15 December 2015 13. April 2016 Der Markt heute TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND Wichtige Daten und Ereignisse Region Ereignisse EUR Industrieproduktion, Feb. (11.00)* US Einzelhandelsumsätze, März (14.30)** ohne Autos, März (14.30)** Beige Book, April (20.00)* CA BoC-Zinsentscheidung, April (16.00)* HSBC Konsens Vorperiode -0,3 % gg. Vm. -0,7 % gg. Vm. 2,1 % gg. Vm. 0,4 % gg. Vm. 0,1 % gg. Vm. -0,1 % gg. Vm. 0,6 % gg. Vm. 0,4 % gg. Vm. -0,1 % gg. Vm. 0,50 % 0,50 % 0,50 % Quelle: HSBC, Bloomberg, Reuters; Bedeutung für die europäischen Finanzmärkte: *=gering, **=hoch, ***=sehr hoch Eurozonen-Industrie fehlt externe Unterstützung Die Industrie in der Eurozone hatte einen durchaus fulminanten Start in das Jahr 2016: Die Produktion zog im Januar immerhin um stattliche 2,1 % gg. Vm. an. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Daten für Februar geben nun Aufschluss darüber, ob die Erholung in der Industrie sich fortsetzen konnte oder lediglich ein „Ausrutscher“ war. Tatsächlich rechnen wir nicht damit, dass an die Dynamik des Vormonats angeknüpft werden kann. Zum einen liegt das daran, dass das dicke Outputplus im Vormonat lediglich auf temporäre Faktoren wie das milde Winterwetter zurückzuführen ist, zum anderen hat bereits die Entwicklung der deutschen Industrieproduktion im Februar (-0,5 % gg. Vm.) angedeutet, dass es die Industrieunternehmen zur Mitte des 1. Quartals schwieriger hatten. Wir rechnen für die Eurozone mit einem Monatsminus von 0,3 % gg. Vm. Das geht auch Hand in Hand mit den nahezu durchweg moderateren Einkaufsmanagerindizes. Besonders die schwache Nachfrage aus dem Ausland verhagelt dem Verarbeitenden Gewerbe das Geschäft – die Komponente der „Neuaufträge im Exportbereich“ ist seitens der befragten Einkaufsmanager seit Jahresbeginn rückläufig (März: 51,1 nach 51,5 Punkten, Grafik 1). Jana Meier Analystin HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 3515 Bernhard Esser Analyst HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 2698 Gastkommentar Jörg Scherer Analyst HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 3500 Stefan Schilbe (Editor) Chefvolkswirt HSBC Trinkaus & Burkhardt AG [email protected] +49 211 910 3137 Grafik 1: Nur gedämpfter Optimismus bei den Exporteuren in der Eurozone Quelle: Macrobond & HSBC Disclaimer & Disclosures Der Disclaimer und die wesentlichen Disclosures sind wichtige Bestandteile der Publikation (S. 6/7) HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Online Research https://research.hsbc.de TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 13. April 2016 Die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Einzelhandelsumsätze in den USA für März sollten derweil ein solides Bild des US-Konsums zeichnen. Wir rechnen bei den Umsätzen mit einem Monatsplus von 0,4 %. Der private Konsum ist in den USA im 1. Quartal wohl um 1,8 % (ann.) gestiegen. Während die Turbulenzen an den Kapitalmärkten den Verbrauchern zu Jahresbeginn die Suppe noch ziemlich versalzen haben und der private Verbrauch deshalb im Vergleich zum