Sonntag, 29. März 2015 | 20 Uhr Johann Sebastian Bach JOHANNES PASSION für Soli, Chor und Orchester (BWV 245) Myung-Hee Hyun Sopran Seda Amir-Karayan Alt Jörg Dürmüller Tenor (Evangelist und Arien) Christian Palm Bass (Christus) Markus Lemke Bass (Arien) Philharmonisches Sinfonieorchester Köln Philharmonischer Chor Köln Horst Meinardus Dirigent Karten zzgl. VVK-Gebühr zu 11,– / 17,– / 22,– / 28,– / 33,– / 38,– | Z: 28,– € Ermäßigung: Schüler/Studenten/Schwerbehinderte [email protected] www.philharmonischer-chor-koeln.de »Ich finde keine Schuld an ihm« Johann Sebastian Bachs Johannespassion begleitete den Komponisten durch sein ganzes Leben als Thomaskantor. Als erste Passion aus seiner Feder wurde sie am Karfreitag 1724 in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt und erklang zu seinen Lebzeiten letztmals ein Jahr vor seinem Tod im Jahr 1749. Mit der Johannespassion gelang dem Thomaskantor ein großer Wurf. Bach charakterisiert in seiner Vertonung Christus als triumphierenden König, der im Kreuzestod die Sünde der Welt besiegt und den Menschen errettet. Es ist wohl aber auch das prominenteste Beispiel dafür, dass der Komponist Bach an seinen Repertoirestücken beständig weiterarbeitete und sie zu verbessern suchte, was in besonderem Maße für die größeren Vokalwerke galt. Bei jeder Aufführung überarbeitete Bach seine Komposition, was heute die genaue zeitliche Rekonstruktion schwierig macht. Die Johannespassion war in diesem Zusammenhang ein Erstlingswerk, zwar eine Komposition von höchster Qualität, aber dennoch – oder gerade deshalb – eines, mit dem er lange experimentierte und letztlich nie beendete. Gerade hierin liegt die Faszination, die uns dieses Werk auch heute noch bietet. Die Johannespassion stellt wie die jüngere und aufwändigere Matthäuspassion (die beiden einzigen vollständig erhaltenen Passionen Bachs) einen Höhepunkt in der Entwicklung der musikalischen Bearbeitungen biblischer Texte dar und ist heute eines der am meisten aufgeführten Werke in der Zeit vor Ostern. Samstag, 24. Oktober 2015 | 20 Uhr | Kölner Philharmonie GEORG FRIEDRICH HÄNDEL - JEPHTA Sonntag, 10. April 2016 | 20 Uhr | Kölner Philharmonie GIACOMO PUCCINI - MESSE DI GLORIA GEORGES BIZET - TE DEUM
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