April 2015 - Das Magazin Steiermark Mitte

Ausgabe 3/15, 10. Jahrgang
www.magazin-steiermark.at
Steiermark Mitte
Mai
Sylvia und Andreas Haselbacher laden am 26. April
zum Frühlingsfest in ihre Zitoller Baumschule –
mit tollen Angeboten, Sonderausstellungen und Live-Musik.
Seite 9
Neue Bürgermeister im Web TV
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Natürlich haben auch wir uns überraschen lassen, wie die Koalitionsverhandlungen in den einzelnen Gemeinden ausgegangen sind. Viele rote Bürgermeistersessel in Steiermark Mitte
mussten in den Keller geräumt werden. Der Verlust absoluter Mehrheiten hat völlig neue Konstellationen entstehen lassen. Und damit sind auch
neue Gesichter auf der Bühne aufgetaucht, die zwar schon da waren, sich aber
plötzlich an vorderster Front wieder finden.
Wir haben keine Mühen gescheut und zahlreiche neue Bürgermeister besucht
und den einen oder anderen vor die Kamera gebeten. Es ist dies wohl die unmittelbarste Form der Berichterstattung, die wir hier ermöglichen. Wenn wir
auch noch nicht alle geschafft haben, möchten wir in den kommenden zwei
Wochen alle interviewt haben. Schaun’s einfach rein auf www.magazin-steiermark.at. Wenn Sie künftig mehr im Web-TV sehen möchten, schreiben Sie uns
ein Mail an: [email protected]
Mit herzlichen Grüßen aus der DMSM-Redaktion!
Ihr Robert Rabensteiner
(Herausgeber)
Inhaltsverzeichnis
4
Gemeinde Spezial
12
Wirtschaft
19
Szenario 29
Sport & Freizeit Gemeinde Spezial
Angelobungen in Zeiten der Veränderung
Die Zeit nach der Gemeinderatswahl, ist auch die
Zeit, wo unser Bezirkshauptmann, Burkhart Thierrichter
mehrmals am Tag ausrückt,
um die Bürgermeister und
deren Stellvertreter anzugeloben. So auch in der neuen
Großgemeinde GratweinStraßengel, eine von sechs
Angelobungs-Stationen an
diesem Freitag, dem 17. Ap-
ril. Im Zuge eines InterviewTermins mit Bgm. Harald
Mulle nahmen wir die Gelegenheit wahr, auch mit Hofrat Thierrichter zu sprechen.
DMSM: Herr Hofrat, wie sehen
Sie die Veränderungen nach
der
Gemeindefusionierung
und den Wahlen in den Kommunen?
Thierrichter: Ich sehe es positiv. Die Wahlen haben gezeigt,
dass die Irritationen doch
nicht so groß waren, wie man
ursprünglich hätte vermuten
können.
DMSM: Sind wir mit den Fusionen am Ende der Fahnenstange angelangt, oder könnte
unser Bezirk auch noch zusammengelegt werden?
Bezirkshauptmann Hofrat DDr. Burkhart Thierrichter sieht Kommunen gerüstet für die Zukunft.
Thierrichter: Mir ist nichts
bekannt, ich glaube auch, dass
dies nicht vernünftig wäre. In
Zukunft müssten noch inten-
Am 11. Mai ist Muttertag
Der Tag, an dem die ganze Aufmerksamkeit unseren
Müttern gehört. Feiern wir
gemeinsam mit unserer Mutter, zeigen wir Dankbarkeit
und bringen wir unsere Liebe und Zuneigung zum Ausdruck.
4 Das Magazin Mai 2015
Der Mai ist aber auch die Zeit,
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch beim Kreisverkehr Gratkorn - Nord.
sivere Kooperationen der Gemeinden mit der Stadt Graz,
wie beispielsweise Verkehr
und Bildung, durchgeführt
werden; das jedoch auf freiwilliger Basis. Wir sind das
wirtschaftliche Zentrum der
Steiermark und der Großraum
Graz und Umgebung, der Motor des Landes.
DMSM: Wie sehen aus Ihrer
Sicht die großen Herausforderungen für die Kommunen aus?
Thierrichter: Ich glaube, dass
unsere Gemeinden in GU sehr
gut aufgestellt sind. Sie werden
auch mit den handelnden Personen die Zukunft bestens meistern. Ich mache mir da in Wahrheit überhaupt keine Sorgen.
Interview auf Web-TV:
www.magazin-steiermark.at
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Gemeinde Spezial
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Mai 2015 Das Magazin 5
Gemeinde Spezial
Zeit der Veränderungen steht an
Frohnleiten bekommt einen schwarzen Bürgermeister
In Frohnleiten ist fast kein
Stein auf dem anderen geblieben. Die SPÖ hat ja bekannterweise die absolute
Mehrheit verloren, bleibt
jedoch stimmen- und mandatsstärkste Fraktion im
Gemeinderat. Die Koalitionsgespräche mit der ÖVP
ergaben ein völlig neues Bild
für die Stadtregierung und
für die politische Landschaft
in Frohnleiten. Der 26jährige Jurist Mag. Johannes
Wagner,
Spitzenkandidat
der ÖVP, wird Bürgermeister.
Politisch aufgemischt hat im
Vorfeld jedoch die Bürgerliste „Wir“ die Politik in Frohnleiten, die mit permanentem
Aufzeigen auch zwei Mandate
dazu gewinnen konnte. Die
FPÖ mit Andreas Heuberger
an der Spitze ist wieder auf ein
Mandat zurückgefallen. „Ich
werde fünf Jahre lang den Obmann des Prüfungsausschusses machen“, so das politische
Statement von Heuberger nach
Bekanntgabe des Ergebnisses.
Die Koalitionsverhandlungen
haben auch ein Resultat erbracht, das bis in die Grundfesten der SPÖ Frohnleiten
reicht. Bedingung der ÖVP
war es, dass sowohl Jörg Kurasch als auch Wolfgang Erlitz aus dem Gemeinderat
ausscheiden. Mittelfristig wird
diese Personalentscheidung
auch die Führung der Partei
verändern, so der neue starke Mann in der SPÖ, Jürgen
Jaritz, der zum 1. Vizebürgermeister designiert wurde.
NEWS
TICKER
Neben Johannes Wagner als
Bürgermeister bekleidet der
langjährige ÖVP Gemeinderat
Hannes Pirstinger die Funktion des 2. Vizebürgermeisters
und wahrscheinlich auch die
Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden in den Gemeindebetrieben. Der junge MMBetriebsrat und Gemeinderat
Gernot Rilling wird Finanzreferent.
Dass Johannes Wagner und
Jürgen Jaritz gut miteinander
können, ist kein Geheimnis.
Trotzdem haben wir sie getrennt voneinander interviewt.
DMSM: Wie haben Sie das
Wahlergebnis aufgenommen?
Wagner: Wir hatten zwar mit
Zugewinnen gerechnet, aber
in dieser Dimension hat es uns
doch überrascht. Die Freude
ist natürlich riesengroß.
Jaritz: Ehrlich gesagt, hat
mich das Ergebnis tief getroffen, umso mehr als sich Jörg
Kurasch als Bürgermeister so
stark engagiert hatte und 100%
für die Gemeinde da war.
DMSM: Die Koalitionsverhandlungen haben tiefe Auswirkungen im Team der SPÖ. Waren
das nicht harte Forderungen
seitens der ÖVP?
Wagner: Mit unserem Standpunkt haben wir sicher einen
Denkanstoß gegeben, aber
schlussendlich war es eine
Entscheidung der SPÖ, die
auch hier einen neuen Weg
einschlagen möchte.
Jaritz: Für uns war klar, dass
sich personell was ändern
Johannes Wagner gibt erste Einblicke in die künftige Arbeit. Das Interview ist zu sehen auf www.
magazin-steiermark.at
muss. Es ist an der Zeit ein
Zeichen für einen Neuanfang
zu setzen. Die Entscheidung
wurde von beiden (Erlitz und
Kurasch) selbst getroffen.
DMSM: Wie sieht künftig die
Zusammenarbeit aus, welche
Schwerpunkte werden gesetzt?
Wagner: Zuerst müssen wir
uns einen Überblick verschaffen, um zu wissen, wie Frohnleiten da steht, ganz im Sinne
des neuen Teams der SPÖ.
Bei einem Budget von 17 Mio
Euro, zwei Teilgesellschaften
und gesellschaftlichen Verbindungen, muss man sich erst
reinfinden.
Jaritz: Ich persönlich bin ein
ausgeprägter Teamplayer und
bin auch für Ideen der Mitbewerber zu haben. Ich setze mich
auch dafür ein, die gemeinsame
Arbeit in der Fraktion zu stärken und dies auch nach außen
sichtbar zu machen.
DMSM: Was heißt das jetzt für
die SPÖ in Frohnleiten.
Jaritz: Ich übernehme die
Funktion des Fraktionsob-
FPÖ 1(-1),
WIR 5 (+2),
SPÖ 10 (-4),
ÖVP 9 (+3),
Die starken Verluste der SPÖ haben einen Erdrutsch in der politischen Landschaft gebracht.
Die Bürgerliste „Wir Frohnleitner“ zieht erstmals in die Stadtregierung ein.
+++ Umbruch in Frohnleiten +++ SPÖ verliert 4 Mandate und die absolute Mehrheit +++ ÖVP gewinnt 3 Mandate +++ Bürgerliste
WIR gewinnt 2 Mandate +++ FPÖ verliert gegen den Trend 1 Mandat +++ Johannes Wagner, 1. schwarzer Bürgermeister der 2. Republik +++ Jürgen Jaritz (SP) wird 1. Vizebürgermeister +++ Hannes Pirstinger (VP) wird 2. Vizebürgermeister +++ Gernot Rilling
(SP) wird Finanzreferent +++ Ex Bgm. Jörg Kurasch und SP-Chef Erlitz verlassen den Gemeinderat +++ Bürgerliste WIR zieht erstmals in die Stadtregierung ein +++
6 Das Magazin Mai 2015
Gemeinde Spezial
mannes und in weiterer Folge
wird man sehen, ob Gernot
Rilling oder meine Person den
Parteiobmann machen.
DMSM: Wie sieht die nahe Zukunft in Frohnleiten aus?
Wagner: Wir werden auf alle
Fälle schauen, dass wir Frohnleiten nicht nur verwalten,
sondern auch gestalten. Wir
stehen für einen jungen, neuen Weg, den ich da gemeinsam
mit dem Partner Jürgen Jaritz
gehen möchte.
Jaritz: Es wird in Zukunft nur
Sportlich ist seine Note: Jürgen Jaritz in der Gemeinde die Nr. 2 in der SPÖ Frohnleiten die Nr. 1.
mehr gemeinsame Projekte geben. Die Einbindung der Bevölkerung ist da ganz wichtig. Wir
werden nicht nur verwalten,
sondern Frohnleiten managen.
Ohne Bürgerliste „Wir“ hätte es
wohl keine Veränderung gegeben!
DMSM. Herr Talowski, die Koalition steht. Wie sehen Sie diese
Konstellation?
DMSM: Wer von „Wir“ geht nun
in die Stadtregierung?
DMSM: Warum konnte man
nicht miteinander?
DMSM: Und die Zukunft?
Talowski: Ohne uns hätte sich
sicher nichts verändert, danke
an unsere Wähler. Ob das jetzt
der große Umbruch ist, stelle
ich in Frage. Der Wähler wollte aus meiner Sicht eine andere
Konstellation, nämlich ÖVP mit
„Wir“ dies ist leider nicht zustande gekommen.
Talowski: Wir hatten ein kurzes
Gespräch mit der ÖVP, wo es
mehr um Positionen gegangen
ist und weniger um Inhalte. Wir
haben mit der SPÖ nicht gesprochen, da der Wählerauftrag
ein anderer war. Die Rückkehr
des Jörg Kurasch in die KG ist
für uns ein „No Go“. Jetzt wird
alles budgetär zusätzlich belastet. Und eine Vereinbarung, sich
gegenseitig nicht zu überstimmen, soll die Politik des neuen
Stils sein? Für uns steht Sachpolitik im Vordergrund, die besten
Ideen sollen umgesetzt werden.
Ein Manfred Grundauer, der
als unser Bürgermeister-Kandidat angetreten war, hätte als erfahrener Politiker die erste Zeit
umsichtig wirken können.
Talowski: Ich selbst werde in
die Stadtregierung gehen und
würde von der Wahlzahl her
den Finanzreferenten machen.
Ich könnte meine wirtschaftliche
Erfahrung einbringen und kann
mit Millionenbeträgen umgehen. Ebenso könnte sich unser
DI (FH) Werner Melinz als Aufsichtsrat in der GFG einbringen.
