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07. April 2015
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Treasury Research
Deutschland – täglich
Global Research
Der Markt heute
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Treasury Research Teams auch in der
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Für iOs:
Wichtige Daten und Ereignisse
Region
Ereignisse
FR
DE
EUR
PMI Dienstleistungen (final), März (09.50)*
PMI Dienstleistungen (final), März (09.55)*
PMI Dienstleistungen (final), März (10.00)**
Produzentenpreise, Feb. (11.00)*
PMI Dienstleistungen, März (10.30)*
GB
HSBC
Konsens
Vorperiode
52,8
55,3
54,3
0,4 % gg. Vm.
52,8
55,3
54,3
0,1 % gg. Vm.
57,0
53,4
54,7
53,7
-0,9 % gg. Vm.
56,7
Quelle: HSBC, Bloomberg; Reuters; Bedeutung für die europäischen Finanzmärkte: *=gering, **=hoch, ***=sehr hoch
Für Android:
Dienstleistungs-PMI auf den Vormarsch
Die Stimmung bei den Unternehmen in der Eurozone hat sich zuletzt aufgehellt. Der
Online Research: www.hsbc.de/markets
endgültige Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie verbesserte sich im März von
51,0 auf 52,2 Punkte. Damit notiert die Umfrage zwar weiter unter dem letzten zyklischen
Hochpunkt, der im Januar des vergangenen Jahres erreicht wurde. Zunehmend zeigen sich
aber die Positiveffekte der Abwertung des Euro. Die vorläufigen PMIs für den Dienstleistungssektor weisen sogar auf einen noch höheren Optimismus in diesem Sektor hin – so
kam es im März gemäß der Schnellschätzung zu einem Anstieg von 53,7 auf 54,3 Punkte.
Dieser Wert dürfte im Rahmen der endgültigen Veröffentlichung bestätigt werden. Die
Stimmung im Dienstleistungssektor hängt stärker an der Binnenkonjunktur, die durch den
Einbruch des Ölpreises im vergangenen Jahr bzw. in den ersten Wochen dieses Jahres
einen starken Anschub erfahren hat. So legten die realen Einzelhandelsumsätze im Januar
Rainer Sartoris, CFA
Analyst
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
+49 211 910 2470
[email protected]
Gastkommentar
Jörg Scherer, CFTe
Global Banking and Markets
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
+49 211 910 3500
[email protected]
Stefan Schilbe (Editor)
Chefvolkswirt
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
+49 211 910 3137
[email protected]
Online Research:
www.hsbc.de
Treasury Research HSBC Trinkaus
Disclaimer
Der Disclaimer und die
wesentlichen Disclosures
sind wichtige Bestandteile
der Publikation (S. 8/9)
mit 3,7 % gg. Vj. so stark zu wie zuletzt im August 2005. Der Composite PMI, der die
Produktionskomponente der Erhebung für die Industrie und den Dienstleistungs-PMI zusammenführt, sollte ein zuletzt wieder anziehendes Wirtschaftswachstum signalisieren
(siehe Grafik1). Gerade mit Blick auf den Dienstleistungssektor bleibt abzuwarten, wie
lange das Stimmungshoch noch anhält. Der Ölpreisverfall ist gestoppt und auch die Inflationsrate hat ihr Tief erreicht, so dass der Rückenwind von dieser Seite in den kommenden
Monaten nachlassen dürfte.
