DA S K ARRIEREMAG A ZI N FÜ R I NFO RMATI K ER U N D I N G EN I EU R E TECHNIK Anzeige Anzeige N I H N E B O „NACH “ N E F F O S E IST ALL K ARRIERE BE I MAN B E S T E N S VO R BEI SAP » VERBOTENE LIEBE? Beziehungen am Arbeitsplatz » WEARABLE IT Die Zukunft hat längst begonnen » MASCHINENBAU-BRANCHE Mr. Wong, übernehmen Sie! BEREITET Seite 28 Nr. 02/2015 www.unicum.de ENERCON. Energie für Ihre Karriere. ENERCON ist deutscher Marktführer im Bereich der Windenergie. Hinter unserem Erfolg steht das Know-how unserer qualifizierten Mitarbeiter. Werden Sie Teil eines international agierenden Teams! Wir suchen Nachwuchskräfte mit Persönlichkeit und bieten neben Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten beste Perspektiven für Hochschulabsolventen und Berufserfahrene der Fachrichtungen Elektrotechnik • Informatik • Maschinenbau • Bauwesen Wirtschaftsingenieurwesen • Betriebswirtschaft Haben wir Ihr Interesse geweckt? Detaillierte Informationen sowie aktuelle Stellenangebote finden Sie unter karriere.enercon.de. Gestalten Sie Ihre Zukunft in einem innovativen und vielseitigen Unternehmen! karriere.enercon.de 3 Inhalt A uf geht’s! Mit dem Erscheinen dieser Ausgabe von UNICUM BERUF TECHNIK startet unser Wettbewerb „Professor des Jahres“ in das Jahr 2015. Ihr könnt uns dafür Professorinnen und Professoren nennen, die euch besonders gut auf das Berufsleben vorbereiten. Unsere Jury wählt dann die besten Wegbereiter für Karrieren aus. Alles Weitere zum Wettbewerb findet ihr auf Seite 24 sowie im Internet unter professordesjahres.de. Das Mitmachen lohnt sich! Denn unter allen Nominierenden verlosen wir ein iPad Air 2 128 GB! Und sonst? Wir haben wieder keine Mühen gescheut, um euch ein spannendes und abwechslungsreiches Magazin vorzulegen. Passend zum Frühlingsbeginn berichten wir diesmal über Paare, die sich am Arbeitsplatz kennengelernt haben (S. 6). Sie verraten uns, welche Schattenseiten die Liebe im Büro haben kann. Und auf Seite 10 lüften drei Top-Managerinnen exklusiv für euch ihre Erfolgsgeheimnisse. Wie Datenbrillen und so genannte Wearable IT in der Wirtschaft eingesetzt werden können (S. 20) und warum der Breitbandausbau in Deutschland im internationalen Vergleich so hinterher hinkt (S. 22), erfahrt ihr im Technik-Teil. Außerdem verraten wir euch, warum sich Ingenieure aus dem Maschinen- und Anlagenbau stärker mit der chinesischen Kultur befassen sollten (S. 26). Beruf 04 News Beruf 22 Lücken im Netz Hintergrund Breitbandausbau 06 Verbotene Liebe? Beziehungen am Arbeitsplatz 08 Alles Lüge Für zwei Autorinnen ist die Work-Life-Balance eine Illusion 24 Professor des Jahres 2015 25 „Wie ein anderes Leben“ Karriere bei Axel Springer 26 Mr. Wong, übernehmen Sie! Hintergrund Maschinen- und Anlagenbau 28 Karriere bei SAP Bestens vorbereitet 10 Keine Macht den Selbstzweifeln Frauen in Spitzenpositionen 12Trainee-Special 14 Lob dich selbst! Karrierecoach Martin Wehrle über gelungene Selbst-PR Technik 30 Matteo Achilli Erfolgreicher Ego-Trip 32 Kapitalismus Adieu Die Visionen des Jeremy Rifkins 16 News Technik & Termine 34 Messevorschau Connecticum 18 Karriere bei MAN „Nach oben hin ist alles offen“ 36 Ein Roboter als Lebensretter 38 Grün statt Google Die Suchmaschine Ecosia Viel Spaß beim Lesen! 39 Branchenüberblick Maschinen- und Anlagenbau Marc Wiegand @Marc_Karriere » Impressum 20 Wearable IT Die Zukunft hat längst begonnen 40Wegweiser Unternehmen stellen sich vor UNICUM BERUF TECHNIK – Das Karrieremagazin für Informatiker und Ingenieure erscheint vier Mal jährlich (Druckauflage UNICUM BERUF: 163 300 IVW Quartal IV/14) // Herausgeber: Manfred Baldschus // Redaktion: Marc Wiegand (V.i.S.d.P.), Barbara Kotzulla, Ann-Christin von Kieter, Heike Kruse, Merel Neuheuser // Verlag: UNICUM GmbH & Co. KG, Ferdinandstr. 13, 44789 Bochum, Tel.: 0234/96151-0, Fax: 0234/96151-11, E-Mail: [email protected] // Fotos/Illustrationen: Accenture, Apple, Capgemini, Connecticum, Dpa Picture Alliance, Ecosia, Egomnia, Michael Godehardt, Ingolf Hatz, André Heeger, Heidi Krautwald, Microsoft, ProSiebenSat.1 Media, Redline Verlag, Sauber/D. Reinhard, Gudrun Senger, Axel Springer, Thinkstock, UNICUM // Mitarbeit an dieser Ausgabe: Janna Degener, Sonja Dietz, Anna Giordano, Birk Grüling, Denise Haberger, Rita Martens-Baentsch, Marie-Charlotte Maas, Andreas Monning, Yvonne Pöppelbaum, Christina Scholten, Martin Wehrle, Simone Zettier, Manfred Kolkmann (Korrektorat) // Grafik: Nikolai Goletz (verantw.), Marisa Rodrigues // Titelbilder: Michael Godehardt, Ingolf Hatz // Anzeigenleitung: Joachim Senk, Anetta Markowski (stellv.) // Distribution: UNICUM Marketing GmbH // Druck: Sattler Media Press // Der Inhalt des Magazins wird auf FSC MIX Papier produziert. // Für alle Gewinnspiele im Heft und auf UNICUM.de gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen und Fotos wird keine Haftung übernommen. Noch mehr von UNICUM: 4 NEWS Beruf Die Mehrheit träumt nicht von der Karriere V iele Arbeitnehmer haben keine stark ausgeprägten Karriereambitionen – vermutlich weil sie sich genügend Zeit für die Familie nehmen möchten. Diesen Schluss legt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft nahe. Danach möchten nur jeder zweite Mann (47,6 Prozent) und etwa jede Dritte Frau (36,9 Prozent) die Karriereleiter weit nach oben steigen. Auf der anderen Seite wünschen sich aber 89,6 Prozent der Männer und 92,6 Prozent der Frauen ausreichend Zeit für Familie, Partner und Kinder. Des Weiteren hat die Studie markante Unterschiede zwischen den verschiedenen Alterklassen festgestellt: Bei den unter 30-Jährigen streben bei den Männern 80 Prozent und bei den Frauen 67 Prozent eine Führungsposition an. Das sind jeweils etwa 20 Prozentpunkte mehr als in der Altersgruppe der 31- bis 40-Jährigen. Statement aus der Praxis: Text » Marc Wiegand Foto » Thinkstock Vielarbeiter werden eher zu Trinkern R egelmäßige Überstunden erhöhen offenbar das Risiko, alkoholkrank zu werden. Denn Arbeitnehmer, die pro Woche mehr als 48 Stunden arbeiten, trinken grundsätzlich mehr und sind auch stärker gefährdet, sich ein risikoreiches Trinkverhalten anzugewöhnen. Das zumindest ergab eine Untersuchung des Finnish Institute of Occupational Health, bei der Studien aus 14 Ländern – darunter auch Deutschland – ausgewertet wurden. „Für mich gelten die Ergebnisse der Studie nur teilweise – ich kann nicht ausschließen, dass ich einmal höhere Positionen anstrebe. Allerdings möchte ich nicht um jeden Preis Karriere machen. Mir ist die Flexibilität wichtig, mich privat und beruflich individuell entwickeln zu können. Capgemini fördert dies mit zahlreichen Maßnahmen, so kann ich beispielsweise auch von zu Hause aus arbeiten, es gibt Teilzeitmodelle, Vertrauensarbeitszeit oder die Möglichkeit eines Sabbaticals. Außerdem kann ich durch ein sehr flexibles Einsteigerund Karrieremodell verschiedene Projekte, Rollen und Arbeitsfelder ausprobieren und so das Richtige für mich finden.“ Marleen Thüringer, Junior SoftwareIngenieurin bei Capgemini Kaum Frauen in deutschen Vorständen W eibliche Führungskräfte sind in großen deutschen Unternehmen nach wie vor eine Seltenheit. Laut einer Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung betrug der Frauenanteil in den Vorständen Ende 2014 gerade einmal 5,5 Prozent. Nur ein Fünftel der 160 börsennotierten Unternehmen kann überhaupt ein weibliches Vorstandsmitglied vorweisen. Damit habe es in den vergangenen Jahren in diesem Bereich kaum Fortschritte gegeben, so die Studienautoren. Geld ist nur zweitrangig L ieber gar keinen Job – als einen Job, den man hasst. Diese Einstellung vertreten einer Studie des Employer-Branding-Beratungsunternehmens Universum zufolge offenbar viele Mitglieder der Generation Y. 81 Prozent der jungen Deutschen wollen eine Arbeit, bei der sich Gestaltungsfreiheit bietet und bei der sich die beruflichen Verpflichtungen gut mit dem Privatleben verbinden lassen. Lediglich 19 Prozent messen hingegen einem hohen Gehalt eine größere Bedeutung bei. 150330_ATKearney_ad_wcl_210x280_du1.indd 1 30.03.15 22:06 6 m Arbeitspl atz ? e b e i L e n Verbote na Beziehunge se in g eh ei m . r Z u sa m m en ih n te al h e ar D o ch vi el e Pa en im B ü ro. h sc en M ei ch en zw er g u t an . fu n kt es zw is as n ic h t im m d t N ic h t se lt en m m ko , en eb en d e w er d s K o lle g en Li au n en w n D en Text » Marie-Charlotte Maas Foto » Thinkstock K ims und Christians Liebesgeschichte ist auf den ersten Blick eine wie viele andere auch. Vor zwei Jahren lernen sie sich bei ihrem Arbeitgeber, einem internationalen Chemie-Konzern, kennen, wo beide als Projektmanager angestellt sind. Sie sind sich sofort sympathisch, treffen sich schon bald auch privat und nur wenige Wochen später sind die beiden ein Paar. Sie sehen sich jeden Tag im Büro, gehen zusammen Mittagessen und tauschen sich bei Fachfragen aus. Doch Kim und Christian haben ein Geheimnis: Dass die 30-Jährigen mehr als Kollegen sind, weiß in ihrer Firma bis heute niemand. Beziehung ist top-secret Die beiden haben sich bewusst dafür entschieden, diese Tatsache geheim zu halten. Nicht, dass eine Beziehung verboten wäre, doch die beiden sind sicher, dass sie schlecht ankäme. Vor kurzem kam die Beziehung zwischen zwei Kollegen ans Tageslicht – die Reaktio- nen waren nicht positiv: „Es wurde viel geredet, auch über mögliche Probleme und darüber, inwieweit das Verhältnis die Arbeitsleistung beeinflussen könnte. Das hat uns in unserer Entscheidung noch einmal bestätigt“, sagt Kim. Damit ihre Beziehung weiterhin geheim bleiben kann, wollen die beiden auch hier nicht ihre richtigen Namen nennen. Zu viel Mühe haben sie bisher darauf verwendet, die anderen glauben zu lassen, sie seien nicht mehr als Kollegen. Fahren sie gemeinsam in Urlaub, kehren sie mit unterschiedlichen Geschichten nach Hause zurück. „Dann war ich in Südafrika und Christian auf Mallorca“, sagt Kim. Übernachten sie gemeinsam in einer ihrer Wohnungen, fahren sie trotzdem getrennt zur Arbeit. „Wir achten sehr genau darauf, dass wir uns in der Firma nicht zu nahe kommen, heimliche Treffen im Kopierraum oder im Aufzug, wie man es in Filmen sieht, gibt es bei uns nicht“, sagt Christian. Mit der Entscheidung, den Kollegen nichts von ihrer Beziehung zu erzählen, stehen er und Kim nicht alleine da. Eine Studie des Karri- 7 erenetzwerks CareerBuilder hat ergeben, dass zwar ein Drittel aller Deutschen schon mal ein Date mit jemandem aus dem gleichen Unternehmen hatte, doch genauso viele von ihnen haben sich dafür entschieden, ihre Büroliebe geheim zu halten. Entspannte Arbeitgeber? Dabei gehen deutsche Unternehmen mit dem Thema relativ offen um. „Gerade in einem großen Unternehmen, in dem hunderte Menschen zusammenarbeiten, gibt es viele Kolleginnen und Kollegen, die sich im Job kennen- und lieben gelernt haben“, sagt Anne Motz von der Deutsche Post DHL Group. Das bestätigt auch Birgit Reinhardt, Diversity-Managerin bei der Deutschen Bahn AG. „Dass aus Kollegen manchmal Paare werden, empfinden wir als Selbstverständlichkeit, und wenn sich eine solche Liebe dann noch positiv auf die Arbeitsmoral auswirkt, ist das umso schöner. Wer geht nicht besonders gerne ins Büro, wenn da jemand ist, den man sehr mag?