Balga Zittig 3/2014

Balger Zittig
Unabhängiges Informationsblatt für die Bevölkerung von Balgach
Aus
Aus
Aus
Aus
Aus
der Gemeinde
der Schulgemeinde
dem Dorf
den Parteien
dem Gewerbe
3 – 11
11
13 – 15
17 – 19
20 – 21
Aus den Vereinen
Voranzeige
Aus den beiden Kirchgemeinden
Küchentipp
Veranstaltungskalender
3 | 14
17. Jahrgang
22 – 26
27
28 – 29
30
31 – 32
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AUS DER GEMEINDE
Pﬂanzen und Sträucher zurückschneiden
Der Frühling kommt, die Pflanzen und Sträucher wachsen
schneller und ragen oft unbemerkt in öffentliche Strassen
und Wege. Auf Strassen und Wege ragende Bäume und Pflanzen behindern Fussgänger auf den Trottoirs und stellen eine
grosse Gefahr für Verkehrsteilnehmende bei Einfahrten, bei
Strassenmündungen und durch die Fahrbahnverengung auf
den Strassen selber dar. Namentlich auf Innenseiten von
Kurven sind Anpflanzungen und tote Einfriedungen, welche
die Übersicht der Strasse beeinträchtigen verboten.
Dies sagt das Strassengesetz des Kantons St. Gallen.
Grundeigentümer und Anstösser an öffentlichen Strassen
und Wegen werden weiter aufgefordert, ihre Sträucher und
andere Pflanzenarten so zurückzuschneiden, dass sie auch
während der Vegetationszeit nicht über den Strassenrand
hinausragen. Gemäss Strassengesetz sind folgende Bestimmungen zu beachten:
• Einzelbäume oder Baumgruppen müssen zu Staats- oder
Gemeindestrassen einen Abstand von 2.5 m einhalten. Bei
Sträuchern bis zu einer Höhe von 1.8 m beträgt der Strassenabstand 0.6 m
• Pflanzen dürfen nicht in den Lichtraum der Strasse ragen.
Äste von Bäumen, die in den Strassenraum ragen, sind
bis auf eine Höhe von 4.5 m auf die Strassengrenze zurückzuschneiden. Entlang von Trottoirs und Wegen gilt eine
Lichthöhe von 2 m.
• Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist bei Strasseneinmündungen und (privaten) Ausfahrten die freie Sicht zu gewährleisten. Im Bereich der Sichtzonen dürfen Pflanzungen
maximal 0.6 m hoch sein.
Die Grundeigentümer werden gebeten, überragende oder
sichtbehindernde Äste oder Sträucher regelmässig und ausreichend auf die gesetzlichen Abstände zurückzuschneiden.
Der Rückschnitt dient insbesondere der Verkehrssicherheit.
Er ist aber auch ein Schutz vor rechtlichen Problemen: Grundeigentümerinnen und -eigentümer können unter bestimmten
Umständen zur Verantwortung gezogen werden, wenn die
Sicht beeinträchtigende Pflanzen entlang der Parzellengrenze nicht zurückgeschnitten oder entfernt werden und es
deshalb zu Schäden oder Unfällen auf der Strasse kommt.
Im Sinne der öffentlichen Sicherheit ist auch wichtig, dass
«versteckte» Hydranten freigeschnitten werden.
Bei Nichtbeachtung der gesetzlichen Vorschriften müssten
Ersatzvornahmen auf Kosten der Pflichtigen vorgenommen
werden.
Gemeinderat und Bauverwaltung Balgach sowie die Feuerwehr Mittelrheintal danken den Grundeigentümern herzlich
für die Einhaltung der Unterhaltspflichten. Bei Fragen oder
Unklarheiten stehen Ihnen die Mitarbeitenden der Bauverwaltung Balgach (Telefon: 071 727 14 23; Mail: [email protected]) gerne zur Verfügung.
Umwelttipp
Autowäsche auf Privatplätzen
poo, bei der Autowäsche auf Privatplätzen verboten ist.
Nicht jeder Abwasserschacht führt zu einer Kläranlage;
manchmal fliesst das Schmutzwasser direkt in ein Gewässer!
Es gibt keine grundsätzliche Regelung, die das Waschen
von Autos daheim ausdrücklich verbietet. Doch das Gewässerschutzgesetz schränkt die Autowäsche auf Privatplätzen ein.
Gewässer nicht verschmutzen
Es ist untersagt, Stoffe, die Wasser verunreinigen können,
mittelbar oder unmittelbar in ein Gewässer einzubringen
oder versickern zu lassen. Das bedeutet beispielsweise,
dass die Verwendung von Reinigungsmitteln, wie Sham-
Autowaschanlagen waschen sauber
Wegen des Gewässerschutzes rät das Amt für Umweltschutz (AFU), Autos in bewilligten Autowaschanlagen zu
reinigen. Diese Anlagen sind mit entsprechenden Abwasservorbehandlungsanlagen ausgerüstet und das Abwasser
wird korrekt behandelt. Für die Qualität der Autowaschanlagen bürgen regelmässige Kontrollen im Auftrag des AFU.
Autowaschanlagen benötigen deutlich weniger Wasser als
bei der Handwäsche verbraucht wird; dies gilt auch für
Waschplätze mit Selbstbedienung.
Weitere Informationen:
umwelt.sg.ch ¤ Themen ĺ Abwasser
3
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Fax: 071 722 37 92
AUS DER GEMEINDE
Individuelle Prämienverbilligung 2014
Welche Personen haben grundsätzlich Anspruch auf eine
Prämienverbilligung?
Personen, die am 1. Januar 2014
– zivilrechtlichen Wohnsitz im Kanton St. Gallen haben
– über eine B-Bewilligung zum Jahresaufenthalt verfügen
Zuzügerinnen und Zuzüger aus dem Ausland
– ab dem Monat der Antragstellung
Grenzgängerinnen und Grenzgänger mit Wohnsitz in einem
EU-Staat
– die obligatorisch bei einem Schweizer Krankenversicherer
versichert sind und deren mitversicherte nichterwerbstätige Familienangehörige
Personen des Asylrechts und Kurzaufenthalter
– als erwerbstätige Personen mit Ausweis F, N und L
– mit ununterbrochener Aufenthaltsdauer ab einem Jahr
Wie ist der Anspruch geltend zu machen?
– Voraussichtlich Berechtigte mit zivilrechtlichem Wohnsitz
im Kanton St. Gallen oder mit B-Bewilligung erhalten bis
Ende Januar 2014 ein Anmeldeformular (Einreichefrist
31. März 2014).
– Personen, die keine Anmeldung erhalten, können auf
der Internetseite www.svasg.ch eine Selbstberechnung
vornehmen und das Anmeldeformular frühestens ab Februar herunterladen oder bei der AHV-Zweigstelle beziehen.
– Grenzgängerinnen und Grenzgänger, Personen des Asylrechts sowie Kurzaufenthalterinnen und Kurzaufenthalter
können die Anmeldung ebenfalls über die Internetseite
www.svasg.ch herunterladen oder bei der AHV-Zweigstelle
beziehen.
– Personen mit EL-Anspruch wird die Prämienverbilligung
ohne Anmeldung direkt den entsprechenden Krankenversicherern überwiesen und den Prämienrechnungen gutgeschrieben.
Welches sind die Berechnungsgrundlagen?
Ordentlich besteuerte Personen
– Reineinkommen 2012 und Vermögen per 31. Dezember 2012
Quellensteuerpﬂichtige sowie Grenzgänger
– 75 Prozent des Bruttoeinkommens 2012
– Umrechnung in die Kaufkraft des Wohnlandes bei Grenzgängern
Was geschieht bei Änderungen im Prämienverbilligungsjahr?
– Neuberechnung bei Geburten auf Antrag bis spätestens
30. Juni des Folgejahres
Wer erteilt Auskünfte?
– Die AHV-Zweigstelle kann Sie auf Wunsch persönlich beraten.
– Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite
www.svasg.ch.
Fanny Schmidheiny-Fonds
Der Fanny Schmidheiny-Fonds für alte und pﬂegebedürftige Leute hat zur Aufgabe, alten und pﬂegebedürftigen Einwohnern von Balgach, gleich welcher
Konfession und Nationalität, im Rahmen seiner Mittel in Zeiten persönlicher oder familiärer Not und Bedrängnis zu helfen.
Als Nutzniesser sind berechtigt, sofern sie ihren Wohnsitz
in Balgach haben:
– AHV-berechtigte, kranke und pflegebedürftige Einwohner,
besonders solche, die auf Ergänzungsleistungen der AHV
angewiesen sind
– alleinstehende Einwohner, die zufolge längerer oder dauernder krankheitsbedingter Erwerbslosigkeit in Not geraten
sind.
Anmeldeformulare können auf der Gemeindebuchhaltung
bezogen werden. Sie müssen ausgefüllt innerhalb der Anmeldefrist wieder dort abgegeben werden. Eine schriftliche
Anmeldung ist notwendig.
Anmeldeschluss: Freitag, 30. Mai 2014
– Teil- oder Ganzinvalide, welche IV-Leistungen erhalten
– Unterhaltspflichtige Personen, deren Einkommen bei Krankheit oder Unfall für den normalen Unterhalt der Familie nicht
ausreicht
Balgach, 24.04.2014
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14 bis 18 Uhr an folgenden Orten:
2014
JAN
FEB
MÄRZ APRIL
Wir beraten Sie auch gerne telefonisch: 058 228 71 71
MAI
JUNI
JULI
AUG
SEPT
OKT
NOV
29.
26.
24.
21.
DEZ
Oberriet
04.
09.
13.
Widnau
11.
16.
20.
05.
03./31.
28.
Altstätten
25.
23.
27.
12.
10.
07.
05.
02.
06.
22.
19.
17.
14.
12.
MAI
JUNI
AUG
SEPT
OKT
NOV
DEZ
St. Margrethen
2015
JAN
FEB
MÄRZ APRIL
Oberriet
09.
06.
06.
Widnau
16.
13.
13.
Altstätten
23.
20.
20.
St. Margrethen
30.
27.
27.
JULI
Umfrage «Die Zukunft des Hallenbades Balgach»
Einwohnern von Balgach die Möglichkeit geben, ihre Ideen
einzubringen. Aus diesem Grund liegt der Balger Zittig eine
Umfragekarte «Die Zukunft des Hallenbades Balgach» bei.
Der Gemeinderat freut sich, wenn möglichst viele an der
Umfrage teilnehmen und die Karte bis 23. Mai 2014 an
der Kasse im Hallenbad abgeben oder direkt der Gemeinderatskanzlei, Turnhallestrasse 1, 9436 Balgach zukommen
lassen.
Der Gemeinderat hat eine Projektgruppe gegründet, um die
Sanierung des Hallenbades in Angriff zu nehmen.
Besten Dank für Ihre Teilnahme an der Umfrage.
Mit einer Umfrage möchte der Gemeinderat den interessierten Hallenbad-Benutzern sowie den Einwohnerinnen und
Gemeinderat Balgach
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AUS DER GEMEINDE
Ferienzeit
Bald ist es wieder soweit. Die Sommerferien stehen vor
der Tür. Im Hinblick auf die Ferienzeit erinnern wir Sie gerne
daran, frühzeitig zu prüfen, welche Reisedokumente Sie für
Ihren Urlaub benötigen und ob diese noch lange genug gültig
sind.