Grafik 1: Einkaufsmanagerindizes deuten auf konjunkturelle Belebung hin
Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
Jobaufbau in den USA gerät ins Stocken
Die sich abzeichnende konjunkturelle Verlangsamung in den USA scheint auch den Arbeitsmarkt erreicht zu haben. So wurden im März lediglich 126.000 Stellen geschaffen (Konsens: 245.000), zudem
wurde das Jobplus für den Januar und Februar zusammen um 69.000 nach unten angepasst. Die Arbeitslosenquote blieb im März allerdings unverändert bei 5,5 %. Neben der Abkühlung der Wirtschaft wird der
Arbeitsmarkt durch den niedrigen Ölpreis (Stichwort: Fracking-Industrie) und in Teilen der USA durch
ungewöhnlich niedrige Temperaturen im März belastet. Der Lohndruck ist mit 2,1 % gg. Vj. trotz der
niedrigen Arbeitslosenquote relativ moderat. Insgesamt stellen die Daten vom Arbeitsmarkt im März keinen Grund für die Fed dar, bereits im Juni eine Zinserhöhung durchzuführen. Der Präsident der Fed von
New York, William C. Dudley, sieht einen „flachen“ Verlauf des Zinsanstiegs in den USA. Der Zeitpunkt
der nächsten Erhöhung stehe nicht fest und sei abhängig von kommenden konjunkturellen Veröffentlichungen. Auch der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, lässt keine Eile bezüglich einer ersten
Zinserhöhung erkennen.
Die Perspektiven für das BIP-Wachstum der US-Konjunktur im 1 Quartal dieses Jahres hellen sich dank
der jüngsten Daten zur Handelsbilanz leicht auf. So fiel das Defizit im Februar überraschend kräftig auf
35,4 Mrd. USD (Konsens: -41,2 Mrd. USD). Der positive Effekt wird allerdings dadurch leicht geschmälert, dass der Fehlbetrag für den Januar von 41,8 auf 42,7 Mrd. USD revidiert wurde. Der ISM Index für
den Dienstleistungssektor gab im März zwar von 56,9 auf 56,5 Punkte nach signalisiert damit aber immer
noch einen hohen Optimismus der Unternehmen in diesem Sektor. Insofern droht der US-Konjunktur
insgesamt keine ausgeprägte Durststrecke.
Die EZB veröffentlichte am vergangenen Donnerstag das Protokoll ihrer letzten Sitzung. Eine weitere
Reduzierung des Einlagensatzes von aktuell -0,2 % scheint auf wenig Gegenliebe zu stoßen. Es gab aber
Diskussionen, die darauf abzielen, es der EZB zu ermöglichen, mehr als 25 % einer Emission im Rahmen
des „QE“ zu erwerben. Ohne solche Anpassungen könnte es der EZB bzw. vor allem der Bundesbank
schwer fallen, ihre Kaufziele zu erfüllen. In Deutschland ist die Staatsverschuldung bzw. das Volumen
der ausstehenden Anleihen relativ gering und aufgrund des ausgeglichenen Haushalts ist nicht mit einer
Emissionsflut zu rechnen. Zudem gehen die Währungshüter davon aus, dass das Kaufprogramm voll umgesetzt werden müsse, um eine Verbesserung der Inflations- aber Wachstumsperspektiven herbeizuführen. Bezüglich der Wachstumsperspektiven dominieren weiter die Molltöne.
Der Euro profitierte im Vergleich zum US-Dollar von den schwächeren US-Arbeitsmarktdaten. Wie
schon in der zweiten Märzhälfte liefen Aufwärtsbewegungen der Einheitswährung oberhalb von
1,10 USD aus. Diese Hürde muss überwunden werden, damit nachhaltiges Erholungspotential freigesetzt
wird. Auch im Vergleich zum britischen Pfund befindet sich der Euro im Bereich einer wichtigen Widerstandszone. Hier gilt es die Marke von rund 0,74 GBP zu überwinden, um weitere Kurszuwächse zu verzeichnen.
Die Zentralbanken in Australien und Indien ließen heute Morgen auf ihren jeweiligen Sitzungen den
Leitzins unverändert bei 2,25 % bzw. 7,5%. Die Währungshüter in Australien lassen sich die Tür für eine
Zinssenkung aber weiter offen. Der florierende Immobilienmarkt scheint eine Lockerung bereits in diesem Monat verhindert zu haben; wir rechnen mit einem entsprechenden Schritt im Mai.