Talowski: Wir schauen auf die
Transparenz des Budgets, pochen auf einen Wirtschaftsausschuss, stehen für soziale Kompetenz (Heizkostenzuschuss)
und eine neue Basisförderung
für die Vereine und eine Erhebung jener Gemeindewohnungen, deren Mieter Eigentum erwerben möchten. Hier möchten
wir auch in Zukunft den Wählern im Wort bleiben. Alle enttäuschten Stimmen laden wir
dazu ein,
in Zukunft
„Wir“ zu
wählen.
„Wir“-Gründer
Hermann
Talowski sitzt
künftig in der
Stadtregierung.
Mai 2015 Das Magazin 7
Gemeinde Spezial
Großkommune Gratwein-Straßengel: Bürgermeister angelobt
Kooperation im Gemeinderat ist angesagt
obwohl auch Verluste da sind, das kann
ich offen sagen.
DMSM: Wie schauen die kommenden Tage
aus?
Mulle: Es wird weiter sicher sehr arbeitsintensiv sein, obwohl ich froh bin, dass ich
so wie als Kommissär nicht alles alleine
tragen muss.
DMSM: Sie haben die Absolute, wird’s
trotzdem eine Zusammenarbeit geben?
Bürgermeister-Angelobung in Gratwein-Straßengel: Bgm. Harald Mulle (SP), Vize Doris Dirnberger (SP), Vize Wolfgang Lagger (FP) und BH
Burkhart Thierrichter (vlnr)
Es ist eine der letzten roten Bastionen,
die gehalten haben. Mit einem denkbar knappen Ergebnis behält Harald
Mulle mit seinem SPÖ-Team mit 16
Mandaten die Oberhand in der Gemeinde Gratwein-Straßengel. Stark
auch das Ergebnis der FPÖ unter Wolfgang Lagger, der als ehemaliger Bürgermeister von Rein mit 8 Mandaten
viel Blau in den Gemeinderat einbringt.
Achtbar schlugen sich die Grünen mit
3 Mandaten. Die Bürgerliste UGS zieht
mit einem Sitz in den Gemeinderat ein.
Ein mehr als schwaches Dasein fristet
die ÖVP, als sogenannte Großpartei,
mit 3 Mandaten.
Auch wenn es eng hergegangen ist, kann
sich Harald Mulle freuen. Ringsum sind
die roten Mehrheiten eingebrochen. Mit
dem Halten der Absoluten und einem
starken Votum von 1.610 Vorzugsstimmen, kann der alte und neue Bürgermeister ans Werk gehen. „Der Wahlkampf ist
vorbei, ab jetzt heißt es fünf Jahre zusammenarbeiten“, gibt Mulle die Devise für
die Gemeindepolitik aus.
DMSM: Herr Bürgermeister, ist die Freude
groß, dass sich die Mehrheit ausgegangen
ist?
Mulle: Es gibt schon eine gewisse Freude,
Mulle: Das ist bei uns sowieso üblich, dass
wir eng zusammenarbeiten. Wir haben
uns auch bei der konstituierenden Sitzung
darauf verständigt, die Parteipolitik wegzulassen und unser gemeinsames großes
Projekt angehen.
DMSM: Die Botschaft an die neuen Kommunen schaut jetzt wie aus?
Mulle: Wir sind eine wunderbare Gemeinde. Wir haben alles, was man sich
wünschen kann und bin mir sicher, dass
dies ein tolles Projekt wird.
DMSM: Sie setzen ja immer stark auf eine
Kooperation mit den Kommunen aus der
Region, was kann man sich hier erwarten?
Mulle: Es ist notwendig, dass man noch enger zusammenrückt. Das Thema Verkehr
und Tourismus ist ganz wichtig. Hier wird
es eine ganz enge Zusammenarbeit geben.
Unser Gratwein-Straßengel 1
Grüne 3
FPÖ 8
SPÖ 16
ÖVP 3 (Mandate)
Bgm. Harald Mulle im Interview, unmittelbar nach seiner Angelobung im Gemeindeamt.
NEWS
TICKER
8 Das Magazin Mai 2015
+++ Bürgermeister und Vize in Gratwein Straßengel angelobt +++ SPÖ mit 16 Mandaten hält knapp die Absolute +++ FPÖ mit 8
Sitzen im GR +++ Grüne erreichen 3 Mandate +++ Bürgerliste UGS 1 Mandat +++ ÖVP schwächelt mit 3 Mandaten +++ Parteipolitik raus und Zusammenarbeit rein +++
Gemeinde Spezial
Mai 2015 Das Magazin 9
Gemeinde Spezial
Farbwechsel auch in Pernegg/Mur
Jetzt schwarz-orange Führung
DMSM im Interview mit NeoBgm. Eva Schmidinger – ein
Video dazu auch im Internet
unter magazin-steiermark.at
DMSM: Oft streitet man über
den Wahlsieg. In Pernegg war
es diesmal eindeutig. Wie fühlt
man sich als Wahlsiegerin?
Ich habe zwar mit Zuwachs
gerechnet, aber Platz 1 zu erreichen, hat mich überrascht.
Danach war die Freude riesengroß – über das Vertrauen,
das meinem Team und mir geschenkt wurde.
Warum haben die BürgerInnen
ÖVP gewählt?
Schon bei rund 730 Hausbesuchen habe ich viele positive
Rückmeldungen erhalten, es
war spürbar, dass die Perneg-
gerInnen eine Veränderung in
der Gemeindepolitik wollen.
Für die ÖVP hat sich ein Team
aus bewährten, bodenständigen Personen und jungen,
engagierten Leuten der Wahl
gestellt. Das haben die BürgerInnen offensichtlich ebenso
gesehen.
Was wollen sie politisch anders
lösen als ihre Vorgängerin von
der SPÖ?
Ich werde die Gemeindepolitik mit Menschen in Pernegg
gestalten, ihre Anliegen ernst
nehmen und sie unterstützen.
Wir werden weiter Sitzungen in
Pernegger Gasthäusern abhalten, so sind wir – wie schon in
der Vergangenheit – mitten im
Gemeindegeschehen und erfahren direkt, wo der Schuh drückt.
Was wollen Sie kurzfristig in
Pernegg angehen und an welchen großen Schrauben wollen
Sie künftig drehen?
Die wichtigsten Projekte sind
aktuell die Verhinderung
des Schotterabbaus mitten
im Siedlungsgebiet und die
Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtungen. Wir
benötigen eine weitere Kindergartengruppe. Diese Probleme
zu lösen sind die Basis für große Schrauben, an denen wir
drehen wollen. Am Gelände
des ehemaligen „Dampfkraftwerks“ sollen neue, leistbare
Wohnungen und Häuser entstehen. Junge Familien nach
Pernegg zu bringen, gelingt
nur, wenn es Kinderbetreuungs- und Wohnangebote gibt.
Das nächste große Thema ist
die Ankurbelung des Tourismus, vor allem im Raum
Mixnitz. Wir haben in den
vergangenen Jahren beachtliche Zuwächse bei den Nächtigungen erzielt. Nun gilt es,
das touristische Angebot zu
erweitern.
Die ersten Wochen nach der
Wahl sind hektisch! Für was,
wollen sie sich trotzdem Zeit
nehmen?
Ich bin schon seit dem Wahltag mit vielen Anliegen der
PerneggerInnen konfrontiert,
NEWS
TICKER
ich arbeite nun eines nach
dem anderen ab. Zeit nehme
ich mir für meine WalkingRunden zum Stausee, die sind
ein bisserl zur Sucht geworden.
Natürlich verbringe ich am
Wochenende gerne Zeit im Familienkreis und für den einen
Kurzurlaub in meinem heißgeliebten Lignano Pineta wird
weiterhin Zeit sein.
Die Geschicke der Gemeinde Pernegg/Mur werden
weiterhin von einer Frau geleitet – ab sofort von
Eva Schmidinger. Foto: Pashkovskaya
Infos
www.pernegg.at
Ein Video vom Interview finden
Sie auf www.magazin-steiermark.at
+++SPÖ verliert Absolute (8 auf 5 Mandate) +++ Wahlsieger ÖVP (von 3 auf 6) unter
Neo- Bgm. Eva Schmidinger +++ Rücktritt
von SPÖ-Bgm. Hagenauer +++ Koalitionsverhandlungen ÖVP mit Bürgerliste ALP
(3) +++ FPÖ kommt wieder in Gemeinderat (1) +++ „SPÖ neu“: mit Norbert Dietel (Nr. 1) und Heimo Binder nur mehr 2 „Altgediente“ im 5er-Gemeinderatsteam
+++ Änderungen auch bei ALP: Gründerin & Chefin Gerlinde Eder geht, ebenso
„Vize“ Franz Inzinger (auch wegen massiver Anfeindungen Dritter aus Internet)
+++ Neuer Vzbgm. Heinz Hammer (ALP) , neuer Gemeindekassier: Norbert Dietel
(SPÖ) +++
10 Das Magazin Mai 2015
Gemeinde Spezial
Breitenau: SPÖ im Tal der Tränen
Auch in Breitenau geht
eine Ära der SPÖ zu Ende.
Die starken Zugewinne
der FPÖ ermöglichen eine
neue
Zusammenarbeit,
die die beiden bisherigen
Oppositionsparteien, ÖVP
und FPÖ beim Schopf packen und in Form einer
Teilzeitlösung, den Bürgermeister betreffend, in den
kommenden fünf Jahren
zusammenarbeiten.
Der
bisherige SP-Bürgermeister Siegfried Hofbauer hat
seine Funktionen zurückgelegt. Mit der neuen Gemeindeführung Alexander
Lehofer (VP) und Willibald
Ebner (FP) hat DMSM ein
Gespräch geführt:
Alexander Lehofer
(VP) erklimmt das
Bürgermeisteramt
in Breitenau.
NEWS
TICKER
DMSM: Worauf führen Sie
dieses Wahlergebnis zurück?
Lehofer: Meiner Meinung
nach hat die SPÖ die Wahl in
den großen Betrieben verloen.
Ebner: Dieses Ergebnis beruht auf Fehler der SPÖ.
Ich meine da jetzt nicht die
Schule als Hauptthema. Die
eigentliche Ursache ist, dass
sich die Arbeiter in Wahrheit
nicht mehr vertreten fühlen.
Die derzeitige SPÖ spricht
nur mehr die Pensionisten
an.
DMSM: Wie sieht die Lösung
der Koalition nun aus?
Lehofer: Ich bin Bürgermeister bis Juli 2018, danach
übernimmt die FPÖ, so wie
wir es vereinbart haben.
Ebner: Wir interpretieren
das Wahlergebnis als Wunsch
nach Veränderung, dies ist
nur mit der ÖVP und nicht
mit der SPÖ möglich. Ich bin
auch enttäuscht darüber, mit
welchem Stil die SPÖ verhandelt hat.
DMSM: Was soll sich für die
Bevölkerung verändern?
Lehofer: Wir wollen die
Menschen einbinden in die
Entscheidungen, unsere Ausschüsse aufwerten und da
mehr Arbeit machen. Die Politik wollen wir auf eine breitere Basis stellen, halbjährlich Bürgerversammlungen
abhalten und die Bevölkerung besser informieren und
mit gestalten lassen.
mie im Saal in St. Erhard ist
ein kurzfristiges Ziel.
Ebner: Wir sind die drittälteste Gemeinde in der Steiermark. Wir müssen danach
trachten, die Jugend im Ort
zu behalten. Dafür brauchen
wir auch eine entsprechende
Anpassung der Infrastruktur.
DMSM: Und die Perspektiven
für Breitenau?
Lehofer: Eine aktive Bevölkerungspolitik und das
Schaffen von Starterwohnungen stehen an oberster Stelle.
Ebenso gehört alles daran gesetzt, die Neue Mittelschule
im Ort zu belassen. Auch die
Installierung einer Gastrono-
Willibald Ebner (FPÖ), machte den Wechsel durch
die Zugewinne erst möglich.
+++ SPÖ verliert Absolute und steht bei 7 Mandaten +++ starke Zugewinne der FPÖ (nun 3 Mandate) +++ Zusammenarbeit ÖVP
und FPÖ +++ Teilzeitbürgermeister vereinbart +++ Alexander Lehofer (VP) wird Bürgermeister +++ Willibald Ebner (FP) wird folgen +++ SPÖ-Bgm. Siegfried Hofbauer zieht sich zurück +++
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Mai 2015 Das Magazin 11
Wirtschaft
Ein innovatives, soziales Projekt
entstand mit dem „Zeit-Hilfs-Netz“
in Deutschfesitritz.