“ Kein Problem also? Zumindest dann nicht, wenn man sich an ein paar Regeln hält. „Wichtig ist natürlich, dass sich das Private nicht auf den Job auswirkt“, sagt Birgit Reinhardt. „Den Partner anders zu behandeln als die restlichen Kollegen oder gar zu bevorteilen, ist ein absolutes Tabu.“ Versetzung nach dem Rosenkrieg Schwierig kann es auch werden, wenn die Beziehung scheitert: „Der Arbeitgeber darf eine Liebesbeziehung zwischen Kollegen nicht verbieten, da dies ein Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Beschäftigten ist. Wenn durch die Liebesbeziehung aber eine Störung der Arbeitsleistung oder des Betriebsfriedens eintritt, können arbeitsrechtliche Maßnahmen, wie etwa eine Versetzung, erfolgen“, sagt der Arbeitsrechtler Julian Wölfel. Auch Rita und Oliver gehören zu den Paaren, die sich im Büro kennenlernten. Er arbeitete als Redakteur bei einer Zeitschrift, sie absolvierte dort ein siebenmonatiges Praktikum. „Es war Zuneigung auf den ersten Blick – gleich vom ersten Händeschütteln an", erzählt Rita. Als sie schließlich ein Paar werden, geht es ihnen ähnlich wie Kim und Christian. Sie beschließen, ihre Beziehung geheim zu halten: „Es war mir vor den Kollegen irgendwie unangenehm. Ich dachte, dass man mir dann vorhalten würde, dass ich den einen oder anderen Auftrag nur bekommen habe, weil ich mit dem Redakteur zusammen bin." Doch anders als bei Kim und Christian werden die Kollegen rasch auf die beiden aufmerksam: „Es fiel auf, dass wir plötzlich immer gemeinsam kamen und gingen, obwohl wir aus zwei unterschiedlichen Richtungen und Städten kamen. Da haben wir es dann zugegeben.” Wohlwollende Kollegen Anders als befürchtet, reagierten die Kollegen positiv. „Dumme Sprüche blieben aus, viele haben sich für uns gefreut. Allerdings haben wir auch darauf geachtet, uns während der Arbeitszeit nicht wie ein verliebtes Paar zu benehmen. Küssen und Händchenhalten war tabu. Das hätten wir den Kollegen gegenüber peinlich gefunden." Am Ende war es für die beiden auch eine Erleichterung, ehrlich zu den Kollegen sein zu können. Auch Kim und Christian werden ihre Beziehung nicht mehr lange geheim halten müssen – beide schauen sich gerade nach neuen Stellen um, diesmal allerdings in unterschiedlichen Unternehmen. Anzeige Nicht täglich anzuwendende Verhütungsmethoden: Kopf frei bei der Liebe! Guter Sex ist jungen Frauen und Männern wichtig. Eine Familie gründen? Irgendwann schon, aber zum Ende des Studiums konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf andere Dinge: Bei den unter 30-Jährigen haben die weitere Ausbildung und der Berufseinstieg Priorität. Damit verbunden sind viele Veränderungen. Der Berufsstart strukturiert den Tagesablauf um, es gibt viel Neues zu lernen und oft sorgt der Umzug in eine andere Stadt dafür, dass zärtliche Stunden mit dem Liebsten begrenzt sind. Mit dem Spaß im Bett ist es zudem schnell vorbei, wenn im falschen Augenblick die bange Frage, habe ich auch an meine Verhütung gedacht, durch den Kopf schießt. Aber sie ist berechtigt: In einer Befragung von 2011 gaben etwa 38 Prozent der Anwenderinnen der Antibabypille an, die Einnahme schon einmal vergessen zu haben, 12 Prozent hatten die Pille bei auswärtigen Übernachtungen nicht mitgenommen. Foto » Getty Images Nicht täglich an Verhütung denken Diesen Frauen kommt eine Verhütungsmethode entgegen, die nicht täglich angewendet werden muss. Die Auswahl an entsprechenden Methoden ist groß: Sie reicht vom Verhütungspflaster über den Verhütungsring bis hin zur Hormonspirale und dem Verhütungsstäbchen. Die Wirkung dieser Verhütungsmethoden basiert auf Sexualhormonen – bei der Hormonspirale und dem Verhütungsstäbchen auf einem Gestagen, bei dem Verhütungspflaster und dem Verhütungsring auf einer Kombination aus einem Östrogen und einem Gestagen. Aufgrund des erhöhten Thromboserisikos werden alle kombinierten hormonellen Verhütungsmittel vom Frauenarzt erst nach einem ausführlichen Beratungsgespräch verordnet. Auf der Website www.ausdemKopf.de, einem Informationsangebot der Firma MSD, werden nicht täglich anzuwendende hormonelle Verhütungsmethoden vorgestellt. Zu jeder Methode sind Informationen zu Anwendung, Wirkweise, Zuverlässigkeit und möglichen Nebenwirkungen übersichtlich aufgelistet. Und damit auch der nächste Frauenarzttermin aus dem Kopf ist, bietet die Website eine Terminerinnerung wahlweise per E-Mail oder SMS. 8 späte Karrieren. Auch ein echtes Rückkehrrecht auf Vollzeit – egal wann – sei zwingend notwendig. Work-Life-Balance Alles Lüge Text » Denise Haberger Fotos » Thinkstock, Gudrun Senger Das erfordere ein radikales Umdenken und Flexibilität, vor allem auf Seiten der Arbeitgeber, dessen sind sich die beiden bewusst: „Aber gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es doch absurd, das Unternehmen akzeptieren, wie Ressourcen verbrannt werden, weil Frauen aufgrund schlechter Voraussetzungen erst gar nicht mehr in ihren Job zurückkommen.“ Noch seien die Rahmenbedingungen schlecht. Fehlende Kinderbetreuung – angepasst an Arbeitszeiten – sei laut Garsoffky immer noch ein großes Problem, ebenso wie die mangelnde finanzielle Unterstützung von Eltern: „Wer sich Zeit für seine Kinder einräumt und dafür weniger arbeitet, wird später mit einer niedrigen Rente bestraft.“ Steuerbasierte Weiterzahlung der Rentenbeiträge sei eine Möglichkeit, das zu beheben. Die Vereinbarkeit von Karriere und Familie ist bislang eine Illusion, sagen Väter auf die Barrikaden die Autorinnen Susanne Garsoffky und Britta Sembach. Damit sich daran Wichtig sei aber vor allem die gesellschaftliche Aufwertung von Fürsorgearbeit daheim. „Dann würden sich vielleicht auch zunehmend Männer dafür entscheiden“, hofft Britta Sembach und ergänzt: „Schon heute wollen immer mehr Männer aktive Väter sein, aber sie stoßen auf viel größere Schwierigkeiten, weil der Arbeitsmarkt darauf nun überhaupt gar nicht vorbereitet ist.“ Väter müssten endlich lauter das verlangen, was Frauen schon seit Jahren fordern. „Erst wenn Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Männer-Thema ist, wird das die Wirtschaft zum Umdenken zwingen“, so Garsoffky. etwas ändert, seien neben Politik und Wirtschaft auch die Väter noch viel stärker gefragt. E rwerbstätige Eltern sind in unserer Arbeitswelt einfach nicht vorgesehen“, meint Britta Sembach. Die Journalistin und Mutter zweier Kinder hat gemeinsam mit Susanne Garsoffky, ebenfalls Journalistin und ebenfalls zweifache Mutter, das Buch „Die Alles ist möglich-Lüge“ geschrieben. Die beiden Autorinnen haben selbst jahrelang versucht, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen und haben erkannt, dass das einfach nicht machbar ist in Deutschland – zumindest noch nicht. Ihr Rat: „Ihr müsst euch nicht entscheiden. Lebt beides, aber nicht unbedingt gleichzeitig oder mit gleicher Intensität!“ weiß Britta Sembach. Ihr Lösungsansatz für dieses Dilemma: weg von den klassischen Lebensläufen, hin zur On-off-Biografie. „Wenn wir ein Leben neben der Arbeit ernst nehmen wollen, dann dürfen wir ‚untypische’ Karrieren nicht verbauen“, sagt Susanne Garsoffky. Karrieren in Teilzeit müssten dann ebenso möglich werden wie Weg von klassischen Lebensläufen Denn wer versuche, beidem gerecht zu werden, ohne zum Beispiel die Arbeitszeit zu reduzieren, werde schnell an Grenzen stoßen. Im Job, in der Familie oder an die eigenen. „Wer allerdings im Job zurücksteckt, gerät wiederum schnell in die Teilzeitfalle und riskiert einen Karriereknick“, Britta Sembach (links) und Susanne Garsoffky. Anzeige UDE BONDING-ST “ ? N E D R O NASS GE W IVE E.V. NTENINITIAT H C U A , A N „ d e Th em en u n u n b ed eu te n d r u n ch o d se n : St re if t er eu tu n g d es n g b ei g em es tu eu ed B d ie ti ef er e B ed ig er b en Ü w r t? u h n ic n k w ir d o ft en . O d er d o ch D em Sm al lt al zu ü b er b rü ck t ei Z as w et ec k, tb ei tr ag . in se in em G as h n u r d em Z w ic er tl m en ra g C ei t id n av d ie g -Vo rs ta n d N h re ib t b o n d in sc s n er d u la P zw an g lo se n Fotos » Thinkstock, bonding M enschen sind bei der Einschätzung anderer zunächst oberflächlich. Der äußere Eindruck führt innerhalb von wenigen Sekunden bereits zu einer ersten Meinungsbildung. Bei der Begrüßung und während der folgenden rund 30 Sekunden entsteht der so bekannte erste Eindruck. Für diesen gibt es dann meistens keine zweite Chance. Im Rahmen unserer Veranstaltungen fällt mir oft auf, dass es gerade unseren jüngeren Mitgliedern schwer fällt bonding-Vorstand in Gespräche mit Navid Cramer Firmenvertretern zu kommen. Im Privaten wie im Beruflichen ist das Ziel einer zwischenmenschlichen Beziehung – sofern sie von Bestand sein soll – das Aufbauen von Vertrauen. Die erste Grundlage von Vertrauen ist Sympathie. Nur mit jemandem, der mir sympathisch ist, werde ich auch bereit sein, mehr Zeit zu verbringen. Aber was macht uns anderen Menschen sympathisch? Ähnlichkeit – und da kommt der Smalltalk ins Spiel. Durch eine kluge Wahl der Gesprächsthemen und eine gewisse Offenheit, kannst Du schnell erfahren, ob die Person gegenüber etwas mit Dir gemeinsam hat. Es beginnt mit der Begrüßung. Die sollte aus drei Teilen bestehen: Gruß, Vorstellung und der Einleitung in den Smalltalk. Die Regeln für das Grüßen sind schnell zusammengefasst. Augenkontakt und ein vernünftiger Händedruck erzeugen beim Gegenüber das Gefühl wertgeschätzt zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen. Bei der Vorstellung ist es relevant, in welchem Rahmen Du Dich bewegst. Gerne kann hier noch eine Ergänzung zum Namen kommen, die zum Beispiel Aufschluss darüber gibt, warum Du gerade ebenfalls auf dieser Veranstaltung bist. Die Einleitung sollte sich auf die gemeinsame Umwelt beziehen: „Na, auch nass geworden?