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Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
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Emerging Markets: Bank of Korea vorerst Beobachter
Auf ihrer Sitzung kommenden Donnerstag dürfte die Bank of Korea (BoK) sowohl die diesjährigen
Wachstumsaussichten (aktuell 2015e: 3,4 % gg. Vj./ HSBC 2015e: 3,1 % gg. Vj.) als auch die Inflationsprognose (aktuell 2015e: 1,9 % gg. Vj./ HSBC 2015e: 1,1 % gg. Vj.) des Landes reduzieren. Als Haupttreiber der Anpassung ist der schwache private Konsum auszumachen, wobei das zuletzt niedrige Lohnwachstum die Kaufkraft der Haushalte weiterhin beschränkt. Das Konsumentenvertrauen fiel bereits im
März auf den tiefsten Stand seit drei Monaten, was die Erholung der koreanischen Wirtschaft hinauszögert. Erst vergangenen Monat senkten die Währungshüter den Leitzins um 25 BP auf das aktuelle Rekordtief von 1,75 % und beschlossen dem Bankensystem für die gezielte Kreditvergabe an kleine Unternehmen einen Kreditrahmen von 20 Billionen KRW (zuvor 5 Billionen KRW) zu günstigeren Konditionen
zur Verfügung zu stellen. Da die Maßnahmen oberhalb der Erwartungen lagen, fällt der Druck auf die
BoK, weitere Zinssenkungen durchzuführen, auf der Sitzung am 9. April und in den nächsten zwei bis
drei Monaten begrenzt aus und verschafft den Währungshütern mehr Zeit, um die wirtschaftlichen Entwicklungen genauer zu beobachten. Dennoch sehen wir den geldpolitischen Lockerungszyklus der koreanischen Notenbank nicht als beendet an und rechnen für das Zeitfenster des nächsten Zinsschritts mit dem
3. Quartal 2015. Zum einen dürfte in Folge unserer für das Ende des 2. Quartals prognostizierten Ausweitung der Anleihekäufe der Bank of Japan (BoJ) der JPY gegenüber dem USD weiter abwerten und damit
für den koreanischen Exportsektor und das Wirtschaftswachstum Risiken auf der Unterseite darstellen.
Für die Zinsentscheidung der Bank of Korea am Donnerstag rechnen wir mit einem unveränderten Leitzinsniveau von 1,75 %. Fehlende Anzeichen eines wirtschaftlichen Aufschwungs sowie steigende desinflationäre Tendenzen dürften den Druck auf die Notenbank gegen Jahresmitte 2015 allerdings wieder
steigen lassen. Wir gehen davon aus, dass die koreanischen Währungshüter in Q3 2015 - nach weiteren
geldpolitischen Lockerungen der BoJ Ende Juni und vor der von uns erwarteten Zinserhöhung der FED
im September - den Leitzins um 25 BP auf 1,50 % senken werden.
Bund-Future tritt auf der Stelle
Der Bund-Future hat sich die letzten Tage letztlich seitwärts bewegt. Diese Tendenz dürfte sich auch heute fortsetzen.
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Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
Auktionen und Cash Flows
Auktionen in der Woche vom 07.04.2015 bis zum 10.04.20151
Datum
Resultate* Land
Auktion
7. Apr
10:45
11:00
11:15
11:30
12:00
14:50
Spanien
Slowenien
Österreich
Deutschland
Niederlande
Frankreich
19:00
USA
Letras-Aufstockung (inkl. Letras-Auktion insg. 4-5 Mrd. EUR; 6 Mon.); Letras-Auktion (12 Mon.)
T-Bill-Auktion (insg. 0,135 Mrd. EUR; 6 Mon.; 12 Mon.; 18 Mon.)
