisch gesehen, eine „Insel“ in Europa. Wie kann ich Exportgeschäfte in die Schweiz abwickeln, ohne dass ich ein Zoll-Experte bin? Da die Schweiz kein Mitglied der EU ist, müssen besondere Bestimmungen eingehalten werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Waren in die Schweiz zu verbringen, auch wenn es nur temporär ist (Messe, Berufsausrüstung zur Reparatur etc.). Für den Schweizer Kunden ist es von Vorteil, die Ware zollfrei/zollbegünstigt im benachbarten Deutschland zu kaufen, dafür müssen die richtigen Exportpapiere – angefangen bei der Handelsrechnung – ausgestellt sein. Export-, Zoll- und Versandpapiere richtig erstellen - Übung macht den Meister! Wer kennt nicht die Angst vor dem „Formular-Dschungel“ im Exportgeschäft? Welche Papiere sind notwendig, damit ein Exportgeschäft richtig abgewickelt werden kann und auch der Kunde im Ausland keine Probleme beim Import hat? Jedes Land hat spezifische Bestimmungen, die rechtlich eingehalten werden müssen. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass der Exporteur/Versender die richtigen Dokumente erstellt. In diesem Seminar lernen Sie, welche verschiedenen Exportpapiere/Versandpapiere es gibt und wie man sie richtig erstellt. Durch praktische Übungen an Beispielen werden Sie mit der Erstellung und dem Ausfüllen der Dokumente sukzessive vertraut gemacht. Einfuhr aus der Schweiz oder anderen Nicht-EU-Ländern In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über das Importgeschäft und werden gegenüber ausländischen Lieferanten sensibilisiert. Details zu den Seminaren finden Sie im Flyer Außenwirtschaft Teil 1 unter http://www.konstanz.ihk.de/linkableblob/knihk24/international/downloads/2464858/. 17./data/Aussenwirtschaft_Seminare-data.pdf Grundlagen der Einreihung von Waren in den Zolltarif mit Praxisübungen Das Seminar besteht aus zwei Teilen: Teil 1: Grundlagenwissen für die Einreihung von Waren in den Zolltarif Im ersten Teil werden grundlegende Kenntnisse der relevanten Rechtsgrundlagen und die wesentlichen Regeln für die Einreihung von Waren in den Zolltarif vermittelt. Teil 2: Einreihungsübungen in einem Workshop Grundlagen Zoll und Exportkontrolle Die Umsetzung von Aufgaben im Zusammenhang mit Einfuhr- und Ausfuhrverzollungen, Themen des Warenursprungs- und Präferenzrechts sowie der Exportkontrolle stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. In diesem Seminar erwerben Teilnehmer grundlegendes praktisches Wissen zu diesen Themen und erfahren Hilfestellung, wie in Unternehmen ein systematisches Zollmanagement aufgebaut und dieses in das bestehende Managementsystem eingebunden werden kann. Das Seminar ist gut geeignet für den jährlichen zollrechtlichen Schulungsplan in Unternehmen. 5 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 Vertiefung Zoll und Exportkontrolle Die im Seminar „Basiswissen Zoll- und Exportkontrolle“ vermittelten Grundkenntnisse werden in diesem Vertiefungskurs detailliert besprochen. Da viele Informationsquellen über das Internet aufgerufen werden können, werden für die Teilnehmer einige Notebooks zur Verfügung gestellt, mit denen konkretes Praxis wissen eigenständig erarbeitet werden kann. Damit erhält das Seminar den Charakter eines Workshops. Zollprozesse ins Managementsystem integrieren Das Seminar ist besonders für QMB, Mitarbeiter mit zollrelevanten Tätigkeiten und Führungskräfte geeignet und zeigt Ihnen praxiserprobte Wege auf, wie Sie Ihre Zollprozesse analysieren und systematisch organisieren können. Anhand von Beispielen und Übungen wird die Umsetzbarkeit im Unternehmen sehr erleichtert. Details zu den Seminaren finden Sie im Flyer Außenwirtschaft Teil 2 unter http://www.konstanz.ihk.de/linkableblob/knihk24/international/downloads/2750788/. 10./data/Aussenwirtschaft-data.pdf Fordern Sie die detaillierte Infomappe an bei: IHK Hochrhein-Bodensee, Schützenstr. 