Pfarreiblatt April 2015

4/2015 1. bis 30. April Katholische Pfarrei Geuensee
Ostergeheimnis
für die Familie!
Seite 2
Gottesdienste
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Pfarreinachrichten
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Dänk dra
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Pfarrei Geuensee
Ist Ostern mehr als freie Tage und Schokolade?
Ostergeheimnis für die Familie!
Wie feiern Sie in der Familie das
Osterfest? Auf diese schwierige Frage hat die Verkaufsindustrie schon
lange eine Antwort bereit und lädt
zum Kauf von Osterdeko, Osterhase, Ostereier, … ein. Kaum ist die
Fasnacht vorbei, beginnt die ganze
Branche zu boomen.
Welche Antwort haben wir als Kirche für unsere Familien bereit? Entdecken Sie unsere «Geuenseer-Antwort».
Ostern – das höchste Fest
tag bis zum Verrat und der Hinrichtung geht. Auferstehung an Ostern
bildet der Höhepunkt. Es ist eine
einzige «Dramaturgie» auf das grosse Osterfest hin, an dem Jesus den
neuen Bund zwischen Gott und uns
Menschen besiegelt hat – ein einzigartiges Geschehen!
Bei aller Freude an der stimmungsvollen Osterdeko, den Schokoladehasen, dem feinen Brunch und der
bunten Ostereier – bedeutet Ostern
mehr als all das!
Für uns Christen ist das Osterfest das
höchste Fest im Kirchenjahr. Die intensive liturgische Zeit von Palmsonntag bis zum Ostermorgen unterstreicht die Bedeutung dieser Tage.
Sie bringen die bedingungslose Liebe
Gottes in einer nicht mehr zu überbietenden Form zum Ausdruck. Wir
bedenken und feiern, dass Gott ein
für alle Mal die Macht des Bösen gebrochen und das Tor zum Reich Gottes definitiv geöffnet hat.
… und für unsere Familien?
Dieses jährlich wiederkehrende Bedenken der Ereignisse von Tod und
Auferstehung Jesu ist für uns Christen höchst bedeutungsvoll. Nie dürfen wir vergessen, dass Gott mit uns
Menschen das Leben geteilt und uns
ein Beispiel gegeben hat, wie Gott
sich die Menschen vom Ursprung her
gedacht hat. In diesem jährlichen Erinnern bleibt Gottes Handeln unter
uns lebendig. Es fordert uns heraus,
selber zu überlegen, welche Antwort
wir persönlich auf Gottes Liebe geben
wollen.
Die ganze Karwoche ist geprägt von
einer enormen Dynamik, welche
vom Jubelruf am Palmsonntag über
die letzte Zusammenkunft mit den
Freunden Jesu am Hohen Donners-
Doch wo bleibt der Inhalt von Ostern? Kommt uns das wahre Geheimnis nicht zunehmend abhanden? Ist
die nächste Generation mit dem Inhalt noch vertraut?
Erschwerend kommt hinzu, dass die
Liturgien an Ostern nicht besonders
familienfreundlich sind. Einzig die
Feiern am Palmsonntag, am Hohen
Donnerstag und am Karfreitagmorgen eignen sich für Familien mit Kindern. Wo aber bleibt der Höhepunkt
an Ostern?
Wie feiert man dieses wirkliche Geheimnis von Ostern im Kreis der
Familie – mit Kindern? Welche Bedürfnisse haben sie an Ostern?
Viele Familien sind von Mehrfachbelastungen geprägt und haben am
Ostermorgen das Bedürfnis, endlich
einmal in Ruhe gemeinsam Zeit zu
verbringen, Ostereier zu suchen und
die Familiengemeinschaft zu geniessen. Das ist eine kostbare Zeit.
Eine Idee mit «Pep»!
Im letzten Jahr versuchten wir zum
ersten Mal auf diese veränderte Familienrealität einzugehen und lancierten ein neues Angebot.
Für Familien hatten wir das «Ostergeheimnis» in einem Couvert versteckt,
welches sie am Ostermorgen im vertrauten Kreis zu Hause öffnen und
entdecken konnten. In einer kleinen
Hausliturgie von fünfzehn Minuten
haben wir versucht, die Familienidylle mit der Osterbotschaft zu bereichern. Etwa dreissig Familien haben von diesem Angebot Gebrauch
gemacht und uns ermutigt, mit dieser Idee weiterzufahren.
Top secret!
Für dieses Jahr haben wir wiederum
ein Ostergeheimnis für Familien vorbereitet. Zwischen Palmsonntag und
Ostern können entsprechende Couverts nach den Gottesdiensten oder
im Pfarreibüro abgeholt werden. Der
Inhalt ist selbsterklärend und regt
zum gemeinsamen Nachdenken für
Kinder und Erwachsene an.
Es ist selbstverständlich, dass das
Couvert «Top secret» ist und erst am
Ostermorgen geöffnet werden darf!
Ich wünsche Ihnen segensreiche Ostertage und hoffe, dass das Ostergeheimnis das persönliche Leben und
das unserer Pfarrei immer mehr prägen möge.
In herzlicher Verbundenheit und österlicher Vorfreude grüsst Sie
Marcel Bregenzer-Rutishauser,
Diakon
Pfarrei Geuensee
Gottesdienste
Donnerstag, 2. April – Hoher Donnerstag
20.00
Liturgie zum Hohen Donnerstag mit Erstkommunikanten
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: Für die Christen im Heiligen Land
Freitag, 3. April – Karfreitag
10.00
Betrachten des Leidens Jesu für Familien
Besammlung vor der Pfarrkirche
15.00
Karfreitagsliturgie mit Marcel Bregenzer
Opfer: Für die Christen im Heiligen Land
Samstag, 4. April – Osternacht
21.00
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Der Chor St. Niklaus singt die «MISSA BREVIS in G-Dur»
von Christoph Bühler (1973–2003).
Im Anschluss an den Gottesdienst ist «Eiertütschen»
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: CSI – für verfolgte Christen
Sonntag, 5. April – Ostern
10.30
Eucharistiefeier mit Vierherr Walter Bühlmann.
Der Chor St. Niklaus singt die «MISSA BREVIS in G-Dur»
von Christoph Bühler (1973–2003).
Im Anschluss an den Gottesdienst ist «Eiertütschen»
Predigt: Vierherr Walter Bühlmann
Opfer: Insieme
Sonntag, 12. April
09.15
Eucharistiefeier mit Vierherr Walter Bühlmann
Opfer: Ansgar-Werk, für die Kirche in den nordischen Ländern
Samstag, 18. April
19.00
Abendgottesdienst mit Kommunionfeier
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: Tele-Bibel
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Gedächtnisse
Samstag, 18. April
1. Jahresgedächtnis für Anna BucheliGut; Frieda Elmiger-Jurt.
Jzt. für Anton Bucheli-Gut; Nina Albisser; Marlis Schnyder-Muff; Albert
und Theresia Frieda Schwegler-Birrer
und Sohn Schwegler Albert; Rosmarie und Julius Rölli-Raber.
Sonntag, 19. April
1. Jahresgedächtnis für Maria Heller.
Dienstaggottesdienste
Im April finden die Gottesdienste in
der Pfarrkirche statt. Jeden Dienstag,
ausser 7. und 21. April.
17.30 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Eucharistiefeier
mit Pater Thomas Plappallil
Taufsonntage
Samstag, 4. April, im Gottesdienst
Sonntag, 5. April, im Gottesdienst
Sonntag, 10. Mai, 10.30
Sonntag, 24. Mai, 11.45
Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in Verbindung.