Bund-Aufstockung (insg. 1,1 Mrd. EUR; 3,5 % 9/21; 4,85 % 3/26)
BUNDei-Aufstockung (1 Mrd. EUR, 0,1 % 4/26)
DTC-Aufstockung (je 1-2 Mrd. EUR; 3 Mon.; 5 Mon.)
BTF-Aufstockung (3-3,4 Mrd. EUR 3 Mon.)
BTF-Auktion (1,2-1,6 Mrd. EUR 6 Mon.; 1,2-1,6 Mrd. EUR 12 Mon.)
T-Note-Auktion (24 Mrd. USD, 4/18)
8. Apr
11:03
11:15
11:30
11:30
19:00
Schweden
Griechenland
Deutschland
Großbritannien
USA
Bond-Aufstockung (je 2 Mrd. SEK; 3,5 % 6/22; 2,5 % 5/25)
T-Bill-Auktion (0,875 Mrd. EUR 6 Mon.)
Schatz-Aufstockung (4 Mrd. EUR, 0 % 3/17)
Gilt-Aufstockung (4 Mrd. GBP, 2 % 7/20)
T-Note-Aufstockung (21 Mrd. USD, 2 % 2/25)
9. Apr
10:45
19:00
Spanien
USA
BONO-Aufstockung (insg. 4-5 Mrd. EUR; 0,5 % 10/17; 4,65 % 7/25; 5,15 % 10/44)
T-Bond-Aufstockung (13 Mrd. USD, 2,5 % 2/45)
10. Apr
11:15
Italien
BOT-Auktion (3 Mon.; 12 Mon.)
*Erwartete Uhrzeit der Emissionsresultate (MEZ)
Cash Flows in der Woche vom 05.04.2015 bis zum 11.04.2015
Eurozone-Staatsanleihen
Eurozone-T-Bills
A: Rückzahlungen:
B: Kuponzahlungen:
C: Neuemissionen*:
A+B-C: Cash Flow:
A: Rückzahlungen:
B: Kuponzahlungen:
C: Neuemissionen*:
A+B-C: Cash Flow:
19,0 Mrd. EUR
1,0 Mrd. EUR
10,6 Mrd. EUR
9,4 Mrd. EUR
Covered Bonds / Agencies / Länder
16,0 Mrd. EUR
21,0 Mrd. EUR
-5,0 Mrd. EUR
A: Rückzahlungen:
B: Kuponzahlungen:
C: Neuemissionen*:
A+B-C: Cash Flow:
6,6 Mrd. EUR
1,6 Mrd. EUR
3,0 Mrd. EUR
5,2 Mrd. EUR
Quelle: Bloomberg, HSBC, *eigene Schätzung; Stand: 2.4.2015
In dieser Woche setzen die Staaten der Eurozone rund 11 Mrd. EUR am Kapitalmarkt ab. Dem stehen
Rückzahlungen in Höhe von 19 Mrd. EUR gegenüber. Die Österreicher machen heute den Anfang und
stocken zwei Bunds im 6- und 11-jährigen Laufzeitsegment mit einem Zielvolumen von insgesamt
1,1 Mrd. EUR auf. Die deutsche Finanzagentur folgt mit der Aufstockung einer 11-jährigen
inflationsindexierten BUNDei um 1 Mrd. EUR. Am Mittwoch zeigt sich Deutschland dann gleich noch
einmal am Kapitalmarkt und erhöht das Volumen der 2017 fälligen Bundesschatzanweisung um geplante
4 Mrd. EUR. Zu guter Letzt tritt am Donnerstag noch Spanien an die Investoren heran und stockt BONOs
mit Fälligkeit in den Jahren 2017, 2025 und 2044 auf. Das Zielvolumen liegt bei 4-5 Mrd. EUR. Am
Geldmarkt teilen sich Spanien, Slowenien, die Niederlande, Frankreich, Griechenland und Italien rund
21 Mrd. EUR. Dem stehen Fälligkeiten in Höhe von 16 Mrd. EUR gegenüber.
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Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
Gastkommentar von Jörg Scherer:
Technische Analyse: Shanghai Composite (Monatschart)
Die Performance des Shanghai Composite betrug in den vergangenen fünf Jahren 24,6%.