Eine steirische Idee: Menschen beteiligen, Land entwickeln
Neues Beteiligungsmodell wird sehr gut angenommen
Die Steiermark verändert sich
– ob auf struktureller oder politischer Ebene. In den neuen
Gemeinden ist ein intensiver
Dialog mit den BürgerInnen
notwendig, um eine breite Akzeptanz für den Ort zu schaffen. Der kurze Draht zwischen
Bevölkerung und Gemeinde
ist die Basis für eine gemeinsame Entwicklung. Die Landentwicklung Steiermark ist ein
wertvoller Partner für die Gemeinden und hat schon viele
erfolgreiche Beteiligungspro-
zesse steiermarkweit begleitet.
Der Prozess wird zu Beginn
mit den Bürgermeistern und
dem Gemeinderat aufbereitet,
die Bevölkerung wird zu Bürgerveranstaltungen eingela-
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Bürgerbeteiligung schafft
eine neue Kultur der Verantwortung und eine höhere
Qualität des Miteinanders.
Die Landentwicklung Steiermark begleitet seit rund
20 Jahren die steirischen
Gemeinden. Die Menschen
leben lieber in einer Gemeinde, in der sie gefragt
werden und mitreden können. Aktuelle Projekte und
Beispiele dieses Beteiligungsmodells gibt es auch
in Steiermark Mitte.
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Mächtige Auftaktveranstaltung in Gratwein-Straßengel.
12 Das Magazin Mai 2015
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Wirtschaft
Beispiel 3: Vernetzung mit dem Almenland
Seit 2014 ist die Gemeinde Pernegg/Mur
offiziell Almenland-Gemeinde. Um die
Synergien mit der Tourismus- und Leaderregion besser zu nutzen, wurden die
BürgerInnen in eine Ideenfindung eingebunden, vor allem der Tourismus stand
hier im Vordergrund stand.
Auch Breitenau am Hochlantsch hat sich
für eine Bürgerbeteiligung entschieden.
Heuer wurde in einem Projekt-Check
der „Wallfahrtstourismus“ fokussiert.
Rund um die Erhardi-Kirche sollen in der
Marktgemeinde neue kulturelle Angebote geschaffen werden. Die Bevölkerung
bringt in Beteiligungsprozessen ihr Wissen ein.
den und dabei werden Ideen gesammelt,
bearbeitet und in Projekten umgesetzt.
Das stärkt einerseits die Eigenverantwortung und die Identifikation mit der Gemeinde, andererseits werden neue Perspektiven geöffnet.
Mit Bürgern neuen Raum schaffen
„Es müssen nicht immer Riesenprojekte
sein, es sind oft die „kleinen Dinge“, die
Großes bewirken“, so das Team der Landentwicklung unisono. Ein Thema, das in
Zukunft an Gewicht zunehmen wird, ist
der Leerstand in den Ortschaften. Viele
kleine Betriebe, Gasthäuser sperren in
Dorfzentren zu und der Ortskern stirbt
aus. Hier arbeitet die Landentwicklung
Steiermark mit einem Team bestehend
aus Raumplanern und Architekten an der
Entwicklung von Ortszentren.
Beispiele aus der Region
Bürgerbeteiligung in der Raumplanung,
Nachnutzung von leerstehenden Gebäuden und die Entwicklung von Ortskernen mit der Bevölkerung vor Ort sind
die derzeitigen Schwerpunkte und viele
steirische Gemeinden sind bereits auf den
Zug der Bürgerbeteiligung aufgesprungen. Darunter auch mehrere Kommunen
in Steiermark Mitte.
Beispiel 1: Neue Gemeinde GratweinStraßengel
Die Vertreter von Gratwein-Straßengel
beschlossen 2014, die BürgerInnen in die
Entwicklung eines gemeinsamen Leitbil-
Großer Andrang beim Projekt-Check in Gratwein.
Alle Fotos: Landentwicklung Steiermark/KK
des einzubinden. „Es geht darum, dass
wir das Miteinander vernetzen und neue
Synergien schaffen“, so Bgm. Harald
Mulle. Im Herbst 2014 wurden Ideen der
BürgerInnen für das Leitbild gesammelt,
aufbereitet und im Anschluss in Projektgruppen aufbereitet. Neben Tourismus,
Wirtschaft und Verkehr hat sich nun die
Projektgruppe zum Thema „Generationen g`sund und fit“ gebildet – Fitnesswege, Bewegungsangebote und Aktionstage
stehen hier im Fokus.
Beispiel 2: Deutschfeistritz
Das Zeit-Hilfs-Netz ist ein steiermarkweites Zeittauschmodell der Landentwicklung, dabei geht es um eine neue Form
der Nachbarschaftshilfe. Es werden einfache, alltägliche Hilfestellungen getauscht,
um so die ältere Bevölkerung länger in
ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen.
In der Marktgemeinde Deutschfeistritz
haben BürgerInnen vor rund einem Jahr
das Zeit-Hilfs-Netz aufgebaut.
Die Deutschfeistritzer haben einen eigenen Raum in einem Gemeindegebäude
für das Zeit-Hilfs-Netz adaptiert, wo sich
die Mitglieder regelmäßig treffen und
austauschen können. Außerdem ist in
der Marktgemeinde eine Kinderagenda
angedacht. Damit die jüngsten Gemeindebürger aktiv in Deutschfeistritz mitreden und mitgestalten können.
„In den vergangenen Jahren sind viele
gute Ideen aus der Bürgerbeteiligung umgesetzt worden. In Zeiten der Veränderung braucht es einen intensiven Dialog
mit der Bevölkerung. Daher arbeiten wir
mit der Landentwicklung Steiermark an
konkreten Lösungen“, so LAbg. Bgm. Erwin Gruber vom Almenland.
Infos
Weitere Informationen zum Thema finden Sie
unter www.landentwicklung-steiermark.at
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Red´ma mal: 03126/5096
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Mai 2015 Das Magazin 13
Wirtschaft
Frauenpower in der Wirtschaft
3 Unternehmerinnen als Start-ups
Die Steiermark weist schon über viele
Jahre eine ausgeprägte Gründerlandschaft auf. Ein Unternehmen zu gründen und damit sozusagen auf eigenen Beinen zu stehen, ist eine große
Herausforderung. Jüngst haben sich 3
Damen aus der Region entschlossen,
sich mit ihrem Geschäft selbstständig
zu machen. Auch sie wollen wir quasi
vor den Vorhang holen und kurz vorstellen.
regionalen Ärzteschaft sehr gut vernetzt
zu sein. Nachdem im Beratungszentrum,
wo auch ausgezeichnet gearbeitet wird,
die Therapien begrenzt sind, sieht Birgit
Tieber hier die Möglichkeit für Klienten
entsprechende Lösungen anzubieten.
Ihre Praxis ist im Therapiezentrum am
Frohnleitner Hauptplatz untergebracht.
Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet das
Themenfeld der chronischen Schmerzen.
Ein Gebiet, das vielleicht zu wenig beachtet wird und oft medikamentös behandelt
wird. Hier arbeitet sie nach dem biopsychosozialen Modell, ein Zusammenspiel
von Körper, Geist und sozialen Faktoren.
Themen wie:
Schlafstörungen, Genusstherapie, Stressbewältigung, Depression, Panikattacken,
Phobien, Paartherapien, Familienmanagement, Arbeit mit Suchtkranken, Ängste
und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern
und Jugendlichen, um nur einige zu nennen. Natürlich läuft alles anonym und in
völliger Verschwiegenheit ab.
„Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann, den
Mut, Dinge zu ändern, die ich
ändern kann und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Birgits Lebensmotto
Birgit Tieber:
Psychotherapeutische Praxis*
Birgit’s Weg in die Selbstständigkeit war
ein längerer Prozess, wie sie uns erzählte.
Basis für sie ist auch die Tatsache, mit der
Heike Rieser: Buchhaltung im Technologiepark Frohnleiten
Heike ist mit Peter verheiratet, der ein
Technisches Büro
für Stahlbau betreibt und macht,
wie es oft im
K M U - B e re i c h
der Fall ist, die
Buchhaltung
für das Unternehmen.
Als
geprüfte Bilanzbuchhalterin
Heike Rieser, geprüfte Bilanzbuchzeichnet sie auch
halterin, arbeitet im Technologiepark
für die BuchfühFrohnleiten.
14 Das Magazin Mai 2015
Natürlich bietet Birgit Tieber neben ihrer
oben genannten Spezialisierung psychotherapeutische Behandlung und Begleitung bei unterschiedlichen Frage- und
Problemstellungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an und begleitet bei
rung weiterer Firmen aus der Region verantwortlich.
„Meine Kompetenz, Flexibilität
und das gewissenhafte Arbeiten, sind Grundsteine für die
gute Zusammenarbeit mit meinen Kunden“.
Heike Rieser
Hier nimmt sie das Rechnungswesen dem
Unternehmer ab, der sich somit voll und
ganz auf das Kerngebiet seines Geschäftes
konzentrieren kann. Die Tätigkeit umfasst
Psychotherapeutische Praxis*
Birgit Tieber
Parkweg 6, 8130 Frohnleiten
M: 0664 122 0407
E: [email protected]
www.birgit-tieber.at
Infos
*) Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision
neben dem Aufbuchen und die Aufbereitung der Umsatzsteuervoranmeldung
auch die Kreditoren- und Debitorenverwaltung bis hin zur Rohbilanz. Heike
Rieser hat ihr Büro im Technologie- und
Marketing Center Frohnleiten und ist damit auch ein perfekter Ansprechpartner
für Neugründer und kleinere Unternehmen.
Heike Rieser
Bilanzbuchhalterin
Grazer Straße 10, 8130 Frohnleiten
M: 0664 88399 788
E: [email protected]
Infos
Wirtschaft
Anette Glössl: Qualitätssicherung in
der 24-Stunden-Pflege
Als Gesellschafterin der Firma RMC
Röthelsteiner Mineral Consulting ist
Anette seit kurzem selbstständig als freiberufliche DGKP (diplomierte Intensivkrankenschwester) im Bereich der
24-Stunden-Pflege und Betreuung, sowie
dem Wundmanagement (ZWM in Ausbildung) tätig.
Pflegefokus24 ist eine Organisationsplattform, um die Betreuung und Pflege si-
cherzustellen. Mit den Angehörigen wird
ein individuelles Versorgungskonzept
erarbeitet, gemeinsame Ziele festgelegt
und sämtliche anfallenden Abwicklungen
übernommen.
„Ich überzeuge mich persönlich
davon, dass Sie eine liebevolle,
motivierte Betreuungskraft zur
Seite gestellt bekommen, die
auch die nötige fachliche Qualifikation mitbringt“.
Anette Glössl, kein Kompromiss in punkto Qualität.
Anette Glössl als Garant für die Qualität in der 24-Stunden-Pflege.
Persönlich werden die Betreuer auf die
pflegerischen Bedürfnisse geschult, eine
Pflegedokumentation erstellt, die nicht nur
für den Klienten, sondern auch für andere
Berufsgruppen (z.B. Hausarzt, Kontrollen
des Bundes, bei der Erhebung der Pflegestufen) den tatsächlich geleisteten Aufwand der
Pflege dokumentieren und aufzeigen.
Zur Sicherung der Pflegequalität werden
immer wieder Pflegevisiten durchgeführt,
um sofort auf Änderungen reagieren zu
können. Eine telefonische Rufbereitschaft
soll bei Fragen auch an Sonn- und Feiertagen unterstützen.
Als DGKP mit Sonderausbildung im Intensivpflegebereich bietet Anette Glössl
weiters medizinische Hauskrankenpflege
im Bereich Wundmanagement, Kompressionen, Schulungen zur Pflege von Trachealkanülen, Personen, Harnkatheter,
Bergung und Schulungen im Bereich von
Pflegekonzepten wie Kinästhetics, Basale
Stimulation, Bobath an.
Medizinische Hauskrankenpflege kann
durch ärztliche Anordnung an Pflegefokus24 delegiert werden und wird von der
Kassa unterstützt.
Infos
DGKP Anette Glössl
Röthelstein 9, 8130 Frohnleiten
M: 0664 425 3102
E: [email protected]
www.pflegefokus24.at
Mai 2015 Das Magazin 15
Wirtschaft
Gärtnerei Renat Köberl: 85 Jahre Tradition
Lang, lang ist’s her, als sich
Hans Renat 1930 entschlossen hatte, im Frohnleitner
Villenviertel eine kleine Handelsgärtnerei zu eröffnen.
Schon nach vier Jahren wurde
ein Obstgarten am Rabensteinerweg erworben, der gleichzeitig die Grundlage des heutigen
Standortes bildet. Von da an
wurde die Gärtnerei sukzessive
erweitert.