Identitätskarten
Identitätskarten können Sie bei der Gemeindeverwaltung auf
dem Einwohneramt beantragen. Für den Antrag einer neuen
Identitätskarte bitten wir Sie, folgendes zu beachten:
– persönliche Vorsprache beim Einwohneramt
– alte Identitätskarte mitbringen
– falls die gültige ID verloren gegangen ist ¤ Verlustanzeige
bei der Polizei einholen
– aktuelles Passfoto; es gelten verschärfte Kriterien für die
Annahme von Passfotos, es empfiehlt sich, Fotos beim
Fotografen machen zu lassen, er kennt die Vorschriften
– Jugendliche unter 18 Jahren benötigen die Zustimmung
des gesetzlichen Vertreters (der Jugendliche und ein
Elternteil müssen auf dem Einwohneramt vorsprechen)
– die Ausweise erhalten Sie gegen Barzahlung (Erwachsene
Fr. 70.– / Kinder unter 18 Jahren Fr. 35.–)
biometrischer Pass
Seit dem 1. März 2010 können bei der Gemeindeverwaltung
keine Pässe mehr beantragt werden. Es wird nur noch ein
biometrischer Pass 2010 ausgestellt und dieser ist über das
Kantonale Passbüro, Oberer Graben 32 in St. Gallen anzufordern.
Einen Termin für die persönliche Vorsprache können Sie
telefonisch unter der Nummer 058 229 36 31 abmachen. Es ist auch möglich, den Antrag im Internet online –
unter www.schweizerpass.ch – auszufüllen und einen freien
Termin auswählen.
Der biometrische Pass kostet für Erwachsene Fr. 145.–.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kostet der Pass
Fr. 65.–.
Wer gleichzeitig zum Pass noch eine Identitätskarte beantragen möchte, profitiert von einem Kombiangebot. Das Kombiangebot können Sie jedoch auch nur über das Passbüro in
St. Gallen beantragen. Für Erwachsene kostet dieses Angebot Fr. 158.–, für unter 18-jährige Fr. 78.–.
Vor den Ferien ist mit einer Wartezeit von ca. 20 Arbeitstagen
bis zur Ausstellung der Ausweise zu rechnen.
Für weitere Fragen steht Ihnen das Einwohneramt,
071 727 14 10 ([email protected]) gerne zur Verfügung.
Hundelösung 2014
Wie jedes Jahr erhalten Sie im Mai die Rechnung für die
Hundetaxe 2014. Damit diese Rechnung richtig ausgestellt
werden kann, bitten wir Sie folgende Punkte zu beachten:
1. Jeder Welpe benötigt innerhalb von drei Monaten einen Mikrochip und ist in der ANIS Datenbank (www.anis.ch) in Bern
zu registrieren.
2. Die Neuanschaffung eines Hundes muss der ANIS Datenbank und dem Einwohneramt/Hundekontrolle (071 727 14
10 / [email protected]) gemeldet werden.
3. Dem Einwohneramt/Hundekontrolle und der ANIS Datenbank in Bern sind ebenfalls Adressänderungen, Halter-/
Besitzerwechsel und das Ableben des Hundes zu melden
([email protected]).
4. Gemäss kantonalem Hundegesetz sind alle Hunde im Alter
von mehr als fünf Monaten melde- bzw. taxpflichtig.
5. Die Hundetaxe für einen Hund beträgt Fr. 100.–, für jeden
weiteren Hund im gleichen Haushalt Fr. 150.–.
Ab 01.09.2008 ist die revidierte eidgenössische Tierschutzgesetzgebung in Kraft getreten. Die Tierschutzverordnung
verlangt, dass jede Person, die einen neuen Hund erwirbt,
einen Sachkundenachweis erbringt. Für diesen Nachweis innerhalb eines Jahres seit Neuanschaffung des Tieres muss
ein Theoriekurs sowie ein praktisches Training mit dem Hund
absolviert werden. Wir bitten Sie, die Bestätigung nach Absolvierung des Kurses beim Einwohneramt/Hundekontrolle
abzugeben. Säumige Hundehalter werden durch das Amt für
Verbraucherschutz und Veterinärwesen gebüsst.
Die Adressen der Hundetrainerinnen und Hundetrainer unserer Region finden Sie unter www.bvet.admin.ch.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Petra Graf, Einwohneramt/Hundekontrolle Balgach, 071 727 14 10 (petra.
[email protected]) oder bei Herr Franz Blöchlinger, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, 071 229 35 30.
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AUS DER SCHULGEMEINDE / AUS DER GEMEINDE
Vortrag von Maya Onken
«Schluss mit dem Stress: freudvoll Frau sein»
Wow, war das ein Anlass! So viel geballte Frauenpower fand man am 12.
März 2014 in der Mehrzweckhalle Riet
in Balgach schon lange nicht mehr vor.
Erfreulicherweise wagten sich ein paar
Herren unter die Zuhörerschaft und
blieben auch bis zuletzt.
Man war sich einig: Diese Frau hat es in sich.
Bei der anschliessenden Diskussionsrunde schienen allfällige Fragen in den Hintergrund gedrängt zu sein, denn man
wollte Frau Onken einfach nur weiter zuhören. So gab sie
umgehend eine Kostprobe über ihre Ansichten zum Thema
Sexualität.
Mit Frau Maya Onken konnten wir eine
Persönlichkeit gewinnen: Diese Frau
schreibt von sich selbst. Maya Onken ist die Tochter einer
bekannten Mutter, aufgewachsen in Scheidungsverhältnissen, Tänzerin von Kindsfuss an. Sie entwickelte eine starke
Begabung für administrativen Perfektionismus, kreativen
Umgang mit psychologischen Fragen und kommunikative
Vielfalt. So redet, unterrichtet und schreibt sie leidenschaftlich und drückt sich durch ihre tänzerische Begabung auch
nonverbal deutlich aus. Als Verheiratete und Mutter zweier
Töchter ist sie also bestens vertraut mit dem familiären Dauerjonglieren.
Mit einem Wettbewerb schloss Frau Maya Onken ihren Vortrag ab und liess in diesem speziellen Fall einen Herrn aus
den Zuhörern Glücksfee spielen!
Dauerjonglieren, «Allen-gerecht-werden», Erfüllung eigener
höchster persönlicher Qualitätsansprüche, schlechtes Gewissen waren nach einer kurzen Einleitung die Stichworte für
den Vortrag. Frau Onken führte ihre Thesen über die zwei verschiedenen Frauenmodelle gespickt mit Humor und Witz vor.
Blick in die Fülle
Es lohnt sich, den Blick weg vom Mangel hin zur Fülle
zu lenken. Eine freudvolle Frau lobt sich für die vielen
Dinge, die sie heute erfolgreich erledigt hat oder wo sie
gelassen, ruhig, zufrieden etc. gewesen ist.
Das Publikum hörte ihr gespannt zu und immer wieder erfüllte Gelächter die Halle. Mit ihren Tipps und Ausführungen
regte sie manche Frau zum Nachdenken an und fand immer
wieder Zustimmung in ihren Ansichten.
Die Zuhörerschaft wurde kurzerhand eingeladen, die «Notfallapotheke für Stresssituationen» sofort zu erproben.
Anschliessend luden die Organisatoren zu einem Apéro
ein. Es konnte ausgiebig über die Frauenrolle philosophiert
und die Gelegenheit genutzt werden, Bücher von Frau Maya
Onken zu erwerben und signieren zu lassen.
Anna Sanseverino Büchel
Beipiele aus «Notfallapotheke für Stresssituationen»
von Maya Onken
Energietanks
Wir können nicht nur Energie verbrauchen, wir brauchen
auch einen Energietank. Es lohnt sich zu überlegen, WER
und WAS gibt mir Kraft und Energie.
Eine freudvolle Frau zapft diese Energiequellen immer
wieder an.
Bei Interesse bitte in der Bibliothek nach Büchern fragen.
Militärwesen
Im 18. Lebensjahr erhalten alle Stellungspflichtigen des Jahrgangs 1996 den ersten persönlichen Kontakt mit der Armee.
Es steht der Orientierungstag auf dem Programm, zu dem
alle Männer verbindlich aufgeboten, die Frauen unverbindlich
eingeladen werden. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer detaillierte Informationen über die rechtlichen
Grundlagen der Armee, ihre Aufträge und ihre Truppengattungen, den Bevölkerungsschutz, den Zivilschutz sowie über
den waffenlosen Militärdienst. Im Zentrum stehen auch Fragen zu den Kaderlaufbahnen, zum Rekrutierungstermin, der
Rekrutierung in Mels, etc.
Die Durchführung des Orientierungstages liegt in der Verantwortung des Kantons.
Der Orientierungstag für den Jahrgang 1996 der Gemeinde
Balgach findet in diesem Jahr am Donnerstag, 18. Juni 2014
im ri.nova impulszentrum in Rebstein statt. Die persönlichen
Marschbefehle der Männer und die Einladungen der Frauen
werden den Betreffenden ca. 6 Wochen vor dem Anlass zugestellt.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Sektionschef Peter
Züst gerne zur Verfügung. (Tel. 071 727 14 12)
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Natursteinarbeiten
Gartenpﬂege und Unterhalt
Häckseldienst
Wurzelstöcke rausfräsen
Gartenplanung
Winterdienst
(Schneeräumung)
• Neu:
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AUS DEM DORF
Vom Viehhandel zum Viehexport
Alfred Sonderegger sen. galt als der grösste Viehhändler der Ostschweiz. Mit dem Einstieg seiner
Söhne Hans und Willi wird das Geschäftsfeld in die
benachbarten Länder ausgedehnt. Die Firma «Alfred
Sonderegger & Söhne» muss sich nach dem 1. Weltkrieg den veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen
anpassen.
Export-Geschäfte u.a. nach Italien, Frankreich, Jugoslawien ,
Algerien, Marokko, Tunesien und Ägypten getätigt.
2
1
Ernst Nüesch, Spurensucher | www.handsticklokal-balgach.ch
Auf weiten Flächen, wo während des Krieges Getreide und
Kartoffeln angebaut worden sind, weiden nun Kühe, Milchkühe. Die Milchmenge findet keinen genügenden Absatz,
nicht zuletzt deshalb, weil die Kaufkraft der Bevölkerung in
der Krisenzeit gering bleibt. 1933 gilt als das Jahr der grossen
Milchschwemme. Das Überangebot und die Absatzschwierigkeiten für Milchprodukte auf dem Weltmarkt (Käse) führen
zu Preisstürzen. Den Viehzüchtern geht es nicht besser: Es
fehlt an Absatzgelegenheiten im Inland, und der Viehexport
erreicht 1931 mit 1804 Einheiten einen Tiefstand. Der Bund
ergreift Massnahmen, um auf den Markt regulierend Einfluss
zu nehmen. Zur Verminderung des Viehbestandes will er u.a.
den Export von Zuchtvieh fördern. Auch der Verband Schweizerischer Viehhändler mit Alfred Sonderegger an der Spitze
bringt seine Interessen an der parlamentarischen Beratung
ein. Anfänglich leistet der Bund Zuschüsse an Ankaufs- und
Transportkosten. Diese und weitere staatliche Mittel ermöglichen Geschäfte mit Italien, Frankreich und Nordafrika. Führenden Exporteuren – und dazu gehört auch «Alfred Sonderegger & Söhne» – gelingt es, ab Mitte der 30er Jahre neue
Absatzgebiete zu erschliessen und die Ausfuhr nach alten
Absatzgebieten zu steigern. Die Sonderegger haben bisher
Illustration (farbig) in einer italienisch sprachigen Broschüre um 1934 mit
der Legende: Rinder vor dem Sitz der Firma zum Versand bereit.