Pfarramt
Sonntag, 19. April
08.00
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Krumbach
09.15
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: Diöz. Opfer für die Arbeit mit den Räten und Arbeitsgruppen
Pfarreiblatt-Redaktion
Melden Sie bitte Jahrzeiten sowie
Beiträge fürs Mai-Pfarreiblatt bis am
10. April dem Pfarramt.
Sonntag, 26. April - Kirchenkaffee
09.15
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: FairMed – Gesundheit für die Ärmsten
Pfarramt St. Nikolaus
Kirchenstrasse 1
6232 Geuensee
041 921 22 18 – Tel. ist immer besetzt
[email protected]
Freitag, 1. Mai – Herz-Jesu-Freitag
19.00
Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Vierherr W. Bühlmann
Das Pfarramt ist während den Osterferien sporadisch besetzt.
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Pfarrei Geuensee
Pfarreinachrichten
Pfarreichronik
Taufen
Stürmlin Jonas Lukas, 1. März
Bandic Nikola aus Luzern,
7. März in Krumbach
Widmer Robin aus Eschenbach,
8. März in Krumbach
Wyss Aline, 15. März
Steiger Vanessa, 15. März
würde uns freuen, wenn die Kinder
von ihren Eltern oder Grosseltern
begleitet werden.
Am Ende der Feier erhalten die Familien eine «handfeste» Anleitung
zur Gestaltung des Ostermorgens im
Kreise der Familie.
Karfreitagsliturgie
5. April – Ostersonntag
Am Ostermorgen feiern wir um 10.30
Uhr die Auferstehung Jesu. Wie schon
in der Osternacht wird der Chor St. Niklaus den Gottesdienst musikalisch
mitgestalten. Wir freuen uns besonders, dass Vierherr Walter Bühlmann
mit uns Eucharistie feiern wird.
Firmung
Andreas Bremgartner, 21. März
Karwoche mitfeiern
2. April – Hoher Donnerstag
Die Heiligen drei Tage vom Hohen
Donnerstag bis zur Osternacht sind
geprägt von einer einzigen grossen
Liturgie. Der erste Teil am Donnerstag, der zweite am Karfreitag und
der dritte Teil dieser Liturgie feiern
wir in der Osternacht.
Am Hohen Donnerstag bedenken
wir um 20 Uhr das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Freunden. Die
Erstkommunikanten werden in ihren weissen Kleidern am «Tisch des
Herrn» teilnehmen. Anschliessend
geben sie ihre Kleider wieder ab.
Nach dieser Liturgie verstummen die
Kirchenglocken bis zur Osternacht.
Am Nachmittag findet die Karfreitagsliturgie um 15 Uhr in der Pfarrkirche statt.
4. April – Osternacht
Die Feier der Osternacht beginnt um
21 Uhr auf dem Kirchenplatz mit der
Segnung des Osterfeuers. Es ist die
Nacht, in welcher in den ersten Jahrhunderten die Taufanwärter in die
Glaubensgemeinschaft aufgenommen wurden. Bis heute erneuern wir
in diesem Gottesdienst unseren Taufbund.
Gottesdienste am Dienstag
Im April werden wir den Rosenkranz und die Eucharistiefeier weiter in der Pfarrkirche feiern. Ab Mai
sind wir wieder in der Kapelle St. Nikolaus.
Aus dem Kirchenrat
Neues Mitglied im Kirchenrat
Wir sind sehr dankbar, dass wir die
Lücke im Kirchenrat durch eine stille
Wahl wieder schliessen konnten. Wir
freuen uns sehr, mit Erwin Kaufmann
eine kompetente Person für das Ressort Bau/Infrastruktur gefunden zu
haben. Wir heissen Erwin Kaufmann
herzlich willkommen und danken
seinem Vorgänger, Pius Wicki, nochmals für den geleisteten Einsatz.
3. April – Karfreitag
Betrachtung für Familien
Den Familien bieten wir wiederum
eine besondere Betrachtung des Leidens Jesu an. Wir treffen uns um
10 Uhr bei der Pfarrkirche und werden bei jeder Witterung an einigen
Stationen im Dorf das Leiden Jesu betrachten. Der Abschluss wird in der
Pfarrkirche sein.
Schenken Sie Ihren Kindern die Möglichkeit, altersgerecht über die Fragen des Leidens nachzudenken. Es
Nach dem Ostergottesdienst lädt die
Jubla zum «Eiertütschen» ein.
Durchbruch zu neuem Leben.
Der Chor St. Niklaus wird die Feier
musikalisch gestalten. Im Anschluss
an die Feier lädt Sie der Pfarreirat
zum Eiertütschen ein.
Erwin Kaufmann
Erwin Kaufmann ist in St. Erhard aufgewachsen und mit seiner Familie
vor drei Jahren nach Geuensee gezogen. Er ist mit Andrea Kaufmann
verheiratet. Sie sind Eltern von Jana,
Elyn und Dario.
Pfarrei Geuensee
Erwin Kaufmann
sierte Schnittstelle für den Austausch
von elektronischen Daten zwischen
Musikinstrumenten ist. Von der gedrückten Tastaturtaste geht ein elektronisches Signal zu einem elektronischen Gerät, welches dann entsprechend dem erhaltenen Signal
eine digitale Musikstimme erzeugt.
Dadurch ist es dem Organisten zukünftig möglich, beispielsweise ein
Blasinstrument wie Trompete oder
eine elektronische Hammondorgel
zu spielen. Letztere wird sehr bei der
Begleitung von Gospel-Liedern eingesetzt.
Erwin Kaufmann ist Zimmermeister
und arbeitet seit 23 Jahren bei der
Firma Albisser AG in Geuensee. Sein
Hobby ist die Musik. In der Musikgesellschaft Knutwil spielt er Euphonium. Mit seinem Engagement im
Kirchenrat möchte er sich für die Gemeinschaft im Dorf einsetzen und dabei auch neue Kontakte knüpfen.
Wir wünschen Erwin Kaufmann viel
Freude an der neuen Aufgabe und
hoffen, dass er sich im Kreis des Kirchenrates wohl fühlen kannst.
Erweiterungsbau der Orgel
in der Pfarrkirche Geuensee
Die Kirchenorgel von Geuensee feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass hat der Kirchenrat beschlossen, die Orgel technisch so zu erweitern, dass künftig
alle Stilrichtungen im Bereich Kirchenmusik gespielt werden können.
Die Erweiterung besteht im Einbau
von elektronischen Schaltkontakten
bei der Tastatur und dem Pedal und
einer dazugehörenden Elektronik.
Die Schaltkontakte dienen dazu,
elektronisch verschiedene Klangfarben (Sounds bzw. «Instrumentenstimmen») aufzurufen und spielen
zu können. In der Fachsprache nennt
man das «Midifizierung», wobei
«Midi» eine international standardi-
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sonen ganz herzlich im Namen der
ganzen Kirchgemeinde und allen zukünftigen Gottesdienstbesuchern.
Zum Abschluss der Einbauarbeiten
wird unser Hauptorganist Peter Manz
allen interessierten Pfarreiangehörigen in einem kurzen Vorführungskonzert die digitalisierte Orgel und
die musikalischen Möglichkeiten in
der Pfarrkirche vorstellen.
Das Konzert findet am Mittwoch in
der Karwoche statt und beginnt um
19.30 Uhr in der Pfarrkirche.
Für den Kirchenrat a. i. Ressort Bau
Thomas Stirnimann
Sonnenwirbel
1. April – Osternästli suchen
Steckbuchse bei Fusspedalerie.