1963 übernahm Erich Renat
mit seiner Frau Charlotte den
Betrieb und gründete die Blumen Renat GesnbR. In dieser
Zeit wurde der Betrieb weiter
vergrößert und Ende der 60iger
Jahre komplett modernisiert.
1995 ging die Führung der Gärtnerei und des Blumengeschäftes
an die Tochter, Erika Köberl,
über. Nach dem verheerenden
Hagelschaden im Jahr 2005 im
Zuge dessen sämtliche Glasflächen zerstört wurden, wurde die
Gärtnerei komplett neu verglast
und eine neues großes Verkaufsund Produktionsgewächshaus
gebaut.
Mann Heinz und Sohn Patrick
führt, als moderner Gartenbaubetrieb mit den zusätzlichen
Zweigen Floristik und Bestattung
und kann den Kunden ein breites
Spektrum in diesen Kompetenz-
Heute präsentiert sich das Unternehmen Renat Köberl, das Chefin Erika gemeinsam mit ihrem
bereichen anbieten. Mit einer
Gesamtfläche von 5.300 m² und
insgesamt 7 Mitarbeitern, samt
Familie, ist das Unternehmen
„top“ sowohl beim Angebot als
auch bei der Beratung.
Das Team von Blumen Renat-Köberl mit
Chefin Erika in der Mitte.
Sonnenschutz-Spezialist Robert Köppel:
„Auf den Markisen-Stoff kommt’s an!“
Herr Köppel, worauf soll man in
erster Linie schauen, wenn man
sich eine neue Markise anschaffen möchte?
Was unterscheidet Ihre Markisen von, sagen wir einmal, sehr
preisgünstigen Fabrikaten?
Wie wichtig ist dabei
das Thema Wind?
Kann man bei der Bedienung
einer Markise auch etwas falsch
machen?
Robert Köppel: „Das Um und
Auf ist ein UV-beständiger Stoff,
der auch witterungsresistent ist.
Unter einem billigen Gewebe
bekommen Sie fast ebenso leicht
einen Sonnenbrand, wie wenn
Sie gar nicht geschützt sind.“
Wenn’s um Fenster, Türen und
Sonnenschutz geht, ist Robert
Köppel mit seinem renommierten Gratkorner Unterneh-
16 Das Magazin Mai 2015
men erster Ansprechpartner
für alle, die fachkundige und
verlässliche Auskunft suchen.
Heutiges Thema: Markisen.
Robert Köppel: „Die richtige
Windlastberechnung ist einer
der entscheidendsten Faktoren.
Unser Unternehmen hat die
Erfahrung, um auch auf diesem
Gebiet ein verlässlicher Partner
zu sein. Darüber hinaus schauen wir uns sorgfältig an, welche
Montagetücken auf uns warten: Vollwärmeschutz, richtige
Dübel, Vermeidung von Wärmebrücken und Kondensatbildung – alles Punkte, auf die wir
genauestens achten, damit der
Kunde mit seiner Köppel-Markise lange Freude hat.“
Robert Köppel: „Unsere Produkte sind durchwegs mit Motoren des Marktführers Somphy
ausgestattet, außerdem verwenden wir strapazfähige Ketten
statt Seilen in den Armen. Damit sind unsere Markisen fast
unverwüstlich.“
Robert Köppel: „Ja – sie in
nassem Zustand einzuziehen.
Bitte vor dem Aufrollen immer
trocknen lassen, sonst herrscht
Schimmelgefahr!“
Ihr aktuelles Angebot für Robert-Köppel-Kunden?
Robert Köppel: „Bis Ende Mai
geben wir zu jeder Markise
kostenlos das passende Volant
Rollo dazu. Dieses kann an der
Stirnseite runter gekurbelt werden und schützt vor tief stehender Sonne.“
Juwelier Johann:
Altes Handwerk & innovative Kreationen
Eines ist ganz klar: In der Goldschmiedewerkstatt von Juwelier Johann, hat Sohn
Philipp das Sagen. Er beherrscht auch sein
Handwerk, das nur mehr von wenigen
jungen Goldschmieden praktiziert wird.
Um das anspruchsvolle Credo des Familienbetriebes Juwelier Johann – wertbeständige
Meisterwerke – zu gewährleisten, werden
grundsätzlich feinste Diamanten, Farbsteine
und Perlen sowie hochwertige Edelmetalle
verwendet. In der hauseigenen Goldschmiede wird dabei „von Hand zu Hand“ gearbeitet.
Alle
bei
Juwelier
Johann
kreierten
Schmuckstücke, tragen
die Handschrift von
Goldschmiedemeister
Philipp Stoimaier und
sind Ausdruck höchster Qualität in Design,
Ästhetik,
Material
und
Verarbeitung.
Dabei wird bei indiPhilipp Stoimaier vereint altes
viduellen AnfertigunHandwerk mit jungen innovativen
gen, vor allem auch
Ideen.
das äußere Erscheinungsbild bis
hin zum Charakter der zukünftigen Trägerin
miteinbezogen.
Vom Entwurf bis zum Finish des
Schmuckstücks werden alle Arbeitsschritte unter einem Dach mit größter
Sorgfalt ausgeführt.
Philipp Stoimaier
Zeit für die „Ewigkeit“
Bei Juwelier Johann wird die alte Handwerk-
stradition gelebt und mit neuer Technologie vereint, sodass das perfekte individuelle
Schmuckstück entstehen kann. Für den Entwurf, welcher der Grundstein für die Entstehung eines neuen Schmuckstücks ist, wird
sich entgegen einer immer schneller werdenden Zeit, die nötige Zeit genommen.
Im Gegensatz zur Massenware bzw. Einwegprodukten diverser Modeketten aus Onlineshops oder Einkaufszentren, sind die Kreationen bei Juwelier Johann in der hauseigenen
Werkstätte von Hand gemacht, wertbeständig
und für Generationen.
In unserem Familienbetrieb stecken Persönlichkeit, Qualität, Knowhow, Servicekompetenz und viele Jahre Erfahrung.
Jasmin und Johann Stoimaier
In den Schmuckstücken von Juwelier Johann
steckt also in doppelter Hinsicht Persönlichkeit. Die der Kunden und die des Goldschmiedes. Kunden schätzen den Prozess des
gemeinsamen Schaffens. Eigene Ideen werden mit der Mithilfe des Designers zu einzigartigen Kreationen.
Sie wollen ein
Grundstück teilen
oder brauchen
einen Besitzplan
oder einfach nur
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Grenzen?
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ist kostenlos.
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Die Kreationen aus der eigenen Werkstätte sind einzigartig für Generationen.
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Szenario
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einer Zigarette, andere Entzugeerecheinungen treten
kaum auf.
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kommen keine Nadeln zur
Anwendung. sondern ungefährliches Laserlicht stimuliert
Akupunkturpunkte am Korper,
die mit dem Rauchen bzw. Gewichtsreduktion in Verbindung
stehen. Entzugserscheinungen
wie das Verlangen nach einer
Zigarette werden minimiert
bzw. treten nicht auf.
Viele Kunden werden auf Anhieb Nichtraucherln, manche
benötigen einen 2. Anlauf.
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• weniger Heißhungerattacken, die „Gier“ nach Süßem verringert sich bzvı.
tritt nicht auf
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langsam aber sicher und ge-
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Mai 2015 Das Magazin 19
Szenario
Aufbau und Füllung eines
Das Magazin bringt’s: in Wort, Bild und Ton
Das Hochbeet: Fast schon ein Muss im modernen Garten;
erleichtert das Arbeiten, beim Pflanzen beim Pflegen und
beim Ernten. Die einzige Herausforderung ist die Errichtung.
Gemeinsam mit Andreas Haselbacher von der gleichnamigen
Baumschule aus Deutschfeistritz haben wir uns ans Werk gemacht. Herausgekommen ist eine lockere und flockige Anleitung für’s Hochbeet zuhause.
Bei unserem Selbstbau haben wir auf Qualitätslieferanten geschaut, das imprägnierte Holz bei der Firma Mohik in Frohnleiten besorgt und alle weiteren Utensilien beim Öbau Reisinger,
wo es natürlich auch das passende Werkzeug gibt.
Zum Thema Holz empfiehlt unser Gartenbaumeister Andreas
Haselbacher druckimprägnierte Kieferpfosten, um eine einfache
und günstige Variante zu wählen.
Die korrekt Befüllung
des Hochbeets
10
Gartenerde
10
reifer Kompost
20
grober Kompost, Gartenerde
5
umgedrehter Rasensoden
20
Holzhäcksel, Äste, Laub
ungefähre Auffüllhöhe in cm
Mausgitter gegen Wühlmause
20 Das Magazin Mai 2015
Hochbeet in Design & Stahl
Ein besonderes Highlight in Sachen Hochbeet bietet uns das
traditionsreiche Stahlbauunternehmen LEX in Gratkorn.
Gerade noch vor Drucklegung des Magazins informierte uns
Firmenchef Richard Lex über seine Version des Hochbeetes,
quasi eine High-End-Lösung aus Stahl, versehen mit LED-Licht.
Soweit sind Infos von diesem Kunstwerk verraten. Im nächsten
Magazin gibt’s ein Porträt vom Hochbeet aus Stahl.
Den passenden Film dazu gibt’s auf
www.magazin-steiermark.at und auf
Facebook
Infos
Szenario
Die Arbeitsschritte:
1
2
Wichtig zu Beginn ist gleich das Mausgitter. Es bildet zugleich den Unterboden unseres Hochbeetes, damit quasi von unten
nix reinkommt.
Nachdem Standort und Größe des Beetes vorab bestimmt und die Materialien besorgt
wurden geht es an das Zusammenbauen. Im Normalfall haben Sie das Holz vom Lieferanten auf die richtige Länge zugeschnitten bekommen und idealerweise sind die Löcher
bereits vorgebohrt. Die Schrauben mit der richtigen Länge sollten ebenfalls bereit stehen.
3
4
5
Aufgrund der Vielzahl und der Länge
der Schrauben empfiehlt sich die Verwendung einer Bohrmaschine bzw. eines
Akkuschraubers, sonst schlägt sich die
Geschichte zu sehr auf den Bierkonsum
nieder.
Wenn das Grundgerüst steht, ist nachzumessen, um nicht schief anzukommen,
genaues Arbeiten ist auch hier eine wesentliche Voraussetzung.
Bei einzelnen Arbeitsschritten schadet es
nicht, zu zweit zu sein, vor allem wenn’s
um eine gediegene Trinkpause geht. In
unserem Fall hat das Hochbeet eine Länge
von 2 Metern und eine Breite von 1 Meter.
Die ideale Höhe beträgt rund 80 cm.
6
7 Die Befüllung mit Kompost erfolgt bis 9 Am unteren Rand wird rundherum
knapp 15 cm unter der Oberkante unseres ein Schneckenblech montiert, um auch
Hochbeets.
diese Plage abzuwehren.
Und wenn die Kiste dann steht, geht es ans
Befüllen. Hackgut oder eigenes Hexelgut ist
die Basis für die erste Füllung die rund 2/3
des Gesamtvolumens ausmacht. Hier kann
man auch dicke Äste, Baumstümpfe sowie
Steine, Schutt und Kies unterbringen.
8 Die letzte Schicht bildet dann gute Pflan- 10 Jetzt heißt es: „Pflanzen setzen und
zenerde. Nicht zu dünn auftragen, da sonst Eingießen – und – sich jahrelang am
kultivierte Pflanzen zu wenig Raum für ihre Hochbeet erfreuen.
Wurzeln zur Verfügung haben.
Wir bedanken uns bei den Firmen Andreas Haselbacher, Mohik Wertholz und Öbau Reisinger für die großartige Unterstützung. Gutes Gelingen!
Mai 2015 Das Magazin 21
Szenario
Mein kleiner grüner Kaktus…
Bauernkaktus, Schwiegermutterstuhl, Großvater-Kaktus – raus ins Sommerquartier
Eine dicke Haut haben die Mitglieder
der steirischen Landesgruppe der Gesellschaft Österreichischer Kakteenfreunde (GÖK). Aber nicht wegen der
Dornen ihrer Schützlinge, sondern weil
die Zucht von Kakteen und Sukkulenten ein Geduldsspiel ist. „Die Pflanzen
brauchen lange, und auch die entsprechende Pflege, bis sie groß werden. Deswegen zeichnen Ruhe und
Geduld einen Kakteenfreund aus“,
weiß Peter Mitterhofer, Obmann der
GÖK-Landesgruppe.