Quelle: tradesignal, HSBC
Auf 7-Jahres-Hoch
Den Shanghai Composite stuften wir im Dezember vergangenen Jahres als „einen DER Märkte für 2015“
ein (siehe „Der Markt heute“ vom 18. Dezember). Kernargumente waren damals die erfolgreiche Bodenbildung – und zwar exakt auf Basis des langfristigen Aufwärtstrends seit dem Jahr 1996 – sowie der
Bruch des seit August 2009 bestehenden Baissetrends (akt. bei 2.326 Punkten). Zuletzt haben die chinesischen Standardwerte mit dem Sprung über das Mehrjahreshoch von 2009 bei 3.478 Punkten für einen
erneuten Stärkebeweis gesorgt. Von Seiten der quantitativen Indikatoren wird der jüngste Ausbruch durch
die bestehenden Kaufsignale seitens der Trendfolger MACD und Aroon untermauert, wodurch gleichzeitig die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite reduziert wird. Neben der eingangs beschriebenen
Bodenbildung der Jahre 2012 bis 2014 sorgt das neue 7-Jahres-Hoch zudem für den Abschluss einer
großen unteren Umkehr, die den scharfen Kursverfall von Herbst 2007 bis Herbst 2008 endgültig vergessen macht (siehe Chart). Durch die charttechnische Brille betrachtet ist der Shanghai Composite nun nach
oben hin offen, um langfristig das bisherige Allzeithoch bei 6.124 Punkten ins Visier zu nehmen. Um die
Gefahr eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte das o. g. Hoch vom August 2009
bei 3.478 Punkten in Zukunft nicht mehr unterschritten werden.
D
Widerstände
Unterstützungen
Glättungslinien
38dMA
200dMA
Pivotwiderstand
Pivotpunkt
Pivotunterstützung
Tendenz
kurzfristig
mittelfristig
Bund
159,54
160,00
156,00
155,95
162 08/32 *
153 11/32 **
EUR/USD
1,1038 *
1,1097 *
1,0712 **
1,0461 **
DAX
12119,7
12219,1
11619,7
11193,3
158,64
152,84
159,01
158,81
158,56
151 21/32
143 22/32
165 07/32
164 11/32
162 29/32
1,0984
1,2303
1,1001
1,0955
1,0875
0/+
+
0/+
+
0/+
-
***
**
**
**
US-T-Bond
166 27/32 *
EuroStoxx 50
3748,6 *
3900,3 *
3616,8 **
3495,3 ***
S&P 500
2093,6 **
2119,6 **
2039,7 *
2014,1 ***
11519,3
9997,8
12008,7
11978,8
11937,4
3593,9
3242,4
3723,9
3714,8
3706,2
2085,6
2014,1
2092,9
2074,7
2062,4
0/+
+
0/+
+
0/+
+
*
**
*
*
Quelle: CQG, Reuters; * = leicht ** = moderat *** = massiv
Die
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Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
Aktuelle Marktindikationen (6:58 Uhr)
Aktien
DAX 30
Euro Stox x 50
Stox x 50
FTSE 100
CAC40
MIB 40
IBEX 35
S&P 500
Dow Jones
Nikkei 225
Kurs
+/-
+/-
(aktuell)
11967,39
3715,27
3437,70
6833,46
5074,14
23308,53
11634,00
2080,62
17880,85
19612,96
(Vortag)
-33,99
0,38
-11,53
23,96
11,92
-50,46
64,20
20,93
182,67
234,58