“ – bietet sich mit einem Blick auf die durch den Regen nassen Haare der anderen Person als Einstieg an. Möglicherweise stellt Ihr dann schon fest, dass Ihr eine ähnliche Anreise hattet oder aus demselben Grund vor Ort seid. Bei der weiteren Gesprächsführung gilt eine wichtige Regel: Wer fragt, führt! Weiterführende Fragen stellen oder an einzelnen Punkten gezielter Nachfragen, sind einfache Arten schnell zu zwei Vorteilen zu gelangen: Zum einen hat der Gesprächspartner wieder das Gefühl, dass ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Auf der anderen Seite kannst Du durch Fragen bestimmen, in welche Richtung sich das Gespräch thematisch entwickelt. Hier solltest Du darauf achten, dass es zu Beginn nicht zu sehr in die Tiefe geht. Das Ganze soll nicht zu einer Fachdiskussion führen. Des Weiteren gibt es einfach Themen, die sich nicht für Smalltalk eignen. Beim Gespräch über Religion, Politik und Geld werden schnell ungewünschte Unterschiede deutlich. Krankheiten oder seelische Probleme erzeugen eine negative Stimmung, mit der wir das Kennenlernen nicht behaften wollen. Was bleibt sind persönliche Themen: Durch Hobbys, Heimat, Beruf, Reisen und Haustiere kannst Du viel von Dir preisgeben und zeigen, dass Du Dich öffnest. Zudem wird es Dir bei diesen Themen nicht schwer fallen, etwas erzählen zu können, da Du nur aus der eigenen Erinnerung zu berichten brauchst. Beachtet man diese Punkte steht einem entspannten Kennenlernen und einem positiv im Gedächtnis des Anderen bleiben nichts mehr im Weg. Die wichtigste Regel fehlt jedoch noch: Sei immer authentisch! Du musst Dich nicht verbiegen. Denn Menschen haben ein gutes Gespür dafür, ob sich ein anderer natürlich verhält oder nicht. Die bonding-studenteninitiative e.V. ermöglicht Studierenden der MINT- und Wirtschaftsstudiengänge während des Studiums Einblicke in mögliche Berufsfelder. Dazu veranstalten unsere ehrenamtlichen Mitglieder in elf Städten Exkursionen, fachbezogene Thementage oder Firmenkontaktmessen. www.bonding.de 10 Frauen in Spitzenpositionen Mehr dazu on line auf www.unic um.de/ karrierefrau Keine Macht den Selbstzweifeln Text » Simone Zettier Fotos » Accenture, ProSiebenSat.1 Media, Sauber/D. Reinhard Was denken erfolgreiche Frauen über Frauenquoten, Gleichberechtigung und die Karrierechancen junger Absolventinnen? UNICUM BERUF hat mit drei Führungspersönlichkeiten gesprochen. von Anfang an Verantwortung übernehmen, und so waren mögliche Bedenken meiner männlichen Kollegen schnell vom Tisch. Wenn Frauen überhaupt einen Nachteil in der Arbeitswelt haben, dann den, dass sie sich mitunter von den eigenen Selbstzweifeln ausbremsen lassen und sich fragen: Kann ich das überhaupt schaffen? Die wirklich wichtige Frage für das berufliche Weiterkommen ist doch: Wie kann ich das schaffen?" Sandra Babylon, Senior Executive bei Accenture Sandra Babylon, Jahrgang 1971, studierte Sprach-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau und hat sich als Managing Director im Bereich Financial Services bei Accenture auf komplexe Transformationsprozesse in der Finanzbranche spezialisiert. Darüber hinaus leitet sie die „Women Initiative“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz und engagiert sich persönlich als Mentorin für jüngere Kolleginnen, die sie in Karrierefragen berät und coacht. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? „Erfolg hängt für mich damit zusammen, dass man Chancen ergreift. Mein Weg in die Unternehmensberatung ist eher einem Zufall zu verdanken, denn nach dem Abitur habe ich Sprach-, Wirtschaftsund Kulturraumstudien studiert; hätte mich damals jemand gefragt, ob ich mich zukünftig in einer Unternehmensberatung sehe, hätte ich das sicher verneint. Natürlich hängt Erfolg auch immer mit fachlichem Know-how zusammen, entscheidend ist aber, sich etwas zuzutrauen und bereit zu sein, auch ganz neue Themen anzugehen. Als Mentorin bei Accenture empfehle ich jüngeren Kolleginnen immer, sich aktiv zu positionieren, auch wenn Selbstmarketing keine weibliche Vorliebe ist. Die bevorstehende Herausforderung selbstbewusst anzupacken, ist wichtig. Nichts qualifiziert eine Frau besser für die nächsten Karriereschritte und eine mögliche Beförderung als Erfolg.“ Welche Vor- und Nachteile hat man als Frau in der Arbeitswelt? „Vor- und Nachteile in der Arbeitswelt sind für mich keine Frage des Geschlechts. Zu Beginn meiner Karriere in der IT-Beratung bei Accenture war ich oft die einzige Frau im Team und galt mit meinem geisteswissenschaftlichen Hintergrund, umgeben von Betriebswirtschaftlern und Informatikern, auch als Exot. Ich konnte allerdings Veronika Heyne, Marketing-Chefin bei SAT.1 Die 32-jährige Veronika Heyne ist seit August 2007 bei ProSiebenSat.1. Nach ihrem BWL-Studium mit Schwerpunkt Medien- und Produktmanagement begann sie ihre Karriere als Trainee im Marketing/ Produktmanagement. Anschließend wurde sie als Junior Brandmanager im Bereich Marketing des Senders ProSieben übernommen. Danach betreute sie als Marketing-Produktmanagerin die ProSiebenSerien und das Fiction-Programm von sixx. 2011 stieg sie zum Head of Marketing des Senders kabel eins auf und wurde wenig später zum Head of Marketing des Senders sixx. Gleichzeitig war sie Vice President Brand Management. Seit Dezember 2013 ist sie Head of Marketing SAT.1 und verantwortet in dieser Funktion das Marketing der FreeTV-Sender SAT.1 und SAT.1 Gold sowie des Pay-TV-Kanals SAT.1 emotions. Die Frauenquote kommt. Wie stehen Sie persönlich als bereits erfolgreiche Frau dazu? „In meinen Augen sollten sich Unternehmen vor allem darauf konzentrieren, junge Talente konsequent zu fördern, damit sie sich schnell entwickeln können. In der Medienbranche, speziell bei ProSiebenSat.1, stellt sich die Quoten-Diskussion generell nicht so stark. Ein Drittel unserer Führungskräfte sind Frauen, darunter zwei unserer Sender- 11 Geschäftsführer. Unser Unternehmen ist ein Beispiel dafür, dass Gleichberechtigung auch ohne Quote sehr gut funktionieren kann. In anderen Branchen ist vielleicht an dieser Stelle noch mehr zu tun.“ Anzeige Bei jeder Gelegenheit die Komfortzone verlassen! Als Head of Finance für Zentraleuropa hat Isabelle Hätten Sie als Mann wohl andere Chancen gehabt? „Das kann ich nicht beurteilen, in meiner Karriere war mein Geschlecht nie ein Thema. Ich denke, mir hat sicherlich geholfen, dass ich Veränderungen gegenüber offen eingestellt war und die Chancen, die mir gegeben wurden, aktiv genutzt habe. Ein weiterer Punkt ist, dass ich schon während meines Studiums als Werkstudentin gearbeitet und diverse Praktika gemacht habe. Diesen Tipp kann ich auch Berufseinsteigern geben. Je mehr Praxiserfahrung man während des Studiums sammelt, umso besser. Ich hatte dadurch eine genaue Vorstellung, in welchem Bereich ich arbeiten möchte, und hatte einfach schon einen etwas breiteren Erfahrungshorizont, als ich in meinen Job gestartet bin – zum Beispiel wie man an ein Projekt herangeht oder in Gruppen arbeitet. Und auch heute orientiere ich mich immer noch gerne an Kollegen, ganz egal ob Mann oder Frau, von denen ich etwas lernen kann und die für mich Vorbilder sind.“ Monisha Kaltenborn, CEO beim Motorsport-Rennstall „Sauber“ Monisha Kaltenborn ist die erste Teamchefin überhaupt im Männerzirkus Formel 1. Seit 2010 ist die 1971 in Indien Geborene, die im Alter von acht Jahren mit ihren Eltern nach Wien auswanderte, Chief Executive Officer (CEO) der Sauber Motorsport AG. In dem Unternehmen ist sie seit dem Jahr 2000, wo sie zuerst in der Rechtsabteilung anfing und bereits ein Jahr später in die Geschäftsführung aufgenommen wurde. Nach ihrem Jurastudium an der Universität Wien (1990 bis 1995) legte sie 1996 einen Master of Laws in International Business Law an der London School of Economics nach. Denken Sie, dass Frauen es in der Karrierewelt heutzutage immer noch einen Tick schwerer haben? „Wenn man sieht, wie viele Top-Positionen auch heute noch von Männern besetzt sind, dann liegt der Schluss nahe, dass Frauen es nach wie vor schwerer haben. Es gibt absolut keinen Grund, weshalb Frauen das nicht leisten können.“ Was würden Sie jungen Berufseinsteigerinnen mit auf den Weg geben? „Das Wichtigste ist, dass man konsequent seinen Weg geht und sich auch dann nicht entmutigen lässt, wenn es Widerstände gibt.“ Zimmermann beim Bautechnologie-Konzern Hilti eine absolute Spitzenposition. Im Interview verrät sie, wie sie in einer vermeintlichen Männerdomäne Karriere gemacht hat und wie sie diese und ihre Familie mit unter einen Hut bekommt. Frau Zimmermann, Sie sind seit 2004 bei Hilti. Warum wollten Sie zum BautechnologieKonzern? Ich komme aus dem österreichischen Rheintal und da ist Hilti der Top-Arbeitgeber. Schon in meiner Jugend und auch später im Studium der Wirtschaftspädagogik war mir klar, dass ich auf jeden Fall später versuchen würde, hier einen Arbeitsplatz zu bekommen. Heute sind Sie Head of Finance für Zentraleuropa. Wie sind Sie in diese Position gekommen? Nach dem Studium war ich zunächst drei Jahre lang in der Wirtschaftsprüfung und bin dann zu Hilti gewechselt. Ich habe in der Konzernrechnung bei der Umstellung auf IFRS-Standards als Teil des Projektteams mitgeholfen. Ab 2007 habe ich die Konzernrechnung geleitet. 2010 bin ich dann als Director Finance Operations nach Oklahoma in die USA gegangen. Und 2013 hat man mir schließlich meinen heutigen Job angeboten – das war ein bisschen wie der berühmte Sechser im Lotto. Sie sind Mutter einer kleinen Tochter. Wie vereinbaren Sie Ihr Berufsund Privatleben? Wichtig ist es, klare Prioritäten zu setzen. Morgens und abends nehme ich mir Zeit, um mit meiner Tochter zu spielen. Das ist ein Muss. Außerdem gehören die Wochenenden der Familie. Da mein Mann unter der Woche beruflich unterwegs ist und die Großeltern auch nicht gleich um die Ecke wohnen, sind die Wochentage voll durch getaktet und ich habe nur wenig Zeit für Nebensächlichkeiten. Klar ist auch: Das alles geht nicht ohne zuverlässige Hilfen im Haushalt und bei der Kinderbetreuung. Welchen Tipp haben Sie für junge Absolventinnen, die eine ähnliche Karriere anstreben? Das, was man beruflich macht, sollte man gerne machen. Punkt. Ausrufezeichen. Denn nur so kann man auch wirklich Top-Leistungen bringen und hat genug Ansporn, nach der Geburt eines Kindes wieder mit 100 Prozent zu Werke zu gehen. Außerdem rate ich jungen Leuten, bei jeder Möglichkeit ihre Komfortzone zu verlassen – also sich auf neue Aufgaben und Herausforderungen einzulassen. Denn nur so kann man dazulernen und bekommt dann auch mehr Verantwortung übertragen. 