4/2015 1. bis 30. April Katholische Pfarrei Geuensee Ostergeheimnis für die Familie! Seite 2 Gottesdienste 3 Pfarreinachrichten 4 Dänk dra 8 2 Pfarrei Geuensee Ist Ostern mehr als freie Tage und Schokolade? Ostergeheimnis für die Familie! Wie feiern Sie in der Familie das Osterfest? Auf diese schwierige Frage hat die Verkaufsindustrie schon lange eine Antwort bereit und lädt zum Kauf von Osterdeko, Osterhase, Ostereier, … ein. Kaum ist die Fasnacht vorbei, beginnt die ganze Branche zu boomen. Welche Antwort haben wir als Kirche für unsere Familien bereit? Entdecken Sie unsere «Geuenseer-Antwort». Ostern – das höchste Fest tag bis zum Verrat und der Hinrichtung geht. Auferstehung an Ostern bildet der Höhepunkt. Es ist eine einzige «Dramaturgie» auf das grosse Osterfest hin, an dem Jesus den neuen Bund zwischen Gott und uns Menschen besiegelt hat – ein einzigartiges Geschehen! Bei aller Freude an der stimmungsvollen Osterdeko, den Schokoladehasen, dem feinen Brunch und der bunten Ostereier – bedeutet Ostern mehr als all das! Für uns Christen ist das Osterfest das höchste Fest im Kirchenjahr. Die intensive liturgische Zeit von Palmsonntag bis zum Ostermorgen unterstreicht die Bedeutung dieser Tage. Sie bringen die bedingungslose Liebe Gottes in einer nicht mehr zu überbietenden Form zum Ausdruck. Wir bedenken und feiern, dass Gott ein für alle Mal die Macht des Bösen gebrochen und das Tor zum Reich Gottes definitiv geöffnet hat. … und für unsere Familien? Dieses jährlich wiederkehrende Bedenken der Ereignisse von Tod und Auferstehung Jesu ist für uns Christen höchst bedeutungsvoll. Nie dürfen wir vergessen, dass Gott mit uns Menschen das Leben geteilt und uns ein Beispiel gegeben hat, wie Gott sich die Menschen vom Ursprung her gedacht hat. In diesem jährlichen Erinnern bleibt Gottes Handeln unter uns lebendig. Es fordert uns heraus, selber zu überlegen, welche Antwort wir persönlich auf Gottes Liebe geben wollen. Die ganze Karwoche ist geprägt von einer enormen Dynamik, welche vom Jubelruf am Palmsonntag über die letzte Zusammenkunft mit den Freunden Jesu am Hohen Donners- Doch wo bleibt der Inhalt von Ostern? Kommt uns das wahre Geheimnis nicht zunehmend abhanden? Ist die nächste Generation mit dem Inhalt noch vertraut? Erschwerend kommt hinzu, dass die Liturgien an Ostern nicht besonders familienfreundlich sind. Einzig die Feiern am Palmsonntag, am Hohen Donnerstag und am Karfreitagmorgen eignen sich für Familien mit Kindern. Wo aber bleibt der Höhepunkt an Ostern? Wie feiert man dieses wirkliche Geheimnis von Ostern im Kreis der Familie – mit Kindern? Welche Bedürfnisse haben sie an Ostern? Viele Familien sind von Mehrfachbelastungen geprägt und haben am Ostermorgen das Bedürfnis, endlich einmal in Ruhe gemeinsam Zeit zu verbringen, Ostereier zu suchen und die Familiengemeinschaft zu geniessen. Das ist eine kostbare Zeit. Eine Idee mit «Pep»! Im letzten Jahr versuchten wir zum ersten Mal auf diese veränderte Familienrealität einzugehen und lancierten ein neues Angebot. Für Familien hatten wir das «Ostergeheimnis» in einem Couvert versteckt, welches sie am Ostermorgen im vertrauten Kreis zu Hause öffnen und entdecken konnten. In einer kleinen Hausliturgie von fünfzehn Minuten haben wir versucht, die Familienidylle mit der Osterbotschaft zu bereichern. Etwa dreissig Familien haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht und uns ermutigt, mit dieser Idee weiterzufahren. Top secret! Für dieses Jahr haben wir wiederum ein Ostergeheimnis für Familien vorbereitet. Zwischen Palmsonntag und Ostern können entsprechende Couverts nach den Gottesdiensten oder im Pfarreibüro abgeholt werden. Der Inhalt ist selbsterklärend und regt zum gemeinsamen Nachdenken für Kinder und Erwachsene an. Es ist selbstverständlich, dass das Couvert «Top secret» ist und erst am Ostermorgen geöffnet werden darf! Ich wünsche Ihnen segensreiche Ostertage und hoffe, dass das Ostergeheimnis das persönliche Leben und das unserer Pfarrei immer mehr prägen möge. In herzlicher Verbundenheit und österlicher Vorfreude grüsst Sie Marcel Bregenzer-Rutishauser, Diakon Pfarrei Geuensee Gottesdienste Donnerstag, 2. April – Hoher Donnerstag 20.00 Liturgie zum Hohen Donnerstag mit Erstkommunikanten Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: Für die Christen im Heiligen Land Freitag, 3. April – Karfreitag 10.00 Betrachten des Leidens Jesu für Familien Besammlung vor der Pfarrkirche 15.00 Karfreitagsliturgie mit Marcel Bregenzer Opfer: Für die Christen im Heiligen Land Samstag, 4. April – Osternacht 21.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Der Chor St. Niklaus singt die «MISSA BREVIS in G-Dur» von Christoph Bühler (1973–2003). Im Anschluss an den Gottesdienst ist «Eiertütschen» Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: CSI – für verfolgte Christen Sonntag, 5. April – Ostern 10.30 Eucharistiefeier mit Vierherr Walter Bühlmann. Der Chor St. Niklaus singt die «MISSA BREVIS in G-Dur» von Christoph Bühler (1973–2003). Im Anschluss an den Gottesdienst ist «Eiertütschen» Predigt: Vierherr Walter Bühlmann Opfer: Insieme Sonntag, 12. April 09.15 Eucharistiefeier mit Vierherr Walter Bühlmann Opfer: Ansgar-Werk, für die Kirche in den nordischen Ländern Samstag, 18. April 19.00 Abendgottesdienst mit Kommunionfeier Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: Tele-Bibel 3 Gedächtnisse Samstag, 18. April 1. Jahresgedächtnis für Anna BucheliGut; Frieda Elmiger-Jurt. Jzt. für Anton Bucheli-Gut; Nina Albisser; Marlis Schnyder-Muff; Albert und Theresia Frieda Schwegler-Birrer und Sohn Schwegler Albert; Rosmarie und Julius Rölli-Raber. Sonntag, 19. April 1. Jahresgedächtnis für Maria Heller. Dienstaggottesdienste Im April finden die Gottesdienste in der Pfarrkirche statt. Jeden Dienstag, ausser 7. und 21. April. 17.30 Uhr Rosenkranz 18.00 Uhr Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil Taufsonntage Samstag, 4. April, im Gottesdienst Sonntag, 5. April, im Gottesdienst Sonntag, 10. Mai, 10.30 Sonntag, 24. Mai, 11.45 Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in Verbindung. Pfarramt Sonntag, 19. April 08.