Sobald es Frostfrei ist, werden die Kakteen
ins Freie gesiedelt und langsam aus ihrem
Winterschlaf geweckt. Denn, der Großteil
der sukkulenten Pflanzen überwintert in
kühlen, dunklen Räumlichkeiten ohne
Wasser. Ab dem Frühjahr können sich
die Liebhaber und Sammler der dornigen
Pretiosen, bei entsprechender Pflege und
Alter des Kaktus, über Blüten freuen –
teilweise auch mehrmals im Jahr.
Im steirischen Kakteenverein tauschen
sich aktuell 170 Mitglieder zwischen
acht und 88 Jahren über ihr Hobby aus.
Am Samstag und Sonntag (25./26. April)
findet im Rahmen des Grazer Raritätenmarkts beim Botanischen Garten auch
wieder die große Kakteenbörse statt. „Wir
stehen für Auskünfte jederzeit bereit“, so
Mitterhofer.
Infos
Gesellschaft Österreichischer
Kakteenfreunde – Landesgruppe Steiermark
Obmann: Peter Mitterhofer
[email protected]
www.kaktussteiermark.at
Leise vor sich hinwachsend, ist der Kaktus Ruhepol für Menschen in hektischen Berufen. Wir brauchen den Kaktus vielleicht – aber der Kaktus braucht uns bestimmt nicht.
(Unbekannt)
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22 Das Magazin Mai 2015
BEGUTACHTUNG
Szenario
Löwenzahn-Festtage: Der Auftakt in den Almenland-Sommer
Vom 1. bis 10. Mai im ganzen Almenland
Wenn auf den Almen noch
die Schneereste liegen und
sich die ersten grünen Spitzen der Krokusse zeigen,
breitet sich in den Tälern
bereits ein Blütenmeer aus:
das leuchtende Gelb der Löwenzahn-Wiesen verbindet
sich mit dem neuen Grün
der Wälder und dem blauen
Himmel darüber zu einer
großartigen Frühlingssymphonie. Das ist die Zeit der
Löwenzahn-Festtage – dem
gelb-grünen Frühling im Naturpark Almenland!
Die Löwenzahn-Festtage verbinden einen bunten Reigen
von Veranstaltungen und ganz
besondere Angebots-Zuckerln
der Almenland-Wirtschaft mit
frühlingsfrischer
Kulinarik.
Unter dem Motto „Löwenzahn trifft ALMO®Almochse“
laden die Almenland-Wirte
mit phantasievollen Gerichten
zur Einkehr ein. Dem schlie-
ßen sich die Wirtshäuser mit
traditionellen, bodenständigen Löwenzahn-Gerichten an.
Führungen, Seminare, Wanderungen, eine Mai-Andacht in
der Löwenzahn-Wiese und ein
Kindertag hoch zu Ross ergänzen das Programm. Weitere
Infos entnehmen Sie der Beilage in diesem Magazin.
Kulinarik und hochwertige Produkte bilden einen wesentlichen Bestandteil der Löwenzahn-Festtage.
Foto: Krainer
Premiere fürs Löwenzahn-Bier Am 1. Mai bei Flecks Steirerbier
Gedanken des „Oberbraumeisters“ Dipl.-Ing. Vinzenz
Fleck zu einem wohl außergewöhnlichen „Gebräu“
dem Löwenzahn-Bier, das
anlässlich der Eröffnung des
Biergartens am 1. Mai bei
Flecks Steirerbier kredenzt
wird:
Wer denkt schon an Bier, wenn
auf den Frühjahrs-Wiesen gelbe
Blumenmeere erblühen?
Andererseits, warum auch
nicht! Denn nicht nur Hopfen,
sondern auch Löwenzahn kann
bekannterweise eine gewisse
Herbe zu einem bekömmlichen
Bier beisteuern und zugleich
für eine gelbe, farbliche Pracht
sorgen, die ihresgleichen sucht.
Und erst gesund – frage nicht!
Man hört ja, so manches, was
Da haben doch glatt die „Oberbraumeister“ Michael
und Vinzenz Fleck, Löwenzahn ins Bier getan.
aus frisch gepflückten Löwenzahn-Blüten, Blättern und
Wurzeln kommen soll : Lebenskraft, Verdauungsstärkung, verbesserter Cholesterinstoffwechsel und was weiß ich noch alles.
Also: täglich frisch angesetzter
Löwenzahn-Tee??? Brrr!!!
Da erscheint mir ein gut gebrautes Löwenzahnbier doch
eine interessante Alternative
zu sein. (Auch, wenn das nicht
exakt dem deutsche Reinheitsgebot entspricht)
Auf zur Flecks Brauerei in
Frohnleiten! Denn die sagen,
sie hätten so etwas in ein paar
Fässer abgefüllt.
Bald gefüllte Fässer: Echter Löwenzahn, echtes Holz,
echtes Bier, echter Geschmack!
Mai 2015 Das Magazin 23
Szenario
Herbststimmung am Altausseer See. Viele
Gäste erkunden den See bei Plättenfahrten.
Fotos: © Richard Mayr
Magazin-Filmtipp: Zauber des Ausseerlandes
Das Ausseerland. Kaum eine
andere Region in Österreich
zieht so viele Poeten und
Künstler sowie tausende
Touristen in ihren Bann. Regisseur & Produzent Alfred
Ninaus hat den geografischen Mittelpunkt Österreichs nach seinem Universum „Mythos Ausseerland“
noch einmal ein Jahr lang filmisch erkundet. Zu sehen ist
die neue TV-Dokumentation
erstmals am Sonntag, 26.
April 2015, um 16.30 Uhr in
ORF 2.
Wer einmal eingetaucht ist,
den lässt sie nicht mehr los –
die Magie des Ausseerlandes.
Rund um die geografische
Mitte Österreichs entfaltet
sich eine markante Landschaft
voller Kontraste. Die Natur
hat hier eine Kulisse geformt
– mild und schroff zugleich.
Mächtige Gebirgsketten riegeln das Land gegen alle Seiten
hin ab. Das Leben an und in
den zahlreichen Seen gleicht
einem in sich geschlossenen
Reigen, der berühmt wie berüchtigt ist. Quer durch die
Zeiten ist das Ausseerland stets
geblieben, was es ist. Voller
Selbstbewusstsein. Ein Land,
das bei aller Lebhaftigkeit in
sich ruht – hier in Österreichs
Mitte.
Regisseur Alfred Ninaus war
mit seinem Autor Fritz Aigner
und einem 3-köpfigen Kamerateam ein Jahr im Ausseer-
Stephanie Ninaus war bei diesem Film Produktionsleiterin und unterstützte ihren
Vater, Regisseur und Produzent Alfred Ninaus.
land unterwegs und zeigt in
einer neuen Dokumentation
die Vielfalt und Besonderheiten dieser außergewöhnlichen
Region. Dafür spürt der Film
dem Wesen der Menschen im
Ausseerland nach, zeigt Traditionen & Brauchtum und
porträtiert eine Landschaft,
die schon so vielen großen
Namen zur Seelenlandschaft
wurde. Und der Film geht der
Frage nach, warum gerade diese Region eine so große Anziehungskraft auf Poeten und
Künstler hat. Einige Antworten
darauf hat Alfred Komarek, einer der vielen im Ausseerland
beheimateten Künstler.
Zum Ausseer Kiritag werden 600 Fässer Bier im Stollen des Salzbergwerks
eingekühlt.
24 Das Magazin Mai 2015
Drei Seen im Ausseerland: Kammersee mit dem
Ursprung zur Traun, Toplitzsee (hier begegnete
Erzherzog Johann erstmals Anna Plochl)
und Grundlsee.
Infos
ZAUBER DES AUSSEERLANDES
Sendetermin: Erlebnis Österreich, Sonntag, 26. April 2015,
16.30 Uhr, ORF 2
Szenario
Auf Reisen: Leben pur in Costa Rica
Der Frohnleitner Jörg Dulsky
hat sich in den vergangenen
Jahren als Globetrotter in
Sachen Weitwandern entwickelt. Nachdem er im Vorjahr
seine Wanderung unter dem
Motto „Mur – Meer“ präsentierte, hatte er gegen Ende
des Jahres die Gelegenheit
Costa Rica in Mittelamerika
zu bereisen.
So wie in seinen Reisen zuvor,
die ihn vom Himalaya in Höhen von über 6.000 Meter, oder
über die Alpen und auch an die
Pacific Coast in den USA führten, arbeitet Dulsky in seinem
Vortrag die Naturlandschaften
und Besonderheiten, diesmal
von Costa Rica, heraus. Natürlich darf dabei auch der Kontakt mit den Einheimischen
nicht fehlen.
Costa Rica selbst besteht aus
fast einem Drittel aus Natio-
Jörg Dulsky kennt keine Strapazen, wenn’s ums
Dokumentieren geht.
nalparks und besticht durch
seine beeindruckende Flora
und Fauna. Die Reisezeit selbst
fiel in eine Übergangszeit, die
eher der Regen- als der Trockenzeit zuzuordnen ist. Die
nächste Gelegenheit den Vortrag zu sehen gibt es eben am
Dienstag, 28. April um 19 Uhr
im Volkshaus Frohnleiten.
Infos
Costa Rica: Pura Vida
Dienstag, 28. April, 19:00 Uhr
Volkshaus Frohnleiten
Costa Rica entpuppt sich als ein Land aus dem Bilderbuch.
Man soll die Feste feiern wie sie fallen…
…1. Mai im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing
Der 1. Mai ist für das Österreichische Freilichtmuseum
Stübing dieses Jahr ein ganz
besonderer Tag. So gibt es
gleich Dreierlei zu feiern:
die Eröffnung des Themenschwerpunktes „Von Lausdirndln, Halterbuam und
Tintenpatzern“, die Eröffnung des neu konzipierten
Schulmuseums und natürlich das Maibaumaufstellen.
Um 10 Uhr zieht mit der Unterstützung der Kinder der
19 Meter lange, kunstvoll geschnitzte Maibaum in das
Museumstal ein. Zahlreiche
Aktionen wie das Maibaumkraxeln, Handwerksvorführungen, Musik, Tanz, Märchen
und kulinarische Schmankerln
versprechen einen erlebnisreichen Tag für die ganze Familie.
Kindheit und Schule
von einst
Der diesjährige Themenschwerpunkt stellt das Leben
der Kinder in den Mittelpunkt.
Deren Lebenslauf war geprägt
Die Kindheit von anno dazumal war
von Arbeit und Disziplin geprägt.
vom Rhythmus am Hof und
dem genau strukturierten Tages- und Jahreslauf. Sie verbanden Arbeit und Spiel, erzählten sich Geschichten beim
Viehhüten, beim Wasserholen
sangen sie Lieder und bei der
Arbeit im Wald oder am Weg
zur Schule spielten sie mit Gegenständen, die die Natur bot.
Schulmuseum neu
Um die Entwicklung des Schulund Bildungssystems bildhaft
und verständlich darzustellen,
wurde das Schulmuseum - das
historische Schulgebäude aus
Prätis bei Pöllau - neu konzipiert. Die historische Schulklasse und der neu angelegte
Schulweg zeigen, unter welchen Umständen Kinder früher die Schule besuchten.
Mit Scherstangen wird der Baum mit
vereinten Kräften aufgestellt.
Infos
Termin: 1. Mai 2015
Zeit: 10 bis 16 Uhr
Ort: Österreichisches Freilichtmuseum Stübing
Kosten: Regulärer Einritt
Mai 2015 Das Magazin 25
Szenario
Unverzichtbarer grün-weißer Kulturträger: Die Blasmusik, die bläst immer!
Jährlich über 35.000 Zusammenkünfte im Zeichen der Musik
„Und der Huba, bläst die Tuba!“ – so
hieß es einst in einer Fernsehsendung
der 80er-Jahre. Und wirklich – bei fast
jeder Veranstaltung in Stadt und vor
allem Land, ist eine Institution nicht
wegzudenken: die Steirische Blasmusik.
DMSM blickte auf die Kapellen in unserer Region und nahm deren Entwicklung anhand des Musikverein Pernegg
unter die Lupe.
Knapp 20.000 MusikerInnen zählen die
Steirischen Blasmusikvereine, die in insgesamt 21 Bezirksverbände innerhalb des
Steirischen Blasmusikverbandes unterteilt
sind. Bei der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung des Blasmusikverbandes
wurden weitere imposante Zahlen präsentiert.
Über 35.000 Mal rückten die steirischen
BlasmusikerInnen 2014 bei Proben und
Ausrückungen – Verhältnis 60:40 – zusammen. Das bedeutet eine durchschnittliche
Jahresleistung von 222 Stunden pro Musiker und entspricht rund 6 Arbeitswochen.
4 Millionen ehrenamtliche Stunden werden steiermarkweit so im Jahr geleistet,
eine ungeheure Wertschöpfung für unser
Land.
