PASSIONSMUSIK AM KARFREITAG IN DER URSULINENKIRCHE LINZ 1986: Joseph Haydn: Die sieben Worte Christi am Kreuz (Quartett) 1987: 1988: 1989: 1990: 1991: 1992: 1993: 1994: 1995: 1996: 1997: 1998: 1999: 2000: 2001: Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater Heinrich Schütz: Johannes-Passion Heinrich Schütz: Die sieben Worte des Erlösers am Kreuz Leonhard Lechner: Deutsche Passion Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion Georg Friedrich Händel: Johannes-Passion Alessandro Scarlatti: Johannes-Passion Reinhard Keiser: Markus-Passion Georg Philipp Telemann: Lukas-Passion *) Georg Philipp Telemann: Lukas-Passion *) Arvo Pärt: Johannes-Passion Georg Philipp Telemann: Brockes-Passion Georg Philipp Telemann: Matthäus-Passion Carl Heinrich Graun: Der Tod Jesu Erland M. Freudenthaler: Meditationen zur Karfreitagspassion (UA) 2002: Franz Liszt: Via Crucis 2003: Helmut Rogl: Passion (UA) 2004: Joseph Haydn: Stabat Mater 2005: Johannes Georg Kühnhausen: Matthäus-Passion 2006: Johann Sebastiani: Matthäus-Passion 2007: Johann Sebastian Bach / Charles Gounod: Die Sieben Worte Christi am Kreuz 2008: Johann Theile: Matthäus-Passion 2009: Heinrich Schütz: Lukas-Passion 2010: Heinrich Schütz: Matthäus-Passion 2011: Hugo Distler: Choral-Passion 2012: Ambrosius Beber: Das Leiden unseres Herren Jesu Christi nach dem Heiligen Evangelisten Marco 2013: Johann Steuerlein: Johannes-Passion 2014: Jan Dismas Zelenka: Responsorien zum Karfreitag 2015: Marco Giuseppe Perenda: Markus-Passion *) zwei verschiedene Kompositionen von Georg Philipp Telemann Albrecht Dürer: Kreuzigung Markus-Passion - Marco Giuseppe Peranda (1625 - 1675) Marco Giuseppe Peranda zählt zu jenen namhaften italienischen Komponisten, die am kursächsischen Hof ein reiches Tätigkeitsfeld fanden. Er wurde in Dresden zunächst als Altist angestellt, bevor er 1661 zum Vizekapellmeister und schließlich 1663 zum Kapellmeister aufstieg. Seine Passion nach dem Evangelisten Markus wurde zunächst für ein Werk von Heinrich Schütz gehalten. Doch Forschungen ergaben, dass der Schütz nachgeordnete Dresdner Hofkapellmeister Peranda als Ergänzung der drei bestehenden Schütz-Passionen nach Matthäus, Lukas und Johannes die Markus-Passion komponierte. Diese vier Passionsvertonungen wurden regelmäßig, jährlich in wechselnder Reihenfolge am Palmsonntag und Karfreitag in der Dresdner Schlosskirche aufgeführt. Im Vergleich zu den Schütz-Passionen verwendet Peranda für den Evangelisten, Jesus und Soliloquenten den althergebrachten Lektionston, während seine Chöre eine wesentlich modernere Schreibart, die stilistisch erstaunlich weit ins 18., ja sogar 19. Jahrhundert gehen, vorweisen. Leider sind nur wenige seiner Werke erhalten. Umso größer ist die Freude, dass sich das Ensemble des Institutes „Gesang, Stimme und Musiktheater“ der Anton Bruckner Privatuniversität unter der Leitung von Christian Schmidbauer, nach den bereits drei aufgeführten Passionen von Heinrich Schütz in der Konzertreihe „concert spirituel zum Karfreitag“, dieses musikalischen Juwels annimmt. Die ehemalige Kloster- und Schulkirche der Ursulinen wurde im Jahr 1968 vom Orden der Diözese Linz übergeben und in den Jahren vor 1985 restauriert. Seither dient sie einerseits als Citykirche den täglichen Besuchern, mit einer Mittagsmesse an den Werktagen um 12.15 Uhr, an Sonn- und Feiertagen mit einem musikalischen Gottesdienst samt Predigt um 20 Uhr und für Sondergottesdienste abseits der normalen Pfarrseelsorge – andrerseits als Kulturkirche für Ausstellungen und Konzerte, auch unter Miteinbeziehung der Krypta, für Kirchenopern, Veranstaltungen mit Literatur und Musik, für Orgelstationen an den drei Instrumenten. Gemeinsam mit dem Landeskulturzentrum Ursulinenhof (im ehemaligen Kloster) und dem Offenen Kulturhaus OK (in der ehemaligen Klosterschule) bildet die Kirche das Kulturquartier Ursulinenhof. Rektor der Ursulinenkirche: Prof. Peter Paul Kaspar Veranstalter: Forum St. Severin/Katholischer Akademikerverband der Diözese Linz , www.fss-linz.at.tf Karfreitag, 3. April 2014, 15 Uhr Linz, Ursulinenkirche CONCERT SPIRITUEL ZUM KARFREITAG Johann Pachelbel (1653 – 1706) Toccata ex d Choralvorspiel „In dich hab ich gehoffet, Herr“ --- Marco Giuseppe Peranda (1625 - 1675) Passion nach Markus Historia des Leidens und Sterbens unseres Herren Jesu Christi Ensemble & Solisten der Anton Bruckner-Privatuniversität Yasuyo Asano, Maria Magdalena Frauscher, Isabell Czarnecki, Sinja Maschke, Domen Fajfar, Yiwei Wang, Mathias Burgstaller, Rafael Hintersteiner Karl Brandstötter - Evangelist Helmut Bogengruber - Jesus Philipp Sonntag – Orgel Christian Schmidbauer, Leitung
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