Vorjahr an Aufwärtsdynamik eingebüßt hat, dürfte der Konsum insgesamt dennoch durch den robusten Arbeitsmarkt gestützt werden. So wurden im März weitere 215.000 neue Stellen geschaffen. Last but not least steht heute eine Zinsentscheidung bei der Bank of Canada ins Haus. Wir rechnen mit einem unveränderten Leitzins von 0,50 %. Die Wachstumszahlen Kanadas bleiben wohl eher moderat (2016e: 1,0 % nach 1,2 % in 2015), die Fiskalpolitik setzt durch expansive Maßnahmen jedoch weitere Impulse, so dass die Währungshüter zunächst entspannt abwarten können, wie sich der zuletzt unsicherere Ausblick auf die US-Konjunktur materialisieren wird, bevor weitere geldpolitische Pfade eingeschlagen werden. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Bank of Canada in diesem Umfeld den Leitzins im 4. Quartal noch einmal absenkt. Britische Inflation gibt Lebenszeichen von sich Inflation in Großbritannien auf neuem 15-Monatshoch Die Veröffentlichung der Inflationsdaten in Großbritannien für März dürfte den Währungshütern der Bank of England neuen Gesprächsstoff liefern. So zog die Jahresrate der Konsumentenpreise im vergangenen Monat auf 0,5 % gg. Vj. an – dies ist immerhin der höchste Stand seit 15 Monaten. Wenngleich einige Inflationstreiber aufgrund der früheren Osterfeiertage nur temporärer Natur waren und sich im April wieder umkehren dürften, hat die Teuerung ihr Tief hinter sich gelassen und schraubt sich langsam höher. Zudem ist der in britischen Pfund denominierte Preis für Öl der Sorte Brent seit Februar um rund 26 % gestiegen. Mittelfristig lassen sich in Großbritannien also die ersten vagen Anzeichen für eine steigende Inflation erkennen. Zwar ist nicht mit einer schnellen geldpolitischen Reaktion zu rechnen, interessant wird aber zu sehen sein, wie die britischen Währungshüter diese Entwicklung in ihren Diskussionen rund um die nächste Zinsentscheidung am Donnerstag aufnehmen. Das Pfund konnte nach der Veröffentlichung der Preisdaten zulegen, der Euro fiel gegenüber der britischen Valuta temporär wieder unter die Marke von 0,80 GBP zurück. In Schweden zog die Inflation im März auf 0,8 % gg. Vj. und damit auf den höchsten Stand seit drei Jahren an. Wenngleich auch hier der frühe Ostertermin eine Rolle spielt, ziehen langsam auch die Preise von Kleidung und Lebensmitteln wieder an. Vor dem Hintergrund des zuletzt nahezu herausragenden Wachstums – in Schweden konnte das BIP im 4. Quartal 2015 um 4,5 % gg. Vj. gesteigert werden – hat die Riksbank derzeit keinen Grund, über weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen nachzudenken. Ölpreise ziehen auf Jahreshochstände an Die Pressenachricht, dass sich Saudi-Arabien in Verhandlungen mit Russland dazu bereit erklärt hat, zur Stützung der Ölpreise einen Beschluss zur Begrenzung der Fördermengen auch ohne eine Beteiligung des Irans herbeizuführen, hat gestern zu einem deutlichen Preisanstieg beim „Schwarzen Gold“ geführt. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent stieg dabei mit gut 44 USD auf den höchsten Stand seit Dezember 2015. Am 17. April treffen sich mindestens 16 erdölexportierende Länder in Doha, um über eine mögliche Fördermengenbegrenzung auf den Niveaus vom Januar zu beraten. Emerging Markets: China Exporte steigen erstmals seit 9 Monaten Erstmals seit dem Juni vergangenen Jahres hat die Exportwirtschaft in China in der Jahresrechnung wieder eine positive Umsatzentwicklung ausgewiesen. Im März stiegen demnach die im Ausland erzielten Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,5 %. Besonders verbesserte sich die Nachfrage aus den EU- und ASEAN-Staaten. Ob diese Entwicklung jedoch 2 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 13. April 2016 nachhaltig ausfallen wird, muss sich angesichts des wenig dynamischen Wachstumsumfeldes in den Hauptabnehmerregionen USA und EU jedoch erst noch zeigen müssen. Im Detail verzeichneten die Exporteure in die drei großen Industrieländer (G3) einen Anstieg der Ausfuhren gegenüber März 2015 von 12,4 %. Die Umsatzerlöse in die sonstigen Staaten legten in der Jahresrate um 12,0 % zu. Im Februar waren zuvor noch Rückgänge von 21,3 % respektive 29,1 % berichtet worden. Auf der Einfuhrseite fiel die Jahresrate im Berichtsmonat mit -7,6 % weniger stark zurück als zuvor mehrheitlich erwartet (-10,1 %). Die Gründe dafür sind neben teilweise höheren Preisen für Rohstoffe vor allem die positiven Auswirkungen der wieder anziehenden Investitionen in die heimischen Immobilien- und Infrastrukturbereiche auf die Inlandsnachfrage. Der Handelsbilanzüberschuss im März belief sich daher auf einen Gegenwert von 29,9 Mrd. USD (Februar: 32,5 Mrd. USD). Mit Blick auf den stockenden Welthandel wird insgesamt voraussichtlich genau diese Inlandsnachfrage der Wachstumsträger der chinesischen Volkswirtschaft im laufenden Jahr sein. Um hierfür geldpolitische Impulse zu setzen, sind weitere Zinslockerungen der Notenbank wahrscheinlich. Wir erwarten im laufenden Jahr noch zusätzliche Rücknahmen der Mindestreservesätze um 350 BP und der Schlüsselzinsen um 50 BP. Bund-Future: Dämpfer Der Bund-Future musste gestern einen Rücksetzer hinnehmen und konnte das angestrebte weitere Schließen der noch bestehenden Restkurslücke von Anfang März (obere Gapkante bei 165,22) nicht umsetzen. Überraschend positive US-Konjunkturdaten könnten heute das Rentenbarometer weiter unter Druck setzen. Kritischen wird es für den Bund-Future indes erst, wenn die Unterstützungszone bei 160,69/38 unterschritten würde, was kurzfristig nicht zu erwarten ist. 3 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 13. April 2016 Gastkommentar von Jörg Scherer: Technische Analyse: Goldpreis (Monatschart) Quelle: tradesignal, HSBC Charttechnik, Candlesticks und Indikatoren… … jeweils Hand in Hand Der Monatschart des Goldpreis legt nahe, dass es sich bei dem Tief von Anfang Dezember 2015 bei 1.046 USD um ein wichtiges Markttief handelt. Doch der Reihe nach: Per Ende Januar kam es in dieser Zeitebene zur Ausprägung eines nicht ganz idealtypischen „morning stars“. Als Bestätigung dieses Candlestick-Umkehrmusters werten wir den inzwischen vollzogenen Bruch des Abwärtstrends seit August 2013 (akt. bei 1.222 USD). Was jetzt noch fehlt, ist eine nachhaltige Rückeroberung der fallenden 38-Monats-Linie (akt. bei 1.243 USD), dem sich ein Anlauf auf das Jahreshoch von 2015 bei 1.306 USD anschließen dürfte. Danach stecken die Hochpunkte vom Juli und März 2014 bei 1.345/92 USD die nächsten Etappenziele ab. Rückenwind kommt dabei von Seiten der quantitativen Indikatoren. Während beim trendfolgenden MACD das erste wirkliche Kaufsignal seit über vier Jahren vorliegt, steht im Verlauf des RSI eine abgeschlossene Bodenbildung zu Buche (siehe Chart). Zusätzlicher Rückenwind kommt dabei vom Heikin Ashi-Chart auf Quartalsbasis. Diese Chartdarstellungsform, die auf der Bildung von Durchschnitten beruht, lieferte im 1. Quartal die erste weiße Kerze nach zuvor insgesamt 12 roten (Verlust-)Gegenstücken. In der Vergangenheit brachte ein solcher „Farbwechsel“ oftmals die Wende zum Besseren. Widerstände Unterstützungen Glättungslinien 38dMA 200dMA Pivotwiderstand Pivotpunkt Pivotunterstützung Tendenz kurzfristig mittelfristig Bund 165,22 165,59 161,80 160,69 US-T-Bond 166 27/32 ** 168 25/32 * 163 01/32 * 160 20/32 * EUR/USD 1,1498 ** 1,1714 ** 1,1346 ** 1,1052 *** DAX 9947,0 10309,5 9498,2 9338,2 163,92 158,18 163,89 163,57 163,11 164 20/32 158 5/32 165 27/32 165 12/32 164 17/32 1,1173 1,1052 1,1450 1,1398 1,1331 0/0 0/0 0/+ 0 *** ** *** ** Quelle: CQG, Reuters; * = leicht ** = moderat *** = massiv 4 EuroStoxx 50 2998,7 *** 3137,3 * 2789,6 ** 2756,2 *** S&P 500 2116,5 ** 2134,7 *** 2013,9 *** 1947,2 *** 9715,4 10309,5 9815,4 9716,6 9662,7 2975,9 3222,0 2957,5 2928,7 2913,3 2010,3 2013,9 2071,3 2055,5 2046,0 0 0 0/0 0 0/+ *** *** ** ** TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 13. April 2016 Aktuelle Marktindikationen (7:08 Uhr) Aktien DAX 30 Euro Stoxx 50 Stoxx 50 FTSE 100 CAC40 MIB 40 IBEX 35 S&P 500 Dow Jones Nikkei 225 Kurs +/- (Vortag) (aktuell) 9761,47 2942,09 2775,23 6242,39 4345,91 17444,80 8546,30 2061,72 17721,25 16351,62 78,48 17,86 19,54 42,27 33,28 -277,86 48,70 19,73 164,84 397,57 +/(YTD) Renditen (10 Jahre) -981,54 -325,43 -325,03 0,09 -291,15 -3973,57 -997,90 17,78 296,22 -2682,09 Deutschland USA Großbritannien Japan Frankreich Italien Spanien Portugal Irland Schweiz Kurs +/- (Vortag) (aktuell) 0,17 1,80 1,45 -0,08 0,52 1,38 1,54 3,28 0,89 -0,35 +/(YTD) 0,05 0,05 0,04 0,01 0,06 0,04 0,03 0,05 0,07 0,03 -0,46 -0,47 -0,51 -0,35 -0,47 -0,22 -0,23 0,76 -0,26 -0,29 Zinsfutures/ Commodities Schatz Bobl Bund US-T-Note US-T-Bond Gold, oz Silber Palladium CRB-Index Öl, Crude Kurs +/- (Vortag) (aktuell) 111,85 131,29 163,33 130 18/32 165 1/32 1252,10 16,08 548,80 175,49 43,06 -0,01 -0,15 -0,74 -0,47 -1,06 -1,86 13,83 -2,05 3,66 1,71 Quelle: HSBC, Bloomberg, Reuters, * = Renditeanstieg in rot Devisenkurse (7:08 Uhr) vs. USD USD GBP * JPY CHF NOK SEK CZK PLN HUF TRY vs. EUR 1,1363 0,7968 123,76 1,0881 9,2914 9,2048 27,021 4,2807 311,20 3,2204 1,4261 108,92 0,9576 8,1769 8,1007 23,780 3,7673 273,88 2,8341 +/- (EUR) -0,0047 -0,0043 0,22 -0,0001 -0,0626 -0,0523 -0,002 0,0058 -0,45 -0,0052 vs. USD 1,2766 0,7697 0,6939 14,6827 