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Krumbach 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: Diöz. Opfer für die Arbeit mit den Räten und Arbeitsgruppen Pfarreiblatt-Redaktion Melden Sie bitte Jahrzeiten sowie Beiträge fürs Mai-Pfarreiblatt bis am 10. April dem Pfarramt. Sonntag, 26. April - Kirchenkaffee 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: FairMed – Gesundheit für die Ärmsten Pfarramt St. Nikolaus Kirchenstrasse 1 6232 Geuensee 041 921 22 18 – Tel. ist immer besetzt [email protected] Freitag, 1. Mai – Herz-Jesu-Freitag 19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Vierherr W. Bühlmann Das Pfarramt ist während den Osterferien sporadisch besetzt. 4 Pfarrei Geuensee Pfarreinachrichten Pfarreichronik Taufen Stürmlin Jonas Lukas, 1. März Bandic Nikola aus Luzern, 7. März in Krumbach Widmer Robin aus Eschenbach, 8. März in Krumbach Wyss Aline, 15. März Steiger Vanessa, 15. März würde uns freuen, wenn die Kinder von ihren Eltern oder Grosseltern begleitet werden. Am Ende der Feier erhalten die Familien eine «handfeste» Anleitung zur Gestaltung des Ostermorgens im Kreise der Familie. Karfreitagsliturgie 5. April – Ostersonntag Am Ostermorgen feiern wir um 10.30 Uhr die Auferstehung Jesu. Wie schon in der Osternacht wird der Chor St. Niklaus den Gottesdienst musikalisch mitgestalten. Wir freuen uns besonders, dass Vierherr Walter Bühlmann mit uns Eucharistie feiern wird. Firmung Andreas Bremgartner, 21. März Karwoche mitfeiern 2. April – Hoher Donnerstag Die Heiligen drei Tage vom Hohen Donnerstag bis zur Osternacht sind geprägt von einer einzigen grossen Liturgie. Der erste Teil am Donnerstag, der zweite am Karfreitag und der dritte Teil dieser Liturgie feiern wir in der Osternacht. Am Hohen Donnerstag bedenken wir um 20 Uhr das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Freunden. Die Erstkommunikanten werden in ihren weissen Kleidern am «Tisch des Herrn» teilnehmen. Anschliessend geben sie ihre Kleider wieder ab. Nach dieser Liturgie verstummen die Kirchenglocken bis zur Osternacht. Am Nachmittag findet die Karfreitagsliturgie um 15 Uhr in der Pfarrkirche statt. 4. April – Osternacht Die Feier der Osternacht beginnt um 21 Uhr auf dem Kirchenplatz mit der Segnung des Osterfeuers. Es ist die Nacht, in welcher in den ersten Jahrhunderten die Taufanwärter in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen wurden. Bis heute erneuern wir in diesem Gottesdienst unseren Taufbund. Gottesdienste am Dienstag Im April werden wir den Rosenkranz und die Eucharistiefeier weiter in der Pfarrkirche feiern. Ab Mai sind wir wieder in der Kapelle St. Nikolaus. Aus dem Kirchenrat Neues Mitglied im Kirchenrat Wir sind sehr dankbar, dass wir die Lücke im Kirchenrat durch eine stille Wahl wieder schliessen konnten. Wir freuen uns sehr, mit Erwin Kaufmann eine kompetente Person für das Ressort Bau/Infrastruktur gefunden zu haben. Wir heissen Erwin Kaufmann herzlich willkommen und danken seinem Vorgänger, Pius Wicki, nochmals für den geleisteten Einsatz. 3. April – Karfreitag Betrachtung für Familien Den Familien bieten wir wiederum eine besondere Betrachtung des Leidens Jesu an. Wir treffen uns um 10 Uhr bei der Pfarrkirche und werden bei jeder Witterung an einigen Stationen im Dorf das Leiden Jesu betrachten. Der Abschluss wird in der Pfarrkirche sein. Schenken Sie Ihren Kindern die Möglichkeit, altersgerecht über die Fragen des Leidens nachzudenken. Es Nach dem Ostergottesdienst lädt die Jubla zum «Eiertütschen» ein. Durchbruch zu neuem Leben. Der Chor St. Niklaus wird die Feier musikalisch gestalten. Im Anschluss an die Feier lädt Sie der Pfarreirat zum Eiertütschen ein. Erwin Kaufmann Erwin Kaufmann ist in St. Erhard aufgewachsen und mit seiner Familie vor drei Jahren nach Geuensee gezogen. Er ist mit Andrea Kaufmann verheiratet. Sie sind Eltern von Jana, Elyn und Dario. Pfarrei Geuensee Erwin Kaufmann sierte Schnittstelle für den Austausch von elektronischen Daten zwischen Musikinstrumenten ist. Von der gedrückten Tastaturtaste geht ein elektronisches Signal zu einem elektronischen Gerät, welches dann entsprechend dem erhaltenen Signal eine digitale Musikstimme erzeugt. Dadurch ist es dem Organisten zukünftig möglich, beispielsweise ein Blasinstrument wie Trompete oder eine elektronische Hammondorgel zu spielen. Letztere wird sehr bei der Begleitung von Gospel-Liedern eingesetzt. Erwin Kaufmann ist Zimmermeister und arbeitet seit 23 Jahren bei der Firma Albisser AG in Geuensee. Sein Hobby ist die Musik. In der Musikgesellschaft Knutwil spielt er Euphonium. Mit seinem Engagement im Kirchenrat möchte er sich für die Gemeinschaft im Dorf einsetzen und dabei auch neue Kontakte knüpfen. Wir wünschen Erwin Kaufmann viel Freude an der neuen Aufgabe und hoffen, dass er sich im Kreis des Kirchenrates wohl fühlen kannst. Erweiterungsbau der Orgel in der Pfarrkirche Geuensee Die Kirchenorgel von Geuensee feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass hat der Kirchenrat beschlossen, die Orgel technisch so zu erweitern, dass künftig alle Stilrichtungen im Bereich Kirchenmusik gespielt werden können. Die Erweiterung besteht im Einbau von elektronischen Schaltkontakten bei der Tastatur und dem Pedal und einer dazugehörenden Elektronik. Die Schaltkontakte dienen dazu, elektronisch verschiedene Klangfarben (Sounds bzw. «Instrumentenstimmen») aufzurufen und spielen zu können. In der Fachsprache nennt man das «Midifizierung», wobei «Midi» eine international standardi- 5 sonen ganz herzlich im Namen der ganzen Kirchgemeinde und allen zukünftigen Gottesdienstbesuchern. Zum Abschluss der Einbauarbeiten wird unser Hauptorganist Peter Manz allen interessierten Pfarreiangehörigen in einem kurzen Vorführungskonzert die digitalisierte Orgel und die musikalischen Möglichkeiten in der Pfarrkirche vorstellen. Das Konzert findet am Mittwoch in der Karwoche statt und beginnt um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche. Für