Der Ausbau der Kirchenorgel mit
Midi wird äusserlich nicht sichtbar
sein, lediglich eine kleine Steckbuchse ist notwendig, dort, wo das
Datenkabel zwischen Orgel und elektronischem Soundmodul platziert
werden muss.
In der Pfarrei Geuensee haben wir
das grosse Glück, mit Sepp Estermann den damaligen Orgelbauer
unserer Orgel vor Ort zu haben. Unter seiner fachmännischen Leitung
ist der erfolgreiche Einbau des Midisystems garantiert, zudem können
die Einbaukosten sehr tief gehalten
werden.
Die Anregung zu diesem Erweiterungsbau der Kirchenorgel ist von
einer kleinen Gruppe musikinteressierter Personen aus der Pfarrei gemacht worden, welche sich zudem
für die Übernahme der Kosten für
diesen Umbau bereit erklärt haben.
Der Kirchenrat dankt diesen Per-
Wo hat der Osterhase wohl die vielen Osternestli versteckt? Wir werden
sie auf einem Spaziergang suchen.
Wir treffen uns am: Mittwoch, 1. April
um 14 Uhr beim Pausenplatz des
Schulhauses Kornmatte.
Bitte meldet euch bis am Sonntag,
29. März an:
Monika Fischer, 041 921 24 13
Sandra Muri, 041 921 02 88 oder
[email protected]
Krabbel- und Kleinkindertreff
Am 29. April, zwischen 9 und 11 Uhr,
findet wieder unser allmonatlich und
bereits viel besuchter Krabbel- und
Kleinkindertreff im Begegnungszentrum statt. Wir freuen uns über viele
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Pfarrei Geuensee
Mamis und Papis, aber auch Grosseltern, welche ihre neugierigen und
spielfreudigen Kinder begleiten und
Lust haben, miteinander zu plaudern
und auszutauschen.
Jubla
4. April – Ostereier färben
Zu Ostern steht das traditionelle
Ostereierfärben an! In unserer Ostergruppenstunde am Samstag, 4. April
von 14–16 Uhr färben wir Ostereier
und gehen gemeinsam auf Osternestsuche. Bitte denkt an Kleidung,
die schmutzig werden darf.
5. April – Ostern
Am Ostersonntag, 5. April ist die JuBla Geuensee wieder im Gottesdienst
vertreten. Nach der Messe gibt es einen Osterapéro mit den gefärbten Eiern. Wir freuen uns, möglichst viele
JuBla Kids dort zu sehen!
Gruppenstunden
Die Mädchen der 3./4. Klasse stimmen sich in der nächsten Gruppenstunde auf den Frühling ein. Es erwarten euch tolle Aktivitäten und
Bastelaktionen. Auch hier gilt: Treffpunkt ist der Durbrönner von 9.30–
11.30 Uhr.
Kuchenbackgruppe, Tombola- und
Deko-Gruppe.
Zur diesjährigen Tischdekoration der
Mitgliederversammlung haben die
Vorstandsfrauen jeder anwesenden
Frau eine Calla-Blüte zum Mitnehmen gefilzt.
Die Mädchen der 5./6. Klasse werden in der nächsten Gruppenstunde
gemeinsam Bilderrahmen für die
Fotos aus der letzten Gruppenstunde basteln. Treffpunkt ist wie immer
der Durbrönner von 9.30–11.30 Uhr.
Die Jungen der 1.–6. Klasse werden
einen coolen Parcours auf dem Areal
des Alten Schulhauses aufbauen und
meistern. Hier sind Kreativität, Geschicklichkeit und Ausdauer gefragt!
Treffpunkt ist um 14 Uhr am Durbrönner. Hier endet die Gruppenstunde auch wieder um 16 Uhr.
Frauenbund
Rückblick auf die 63. GV
An der GV am Donnerstag, 26. Februar haben die Co-Präsidentinnen
Lisa Achermann und Monika Ehrler
111 Frauen im Gemeindesaal Geuensee begrüsst. Vor dem geschäftlichen Teil wurden die Frauen mit einem feinen Nachtessen vom Partyservice Vogel, Wauwil, und dem Service der Männerturner Geuensee
verwöhnt.
Die nächste reguläre Gruppenstunde
findet am Samstag, 25. April statt. Alle
Kinder im Primarschulalter sind herzlich willkommen!
Für alle Jublaner gilt: Abmelden nicht
vergessen!
Der Vorstand hatte entschieden, auf
eine Darbietung zu verzichten, und
die GV-Besucherinnen haben so einmal mehr Zeit gehabt für persönliche Gespräche untereinander. Dafür
erfolgte eine Spende an die Kirchliche Gassenarbeit Luzern.
Die Mädchen der 1./2. Klasse treffen
sich für die nächste Gruppenstunde
von 9.30–11.30 Uhr am Durbrönner.
Das Programm ist streng geheim,
also lasst euch überraschen!
Der Vorstand ist klein geworden, die
«Vorstandsbande» möchte vergrössert werden. Dazu werden Frauen
gebeten, sich zu melden zur Unterstützung bei verschiedenen Arbeiten:
Monika Ehrler und Doris Stirnimann.
Mit einem Präsent und einem grossen Applaus sind Monika Ehrler, CoPräsidentin, nach achtjähriger Tätigkeit und Doris Stirnimann, Aktuarin,
nach zwei Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet worden.
Neuer Vorstand 2015.
Neu in den Vorstand wurde Andrea
Koller gewählt und herzlich willkommen geheissen. Der Vorstand freut
sich sehr über ihre Wahl und wünscht
dem neuen Mitglied einen guten
Start, viel Spannendes und Gefreutes
bei der Vorstandsarbeit.
Pfarrei Geuensee
Ebenfalls herzlich willkommen geheissen wurde Virginia Thürig, welche den Vorstand im kommenden
Jahr mit ihrer Mithilfe unterstützt.
Zur «guten Fee 2014» wurde Trudi
Peter erkoren. Sie unterstützte den
Vorstand bei der Suche eines neuen
Vorstandsmitgliedes – was sich zunehmend schwierig gestaltet.
Im zweiten Teil des Abends haben
die Frauen ihr Glück bei der grosszügigen Tombola versucht. Im Nu
waren alle Lose verkauft und die
schönen Preise haben ihre Abnehmerinnen gefunden. Anschliessend
liessen die Frauen den Abend gemütlich ausklingen bei Kaffee und
feinem Kuchen, gebacken von den
Sonnewirbel-Frauen.
Der Vorstand bedankt sich bei den
fleissigen Helferinnen und Helfern
und dem Team Sonnewirbel für die
Unterstützung. Mit dem neuen Jahresprogramm freuen sich die Verantwortlichen wieder darauf, die
Frauen begeistern zu können und
viele schöne gemeinsame Stunden
zu verbringen.
22. April – Stadtführung
Wie gut kennen Sie Luzern wirklich?
Entdecken Sie mit uns viel Unbekanntes – «ächt Lozärn!»
stadt wahr. Die Geschichte hat uns
mehr geschenkt: Edles schlummert
hinter dicken Mauern. Wir entdecken
das «ächte Lozärn» zwischen Paradiesgässlein und Süesswinkel, Eselstall und Zöpfli, Reusssteg und der
alten Münz. Ein unbekanntes Luzern erschliesst sich uns. Nach Möglichkeit besichtigen wir ein Luzerner
Bürgerhaus. Auf viele interessierte
Frauen und Männer freuen wir uns!
Am Mittwoch, 22. April treffen uns
um 18.20 beim Rosengartplatz in Luzern (Kapellbrücke Altstadtseite).
Die Führung dauert ca. 2 Stunden.