7,7552 1,3454 6,4651 6,4740 1142,98 34,970 CAD AUD * NZD * ZAR HKD SGD CNY CNH KRW THB vs. EUR 1,4505 1,4764 1,6376 16,6840 8,8122 1,5288 7,3462 7,3564 1298,77 39,736 +/- (EUR) -0,0213 -0,0174 -0,0199 -0,1087 -0,0367 -0,0069 -0,0331 -0,0329 -7,33 -0,256 Quelle: Reuters; * = Angabe in USD für eine Einheit lokaler Währung EUR/USD (7:08 Uhr) Forwards 13. Apr Änderung Volatilitäten 13. Apr Änderung 1W 2 0 1M 10 0 2M 20 0 3M 32 0 6M 69 2 12 M 155 2 7,98 0,07 8,95 -0,18 8,98 -0,23 10,71 0,00 10,28 -0,08 10,24 0,00 Quelle: Reuters Deutsche und internationale Renditen Spreads Bunds (%) US - Bunds (bp) JGB - Bunds (bp) UK - Bunds (bp) Italien - Bunds (bp) Deutsche Spreads Jumbos - Bunds Swaps - Bunds Kurve Bunds Geldmarkt EURIBOR US - LIBOR UK - LIBOR Inflationserwartung* iBoxx Performance in % Eurozone Sovereign Germany Sovereign Italy Sovereign Collateralized Covered EURO-Veränderung in % 2 Jahre Vortag -0,52 123 27 92 51 2 Jahre 37 37 32 33 2/5 Jahre 15 13 1 Monat -0,34 -0,34 0,44 0,44 0,51 0,51 10 Jahre (EU) 0,79 0,79 1 bis 3 Jahre seit 01.04.16 01.01.16 0,02 0,18 0,05 0,19 -0,03 0,10 -0,11 0,10 vs. USD seit 01.04.16 01.01.16 -0,16 3,92 13.04.16 -0,52 127 27 96 52 5 Jahre Vortag -0,39 157 15 117 75 5 Jahre 34 34 38 37 5/10 Jahre 54 51 3 Monate -0,25 -0,25 0,63 0,63 0,59 0,59 10 Jahre (GB) 2,58 2,53 3 bis 5 Jahre seit 01.04.16 01.01.16 0,00 0,96 0,14 1,12 -0,25 0,77 0,33 1,36 vs. GBP seit 01.04.16 01.01.16 0,52 7,97 13.04.16 -0,37 160 15 120 75 10 Jahre Vortag 0,12 163 -22 128 122 7 Jahre 39 39 45 45 7/10 Jahre 36 35 6 Monate -0,14 -0,13 0,89 0,90 0,74 0,74 10 Jahre (FR) 0,86 0,88 5 bis 7 Jahre seit 01.04.16 01.01.16 -0,11 2,02 0,18 2,34 -0,53 1,64 -0,08 1,98 vs. CHF seit 01.04.16 01.01.16 -0,62 0,61 13.04.16 0,17 163 -25 128 121 30 Jahre Vortag 0,80 179 -39 151 168 10 Jahre 37 38 37 38 10/30 Jahre 70 68 12 Monate -0,01 -0,01 1,21 1,21 1,01 1,00 10 Jahre (US) 1,57 1,57 7 bis 10 Jahre seit 01.04.16 01.01.16 -0,40 3,26 0,07 3,94 -1,03 1,92 -0,02 3,72 vs. JPY seit 01.04.16 01.01.16 -3,40 -6,08 13.04.16 0,87 175 -44 149 163 * Renditedifferenz zwischen konventionellen und inflationsindexierten Staatsanleihen Indikative Reutersdaten vom 13.04.16 (07:08 Uhr), Vortag: 12.04.16 (07:39 Uhr) 5 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 13. April 2016 Disclosure HSBC unterhält Systeme zur Erkennung und Regelung möglicher Interessenskonflikte im Zusammenhang mit den Research-Aktivitäten der Bank. Die Analysten und sonstigen für die Erstellung und Verbreitung von Analysen zuständigen Mitarbeiter von HSBC agieren unabhängig vom Investment-Banking-Geschäft der Bank und sind in eine unabhängige Führungsstruktur eingebunden. Durch eine strikte Trennung der Bereiche Investment-Banking und Research (Chinese Wall) wird ein angemessener Umgang mit vertraulichen und kursrelevanten Informationen sichergestellt. Die Bezahlung der Analysten richtet sich teilweise nach dem Ertrag von HSBC, in den auch Einnahmen aus dem Investment-Banking einfließen. Der/die Researchanalyst/en, der/die diese Studie erstellt hat/haben, bestätigt/bestätigen, dass