Kein Wunder, dass die Politik keine Gelegenheit auslässt, die Bedeutung der Blasmusikkapellen zu betonen. „LH-Vize“
Hermann Schützenhöfer bezeichnete sie
2014 im Rahmen der Panther-Verleihung
„als wichtigen Kulturträger, der aus der
Neue Aufgabengebiete: dazu zählen auch Marschwertungen.
26 Das Magazin Mai 2015
Gelungenes Generationen-Modell: die Blasmusik schafft´s
steirischen Kulturszene nicht wegzudenken sei“. Das Land subventioniert die 400
Vereine daher auch mit 0,74 Millionen
Euro, die Gemeinden tragen 2,22 bei. Viel
aber nicht übermäßig viel, stolze 7,5 Mio.
(7/10) erwirtschaften die Vereine nämlich
aus eigener Kraft, um die Gesamtausgaben
von 10,47 Mio. zu stemmen.
Jugend als Trumpf
Fast alle steirischen Vereine – in Sport &
Co. – haben mit Nachwuchsproblemen zu
kämpfen. Auch bei den Blasmusikvereinen
kennt man diese Schwierigkeiten, aber sie
sind überschaubar. Das liegt wohl auch an
der immens großen Anzahl an Jungmusikern (gilt bis 30 Jahre). Über 10.000 ganz
Junge – fast die Hälfte ist schon in den
Vereinen aktiv – befinden sich derzeit in
Ausbildung und sorgen für einen starken
Unterbau. Und dieser Unterbau spielt nicht
Szenario
nur, er lässt sich teilweise auch
in die Verwaltung einbinden.
Musikverein Pernegg: Gutes
Beispiel für Weiterentwicklung
396 Vereine gibt es insgesamt,
alleine 18 in Steiermark Mitte. Ein starker Verein ist sicher
auch der Musikverein Pernegg,
er besteht derzeit aus 54 aktiven
MusikerInnen, davon 19 Damen und 23 JungmusikerInnen
unter 30 Jahren. 62 MusikschülerInnen sind in Ausbildung,
damit hat man auch ein gutes
Fundament für die Zukunft.
Wie viele andere Musikvereine
hat man dazugelernt. Vor 10
Im Interview:
Günther Raffer,
Kapellmeister MV Pernegg
DMSM: Wie beschäftigt ist der
MV Pernegg?
Raffer: Sehr, wir haben gut zu
tun. 2014 ist unser MV 123
Mal ausgerückt, davon 58 Proben, 42 Gesamtproben, 10 Teilproben und 6 Marschproben.
Was hat sich in den vergangenen Jahren geändert?
Seit 2008 hat sich im MV viel
verändert. Die Schwerpunkte
haben sich verschoben, wir
sind variantenreicher geworden. Aus dem 2008 erstmals
veranstalteten „Konzert in
der Kirche“ ist das „Konzert
im Schlosshof “ geworden.
In den letzten 7 Jahren hat
Jahren noch lag der Schwerpunkt in der traditionellen
Marschmusik. Das Wunschkonzert war Höhepunkt des
musikalischen Jahres und man
absolvierte fast nur Auftritte
innerhalb der Gemeindegrenzen. Selbstverständlich werden
solche Traditionen beibehalten,
aber es kamen viele Neuerungen dazu. Diese werden von den
MusikerInnen und auch dem
Publikum sehr gut angenommen. „Auch das musikalische
Niveau ist gestiegen“, so Kapellmeister Günther Raffer. So ist
der Verein im Bereich „Musik
in Bewegung“, also dem Marschieren, mittlerweile in der
Höchststufe E angekommen.
Kostprobe gefällig?
Wie hoch die Qualität des
MV Pernegger mittlerweile
ist, davon kann man sich am
Freitag, 24. April, 19:00 Uhr,
beim Konzert im Schlosshof Pernegg überzeugen. Im
wundervollen Rahmen dieses
Kulturbaus präsentieren die
der Musikverein jährlich an
Marsch- und Konzertwertungen teilgenommen. So kann
sich der Verein auch über die
Gemeinde- und Bezirksgrenze hinaus präsentieren.
mit Instrumenten kann man
auch bei uns im Verein sammeln.
Viele andere Vereine kämpfen
mit Nachwuchsproblemen,
wie sieht´s beim MV Pernegg
aus?
Wir haben eine aktive Jugendarbeit, aber man darf sich
nie auf Lorbeeren ausruhen.
Schon die Kleinsten können
bei uns in der musikalischen
Früherziehung erste Kontakte
mit Musik knüpfen. Weiter
geht es dann im Projekt Klassenmusizieren, wo eine ganze
Schulklasse mit Blasmusikinstrumenten ausgestattet wurde. Die ersten Erfahrungen
MusikerInnen das Ergebnis
intensiver Probenarbeit. Der
musikalische Bogen reicht von
klassischer Wiener Musik bis
hin zu modernen Melodien
aus Musical und Fernsehen.
Auch traditionelle Märsche
werden nicht fehlen.
Jung und alt in Einklang - beim MV Pernegg. Fotos: KK/MV Pernegg, iStockphoto.com
Wie schafft man es, dass so
viele Junge mittun und arbeiten sie auch in der Organisation mit?
Wir versuchen unserer Jugend vorzuleben, dass ein
Verein nur gemeinsam am
Leben erhalten werden kann.
Ein großes Vorbild sind hier
unsere Senioren, die mit ihrer Verlässlichkeit eine Stütze
des Vereines sind. Durch das
breite Freizeitangebot, das
die heutige Jugend hat, ist es
natürlich schwierig, sich auf
eine Sache zu konzentrieren.
Bei uns wird sehr viel Wert
auf regelmäßige Anwesenheit
und Mitarbeit gelegt und das
wird auch so umgesetzt.
Was zeichnet den MV Pernegg aus?
Wir haben uns musikalisch
wie auch das Image betreffend weiterentwickelt. Wir
sind über Gemeinde- und
Bezirksgrenzen hinaus ein
Begriff. Dies zeigte die Einladung des Landeskapellmeisters zum Kapellmeistertag
2014. In diesem Jahr vertreten
wir unseren Musikbezirk bei
der Landesmarschwertung in
Murau.
Wo würden Sie gerne mit Ihrem MV noch auftreten?
Eine Großveranstaltung, wie
ein Militärmusikfestival, wäre
für mich persönlich eine tolle
Sache.
Infos
Unsere Blasmusik-Vereine im Überblick:
Bezirksverband Graz-Nord
1.
Musikverein Deutschfeistritz-Peggau
2.
Feuerwehrmusikverein Eisbach-Rein
3.
Musikverein Frohnleiten
4.
Markt- und Werkskapelle Gratkorn
5.
Musikverein Markt Gratwein
6.
Musikverein Groß-Stübing
7.
TMK der Marktgemeinde Judendorf-Straßengel
8.
Marktmusikkapelle Semriach
9.
10.
11.
Musikverein St. Oswald b. Plankenwarth
Marktmusikkapelle Übelbach
Musikverein St. Bartholomä
BV Weiz
12.
13.
14.
15.
Musikverein Arzberg
Trachtenkapelle Fladnitz an der Teichalm
Musikverein Passail
Musikverein St. Kathrein am Offenegg
BV Birkfeld
16.
Musikverein Gasen
BV Bruck/Mur
17.
Musikverein Breitenau-Knappenkapelle
18.
Musikverein Pernegg
Infos:
www.blasmusik-verband.at
Mai 2015 Das Magazin 27
Szenario
Best of der Kernölamazonen in Frohnleiten
Mit den historischen Highlights, größten Lachern,
schrägsten Dialogen und
fetzigsten
Darbietungen
– kurz und gut: Mit dem
Besten aus allen aktuellen
Programmen vermixt zu einer rasanten Kabarett-Show
gastieren die Kernölamazonen am Freitag, 19.Juni in
Frohnleiten.
sik und Spiel zu einer rasenden
Mischung aus Kabarett und
Musiktheater. Wer sie kennt
weiß, dass kerniger Charme
mit schwarzem Humor und
südländischem Temperament
Garant für eine rasante Show
sind.
Die Kernölamazonen treten
seit ihrer gemeinsamen Zeit
am Wiener Konservatorium
im Jahr 2005 zusammen auf
und sorgen dafür, dass kein
Saal leer und kein Auge trocken bleibt. Im Sommer 2012
gewannen sie das Finale des
“Kabarett-Talent 2012-Wettbewerbs im Wiener Rathaus.
Die beiden begeistern mit
wortwitzigen Auseinandersetzungen und erstklassigen Gesangsdarbietungen, gespickt
mit witzigen Weisheiten in
Sachen Liebe. Regelmäßige
Auftritte führen sie quer durch
Österreich und das deutschsprachige Ausland.
Infos
Sie gehören zweifellos zum
Besten in der steirischen Kabarett-Szene und haben es
noch jedes Mal geschafft, die
Lachmuskeln des Publikums
aufs Äußerste zu strapazieren.
Im Juni treten die Kernölamazonen erstmals in Frohnleiten
auf. Caroline Athanasiadis
und Gudrun Nikodem-Eichenhardt vereinen Wort, Mu-
„Best of“ der Kernölamazonen
Volkshaus Frohnleiten
Freitag, 19.Juni, 19:30 Uhr
Kartenpreise:
Kat I: VVK € 27,- / AK € 30,Kat II: VVK € 22,- / AK € 25,Karten: Tourismusverband
Frohnleiten, Tel. 03126 2374,
Ö-Ticket
„Missa Brevis“ zu
Pfingsten in Übelbach
Am Pfingstsonntag, 24. Mai, bringt der MGV Übelbach mit
Frauenchor die „Missa Brevis“ von W. A. Mozart zur Aufführung. Es ist dies das festliche Pfingsthochamt, das um 10 Uhr in
der Pfarrkirche Übelbach von Pfarrer Dr. Horst Hüttl für den
gesamten Pfarrverband Deutschfeistritz-Peggau-Übelbach zelebriert wird. In Deutschfeistritz wird die Hl. Messe an diesem Tag
um 8.30 Uhr gelesen.
Kreativer Event-Kalender
Schräge Ideen hatten im Kulturzentrum Sensenwerk Deutschfeistritz schon immer Platz. Jetzt gibt man sich wieder betont kreativ. So lockt am Samstag, 25. April der Kurs „Sensenmähen für
den Hausgebrauch und Dengeln von Sensen“. Dabei kann man in
Peggau, Hinterbergstraße 42, das Mähen für den Hausgebrauch
vom „Profi-Mäher“ erlernen. Am 2. Mai gibt es die nächste
Chance zum „Dangeln“. Direkt im Sensenwerk wird am Donnerstag, 30. April, ab 19:00 Uhr, die Walpurgisnacht zelebriert.
Im gleichnamigen Musical von Lynn Ammerer-Ford verlassen
die Erd- und Waldgeister ihre Behausungen, um den Winter zu
vertreiben. Der Kulturverein Sensenwerk sorgt für die Kulinarik.
Infos zu beiden Events unter www.sensenwerk.at.
Foto:KK
28 Das Magazin Mai 2015
Freizeit & Sport
Volksfest-Stimmung am
Rechberg, beim „Großen
Bergpreis von Österreich“
Am Rechberg heulen wieder die Motoren
Extrem starkes Starterfeld gibt sich die Ehre
Das Warten hat ein Ende. Der Europameisterschaftslauf am Rechberg steigt
von Freitag, 24. bis Sonntag, 26. April.
Beim „Großen Bergpreis von Österreich“ jagen rund 270 Piloten aus 15
Nationen ihre PS-starken Sport-, Formel- und Tourenwagen den 5.050m
langen Abschnitt der Rechberg-Bundesstraße hinauf.
Das erste Rennen fand am 10. September
1972 statt, damals nahmen 52 Motorräder,
fünf Beiwagenmaschinen und 47 Automobile daran teil. Zur 43. Auflage kommt
ein Rekord-Starterfeld von bereits fast 300
Startern. Im Rahmen des Rennens werden
sechs Motorsport-Meisterschaften ausgetragen. Es duelliert sich das Who-is-Who
des automobilen Bergrennsports von Tulwitz auf den Rechberg. Tagsüber lockt das
Renngeschehen und am Abend die Aprés
Party im großen Zelt im Fahrerlager.
Der starke Italiener
In den vergangenen Jahren hieß der Dominator Simone Faggioli, er konnte 5-mal
den Gesamtsieg erringen. Für heuer hat
er seinen im letzten Jahr neu präsentierten Norma M20 FC verbessert und ist für
einen weiteren Angriff auf den Streckenrekord gerüstet. Heuer wird offensichtlich
der Kampf um den Sieg ein härterer, den
Faggioli bekommt Konkurrenz aus Luxemburg. David Hauser wird mit seinem
Wolf GB 08F1 am Start sein.