8, 78462 Konstanz, Anke Schlums, Tel. 07531 2860-146, [email protected] VERANSTALTUNGEN ANDERER ORGANISATIONEN China: Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg auf der Water Expo China 2015 vom 18. bis 20.11. 2015 in Peking Baden-Württemberg International (bw-i) bietet auf der Water Expo China 2015 in Kooperation mit der Landesagentur Umwelttechnik BW baden-württembergischen Unternehmen, Regionen und Kommunen sowie Clustern und Netzwerken die Beteiligung auf dem Gemeinschaftsstand BadenWürttemberg an. Die Water Expo China war mit 320 Ausstellern aus 24 Ländern und 24.500 Fachbesuchern aus 40 Ländern im Jahr 2014 die größte internationale Plattform für Städtereinigung, Wassertechnik und Entsorgung in der Volksrepublik China. Die Veranstaltung ist die bedeutendste chinesische Branchenmesse. Sie bedient die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Städtereinigung, Wassertechnik, Entsorgung und kommunale Dienstleistungen. Ihr Messeauftritt wird durch Baden-Württemberg International finanziell unterstützt. 6 Mehr Informationen unter http://www.bw-i.de/event/542 Außenwirtschaft aktuell – April 2015 IHK Hochrhein-Bodensee VAE: Firmengemeinschaftsausstellung des Landes Baden-Württemberg auf der Big 5 Show vom 23.-26.11.2015 in Dubai Die Messe The BIG 5 Show, International Building & Construction Show, war mit 2.801 Ausstellern aus 61 Ländern im Jahr 2014 die größte internationale Plattform für die Bauwirtschaft im Mittleren Osten. Die Messe umfasst folgende Branchen: Abfall/Wasser/Luft, Elektronik + Elektrotechnik, Energie, Forschung + Entwicklung, Immobilienwirtschaft, Kunststoff + Glas, Maschinen- und Anlagenbau, Mess- und Regeltechnik, Sonstige Branchen, Umwelttechnologie, Solarenergie. Ihr Messeauftritt wird durch Baden-Württemberg International und das Finanz- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen des baden-württembergischen Außenwirtschaftsförderprogramms und dessen Richtlinien finanziell unterstützt. Unser detailliertes Angebot erhalten Sie anbei sowie unter www.bw-i.de/event/621 . Delegationsreise nach Frankreich 11.05.2015 - 13.05.2015 Um die die neuen Entwicklungen in den Branchen Automobil / Elektromobilität sowie Maschinenbau inkl. Zulieferer vor Ort in Frankreich kennenzulernen, organisiert Baden-Württemberg International gemeinsam mit e-mobil BW und Handwerk International für beide Branchen jeweils eine Delegationsreise für baden-württembergische Unternehmen nach Paris und Lyon. Die Delegationen werden begleitet von Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid, der zeitgleich politische Gespräche in Paris und Lyon führen wird. Für beide Branchen wird den teilnehmenden Unternehmen ein jeweils fachthematisches Programm angeboten. http://www.bwi.de/veranstaltungskalender/veranstaltungen/veranstaltungsdetails/event/fachinformationsrei se-mit-multiplikatorentreffen-kontaktgespraechen-und-besuch-einer-messe.html Veranstaltungsdatenbank von Baden-Württemberg International Unternehmerreisen, Kooperationsbörsen, Messebeteiligungen, Firmenpräsentation mit Kontaktgesprächen – Angebote für baden-Württembergische Unternehmen zur Erschließung ausländischer Märkte - finden Sie in der Veranstaltungsdatenbank von Baden-Württemberg International unter http://event.bw-i.de LÄNDERINFORMATIONEN Belgien: Dienstleistungen erbringen Bonn (gtai) - Der Länderbericht Belgien aus der gtai-Reihe "Dienstleistungen erbringen in..." liegt in 2. Auflage mit Stand Februar 2015 vor. Die gtai-Reihe bietet Ihnen für verschiedene Länder einen Überblick rund um das Thema Entsendung von Mitarbeitern. Rechtsthemen wie u.a. Entsendevertrag, Anerkennung von Befähigungsnachweisen, Arbeitsschutzbestimmungen, Sozialversicherung, aber auch technische Normen sowie Konkursrecht