Zuchtvieh für Kuba
Als neues Absatzgebiet für die schweizerische Braunviehrasse wollen «Sonderegger & Söhne» Amerika (ohne USA)
«erobern». Sohn Hans zieht ums Jahr 1932 eine kostspielige Propaganda in Form von Broschüren in verschiedenen
Sprachen auf. Auch veröffentlicht er Informations- und Werbeartikel in einschlägigen Fachschriften. Ein Jahr später
kann er das Erstgeschäft realisieren: Ein kleiner Transport
geht nach Zentral-Kuba . Der Empfänger ist zufrieden. Die
propagandistische Auswertung des Erfolges führt zu kleinen
Transporten nach Kuba, später aber auch nach Panama, El
Salvador, Brasilien, Venezuela und Uruguay. Im Januar 1938
trifft eine Bestellung für 20 Stiere und 3 Rinder für Kuba ein.
3
Am 15. Jan. 1938 stehen 22 Stiere und 3 Rinder zum Transport nach Kuba bereit.
1
2
Der älteste Sohn Alfred wird 1922 selbständiger Viehhändler im «Bild», als er die
Liegenschaft samt nahe liegender Nutzflächen von seinem Vater kauft. Nach dem
Tod des Vaters übernimmt er grosse Landwirtschaftsböden im Inneren Streichmäder, im Grünensteinerfeld und in der Sinkern.
Die Brüder Phillip Oehler (Jg. 1902) und Stephan Oehler (1903) begleiteten mehrere Transporte nach Jugoslawien. Beide lernten dort ihre spätere Frau kennen.
Phillip liess sich in Jugoslawien nieder.
3 Dieser Spurensucher-Artikel fusst auf einem tagebuchartigen, 118seitigen Bericht,
den Hans Sonderegger 1944 unter dem Titel «Eine Reise nach Kuba» in wenigen
Exemplaren veröffentlicht hat. Privatbesitz.
13
AUS DEM DORF
Unverzüglich werden geeignete Tiere aus den Stallbeständen
zusammengestellt. Am Ende der letztjährigen Alpsömmerung
haben die Sonderegger bei ihnen bekannten Sennen, bei
befreundeten Züchtern oder auch auf Viehmärkten für ihre
Handelszwecke passende Tiere ausgelesen . Hans will den
Transport begleiten, um die bereits gewonnenen geschäftlichen Beziehungen auszubauen. Schon am 11. Jan. spediert
ein Futterwaggon 66 Ballen Heu, 40 Säcke Hafer und Krüsch
gemischt, 40 Ballen Stroh und einige Säcke Häckerli über
Basel nach Rotterdam. Am 14. Jan. werden die Tiere in Heerbrugg in drei Bahnwagen verladen, reichlich ausgestattet mit
Futter. Weil es ab 25 Stück 20 % Reduktion auf die Seefrachtsätze gibt, werden zwei Stiere über die definitive Bestellung
hinaus verladen. Sepp Geiger von Appenzell, der bewanderte
und seetüchtige Übersee-Viehbegleiter , und Hans verbringen die erste Nacht in einer mit Heu gepolsterten Ecke im
Viehwaggon auf dem Bahnhof Basel. Am anderen Morgen
wird früh gefüttert und tagsüber müssen die Formalitäten
erledigt werden: Gesuch um Export-Beiträge, Zoll, tierärztlicher Untersuch.
Punkt 15.30 Uhr startet der Express-Güterzug. Es ist bissig
kalt in den Waggons. Während eines Zwischenhaltes kübeln
die zwei Wasser zum Tränken über die weiten Gleisanlagen.
Nach rund 24 Stunden Bahnfahrt erreichen sie einen Vorbahnhof von Rotterdam. Am Morgen des 17. Jan. schiebt
ein Traktor die Güterwagen in den Hafen der Holland-AmerikaLinie. Hier ist die SS Binnendijk angetäut. Bis zur Abfahrt am
Nachmittag des 18. Jan. gibt es viel zu tun: Futtermittel aus
dem eben eingetroffenen Fourgon im Zwischendeck einschiffen, Bezug der Kabinen, einstreuen der drei Boxen. Nach dem
Auswaggonieren der Tiere werden sie zum sanitarischen Untersuch in einem Übersee-Schuppen angebunden und nach
dem «laissez-passer» einzeln in einem massiven Kasten mit
einem Kran an Bord gebracht. Dort bekommt jedes Tier seinen Boxen-Platz und eine reichliche Ration Futter.
4
5
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Mit 25 Tieren auf hoher See
In der Nacht fährt das Schiff nach Antwerpen, um dort weitere Fracht und Passagiere aufzunehmen. Am Morgen kündigen die Sirenen die Abfahrt an. Die nächste Station wird
nach 16 Tagen Havanna sein. Die Tiere sind in tadelloser Verfassung, ihre Fresslust ist gross. Die Boxen bewähren sich:
dicke Auspolsterung an den Seiten, separater Spaltboden
über dem Schiffsboden. Am zweiten Tag wird das Meer unruhiger. Es windet eiskalt. Hans wird es übel. Die Matrosen
sichern die Boxen mit Drahtseilen. Nur wenige Tiere wagen
sich auf die Beine. Zwei Tage später sieht alles anders aus:
Das sonnige Wetter lockt die Passagiere und Schiffsoffiziere
zu den «Buben», wie Hans seine Tiere nennt. Die Tiere werden zutraulich und sind willkommene Zeitvertreiber.
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Erwähnt werden: Weisstannental, Züchter in Tiefencastel, Bergüner-Alpen, Herbstmarkt in Thusis.
Auswahl-Grundsätze: gesund, hart, widerstandsfähig, um tropischem Klima bei
Akklimatisierung und gefährlichen Tropenkrankheiten zu trotzen. Das Exterieur
(äussere Erscheinungsform) ist zweitrangig.
Krüsch sind getrocknete Futterrübenschnitzel. Als Häckerli bezeichnet man geschnittenes Kurzfutter.
Er hat mehr als 20 See-Fahrten hinter sich, einige davon auf dem Mittelmeer nach
Nordafrika mit seinem Meister Hans. Sepp wird nicht seekrank.
Die Binnendijk ist ein Dampfschiff, erbaut 1912, rund 125 m lang und 16 m breit.
1939 wurde es durch eine deutsche Mine zerstört. Das Wrack liegt in wenigen
Metern Tiefe vor Englands Südküste und ist ein beliebtes Tauchobjekt.
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Im blauen Arbeitsgewand wird Hans für einen Stallburschen
gehalten. Als seine wahre Identität als Exporteur bekannt
wird, steigt sein Ansehen. Die Hauptarbeit bei den Tieren
erledigt Sepp Geiger, zuverlässig und ohne viel Beachtung
erheischend.
Sein Meister «ochst» in der Kabine Spanisch und arbeitet
Offerten aus, die er bei der Ankunft in Havanna der Post übergeben will. Eine Werbedokumentation geht an Verwandte von
einem Passagier, die in Bolivien Grossgrundbesitzer sind. Am
3. Feb. sagt der Kapitän die Ankunft in Havanna für den
nächsten Tag an. Hans und Sepp wollen die Tiere in bester
Aufmachung an die Käufer übergeben, also putzen sie sie
heraus: abspritzen, Haut rein fegen, Schwänze auskämmen,
Schwanzbesen einseifen, Ohren waschen, Hörner lackieren,
frisches Stroh-Bett. Am 4. Feb., es ist Freitag, bindet die
Binnendijk um 14.30 Uhr im Hafen von Havanna fest, einen
Tag später als geplant. Am Samstag werden die Tiere ausgeschifft. Ein Camion der Sociedad Agricola, der Bestellerin,
holt die Stiere ab. Am Zielort warten fünf Mitglieder der landwirtschaftlichen Gesellschaft und verlosen die Tiere unter
sich. Für die zwei überzähligen Stiere hat sich schnell ein
Käufer gefunden.
AUS DEM DORF
Kunden pﬂegen und Kunden suchen
Übers Wochenende trifft sich Hans mit wichtigen Leuten:
dem Schweizer-Konsul in Havanna, dem Leiter des neu eröffneten Swiss Office For The Development Of Trade In Havana,
dem zukünftigen Vertreter von Sonderegger, und einigen niedergelassenen Schweizern. Die nächsten zwei Wochen gelten der Pflege der geschäftlichen Beziehungen. Einerseits
besucht Hans in Begleitung seines Vertreters Kunden auf
ihren Fincas und begutachtet dort früher gelieferte Tiere, die
ihm einen vorzüglichen Eindruck machen. Die Zuchterfolge
zwischen schweizerischen Stieren und einheimischen ZebuRindern freuen ihn. Andererseits unterstützt das Konsulat
Sonderegger beim Aufbau von neuen Beziehungen zu Grossgrundbesitzern und Milch- und Fleischverarbeitungsfirmen.
Die Führungskräfte sind durchwegs verbandelt mit der Politik.
Sepp Geiger, der erfahrene Übersee-Viehbegleiter, inmitten kubanischer
Cowboys.
Die zwei überzähligen Stiere auf der Finca von Dr. Santiago Ortiz.
Sonderegger reist hunderte von Kilometern, damit er bei
ihnen persönlich vorsprechen kann. Auch wenn die Bestellungen überwiegend nur in Aussicht genommen werden, gelingt es Sonderegger, ein gutes Renommée für das schweizerische Braunvieh aufzubauen. Alle Aktivitäten sind mit
umfangreichen Schreibarbeiten verbunden. Am 24. Feb. treten Hans und Sepp die Heimreise an. Sie machen Abstecher
nach Chicago (mit Schulfreund Frick aus Altstätten in die
Schlachthausanlagen), Pittsburgh (Besuch bei Jakob Messmer, Wiesentälers), New York (im Restaurant «Rössli» von
Sieber, Widnau). Am 5. März, dem Einschiffungstag, erreicht
Hans das Telegramm, dass sein Vater Alfred Sonderegger
gestorben sei.
Stellen – namhafte Bestellungen aus verschiedenen Ländern ein. Leider können diese nicht mehr realisiert werden
wegen der eingeschleppten Seuche in der Schweiz und dem
folgenden Krieg, der jede Geschäftsmöglichkeit verhindert.
Während des Krieges pflegt der Vertreter den persönlichen
Kontakt zu den Kunden und Interessenten. Unentwegt wirbt
er für das Schweizer-Zuchtvieh in Mittel- und Südamerika.