12 TRAINEE-SPECIAL EINSTIEG MIT BESTEN CHANCEN Wer sich einen smarten und gründlichen Berufseinstieg wünscht, der ist mit einem Einstieg als Trainee gut beraten. Als Trainee lernt man die verschiedenen Bereiche eines Unternehmens und die künftigen Kollegen und ihre Funktionen genau kennen. Wie bei den Unternehmen, die ihre Programme euch hier vorstellen. Anzeige Konzerntrainee (w/m) bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG Kurzvorstellung: Unser Traineeprogramm ist für Sie die ideale Chance, direkt in die spannende Energiebranche einzusteigen, die Energie der Zukunft aktiv mitzugestalten und damit etwas Großes zu bewegen. Sie lernen die außergewöhnliche Bandbreite unseres Unternehmens kennen und bringen Ihre Ideen und Impulse konzernweit ein. Neben einem abwechslungsreichen Mix aus Praxiseinsätzen und Transferwochen erwarten Sie auch eine Station im Ausland und vielfältige Projekte. Fachrichtungen: (Wirtschafts-)Ingenieurwesen, (Wirtschafts-) Informatik, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften Einstiegsvoraussetzungen: Für Sie ist Leistung entscheidend, um Ideen umzusetzen und gemeinsam Ziele zu erreichen. Der Beweis dafür ist Ihr erfolgreich abgeschlossenes Diplom- oder Master-Studium. Dauer: 15 Monate Einstiegstermin: 1. November 2015 Homepage: www.enbw.com/konzerntrainee Anzeige Future Leaders Programme Du willst gleich nach dem Studium durchstarten und dich innerhalb von 2-3 Jahren zum Manager entwickeln? Das Future Leaders Programme von Unilever bietet dir die Chance dazu. Das Nachwuchsprogramm begleitet dich als Absolvent bis zu deiner ersten Managementposition. Dabei übernimmst du als Junior Manager vom ersten Tag an in einem konkreten Job Verantwortung. Du durchläufst verschiedene Fachbereiche und wächst an vielfältigen Aufgaben und Projekten. 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Ein idealer Karrierestart für kommunikationsstarke und dienstleistungsorientierte Persönlichkeiten. Fachrichtungen: Wirtschafts-, Sozialwissenschaften Einstiegsvoraussetzungen: Studium, Praktika Dauer: 8 – 12 Monate Einstiegstermine: Sommer/Herbst 2015 Besonderheiten: Mobilität wünschenswert Ansprechpartner: persona service AG & Co. KG Personalabteilung Oliver Jung Freisenbergstraße 31 · 58513 Lüdenscheid Tel: 02351/950-285 Email: [email protected] Homepage: www.persona.de · www.personaservice-direkt.de Fakten zum Unternehmen: Gründungsjahr: 1967; Beschäftigtenzahl: > 20 000; Anzahl Niederlassungen: > 190 Anzeige Traineeren Sie richtig! Mit den KPMG-Traineeprogrammen erfolgreich einsteigen! Wir bieten Absolventen die Möglichkeit, erste wichtige Berufserfahrungen in zwei Bereichen mit einem unserer Traineeprogramme zu sammeln. 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Und schon sprudeln die Antworten! Mit erstaunlichem Eifer zählen die Menschen auf, was sie alles nicht können, womit sie kämpfen, was in ihrem Leben misslungen ist. Dieser Monolog vermischt Martin Wehrle, aktuelle Probleme („Ich kann Gehalts- und Karrierecoach mich gegenüber meinem Chef nicht durchsetzen!“) mit Kindheits-Erfahrungen („Meine Eltern haben immer gesagt, dass ich mich viel zu leicht ablenken lasse!“). Aber was passiert, wenn ich dieselben Menschen frage: „Und wo sehen Sie Ihre Stärken?“ Oft herzlich wenig! Die Gelegenheit, über die eigenen Stärken zu sprechen, kann mit Verlegenheit enden. Viele Menschen halten es für unanständig, sich selbst Gutes nachzusagen. So klar sie als Bewerber oder Mitarbeiter die Frage nach ihren Schwächen beantworten, so sehr eiern sie herum bei ihren Stärken. Diese Bescheidenheit basiert auf einer schleichenden Vergiftung durch die Sozialisation. Kleine Kinder sind noch stolz auf ihre Leistung. Ihre eilig geschaufelte Sandburg erklären sie zur schönsten der Welt. Sie loben sich ebenso unbefangen, wie sie sich von den Eltern loben lassen. Doch die Erziehung treibt ihnen den Stolz mit Bremssätzen aus: „Nimm dich nicht so wichtig!“, „Sei hübsch bescheiden!“, „Nur der Esel nennt sich selbst zuerst!“ Diese Appelle zur Bescheidenheit wirken lebenslang nach. Das ist fatal, denn im Berufsleben muss man nicht nur Stärken haben, sondern sie auch gut verkaufen. Nicht die Leistung spricht für einen Bewerber (denn sie ist noch gar nicht sichtbar), sondern ein Bewerber spricht für seine Leistung. Wer ohne Überzeugung redet, überzeugt nicht. Den Weg aus der Bescheidenheitsfalle ebnen zirkuläre Fragen: Welche Qualitäten würde mir mein bester Freund nachsagen? Wie würde mein letzter Chef begründen, dass er ausgerechnet mich eingestellt und mit wichtigen Aufgaben betraut hat? Welche Stärken würde mir jener Arbeitskollege, der mich am meisten schätzt, attestieren? Welches war das schönste Kompliment, das ich je im Beruf gehört habe? Wer sich das fragt, überblickt seine Qualitäten und kann unbeschwerter darüber reden. Solche Zeugen lassen sich auch in Vorstellungsgesprächen herbeizitieren: „Mein letzter Chef hat mir nachgesagt, dass niemand so schnell mit den Kunden warm wird wie ich. Meine Umsätze sind in den ersten sechs Monaten immer um mindestens zehn Prozent gestiegen.“ Oder: „Mein Professor wollte mich als Assistent gewinnen, weil er neben meinen fachlichen Qualitäten ein großes Organisationstalent bei mir sah.“ Das sagt sich viel leichter und überzeugter, als wenn man selbst der alleinige Absender des Lobs wäre! Gehen Sie die wichtigsten Menschen Ihres Privat- und Berufslebens durch, am besten schriftlich, und fragen Sie sich: Welche Stärken würde mir jeder Einzelne bestenfalls nachsagen? Ein Lob durch Dritte stärkt Ihr Selbstbewusstsein und erhöht Ihr Ansehen – sofern Sie den Mut haben, es auszusprechen! Martin Wehrle ist Karrierecoach und BestsellerAutor, sein aktuelles Buch heißt: „Herr Müller, Sie sind doch nicht schwanger?! – Warum das Berufsleben einer Frau für jeden Mann ein Skandal wäre“ (Mosaik, 2014) HMM-730341-KOM_210x280+5mm_4c:HMM-730341-KOM_210x280+5mm_4c 26.03.15 16:09 Seite 1 WARUM NUR EINE TECHNOLOGIE, WENN SIE ALLE SPANNEND FINDEN. Anspruchsvolle Aufgaben im Vertrieb erleben Sie bei FERCHAU. Mit Mitarbeitern wie Ihnen machen wir als erfahrene Experten in der ganzen Welt des Engineerings den feinen Unterschied. Ob Vertriebler, IT-Consultant oder Ingenieur – bei FERCHAU setzen wir auf die Kompetenz unserer mehr als 6.100 Mitarbeiter in über 70 Niederlassungen sowie in über 70 Technischen Büros. Aus Tradition mit Erfolg. So vertrauen namhafte Unternehmen unterschiedlichster Branchen auf unsere gemeinsame Expertise. 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FERCHAU Engineering GmbH Zentrale Frau Simone Becker Steinmüllerallee 2 51643 Gummersbach Fon +49 2261 3006-120 Fax +49 2261 3006-99 [email protected] BESUCHEN SIE UNS: 13.–17. APRIL 2015 HALLE 2, STAND C 47 + D 47 FERCHAU.DE WIR ENTWICKELN SIE WEITER 16 NEWS Technik Timer Mai–Juni 2015 Text » Heike Kruse connecticum Foto » Thinkstock 05. – 08. Mai, Berlin Auf der großen Karriere- und Recruitingmesse connecticum gibt es nicht nur die Möglichkeit, sich mit 400 internationalen Arbeitgebern über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten auszutauschen. In der UNICUM Lounge im Eingangsbereich von Hangar 6 des Flughafens Berlin-Tempelhof können die Besucher zudem kostenlos professionelle Bewerbungsfotos machen lassen. An der Jobwall des UNICUM Karrierezentrums sind überdies spannende Jobangebote für Studenten, Absolventen und Young Professionals zu finden. bonding Firmenkontaktmesse 11. – 12. Mai, Bochum Auf der bonding Firmenkontaktmesse treffen die Besucher renommierte Unternehmen vom Global Player über den regional tätigen Mittelständler bis zum jungen, aussichtsreichen Aufsteiger. Die Messe wird von Studenten für Studenten aus allen Phasen des Studiums organisiert, wobei der Erstkontakt zu Unternehmen im Vordergrund steht. Ebenso spielen vakante Praktika und Stellen sowie die Vergabe von Studien- und Abschlussarbeiten eine große Rolle. Vielversprechendes Home Office A rbeitnehmer sollten häufiger von zuhause aus arbeiten dürfen, denn dort sind sie produktiver. Das glauben zumindest 52 Prozent der 4 767 weltweit befragten Vollzeitkräfte aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen. Auch die Hälfte der Zuhause-Arbeiter gibt an, vom heimischen PC mehr zu leisten. In Deutschland sind es laut der Dell-Evolving-Workforce-Studie 39 Prozent. Die Vorteile liegen für die Arbeitnehmer auf der Hand: mehr Schlaf (30 Prozent) und weniger Stress (46 Prozent). Da 51 Prozent der Mitarbeiter per Instant Messaging oder E-Mail miteinander korrespondieren, selbst wenn sich der Kollege in unmittelbarer Nähe befindet, ist demnach auch die Kommunikation beim Home Office kein Problem. Bewerbungsgespräch: Entscheidende erste Minuten F alsche Körpersprache sagt mehr als tausend Worte – gerade im Bewerbungsgespräch. Deswegen ist für 76 Prozent der Arbeitgeber nach 15 Minuten klar, ob der Bewerber zum Unternehmen passt oder nicht. 36 Prozent erkennen bereits in den ersten fünf Minuten die Eignung des Bewerbers. Eine Umfrage von CareerBuilder unter mehr als 500 Arbeitgebern legte die größten Fehler in der Körpersprache offen: kein Augenkontakt (70 Prozent), die Hände spielen mit einem Gegenstand (43 Prozent) oder mit den Haaren (30 Prozent), schlechte Sitzhaltung (36 Prozent) und herumzappeln (30 Prozent). Gute Jobaussichten für IT-Experten E s mangelt an Fachkräften in Deutschland. Dabei würden 45 Prozent der 200 befragten IT-Leiter und technischen Leiter gerne zusätzliche Stellen schaffen. Die Arbeitsmarktstudie 2015 des Personaldienstleisters Robert Half Technology zeigt, die Prognosen für die IT-Branche sind blendend. Die Gründe haben sich seit dem Vorjahr nicht geändert: Neue Projekte (57 Prozent), Wachstum (38 Prozent) und neue Märkte (34 Prozent) erfordern mehr Personal. Nur fünf Prozent der Befragten schätzt, dass ihr Unternehmen vorhat, Stellen abzubauen. VDI nachrichten Recruiting Tag 19. Mai, Düsseldorf 09. Juni, Bremen Auf der eintägigen Karrieremesse bietet sich für stellensuchende Ingenieure die Gelegenheit, sich bei potenziellen Arbeitgebern über Einstiegsmöglichkeiten zu informieren. Ein umfangreiches Programm, bestehend aus Firmenmesse, Karriereberatung, Vorträgen, Bewerbungsunterlagen-Check und Job Board, rundet das Angebot für Young Professionals bis zur technischen Führungskraft ab. www.ingenieurkarriere.de 15. Karrieretag Familienunternehmen 26. Juni, Winnenden Auf der Recruitingmesse können Absolventen und Professionals aller Fachrichtungen Familienunternehmen kennen lernen. Bewerbungsschluss dafür ist der 11. Mai. www.karrieretag-familienunternehmen.de Diese und viele weitere Termine gibt’s auch im Online-Kalender unter karriere.unicum.de CREATE EMOTIONS 3. INTERNATIONALES PROJEKT FÜR STUDENTEN 2015 Großes Kino Große Ideen Lust auf eine besondere Herausforderung, die Dich abseits von Studium und Praktikum weiterbringt? Die diesjährige Dürr Challenge widmet sich den Dingen, die Menschen aller Kontinente, aller Schichten und aller Religionen miteinander verbindet: Die großen Emotionen. In Madrid, Singapur oder Toronto sollen Geschichten gefilmt werden, die uns alle berühren. Die Challenge schickt Teams von je 5 Studenten auf eine Reise in eine der 3 Metropolen. Vor Ort drehen alle Teams nach eigenen Ideen einen Film zum Thema „Create Emotions“. Die Kosten für Reise, Verpflegung, Unterbringung und Equipment übernimmt Dürr. Bei der großen Premiere im Herbst entscheidet sich dann, welcher der drei Filme die Herzen von Publikum und Jury erobern kann. Das Siegerteam erhält ein Preisgeld von € 2.500. 