(YTD)
2161,84
568,84
433,75
267,37
801,39
4296,57
1354,50
21,72
57,85
2162,19
Renditen
(10 Jahre)
Deutschland
USA
Großbritannien
Japan
Frankreich
Italien
Spanien
Portugal
Irland
Schw eiz
Kurs
+/-
+/-
(aktuell)
0,19
1,91
1,59
0,36
0,47
1,26
1,22
1,70
0,76
-0,08
(Vortag)
0,02
0,03
0,04
0,02
0,01
0,03
0,01
0,01
0,02
0,00
(YTD)
-0,35
-0,27
-0,16
0,03
-0,36
-0,64
-0,39
-0,99
-0,49
-0,40
Zinsfutures/
Commodities
Schatz
Bobl
Bund
US-T-Note
US-T-Bond
Gold, oz
Silber
Palladium
CRB-Index
Öl, Crude
Kurs
+/-
(aktuell)
111,24
129,38
158,76
129 14/32
163 24/32
1213,95
16,93
771,50
220,02
56,96
(Vortag)
0,01
-0,06
-0,12
0,06
-2,06
10,29
-0,03
22,50
3,90
1,04
Quelle: HSBC, Bloomberg, Reuters, * = Renditeanstieg in rot
Devisenkurse (6:58 Uhr)
vs. USD
USD
GBP *
JPY
CHF
NOK
SEK
CZK
PLN
HUF
TRY
vs. EUR
1,0928
0,7336
130,65
1,0463
8,6818
9,3630
27,391
4,0791
299,07
2,8124
1,4895
119,57
0,9575
7,9450
8,5683
25,066
3,7329
273,69
2,5737
+/- (EUR)
0,0151
0,0075
1,75
0,0061
0,0483
0,0384
-0,195
0,0191
0,09
0,0119
vs. USD
1,2462
0,7687
0,7538
11,8078
7,7520
1,3562
6,1924
6,1974
1088,65
32,500
CAD
AUD *
NZD *
ZAR
HKD
SGD
CNY
CNH
KRW
THB
vs. EUR
1,3618
1,4216
1,4498
12,9029
8,4710
1,4820
6,7667
6,7722
1189,62
35,514
+/- (EUR)
0,0039
0,0024
0,0079
-0,0213
0,1156
0,0136
0,0872
0,0854
7,49
0,534
Quelle: Reuters; * = Angabe in USD für eine Einheit lokaler Währung
EUR/USD (6:58 Uhr)
Forwards
07. Apr
Änderung
Volatilitäten
07. Apr
Änderung
Quelle: Reuters
6
1W
1
0
1M
4
0
2M
9
0
3M
13
0
6M
30
0
12 M
78
-1
11,90
-2,60
11,03
-1,08
10,91
-0,79
10,77
-0,75
10,50
-0,60
10,24
-0,44
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Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
Deutsche und internationale Renditen
Spreads
2 Jahre
Vortag
Bunds (%)
-0,26
US - Bunds (bp)
80
JGB - Bunds (bp)
28
UK - Bunds (bp)
65
Italien - Bunds (bp)
44
Deutsche Spreads
2 Jahre
Jumbos - Bunds
32
33
Sw aps - Bunds
34
32
Kurve
2/5 Jahre
Bunds
17
15
Geldmarkt
1 Monat
EURIBOR
-0,02
-0,02
US - LIBOR
0,18
0,18
UK - LIBOR
0,51
0,51
Inflationserwartung*
10 Jahre (EU)
1,22
1,18
iBoxx Performance in % 1 bis 3 Jahre seit
01.04.15
01.01.15
Eurozone Sov ereign
-0,03
0,38
Germany Sov ereign
-0,02
0,19
Italy Sov ereign
-0,02
0,76
Collateralized Cov ered
-0,20
0,10
EURO-Veränderung
vs. USD seit
01.04.15
01.01.15
in %
1,82
-10,12
07.04.15
-0,26
76
28
69
45
5 Jahre
Vortag
-0,11
144
20
128
66
5 Jahre
11
12
35
34
5/10 Jahre
28
28
3 Monate
0,02
0,02
0,27
0,27
0,57
0,57
10 Jahre (GB)
2,67
2,63
3 bis 5 Jahre seit
01.04.15
01.01.15
-0,03
0,88
-0,04
0,41
-0,01
1,67
0,12
0,97
vs. GBP seit
01.04.15
01.01.15
1,27
-6,11
07.04.15