Hans ist zuversichtlich, dass er nach Beendigung des Krieges
die Geschäftsbeziehungen weiterführen kann. Gute Dienste
könnte ihm auch seine Kartei mit ca. 2000 überseeischen
Kunden leisten. Er hofft, dass die in der geschäftslosen
Zeit erwachsenen Kosten in absehbarer Zeit heimbezahlt
werden. Hans beabsichtigt, sein Domizil in ein lateinamerikanisches Land zu verlegen und dort bis zu einem Jahr zu
bleiben, um die Wiederbelebung der Exporte unverzüglich zu
verwirklichen. Aus den Hoffnungen und Plänen von Hans wird
nichts. Die Geschichte Kubas ist in der Folge gezeichnet von
gewaltsamen Regierungswechseln und von einem diktatorischen und korrupten Regime. 1953 beginnt die Revolution
unter der Führung von Fidel Castro.
«H. und W. Sonderegger, Viehexport» suchen neue Absatzländer. Etwa ab 1948 verkehrt Hans mit Farmern in Südafrika.
In vier kostenintensiven Werbefahrten versucht er alles, um
den schweizerischen Viehrassen dort zur Einbürgerung zu
verhelfen.
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Weitere Illustrationen: www.handsticklokal-balgach.ch
Seuche und Krieg verhindern den Erfolg
Joseph Geiger reist im April 1938 mit weiteren 14 Stieren
und 6 Rindern nach Kuba. Wegen aufgetretenen Seuchenfällen müssen die Tiere für 72 Tage in Quarantäne. Das kostet
viel Geld, und die Kunden werden misstrauisch. Die Tiere
ertragen die Strapazen unter einem glühenden Blechdach
erstaunlich gut, sicher auch dank den vielen kalten Duschen
von Sepp. Dass die Tiere wider Erwarten sich vorzüglich entwickeln, ist beste Reklame. Der Quarantäneplatz wird zur
Viehausstellung, deren Besucher sich vom Sonderegger-Vieh
überzeugen lassen. In der Folge treffen – auch von offiziellen
9
Sonderegger-Traber, Hans: Schweizerisches Zuchtvieh sucht Einbürgerung in
Südafrika. Selbstverlag, ohne Jahr (nach 1952). Privatbesitz.
15
Öffnungszeiten Restaurant: Donnerstag bis Montag geöffnet
Öffnungszeiten Hotel: Täglich geöffnet
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AUS DEN PARTEIEN
Gemeindepräsidentin war Gast an der
CVP Hauptversammlung
Die CVP Balgach hielt die ordentliche Hauptversammlung im
Restaurant Weinstube ab. Im Jahresbericht des Präsidenten
nahm Nigg Weber Rückblick auf das vergangene Politjahr in
Balgach. Zehn Behördenmitglieder aus den Reihen der CVP
haben Anfangs 2013 ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist somit
weiterhin eine tragende Kraft in Balgach. Die Werkstattbesichtigung bei der Spenglerei Dietrich AG im Mai, sowie der
Stamm im September zum Hochwasserprojekt Binnenkanal
stiessen auf grosses Interesse. Die eidgenössischen Abstimmungen 2013 waren mit vielen wegweisenden Themen gespickt was die Abstimmungswogen hoch gehen liess. In den
Bereichen regionale Zusammenarbeit, Hochwasserschutz
sowie Spitalerweiterung sind wichtige Themen für das Jahr
2014 bereits gesetzt. Die Vorstandsmitglieder Brigitte Frei,
Markus Wüst und Urs Bürki wurden mit dem Präsidenten
Nigg Weber wiederum bestätigt. Leider konnte der Vorstand
nicht wie gewünscht verstärkt werden. Nach den grossen
Ausgaben im Wahlkampf hat sich die Kasse wieder gut erholt. Die CVP-Seite in der Balgerzittig wird weitergeführt und
attraktiver gestaltet. Der nächste öffentliche Stamm ist auf
den 14. Mai 2014 im Alterszentrum Verahus angesagt. Der
Heimleiter Gregor Baumgartner wird über die Einbindung der
Spitex sowie die angepasste Pflegeorganisation informieren.
Am Freitag, 09. Januar 2015 führt die CVP Rheintal die Neujahrsbegrüssung durch. Der Vorstand hat sich entschlossen
diesen Anlass in Balgach zu organisieren.
Anschliessend an den geschäftlichen Teil begrüssten die
Mitglieder Gemeindepräsidentin Silvia Troxler. Sie war 414
Tage im Amt und berichtete über die Vielfältigkeit des Gemeindepräsidiums. Ums ganze Spektrum dieses Amtes aufzuzeigen, reiche ihre Armspannweite nicht aus. Im Vorgang
zu ihrer Amtszeit hatte sie ihre Vorstellungen und Erwartungen. Diese wurden in der Komplexität und Vielseitigkeit der
Themen bestätigt. Was sie unterschätzt hatte, war jedoch die
Intensität der Verfügbarkeit und der Sitzungsrhythmus. Das
zeitliche Engagement ist ganz einfach Bedingung für eine Gemeindepräsidentin. Es gab aber Zeiten, in denen Termine mit
Bürgerinnen und Bürgern in die Mittags- oder Abendstunden
verlegt werden mussten. Dies wurde von diesen aber ohne
zu zögern akzeptiert. Eine grosse Herausforderung für einen
neuen Gemeindepräsidenten stellt sicherlich die fehlende
Einarbeitungszeit dar. Die Dossierkenntnisse beschränkten
sich anfangs vielfach auf den Standort des Ordners. Auch
die Mitarbeitenden der Verwaltung wurden vor Herausforderungen gestellt, denn letztendlich wurden sie mit einer
neuen Chefin konfrontiert. Fragen, wohin geht die künftige
Reise, wie wird es sein, was kommt alles auf uns zu, beschäftigte einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr,
andere etwas weniger. Um die Menschen «abholen» zu können, sollte man ein Coach, ein Motivator und vor allem ein
guter Kommunikator sein. Die Balgacher und Balgacherinnen
haben die Gemeindepräsidentin mit Wertschätzung aufgenommen. Doch auch für Silvia Troxler gilt das Sprichwort:
«Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann!»
Der Handlungsspielraum ist vielfach begrenzt durch Gesetze
und Regeln. Eine grosse Herausforderung waren sicherlich
die vielen Bauprojekte, da das Bauwesen nicht zum ihrem
Fachwissen zählte. Hier ist trotz der Einhaltung der klaren
Abläufe manchmal gesunder Menschenverstand gefordert.
In den vergangenen Monaten wechselte der Fokus langsam
vom operativen Tagesgeschäft vermehrt in den strategischen Bereich. Die Gemeinde weiterentwickeln und Projekte
wie Altersleitbild oder Verkehr stehen im Vordergrund. Der
abwechslungsreiche Job macht ihr viel Freude: «Er fordert
mich, das habe ich gesucht.» Auf die Fragen der Mitglieder
gab Frau Troxler zum Abschluss gerne Antwort. Als Dank für
das Referat überreichte Nigg Weber der Teetrinkerin Silvia
Troxler verschiedene Kräutermischungen vom Grabserberg,
worüber sie sich sehr freute.
Unser nächster öffentlicher Anlass
Mittwoch, 14.05.2014 um 19.30 Uhr
Mai-Stamm im Verahus
Thema Pﬂegeorganisation und Spitexzentrum
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AUS DEN PARTEIEN
Nationalrätin Claudia Friedl kommt nach Balgach
SP Nationalrätin Claudia Friedl kommt am Donnerstag, 8. Mai 2014 um 19.30 Uhr in die Weinstube nach
Balgach.
Sie wird über die Folgen der
Masseneinwanderungsinitiative vom 9. Februar und der
daraus entstandenen Aufgaben für die aussenpolitische
Kommission, in der sie Einsatz hält, erzählen. Speziell
das Rheintal – als wirtschaftlich stark mit dem Ausland
verwobene Region – könnte
die Auswirkungen dieser
Abstimmung besonders zu
spüren bekommen. Bis Ende
Juni soll in Bundesbern das weitere Vorgehen bestimmt sein
und bis Ende 2014 ein Gesetzesentwurf zur Umsetzung der
neuen Verfassungsbestimmung vorliegen. Welches die Probleme sind und wie mögliche Lösungsansätze aussehen könnten wird sie uns an diesem Abend erläutern.
Des Weiteren wird sie Stellung zu den diversen Abstimmungsvorlagen vom 18. Mai nehmen. Als Umweltnaturwissenschafterin und damit Energieexpertin wird sie vor allem auf die
Abstimmungsvorlage «Energiewende – St. Gallen kann es»
eingehen.
Die Ortspartei SP Balgach/Diepoldsau freut sich auf Ihren
Besuch und auf eine anschliessend angeregte Diskussion.
Dieser Anlass ist offen für alle Interessierten.
Ab 1. Juli 2014 oder nach Vereinbarung
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AUS DEM GEWERBE
Ruth Lechner ist in Pension
Swiss Clean Balgach geschlossen
Liebe Kundinnen und Kunden,
Von Juni 1976 bis Ende März
2014 durfte ich für Sie Ihren
pesönlichen Reinigungs- und
Wäscheservice
übernehmen.
In dieser Zeit sind Sie mir alle
persönlich ans Herz gewachsen. Und gerade deswegen bin
ich auch gerne immer für Sie da
gewesen.
Da ich auch schon eine gewisse Reife erreicht habe, bin ich
seit 1. April 2014 in Pension. Es fällt mir nicht ganz leicht
mitzuteilen: «Swiss Clean Balgach hat Ende März 2014 die
Pforten geschlossen!»
Falls Sie noch Ihre Wäsche oder Kleider bei uns haben: Sie
können jederzeit Ihre Textilien nach Terminvereinbarung
unter Telefon 071 722 27 08 oder 079 233 62 57 abholen. Danke.
Aus diesem Anlass möchte ich mich recht herzlich bei Ihnen
persönlich für Ihre langjährige Treue bedanken und wünsche
Ihnen auch für Ihre Zukunft alles Gute!
Eure Ruth Lechner
Gwerbler Balgi 2013
An der eigenen Hauptversammlung vom 28. Februar wurde
dem Turnverein Balgach (STV) der beliebte Gwerbler-Balgi verliehen.
Wie jedes Jahr, wird dieser Preis einer Person, einem Verein
oder einer Institution verliehen, welche Besonderes geleistet
hat, oder sich speziell für Balgach eingesetzt hat.
Der Turnverein Balgach ist nicht nur der grösste Verein in Balgach, er leistet auch Gewaltiges für Balgach.
Eine super Sportanlage zu haben ist ja sehr schön. Wenn
man aber einen Verein im Dorf hat, der schaut, dass regionale
und sogar Kantonale Anlässe durchgeführt werden – und das
schon seit Jahrzehnten – ist das einfach genial!!
Der Turnverein organisiert Turnfeste, Kant. Turnfeste, Leichathletikanlässe, Schweizermeisterschaften und sogar Schwingfeste – und das alles in Balgach.
Dieser Verein fördert zunehmend den Bekanntheitsgrad von
Balgach mit jedem weiteren Anlass, welcher er durchführt.
Der Turnverein leistet aber auch Gewaltiges in Sachen Jugendförderung.
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Ich denke jetzt nicht an die sportliche Leistungen Einzelner, sondern vielmehr aus der Sicht des
Gewerbes.