werden in Kurzform dargestellt. Mit ausgewählten weiterführenden Links erhalten Sie Hilfe zur Selbsthilfe 7 http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Recht-Zoll/wirtschafts-undsteuerrecht,did=1189678.html?channel=premium_channel_gtai_1 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 Brasilien: Kreditvergabe und Zahlungsmoral São Paulo (gtai) - Zur Eindämmung der Inflation hebt die brasilianische Zentralbank das Zinsniveau seit 2013 fortlaufend an. Bei steigenden Kapitalkosten und geminderter Liquidität geraten die Unternehmen zunehmend in Zahlungsschwierigkeiten. Kreditversicherer und Ratingagenturen erwarten kurzfristig keine Verbesserung der Lage. Deutsche Firmen sollten die Bonität ihrer Geschäftspartner überprüfen und sichere Zahlungsmodalitäten wählen. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1181068.html?channel=p remium_channel_gtai_1 China: Textil- und Bekleidungswirtschaft wird modernisiert Beijing (gtai) - Die chinesische Textil- und Bekleidungswirtschaft steht an einem Wendepunkt. Die traditionellen Wettbewerbsvorteile - günstige Löhne, preiswerte Massenfertigung - schwinden rapide. Die Produktivität muss massiv erhöht werden. Überdies macht der starke Wechselkurs den Anbietern zu schaffen. Zum schwierigeren Export kommt der anspruchsvollere Inlandsmarkt. Ohne hohe Investitionen sind die Herausforderungen nicht zu meistern. Deutsche Textilmaschinenhersteller sehen gute Absatzchancen. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1179454.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Frankreich: Maschinenbau setzt Hoffnung auf "Fabrik der Zukunft" Paris (gtai) - Im Durchschnitt sind Maschinen in französischen Produktionsbetrieben 17 Jahre alt. Der Automatisierungsgrad ist um die Hälfte geringer als in Deutschland. Angesichts global zunehmender Konkurrenz, erhöhter Anforderungen an die Effizienz der Fertigung und der Anpassung von Maschinen und Ausrüstungen an neue Prozesse, bleibt viel zu tun. Deutsche Maschinenbauer können von diesem Bedarf ebenso profitieren wie von den Fähigkeiten französischer Entwickler in der Digitalisierung. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1189092.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Indien: Flaute in indischer Kraftfahrzeug- und Zulieferindustrie hält an Bonn (gtai) - Die indische Kfz-Industrie befindet sich in einer Absatzkrise. Auch die Zulieferindustrie verbuchte kräftige Umsatzverluste. Experten zufolge wird eine Verbesserung der Situation solange nicht erreicht, bis sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen positiv ändern. Dennoch zählt Indien weiterhin zu den Zukunftsmärkten mit einem erheblichen Wachstumspotenzial. Nur ein Bruchteil der Bevölkerung in Asiens drittgrößter Wirtschaft ist bisher motorisiert. 8 http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1181214.html?channel=p remium_channel_gtai_1 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 Israel: Wareneinfuhr stagniert - Importe aus Deutschland ebenfalls Jerusalem (gtai) - Die israelische Wareneinfuhr hat sich im Jahr 2014 mit einem Plus von 0,4% kaum verändert. Damit blieben die Importe bereits im dritten Jahr nahezu konstant. Allerdings ist zu bedenken, dass dies 2014 vor allem sinkenden Treibstoffeinfuhren zu verdanken war. Unter Herausrechnen der Treibstoffimporte nahmen die Warenbezüge um 3,7% zu. Der deutsche Importanteil bleibt seit 2010 ohne größere Veränderungen, doch fiel Deutschland 2014 auf Rang vier der Lieferantenliste zurück. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1175190.