9.2015 9. – 10.0 015 .0 3 0 r: 9.09.2 Singapu 2.09. – 1 9.2015 1 29.0 Madrid: 22.09. – : o t n Toro erben 2015 bew i n u J . 0 Bis 3 www.durr.com/challenge Weitere Infos und Online-Bewerbung unter Anzeige W arum war MAN für Sie als Arbeitgeber interessant? Ulf Nägel: Für mich war eigentlich schon während meines Ingenieurstudiums klar, dass ich im Automobil-Bereich arbeiten will. MAN ist eben ein namhafter Hersteller mit gutem Ruf in der Branche. Besonders fasziniert hat mich der hohe Qualitätsanspruch, den das Unternehmen an seine Produkte hat. Und München finde ich als Standort nach wie vor attraktiv, unter anderem wegen der Nähe zu den Bergen. Arife Baltaci: Ich habe mir MAN nicht so bewusst ausgesucht wie Ulf, sondern bin über ein Projekt in das Unternehmen gerutscht. Ich war vorher bei einer Unternehmensberatung und MAN war einer unserer Hauptkunden. Ich habe MAN bei der Einführung und Anwendung des Softwareprogramms SAP beraten, habe sehr viel Zeit dort verbracht und schließlich das Angebot wahrgenommen, als interne IT-Projektmanagerin einzusteigen. Muss man sich eigentlich schon von Kind an für Lkws begeistern, wenn man bei MAN arbeiten will? Arife Baltaci: Nein, das muss nicht sein (lacht). Man muss auch gar nicht unbedingt ein Ingenieurstudium absolvieren, um hier zu arbeiten. Ich zum Beispiel habe Betriebswirtschaft studiert und hatte bis zu meiner Zeit bei MAN gar keinen Bezug zu Nutzfahrzeugen. Meine Faszination für sie ist erst durch meine Arbeit hier entstanden. n i h n e b o „Nach “ n e f f o s e ist all K arriere be i MAN in en n - u n d M as ch re to o M -, g n N u tz fa h rz eu n fü r el twei t g rö ß te w er d s n g sp er sp ek ti ve ei n u A ls kl ic tw En de A N sp an n en en b ie te t M m eh h ke it en : Wir trn te n u b au n st ie g sm ö g lic Ei e h lic d ie ch u n te rs ss al s D ab ei g ib t es u d ie n ab sc h lu St A b so lven te n . em in se h 0) h at si ch n ac r U lf N äg el (3 u ie en n p aa r Ja h re n g in ts af sc h (3 6) is t m it ei ci ta al B fe ri A sw ir ti n rb en , B et ri eb IK h at b ei d e zu Tr ai n ee b ewo B ER U F TE C H N M U IC N U . en es ti eg n g d irek t ei n g B er u fs er fa h ru n g en b ef ra g t. ih re n Er fa h ru Fotos » Ingolf Hatz Herr Nägel, was waren für Sie die Vorteile eines Trainee-Programms? Ulf Nägel: Als Trainee habe ich alle Unternehmensbereiche kennengelernt und einen guten Überblick über die Struktur von MAN bekommen. Im Trainee-Programm ist auch ein dreimonatiger Auslandseinsatz vorgesehen, so dass man sogar einen internationalen Standort kennenlernt. Ich habe diese Zeit in Pune (Indien) verbracht. Gleichzeitig hatte ich aber im Werk in München von Anfang an einen Fachbereich, dem ich fest zugewiesen war und in dem ich heute noch arbeite, so dass ich von Beginn an eine Konstante hatte. Gab es noch weitere Punkte? Ulf Nägel: Ein weiterer Vorteil ist die Vernetzung von Anfang an. Mit mir zusammen sind noch elf andere Trainees ins Programm gestartet und gemeinsam haben wir sämtliche fachliche und überfachliche Seminare belegt. Außerdem habe ich als Trainee einen Mentor zugewiesen bekommen. Was mir insgesamt besonders gefallen hat, war, dass ich den Anzeige Arife Baltaci (36) und Ulf Nägel (30) gesamten Produktentstehungsprozess kennen gelernt habe. MAN achtet sehr auf den engen Bezug zu den Produkten. Deshalb habe ich als Trainee zwei Wochen lang die Produktion kennengelernt und am gesamten Montageband mitgearbeitet. Frau Baltaci, beim Direkteinstieg hatten Sie keinen Mentor und niemand hat Ihnen einen Überblick über das Unternehmen verschafft. Haben Sie das als Nachteil empfunden? Arife Baltaci: Nein, überhaupt nicht. Denn meine Projekte waren von Anfang an bereichsübergreifend angelegt, so dass ich auch relativ schnell einen Überblick bekommen habe. Klar, beim Direkteinstieg gibt es für das Kennenlernen des Unternehmens keinen so strukturierten Programmplan wie bei den Trainees, aber es ergibt sich einfach beim Arbeiten. Die Trainees werden sicherlich etwas behutsamer an die Aufgaben herangeführt, während ich als Quereinsteigerin gleich ins kalte Wasser geworfen wurde. Ich musste vom ersten Tag an Verantwortung übernehmen, was für mich aber auch eine spannende Herausforderung war. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir ein Mentor fehlt, denn alle meine Kollegen haben mich sofort unterstützt, wenn ich mal eine Frage hatte. Können Sie Ihre derzeitigen Aufgabenbereiche mal etwas genauer beschreiben? Arife Baltaci: Derzeit leite ich einen Bereich im Vertrieb und bin mit meinem Team verantwortlich für das Design der Prozesse bis hin zur Abwicklungsdurchführung. Wir steuern dabei den gesamten Ablauf von der Projektleitung bis zu den Schulungen für die Anwender. Ulf Nägel: Ich bin Teamleiter in der Gesamtfahrzeug-Erprobung. Mein Bereich ist vereinfacht gesagt dafür zuständig, die Fahrzeuge zu testen. Die verschiedenen Bauteile werden einzeln erprobt. Anschließend prüfen wir, ob sie auch im Gesamtfahrzeug miteinander funktionieren. Das fällt zum Beispiel an, wenn es eine neue Abgasnorm gibt oder wenn ein neues Getriebe eingeführt wurde. Ein Teil meiner Arbeit ist die Sommer- und Wintererprobung. Ich verbringe pro Jahr etwa vier Wochen in Spanien und vier Wochen in Schweden. In Spanien wird die Sommertauglichkeit der Fahrzeuge getestet, in Schweden ihre Wintertauglichkeit. Wie sehen Sie Ihre Weiterentwicklungs- und Karrieremöglichkeiten bei MAN? Ulf Nägel: Ich denke, jeder hat die Möglichkeit, sich hier weiterzuentwickeln. Denn die Hierarchien im Unternehmen sind flach. Schon als Trainee stand für mich vom ersten Tag an die Tür vom Chef auf. Man kann seine eigenen Ideen einbringen, und wenn die wirklich ausgereift sind, werden sie gehört und man kann damit bis zum Vorstand durchdringen. Arife Baltaci: Ich hatte immer den Eindruck, dass meine Fähigkeiten richtig eingeschätzt werden. Nach meiner Anfangszeit als IT-Projektmanagerin bin ich zur Leiterin des IT-Projektmanagements aufgestiegen. Letztes Jahr war ich zum Beispiel für eine längere Zeit bei unserer Konzernschwester Scania in Schweden und hatte die Gelegenheit, neben der Auslandserfahrung auch eine neue Arbeitskultur kennenzulernen. Seit Januar dieses Jahres bin ich Leiterin des Bereiches „Processes & System Sales“, was eine große Herausforderung für mich darstellt. Dadurch gewinne ich eine neue Sicht auf die Themen und das gesamte Unternehmen. Ich glaube, bei MAN ist alles möglich – ja, nach oben hin ist alles offen, wenn man das will. MAN kann eben (lacht). Wie steht es in Ihren Augen um die Work-LifeBalance bei MAN? Arife Baltaci: Man kann hier Berufs- und Privatleben wirklich gut miteinander vereinbaren. Es herrschen gut zu vereinbarte Arbeitszeitmodelle und eine angenehme Unternehmenskultur. Zwischendurch gibt es durch den Projektbezug zwar sehr anstrengende und arbeitsintensive Zeiten, dann aber wiederum auch wieder entspanntere Phasen. Für Familien mit Kindern ist es sehr komfortabel, dass MAN direkt vor dem Werkstor einen eigenen Betriebskindergarten mit langen Öffnungszeiten hat. Ulf Nägel: Dazu kommen die vielen verschiedenen Arbeitszeitmodelle bei uns. Man kann bei MAN zum Beispiel zwischen einer Vielzahl von Teilzeitmodellen wählen. Wir haben geregelte Arbeitszeiten. Durch die Gleitzeitregelung richten sich die Arbeitszeiten nach dem Arbeitsaufwand. Dies ermöglicht es einem, seine Zeit zum Großteil selber einzuteilen. WIR SIND Branche: Maschinen- und Anlagenbau Firmenschwerpunkte: Lkw mit einem Gesamtgewicht von 7,5 bis 44 t für jeden Einsatzbereich, Sonderfahrzeuge bis 250 t Zuggesamtgewicht sowie Omni- und Reisebusse bis hin zu Diesel- und Gasmotoren von 450 kW und 87 MW sowie Gasturbinen, Dampfturbinen, Kompressoren mit Volumenströmen, Turbolader und Verstellpropeller Standorte: Inland: Augsburg, Berlin, Deggendorf, Hamburg, München, Nürnberg, Oberhausen, Plauen, Salzgitter. Weltweit: Dänemark, Frankreich, Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Tschechien, Türkei, Brasilien, Mexiko, Südafrika, China, Indien Mitarbeiter: Inland: 30 000. Weltweit: 53 000 WIR SUCHEN Fachrichtungen: Elektrotechnik, Informatik, Allgemeiner Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Mechatronik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen (ET/MB), BWL WIR BIETEN Bereiche mit offenen Stellen: Forschung & Entwicklung Einstiegsmöglichkeiten: Direkteinstieg, Promotion, Traineeprogramm Angebote im Inland: Praktikum, Werkstudent, Studien-/Abschlussarbeit, Promotion Angebote weltweit: Praktikum, Studien-/ Abschlussarbeit, Promotion KONTAKTADRESSE Für Berufseinstieg/Praktika/Abschlussarbeiten/ Traineeprogramm: www.man-karriere.eu www.facebook.com/mancareers 20 Wearable IT Die Zukunft hat längst begonnen Text » Sonja Dietz Fotos » Microsoft, privat Aktuell testen Firmen, wie am Körper getragene Minicomputer Arbeitsprozesse erleichtern können. Noch steckt der Bereich in den Kinderschuhen. Doch er hat das Potenzial, die Arbeitswelt auf den Kopf zu stellen. M enschen beim Sport, Smartwatches ermitteln Vitaldaten, erfassen Laufgeschwindigkeit, Position und Höhenmeter. Dieses Bild vermittelt die Werbung zum Thema Wearable IT. Im Fitnessbereich hat sich die Technik längst etabliert und zunehmend taucht sie auch in der Arbeitswelt auf. „Der PC kommt an den Körper“, sagt Christian Bürgy, Professor für Angewandte Informatik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim. „Mit einem am Kopf oder am Arm getragenen Display oder per Kopfhörer kommen relevante Daten direkt zum Nutzer.