Wer Lust hat, ist anschliessend herzlich zum Apéro eingeladen. Die Kosten für die Führung betragen Fr. 20.–.
Anreise kann mit PW oder ÖV organisiert werden. Details zu den Fahrzeiten der ÖV finden Sie auf unserer
Website www.pfarrei-geuensee.ch.
Anmeldung bis spätestens am 15.
April an Beatrice Theiler, Telefon 041
921 46 38 – die Teilnehmerzahl ist
beschränkt (Reihenfolge nach Eingang der Anmeldungen).
4. Mai – Vollmondwanderung
Wir freuen uns auf die Vollmondwanderung aufs Gschweich mit unserem Wanderführer Erwin Mahler.
7
Minuten. Fahrgemeinschaft zur Kapelle bitte selber organisieren.
Verpflegung aus dem Rucksack. Gutes Wetter, schönen Sonnenuntergang und prächtigen Vollmond haben wir bestellt! Gutes Schuhwerk,
wetterentsprechende Kleidung und
eine Taschenlampe für den Rückweg
nicht vergessen.
Alle Männer und Frauen sind herzlich eingeladen. Anmeldung ist nicht
notwendig.
Chor St. Niklaus
Musik an Ostern
Der Chor St. Niklaus Geuensee führt
das festliche Werk «Missa Brevis in
G-Dur» auf. Dieses Werk wurde von
Christoph Bühler (1973–2003) im
Alter von 18 Jahren komponiert. Leider verstarb der aus Menznau stammende Komponist schon im jungen
Alter von 30 Jahren. Die «Missa Brevis in G-Dur» ist ein sehr beliebtes
Werk und erhält durch den Einsatz
von Trompeten und Orgel einen sehr
festlichen Charakter.
cantars – Kirchenklangfest
2015 – Wir machen mit!
Chor St. Niklaus, Geuensee.
Wanderfreudige, welche ab Geuensee starten möchten, treffen sich um
18.30 Uhr bei der Kapelle St. Nikolaus. Wanderung dauert ca. 1,5 Std.
Wer in Luzern nur Kapellbrücke und
Wasserturm, Museggmauer und Museen, KKL Luzern und Gütsch kennt,
nimmt nur einen Teil der Leuchten-
Alle anderen, welche ab der Rochuskapelle Schlierbach starten, treffen
sich um 19.30 Uhr auf dessen Parkplatz. Die Wanderung dauert ca. 30
Besuchen Sie unser Konzert
Der mit Gastsängerinnen und Gastsängern verstärkte Chor St. Niklaus
nimmt am cantars 2015 teil. Am
Samstag, 2. Mai um 17 Uhr wird unser Beitrag unter dem Titel «Vom
Lobgesang zum Gospelsong» im Kirchensaal Maihof zu hören sein.
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Pfarrei Geuensee
Wir freuen uns sehr, wenn viele
Freunde und Bekannte den abwechslungsreichen Beitrag unseres Chors
vom 2. Mai in Luzern besuchen.
Beste Anreise ist mit dem ÖV, Buslinien 1, 22 und 23 ab Bahnhof.
Eintritts-Tickets bestellen Sie am besten rechtzeitig via Website:
http://www.cantars.org/shop/tickets
Für Fragen und weitere Auskünfte zu
cantars 2015 stehen wir gerne zur
Verfügung. Wenden Sie sich an unsere Vizepräsidentin: Evelyn Kaufmann-Najer, Telefon 041 921 01 68,
[email protected].
Was ist cantars?
cantars ist ein Grossanlass mit 36 Veranstaltungen in 13 Kantonen. Über
12 000 Mitwirkende in 440 Formationen nehmen daran teil.
Das Kirchenklangfest cantars ist eine
grossartige Sache. Zeigt es uns doch
eindrücklich, was für eine Kraft Musik hat, Brücken zu schlagen zwischen Religionen, Kulturen und Generationen. Gerade im Gesang, der
sicher ursprünglichsten Art von Musik, liegt die Kraft, Menschen einander näher zu bringen. Musik stiftet
Frieden, belebt unsere Seelen, verleiht dem Leben eine ungeahnte Dimension. Musik ist Inspiration. Musik ist Gebet. Auch über Musik findet
man den Weg zu Gott und seiner
Schöpfung.
Die Klänge der Kirchenmusik verleihen dem Hören des Evangeliums
und dem Feiern des Gottesdienstes
einen festlichen Glanz. So wird Kirchenmusik zu einer Verkündigung
der besonderen Art.
Aktive Senioren
27. April – Besuch Postverteilerzentrum Härkingen
Zur Erinnerung
Am Montag, 27. April besuchen
wir das Briefpostverteilerzentrum in
Härkingen. Dauer: 2 Stunden, davon
1 Stunde zu Fuss.
Die Post empfiehlt bequeme Schuhe.
Wir wünschen allen angemeldeten
Personen ein eindrückliches Erlebnis.
Dänk dra
Weitere Hinweise
Gruppenstunde
Samstag, 25. April
Detail im Beitrag
2. und 3. Mai –
Landeswallfahrt
Jubla
Eierfärben
Samstag, 4. April, 14–16 Uhr
im Durbrönner
Sonnenwirbel
Oster-Näschtli suchen
Mittwoch, 1. April, 14 Uhr
Pausenplatz Schulhaus Kornmatte
Krabbel- und Kleinkindertreff
Mittwoch, 29. April, 9–11 Uhr
Frauenbund
Stadtführung Luzern
Mittwoch, 22. April, 18.20 Uhr
Rosengartplatz, Luzern
Details siehe Bericht
Wallfahrtskirche Einsiedeln.
Die Katholische Kirche im Kanton
Luzern sowie die Regierung des Kantons Luzern laden zur Wallfahrt nach
Einsiedeln ein. Es werden drei Möglichkeiten des Pilgerns angeboten:
zu Fuss, per Velo oder mit dem Car.
Einige Prospekte liegen im Schriftenstand der Kirche auf.
Aktive Senioren
Wanderung
Donnerstag, 9. April, 13 Uhr
beim Kirchenplatz
Mittagstisch
Montag, 13. April, 11.30 Uhr
Restaurant St. Niklaus
Jassen
Donnerstag, 16. April, 13.30 Uhr
im Seniorentreff
Velofahren
Donnerstag, 23. April, 13.30 Uhr
Altes Gemeindehaus
Besuch Postverteiler-Zentrum
Montag, 27. April um 12.45 Uhr
Treffpunkt bei der Pfarrkirche
Velowallfahrt über die Ibergeregg.
Weitere Informationen und detaillierte Routenbeschriebe für die Velo-,
Fuss- und Buswallfahrt finden Sie
auch unter:
www.luzerner-landeswallfahrt.ch
Nordic Walking
Jeden Montag um 08.00 Uhr
Treffpunkt auf dem Sternenplatz
Mütter- und Väterberatung
Dienstag, 28. April
im Begegnungszentrum
Veranstaltungen
Treffpunkte
Unterstützung für Demenzbetroffene
Angehörigen-Gesprächsgruppe
neu auch im oberen Entlebuch
Das Alters- und Pflegeheim Sunnematte in Escholzmatt-Marbach bietet
neu eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an.
Hier können Angehörige erzählen,
zuhören, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Die neue Gesprächsgruppe wurde mit Hilfe der
Alzheimervereinigung Luzern und
von Pro Senectute Kanton Luzern ins
Leben gerufen. Die Leitung liegt bei
einer geschulten Aktivierungstherapeutin. Alzheimervereinigung und
Pro Senectute führen gemeinsam bereits sechs Gesprächsgruppen für
Angehörige: in Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf und Sursee.