Die Jugendlichen haben eine
sinnvolle Freizeitbeschäftigung,
sind körperlich fit, müssen sich
anpassen können, müssen auch
mal mehr leisten, als sie im Moment glauben leisten zu können,
müssen die Leistung auf den
Punkt genau abrufen können und
müssen auch mal diszipliniert warten, zuhören, gehorchen.
Das sind alles Eigenschaften, die später im Berufsleben gefordert werden. Vereinsleben prägt und ist auch eine Lebensschule, die man sonst nirgends lernen kann.
Der STV macht so viel für Balgach, das ist ganz klar einen
Balgi wert!!
Herzliche Gratulation
Daniel Dietrich, Präsident Gewerbeverein Balgach
AUS DEM GEWERBE
Frühjahrsputz
Wie jedes Jahr im Frühling wird wieder alles rund ums
Haus in Schuss gebracht. Autos werden zum Service
gebracht. Das Velo auf seine Fahrtüchtigkeit geprüft
und der Garten für den kommenden Sommer vorbereitet.
Auch ihre Kanalisationsleitungen haben den Frühjahrsputz
nötig. Alle drei bis fünf Jahre sollten die Grundleitungen ihres
Hauses mit Wasserhochdruck gereinigt und anschliessend
mit der Kamera überprüft werden. Mit der Zeit sammeln sich
Schmutz und andere Ablagerungen in den Leitungen an. Diese
können ihnen Verstopfungen und andere unliebsame Überraschungen bereiten, welche schnell grosse Unannehmlichkeiten und eine hohe Kostenfolge nach sich ziehen. Die Firma
KANALTEC AG übernimmt gerne für Sie den Frühlingsputz Ihrer
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AUS DEN VEREINEN
50 Jahre Räblus-Chuchi Balgach
Seit 50 Jahren bereiten die Balgacher Räblus-Köche
aus einfachen Zutaten Spitzenmenüs zu. Zum Jubiläum
im Juni werden sie sich aber bekochen lassen – nicht
von ihren Frauen, sondern von den Kollegen der Burgchuchi Rhynegg.
Frauen an den Herd? Eine Frau, die einen Räblus-Koch zu
Hause hat, muss sich etwas weniger über das Paschagehabe
ihres Mannes ärgern als manche andere. Ihr Göttergatte stellt
sich nämlich auch selbst einmal in die Küche und bekocht die
Familie, Freunde und Gäste. Steigert doch jeder Schlenker mit
dem Schneebesen und jedes Umrühren mit dem Kochlöffel
die Vorfreude auf das feine Essen danach.
Autonomie aus der Überzahl
Am Herd stehen die Räblus-Köche seit 50 Jahren. Die späteren Gründer des Kochclubs wollten damals, im Herbst 1963,
eigentlich an einem Kochkurs der Widnauer Schmugglerchuchi, einem weiteren, mittlerweile aufgelösten Verein kochender Männer, teilnehmen. Die Balgacher waren aber überzählig.
Und für einen zweiten Kurs zu wenige. Sie entschlossen sich,
selber einen zu organisieren. Die nötigen Teilnehmer hatte
man bald beisammen.
Einige trafen sich auch nach dem Kurs noch sporadisch beim
damaligen «Steg»-Wirt Viktor Di Lena, der ebenfalls am Kurs
teilgenommen hatte. Bald einmal reifte der Gedanke, diese
Treffen zu institutionalisieren. Zusammen mit Albrecht Öesch
und Gottfried Bircher lud Di Lena die Kursteilnehmer vom
Winter zuvor zur Gründung eines Vereins ein. Die Versammlung fand am 2. Mai 1964 statt. Benannt wurde der Kochclub
nach der Räblus (Reblaus), was nicht nur die Verbundenheit
zum Weindorf Balgach zum Ausdruck bringt, sondern auch,
dass die Räblus-Köche einen edlen Tropfen zum feinen Essen
durchaus zu schätzen wissen.
Singen muss man nicht können
Das ist im Kochclub auch heute, im 50. Jahr seines Bestehens, noch so. Der Räblus-Chuchi gehören aktuell zwölf aktive Köche an, wovon einer, der Heerbrugger Stefan Müller,
noch «Mitkocher» ist. «Mitkocher» sind in der Räblus-Chuchi
die Aspiranten, die sich vor der definitiven Aufnahme in die
illustre Runde sechsmal bewähren müssen. Das klingt anspruchsvoller als es ist. Der bekannte Chorleiter und Komponist – und Gründungsmitglied! – Dölf Schelling hat zwar der
Räblus-Chuchi sogar ein eigenes Lied geschrieben und sähe
es nicht ungern, wenn das Singen des Lieds Aufnahmebedingung wäre. Weil in der Runde das Kochen aber wichtiger ist als
das Singen, muss man sich in der Zeit als Mitkocher vor allem
als engagierter Koch und guter Kamerad beweisen.
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Neue Mitglieder sind erwünscht
Weitere Mitglieder, so dass zu den heutigen drei vielleicht
noch eine vierte Kochgruppe gebildet werden könnte, wären
willkommen. Vorausgesetzt wird, dass man Freude am Kochen
hat und sich die Zeit für die monatlichen Treffen nimmt. Auch
sollte man dann und wann Zeit für ausserordentliche Einsätze
aufbringen können. Die Räblus-Chuchi wird nämlich auch gelegentlich engagiert, für Versammlungen oder Firmenanlässe zu
kochen. Ausserdem führt man selber jährlich eine Metzgete
durch, die im Dorf regen Anklang findet.
Die Runde ist eine bunt zusammengewürfelte Truppe. Ein
Elektroingenieur kocht ebenso mit wie ein Malermeister, die
ältesten Köche sind pensioniert, der jüngste, Mitkocher Stefan Müller, erst 33. Dies ermögliche es ihm, eine neue, junge
Note reinzubringen, sagt dieser. «Andere gehen einmal die
Woche turnen oder singen, ich gehe Darts spielen und einmal
im Monat kochen.» Müller, der sich auch gerne Kochsendungen anschaut, vor allem jene des britischen Starkochs Jamie
Oliver, gibt zu, dass ihn die Räblus-Chuchi sogar etwas überrascht hat. Es werde innovativer gekocht als er es von der
gestandenen Truppe erwartet hätte.
«Es macht halt einfach Spass», sagt der Lüchinger Viktor Di
Lena, der vor ein paar Jahren den Platz des gleichnamigen und
in den Kochruhestand getretenen Vaters eingenommen hat.
Der Wettbewerb in der Küche
Die Köche der Räblus-Chuchi treffen sich jeweils am ersten
Donnerstag des Monats im Restaurant Sonnegg von Katharina und Urs Graf. Letzterer ist selbst Mitglied, und das schon
seit 20 Jahren. Dass während dieser Treffen nie alle RäblusKöche kochen, sondern stets nur eine vierköpfige Gruppe, hat
gute Gründe. Bekanntlich verderben zu viele Köche den Brei.
Und ausserdem stünde man sich nur gegenseitig im Weg.
Dies hat dazu geführt, dass zwischen den Kochteams ein
Wettbewerbsdenken herrscht, das zu immer neuen Höchstleistungen anspornt.
Das macht Regeln nötig. «Sonst würde es ausarten», sagt der
aktuelle Räblus-Kochpräsident Stefan Gemperle. So ist festgelegt, dass die Kosten des in der Regel viergängigen Menüs
pro Kopf nicht mehr als 25 Franken betragen dürfen. «Den
Wein eingerechnet», betont Gemperle.
Dies schränkt die Menüwahl freilich schon recht ein, motiviert
aber umso mehr, aus einfachen Zutaten etwas Besonderes
zu kochen.
AUS DEN VEREINEN
Die Kochkritik gehört dazu
«Diese Kritikrunde gehört halt zu jedem Abend dazu», erklärt
Stefan Gemperle, «sie hilft uns, besser zu werden.» Als Massstab wird jeweils das Rezept genommen, das hinten auf der
Menükarte dem ganzen Verein zum Nachkochen zur Verfügung
gestellt wird. Verantwortlich für das Rezept ist der Küchenchef
des Abends. In dieser Rolle wechselt man sich ab. In der Regel
trifft es jeden einmal im Jahr. Zum Menü-Zusammenstellen
gehört auch das Einkaufen der Zutaten und die Instruktion
der Köche in der Gruppe, die sich meist ein paar Tage vor dem
Kochabend zu einer Vorbesprechung treffen.
Flohmarkt
Ihr 50-Jahr-Jubiläum werden die Räblus-Köche am Samstag,
21. Juni, feiern. Dann werden sie für einmal nicht selber kochen, sondern sich bekochen lassen. Nicht von ihren Frauen,
sondern von den Kollegen der Burgchuchi Rhynegg.
Die Jubiläumsfeier wird nicht öffentlich, sondern Mitgliedern
und Ehemaligen sowie geladenen Gästen vorbehalten sein.
Die Dorfbevölkerung wird aber ebenfalls nicht zu kurz kommen. Diese will man zu einem separaten, noch nicht terminierten Anlass einladen.
www.raebluschuchi.ch
Ein Kleininserat kostet Fr. 5.– je Ausgabe. Die Texte müssen unter Barzahlung bei der Redaktion abgegeben werden (max. 4 Zeilen), spätestens bis zum jeweiligen Redaktionsschluss (siehe Impressum).
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Tel. 071 722 59 83
Tel.:
*muss der Redaktion bekannt sein, wird aber nur auf Wunsch veröffentlicht.
23
AUS DEN VEREINEN
Institution Förderraum
Leiter Haus & Garten Rheintal
Interview mit Herrn Martin Gasser – www.foerderraum.ch
Martin Gasser, Sie leiten seit drei
Jahren den Bereich «Haus & Garten
Rheintal» des förderraums. «Menschen
mit Behinderung können zuverlässige
Hauswarte und liebevolle Gärtner sein»,
liest man in Ihrem Flugblatt. Sie bewerben sich um Aufträge von Haus- und
Garteninhabern. Wie steht es denn um
die Zuverlässigkeit?
Da bei uns 14 Personen und ein Lehrling mit Beeinträchtigungen unterschiedlichster Art arbeiten, müssen wir tatsächlich häufiger als andere Betriebe mit krankheitsbedingten
Abwesenheiten rechnen. Wir planen das jedoch ein. Die Qualität leidet darunter nicht.
Zusammen mit Ihnen sind es vier Betreuer, welche die Arbeitseinsätze koordinieren und leiten. Was für Fachwissen benötigen Sie?
Wir sind Arbeitsagogen. Dank unserer Ausbildung können
wir Personen dabei unterstützen, in der Arbeitswelt wieder
Fuss zu fassen. Das braucht manchmal Geduld und psychologisches Einfühlungsvermögen. Aber es ist auch sehr bereichernd, denn die Arbeit hat in der Gesellschaft einen sehr
hohen Stellenwert. Wer wieder arbeiten kann, gewinnt neues
Selbstvertrauen.
Die praktische Seite ist aber ebenfalls wichtig.
Genau! Wir sind deshalb alle Praktiker, haben einen Erstberuf, ich zum Beispiel bin Elektromonteur. Bei uns arbeiten aber auch ausgebildete Hauswarte, Gärtner und Landschaftsgärtner.
Was heisst Rücksicht nehmen?
Es sind Personen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen.