“ Beispiel Kommissionierung: Hier finden Datenbrillen aus dem Hause Motorola, Epson oder Vuzix Einsatz. Auf dem Display erscheinen ohne Zutun des Arbeiters Details zu Lagerplatz, Artikel und Entnahmemenge. Die Brille gleicht die Daten automatisch per Bildmarke ab und liefert je nach Position die nötigen Informationen. Handscanner und händisches Suchen in Listen ade. Ein Testlauf des Logistikunternehmens DHL in einem Distributionszentrum im niederländischen Bergen op Zoom ergab Vielversprechendes: Die Prozesse wurden um 25 Prozent gesteigert. „Die Technik wird für immer mehr Bereiche relevant sein“, ist sich Jan-Willem De Jong sicher. Brille liefert Montage-Anleitung Der Business Unit Director Technology bei DHL Benelux steht mit dieser Meinung nicht allein. Auch die Fluglinie Virgin Atlantic ist auf den Geschmack gekommen. Das Unternehmen hat Ingenieure testweise mit der Sony Smartwatch 3 und der SmartEyeglass Developer Edition SED-E1 ausgestattet. Die Ingenieure rufen mit den smarten Brillen per Sprachsteuerung etwa Montage-Anleitungen ab. Die Smartwatch informiert derweil über offene To-dos oder Änderungen im Arbeitsprozess. Phil Maher, Director of Operations: „Unsere Leute haben jederzeit Zugriff auf alle relevanten Informationen.“ Und: jederzeit die Hände frei. 21 Einen Schritt weiter gehen Augmented-Reality-Anwendungen. „Hier werden Informationen deckungsgleich über die reale Welt gelegt“, erklärt Experte Bürgy. „Wir sehen Anmerkungen oder Daten genau da, wo wir Sie in den Kontext bringen. Maschinendaten etwa, die im Inneren gemessen werden und auf einem Display direkt auf die entsprechende Stelle der Maschine projiziert werden.“ Prinzipiell geht das auch mit Elementen oder Bauteilen, die sich auf einem Monitor genau dort aufbauen oder einpassen, wo sie in der Realität einmal entstehen. In 3D versteht sich. Typisch Ingenieur? Neue Möglichkeiten durch transparente Linsen Bislang gibt es allerdings noch keinen Weg, Realität und 3D-Elemente direkt vor dem Auge des Nutzers eins zu eins zu verschmelzen. Realität und Display müssen ständig gegeneinander abgeglichen werden. Noch. Gelingt Microsoft indes der erhoffte Coup, könnte sich das bald ändern. HoloLens heißt das neue Produkt des Softwareriesen. Noch befindet es sich in der Testphase. Optisch gleicht es einer überdimensionalen Skibrille. Das Besondere: Im Gegensatz zu anderen Virtual-RealityBrillen wie der Oculus Rift blendet es die reale Umgebung nicht aus. Wer sich HoloLens auf die Nase setzt, sieht die Realität dank halbtransparenter Linsen weiterhin – ergänzt um virtuelle Inhalte. Das eröffnet mannigfache Einsatzmöglichkeiten. Die Bereiche Konstruktion und Maschinenbau wären nur zwei von vielen Beispielen. Ulrike Krafft ESP-Applikateurin Bosch Engineering Rennfahrerin FIA ETCC-Serie Professor Michael Lawo ist sich sicher: „Das Feld der kollaborativen Arbeitsumgebungen wird sich neu erfinden müssen“, sagt der Experte vom Center for Computing and Communication Technologies (TZI) an der Universität Bremen. „Es werden noch viele Produkte auf dem Markt zunächst auftauchen und wieder verschwinden, ähnlich wie es anfangs beim PC war. Auch werden verschiedene Softwarekonzepte auftauchen im Bereich Prozessunterstützung wie bei WorkflowSystemen.“ Doch eines ist sicher: Die Zukunft wirft bereits große Schatten voraus. Ein ausgiebiges Interview mit Michael Lawo gibt es unter unicum.de/datenbrille. Jetzt Online auf Unicum.de „Datenbrillen werden die Arbeitsprozesse der Zukunft verändern“ Im großen Interview mit UNICUM BERUF TECHNIK spricht IT-Professor Michael Lawo über die möglichen Einsatzgebiete von Datenbrillen und deckt gleichzeitig deren Schwachstellen auf. Nachzulesen unter unicum.de/datenbrille. Starke Typen mit vielfältigen Interessen machen bei uns Karriere. Sie lieben Dynamik, Teamgeist und flexible Möglichkeiten? Bei Bosch finden Sie, was Sie suchen: eine zeitgemäße Arbeitskultur mit viel Platz für Persönlichkeit. Jeder Erfolg hat seinen Anfang. Hier und jetzt – starten Sie mit uns. www.bosch-career.de 22 d Breitb Hintergrun andausbau tz e N m i n e Lück ns-Baentsch Text » Rita Marte ck Foto » Thinksto te rn eh m en im äl ft e al le r U n H ie d a w et d se au sh al te u n d eu ts ch en H G ef ah re n d ie t u n d w el ch e Ei n D ri tt el d er g lie as d n ra te rn et . Wo g eb ra ch t. in sc h n el le s In in Er fa h ru n g IK La n d h ab en ke N H C TE F U U N IC U M B ER u n g b ir g t, h at U n te rv er so rg V ideos bei Netflix streamen, Games aus dem iTunes Store laden, Fotos in der Dropbox synchronisieren: In solchen Situationen ist ein schneller Internetzugang Gold wert. Was für die meisten deutschen Großstädter gelebter Online-Alltag ist, klingt für Leute auf dem Land und viele Firmen wie Science-Fiction. Mit durchschnittlich neun Megabit pro Sekunde surfen die Deutschen zwischen Flensburg und Garmisch durchs Netz. Viel ist das nicht, zeigt der „State of the Internet Report“ der Firma Akamai. Im Ländervergleich liegt Deutschland weit abgeschlagen auf Platz 31. Südkorea führt die Liste mit 25,3 Megabit pro Sekunde an, vor Hongkong und Japan. Doch ist Deutschland wirklich so weit abgeschlagen? Knapp zwei Drittel der deutschen Haushalte verfügen laut Breitbandatlas 2014 des TÜV Rheinland bereits über schnelles Internet, also mindestens 50 Megabit pro Sekunde. Das verbleibende Drittel werde nun verstärkt in Angriff genommen. „Bis zum Jahr 2018 soll es in Deutschland eine flächendeckende Grundversorgung mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde geben“, heißt es im Koalitionsvertrag aus dem Herbst 2013. Zweifel am Timing Dass dieses Ziel erreicht werden kann, bezweifelt Péter Farkas. Der Ingenieur für Elektrotechnik forscht am Fraunhofer Heinrich-HertzInstitut in Berlin zum Breitbandausbau. „Das ist ein sportliches Ziel. Aber es wird mindestens doppelt so lange dauern. Der Knackpunkt sind die letzten fünf Prozent – also die besonders abgelegenen Gebiete fernab der Großstadt. Das sind die kostenintensiven und zeitaufwendigen Installationen.“ In Deutschland sei der Bau der Glasfaser-Datenau- 23 tobahnen sehr teuer, weil alles unterirdisch verlegt werden soll. Diese hohen Kosten – vor allem für die ländlichen Gegenden – scheuen die großen Telekommunikationskonzerne. „Alleine die Grabungsarbeiten machen bis zu 80 Prozent der Kosten aus. In asiatischen Ländern werden die Kabel von Haus zu Haus gezogen. Diese überirdische Verlegung ist natürlich viel billiger“, sagt der 32-Jährige. Obwohl Deutschland ein sehr gut ausgebautes Kupfernetz besitzt, könne das Land auf die teuren Glasfaserkabel nicht mehr verzichten. Und hier kommen die Ingenieure vom Berliner Fraunhofer-Institut ins Spiel: In einem Forschungsprojekt entwickelten sie mit der atesio GmbH das Tool „FTTX-Plan“, mit dem man für Kommunen Netze modelliert, simuliert und so einen kostenoptimierten Ausbau sowie eine strategische Planung von Breitbandnetzen berechnen kann. Dr. Ronald Freund (47), Abteilungsleiter Photonische Netze und Systeme: „Beim Breitbandausbau entstehen viele Fragen – von der Technologie bis zum Geschäftsmodell. Wir beraten die Kommunen, Stadtwerke und Wohnungsbaugesellschaften beim Breitbandausbau und schätzen dabei auch die Kosten ab.“ Alternativen beim Verlegen gefragt Doch gerade beim Thema Grabungskosten schrecken klamme Kommunen oft zurück. Um die Kosten zu senken, berücksichtigen Farkas und Freund daher auch alternative Verlegesysteme. „Pflügen und Fräsen spart einen erheblichen Teil der Grabungskosten ein. So können Kabel vor allem auf ländlichen, unbebauten Böden viel schneller verlegt werden.“ Dafür wird ein Schlitz in den lockeren Boden gepflügt oder in den befestigten Gehweg gefräst, das ungefähr zehn Zentimeter breit und 20 Zentimeter tief ist. Aber reichen 50-Megabit-Leitungen überhaupt aus, um auch in Zukunft international wettbewerbsfähig zu bleiben? Schließlich hat Präsident Barack Obama für die USA bereits 1 000 Megabit pro Sekunde als neues Ziel vorgegeben. Farkas hält wenig von solchen Zahlenspielen: „Wenn die Glasfaserkabel erst mal liegen, haben wir die nächsten 50 Jahre Ruhe. Dann kann man mit noch besseren Schnittstellen und Endgeräten auch mit mehreren Giga- oder Terabits pro Sekunde riesige Datenmengen übertragen.“ Unverzichtbar für Unternehmen „Ein flächendeckendes Breitbandnetz ist die Lebensader für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Unternehmen, die konkurrenzfähig bleiben wollen, sind zwingend auf schnelles Internet angewiesen. Das gilt für alle Branchen und Betriebsgrößen – vom Architekturbüro über das Medienunternehmen bis hin zum Landwirtschaftsbetrieb. Gerade in der Industrie – eine der bedeutendsten Säulen der deutschen Wirtschaft – werden internetbasierte Anwendungen künftig verstärkt eingesetzt, um die Produktivität zu steigern, die Produktqualität zu erhöhen und somit im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde können dabei nur ein Etappenziel auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft sein“, so Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer vom Digitalverband BITKOM. AAAussicht. Jobs mit Anspruch. Atmosphäre. Aussicht. adesso hat ihnen einiges zu bieten: einen Job mit Perspektive, ein arbeitsklima, das verbindet und technologische kompetenz, die maßstäbe setzt. Wir sind einer der führenden it-Dienstleister im deutschsprachigen raum und haben die mission, kerngeschäftsprozesse durch den einsatz moderner it zu optimieren. Verstärken Sie unser engagiertes team – spannende aufgaben sowie individuelle entwicklungsmöglichkeiten warten auf Sie in den Bereichen > Java- und Microsoft-Entwicklung > IT-Consulting lernen Sie uns und ihren neuen arbeitsplatz kennen. Besuchen Sie uns auf unserem karriereportal oder sprechen Sie uns direkt an: adesso ag // olivia Slotta // t +49 231 7000-7100 // [email protected] www.aaajobs.de DortmunD // Berlin // Fr ankFurt // HamBurg // Jena // köln // müncHen // Str alSunD // Stut tgart // iStanBul // Wien // ZüricH Anzeige Unicum 2015-02 - 210x137mm.indd 1 23.02.15 13:14 24 PROFESSOR DES JAHRES 2015 IHR HABT DIE WAHL! Im Internet unter professordesjahres.de UNICUM BERUF zeichnet in vier Kategorien den Professor oder die Professorin des Jahres aus. Schlagt uns jetzt geeignete Kandidaten vor und gewinnt ein nagelneues iPad Air 2! Fotos » Apple, Thinkstock, privat UNSERE INTENTION UNSERE JURY EUER GEWINN Der Titel „Professor des Jahres“ wird an Hochschullehrer verliehen, die sich als echte Wegbereiter für Karrieren erweisen. Sie bringen euch nicht nur Formeln und Theorien bei, sondern vor allem auch relevantes Praxiswissen. Von ihnen bekommt ihr das Rüstzeug, um später die Herausforderungen im Berufsalltag souverän zu meistern. Diese besondere Lehr-Leistung möchten wir mit dem Preis würdigen. Aus allen Nominierten wählt unsere Jury die Preisträger aus. Sie besteht aus (von links): Unter allen Nominierenden verlosen wir ein nagelneues iPad Air 2 Wifi 128 GB in Space Grau im Wert von rund 680 Euro. EURE WAHL Geht auf die Webseite professordesjahres.de. Dort wählt ihr einfach euren Professor aus dem Verzeichnis aus und kreuzt an, warum er die Auszeichnung verdient hat. Fertig! Der Wettbewerb läuft bis zum 10. Oktober 2015. DIE VIER KATEGORIEN » » » » Wirtschaftswissenschaften/Jura Ingenieurwissenschaften/Informatik Naturwissenschaften/Medizin Geistes-/Gesellschafts- und Kulturwissenschaften Unter Schirmherrschaft von: » Prof. Dr. Winfried Schulze. Der in Bergisch Gladbach geborene Schulze lehrte in Berlin, Kassel, Bochum und München, war Vorsitzender des deutschen Wissenschaftsrates und wurde 1996 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Seit 2010 ist Schulze Direktor des Mercator Research Center Ruhr in Essen. » Jun.