den Kirchenrat a. i. Ressort Bau Thomas Stirnimann Sonnenwirbel 1. April – Osternästli suchen Steckbuchse bei Fusspedalerie. Der Ausbau der Kirchenorgel mit Midi wird äusserlich nicht sichtbar sein, lediglich eine kleine Steckbuchse ist notwendig, dort, wo das Datenkabel zwischen Orgel und elektronischem Soundmodul platziert werden muss. In der Pfarrei Geuensee haben wir das grosse Glück, mit Sepp Estermann den damaligen Orgelbauer unserer Orgel vor Ort zu haben. Unter seiner fachmännischen Leitung ist der erfolgreiche Einbau des Midisystems garantiert, zudem können die Einbaukosten sehr tief gehalten werden. Die Anregung zu diesem Erweiterungsbau der Kirchenorgel ist von einer kleinen Gruppe musikinteressierter Personen aus der Pfarrei gemacht worden, welche sich zudem für die Übernahme der Kosten für diesen Umbau bereit erklärt haben. Der Kirchenrat dankt diesen Per- Wo hat der Osterhase wohl die vielen Osternestli versteckt? Wir werden sie auf einem Spaziergang suchen. Wir treffen uns am: Mittwoch, 1. April um 14 Uhr beim Pausenplatz des Schulhauses Kornmatte. Bitte meldet euch bis am Sonntag, 29. März an: Monika Fischer, 041 921 24 13 Sandra Muri, 041 921 02 88 oder [email protected] Krabbel- und Kleinkindertreff Am 29. April, zwischen 9 und 11 Uhr, findet wieder unser allmonatlich und bereits viel besuchter Krabbel- und Kleinkindertreff im Begegnungszentrum statt. Wir freuen uns über viele 6 Pfarrei Geuensee Mamis und Papis, aber auch Grosseltern, welche ihre neugierigen und spielfreudigen Kinder begleiten und Lust haben, miteinander zu plaudern und auszutauschen. Jubla 4. April – Ostereier färben Zu Ostern steht das traditionelle Ostereierfärben an! In unserer Ostergruppenstunde am Samstag, 4. April von 14–16 Uhr färben wir Ostereier und gehen gemeinsam auf Osternestsuche. Bitte denkt an Kleidung, die schmutzig werden darf. 5. April – Ostern Am Ostersonntag, 5. April ist die JuBla Geuensee wieder im Gottesdienst vertreten. Nach der Messe gibt es einen Osterapéro mit den gefärbten Eiern. Wir freuen uns, möglichst viele JuBla Kids dort zu sehen! Gruppenstunden Die Mädchen der 3./4. Klasse stimmen sich in der nächsten Gruppenstunde auf den Frühling ein. Es erwarten euch tolle Aktivitäten und Bastelaktionen. Auch hier gilt: Treffpunkt ist der Durbrönner von 9.30– 11.30 Uhr. Kuchenbackgruppe, Tombola- und Deko-Gruppe. Zur diesjährigen Tischdekoration der Mitgliederversammlung haben die Vorstandsfrauen jeder anwesenden Frau eine Calla-Blüte zum Mitnehmen gefilzt. Die Mädchen der 5./6. Klasse werden in der nächsten Gruppenstunde gemeinsam Bilderrahmen für die Fotos aus der letzten Gruppenstunde basteln. Treffpunkt ist wie immer der Durbrönner von 9.30–11.30 Uhr. Die Jungen der 1.–6. Klasse werden einen coolen Parcours auf dem Areal des Alten Schulhauses aufbauen und meistern. Hier sind Kreativität, Geschicklichkeit und Ausdauer gefragt! Treffpunkt ist um 14 Uhr am Durbrönner. Hier endet die Gruppenstunde auch wieder um 16 Uhr. Frauenbund Rückblick auf die 63. GV An der GV am Donnerstag, 26. Februar haben die Co-Präsidentinnen Lisa Achermann und Monika Ehrler 111 Frauen im Gemeindesaal Geuensee begrüsst. Vor dem geschäftlichen Teil wurden die Frauen mit einem feinen Nachtessen vom Partyservice Vogel, Wauwil, und dem Service der Männerturner Geuensee verwöhnt. Die nächste reguläre Gruppenstunde findet am Samstag, 25. April statt. Alle Kinder im Primarschulalter sind herzlich willkommen! Für alle Jublaner gilt: Abmelden nicht vergessen! Der Vorstand hatte entschieden, auf eine Darbietung zu verzichten, und die GV-Besucherinnen haben so einmal mehr Zeit gehabt für persönliche Gespräche untereinander. Dafür erfolgte eine Spende an die Kirchliche Gassenarbeit Luzern. Die Mädchen der 1./2. Klasse treffen sich für die nächste Gruppenstunde von 9.30–11.30 Uhr am Durbrönner. Das Programm ist streng geheim, also lasst euch überraschen! Der Vorstand ist klein geworden, die «Vorstandsbande» möchte vergrössert werden. Dazu werden Frauen gebeten, sich zu melden zur Unterstützung bei verschiedenen Arbeiten: Monika Ehrler und Doris Stirnimann. Mit einem Präsent und einem grossen Applaus sind Monika Ehrler, CoPräsidentin, nach achtjähriger Tätigkeit und Doris Stirnimann, Aktuarin, nach zwei Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet worden. Neuer Vorstand 2015. Neu in den Vorstand wurde Andrea Koller gewählt und herzlich willkommen geheissen. Der Vorstand freut sich sehr über ihre Wahl und wünscht dem neuen Mitglied einen guten Start, viel Spannendes und Gefreutes bei der Vorstandsarbeit. Pfarrei Geuensee Ebenfalls herzlich willkommen geheissen wurde Virginia Thürig, welche den Vorstand im kommenden Jahr mit ihrer Mithilfe unterstützt. Zur «guten Fee 2014» wurde Trudi Peter erkoren. Sie unterstützte den Vorstand bei der Suche eines neuen Vorstandsmitgliedes – was sich zunehmend schwierig gestaltet. Im zweiten Teil des Abends haben die Frauen ihr Glück bei der grosszügigen Tombola versucht. Im Nu waren alle Lose verkauft und die schönen Preise haben ihre Abnehmerinnen gefunden. Anschliessend liessen die Frauen den Abend gemütlich ausklingen bei Kaffee und feinem Kuchen, gebacken von den Sonnewirbel-Frauen. Der Vorstand bedankt sich bei den fleissigen Helferinnen und Helfern und dem Team Sonnewirbel für die Unterstützung. Mit dem neuen Jahresprogramm freuen sich die Verantwortlichen wieder darauf, die Frauen begeistern zu können und viele schöne gemeinsame Stunden zu verbringen. 22. April – Stadtführung Wie gut kennen Sie Luzern wirklich? Entdecken Sie mit uns viel Unbekanntes – «ächt Lozärn!» stadt wahr. Die Geschichte hat uns mehr geschenkt: Edles schlummert hinter dicken Mauern. Wir entdecken das «ächte Lozärn» zwischen Paradiesgässlein und Süesswinkel, Eselstall und Zöpfli, Reusssteg und der alten Münz. Ein unbekanntes Luzern erschliesst sich uns. Nach Möglichkeit besichtigen wir ein Luzerner Bürgerhaus. Auf viele interessierte Frauen und Männer freuen wir uns! Am Mittwoch, 22. April treffen uns um 18.20 beim Rosengartplatz in Luzern (Kapellbrücke Altstadtseite). Die Führung dauert ca. 2 Stunden. Wer Lust hat, ist anschliessend herzlich zum Apéro eingeladen. Die Kosten für die Führung betragen Fr. 20.