In der Regel am ersten Dienstag des Monats,
19.30 bis 21.30 Uhr, Alters- und Pflegeheim
Sunnematte, Escholzmatt; Begleitung:
Margrith Bucher, Aktivierungstherapeutin;
Anmeldung: 041 487 70 80,
[email protected]
Antoniushaus Mattli
Ostertanz mit Joseph Haydn
Auf Ostern bietet das Antoniushaus
Mattli ein besinnliches Wochenende
mit beseelter Musik. Haydns «Schöpfungsmesse» kann mit allen Sinnen,
liegend, gehend, tanzend erlebt werden, eine wunderbare Osterbotschaft!
Karfreitag, 3.4., 16 Uhr bis Ostersonntag,
5.4., 13.30 Uhr; Leitung: Jürg Lüthy, Konzertpianist und Pädagoge. Für die Teilnahme sind
keine spezifischen Kenntnisse nötig. Information und Anmeldung: Antoniushaus Mattli,
Mattlistr. 10, Morschach, 041 820 22 26
«Unter einem Dach» in der Kornschütte
Witwentagung mit Katharina Jost
Dem zuwenden, was guttut
Die 30. Witwentagung für Bäuerinnen und Frauen
aus bäuerlichem
Umfeld handelt
2015 vom Thema:
«Mich dem zuwenden, was mir
guttut». Das Treffen bietet den Witwen einen Tag zum Auftanken und
die Möglichkeit für Begegnungen mit
Frauen in ähnlicher Lebenssituation.
Di, 14.4., 9.30–16 Uhr, Begegnungszentrum
Schenkon (neu!), am Ende Gottesdienst mit
Kommunion. Referentin: Katharina Jost Graf,
Theologin, Dagmersellen. Kosten Fr. 50.– inkl.
Mittagessen. Anmeldung an BBZ, Sennweidstrasse 35, 6276 Hohenrain, 041 228 30 70.
Infos: Ursula Stutz, Zell, 041 988 17 04
Die Luzerner Religionsgemeinschaften laden zum Begegnungstag ein
Zum zweiten Mal laden Luzerner
Religionsgemeinschaften zu einem
Begegnungstag ein. «Unter einem
Dach» im Luzerner Rathaus machen
sie am 23. April die Leuchtkraft der
Religionen erfahrbar.
Neben aller Vielfalt ist den Religionsgemeinschaften das Gemeinsame
wichtig. Dieses Verbindende bringen
sie an ihrem zweiten Begegnungstag
mit dem Symbol Licht zum Ausdruck. Das Licht spielt in allen Weltreligionen eine Rolle.
Das Abendprogramm für alle Interessierten beginnt um 18.30 Uhr. Als
Vertreter des Regierungsrats überbringt dessen Präsident Reto Wyss
das Grusswort des Kantons.
Do, 23. April, Kornschütte im Rathaus Luzern;
Eintritt frei, alle sind zu jeder Zeit willkommen.
Ab 18.30 Uhr Abendprogramm, Begrüssung,
Grusswort von Regierungspräsident Reto
Wyss, Konzert Chor der Nationen; 19.00 bis
21.15 Uhr Begegnung mit den Religionsgemeinschaften, Informationsstände, kulinar.
Spezialitäten, Cafeteria; 20.00 bis 20.30
Uhr Schüler/-innen der Kantonsschule
Alpenquai machen in einem offenen Dialog
die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar;
Schulklassen, die den Geschichten
aus den Weltreligionen lauschen;
Angehörige unterschiedlicher Religionen im Gespräch: Eindrücke von
«Unter einem Dach» 2013.
Bilder: do
21.15 Grusswort Stadt Luzern, Sibylle Stolz,
Integrationsbeauftragte; verschenktes Licht
ist mehr – gemeinsamer Abschluss
www.luzerner-religionsgemeinschaften.ch
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Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
International
Papst Franziskus
Armut und Kriminalität hängen
eng zusammen
Armut und Verbrechen hängen nach
den Worten von Papst Franziskus eng
zusammen. Menschen, denen die
Gesellschaft nichts anzubieten habe
als Arbeitslosigkeit, gingen oft der
Mafia ins Netz, sagte der Pontifex im
März bei einem Pastoralbesuch im
römischen Brennpunktquartier Tor
Bella Monaca. Das organisierte Verbrechen nutze von Armut betroffene
Menschen für ihre «Drecksarbeit»
aus. Die Polizei verhafte dann die
kleinen Kriminellen, nicht die dahinterstehenden Bosse.
Schweizer Bischöfe bekräftigen
Homo-Segnungen verboten
Die Segnung gleichgeschlechtlicher
Paare ist «nicht möglich». Diese Haltung haben die Schweizer Bischöfe
an ihrer Vollversammlung vom
5. März bestätigt. Sie erinnern in ihrer
Medienmitteilung daran, «dass es
nicht in ihrer Kompetenz liegt, Lehre
und Disziplin der Kirche zu ändern».
Anlass für die Feststellung war der
Fall des Pfarrers von Bürglen, Wendelin Bucheli, der ein homosexuelles
Paar gesegnet hatte. Die Klärung des
konkreten Vorfalls in Bürglen liege
in den Händen der zuständigen Bischöfe, das sind Vitus Huonder und
Charles Morerod, heisst es weiter. Die
SBK kam damit der Aufforderung des
Churer Weihbischofs Marian Eleganti
nach, der in einem Interview mit
kath.ch gesagt hatte, er habe alle
Pfarrer Wendelin Bucheli im Gottesdienst vom 15. Februar.
Bild: kath.ch
seine Mitbrüder aufgefordert, den
Entscheid der Bischöfe Huonder und
Morerod mitzutragen und «geschlossen und sofort Stellung zu beziehen».
Bischof Huonder hatte den Bürgler
Pfarrer nach Rücksprache mit Bischof Morerod die Demission nahegelegt, Bischof Morerod ruft den
Bürgler Pfarrer in sein Heimatbistum
Lausanne-Genf-Freiburg zurück.
Kommentar
Schweiz
Offener Brief von Pater Rotzetter
Wertschätzung des Tieres
In einem offenen Brief an die Medien
hat der Kapuzinerpater Anton Rotzetter vor dem Hintergrund der diesjährigen Fastenopferkampagne an
die ethischen Aspekte im Blick auf
das Tier erinnert. In unserer Gesellschaft, so Rotzetter, müssten Kirchen
und Bauernschaft gemeinsam an der
gebotenen Wertschätzung des Tieres
arbeiten, damit artgerechte Tierhaltung entsprechend entlöhnt und die
Zukunft der Bauern gesichert werde.
Pater Anton Rotzetter, Präsident der
Aktion Kirche und Tiere.
Bild: zvg
Kirche funktioniert nicht per Verordnung
Über 40 000 Personen unterschreiben eine Petition für den Bürgler
Pfarrer, das Thema füllt Zeitungsseiten und Leserbriefspalten, am Radio und im Fernsehen wird diskutiert – die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bewegt die Massen und
polarisiert. Und wie reagieren die
Bischöfe? Mit einem einzigen Satz.
In der Medienmitteilung nach ihrer
Versammlung von Anfang März
teilten sie kurz mit, es liege nicht in
ihrer Kompetenz, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern. Punkt.