-Prof. Dr. Michaela Geierhos, Professorin des Jahres 2013, Juniorprofessorin für Wirtschaftsinformatik am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn. » Professor Dr. Metin Tolan, Professor des Jahres 2010, Prorektor Studium und Professor für experimentelle Physik an der Technischen Universität Dortmund. » Frank Grube, Personalvorstand von KPMG » Manfred Baldschus, Unternehmer der Firmengruppe UNICUM Gefördert von: 25 Karriere bei Axel Springer Das ist jetzt drei Monate her. Als Referentin der Geschäftsführung soll Margret am Aufbau des frisch gegründeten Tochterunternehmens mitwirken. Anfangs hieß das vor allem, die Bauarbeiten zu organisieren, also Handwerker zu beauftragen und Tische Margret Brüning (30), Referentin der Geschäftsführung zu tragen. Seitdem der neue Geschäftsführer da ist, kümmert sie sich gemeinsam mit ihm um strategische Fragen. Denn wie die ganze Branche steht auch der Kundenservice vor neuen Herausforderungen: „Zeitungsleser wenden sich an uns, wenn sie eine Zeitung abonnieren möchten oder wenn die Zeitung mal nicht gekommen ist. Wenn Abonnenten aber eine Welt-App auf ein Samsung- oder ein HTC-Gerät, einen 5,5- oder 3,8-Zoller herunterladen, dann entstehen komplexere Probleme, die wir lösen müssen.“ „Wie ein Anderes Leben“ Margret Brüning (30) hatte ihr Traineeship beim Medienkonzern Axel Springer noch lange nicht abgeschlossen, da wurde sie schon übernommen. Als Referentin der Geschäftsführung wirkt sie jetzt am Aufbau eines Tochterunternehmens mit. Text » Janna Degener Foto » Axel Springer W enn Margret Brüning vom „early stage“ der Geschäftsentwicklung spricht und ihre persönlichen „learning points“ darstellt, dann kann man sich kaum vorstellen, dass die junge Frau jemals etwas anderes getan hat, als im Management zu arbeiten. Doch der Eindruck täuscht: Direkt nach ihrem Diplom in BWL hat die heute 30-Jährige Artikel geschrieben, als freie Journalistin. Das ist zwar noch nicht lange her, kommt ihr inzwischen aber vor „wie ein anderes Leben“. Nach einem Master in Medienkultur und Medienwirtschaft stieg sie als Trainee bei Axel Springer ein, um nach nur dreizehn von geplanten achtzehn Monaten durch den Bereich Kundenservice übernommen zu werden. Dafür ist Margret als Allround-Talent genau die Richtige. Schon als Zwölfjährige hat sie an ihrem eigenen Laptop herumgebastelt. Im Masterstudium lernte sie, wie man programmiert und was man über Datenschutz wissen muss. Als Trainee war Margret vor allem im Produktmanagement von DIE WELT Digital und der Immonet GmbH tätig, wo sie viel über die Gestaltung und Entwicklung digitaler Produkte erfuhr. „Die Geschäftsmodelle von großen digitalen Unternehmen sind viel komplexer, als man denken mag. Ich war erstaunt, dass ein Unternehmen wie Immonet, das ja vor allem als Anzeigenportal für Wohnungen bekannt ist, auch Softwarelösungen für große Maklerbüros entwickelt.“ Professionelle Qualität zu attraktiven Preisen! Der Neue Neu ist da! Katalog 06| 06|2015 mehr als 50.000 A Artikel aus Elektronik & IT überr 1.300 Seiten übe 1 Seite Open-Source-Messgerät, 20 MHz mehr als als 5.000 Neuheiten N mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten! BitScope Micro ist das weltweit erste Mixed-Signal-Oszilloskop, oskop, das vielfältige Messgeräte in einem handlichen USB-Gerätt vereint. Digital-Oszilloskop mit 20 0 MHz Bandbreit Bandbreite, te, flösung 2 Kanälen und 12 Bit Aufl ösung anälen und Logik-Analysator mit 8 Kanälen ssung von 40 MS/s zur präzisen Messung acht Logiksignalen okollSerieller Logik- und ProtokollC,, UART etc.)) analysator (SPI, CAN, I2C, NEU Für Webbrowser, iOS- & Android-Geräte. gleich online blättern oder kostenlos anfordern! http://rch.lt/15-1 Gleich mitbestellen! 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Vor allem in den Untersparten Produktionsanlagen und Metallverarbeitung wird gedealt, was das Zeug hält, der Bereich der elektronischen Ausstattung folgt auf Platz drei. 27 CREATIVE Die Motivation der Unternehmen: Kunden und Kapital gewinnen, aber auch Patente und Know-how. Und: Zusammenschlüsse von Firmen stärken im Idealfall die Innovationskraft beider Seiten. Noch sind die Deutschen in Sachen Maschinen und Anlagen Exportweltmeister. Nach Informationen des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) planen weltweit jedoch zahlreiche Unternehmen einen Ausbau ihrer Exportaktivitäten: in den USA beispielsweise, aber auch mehr als die Hälfte der chinesischen Wettbewerber. Für deutsche Firmen gilt es deshalb mehr denn je, die Führungsposition zu verteidigen. „Deutsche Unternehmen investieren derzeit sehr gezielt in Märkte, die neue Absatzmöglichkeiten und Zugewinne im Know-how versprechen“, beobachtet denn auch Martin Theben, Partner und Leiter des Bereichs Industrielle Produktion der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers. innovative excellence PIONEER OBJECTIVE expert leader analytical LOGICAL Wettrennen der Wirtschaftsmächte Ergänzungen in ihrem Portfolio fänden die Deutschen unter anderem in Wachstumsmärkten wie in China, aber auch den USA. „In Nordamerika etwa findet derzeit ein regelrechter Re-Industrialisierungs-Boom statt“, weiß der Branchenkenner. Hier lohne sich unter anderem der Zukauf von Service-Gesellschaften rund um das Thema Gas. Die USA, die sich ihrerseits zuletzt noch im Wettrennen um Platz zwei der exportstärksten Wirtschaftsnationen der Welt sahen, müssen sich mittlerweile hinter China mit Platz drei begnügen. In Deutschland allerdings sind die Amerikaner nach wie vor der größte außereuropäische Investor, auch wenn China selbst hier mittlerweile ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat. China als aufstrebende Wirtschaftsmacht ist vor allem an der Festigung seiner Industrie im globalen Wettbewerb interessiert. Zentrale Maßnahme dabei: chinesischen Unternehmen den Zugang zu neuen Märkten zu erschließen, beispielsweise durch Fusionen mit oder die Übernahme von Firmen, die diesen Zugang besitzen. Kein Wunder also, dass China derzeit der aktivste Player auf diesem Spielfeld ist. Zudem wollen die Asiaten nicht mehr nur Billigmaschinen für den Massenmarkt produzieren, sondern auch im mittleren Marktsegment Fuß fassen – wenn möglich sogar im High-End-Bereich. Das macht in Europa besonders den Kauf technologisch führender deutscher Firmen attraktiv, vor allem bei Industrie- und Automobilunternehmen schlagen chinesische Investoren zu. 2013 wechselten so 18 deutsche Maschinenbauer in chinesischen Besitz (28 Unternehmen gesamt), 2014 waren es 21 Maschinenbauer (36 Unternehmen gesamt). Für 2015 erwarten Experten eine vergleichbare Entwicklung. WE LIKE THE WAY YOU THINK Graduate development programmes, internship and work student opportunities in: Engineering, Manufacturing Engineering, Purchasing, Supply Chain Management, Operations Management, Human Resources. We’re known the world over for delivering excellence – creating high-performance, integrated power solutions for use on land, at sea and in the air. And now we’re looking for minds like yours to help keep our customers one step ahead of an ever-changing world. 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Application period starts on 2nd March and ends on 29th May 2015. Trusted to deliver excellence Anzeige t e t i e r e b r o v s n e st e B K arriere be i SAP q u al if iz ie rt e ei t 2 50 0 h o ch w d n la ch ts äf ti g t SA P d eu ie d as ko n o ft w ar e b es ch ss en m vo rb er ei te t. W eh rn en te n ab U fg u n A vo re r ih A n b ie te Pr o g ra m au f A ls fü h re n d er te rv ie w. ar ee rS ta rt er s C en ig at n le (2 7) im In n h o ü m K lf s ö ia b zw To im w er d en eß er (2 8) u n d B er at er. D ie se , A n to n Sc h lo 3) (2 a er id W l n Is ab el ie rt , b er ic h te kr et fu n kt io n Fotos » Michael Godehardt I hr drei habt euch ganz bewusst für das CareerStarters Program entschieden. Was waren eure Beweggründe? Isabell Widera: Ich habe bei SAP bereits ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik absolviert. Danach wollte ich unbedingt in die Beratung, weil ich auch mal etwas mehr von der Welt sehen wollte als Mannheim (schmunzelt). Und da hat sich das CareerStarters Program einfach angeboten. In dieser Phase wurde ich nicht nur begleitet, sondern auch geleitet. Denn es erfordert einfach ein wenig Unterstützung, wenn man als junger Mensch in eine Beraterrolle hineinwachsen will. Anton Schloeßer: Vor meinem Masterstudium habe ich in einem kleinen Bera- tungsunternehmen gearbeitet. Aber danach war es einfach Zeit, in ein Großunternehmen hineinzuschnuppern. Und da kommen in dieser Branche in Deutschland einfach nicht so viele in Frage: Softwareentwicklung und Beratung unter einem Dach. Virtuelle Teams, die über das ganze Land verteilt zusammenarbeiten. Zudem die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen…Wo gibt es das noch? Tobias Kühnle: Ich habe SAP zunächst als Praktikant