–. Anreise kann mit PW oder ÖV organisiert werden. Details zu den Fahrzeiten der ÖV finden Sie auf unserer Website www.pfarrei-geuensee.ch. Anmeldung bis spätestens am 15. April an Beatrice Theiler, Telefon 041 921 46 38 – die Teilnehmerzahl ist beschränkt (Reihenfolge nach Eingang der Anmeldungen). 4. Mai – Vollmondwanderung Wir freuen uns auf die Vollmondwanderung aufs Gschweich mit unserem Wanderführer Erwin Mahler. 7 Minuten. Fahrgemeinschaft zur Kapelle bitte selber organisieren. Verpflegung aus dem Rucksack. Gutes Wetter, schönen Sonnenuntergang und prächtigen Vollmond haben wir bestellt! Gutes Schuhwerk, wetterentsprechende Kleidung und eine Taschenlampe für den Rückweg nicht vergessen. Alle Männer und Frauen sind herzlich eingeladen. Anmeldung ist nicht notwendig. Chor St. Niklaus Musik an Ostern Der Chor St. Niklaus Geuensee führt das festliche Werk «Missa Brevis in G-Dur» auf. Dieses Werk wurde von Christoph Bühler (1973–2003) im Alter von 18 Jahren komponiert. Leider verstarb der aus Menznau stammende Komponist schon im jungen Alter von 30 Jahren. Die «Missa Brevis in G-Dur» ist ein sehr beliebtes Werk und erhält durch den Einsatz von Trompeten und Orgel einen sehr festlichen Charakter. cantars – Kirchenklangfest 2015 – Wir machen mit! Chor St. Niklaus, Geuensee. Wanderfreudige, welche ab Geuensee starten möchten, treffen sich um 18.30 Uhr bei der Kapelle St. Nikolaus. Wanderung dauert ca. 1,5 Std. Wer in Luzern nur Kapellbrücke und Wasserturm, Museggmauer und Museen, KKL Luzern und Gütsch kennt, nimmt nur einen Teil der Leuchten- Alle anderen, welche ab der Rochuskapelle Schlierbach starten, treffen sich um 19.30 Uhr auf dessen Parkplatz. Die Wanderung dauert ca. 30 Besuchen Sie unser Konzert Der mit Gastsängerinnen und Gastsängern verstärkte Chor St. Niklaus nimmt am cantars 2015 teil. Am Samstag, 2. Mai um 17 Uhr wird unser Beitrag unter dem Titel «Vom Lobgesang zum Gospelsong» im Kirchensaal Maihof zu hören sein. 8 Pfarrei Geuensee Wir freuen uns sehr, wenn viele Freunde und Bekannte den abwechslungsreichen Beitrag unseres Chors vom 2. Mai in Luzern besuchen. Beste Anreise ist mit dem ÖV, Buslinien 1, 22 und 23 ab Bahnhof. Eintritts-Tickets bestellen Sie am besten rechtzeitig via Website: http://www.cantars.org/shop/tickets Für Fragen und weitere Auskünfte zu cantars 2015 stehen wir gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich an unsere Vizepräsidentin: Evelyn Kaufmann-Najer, Telefon 041 921 01 68, [email protected]. Was ist cantars? cantars ist ein Grossanlass mit 36 Veranstaltungen in 13 Kantonen. Über 12 000 Mitwirkende in 440 Formationen nehmen daran teil. Das Kirchenklangfest cantars ist eine grossartige Sache. Zeigt es uns doch eindrücklich, was für eine Kraft Musik hat, Brücken zu schlagen zwischen Religionen, Kulturen und Generationen. Gerade im Gesang, der sicher ursprünglichsten Art von Musik, liegt die Kraft, Menschen einander näher zu bringen. Musik stiftet Frieden, belebt unsere Seelen, verleiht dem Leben eine ungeahnte Dimension. Musik ist Inspiration. Musik ist Gebet. Auch über Musik findet man den Weg zu Gott und seiner Schöpfung. Die Klänge der Kirchenmusik verleihen dem Hören des Evangeliums und dem Feiern des Gottesdienstes einen festlichen Glanz. So wird Kirchenmusik zu einer Verkündigung der besonderen Art. Aktive Senioren 27. April – Besuch Postverteilerzentrum Härkingen Zur Erinnerung Am Montag, 27. April besuchen wir das Briefpostverteilerzentrum in Härkingen. Dauer: 2 Stunden, davon 1 Stunde zu Fuss. Die Post empfiehlt bequeme Schuhe. Wir wünschen allen angemeldeten Personen ein eindrückliches Erlebnis. Dänk dra Weitere Hinweise Gruppenstunde Samstag, 25. April Detail im Beitrag 2. und 3. Mai – Landeswallfahrt Jubla Eierfärben Samstag, 4. April, 14–16 Uhr im Durbrönner Sonnenwirbel Oster-Näschtli suchen Mittwoch, 1. April, 14 Uhr Pausenplatz Schulhaus Kornmatte Krabbel- und Kleinkindertreff Mittwoch, 29. April, 9–11 Uhr Frauenbund Stadtführung Luzern Mittwoch, 22. April, 18.20 Uhr Rosengartplatz, Luzern Details siehe Bericht Wallfahrtskirche Einsiedeln. Die Katholische Kirche im Kanton Luzern sowie die Regierung des Kantons Luzern laden zur Wallfahrt nach Einsiedeln ein. Es werden drei Möglichkeiten des Pilgerns angeboten: zu Fuss, per Velo oder mit dem Car. Einige Prospekte liegen im Schriftenstand der Kirche auf. Aktive Senioren Wanderung Donnerstag, 9. April, 13 Uhr beim Kirchenplatz Mittagstisch Montag, 13. April, 11.30 Uhr Restaurant St. Niklaus Jassen Donnerstag, 16. April, 13.30 Uhr im Seniorentreff Velofahren Donnerstag, 23. April, 13.30 Uhr Altes Gemeindehaus Besuch Postverteiler-Zentrum Montag, 27. April um 12.45 Uhr Treffpunkt bei der Pfarrkirche Velowallfahrt über die Ibergeregg. Weitere Informationen und detaillierte Routenbeschriebe für die Velo-, Fuss- und Buswallfahrt finden Sie auch unter: www.luzerner-landeswallfahrt.ch Nordic Walking Jeden Montag um 08.00 Uhr Treffpunkt auf dem Sternenplatz Mütter- und Väterberatung Dienstag, 28. April im Begegnungszentrum Veranstaltungen Treffpunkte Unterstützung für Demenzbetroffene Angehörigen-Gesprächsgruppe neu auch im oberen Entlebuch Das Alters- und Pflegeheim Sunnematte in Escholzmatt-Marbach bietet neu eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an. Hier können Angehörige erzählen, zuhören, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Die neue Gesprächsgruppe wurde mit Hilfe der Alzheimervereinigung Luzern und von Pro Senectute Kanton Luzern ins Leben gerufen. Die Leitung liegt bei einer geschulten Aktivierungstherapeutin. Alzheimervereinigung und Pro Senectute führen gemeinsam bereits sechs Gesprächsgruppen für Angehörige: in Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf und Sursee. In der Regel am ersten Dienstag des Monats, 19.30 bis 21.30 Uhr, Alters- und Pflegeheim Sunnematte, Escholzmatt; Begleitung: Margrith Bucher, Aktivierungstherapeutin; Anmeldung: 041 487 70 80, [email protected] Antoniushaus Mattli Ostertanz mit Joseph Haydn Auf Ostern bietet das Antoniushaus Mattli ein besinnliches Wochenende mit beseelter Musik. Haydns «Schöpfungsmesse» kann mit allen Sinnen, liegend, gehend, tanzend erlebt werden, eine wunderbare Osterbotschaft! Karfreitag, 3.4., 16 Uhr bis Ostersonntag, 5.4., 13.30 Uhr; Leitung: Jürg Lüthy, Konzertpianist und Pädagoge. Für die Teilnahme sind keine spezifischen Kenntnisse nötig. Information und Anmeldung: Antoniushaus Mattli, Mattlistr. 