-0,09
140
19
129
65
10 Jahre
07.04.15
Vortag
0,19
0,17
171
171
17
17
140
138
106
105
7 Jahre
22
21
42
41
7/10 Jahre
21
20
6 Monate
0,09
0,09
0,40
0,40
0,68
0,68
10 Jahre (FR)
1,27
1,23
5 bis 7 Jahre seit
01.04.15
01.01.15
-0,04
1,67
-0,05
0,88
0,03
2,81
-0,36
1,09
vs. CHF seit
01.04.15
01.01.15
0,23
-12,98
30 Jahre
07.04.15
Vortag
0,61
0,57
196
191
81
77
173
172
148
148
10 Jahre
21
20
37
37
10/30 Jahre
41
40
12 Monate
0,20
0,20
0,69
0,70
0,97
0,97
10 Jahre (US)
1,85
1,80
7 bis 10 Jahre seit
01.04.15
01.01.15
-0,06
3,15
-0,07
2,47
-0,05
4,49
-0,40
2,26
vs. JPY seit
01.04.15
01.01.15
1,32
-10,08
* Renditedifferenz zwisc hen konventionellen und inflationsindexierten Staatsanleihen
Indikative Reutersdaten vom 07.04.15 (06:58 Uhr), Vortag: 02.04.15 (06:40 Uhr)
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Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
Disclosure
HSBC unterhält Systeme zur Erkennung und Regelung möglicher Interessenskonflikte im Zusammenhang mit den ResearchAktivitäten der Bank. Die Analysten und sonstigen für die Erstellung und Verbreitung von Analysen zuständigen Mitarbeiter von
HSBC agieren unabhängig vom Investment-Banking-Geschäft der Bank und sind in eine unabhängige Führungsstruktur eingebunden. Durch eine strikte Trennung der Bereiche Investment-Banking und Research (Chinese Wall) wird ein angemessener Umgang
mit vertraulichen und kursrelevanten Informationen sichergestellt. Die Bezahlung der Analysten richtet sich teilweise nach dem
Ertrag von HSBC, in den auch Einnahmen aus dem Investment-Banking einfließen.
Der/die Researchanalyst/en, der/die diese Studie erstellt hat/haben, bestätigt/bestätigen, dass die hierin zum Ausdruck gebrachten
Meinungen exakt die persönliche Meinung des/der Analysten zu dem/den betreffenden Wertpapier/en und Emittenten widerspiegeln
und dass kein Teil seiner/ihrer Vergütung in direktem oder indirektem Zusammenhang mit bestimmten in dieser Studie enthaltenen
Empfehlungen oder Ansichten stand oder stehen wird.
Für Anleihen, die wir im Rahmen der Analyse untersuchen, verwenden wir einen Relative-Value-Ansatz. Dabei bewerten wir Anleihen anhand von Präferenzen und im Vergleich zu ihrer eigenen Historie. Unsere Handelsempfehlungen haben einen Performancehorizont von zwei bis sechs Monaten. Die Grundlagen unserer Anleihenbewertung sind unter http://www.der-markt-heute.de
erläutert. Die Grundlagen der Anleihenbewertung und die Anzahl der in den drei letzten Monaten abgegebenen Kauf- und Verkaufsempfehlungen für Anleihen ist auf der Webseite http://www.der-markt-heute.de (rechts) aufgeführt.