Sie sind auf klare Strukturen angewiesen, benötigen ausführliche Rückmeldungen. Manche arbeiten vielleicht etwas
langsam.
Das Ziel ist die Wiedereingliederung im ersten Arbeitsmarkt?
Selbstverständlich. Allerdings ist das oft nicht realistisch,
denn die Anforderungen steigen. Wer psychisch nicht stabil
ist, gerät schnell zwischen Stuhl und Bank.
Sie müssen beim förderraum aber ebenfalls wirtschaftlich
arbeiten?
Das müssen wir natürlich. Aber wir sind in erster Linie eine
soziale Institution. Die von uns betreuten Klienten verdienen
nur einen kleinen Lohn. Ihre Hauptmotivation ist nicht der
Lohn, sondern die Arbeit an sich – und die Wertschätzung,
die sie dadurch erhalten.
Arbeiten sie lieber, als auf der faulen Haut zu liegen?
Dass jemand ein Faulpelz sei, ist häufig nur ein Vorurteil.
Die Leute, die hier arbeiten, könnten auch herumsitzen oder
zuhause bleiben. Aber sie wollen arbeiten. Arbeit gibt Befriedigung und Selbstvertrauen – erst recht, wenn man sie gut
macht und das auch bemerkt wird. Deshalb ist es wichtig,
dass es sich nicht nur um eine Beschäftigung handelt, sondern um richtige Arbeit: wir erledigen Gartenarbeiten und
unterhalten Liegenschaften, übernehmen also die Hauswartung. Und das führt immer wieder dazu, dass auch von Kundenseite ein Lob ausgesprochen wird.
Und ihre 14 Klientinnen und Klienten bringen ebenfalls Fachwissen mit?
Muttertags-Brunch im Schloss-Café
Dieses ist unterschiedlich. Wir machen die Erfahrung, dass
sie sehr engagiert arbeiten. Ihr Problem ist es nicht, dass sie
nicht arbeiten können oder wollen ...
Geniessen Sie einen feinen Brunch in herrlicher Atmosphäre
Datum: Sonntag, 11. Mai 2014
Zeit: 9 – 14 Uhr
Reservation bis 9. Mai unter 058 228 67 03
sondern?
... dass sie dem Druck im sogenannten ersten Arbeitsmarkt
nicht gewachsen sind. Oft bleibt in den Betrieben wenig Zeit
und Spielraum, um auf die einzelnen Mitarbeitenden einzugehen und Rücksicht nehmen zu können. Bei uns ist das
anders.
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Das Schloss-Café gehört zu den St. Gallischen Psychiatrie-Diensten Süd und wird betrieben
vom
förderraum, einer Insititution, die Menschen mit Beeinträchtigung Arbeits-, Ausbildungs- und
Wohnplätze bietet.
Schloss-Café
Schlossstrasse 203a
CH-9435 Heerbrugg
AUS DEN VEREINEN
Wo sehen Sie bei sich persönlich den Schwerpunkt? Ist das
Praktische oder das Soziale wichtiger?
Beides eben. Das ist das Herausfordernde und Interessante
in diesem vielseitigen Beruf. Ich liebe die praktische Arbeit.
Ich mag es, wenn etwas fachmännisch gemacht wird. Wir
machen auch Wohnungsreinigungen bei Umzügen, Hausräumungen, kleine Abbrucharbeiten, Innenreinigungen von
Personenautos. Wir waschen und bügeln für das Psychiatriezentrum. Zudem betreuen wir den Schlossgarten, liefern
im Sommer Gemüse und Blumen für das Schlosscafé... Und
was ich auch mag: die soziale Seite meines Berufs. Ich bin
gerne klar und direkt. Und als Rheintaler, aufgewachsen in
Altstätten, schätze ich es, wieder in meiner Heimat arbeiten
zu können.
Das Interview mit Martin Gasser führte Hanspeter Spörri.
Festungsmuseum Heldsberg:
FESTUNGSMUSEUM
Man erwartet den 200’000 Besucher!
Ab April 2014 öffnet die Historische Festung Heldsberg seine
Tore für unangemeldete Einzelbesucher bis Ende Oktober
2014 jeweils an den Samstagen von 11.00 Uhr bis 17.00
Uhr. Neu steht den Einzelbesuchern eine Audio-Guide Anlage
für den Rundgang zur Verfügung.
Versuchsweise wird ein preisgünstiges Mittagessen angeboten, geliefert vom Restaurant Gletscherhügel in St. Margrethen. Im Verlaufe dieser Saison erwartet man übrigens den
200’000 Besucher, ein besonderer Markstein in der 20-jährigen Geschichte des Museums. Eine gemütliche, geheizte
Gaststube mit einem Platzangebot bis zu 70 Personen empfiehlt sich für Speis und Trank. Weitere Angaben unter www.
festung.ch
Fantasievolle Tarnungen!
Während rund 50 Jahren stand das in den Heldsberg eingebaute Artilleriewerk mit vier 7,5 cm Geschützen und sieben
schweren verbunkerten Maschinengewehren unter strengster
Geheimhaltung. Deshalb waren die Anlagen auch entsprechend fantasievoll getarnt, u.a. als schmucke Chalets oberhalb Au. Über den verbunkerten Haupteingang der Festungsanlage baute man eine orangefarbene Baracke ähnlich einer
Vereinshütte. Die Stollenlänge beträgt rund 1000 Meter und
das Zentrum der Anlage, die eigentliche Kaserne, weist für
die 200 Mann Besatzung eine Infrastruktur auf mit leistungsfähiger Küche, drei Speisesäle, getrennt für Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere. Büros, Zimmer und Schlafsäle, eine
HELDSBERG
www.festung.ch
Telefonzentrale für Verbindungen intern und nach draussen,
ein bestausgerüsteter Sanitätstrakt u.a. mit Operationsraum
und Krankenzimmer befinden neben vielen anderen Räumen
in der Anlage. Die Festungsanlage beherbergt zudem, seit sie
ab 1993 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist, permanente Ausstellungen zu Armeewaffen, Munition, Übermittlungsgeräte, optische Geräte der damaligen Firmen Wild und
Kern usw.
Aktuelle Sonderausstellungen
Eine Sonderausstellung zeigt die Entwicklung der gebräuchlichsten Waffen wie Hellebarde, Armbrust, Muskete u.a. und
der persönlichen Ausrüstung wie Helme, Kettenhemden und
Rüstungen des Mittelalters.
Eine weitere Ausstellung ist dem aktuellen Thema «100 Jahre
seit Ausbruch des ersten Weltkrieges» und die «Geschichte
der Russischen Kalaschnikows» gewidmet. Michail Kalaschnikow (1919 – 2013) war ein russischer Waffenkonstrukteur,
der das nach ihm benannte vollautomatische Gewehr AK-47
entwickelte, welches in der Folge mit rund 100 Millionen Stück
das meistproduzierte Gewehr wurde.
Öffnungszeiten: Gruppen das ganze Jahr zu jeder Zeit.
Einzelbesucher April bis Oktober
jeden Samstag von 11.00–17.00 Uhr
Anmeldung :
[email protected]
Tel. 0041 (0)71 733 40 31
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AUS DEN VEREINEN
Freizeitangebote für Jugendliche
(Streetdance, MoveNight und Jugendtreff)
Die Schweizer Vizemeisterin im Streetdance, Fabienne Bruggmann von der Tanzschule Dance-Cube-Crocodile wird am 3.
Mai im Spiegelsaal der Mehrzweckhalle Riet in Balgach eine
Einführung für Jugendliche im Streetdance mit tollen Moves
und Freezes geben. Organisiert wird dieser Kurs vom Jugendnetzwerk der Sozialen Dienste Mittelrheintal. Die erfahrene
Tanzlehrerin zeigt den Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren
zu coolem Sound Tanzschritte und Bewegungen, wie sie in den
Musikvideos von MTV und Viva zu sehen sind. Mit viel Spass
und Motivation erhalten die Teilnehmenden Einblicke in diesen
Tanzstil des Hip Hops. Interessierte melden sich beim Jugendarbeiter Roman Rüssmann unter [email protected]
oder unter 079 810 44 02. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Der Kurs beginnt um 16 Uhr und die Kosten betragen 5 Franken. Die Anmeldefrist endet am 30. April. Alle Informationen
erhalten die Teilnehmenden rechtzeitig vor Kursbeginn.
Auf der Homepage vom Jugendnetzwerk SDM (www.jugendnetzwerksdm.ch) lassen sich alle Veranstaltungstermine und
Fotos der vergangenen Veranstaltungen finden. Nebst den
Öffnungszeiten der Jugendtreffs in Diepoldsau, Berneck und
Widnau werden laufend neue Workshops und Events angeboten. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Sport über
Kreativworkshops bis hin zu Musikveranstaltungen. Wie z. b.
die MoveNight. Am Samstag, den 17. Mai lädt das Jugendnetzwerk SDM alle zwischen 12 und 21 Jahren zur Movenight
in Diepoldsau ein. «Movenight» bedeutet Sport, Spass und
Action an einem Samstagabend für junge Leute aus dem Mittelrheintal. Die Movenight wird in der Turnhalle OZ Kleewies
in Diepoldsau durchgeführt. Ab 20.00 Uhr steht den Jugendlichen ein Angebot aus verschiedenen Sportarten zur Verfügung. Neben Fussball und Volleyball kann Unihockey gespielt
und zwischen den drei Sportarten nach Lust und Laune gewechselt werden. Im Hintergrund läuft dazu den ganzen Abend
Musik. Voraussetzung für die Teilnahme sind Hallenschuhe
und für Unihockey bedarf es der eigenen Ausrüstung. Eine Anmeldung ist nicht notwendig und die Teilnahme ist kostenlos.
Herzlich willkommen im modernen Reitsportzentrum
Flurhof in Balgach
Wir unterrichten von Klein bis Gross – auf Wunsch auf unseren eigenen Pferden – und freuen uns über Zuwachs in unserem Reitclub Flurhof. Suchen Sie ein neues Zuhause für ihren
Liebling? Wir bieten Ihnen eine erstklassige Pension für Ross
und Reiter und in jedem Fall einen Ort wo Wohlbefinden, Service
und Betreuung, sowie kameradschaftliches Zusammensein im
Vordergrund stehen.
Auf unsere Erfahrung können Sie sich voll und ganz verlassen.
Unsere Dienstleistungen umfassen alles, was mit Reitsport zu
tun hat:
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Reitunterricht für Anfänger, Fortgeschrittene und Turnierreiter
Beratung bei der Planung von Reitsportanlagen
Turnier- und Eventvorbereitung
Betreuung und Aufbau von Turnierpferden
Beschaffung und Vermittlung von Pferden
• Betreuung rekonvaleszenter Tiere
• Vertrieb und Beratung von Reitplätzen der Heus GmbH
Interessiert? Besuchen Sie uns unter www.ﬂurhof.com oder
rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter: 079/669 19 81.
VORANZEIGE
Männerchor Balgach lädt am 4. Mai 2014
zum Frühlingbrunch ein
Im Kirchgemeindehaus Balgach ab 10.30 Uhr. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung entgegen:
Rest. Gerbe, Balgach, Tel. 071 720 08 71 vom 28.04. – 30.04.2014
um 10.00 – 11.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr
Stefan Bischof, 071 722 16 85, [email protected]
Sommerabendkonzert MVB und JMB
Am Donnerstag, 19. Juni um 19.00 Uhr findet das alljährliche Sommerabendkonzert
der Jugendmusik und des Musikvereins Balgach beim Primarschulhaus Breite statt.