Der Favoritenkreis um den Tourenwagen-Gesamtsieg ist deutlich größer. Erich
Edlinger wird mit seinem BMW 320 IRL
ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Als
Nach seinem Ausscheiden im letzten Jahr wieder heiß auf den
Tourenwagensieg: Herbert Pregartner mit seinem Porsche.
Favorit geht auch Herbert Pregartner mit
seinem neu aufgebauten Porsche 911 GT2
RSR ins Rennen. Weitere Fahrer die man
auf der Liste haben muss, sind Vorjahressieger Rupert Schweiger, der mit seinem
Porsche 911 Biturbo am Start ist. Bei nasser Strecke zählen aber auch Karl Schagerl
(VW Golf Rallye TFSI-R) und der Südsteirer Andreas Marko (Audi A4 STW
Quattro) zum Favoritenkreis.
Für jeden etwas dabei
Zu sehen sind auch viele historische Fahrzeuge aus den 70er- und 80er-Jahren oder
auch ältere Formelwagen wie Lola und
Co. Mit dabei sind aber auch die „Jungen“,
genannt „Modernen“ des 21. Jahrhunderts
wie Mitsubishi Evos, BMWs oder Porsche
GTs. Formel Feeling pur ist am Rechberg
garantiert – Spitzengeschwindigkeiten bis
zu 250 km/h und die Erwartung auf einen
neuen Streckenrekord lassen das Herz jedes Motorsportfans sicher höher schlagen.
Viele Programm rund ums Rennen, wie bei der Flower-Ceremony vorm Gemeindeamt Fladnitz. Alle Fotos: KK/Stamk ZV Mürztal
www.rechbergrennen.com
www.facebook.com/rechbergrennen
Infos
Mai 2015 Das Magazin 29
Freizeit & Sport
Gipfelstürme auf die Grazer WM-Berge
So eine WM-Strecke gibt
schon was her! Vor allem
wenn die Weltelite des
Mountainbikesports im Rahmen der UCI Mountainbike
Marathon Weltmeisterschaft
2009 „schwerste WM-Strecke aller Zeiten“ dazu gesagt
hat. Was aber macht „Otto
Normalbiker“ mit so einem
Monstrum?
Er zieht sich die durchgehend
beschilderte Permanentversion als Zweitagestour ins rechte und linke Wadl und hofft,
dass sowohl Kondition als
auch fahrtechnische Kenntnisse ausreichen, um dabei auch
Spaß zu haben. Denn 105km
und 3.470hm müssen einmal
bezwungen werden. Für die
„Echten“ ist das natürlich nur
eine Tagestour! So wie für
manche Schweizer Profis, die
in einer Trainingswoche zur
WM-Vorbereitung 4 mal die
ganze Strecke abgefahren sind.
Im bikeCULTure Streckensystem heißen diese Touren „Gipfelstürme“, weil sie auf oder
an die Gipfel der Grazer WMBerge führen. Das perfekte
Patentrezept für Otto Normalbiker also! Die Gipfelstürme
folgen genau den Wegen, die
die einheimischen Mountainbiker als Standardstrecken „eh
immer“ fahren. Die typischen
Sonntag-Vormittags-Ausfahrten also!
Von einem definierten leicht
auffindbaren Ausgangspunkt
mit
KFZ-Parkmöglichkeit
und/oder wo möglich Bahnanschluss führen diese Touren zu „lohnenden Zielen“ am
oder beim höchsten Punkt der
Tour und auf gleicher oder fast
gleicher Strecke wieder zurück
zum Ausgangspunkt. Nachdem diese Touren vor allem
für Freizeit- und Genussbiker
gemacht sind, versteht man
unter lohnenden Zielen natürlich Wirtshäuser oder Hütten.
Von welchen Stürmen auf
welche Gipfeln soll nun im
Detail die Rede sein?
Das bikeCULTure Gebiet zerfällt im wesentlichen in zwei
bikerisch und topografisch
verschiedene Teile:
Die Hügelländer im Westen
und Osten der Landeshauptstadt Graz, die unter dem
Thema „Radltrekking – Genussradln“ mit Radrouten auf
verkehrsarmen Nebenstraßen
erschlossen sind, lehnen sich
über die Nord-Süd-Hauptach-
Der Gipfel des Schöckel ist sicher ein Highlight der Tour. Foto: Bernd Gruber
se Murradweg an das Grazer
Stadtgebiet an. > Die Grazer
Innenstadt eignet sich übrigens hervorragend zum CityCruisen!
Im Norden bietet das Grazer
Bergland mit den WM-Bergen
Rannach, Plesch, Schöckl eine
abwechslungsreiche Bike-Arena, die sich bis zur Teichalm
fortsetzt. Die Teichalm wird
mit der Drachentour genauso wie der Grazer Stadtberg
Plabutsch mit der Plabutsch
Runde über eine Rundtour
erschlossen. Die Gipfelstürme sind also den WM-Bergen
und den WM-Gemeinden
unter dem Motto „Jeder WMGemeinde ihren Gipfelsturm“
vorbehalten.
Kristallisationspunkt
des
bikeCULTure Bike-Geschehens ist mit 1.445m Seehöhe
der Grazer Hausberg Schöckl.
Wie es sich für den Herrscher
über die bikeCULTure Gemeinschaft gehört, hat der
Schöckl gleich zwei Gipfelstürme aufzuweisen. Einen
mit Ausgangspunkt direkt
vom WM-Start in Stattegg
und einen zweiten von der
Talstation der Schöckl-Gondel in St. Radegund aus. Die
topografischen „Guglhupfe“
Rannach und Plesch werden
von Gratwein/Gratkorn und
Gratwein/Eisbach aus. Mit
dem ÖBB-Bahnhof Gratwein
verfügen sie sogar über einen
Bahnanschluss.
bikeCULTure Gipfelstürme:
• Stattegg – Schöckl: 27km / 1.050hm
Startpunkt: Stattegg Dorfplatz
• S. Radegund – Schöckl: 26km / 750hm
• Gratwein/Eisbach – Plesch-Mühlbacherhütte: 26km / 650hm
Startpunkte: ÖBB-Bahnhof Gratwein, Eisbach-Stift Rein
• Gratwein/Gratkorn – Rannach: 27km / 620hm
Startpunkte: ÖBB-Bahnhof Gratwein, Gratkorn-St. Stefan
Gratiskarte:
GRATIS anfordern online auf www.bikeCULTure.at
oder bei der Region Graz, 0316 8075-0
Touristische Informationen und Quartiere:
Region Graz, www.regiongraz.at, www.graztourismus.at,
[email protected], 0316 8075-0
km
Österreichische Karte 1:200 000 (ÖK200)
© BEV - Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, 2005
Seite 1 von 1
30 Das Magazin Mai 2015
10
20
Infos
Freizeit & Sport
Fotos: Bernd Gruber
Biken ist CULT in der Region
Die bikeCULTure Region Graz startet in die Saison!
Der CULT ums Biken in der
Region Graz umfasst das
„Radlfoahn“ in seiner gesamten regionalen Breite.
Citybiker am Radweg, Genussradfahrer in den Hügeln
rund um die Landeshauptstadt, Flußradler am Murradweg, Mountainbiker auf den
WM- und EM-Strecken in
den Grazer Hausbergen und
die Downhiller und Freerider in der Schöckl Trail Area
ergeben eine allumfassende
Community im Zeichen des
Fahrrades.
Die bikeCULTure Region Graz
wird von über 20 engagierten
Mitgliedsgemeinden getragen.
Zusätzlich befeuert wird die
Bikeszene durch die Arbeit
von einigen sehr aktiven Vereinen und ein umfangreiches,
internationales
Veranstaltungsprogramm.
Schöckl-Gipfelsturm zum
Auftakt am 10. Mai!
Im Rahmen des traditionellen
Grazer Bike-Opening Stattegg
(9.-11. Mai) werden heuer
neben den internationalen
UCI-Rennen, dem Austria
Youngsters Cup und der Landesschulmeisterschaft
auch
die Hobby-Rennen zur CENTURION MTB Challenge
ausgetragen. Jedermann/frau
ist aufgerufen, den Schöckl
von Stattegg aus zur „stürmen“! Nicht die kürzeste,
sondern die schönste Strecke
steht unter dem Motto „Rund
um und auf den Schöckl“ auf
dem Programm. Der Clou dabei: Das Ziel befindet sich auf
1.400m beim Alpengasthof am
Schöckl. Mann/Frau erreicht
also den höchsten Punkt des
regionalen Streckenetzes ohne
die berüchtigten WM-Trails
bergab bezwingen zu müssen.
Sternfahrt ´15 nach Deutschfeistritz am 25. Mai!
Aus allen Mitgliedsgemeinden
radeln die Sternfahrer ins diesjährige Ziel nach Deutschfeistritz. Die Wege dorthin
sind aus dem Streckenmenü
der bikeCULTure Region
Graz frei wählbar. Auskunft
über das Wegnetz gibt die
Gratiskarte der Region Graz.
Seit 2004 geht dieses gemütliche Zusammentreffen jedes
Jahr über die Bühne einer
anderen bikeCULTure Gemeinde. Ob jung oder alt,
Trekking- oder Mountainbiker, schnell oder gemütlich:
Jeder Radfahrer wird beim
Sternfahren nach seinem
Gusto glücklich! Spätestens
aber beim gemütlich-kulinarischen Zusammensitzen in
Deutschfeistritz.
Infos
www.bikeCULTure.at
www.bike09.at
Gratiskarte: www.regiongraz.at, 0316 8075-0
Die Veranstaltungs-Highlights 2015!
• Grazer Bike-Opening Stattegg: 9. – 11. Mai 2015
• Sternfahrt 15 nach Deutschfeistritz: 25. Mai 2015
• Tour de Mur, 4. - 6. Juni 2015 (Etappenort Graz 5. – 6. Juni 2015)
• 17. Internationaler Raiffeisen Grand Prix Judendorf-Straßengel,
14. Juni 2015
• Schöckel Classic Duathlon Graz-Schöckl, 14. Juni 2015
• UEC Mountainbike Jugend Europameisterschaften:
10. – 14. August 2015
• Grazer Bike-Marathon Stattegg und Junior Challenge:
15. – 16. August 2015
• 6/12/24h Radtrophy „Rund um die Kirschenhalle“ Hitzendorf,
11. – 13. September 2015
Mai 2015 Das Magazin 31
Freizeit & Sport
DMSM
Kurzinfos
MAGAZINIS aus der Region
U19-Mädels Vizestaatsmeister
Nicht ganz zum Titel hat es für die G-State-Mädels des ATUS
Gratkorn (siehe Bild) im Final-Four-Finale gereicht. Trotz starker Unterstützung in der fast vollen Halle in Gratkorn musste man
sich schlussendlich im Finale der Österreichischen Meisterschaft
den Basket Flames aus Wien mit 54:69 geschlagen geben. Eine
Schwächephase im ersten
Viertel brachte die Gäste
auf die Siegerstraße, die
Gratkornerinnen konnten
auch mit einem starken
3. Viertel das Ruder dann
nicht mehr herumreißen.
Trotzdem Gratulation ans
Team! Foto: Ulli Huber & Axel Berger
Gold für Erfolge
LH Franz Voves ehrte kürzlich im Namen der Landesregierung
zahlreiche steirische Sportler mit Ehrenzeichen von Bronze bis
Gold. 286 AthletInnen – darunter ganze Mannschaften – wurden
für ihre Leistungen 2014 geehrt und reihten sich in die Liste klingender Namen des steirischen Sports ein: von Götschl bis Muster.
Ausgezeichnet mit Gold wurden diesmal auch die 3 Musketiere
des Pernegger Kegelsports – Jutta Premm (2.v.re.), Petra Düregger (ganz re.) und Manfred Kornthaler (ganz li.), die allesamt
bei der EM Edelmetall holten. Ebenfalls geehrt aus Steiermark
Mitte: Kickboxer Manfred Blümmel vom ATUS Gratkorn und
das Team vom Golfclub Murhof (jeweils mit Silber) sowie Spitzen-Sk ifa hrer
Franz
Fröhwein
vom SV Breitenau für seinen 1. Platz
bei der Senioren-WM im
Slalom (Bronze). Foto: KK
Neue Aufgabe
Mit einem imposanten
4:1-Erfolg gegen den
ganz starken den SC
Unterpremstätten
ist
die U13 des SK Sturm
Schrems eindrucksvoll
ins Frühjahr gestartet.