Das stimmt. Aber das hatten wir
schon gewusst. Abgesehen davon,
dass man mit Verweis auf das Kirchenrecht jede Auseinandersetzung
darüber unterbinden kann: Im
«Fall Bürglen» geht es nicht nur um
die Lehre der Kirche, sondern auch
um Kommunikation. Und in dieser
Hinsicht sind die Bischöfe, die doch
Brückenbauer und Hirten sein
müssten, weit von ihrer Herde entfernt. Bundesrätinnen und -räte lassen sich auf 1:1-Diskussionen am
Radio und Fernsehen ein, Regierungsräte trifft man in Festhallen –
die Bischöfe dagegen äussern in
ihrer Medienmitteilung kein Wort
des Verständnisses für die andere
Meinung. Sie müssen diese ja nicht
teilen – aber öffentlich anwesend
zu sein, hinzuhören, wahrzunehmen, nachzufragen und in seinen
Äusserungen auf das Gegenüber
einzugehen ist bischöfliche Pflicht.
Zumal, wenn die Bischöfe sich nicht
einseitig als Statthalter Roms, sondern ebendort auch als Fürsprecher
ihres Bistums mit dessen ganzer
Meinungsvielfalt verstehen wollen.
Was ihre Aufgabe ist.
Lebendige Kirche braucht Auseinandersetzung. Sie funktioniert nicht
auf dem Verordnungsweg.
Dominik Thali
Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Schweiz
Lassalle-Haus Bad Schönbrunn
Luzern
Kinder aus den Sozialbausiedlungen
kennen Gemüse, wenn überhaupt,
nur aus dem Supermarkt. Wie anders
ist es da, Kartoffeln im Garten der
Gastfamilie zu ernten!
Bild: kovive
Kinderhilfswerk Kovive
Gesucht sind Schweizer
Familien für Kinder in Not
Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sucht im Kanton Luzern dringend Gast- und Kontaktfamilien für
seine Betreuungs- und Erholungsangebote.
Die Gastfamilie lädt ein armutsbetroffenes Kind aus der Schweiz, aus
Deutschland oder aus Frankreich ein
für regelmässige Ferienaufenthalte
(zwei bis fünf Wochen im Sommer).
Bei der Erstvermittlung sind die Kinder zwischen fünf und elf Jahre alt.
Wenn ein Kind seine Ferien wiederholt bei der gleichen Gastfamilie verbringen darf, entsteht eine Beziehung, die zu seiner positiven Entwicklung beiträgt.
Die Kontaktfamilie betreut ein Kind,
das für Wochenenden oder Ferien
einen Betreuungsort ausserhalb des
Kinderheimes, der Pflegefamilie oder
einer anderen Institution benötigt.
Das Kind ist in den Familienalltag
integriert, profitiert vom familiären
Halt und erlebt durch die regelmässigen Aufenthalte eine tragende Beziehung.
www.kovive.ch, [email protected], 041 249 20 90
Impulse zur heiligen Teresa
Am 28. März jährte sich der 500. Geburtstag der hl. Teresa von Ávila. Ein
halbes Jahrtausend trennt uns von
dieser gescheiten, tatkräftigen, zu
grosser Freundschaft fähigen Frau,
und bis heute brennt ein Feuer in
der Tiefe ihrer Werke: unsere Sehnsucht nach Freundschaft zu Gott,
zu den Menschen, zu uns selbst. Das
Lassalle-Haus widmet der Mystikerin
und Gelehrten Teresa von Ávila im
November die Jubiläumstagung «Ein
Genie der Freundschaft». Bis dahin
publiziert das Lassalle-Haus einen
monatlichen Impuls auf seiner Website www.lassalle-haus.org zur spanischen Jubiläumsheiligen.
Bistum Basel
Vorerst kein neuer Weihbischof
Bischof Felix Gmür hat nach Beratungen im Bischofsrat und im Domkapitel entschieden, Papst Franziskus
zurzeit um keinen Nachfolger für
Weihbischof Martin Gächter zu bitten. Dies teilte das Ordinariat Solothurn gegenüber kath.ch mit. Der Bischof verweist auf den Personalmangel in der Kirche. Er wolle nicht einen
Priester, der in einer Pfarrei bzw. einem Pastoralraum gebraucht werde,
in die Bistumsleitung versetzen lassen. Weiterhin im Amt als Weihbischof – seit 2000 – ist Denis Theurillat.
Erhält keinen Nachfolger: der vergangenen Herbst emeritierte Weihbischof
Martin Gächter.
Bild: Bistum Basel
11
Missio Schweiz
Aktion Sternsingen erfolgreich
Die Aktion Sternsingen ist weiter auf
Erfolgskurs, wie Missio Schweiz, das
Katholische Missionswerk, mitteilt.
Das Zwischenresultat von Ende Februar ist mit Fr. 1,34 Mio. höher als
in den letzten Jahren. Dabei hat sich
die Zahl der Einzelspender in den
letzten drei Jahren verdoppelt.
Freiburger Zentrum für Islam
Erste Studierende empfangen
Seit Ende Februar besuchen Studierende das erste Kursangebot des
Schweizer Zentrums für Islam und
Gesellschaft an der Universität Freiburg. Die Hörer sind entweder frei
eingeschrieben oder kommen aus
der Theologischen Fakultät. Ein Gastprofessor für islamisch-theologische
Studien soll ab nächstem Herbstsemester das Angebot erweitern, eine
feste Professur ist ab 2017 geplant.
So ein Witz!
Ein Kapuziner kommt an die
Himmelspforte, klopft an und
wird unauffällig hineingelassen.
Nach einiger Zeit bemerkt er eine
aufgeregte Geschäftigkeit. Blumentöpfe werden herbeigerückt
und ein roter Teppich ausgerollt.
Er erkundigt sich, was das bedeute, und erfährt, man erwarte
einen Jesuiten. Da fragt er bei Petrus, wieso man bei einem Jesuiten
so viel Aufhebens mache, während man seinen Eintritt kaum
beachtet habe. Er erhält die Antwort: «Weisst du, Kapuziner treffen hier jede Woche ein, aber du
ahnst nicht, wie lange es her ist,
dass wir einen Jesuiten bei uns
begrüssen konnten.»
Der Witz wird gerne in Jesuitenkreisen
erzählt. Haben Sie auch einen Kirchenwitz
für das Pfarreiblatt? Mailen Sie ihn doch
bitte an: [email protected].
12
Thema
Erfahrung von Auferstehung – ein geistliches Wort zu Paulus
Der letzte und wichtigste Zeuge
Sein Name kommt in den klassischen Osterberichten nicht vor. Als
Auferstehungszeugen treten andere
auf. Aber das oft vernachlässigte
Zeugnis des Paulus hat womöglich
heute glaubenden, suchenden Menschen am meisten zu sagen.
Wem ist der auferstandene Christus
erschienen? Welche Zeugen der Auferstehung kennen wir aus den Osterberichten? Da sind die Erzählungen
von Maria von Magdala und den
Frauen am leeren Grab. Wir hören
von den Jüngern aus Emmaus, vom
ungläubigen Thomas und wie der
Auferstandene Simon Petrus und
den Jüngern am See Genezareth er-
scheint. Aber Paulus – ein Osterzeuge? Und gar noch der letzte und
wichtigste Zeuge der Auferstehung?
allen Aposteln. Als letztem von allen
erschien er auch mir» (1 Kor 15,4–8).