Musikalische Leckerbissen erwarten die Bevölkerung bei jeder Witterung. Es werden
Stücke von der Jugendmusik, vom Musikverein und auch gemeinsame zu hören sein.
Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.
Auf viele offene Ohren freuen sich die Jugendmusik und der Musikverein Balgach.
Die langjährige Tradition des «Suserfäscht z’Balga» wird
auch 2014 fortgeführt. Am Freitag- und am Samstagabend
12./13. September 2014 wird im alten Dorfkern von Balgach ein gemütliches Fest steigen. Die regionale Weindegustation als beliebter Auftakt wird auch dieses Jahr stattﬁnden.
Unter der Leitung von Andreas Müller (Gesamtkoordination
und Koordination Wirtschaften) arbeitet das OK, bestehend
aus Silvano Ammann (Finanzen), Andrea Meier (Sponsoring), Urs Haltiner (Verkehr/Sicherheit/Bau), Regula Spirig
(Aktuariat), Peter Tanner (Rahmenprogramm), Barbara Hess
(Kontakt Anstösser), Nigg Weber (Vertreter Gemeinde),
Nicola Wurster (Medienarbeiten) und Bruno Rohner zur Zeit
intensiv daran, ein attraktives Programm zusammenzustellen. Verdankenswerterweise treten die Polit. Gemeinde Balgach, die Ortsgemeinde Balgach, die Alpha RHEINTAL Bank
und die Raiffeisenbank Mittelrheintal wiederum als Sponsoren auf. Dank deren Engagement wird es möglich sein auch
dieses Jahr ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen.
Vereinsbeizli
«Flaniera, degustiera, zäma si» so das Motto des Festes.
Dazu gehören die Vereinsbeizli als Kernstück des Suserfäscht 2014. Die Vielfalt des Angebotes trägt wesentlich zur Attraktivität des Festes bei. Interessierte Vereine sind deshalb
gebeten sich bis spätestens Ende April 2014 zu melden.
Informationen sind erhältlich bei: Andreas Müller ([email protected]), Tel. P 071 722 63 49. Auf der neuen
Homepage www.suserfäscht.ch wird ab Ende April laufend
das Aktuellste zu lesen sein.
Regionale Weindegustation
Nach der guten Ressonanz 2010 und 2012 werden auch dieses Jahr am Freitagabend die regionalen Weinproduzenten
ihre Weine präsentieren. Die Weindegustation findet neu auf
dem Platz zwischen Evang. Kirchgemeindehaus und Schulhaus Breite statt. Nach der Eröffnung am Samstag lädt das
Fest zum Beizenbummel ein. Dabei darf man auf die zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten und weitere Attraktionen
gespannt sein. Also jetzt schon das Datum vom 12./13.
September 2014 reservieren.
27
AUS DEN BEIDEN KIRCHGEMEINDEN
Evangelisch Balgach
Samstag, 3. Mai
17.30 Uhr, regionaler Auftakt-Gottesdienst für Paare zum
Thema: «Tankstelle für Liebe» in der evang. Kirche Balgach
mit Pfr. Jens Mayer, Balgach und Pfrn. Manuela Schäfer,
Berneck, Gast: Frau Yvonne Menzi, Musik: Andreas Korsch
Sonntag, 18. Mai
Bodensee-Kirchentag in St. Gallen
Vom 16. – 18. findet der 16. Internationale ökumenische
Bodensee-Kirchentag in St. Gallen statt. Aus diesem Grund
bieten die Kirchgemeinden Mittelrheintal: Berneck-Au-Heerbrugg, Diepoldsau-Widnau-Kriessern und Balgach einen
gemeinsamen Besuch des Gottesdienstes in der St. Laurenzenkirche in der Innenstadt von St. Gallen an. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr. Anschliessend an diesen
Gottesdienst gibt es noch Zeit zur freien Verfügung zum Besichtigen und geniessen der vielfältigen Festtagsangebote.
Die Kosten für die Car-Fahrt übernehmen die evang. Kirchgemeinden Mittelrheintal, individuelle Kosten trägt jeder selber.
Für die Organisation benötigen wir dringend Eure Anmeldung
bis 30. April 2014.
Anmeldung bitte an Evang. Kirchgemeinde Balgach
Sekretariat: Tel. 071 722 41 60 / Tel. 077 422 23 07
oder per mail an [email protected].
Einstiegsort für Balgach: Heerbrugg Bahnhof
Abfahrtszeit:
08.40 Uhr
Ankunft in St. Gallen
09.30 Uhr
Rückfahrt ab St. Gallen um 13.30 Uhr ab Ausstiegsort.
(Programm Bodensee-Kirchentag unter
www.bodensee-kirchentag)
Sonntag, 15. Juni
10.00 Uhr: Gottesdienst für ALLE im Verahus mit Pfrn. Ursula Lee; Mitwirkung des Kirchenchors, anschliessend besteht die Möglichkeit das Mittagessen dort einzunehmen.
Das Verahus bietet grillierte Würste an (Würste müssen gekauft werden). Herzliche Einladung an alle.
Sonntag, 22. Juni
10.00 Uhr: Regionaler gemeinsamer Abendmahls-Gottesdienst auf dem Weingut Schmidheiny zum Thema «MITEINANDER-FÜREINANDER». Gestaltung durch das regionale Pfarrteam und Andreas Korsch und dem Projektchor. Bei zweifelhafter
Witterung findet der Anlass im evang. Kirchgemeindehaus statt.
Ökumenisch Balgach
Sonntag, 29. Juni – ökumenischer Familiengottesdienst
09.30 Uhr, ökumenischer Familiengottesdienst in der evang.
Kirche mit PA A. Scheuter und Pfr. Jens Mayer,
Musik: Andi Korsch
Jeweils am Mittwoch:
14. Mai,
11. und 25. Juni,
11.45 bis zirka 14.30 Uhr
im Kirchgemeindehaus
Auffahrt – Donnerstag, 29. Mai
10.30 Uhr: Gottesdienst auf dem Tratt-Areal der Ortsgemeinde mit Pfr. Jens Mayer. Anschliessend gemütliches Beisammensein. Grilliermöglichkeit. Bei zweifelhaftem Wetter
wird in der Kirche gefeiert, anschliessend Beisammensein
im Kirche-Schürli (ohne Grillieren). Auskunft erteilt ab 9 Uhr
Telefon 071 722 41 60 (Kirchgemeindehaus).
Möchten auch Sie wieder einmal nicht selber kochen und
zudem in froher Runde einige gemütliche Stunden verbringen? Dann ist der Mittagstisch, der immer am zweiten und
vierten Mittwoch im Monat (ausgenommen Sommerferienzeit) im Kirchgemeindehaus Breite angeboten wird, genau
das Richtige für Sie. Alle Interessierten – gleich welchen
Alters und welcher Herkunft – sind ab 11.45 Uhr ins Kirchgemeindehaus Breite eingeladen. Um 12.15 Uhr wird gegessen. Anschliessend ist das Haus bis zirka 14.30 Uhr
zum frohen Beisammensein geöffnet. Für die Kinder ist eine
Spielecke eingerichtet. Wer eher wenig Zeit hat, kann auch
nur das Mittagessen einnehmen. Neue Gäste sind jederzeit
herzlich willkommen. Anmeldungen nimmt bis Dienstagnachmittag, 15 Uhr, Brigitte Halter, 079 349 07 27 oder 071 722
41 60, Kirchgemeindehaus, entgegen.
Samstag, 7. Juni
18.30 Uhr: Abendmahlsfeier mit Pfr. Jens Mayer und den
Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Angehörigen
in der Kirche. Musik: Andreas Korsch. Eingeladen dazu ist
die ganze Gemeinde.
Sitzen in der Stille
Schweigemeditation im Sitzen und Gehen
20.00 Uhr, in der evangelischen Kirche Balgach
Jeden 1. und 3. Montag im Monat
(ausgenommen Schulferienzeit)
Pﬁngsten – Sonntag, 8. Juni
10.00 Uhr: Konfirmationsfeier in der Kirche mit Pfr. Jens
Mayer. Mitgestaltung durch die Konfirmandinnen und Konfirmanden; anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus.
Nächste Daten:
5. und 19. Mai, 2. und 16. Juni
Für alle, die nicht an den Gottesdienst nach St. Gallen mitfahren, findet ein zentraler Gottesdienst in der evang. Kirche
in Heerbrugg mit Felix Indermaur statt. Beginn 09.30 Uhr.
28
AUS DEN BEIDEN KIRCHGEMEINDEN
Katholisch Balgach
Sonntag, 27. April – Erstkommunion
10.00 Uhr, in der Kirche, musikalische Mitwirkung der FolkFamily
Mittwoch, 21. Mai – Pfarrei- und Seniorenwallfahrt
13.00 Uhr, Abfahrt beim Rathaus Balgach nach Langenargen
am Bodensee, zur wunderschönen Kirche St. Martin.
Sonntag, 04. und 11. Mai – Maiandachten
Jeweils um 19.00 Uhr in der Kapelle.
Die Maiandacht am 04. Mai wird vom Pfarreirat und musikalisch von unserer Organistin Lisi Thurnher gestaltet.
Die Maiandacht am 11. Mai wird von Armin Scheuter und
musikalisch von Solvejg Röhr gestaltet.
Donnerstag, 29. Mai – Auffahrt
09.00 Uhr, regionale Eucharistiefeier in Balgach, Mitwirkung
Kirchenchor
Sonntag, 11. Mai – Muttertag
Gottesdienst um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche, musikalische
Gestaltung durch die Rheintal- Musikanten
Samstag, 17. Mai – Eucharistiefeier mit Maiandacht
18.30 Uhr, in der Kapelle, Eucharistiefeier gestaltet mit den
Schülern von Gabriele Volk
Sonntag, 08. Juni – Pﬁngsten
09.00 Uhr, Festgottesdienst in der Kirche, Mitgestaltung Kirchenchor
Sonntag, 22. Juni – Fronleichnam
09.00 Uhr, kurze Prozession der Erstkommunikanten vom
Schulhausplatz «Berg» zur Kirche, dann Gottesdienst in der
Kirche.
Sonntag, 29. Juni – Beneﬁzkonzert für Pfarrei-Jahresprojekt
17.00 Uhr, in der Kath. Kirche Balgach
Beneﬁzkonzert zum Jahresprojekt Südkenia
Eine gemauerte Zisterne soll das Dachwasser der Schulgebäude speichern, damit die Baumschule in Trockenperioden gewässert werden kann und mehr Brauchwasser für
die Schule zur Verfügung steht. Mit dem Bau wird demnächst begonnen, denn er ist bereits zu 80 % durch die
kath. Kirchgemeinde finanziert.
Für den Rest soll anlässlich eines Benefizkonzertes gesammelt werden, welches wie folgt geplant ist:
Sonntag, 29. Juni 2014, 17.00h,
in der Kath. Kirche Balgach
Südkenia leidet immer noch unter den Folgen der Dürre
von 2011. Die lokale Bevölkerung, welche hier vor allem
Viehzucht betreibt, hat zu wenig Wasser, das Grundwasser
ist tief. Die lokale Sektion von Caritas Ngong hat deshalb
ein Projekt gestartet mit dem Titel: Wasser speichern,
Bäume pflanzen und Einkommen schaffen.