Den Herbst beschloss
die Truppe als Herbstmeister im Gebiet Graz U13A. Bereits am Samstag, 25.
April, 15:30 Uhr, gastiert die starke Mannschaft von Sepp
Affenberger, Andreas Harrer und Co am Sportplatz der
Hauptschule Frohnleiten gegen den SV Mariatrost. Das Ziel
zum Saisonfinale? Ganz klar, der nächste Meistertitel. Alle
News und Spielberichte zu den jungen Wilden gibt es unter
www.schremser-minis.com ! Foto: KK
Wie bleibt´s rein in Rein
0:5 kam zuletzt der TuS RB Rein in Maria Lankowitz unter
die Räder, aber Kopf hoch, beim Leader der Oberliga Mitte spielt Geld keine wirklich große Rolle. Trotzdem heißt
es jetzt nach 2 Pleiten und einem Remis im Frühjahr schon
langsam punkten für die Reiner, sonst wird es ganz eng im
Abstiegskampf (Stand 17.4.: 12. von 14 Vereinen, mit 15
Punkten zwei vor dem Schlusslicht.). Nächste Gelegenheit
am Samstag, 2. Mai, 17:00 Uhr, gegen Ragnitz. Hoffentlich
gibt es da schon einen Neuzugang. Der Verein sucht nämlich dringend einen Platzwart. Und die Suche ist Chefsache,
TUS Rein-Obmann Robert Köppel „scoutet“ persönlich
(Tel. 0664/5354065). Foto: Archiv/DMSM
Eröffnungsturnier
Seit 1971 gibt es den Tennisklub Gratkorn. Heute zählt der Verein mit rund
250 Mitgliedern zu den größten Tennisvereinen der Steiermark. Zudem verfügt man über eine schöne Tennisanlage mit 6 Freiplätzen und gemütlichem
Klubhaus. Mit einem Eröffnungsturnier für alle Mitglieder startet man am 26.
April in die Open-Air-Saison. Dann werden auch wieder mehrere Teams in
verschiedenen Altersklassen an regionalen und landesweiten Meisterschaftsbewerben – von der Jugend-Regional- bis zur Senioren-Landesliga – teilnehmen. Infos unter www.tkgratkorn.at ! Foto: KK
32 Das Magazin Mai 2015
Freizeit & Sport
In den Fußball-Ligen wird derzeit wieder um jeden Ball gekämpft.
Kein Trommelwirbel in Pernegg: das Saisonziel ist stark gefährdet.
Munteres Treiben im steirischen Fußball-Unterhaus
DMSM blickt in 3 Ligen und 6 Vereine
Seit rund einem Monat geht
es rund auf den steirischen
Fußballplätzen. So auch in
Pernegg, wo man in diesem
Jahr erneut auf den Meistertitel in der Unterliga losgehen wollte. Als Co-Favorit
gestartet, kam man im Frühjahr nicht aus den Startlöchern. Dafür ist man in Semriach bestens „gesattlert“
(Stand: 17.3.2012).
Der FC Schladming und SC
Raiffeisen 1960 Pernegg – eigentlich gab es vor der Saison
nur diese 2 Meistertipps in der
Unterliga Nord A. 5 Punkte
Rückstand rissen die Pernegger im Herbst auf den Konkurrenten auf, das wollte man
im Frühjahr wieder aufholen.
Doch nicht das erste Mal ging
in den ersten Frühjahrsbegegnungen vieles schief. Nur
ein Remis und eine Pleite auf
eigener Anlage, das erste Aus-
wärtsspiel abgesagt. Erneut
waren es individuelle Fehler
und die schlechte Chancenauswertung, die in den ersten
Spielen keinen Erfolg zuließ.
Nach jetzigem Stand bleibt für
die Pernegger – die mittlerweile von 2 auf 4 abgerutscht
sind – in der Tabelle (29 Punkte in 15 Spielen) – erneut nur
die goldene Himbeere. Selbst
ein Relegationsspiel gegen den
Oberliga-Absteiger ist derzeit
unrealistisch, müsste man da
doch auch mehr Punkte als der
Zweite der Unterliga Nord B
haben, und dort sind 2 Klubs
punktemäßig bereits ordentlich enteilt.
Bitte warten in Breitenau
Das neue Klubhaus ist fast
fertig, aber die Fußballer des
SV Breitenau waren bisher in
der Gebietsliga Mürztal zur
Untätigkeit verdammt. Alle
Spiele wurden aus Witterungsgründen abgesagt. Da konnte
auch der neue, prominente
Trainer noch nicht zeigen, was
er kann. Nachdem der Frohnleitner Arno Kungl vier Jahre
beim Verein tätig war, folgte
ihm Manfred Kohlbacher.
Der Neue trainierte schon in
der Unterliga, weist aber auch
Bundesligaerfahrung als Tormanntrainer auf. So war er bei
Rapid Wien (in der Ära Pacult)
und beim ÖFB U 19 Team mit
Harnik & Co tätig.
Vor der Saison wurde in Breitenau der Aufstieg in die Unterliga anvisiert, die ersten
Spiele werden zeigen, ob das
unter dem Neuen jetzt doch
noch klappen kann. Aktuell
sieht es nicht gut aus, der Zweite liegt schon 10 Punkte vorne
und hat ebenfalls erst 11 Saisonspiele. Da bedarf es einer
Monsterserie der Breitenauer.
Bereits am Samstag, 25. April
17:00 Uhr, geht es gegen St.
Peter/Freienstein.
Gebietsliga Mitte: Zweikampf um Platz zwei
Schon vor der Saison war klar,
in diesem Jahr geht es in dieser
Liga nur um Rang 2. Immerhin mischt der GAK 1902 mit
und wird seiner unumstritteMeistertitel in Semriach: das war einmal,
aber gibt´s heuer ein Déjà-vu. Fotos: Alle KK
nen Favoritenrolle zu 100% gerecht. Der SV Zuser Übelbach
(40 Punkte aus 17 Spielen, TV
37:15) matcht sich mit Murfeld
(ebenfalls 40, 51:22) um den
Relegationsplatz. Die Sache
wird sicher bis zum Schluss
extrem spannend. Eine gute
Rolle spielt auch der SV Europlay Deutschfeistritz. Aktuell
rangiert man auf Platz 4, hat
mit 30 Zählern Respektabstand nach vorne – aber auch
nach hinten.
Semriach an der Spitze
Unter Coach Johann Sattler hat
sich die Sportunion Raiffeisenbank Semriach zum Primus in
der 1. Klasse Mitte A gemausert.
Freilich, der Meistertitel ist noch
lange nicht fixiert. Mit 32 Punkten, Torverhältnis 47:18 liegt
man aber noch knapp vor Verfolger Austria/Puch (30 Punkte). Aber auch Rein II (3., 27 P.)
und der Styria Print GSV RB
Judendorf (4., 25 P.) liegen noch
in Schlagdistanz.
Kurioses Detail am Rande:
Sattler selbst stand zwischen
den Pfosten, verlassen kann
sich der Trainer aber vor allem auf seine Stürmer. Daniel
Rieger mit 18 Volltreffern und
Robert Affenberger mit deren
12, sorgen für Angstzustände
bei allen gegnerischen Torhütern. Mal sehen, ob das so weiter geht…
Mai 2015 Das Magazin 33
Kleinanzeigen
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kunstrasen.at, T: 0650 / 22 11 808 Freie Mitarbeiter: Christina Barth, Gabi
Pflanzl, Mag.(FH) Julia Fruhmann, Michael Meister, Walter Gschwandner
Anzeigenverwaltung: Fax: 03126 / 500 666 oder [email protected]
Erscheinungsweise: 10 Ausgaben pro Jahr, Druckauflage: 21.100 Stück,
Hersteller: hm•perfectprintconsult•eu,
Satz- und Druckfehler vorbehalten. Werbung, wenn nicht als solche ersichtlich, ist mit [PR] gekennzeichnet.
Die Inhalte von Artikeln, die mit Werbung bzw. mit PR gekennzeichnet sind,
müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
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erscheint am 28.5.2015,
Redaktionsschluss ist am 18.5.2015.
Mädel des Monats
Magdalena (20): Bei ihr
r Luft
liegt Musdagikogininholtde
n
sich Energie bei Familie & Freunde
Angehende Sozialpä
Noch absolviert Magdalena Schmutz aus
Frohnleiten ein Kolleg für Sozialpädagogik, da bleibt nicht viel Freizeit. Wenn es
diese gibt, frönt die Studentin ihren Hobbies. Dazu gehört neben Sport und gemeinsamen „Philosophie-Einheiten“ mit
ihrer Schwester die Musik. Die Geiger- und
Schlagzeugerin kann und will auf Musik
einfach nicht verzichten – außer beim Einschlafen, da dreht sie den Ton ab.
DMSM: Was sagst Du zu den Fotos? Wie
findest Du sie und findest Du Dich wieder?
Magdalena Schmutz: Das Foto mit Geige
spiegelt meine Musikalität wider. Ich liebe
es zu musizieren, gemeinsam mit Freunden
und Bekannten. Und ich habe ein freundliches und positives Wesen, zumindest bin
ich im Kontakt mit Menschen immer gut
gelaunt.
Du posierst auch auf der grünen Wiese inmitten von Blümchen - ist das Dein Ding?
Naja, ich bin ja kein Model. Das Foto auf der
Blumenwiese passt aber gut zu mir. Ich bin lebensfroh, lustig, naturverbunden. Ich geh´ zudem gern wandern und bin gern draußen, am
besten mit Freunden und in der Bewegung.
Du wirkst auf den Fotos nicht schüchtern.
Liebst Du das Rampenlicht?
Schüchtern bin ich nicht, aber immer muss
ich nicht im Rampenlicht stehen. Ich bin jedoch offen und für jeden Spaß zu haben.
mittelfristig stetig weiterbilden zu können
und später in der Erwachsenenbildung zu
arbeiten.
Wie fotogen und sexy findest Du Dich auf
den Fotos (Skala von 1-10)? Sieben!
Was nimmst Du dafür in Kauf,
auch Verzicht auf Familie & Co?
Dein Instrument darf nie fehlen, oder?
Ich spiele ja auch in 2 Orchestern (Schweizer Orchester, Joeys Barock Ensemble),
habe mit 4 Jahren angefangen, meine Mama
ist Geigenlehrerin. Sie hat mich gefördert,
aber nie gezwungen. Jetzt geben wir viele
Konzerte und proben fleißig. Es macht mir
Freude und ist wie eine zweite Familie.
Spielst Du lieber Solo, oder in
einem Ensemble?
Ich spiele lieber im Ensemble. Solo-Auftritte
hatte ich schon, sind eine gute Erfahrung. Das
gemeinsame Musizieren gefällt mir besser.
Du machst eine Ausbildung im Bereich Sozialpädagogik. Wo willst Du beruflich hin,
was soll Dir unbedingt passieren?
Ich will mit Menschen arbeiten, ob mit großen oder kleinen ist für mich noch nicht sicher. Viele Praktika habe ich schon gemacht
und ich will im letzten Jahr meiner Ausbildung noch mehr probieren. Mein Traum
wäre es, mich beruflich (im Sozialbereich)
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Fotos von René Vidalli • 8112 Gratwein • 0660 / 843 25 54
Ich bin kein Karriere-Mensch, möchte Gutes tun, wirksam sein, dafür aber nicht mein
Privatleben vernachlässigen. Ich meine,
dass ich nur für andere wirken kann, wenn
es mir selbst gut geht. Dabei sind Familie
und Freunde meine „Energietankstellen“,
sie würde ich nie aufgeben
Wo trifft man Dich abends? Im Club, im
Konzert oder wo?
Mal geh ich fort, tanzen oder zusammensitzen. Mal bin ich im Konzert und sonst bin
ich zuhause und schau mir Serien an oder
lese gemütlich.
Kleiner-Wordrap
- Nach Noten oder Free-Style? Beides.
- Helene Fischer oder Florian Silbereisen? Sind Beide nix für
mich.
- Das rockt mich total: Sonnenschein, Spaß, Gemeinschaft.
- Das groovt bei mir überhaupt nicht: Smsn, McDonalds,
Trägheit, den ganzen Tag drinnen sitzen.
- In 20 Jahren summe ich dieses Lied, weil es gerade passt:
Dancing in the moonlight!
- Deine Lebensphilosophie: Lerne aus der Vergangenheit,
träume von der Zukunft, aber lebe in der Gegenwart!
Bewerbung: Mädels, meldet euch zum
Shooting unter: [email protected]!
Mai 2015 Das Magazin 35
Bruckerstraße 20
8101 Gratkorn
Tel.: +43 3124 / 22 320
www.juwelier-johann.at