12. und 13. März 2016 in der Stadtkirche Burgdorf Sing mit! Als Sänger oder Sängerin hast du die Gelegenheit, dieses aussergewöhnliche und abwechslungsreiche Werk vertieft kennen zu lernen. Und nach der Probenarbeit wartet zur Belohnung die Aufführung mit Solisten und Orchester – ein absoluter Höhepunkt! Wir suchen für dieses Projekt noch Tenöre und Bässe (natürlich sind auch Sopranistinnen und Altistinnen willkommen). Wenn du gerne einmal in einem grossen Konzert singen möchtest, ohne gleich einem Verein beitreten zu müssen, hast du die Möglichkeit, bei uns als Projektsänger(in) mitzumachen. Schau doch unverbindlich vorbei, es wird dir gefallen! Voraussetzungen . Chorerfahrung . Eintritt spätestens nach den Sommerferien . Bis zum Konzert gleiche Verpflichtungen wie die Mitglieder des Konzertchors . Keine weiteren Verpflichtungen nach der Aufführung Über dein Interesse würden wir uns freuen www.konzertchor-burgdorf.ch [email protected] www.konzertchor-burgdorf.ch [email protected] "Johannes-Passion" Johann Sebastian Bach "Johannes-Passion" J.S. Bach Wir proben amMittwoch Abend von 19:30 bis 21:30 Uhr im Gemeindesaal am Kirchbühl 23 in Burgdorf (beachte bitte den Probenplan auf unserer Webseite) Unser nächstes Konzert ... Zu J.S. Bachs „Johannes-Passion“ Sing mit! Bei Interesse wende dich bitte direkt an unsere Präsidentin Silvia Bonati. Sie freut sich auf deinen Anruf! Tel. 034 422 20 01 Johann Sebastian Bach hatte sich entschlossen, seine Anstellung in Köthen aufzugeben und sich um die frei gewordene Stelle an der Leipziger Nicolaikirche zu bewerben, um seinen Söhnen bessere Ausbildungsmöglichkeiten zu gewährleisten. Die Stelle in Leipzig erhielt er 1723 allerdings erst, als Telemann aus Hamburg und Graupner aus Darmstadt abgesagt hatten. Ein hoher Ratsherr meinte dazu, dass sich die Leipziger nunmehr mit einem „mittleren“ zu begnügen hätten. Ob später dem gestrengen Ratsherr bewusst wurde, dass nicht ein „mittlerer“, sondern einer der genialsten und grossartigsten Tonschöpfer aller Zeiten nach Leipzig gekommen war, wissen wir nicht… Wir wissen indessen, dass es Bach zunächst nicht leicht hatte, sich dort durchzusetzen. Gleich zu Beginn seiner Tätigkeit beehrte er die Stadt mit einer gewaltigen Schöpfung, der Johannes-Passion, die am 1. April 1724 zur Aufführung gelangte. Vollendet in der Gesamtanlage, kunstvoll ausgestaltet bis ins letzte Detail, verkörpert das tiefgründige Werk für Generationen eine gültige musikalische Adaption des johanneischen Evangelien-Textes. Die Chorsätze sind von höchster dramatischer Wucht und Bewegtheit, die Arien in einem kunstvoll angelegten Tonartengeflecht aufeinander bezogen - dieses Epochenwerk bleibt eine der grossen Schöpfungen der Musikgeschichte, eine gewaltige Leistung des damals 38-jährigen Komponisten. Wir verfügen nicht über eine vom Komponisten autorisierte Fassung, sondern nur über ein Bruchstück einer von ihm selbst geschriebenen Partitur sowie über teils erheblich differierendes Orchestermaterial der vier Fassungen, die Bach in der Zeit zwischen 1724 und 1749 erstellt hatte. Bachs Schaffen geriet nach seinem Tode erstaunlich rasch in Vergessenheit. Selbst Mozart befasste sich erst spät mit dessen Werk - dann allerdings äusserst intensiv und fruchtbar. Felix Mendelssohn setzte sich als erster wieder mit Bachs Passionen auseinander und brachte 1829 - nahezu 80 Jahre nach Bachs Tod - in einer legendären Aufführung in Berlin die Matthäus Passion erstmals wieder an die Öffentlichkeit. 1833 folgte dann auch eine Aufführung der Johannes-Passion - ebenfalls in Berlin. Wir freuen uns, nach vielen Jahren wieder einmal eine Bach-Passion zu erarbeiten und zur Aufführung zu bringen. Hans-Ulrich Fischbacher
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