10, Morschach, 041 820 22 26 «Unter einem Dach» in der Kornschütte Witwentagung mit Katharina Jost Dem zuwenden, was guttut Die 30. Witwentagung für Bäuerinnen und Frauen aus bäuerlichem Umfeld handelt 2015 vom Thema: «Mich dem zuwenden, was mir guttut». Das Treffen bietet den Witwen einen Tag zum Auftanken und die Möglichkeit für Begegnungen mit Frauen in ähnlicher Lebenssituation. Di, 14.4., 9.30–16 Uhr, Begegnungszentrum Schenkon (neu!), am Ende Gottesdienst mit Kommunion. Referentin: Katharina Jost Graf, Theologin, Dagmersellen. Kosten Fr. 50.– inkl. Mittagessen. Anmeldung an BBZ, Sennweidstrasse 35, 6276 Hohenrain, 041 228 30 70. Infos: Ursula Stutz, Zell, 041 988 17 04 Die Luzerner Religionsgemeinschaften laden zum Begegnungstag ein Zum zweiten Mal laden Luzerner Religionsgemeinschaften zu einem Begegnungstag ein. «Unter einem Dach» im Luzerner Rathaus machen sie am 23. April die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar. Neben aller Vielfalt ist den Religionsgemeinschaften das Gemeinsame wichtig. Dieses Verbindende bringen sie an ihrem zweiten Begegnungstag mit dem Symbol Licht zum Ausdruck. Das Licht spielt in allen Weltreligionen eine Rolle. Das Abendprogramm für alle Interessierten beginnt um 18.30 Uhr. Als Vertreter des Regierungsrats überbringt dessen Präsident Reto Wyss das Grusswort des Kantons. Do, 23. April, Kornschütte im Rathaus Luzern; Eintritt frei, alle sind zu jeder Zeit willkommen. Ab 18.30 Uhr Abendprogramm, Begrüssung, Grusswort von Regierungspräsident Reto Wyss, Konzert Chor der Nationen; 19.00 bis 21.15 Uhr Begegnung mit den Religionsgemeinschaften, Informationsstände, kulinar. Spezialitäten, Cafeteria; 20.00 bis 20.30 Uhr Schüler/-innen der Kantonsschule Alpenquai machen in einem offenen Dialog die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar; Schulklassen, die den Geschichten aus den Weltreligionen lauschen; Angehörige unterschiedlicher Religionen im Gespräch: Eindrücke von «Unter einem Dach» 2013. Bilder: do 21.15 Grusswort Stadt Luzern, Sibylle Stolz, Integrationsbeauftragte; verschenktes Licht ist mehr – gemeinsamer Abschluss www.luzerner-religionsgemeinschaften.ch 9 10 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche International Papst Franziskus Armut und Kriminalität hängen eng zusammen Armut und Verbrechen hängen nach den Worten von Papst Franziskus eng zusammen. Menschen, denen die Gesellschaft nichts anzubieten habe als Arbeitslosigkeit, gingen oft der Mafia ins Netz, sagte der Pontifex im März bei einem Pastoralbesuch im römischen Brennpunktquartier Tor Bella Monaca. Das organisierte Verbrechen nutze von Armut betroffene Menschen für ihre «Drecksarbeit» aus. Die Polizei verhafte dann die kleinen Kriminellen, nicht die dahinterstehenden Bosse. Schweizer Bischöfe bekräftigen Homo-Segnungen verboten Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ist «nicht möglich». Diese Haltung haben die Schweizer Bischöfe an ihrer Vollversammlung vom 5. März bestätigt. Sie erinnern in ihrer Medienmitteilung daran, «dass es nicht in ihrer Kompetenz liegt, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern». Anlass für die Feststellung war der Fall des Pfarrers von Bürglen, Wendelin Bucheli, der ein homosexuelles Paar gesegnet hatte. Die Klärung des konkreten Vorfalls in Bürglen liege in den Händen der zuständigen Bischöfe, das sind Vitus Huonder und Charles Morerod, heisst es weiter. Die SBK kam damit der Aufforderung des Churer Weihbischofs Marian Eleganti nach, der in einem Interview mit kath.ch gesagt hatte, er habe alle Pfarrer Wendelin Bucheli im Gottesdienst vom 15. Februar. Bild: kath.ch seine Mitbrüder aufgefordert, den Entscheid der Bischöfe Huonder und Morerod mitzutragen und «geschlossen und sofort Stellung zu beziehen». Bischof Huonder hatte den Bürgler Pfarrer nach Rücksprache mit Bischof Morerod die Demission nahegelegt, Bischof Morerod ruft den Bürgler Pfarrer in sein Heimatbistum Lausanne-Genf-Freiburg zurück. Kommentar Schweiz Offener Brief von Pater Rotzetter Wertschätzung des Tieres In einem offenen Brief an die Medien hat der Kapuzinerpater Anton Rotzetter vor dem Hintergrund der diesjährigen Fastenopferkampagne an die ethischen Aspekte im Blick auf das Tier erinnert. In unserer Gesellschaft, so Rotzetter, müssten Kirchen und Bauernschaft gemeinsam an der gebotenen Wertschätzung des Tieres arbeiten, damit artgerechte Tierhaltung entsprechend entlöhnt und die Zukunft der Bauern gesichert werde. Pater Anton Rotzetter, Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: zvg Kirche funktioniert nicht per Verordnung Über 40 000 Personen unterschreiben eine Petition für den Bürgler Pfarrer, das Thema füllt Zeitungsseiten und Leserbriefspalten, am Radio und im Fernsehen wird diskutiert – die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bewegt die Massen und polarisiert. Und wie reagieren die Bischöfe? Mit einem einzigen Satz. In der Medienmitteilung nach ihrer Versammlung von Anfang März teilten sie kurz mit, es liege nicht in ihrer Kompetenz, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern. Punkt. Das stimmt. Aber das hatten wir schon gewusst. Abgesehen davon, dass man mit Verweis auf das Kirchenrecht jede Auseinandersetzung darüber unterbinden kann: Im «Fall Bürglen» geht es nicht nur um die Lehre der Kirche, sondern auch um Kommunikation. Und in dieser Hinsicht sind die Bischöfe, die doch Brückenbauer und Hirten sein müssten, weit von ihrer Herde entfernt. Bundesrätinnen und -räte lassen sich auf 1:1-Diskussionen