die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen exakt die persönliche Meinung des/der Analysten zu dem/den betreffenden Wertpapier/en und Emittenten widerspiegeln und dass kein Teil seiner/ihrer Vergütung in direktem oder indirektem Zusammenhang mit bestimmten in dieser Studie enthaltenen Empfehlungen oder Ansichten stand oder stehen wird. Für Anleihen, die wir im Rahmen der Analyse untersuchen, verwenden wir einen Relative-Value-Ansatz. Dabei bewerten wir Anleihen anhand von Präferenzen und im Vergleich zu ihrer eigenen Historie. Unsere Handelsempfehlungen haben einen Performancehorizont von zwei bis sechs Monaten. Die Grundlagen unserer Anleihenbewertung sind unter http://www.der-markt-heute.de erläutert. Die Grundlagen der Anleihenbewertung und die Anzahl der in den drei letzten Monaten abgegebenen Kauf- und Verkaufsempfehlungen für Anleihen ist auf der Webseite http://www.der-markt-heute.de (rechts) aufgeführt. 6 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 13. April 2016 Disclaimer Diese Studie wurde von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC”) erstellt, sie dient ausschließlich der Information unserer Kunden. Falls der Empfänger dieser Studie ein Kunde eines mit HSBC verbundenen Unternehmens ist, unterliegt die Weiterleitung an den Empfänger den zwischen dem Empfänger und dem verbundenen Unternehmen geltenden Geschäftsbedingungen. Mit dieser Studie wird weder ein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung eines Anlagetitels unterbreitet. So weit nicht ausdrückliche Kauf-, Verkaufs- oder Halteempfehlungen ausgesprochen werden, stellen die hierin mitgeteilten Einschätzungen zu den Wertpapieren und sonstigen Titeln keine Anlageempfehlungen dar. 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MICA (P) 185/08/2009 Herausgeber der Publikation: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Königsallee 21/23 D-40212 Düsseldorf Deutschland Telefon: +49 211 910-0 Fax: +49 211 910 33 20 Website: www.hsbc.de 7 TREASURY RESEARCH DEUTSCHLAND 13. April 2016 Treasury Research Team Treasury Research Deutschland HSBC Securities, London Stefan Schilbe Chefvolkswirt +49 211 910 3137 [email protected] Janet Henry Chief Global Economist +44 20 7991 6711 [email protected] Thomas Amend Analyst +49 211 910 2642 [email protected] Karen Ward Senior Global Economist +44 20 7991 3692 [email protected] Dr. Ralf Bergheim Analyst +49 211 910 3205 [email protected] David Bloom Global Head of FX Research +44 20 7991 5969 [email protected] Bernhard Esser Analyst +49 211 910 2698 [email protected] Steven Major, CFA Global Head of Fixed Income Research +44 20 7991 5980 [email protected] Lothar Hessler Analyst +49 211 910 2906 [email protected] Sebastian von Koss, CIIA Analyst +49 211 910 3391 [email protected] Jana Meier Analystin +49 211 910 3515 [email protected] Rainer Sartoris, CFA Analyst +49 211 910 2470 [email protected] Dr. Frank Will Analyst +49 211 910 2157 [email protected] Tanja Peun Layout und Grafik +49 211 910 3459 [email protected] 8
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