Zuletzt erschien er auch mir
Was macht Paulus so interessant für
uns? Seine Briefe entstanden vor den
Evangelien. Paulus schreibt nicht als
äusserer Beobachter dramatischer
Osterbegegnungen. Er drückt sich
nicht bekenntnishaft aus, sondern
berichtet von sich, unmittelbar von
seinem Erleben, seiner Gewissheit,
seiner Glaubensfreude, in der Sprache der Innerlichkeit. Mit Paulus lernen wir Ostern als innere Erfahrung
kennen. Im Galaterbrief heisst es:
«Gott in seiner Güte offenbarte seinen Sohn in mir» (Gal 1,15–16). Noch
konkreter, innerlicher und sinnlicher
wird Paulus an zwei anderen Stellen:
«Gott, der sprach: Aus Finsternis erstrahle Licht! – er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet» (2 Kor 4,6). Und
im Philipperbrief sagt Paulus von
sich: «… weil auch ich von Christus
Jesus ergriffen worden bin» (Phil
3,12). Ergriffenheit, Erfahrung von
innerer Helligkeit und Klarheit, authentischer Glaube, keine äusserlichen Bekenntnisse, Anschlussmöglichkeiten für eigene Glaubenserfahrungen – Paulus, der wichtigste Auferstehungszeuge für uns heute?
Dass Paulus den auferstandenen
Christus erfahren hat, wissen wir von
ihm selbst. Im ersten Korintherbrief
reiht sich Paulus unmissverständlich
in den Kreis der Auferstehungszeugen ein: «Christus ist begraben und
am dritten Tag auferweckt worden,
und er ist dem Kephas erschienen,
dann den Zwölfen. Danach mehr als
fünfhundert Brüdern auf einmal, die
meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach
ist er dem Jakobus erschienen, dann
Sprache der Innerlichkeit
Lebenslange Antwort
Paulus ist der einzige, von dem wir aus eigenem Mund vernehmen, wie er den
Auferstandenen erfahren hat: «Christus hat es in mir hell werden lassen.» Bild: aw
Paulus muss Christus ganz intensiv
erfahren haben: «Nicht mehr ich
lebe, Christus lebt in mir» (Gal 2,20).
Paulus’ ganzes Wirken kommt einer lebenslangen Antwort auf die innere Erfahrung und Anrufung Gottes
gleich. Die innere Erfahrung, dass
Christus es im Menschen hell werden
lässt, ist keine Gnade für den Egotrip,
sondern verlangt nach einer Lebensantwort.
Andreas Wissmiller
Thema
13
Caritas unterstützt mittellose Flüchtlinge in Jordanien
Ein syrisches Schicksal von vielen
Vier Jahre nach den ersten Protesten
gegen das Assad-Regime ist die Zahl
der syrischen Flüchtlinge auf vier
Millionen angewachsen. Wie schwierig ihre Lage ist, zeigt das Beispiel von
Najwa Al Hamad*. Die Mutter von
drei Kindern lebt in Jordanien und
wird von Caritas unterstützt.
Unser Begleiter von der jordanischen
Caritas, der sich seit 20 Jahren für
Flüchtlinge engagiert, bereitet uns
auf den Besuch vor: «Diese Frau hat
ein unglaublich schweres Schicksal.
Als ich sie das erste Mal traf, kamen
mir die Tränen.» Umso überraschter
sind wir darüber, wie herzlich die
32-jährige Mutter uns begrüsst. Ihr
Blick drückt Kraft und Zuversicht aus,
doch bald wird klar, dass ihr Schicksal wenig Anlass dazu gibt. Der Junge,
den sie liebevoll auf den Armen trägt,
ist ihr Erstgeborener. Wieso Souad
mit elf nur so gross ist wie ein Zweijähriger, weiss seine Mutter nicht. Sie
weiss nur, dass er ständig Atemnot
hat, weder gehen noch sprechen kann
und offensichtlich unter Schmerzen
leidet. Legt sie ihn für kurze Zeit hin,
beginnt er zu weinen.
«Es wird alles gut», sagte er
Najwa stammt aus Deraa, jener Stadt
nahe der jordanischen Grenze, in der
vor vier Jahren die Proteste gegen das
syrische Regime aufflammten. Lange
blieb sie trotz der Repressionen, aber
dann zerstörten Mörser ihr Haus und
es blieb ihr keine andere Wahl, als ins
benachbarte Jordanien zu flüchten.
Heute wohnt Najwa mit ihren beiden
Schwestern in einem Haus mit drei
Zimmern und einer Küche. 18 Personen leben unter einem Dach.
Die drei Schwestern sind auf sich
gestellt. Ein Ehemann ist umgekom-
Najwa Al Hamad (32) mit ihrem
Sohn Souad (11) ist aus Syrien nach
Jordanien geflohen.
men, ein anderer ist schwer krank.
«Mein Mann ist in Syrien geblieben.
Ich weiss nicht, ob er noch lebt. Vor
drei Monaten habe ich mit ihm telefoniert. ‹Es wird alles gut›, sagte er.
Ich hatte den Eindruck, dass er nicht
frei sprechen konnte», sagt sie mit
Tränen in den Augen.
Najwas zehnjähriger Sohn Hamza
besucht einen Einschulungskurs der
Caritas, seine neunjährige Schwester
Bushra möchte gerne in die öffentliche Schule. Ein nächster Einschreibetermin ist aber erst im Sommer. Bis
dahin muss sie zuhause bleiben.
«Mein Sohn macht mir Sorgen. Seit
wir fliehen mussten, schlägt er andere Kinder ohne Grund. Ich kann
nichts dagegen tun. Er hat psychische
Probleme», sagt Najwa.
Die Hilfe wird gekürzt
«Wir haben gar nichts», sagt Najwa Al
Hamad. Bilder: Alexandra Wey/Caritas Schweiz
Spenden lindert die Not
Caritas Schweiz unterstützt syrische Flüchtlinge in Jordanien, im
Libanon und im Irak mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und Winterhilfe. In Syrien
finanziert sie Suppenküchen in
Aleppo und in Damaskus. Um diese Hilfe weiterführen zu können,
ruft Caritas zu Ostern zum Spenden auf.
Die Weltgemeinschaft und der jordanische Staat beginnen, die Unterstützung für die Flüchtlinge zu kürzen.
Kürzlich hat das Welternährungsprogramm den Betrag der Gutscheine,
mit denen Flüchtlinge Lebensmittel
kaufen können, halbiert. Eine Behandlung beim Arzt kostet neu eine
Grundgebühr. Für Najwa ist dies wie
für Hundertausende andere eine
weitere Katastrophe: «Wir haben gar
nichts.»
Caritas Jordanien lindert die Not, indem sie der Familie für sechs Monate
Lebensmittelgutscheine abgibt sowie
Beiträge an die Miete und an die Behandlung von Souad leistet. «Wenn
der Konflikt vorbei ist, möchte ich
nach Syrien zurück», sagt Najwa.
Aber alles deutet darauf hin, dass dies
noch sehr lange dauern könnte.
Stefan Gribi/Caritas Schweiz
Spendenkonto 60-7000-4
* Namen zum Schutz der Betroffenen geändert
14
Thema
Zusammen unterwegs sein, zusammen fröhlich sein, zusammen danken: Bilder der Wallfahrten 2012, 2013 und 2014.
Luzerner Landeswallfahrt nach Einsiedeln
Anzukommen ist «ein tolles Gefühl»
Nach Einsiedeln pilgern, auch zu
Fuss oder mit dem Velo, heisst,
Leib und Seele gleichermassen auf
die Rechnung kommen zu lassen.
Regierung und Kantonsrat machen
sich jeweils mit auf den Weg.
Es ist ein ordentliches Stück Weg bis
ins Klosterdorf: um die 40 Kilometer,
und schon morgens um sieben gehts
los. Trotzdem pilgern mal für mal um
die 100 Personen zu Fuss nach Einsiedeln. Und seit zwei Jahren nimmt
eine wachsende Zahl Velofahrerinnen und -fahrer die 75 Kilometer und
1000 Höhenmeter über die Ibergeregg unter die Räder. Am Ziel reichen
sich die beiden Gruppen die Hand.