am Radio und Fernsehen ein, Regierungsräte trifft man in Festhallen – die Bischöfe dagegen äussern in ihrer Medienmitteilung kein Wort des Verständnisses für die andere Meinung. Sie müssen diese ja nicht teilen – aber öffentlich anwesend zu sein, hinzuhören, wahrzunehmen, nachzufragen und in seinen Äusserungen auf das Gegenüber einzugehen ist bischöfliche Pflicht. Zumal, wenn die Bischöfe sich nicht einseitig als Statthalter Roms, sondern ebendort auch als Fürsprecher ihres Bistums mit dessen ganzer Meinungsvielfalt verstehen wollen. Was ihre Aufgabe ist. Lebendige Kirche braucht Auseinandersetzung. Sie funktioniert nicht auf dem Verordnungsweg. Dominik Thali Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Schweiz Lassalle-Haus Bad Schönbrunn Luzern Kinder aus den Sozialbausiedlungen kennen Gemüse, wenn überhaupt, nur aus dem Supermarkt. Wie anders ist es da, Kartoffeln im Garten der Gastfamilie zu ernten! Bild: kovive Kinderhilfswerk Kovive Gesucht sind Schweizer Familien für Kinder in Not Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sucht im Kanton Luzern dringend Gast- und Kontaktfamilien für seine Betreuungs- und Erholungsangebote. Die Gastfamilie lädt ein armutsbetroffenes Kind aus der Schweiz, aus Deutschland oder aus Frankreich ein für regelmässige Ferienaufenthalte (zwei bis fünf Wochen im Sommer). Bei der Erstvermittlung sind die Kinder zwischen fünf und elf Jahre alt. Wenn ein Kind seine Ferien wiederholt bei der gleichen Gastfamilie verbringen darf, entsteht eine Beziehung, die zu seiner positiven Entwicklung beiträgt. Die Kontaktfamilie betreut ein Kind, das für Wochenenden oder Ferien einen Betreuungsort ausserhalb des Kinderheimes, der Pflegefamilie oder einer anderen Institution benötigt. Das Kind ist in den Familienalltag integriert, profitiert vom familiären Halt und erlebt durch die regelmässigen Aufenthalte eine tragende Beziehung. www.kovive.ch, [email protected], 041 249 20 90 Impulse zur heiligen Teresa Am 28. März jährte sich der 500. Geburtstag der hl. Teresa von Ávila. Ein halbes Jahrtausend trennt uns von dieser gescheiten, tatkräftigen, zu grosser Freundschaft fähigen Frau, und bis heute brennt ein Feuer in der Tiefe ihrer Werke: unsere Sehnsucht nach Freundschaft zu Gott, zu den Menschen, zu uns selbst. Das Lassalle-Haus widmet der Mystikerin und Gelehrten Teresa von Ávila im November die Jubiläumstagung «Ein Genie der Freundschaft». Bis dahin publiziert das Lassalle-Haus einen monatlichen Impuls auf seiner Website www.lassalle-haus.org zur spanischen Jubiläumsheiligen. Bistum Basel Vorerst kein neuer Weihbischof Bischof Felix Gmür hat nach Beratungen im Bischofsrat und im Domkapitel entschieden, Papst Franziskus zurzeit um keinen Nachfolger für Weihbischof Martin Gächter zu bitten. Dies teilte das Ordinariat Solothurn gegenüber kath.ch mit. Der Bischof verweist auf den Personalmangel in der Kirche. Er wolle nicht einen Priester, der in einer Pfarrei bzw. einem Pastoralraum gebraucht werde, in die Bistumsleitung versetzen lassen. Weiterhin im Amt als Weihbischof – seit 2000 – ist Denis Theurillat. Erhält keinen Nachfolger: der vergangenen Herbst emeritierte Weihbischof Martin Gächter. Bild: Bistum Basel 11 Missio Schweiz Aktion Sternsingen erfolgreich Die Aktion Sternsingen ist weiter auf Erfolgskurs, wie Missio Schweiz, das Katholische Missionswerk, mitteilt. Das Zwischenresultat von Ende Februar ist mit Fr. 1,34 Mio. höher als in den letzten Jahren. Dabei hat sich die Zahl der Einzelspender in den letzten drei Jahren verdoppelt. Freiburger Zentrum für Islam Erste Studierende empfangen Seit Ende Februar besuchen Studierende das erste Kursangebot des Schweizer Zentrums für Islam und Gesellschaft an der Universität Freiburg. Die Hörer sind entweder frei eingeschrieben oder kommen aus der Theologischen Fakultät. Ein Gastprofessor für islamisch-theologische Studien soll ab nächstem Herbstsemester das Angebot erweitern, eine feste Professur ist ab 2017 geplant. So ein Witz! Ein Kapuziner kommt an die Himmelspforte, klopft an und wird unauffällig hineingelassen. Nach einiger Zeit bemerkt er eine aufgeregte Geschäftigkeit. Blumentöpfe werden herbeigerückt und ein roter Teppich ausgerollt. Er erkundigt sich, was das bedeute, und erfährt, man erwarte einen Jesuiten. Da fragt er bei Petrus, wieso man bei einem Jesuiten so viel Aufhebens mache, während man seinen Eintritt kaum beachtet habe. Er erhält die Antwort: «Weisst du, Kapuziner treffen hier jede Woche ein, aber du ahnst nicht, wie lange es her ist, dass wir einen Jesuiten bei uns begrüssen konnten.» Der Witz wird gerne in Jesuitenkreisen erzählt. Haben Sie auch einen Kirchenwitz für das Pfarreiblatt? Mailen Sie ihn doch bitte an: [email protected]. 12 Thema Erfahrung von Auferstehung – ein geistliches Wort zu Paulus Der letzte und wichtigste Zeuge Sein Name kommt in den klassischen Osterberichten nicht vor. Als Auferstehungszeugen treten andere auf. Aber das oft vernachlässigte Zeugnis des Paulus hat womöglich heute glaubenden, suchenden Menschen am meisten zu sagen. Wem ist der auferstandene Christus erschienen? Welche Zeugen der Auferstehung kennen wir aus den Osterberichten? Da sind die Erzählungen von Maria von Magdala und den Frauen am leeren Grab. Wir hören von den Jüngern aus Emmaus, vom ungläubigen Thomas und wie der Auferstandene Simon Petrus und den Jüngern am See Genezareth er- scheint. Aber Paulus – ein Osterzeuge? Und gar noch der letzte und wichtigste Zeuge der Auferstehung? allen Aposteln. Als letztem von allen erschien er auch mir» (1 Kor 15,4–8). Zuletzt erschien er auch mir Was macht Paulus so interessant für uns? Seine Briefe entstanden vor den Evangelien. Paulus schreibt nicht als äusserer Beobachter dramatischer Osterbegegnungen. Er drückt sich nicht bekenntnishaft aus, sondern berichtet von sich, unmittelbar von seinem Erleben, seiner Gewissheit, seiner Glaubensfreude, in der Sprache der Innerlichkeit. Mit Paulus lernen wir Ostern als innere Erfahrung kennen. Im Galaterbrief heisst es: «Gott in seiner Güte offenbarte seinen