Dazu soll verödetes Land wieder aufgeforstet werden. Bei
den Volksschulen im Gebiet der Massai werden Forstgärten angelegt, um geeignete Bäume vor dem Verpflanzen
aufzuziehen, aber auch um die Schüler für die Folgen der
Waldrodung zu sensibilisieren.
Das konkrete Projekt der Kirchgemeinde beinhaltet einen
Wassertank an der ChristTheKing-Secondary School in Kimana, an der Grenze zu Tansania.
Folgende Chöre werden singen:
– Der Jugendchor der Musikschule Oberrheintal unter der
Leitung von J.F. Morin
– Der Frauenchor Balger Schantösen unter der Leitung von
Beat Brunner
– Der Gemischte Chor Novum unter der Leitung von
J.F. Morin
Dazwischen wird eine Trommelgruppe der Primarschule
Balgach afrikanische Rhythmen erklingen lassen.
Dauer des Konzertes: ca. 90 Min. Eintritt frei, Kollekte im
Anschluss.
29
KÜCHENTIPP
Rhabarbercake
Dieser Rhabarber-Cake wird mit den Mandelblättchen
sehr knusprig.
ca. 20 Min.
£
- 12 Personen
Und so wirds gemacht:
1. Rührteig: Butter in eine Schüssel geben, Zucker und Salz darunterrühren. Ein Ei nach dem andern darunterrühren, weiterrühren bis die Masse heller ist. Mandelblättchen, Zitronenschale, -saft und Vanillesamen darunterrühren.
2. Mehl und Backpulver mischen,Rhabarber beigeben,mischen,
unter den Teig mischen. Teig in die vorbereitete Form füllen.
3. Mandelblättchen und Zucker mischen, auf dem Teig verteilen,
Butter darauf verteilen.
4. Backen: ca. 65 Min. in der unteren Hälfte des auf 180 Grad
vorgeheizten Ofens. Herausnehmen,etwas abkühlen,aus der
Form nehmen, auf einem Gitter auskühlen.
Zutaten:
150 g Butter, weich
200 g Zucker
1 Prise Salz
4
Eier
150 g Mandelblättchen
1
Bio-Zitrone, abgeriebene Schale und 1 Esslöffel Saft
1
Vanillestängel, längs aufgeschnitten,
nur ausgekratzte Samen
250 g Mehl
1 TL
Backpulver
500 g Rhabarber, geschält, in Stücken (ergibt ca. 400 g)
50 g
Mandelblättchen
3 EL
Zucker
20 g
Butter, in Würfeli
Haltbarkeit:
in Folie eingepackt im Kühlschrank ca. 3 Tage.
Form:
Für eine Cakeform von ca. 30 cm, mit Backpapier ausgelegt.
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Impressum
Die Balger Zittig erscheint im Jahr 2014
noch 2× zu folgenden Terminen:
17. Jahrgang
Ausgabe
Redaktionsschluss
Nr. 4
06.06.2014
Nr. 5
22.08.2014
Erscheinen
03.07.2014
18.09.2014
Redaktion / Inserate:
Victoriadruck AG, Hauptstr. 63, 9436 Balgach,
Telefon 071 722 21 54, Fax 071 722 75 25
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Freie redaktionelle Mitarbeiter:
Ernst Nüesch
Auﬂage: 2100 Ex. in alle Haushaltungen von Balgach
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VERANSTALTUNGSKALENDER
Hinweis: Als Basis für den Veranstaltungskalender dienen die Angaben von der Homepage der Gemeinde Balgach oder die uns direkt
gemeldeten Termine. Wir bitten alle Vereine, ihre Daten auf dem Internet aktuell zu halten.
Datum
Verein
Anlass
1. Bundesprogramm, 17.30 Uhr
Infoabend für werdende Eltern, Spital Walenstadt,
20.00 Uhr
Übung, Freizeithalle, 17.30 – 19.00 Uhr
Erstkommunion, 10.00 Uhr
30.
Schützenverein Balgach-Rebstein
Spitalregion Rheintal,
Werdenberg, Sarganserland
Help Samariterverein Balgach
Kath. Kirchgemeinde und
Musikverein Balgach
Spitalregion Rheintal,
Werdenberg, Sarganserland
Frauenverein Balgach
Mai
1.
2.
3.
3.
3.
Krabbelgruppe
STV Balgach
Gruppe Junger Mütter
Evang. Kirchgemeinde
Jugendnetzwerk SDM
Bärentreff, Frongarten, 15.00 – 17.00 Uhr
Rheint. Leichtathletikmeisterschft, Sportanlage
Kinderﬂohmarkt, Kirchgemeindehaus, 10.00 Uhr
Auftakt-Gottesdienst, 17.30 Uhr
Streetdance Workshop für Jugendliche, Spiegelsaal
Mehrzweckhalle Riet, 16.00 – 17.30 Uhr (90 Minuten)
Frühlingsbrunch, Evang. Kirchgemeindehaus
Maibummel
Versammlung, Kirchgemeindehaus, 19.30 Uhr
Maiwallfahrt
Übung
Seniorenessen im Verahus, 11.45 Uhr
Unentgeltliche Rechtsberatung, Kath. Pfarreiheim St. Nikolaus, 15.00 – 18.00 Uhr
Frühlingsstamm
Bärentreff, Frongarten, 15.00 – 17.00 Uhr
Vereinsausﬂug
Familienplausch oder Ausﬂug
Übung, Freizeithalle, 17.30 – 19.00 Uhr
Abstimmungssonntag
Infoabend für werdende Eltern, Spital Grabs,
20.00 Uhr
Kantonale Polysportive Stafette (Stufe Sekundarschule)
Pfarreiwahllfahrt
Die Sonne als Energielieferant, Showroom Solar,
Jansen AG, 09.30 – 11.30 Uhr
Kant. Musikfest 2014
E-Bike Ausﬂug
Auffahrtsgottesdienst, Tratthof, 10.30 Uhr
Feldschiessen, 16.00 – 20.00 Uhr
Feldschiessen, 09.00 – 12.00 / 13.30 – 17.00 Uhr
April
25.
25.
26.
27.
29.
21.
21.
24.
Männerchor Balgach
Vita Balga
Blaukreuzverein Balgach
Frauenverein Balgach
Samariterverein Balgach
Senioren- und Spitexzentrum Verahus
St. Gallischer Anwaltsverband
Region Rheintal
CVP Ortspartei
Krabbelgruppe
Feuerwehrverein Balgach
Blauring Balgach
Help Samariterverein Balgach
Politische Gemeinde Balgach
Spitalregion Rheintal,
Werdenberg, Sarganserland
Sportschützenverein Heerbrugg-Balgach
Kath. Kirchgemeinde
Energieagentur St. Gallen
24. – 25.
28.
29.
30.
31.
Musikverein Diepoldsau-Schmitter
Frauenverein Balgach
Evang. Kirchgemeinde
Schützenverein Balgach-Rebstein
Schützenverein Balgach-Rebstein
4.
4.
4.
6.
7.
7.
8.
14.
15.
16. – 18.
17.
17.
18.
20.
Infoabend für werdende Eltern, Spital Grabs,
20.00 Uhr
Kurs Gipskugeln / Gipsschnecken
31
VERANSTALTUNGSKALENDER
Datum
Juni
1.
1.
3.
4.
4.
5.
5.
7.
8.
8.
12.
14.
15.
17.
18.
19.
19.
21.
21.
21.
21. – 22.
22.
22.
22.
24.
25.
27.
28.
29.
29.
Juli
1.
2.
2.
2.
3.
5. – 12.
6.
6.
6.
32
Verein
Anlass
Blaukreuzverein Balgach
Schützenverein Balgach-Rebstein
Bäuerinnen/Landfrauen
Samariterverein Balgach
Senioren- und Spitexzentrum Verahus
Krabbelgruppe
St. Gallischer Anwaltsverband
Region Rheintal
Evang. Kirchgemeinde
Evang. Kirchgemeinde
Kath. Kirchgemeinde
Frauenverein Balgach
Blauring Balgach
Evang. Kirchgemeinde mit Chor
Spitalregion Rheintal,
Werdenberg, Sarganserland
Vita Balga
Jugend- und Musikverein
Krabbelgruppe
Räblus-Chuchi
Balger Natur
Help Samariterverein Balgach
STV Balgach
Blauring Balgach
Evang. Kirchgemeinde
Kath. Kirchgemeinde
Energieagentur St. Gallen
Samariterverein Balgach
Spitalregion Rheintal,
Werdenberg, Sarganserland
Balger Natur
Krabbelgruppe
Evang. und Kath. Kirchgemeinde
Versammlung, Kirchgemeindehaus, 19.30 Uhr
Feldschiessen, 09.00 – 11.30 Uhr
Vereinsausﬂug
Übung
Seniorenessen im Verahus, 11.45 Uhr
Bärentreff, Frongarten, 15.00 – 17.00 Uhr
Unentgeltliche Rechtsberatung, Kath. Pfarreiheim St. Nikolaus, 15.00 – 18.00 Uhr
Abendmahlgottesdienst mit Konﬁrmanden, 18.30 Uhr
Konﬁrmation, 10.00 Uhr
Pﬁngstgottesdienst mit Chor, 09.00 Uhr
Kurs Kettenschmuck
Veloputz-Tag
Liedergottesdienst, Verahus
Infoabend für werdende Eltern, Spital Grabs,
20.00 Uhr
Ausﬂug
Sommerabendkonzert
Bärentreff, Frongarten, 15.00 – 17.00 Uhr
50 Jahrefeier Räblus-Chuchi
Pﬂegetag, Haupteingang Höchstern, 08.30 – 12.00 Uhr
Übung, Freizeithalle, 17.30 – 19.00 Uhr
LA Regionenmeisterschaften Ostschweiz, Sportanlage
Lagerinfoabend
Regio-Gottesdienst, 10.00 Uhr
Fronleichnamsgottesdienst mit Chor, 09.00 Uhr
Die Sonne als Energielieferant, Showroom Solar,
Jansen AG, 18.00 – 20.00 Uhr
Nothilfekurs
Infoabend für werdende Eltern, Spital Walenstadt,
20.00 Uhr
Besuch beim NSV St. Gallen
Grillfest, Frongarten
ökumenischer Familiengottesdienst
Evang. Kirchenchor
Bäuerinnen/Landfrauen
Samariterverein Balgach
Senioren- und Spitexzentrum Verahus
St. Gallischer Anwaltsverband
Region Rheintal
Blauring Balgach
Jugend- und Musikverein Balgach
Politische Gemeinde Balgach
Blaukreuzverein Balgach
Schlussabend
Schifffahrt
Übung
Seniorenessen im Verahus, 11.45 Uhr
Unentgeltliche Rechtsberatung, Kath. Pfarreiheim St. Nikolaus, 15.00 – 18.00 Uhr
Lager
Kilbifest
Balger Kilbi, 09.00 – ca. 19.00 Uhr
Versammlung, 19.30 Uhr