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Treasury Research Deutschland
Der Markt heute
07. April 2015
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Diese Studie wurde von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC”) erstellt, sie dient ausschließlich der Information unserer Kunden. Falls der Empfänger dieser Studie ein Kunde eines mit HSBC verbundenen Unternehmens ist, unterliegt die Weiterleitung an
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Mit dieser Studie wird weder ein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung eines Anlagetitels unterbreitet. So weit nicht
ausdrückliche Kauf-, Verkaufs- oder Halteempfehlungen ausgesprochen werden, stellen die hierin mitgeteilten Einschätzungen zu
den Wertpapieren und sonstigen Titeln keine Anlageempfehlungen dar. Die von HSBC in dieser Studie gegebenen Informationen
beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben; HSBC übernimmt keine
Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen. Die in dieser Studie vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassungen der Research-Abteilung von HSBC dar und können sich jederzeit ändern;
solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden.
Die in den Studien enthaltenen Informationen und Meinungen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen, die jedoch zeitweiligen
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eigener Analysen. Die vergangene Entwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Performance. Der Wert jedes Investments oder der Ertrag kann sowohl sinken als auch steigen, und Sie erhalten möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurück. Der Wert eines Anleiheinvestments kann durch innewohnende Kreditrisiken schwanken. Dort, wo ein Investment in
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Diese Studie darf in Großbritannien ausschließlich dem in Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial
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Verfügung gestellt. Es wird keine Gewähr übernommen, dass die in dieser Studie erwähnten Produkte oder Dienstleistungen Einzelpersonen in Australien zur Verfügung stehen oder gemäß der örtlichen Rechtsvorschriften unbedingt für bestimmte Personen geeignet oder angemessen sind. Die individuellen Anlageziele, die Finanzlage oder die besonderen Bedürfnisse einzelner Empfänger
wurden nicht berücksichtigt. In Japan wurde diese Publikation durch HSBC Securities (Japan) Limited zur Verfügung gestellt. In
Hongkong wurde diese Studie durch The Hongkong and Shanghai Banking Corporation Limited im Zuge ihres laufenden Hongkong-Geschäfts zum Zweck der Information ihrer institutionellen und gewerblichen Kunden zur Verfügung gestellt; sie ist dort nicht
für Privatkunden bestimmt und darf nicht an diese verteilt werden. HSBC Securities (Asia) übernimmt keine Gewähr, dass die in
dieser Studie erwähnten Produkte oder Dienstleistungen Einzelpersonen in Hongkong zur Verfügung stehen oder gemäß der örtlichen Rechtsvorschriften unbedingt für bestimmte Personen geeignet oder angemessen sind. Alle Anfragen derartiger Empfänger
sind an The Hongkong and Shanghai Banking Corporation Limited zu richten. Die Weiterverbreitung, auch auszugsweise, ist untersagt. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG wird beaufsichtigt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin").
(121105)
© Copyright. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG 2015, ALLE RECHTE VORBEHALTEN. Diese Publikation darf weder vollständig
noch teilweise nachgedruckt oder in ein Informationssystem übertragen oder auf irgendeine Weise gespeichert werden, und zwar
weder elektronisch, mechanisch, per Fotokopie noch auf andere Weise, außer im Falle der vorherigen schriftlichen Genehmigung
durch HSBC Trinkaus & Burkhardt AG. MICA (P) 185/08/2009
Herausgeber der Publikation:
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Königsallee 21/23
D-40212 Düsseldorf
Deutschland
Telefon: +49 211 910-0
Fax: +49 211 910 33 20
Website: www.hsbc.de
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Treasury Research Team
HSBC Securities, London
Stefan Schilbe
Chefvolkswirt
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[email protected]
Thomas Amend
Analyst
+49 211 910 2642
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Dr. Ralf Bergheim
Analyst
+49 211 910 3205
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Bernhard Esser
Analyst
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Lothar Hessler
Analyst
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Sebastian von Koss, CIIA
Analyst
+49 211 910 3391
[email protected]
Rainer Sartoris, CFA
Analyst
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Dr. Frank Will
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Tanja Peun
Layout und Grafik
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