Sohn in mir» (Gal 1,15–16). Noch konkreter, innerlicher und sinnlicher wird Paulus an zwei anderen Stellen: «Gott, der sprach: Aus Finsternis erstrahle Licht! – er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet» (2 Kor 4,6). Und im Philipperbrief sagt Paulus von sich: «… weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin» (Phil 3,12). Ergriffenheit, Erfahrung von innerer Helligkeit und Klarheit, authentischer Glaube, keine äusserlichen Bekenntnisse, Anschlussmöglichkeiten für eigene Glaubenserfahrungen – Paulus, der wichtigste Auferstehungszeuge für uns heute? Dass Paulus den auferstandenen Christus erfahren hat, wissen wir von ihm selbst. Im ersten Korintherbrief reiht sich Paulus unmissverständlich in den Kreis der Auferstehungszeugen ein: «Christus ist begraben und am dritten Tag auferweckt worden, und er ist dem Kephas erschienen, dann den Zwölfen. Danach mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach ist er dem Jakobus erschienen, dann Sprache der Innerlichkeit Lebenslange Antwort Paulus ist der einzige, von dem wir aus eigenem Mund vernehmen, wie er den Auferstandenen erfahren hat: «Christus hat es in mir hell werden lassen.» Bild: aw Paulus muss Christus ganz intensiv erfahren haben: «Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir» (Gal 2,20). Paulus’ ganzes Wirken kommt einer lebenslangen Antwort auf die innere Erfahrung und Anrufung Gottes gleich. Die innere Erfahrung, dass Christus es im Menschen hell werden lässt, ist keine Gnade für den Egotrip, sondern verlangt nach einer Lebensantwort. Andreas Wissmiller Thema 13 Caritas unterstützt mittellose Flüchtlinge in Jordanien Ein syrisches Schicksal von vielen Vier Jahre nach den ersten Protesten gegen das Assad-Regime ist die Zahl der syrischen Flüchtlinge auf vier Millionen angewachsen. Wie schwierig ihre Lage ist, zeigt das Beispiel von Najwa Al Hamad*. Die Mutter von drei Kindern lebt in Jordanien und wird von Caritas unterstützt. Unser Begleiter von der jordanischen Caritas, der sich seit 20 Jahren für Flüchtlinge engagiert, bereitet uns auf den Besuch vor: «Diese Frau hat ein unglaublich schweres Schicksal. Als ich sie das erste Mal traf, kamen mir die Tränen.» Umso überraschter sind wir darüber, wie herzlich die 32-jährige Mutter uns begrüsst. Ihr Blick drückt Kraft und Zuversicht aus, doch bald wird klar, dass ihr Schicksal wenig Anlass dazu gibt. Der Junge, den sie liebevoll auf den Armen trägt, ist ihr Erstgeborener. Wieso Souad mit elf nur so gross ist wie ein Zweijähriger, weiss seine Mutter nicht. Sie weiss nur, dass er ständig Atemnot hat, weder gehen noch sprechen kann und offensichtlich unter Schmerzen leidet. Legt sie ihn für kurze Zeit hin, beginnt er zu weinen. «Es wird alles gut», sagte er Najwa stammt aus Deraa, jener Stadt nahe der jordanischen Grenze, in der vor vier Jahren die Proteste gegen das syrische Regime aufflammten. Lange blieb sie trotz der Repressionen, aber dann zerstörten Mörser ihr Haus und es blieb ihr keine andere Wahl, als ins benachbarte Jordanien zu flüchten. Heute wohnt Najwa mit ihren beiden Schwestern in einem Haus mit drei Zimmern und einer Küche. 18 Personen leben unter einem Dach. Die drei Schwestern sind auf sich gestellt. Ein Ehemann ist umgekom- Najwa Al Hamad (32) mit ihrem Sohn Souad (11) ist aus Syrien nach Jordanien geflohen. men, ein anderer ist schwer krank. «Mein Mann ist in Syrien geblieben. Ich weiss nicht, ob er noch lebt. Vor drei Monaten habe ich mit ihm telefoniert. ‹Es wird alles gut›, sagte er. Ich hatte den Eindruck, dass er nicht frei sprechen konnte», sagt sie mit Tränen in den Augen. Najwas zehnjähriger Sohn Hamza besucht einen Einschulungskurs der Caritas, seine neunjährige Schwester Bushra möchte gerne in die öffentliche Schule. Ein nächster Einschreibetermin ist aber erst im Sommer. Bis dahin muss sie zuhause bleiben. «Mein Sohn macht mir Sorgen. Seit wir fliehen mussten, schlägt er andere Kinder ohne Grund. Ich kann nichts dagegen tun. Er hat psychische Probleme», sagt Najwa. Die Hilfe wird gekürzt «Wir haben gar nichts», sagt Najwa Al Hamad. Bilder: Alexandra Wey/Caritas Schweiz Spenden lindert die Not Caritas Schweiz unterstützt syrische Flüchtlinge in Jordanien, im Libanon und im Irak mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und Winterhilfe. In Syrien finanziert sie Suppenküchen in Aleppo und in Damaskus. Um diese Hilfe weiterführen zu können, ruft Caritas zu Ostern zum Spenden auf. Die Weltgemeinschaft und der jordanische Staat beginnen, die Unterstützung für die Flüchtlinge zu kürzen. Kürzlich hat das Welternährungsprogramm den Betrag der Gutscheine, mit denen Flüchtlinge Lebensmittel kaufen können, halbiert. Eine Behandlung beim Arzt kostet neu eine Grundgebühr. Für Najwa ist dies wie für Hundertausende andere eine weitere Katastrophe: «Wir haben gar nichts.» Caritas Jordanien lindert die Not, indem sie der Familie für sechs Monate Lebensmittelgutscheine abgibt sowie Beiträge an die Miete und an die Behandlung von Souad leistet. «Wenn der Konflikt vorbei ist, möchte ich nach Syrien zurück», sagt Najwa. Aber alles deutet darauf hin, dass dies noch sehr lange dauern könnte. Stefan Gribi/Caritas Schweiz Spendenkonto 60-7000-4 * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert 14 Thema Zusammen unterwegs sein, zusammen fröhlich sein, zusammen danken: Bilder der Wallfahrten 2012, 2013 und 2014. Luzerner Landeswallfahrt nach Einsiedeln Anzukommen ist «ein tolles Gefühl» Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss oder mit dem Velo, heisst, Leib und Seele gleichermassen auf die Rechnung kommen zu lassen. Regierung und Kantonsrat machen sich jeweils mit auf den Weg. Es ist ein ordentliches Stück Weg bis ins Klosterdorf: um die 40 Kilometer, und schon morgens um sieben gehts los. Trotzdem pilgern mal für mal um die 100 Personen zu Fuss nach Einsiedeln. Und seit zwei Jahren nimmt eine wachsende Zahl Velofahrerinnen und -fahrer die 75 Kilometer und 1000 Höhenmeter über die Ibergeregg unter die Räder. Am Ziel reichen sich die beiden Gruppen die