Höhepunkt im Amtsjahr
«Die interessanten Gespräche unterwegs lassen einen die Strapazen einer langen Wanderung oder Velofahrt vergessen», sagt Synodalverwalter Edi Wigger. «Jedes Mal ist es ein
tolles Gefühl, die Anhöhe des Katzenstricks zu erreichen, von wo aus
man müde, aber zufrieden auf das
Dorf Einsiedeln und die imposante
Klosterkirche blicken kann.»
Die Luzerner Landeswallfahrt nach
Einsiedeln ist eine jahrhundertealte
Tradition; die Fusswallfahrt gibts seit
2001. Am offiziellen Tag, am Sonntag,
empfängt der Abt von Einsiedeln die
Luzerner Delegation persönlich, wäh-
Nur noch zwei Wallfahrten
Gab es bis im vergangenen Jahr
drei Luzerner Landeswallfahrten
– zwei nach Einsiedeln, eine nach
Sachseln –, sind es neu noch zwei:
• Samstag, 2. Mai: Fuss- und
Velowallfahrt nach Einsiedeln,
Anmeldung für Velowallfahrt
erwünscht
• Sonntag, 3. Mai: Landeswallfahrt nach Einsiedeln
• Mittwoch, 2. September:
Landeswallfahrt nach Sachseln
www.luzerner-landeswallfahrt.ch
www.velowallfahrt.ch
rend der Samstag vor allem eine
Gelegenheit zum Austausch ist, unabhängig von Herkunft oder Religion.
Einer, der (sicher am Sonntag) das
erste Mal dabei sein wird, ist Kantonsratspräsident Franz Wüest (Ettiswil).
Er freue sich auf diesen Anlass, sagt
er, «ehemalige Präsidenten und Präsidentinnen haben mir gesagt, sie hätten diese Wallfahrt als einen der Höhepunkte ihres Amtsjahrs empfunden.
Es wird, so hoffe ich, wie im richtigen
Leben sein; man kommt an.»
Ein Kraftort
Von den sieben Dekanaten und Synodalkreisen gestaltet dieses Jahr Willisau die Gottesdienste vom Sonntag
mit. Dekan Armin M. Betschart ist
dafür mitverantwortlich. Gemeinsam
unterwegs zu sein lohne sich allemal,
ob zu Fuss, mit dem Velo, Car oder
Zug, weiss er aus Erfahrung. Alle Luzernerinnen und Luzerner seien «eingeladen, Maria Einsiedeln als Kraftort
zu erleben und hier Mut und Zuversicht für ihren Alltag zu schöpfen». do
Thema
15
Die Missionskonferenz und ihre regionalen Mitarbeitenden
Wach machen dafür, was alle angeht
Die Missionskonferenz fördert den
Austausch in der Weltkirche und die
weltweite Solidarität. Ihre regionalen Mitarbeitenden geben Impulse
dazu, dass dieser Auftrag auch hier
gelebt wird. Für den Kanton Luzern
hat Susanna Anderegg diese Aufgabe von Jules Rampini übernommen.
Mission? Das ist für Susanna Anderegg ein partnerschaftlicher Auftrag.
«Wir leben in einer Welt», sagt sie.
«Wenn wir in der Schweiz zur Welt
gekommen sind und nicht in einem
Not leidenden Land des Südens, ist
das ein Geschenk. Wir können deshalb nicht einfach sagen, es gehe uns
nichts an, was andernorts geschieht.»
Susanna Anderegg hat 2007 bis 2010
in Peru gelebt und dort beispielsweise erlebt, was der Kupfer-Bergbau für
die Bevölkerung bedeutet. «Und wir
hier sind uns kaum bewusst, dass unsere Stromversorgung ohne dieses
Metall nicht funktionieren würde.» In
Peru schult die Organisation «bergbau menschen rechte», für die Susanna Anderegg unterwegs ist, die Einheimischen unter anderem in Verhandlungsführung.
Aufklären und sensibilisieren
In der Schweiz geht es dagegen um
Aufklärung über Zusammenhänge
der globalen Wirtschaft und Sensibilisierung für die Auswirkungen davon.
Dies ist eine der Aufgaben der regionalen Mitarbeitenden der Missionskonferenz. Für den Kanton Luzern
(sowie zusätzlich Ob- und Nidwalden) hat Susanna Anderegg Anfang
Jahr diese Stelle von Jules Rampini
übernommen, der nach elf Jahren in
die Pfarreiseelsorge gewechselt hat.
Die regionalen Mitarbeitenden unterstützen die Pfarreien zum Beispiel
Wie schaffen wir es, den Rucksack hinter der Linie der gegnerischen Gruppe zu
holen? Spielerisch üben Einheimische die Verhandlungsführung mit den industriellen Bergbaubetrieben.
Bild: Susanna Anderegg
Die Missionskonferenz
Die neue regionale Mitarbeitende der
Missionskonferenz, Susanna Anderegg
(Kriens), und ihr Vorgänger Jules
Rampini (Luthern).
Bild: do
darin, die Ökumenische Kampagne
zur Fastenzeit aufzugreifen (Kasten).
Die regionalen Mitarbeitenden arbeiten nicht direkt an der Basis, sie
sind vielmehr Multiplikatoren. Sie
sollen Impulse geben, welche die
Menschen in ihrer Betroffenheit abholen und zum Urteilen und Handeln ermutigen. «Entwicklungszusammenarbeit allein genügt nicht»,
sagt Susanna Anderegg. «Es braucht
auch wirtschaftliche Veränderungen.
Denn nach wie vor fliesst zu viel Geld
vom Süden in den Norden.»
do
Die Missionskonferenzen – nach
Sprachregionen gegliedert – sind
eine Organisation der katholischen Kirche in der Schweiz. Mitglieder sind die Bistümer, Missionsinstitute und Verbände sowie die theologischen Fakultäten.
Die Missionskonferenz ist nicht
mehr, wie einst, nur die Heimatbasis der Missionarinnen und
Missionare, sie versteht den Missionsbegriff vielmehr weltumspannend als partnerschaftlichen
Auftrag. In der Schweiz sind dafür die regionalen Mitarbeitenden
in den Kantonen verantwortlich.
Sie geben in den Pastoralräumen und Pfarreien Impulse, vermitteln Handlungsmöglichkeiten
und begleiten Missions- und Solidaritätsgruppen. Die ökumenische Kampagne bildet ein Schwerpunkt ihrer Arbeit.
do
www.missionskonferenz.ch
AZB 6232 Geuensee
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6232 Geuensee
Monatliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt,
c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck
und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Ich will, dass du lebst!
N
iemand hört, was ich sage.
So bin ich verstummt.
Niemand fragt, was ich denke.
So bin ich erstarrt.
Niemand spürt, was ich fühle.
So bin ich erkaltet.
Längst fühle ich mich wie tot.
Seit Tagen. Seit Wochen. Seit Jahren.
Da spricht einer mit Macht:
«Komm! Steh auf!»
Zu spät! Ich kann nicht!
Warum bist du nicht früher gekommen?
Warum hast du mir nicht geholfen?
Warum warst du nicht hier?
«Komm, steh auf!», sagt er.
«Ich will, dass du lebst.
Vertrau mir! Vertrau dir!»
Kraft wächst mir zu.
Ich kann, wenn du hilfst, Herr!
Ich vertrau, dass du hilfst, Herr!
Da bricht auf, was erstarrt war.
Was kalt ist, wird warm.
Was tot war, beginnt wieder zu leben.
Gisela Baltes
Aus: Magnificat. Das Stundenbuch,
Verlag Butzon & Bercker