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Mexiko: Automarkt schließt an Vorkrisenniveau an Mexiko-Stadt (gtai) - Der mexikanische Inlandsmarkt für Kfz und Vans hat 2014 die Absatzzahlen des Rekordjahres 2007 nur knapp verfehlt. Bessere Finanzierungsbedingungen und ein Rückgang der Gebrauchtwagenimporte hatten den Verkauf ab Jahresmitte kräftig angetrieben. Der Absatz von Lkw schwächelt weiter, während Produktion und Exporte von Kfz, Lkw und Bussen neue Höchstmarken erreicht haben. Neben Audi, BMW und Mercedes werden auch Hyundai und Toyota neue Fabriken in Mexiko errichten. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1181216.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Niederlande: Ausländische Investitionen erreichen Rekordwert Den Haag (gtai) - Die niederländische Investitionsförderungsagentur NFIA hat ihren Jahresbericht zu den Auslandsinvestitionen vorgestellt. Demnach haben die Investitionen von ausländischen Unternehmen 2014 mit 3,2 Mrd. Euro ein Rekordniveau erreicht. Die Niederlande scheinen besonders für Unternehmen aus dem IKT-Sektor ein attraktiver Standort zu sein. Die deutschen Tochterunternehmen sorgen laut einer Studie der Deutsch-Niederländischen Handelskammer für 140.000 Arbeitsplätze. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1193372.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Österreich: Maschinenbau bleibt auf Wachstumskurs Bonn (gtai) - Der österreichische Maschinenbau geht für 2015 von einem erneuten Wachstums bei Umsatz und Produktion aus. Im Vorjahr hat die inländische Produktion voraussichtlich - trotz schwachen Konjunkturumfeldes - bereits deutlich expandieren können. Vorläufige Daten für die ersten neuen Monates 2014 signalisieren ein Plus von 3%. Im Jahr 2013 erreichte die Inlandsproduktion 19,4 Mrd. Euro. Auch die Importe florierten 2014. Sie lagen um fast 3% über dem Niveau von 2013. 9 http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1184934.html?channel=p remium_channel_gtai_1 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 Polen: EU-Fördermittel für Forschung und Entwicklung Warschau (gtai) - Mitte Februar 2015 bewilligte Brüssel 8,6 Mrd. Euro an Fördermitteln für Forschungsprojekte in Polen. Insgesamt sollen bis 2020 über 12.000 Unternehmen ihre Bemühungen im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) stärken können, dank des Operationellen Programms "Intelligente Entwicklung". Das für die Verteilung der F&E-Zuschüsse zuständige Nationale Zentrum für Forschung und Entwicklung hat den Zeitplan für die 2015 anstehenden Aufrufe für Projektanträge vorgestellt. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1187236.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Rumänien: Kfz-Industrie bleibt wichtigste Industriebranche Bukarest (gtai) - Die Automobilindustrie erwirtschaftet fast 12% des rumänischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) und bildet damit das Rückgrat der Wirtschaft des Landes. Einen deutlich größeren Umsatz als Dacia (Renault-Gruppe) und Ford zusammen realisieren zahlreiche Zulieferbetriebe, die nach wie vor investieren. Die Zulieferer sind weniger abhängig von der Entwicklung der Inlandsproduktion und der Inlandsnachfrage nach Neuwagen. Sie exportieren einen Großteil ihrer Fertigung. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1181230.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Russland: Automobilmarkt bricht 2015 um ein Viertel ein Moskau (gtai) - Der russische Automobilmarkt wird 2015 um mindestens ein Viertel auf 1,89 Mio. Pkw und leichte Nutzfahrzeuge schrumpfen. Autokredite sind zurzeit schier unerschwinglich. Dadurch geht die Talfahrt beim Neuwagenverkauf weiter. Das kann auch die Verlängerung der staatlichen Abwrackprämie nicht verhindern. Dagegen steigt der Absatz von Gebrauchtwagen und von Ersatzteilen. Die Krise sehen chinesische Hersteller als ihre Chance, den russischen Markt endlich zu erobern. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1181232.html?channel=p remium_channel_gtai_1 Saudi-Arabien: Wirtschaftsstruktur und -chancen Dubai/Riad (gtai) - Saudi-Arabien ist die mit Abstand führende Wirtschaftsmacht auf der Arabischen Halbinsel. Trotz laufender Diversifizierung bleibt die Öl- und Gasförderung auf absehbare Zeit der wichtigste Wirtschaftszweig. Der Ölsektor hat 2014 über 80% der Exporterlöse und fast 90% der Staatseinnahmen erbracht. Die Öleinnahmen könnten 2015 aber erneut einbrechen. Zur Finanzierung des Infrastrukturausbaus und der industriellen Entwicklung muss das Königreich nun auf die hohen Reserven zurückgreifen. 10 http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1193244.html?channel=p remium_channel_gtai_1 IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 Türkei: Istanbul bleibt beliebtester Investitionsstandort Istanbul (gtai) - Das Investitionsfördersystem der türkischen Regierung bringt nicht die erhofften Erfolge. Trotz steuerlicher Anreize und anderer Vergünstigungen gewinnt die Wirtschaft in den rückständigen Regionen des Landes kaum an Dynamik. Der Großteil staatlich geförderter Projekte wird in den wirtschaftlich höher entwickelten Provinzen realisiert. Istanbul ist nach wie vor der beliebteste Investitionsstandort. Dahinter folgen Bursa, Izmir und Ankara. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1181224.html?channel=p remium_channel_gtai_1 USA: Kräftiges Wachstum auf dem US-Baumaschinenmarkt New York (gtai) - Der US-Baumaschinenmarkt wird 2015 voraussichtlich kräftig zulegen, besonders bei Bagger- und Kompaktladern. Der Aufschwung in der Baubranche setzt sich somit fort. Auch der Gassektor meldet steigenden Bedarf. Maschinenverleiher waren 2014 die bedeutendsten Abnehmer im Land und modernisieren derzeit ihre Flotten. Deutsche Hersteller rangierten auf dem Importmarkt in den ersten elf Monaten 2014 auf dem dritten Rang. http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1181212.html?channel=p remium_channel_gtai_1 USA: Weiteres Rekordjahr für deutsche Exporte Washington D.C. (gtai) - Laut dem U.S. Department of Commerce haben die US-Warenbezüge aus Deutschland 2014 mit 123 Mrd. US$ einen neuen Höchstwert erreicht. Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2013 bedeutete dies ein Plus von knapp 9 Mrd. US$ (+8%). Das deutsche Handelsbilanzplus gegenüber den USA lag mit 74 Mrd. US$ ebenso auf Rekordniveau (+10%). Der schwächere Euro und die robuste US-Wirtschaft lassen auch 2015 auf eine rege amerikanische Nachfrage nach deutschen Gütern hoffen. 11 http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Recht-Zoll/zoll,did=1184302.html IHK Hochrhein-Bodensee Außenwirtschaft aktuell – April 2015 IMPRESSUM Die Außenwirtschaftsnachrichten der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee werden in Gemeinschaft mit der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald und mit Unterstützung der Auslandshandelskammern (AHKs), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), der Germany Trade and Invest GmbH (gtai) verfasst. Sie werden mit Sorgfalt zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Der Newsletter wird durch die Europäische Kommission gefördert. Weder die Europäische Kommission noch eine im Namen der Kommission handelnde Person ist verantwortlich für die Nutzung des Inhalts dieser Publikation. Die in dieser Veröffentlichung wiedergegebenen Meinungen sind die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der Europäischen Kommission wider. Herausgeber: Enterprise Europe Network, IHK HochrheinBodensee Geschäftsfeld International E.-Fr.-Gottschalk-Weg 1, 79650 Schopfheim Telefon 07622 3907-202, Fax 07622 3907-250 12 Verantwortlich für den Inhalt / Redaktion: Dr. Uwe Böhm Christiane Kläß Internet: http://www.konstanz.ihk.de E-Mail: [email protected] Birgit Hasel
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