Hand. Höhepunkt im Amtsjahr «Die interessanten Gespräche unterwegs lassen einen die Strapazen einer langen Wanderung oder Velofahrt vergessen», sagt Synodalverwalter Edi Wigger. «Jedes Mal ist es ein tolles Gefühl, die Anhöhe des Katzenstricks zu erreichen, von wo aus man müde, aber zufrieden auf das Dorf Einsiedeln und die imposante Klosterkirche blicken kann.» Die Luzerner Landeswallfahrt nach Einsiedeln ist eine jahrhundertealte Tradition; die Fusswallfahrt gibts seit 2001. Am offiziellen Tag, am Sonntag, empfängt der Abt von Einsiedeln die Luzerner Delegation persönlich, wäh- Nur noch zwei Wallfahrten Gab es bis im vergangenen Jahr drei Luzerner Landeswallfahrten – zwei nach Einsiedeln, eine nach Sachseln –, sind es neu noch zwei: • Samstag, 2. Mai: Fuss- und Velowallfahrt nach Einsiedeln, Anmeldung für Velowallfahrt erwünscht • Sonntag, 3. Mai: Landeswallfahrt nach Einsiedeln • Mittwoch, 2. September: Landeswallfahrt nach Sachseln www.luzerner-landeswallfahrt.ch www.velowallfahrt.ch rend der Samstag vor allem eine Gelegenheit zum Austausch ist, unabhängig von Herkunft oder Religion. Einer, der (sicher am Sonntag) das erste Mal dabei sein wird, ist Kantonsratspräsident Franz Wüest (Ettiswil). Er freue sich auf diesen Anlass, sagt er, «ehemalige Präsidenten und Präsidentinnen haben mir gesagt, sie hätten diese Wallfahrt als einen der Höhepunkte ihres Amtsjahrs empfunden. Es wird, so hoffe ich, wie im richtigen Leben sein; man kommt an.» Ein Kraftort Von den sieben Dekanaten und Synodalkreisen gestaltet dieses Jahr Willisau die Gottesdienste vom Sonntag mit. Dekan Armin M. Betschart ist dafür mitverantwortlich. Gemeinsam unterwegs zu sein lohne sich allemal, ob zu Fuss, mit dem Velo, Car oder Zug, weiss er aus Erfahrung. Alle Luzernerinnen und Luzerner seien «eingeladen, Maria Einsiedeln als Kraftort zu erleben und hier Mut und Zuversicht für ihren Alltag zu schöpfen». do Thema 15 Die Missionskonferenz und ihre regionalen Mitarbeitenden Wach machen dafür, was alle angeht Die Missionskonferenz fördert den Austausch in der Weltkirche und die weltweite Solidarität. Ihre regionalen Mitarbeitenden geben Impulse dazu, dass dieser Auftrag auch hier gelebt wird. Für den Kanton Luzern hat Susanna Anderegg diese Aufgabe von Jules Rampini übernommen. Mission? Das ist für Susanna Anderegg ein partnerschaftlicher Auftrag. «Wir leben in einer Welt», sagt sie. «Wenn wir in der Schweiz zur Welt gekommen sind und nicht in einem Not leidenden Land des Südens, ist das ein Geschenk. Wir können deshalb nicht einfach sagen, es gehe uns nichts an, was andernorts geschieht.» Susanna Anderegg hat 2007 bis 2010 in Peru gelebt und dort beispielsweise erlebt, was der Kupfer-Bergbau für die Bevölkerung bedeutet. «Und wir hier sind uns kaum bewusst, dass unsere Stromversorgung ohne dieses Metall nicht funktionieren würde.» In Peru schult die Organisation «bergbau menschen rechte», für die Susanna Anderegg unterwegs ist, die Einheimischen unter anderem in Verhandlungsführung. Aufklären und sensibilisieren In der Schweiz geht es dagegen um Aufklärung über Zusammenhänge der globalen Wirtschaft und Sensibilisierung für die Auswirkungen davon. Dies ist eine der Aufgaben der regionalen Mitarbeitenden der Missionskonferenz. Für den Kanton Luzern (sowie zusätzlich Ob- und Nidwalden) hat Susanna Anderegg Anfang Jahr diese Stelle von Jules Rampini übernommen, der nach elf Jahren in die Pfarreiseelsorge gewechselt hat. Die regionalen Mitarbeitenden unterstützen die Pfarreien zum Beispiel Wie schaffen wir es, den Rucksack hinter der Linie der gegnerischen Gruppe zu holen? Spielerisch üben Einheimische die Verhandlungsführung mit den industriellen Bergbaubetrieben. Bild: Susanna Anderegg Die Missionskonferenz Die neue regionale Mitarbeitende der Missionskonferenz, Susanna Anderegg (Kriens), und ihr Vorgänger Jules Rampini (Luthern). Bild: do darin, die Ökumenische Kampagne zur Fastenzeit aufzugreifen (Kasten). Die regionalen Mitarbeitenden arbeiten nicht direkt an der Basis, sie sind vielmehr Multiplikatoren. Sie sollen Impulse geben, welche die Menschen in ihrer Betroffenheit abholen und zum Urteilen und Handeln ermutigen. «Entwicklungszusammenarbeit allein genügt nicht», sagt Susanna Anderegg. «Es braucht auch wirtschaftliche Veränderungen. Denn nach wie vor fliesst zu viel Geld vom Süden in den Norden.» do Die Missionskonferenzen – nach Sprachregionen gegliedert – sind eine Organisation der katholischen Kirche in der Schweiz. Mitglieder sind die Bistümer, Missionsinstitute und Verbände sowie die theologischen Fakultäten. Die Missionskonferenz ist nicht mehr, wie einst, nur die Heimatbasis der Missionarinnen und Missionare, sie versteht den Missionsbegriff vielmehr weltumspannend als partnerschaftlichen Auftrag. In der Schweiz sind dafür die regionalen Mitarbeitenden in den Kantonen verantwortlich. Sie geben in den Pastoralräumen und Pfarreien Impulse, vermitteln Handlungsmöglichkeiten und begleiten Missions- und Solidaritätsgruppen. Die ökumenische Kampagne bildet ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. do www.missionskonferenz.ch AZB 6232 Geuensee Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6232 Geuensee Monatliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Ich will, dass du lebst! N iemand hört, was ich sage. So bin ich verstummt. Niemand fragt, was ich denke. So bin ich erstarrt. Niemand spürt, was ich fühle. So bin ich erkaltet. Längst fühle ich mich wie tot. Seit Tagen. Seit Wochen. Seit Jahren. Da spricht einer mit Macht: «Komm! Steh auf!» Zu spät! Ich kann nicht! Warum bist du nicht früher gekommen? Warum hast du mir nicht geholfen? Warum warst du nicht hier? «Komm, steh auf!», sagt er. «Ich will, dass du lebst. Vertrau mir! Vertrau dir!» Kraft wächst mir zu. Ich kann, wenn du hilfst, Herr! Ich vertrau, dass du hilfst, Herr! Da bricht auf, was erstarrt war. Was kalt ist, wird warm. Was tot war, beginnt wieder zu leben. Gisela Baltes Aus: Magnificat. Das Stundenbuch, Verlag Butzon & Bercker
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