kennengelernt und fand die Unternehmenskultur einfach klasse. Es gibt bei uns ein paar Dinge, die sehr amerikanisch sind, etwa dass man sich über alle Hierarchieebenen hinweg duzt. Das macht den Umgang untereinander viel einfacher. Außerdem hat mir der besondere Qualitätsanspruch von SAP imponiert. Was meinst du damit konkret, Tobias? Tobias Kühnle: Zwei Drittel meiner ehemaligen Kommilitonen sind heute in der Beratungsbranche tätig und von denen haben etwa 90 Prozent auch mit SAP zu tun. Aber so ein umfassendes Einführungsprogramm, wie wir es als CareerStarters absolvieren durften, haben die allerwenigsten bekommen. Die anderen mussten direkt am zweiten Tag zum Kunden fahren und sich das Know-how irgendwie selbst aneignen. Anton Schloeßer: Die Schulungen geben uns in der Tat einen riesigen Vorsprung. Es Anzeige gibt viele Externe, die hier bei uns Seminare buchen. Aber für uns CareerStarters gab es diese durchaus kostspieligen Lektionen quasi umsonst. Das zeigt auch, wie viel das Unternehmen in seine Nachwuchskräfte investiert. Tobias Kühnle: In den Schulungen am Anfang entwickeln alle Beginner erstmal ein gemeinsames Grundverständnis – unabhängig davon, auf welchen Bereich sie sich später spezialisieren. Im zweiten Schritt sattelt man dann je nach Fachgebiet diverse Schulungen drauf. Dieses Konzept war für mich ein unschlagbares Argument, hier anzufangen. Waren die Schulungen auch bei dir ausschlaggebend, Isabell? Isabell Widera: Bei mir persönlich ging es in erster Linie weniger um fachliches Wissen. Da war ich durch das duale Studium schon sehr gut vorbereitet. Vielmehr standen überfachliche Themen im Vordergrund – beispielsweise wie ich mit schwierigen Situationen umgehe. Schwierige Situationen? Isabell Widera: Ein Beispiel: Beim Kunden sitzen mir zehn Leute gegenüber, die meine Eltern sein könnten. Und ich soll die nun umfassend beraten. Wie kann ich in so einer Situation mögliche Vorbehalte direkt auflösen? Darum ging es. Ich finde, solche Themen sind ganz entscheidend für den Berateralltag. Anton Schloeßer: Über unser BuddyProgramm hat jeder Starter einen erfahrenen Kollegen an die Seite gestellt bekommen. Denn wir sind ja nicht im ManagementConsulting, wo man vielleicht Konzepte aus Uni-Zeiten einfach leicht verändert anwenden kann. Nein, um ein wirklich guter SAP-Berater zu sein, braucht man jahrelange Erfahrung. Diese muss man aber natürlich irgendwann aufbauen und SAP gibt einem die Möglichkeit dazu. Tobias Kühnle: Natürlich tappt man als junger Berater auch mal in ein Fettnäpfchen. Ich denke, das ist unvermeidbar. Aber das Buddy-Programm sorgt dafür, dass dies nur sporadisch vorkommt – und nicht am laufenden Band (lacht). Wodurch zeichnet sich das CareerStarters Program aus eurer Sicht sonst noch aus? Tobias Kühnle: Ich muss nochmal auf die Schulungen zurückkommen. Denn dadurch wird natürlich auch die interne Vernetzung gefördert. Anton und ich haben zeitversetzt begonnen und sind in ganz verschiedenen Bereichen eingesetzt. Wir haben uns aber bei einer gemeinsamen Schulung kennengelernt. Es gab im Anschluss für alle 30 Teilnehmer ein gemeinsames Abendessen, bei dem man ganz zwanglos miteinander ins Quatschen kam. Das hatte ein wenig den Charme einer Semesterparty. Und von dieser Vernetzung profitiert man vermutlich in vielerlei Hinsicht. Anton Schloeßer: Auf jeden Fall. Man kann sich über Schulungsinhalte oder Kundenerfahrungen austauschen und lernt auf diesem entspannten Weg nochmal eine Menge dazu. Isabell Widera: Und natürlich bekommt man kleine Kniffe für die Zeit bei SAP in Walldorf mit: Welches Firmen-Fitnessstudio ist das beste? Wie buche ich unseren Volleyballplatz? Welche Kantine hat welche Vorteile? Tobias Kühnle: Der Kontakt untereinander bleibt über die zwölf Monate hinaus bestehen. Wenn heute jemand von uns beruflich in Walldorf ist, schickt er eine Mail durch den Verteiler und dann sitzt man abends gemütlich bei einem Kaltgetränk zusammen. Isabell Widera: Wenn ich beim Kunden bin und ein ganz spezifisches Problem auftritt, dann spreche ich natürlich auch heute noch den Kollegen an, den ich aus der Anfangszeit persönlich kenne. Also im Endeffekt steigert diese Vernetzung auch die Qualität unserer Arbeit. Wie seid ihr dann während des CareerStarters Program auf eure späteren Aufgaben vorbereitet worden? Anton Schloeßer: In Rücksprache mit meinen Mentoren bin ich ziemlich tief in unsere hauseigene Programmiersprache ABAP eingestiegen – und das ist heute ein wichtiges Fundament für meine tägliche Arbeit. Isabell Widera: Durch meinen Buddy konnte ich auch an sehr speziellen und exklusiven Weiterbildungsangeboten – so genannten BootCamps – teilnehmen. Außerdem haben wir uns hingesetzt und überlegt, wo es in den nächsten fünf Jahren für mich hingehen soll. Also: Richtung Entwicklung? Richtung Architektur? Oder Richtung Projektmanagement? Und welche Qualifikationen brauche ich dafür? Tobias Kühnle: Bei mir stand schnell fest, dass ich in die Prozessberatung möchte. Meine Mentoren haben dann sehr darauf geachtet, dass ich auch alle notwendigen Schulungen erhalte, und sie haben mich dann sehr akribisch auf meine Kundeneinsätze vorbereitet. Anton Schloeßer (28), SAP-Berater. „Ich betreue aktuell einen Kunden aus dem Bereich Automotive bei einer Software-Ablösung. Wir stellen von einem KonkurrenzProdukt auf ein SAP-System um. Dabei geht es um die Konfiguration von Autos speziell für Großkunden oder Behörden.“ Isabell Widera (23), SAP-Beraterin. „Als mobile Technologieberaterin bin ich für alles verantwortlich, was beim Kunden mit mobilen Endgeräten zu tun hat. Von der Anbindung ans Backend-System über das Aufsetzen von Zwischeninstanzen bis hin zu Sicherheitsfragen. Momentan arbeite ich zudem noch in zwei Projekten als UX-Designerin.“ Tobias Kühnle (27), SAP-Berater. „Ich betreue derzeit einen großen Kunden, der als Erster ein nagelneues Software-Produkt von uns installiert bekommen hat. Jede weitere Funktion, die jetzt frisch aus unserer Entwicklung kommt, wird dort direkt implementiert und angepasst. Gerade bin ich also ein wenig Prozess- und Technologieberater zusammen.“ Das CareerStarters Program Das zwölfmonatige Einstiegsprogramm beinhaltet neben intensiven Schulungen auch praxisnahe Trainingssequenzen und die aktive Mitarbeit in verschiedenen Kundenprojekten. Die nächsten Starttermine sind am 1. Mai 2015 und am 1. Oktober 2015. Die Einstellung erfolgt an den SAP-Standorten in Bensheim, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Freiberg, Hamburg, Hannover, München, St. Ingbert oder Walldorf. Weitere Infos dazu unter www.sap.com/CareerStarters. 30 Matteo Achilli Erfolgreicher Ego-Trip Einige Medien nannten ihn schon den italienischen Mark Zuckerberg, Microsoft und Google machen ihm derzeit Avancen: Der 22-jährige Gründer des JobPortals „Egomnia“, Matteo Achilli, fährt mit ausgeprägtem Ego und einer passgenauen Geschäftsidee auf der Erfolgsstraße. Text » Christina Scholten Foto » Egomnia I mmer dieser Anzug. Es gibt kein Event, auf dem Matteo Achilli ohne ihn zu sehen ist. Weißes Hemd, dunkles Sakko, nur die Krawatte variiert. Ein waschechter Business-Typ, so scheint es. Doch es sind die kleinen Details, die ihn verraten. Der verknitterte Kragen. Oder die arg verrutschte Krawatte. Sie zeigen, dass hinter der scheinbaren Perfektion jemand steckt, der sich noch daran gewöhnen muss mitten im Schein- werferlicht zu stehen. Denn Matteo Achilli ist erst 22 Jahre alt – und wird von einigen Medien bereits als der italienische Mark Zuckerberg gefeiert. Dies ist natürlich ein Titel, der ihm viel Aufmerksamkeit einbrachte – nachdem zuerst das italienische Wirtschaftsmagazin „Panorama UNSERE HIGHLIGHTS Constellation Mug / Sternbild Tasse mit Wärmeeffekt | 11,90 EURO* Autodesk Product Design Suite Ultimate 2015Student & Teacher + 3D Navi | 165,00 EURO* ELOoffice Version 10.x - Student & Teacher | 160,00 EURO* Photohocker – „Ghettoblaster“ und Photohocker- „Mosaik“ jeweils | 18,60 EURO* Die großen Psychologen Fingerpuppen-Set | 22,90 EURO* WWW.UNICUM-SHOP.DE Werde Fan von uns auf Facebook! facebook.com/UNICUM.Shop *inkl. 19 % MwSt., zzgl. Versandkosten 31 Economy“ ihn 2013 mit dem Zuckerberg-Vergleich auf ihr Cover gebracht hatte. Dabei gibt es nur eine signifikante Gemeinsamkeiten zwischen dem Facebook-Gründer und dem Italiener: Sie beide haben ein Netzwerk erfunden, mit dem sie eine Menge Geld verdienen (können). Zuckerberg ist schon Millionär, Matteo Achilli ist auf dem besten Wege dorthin. Portal für Jobsuchende „Egomnia“ heißt sein Werk, ein Social-Business-Portal für die Jobsuche. Der Arbeitssuchende gibt dort Daten zu Qualifikation, Praktika und Abschlüssen ein. Ein Algorithmus erstellt dann daraus für suchende Arbeitgeber ein Ranking, über die für sie am besten geeigneten Bewerber. „Ich bin in einem Land groß geworden, in dem 40 Prozent der Leute zwischen 24 und 35 Jahren Probleme haben, einen Job zu finden und in dem eine Arbeitslosenquote von 12,6 Prozent herrscht“, skizziert der gebürtige Römer den Hintergrund seines Geschäftsmodells. Egomnia würde in dieser Situation wertvolle Hilfe leisten. Alleine 2014 hätten sich darüber über 14 000 Unternehmen und Bewerber gefunden. Und Matteo Achilli ist ungeniert stolz auf das, was er erfunden hat. Selbstbewusst spricht er über seine Pläne, Egomnia im Oktober an den internationalen Markt zu bringen. Wie sehr lastet dabei die hohe Verantwortung auf ihm? „Manchmal fühle ich den starken Druck, der auf mir liegt. Doch ich bin glücklich und versuche mein Glück – es ist eine großartige Möglichkeit für mich und Italien.“ Die Idee zu Egomnia kam ihm noch während seiner Schulzeit. „Meine Leidenschaft für Innovation hat mir dann dabei geholfen, eines der ersten italienischen High-Tech-Start-ups zu gründen.“ Das und sein Vater – der half ihm nämlich, einen Entwickler zu finden, der die Idee für ein geringes Startkapital in eine Software ummünzte. Den Algorithmus habe er aber selbst entwickelt, sagt Matteo Achilli. In der Schule habe er Rankings von Universitäten bekommen – die sollten dabei helfen, die richtige Wahl für das Studium zu treffen. Das gleiche Prinzip müsste doch auch bei Arbeitssuchenden funktionieren, dachte der damals 19-Jährige und hatte offensichtlich recht. Inzwischen sind 700 italienische Unternehmen Teil der Plattform, 330 000 Jobsuchende sind angemeldet. Er selbst muss sich also keine Sorgen um seinen Job machen. Nebenbei studiert er zudem Wirtschaftswissenschaften an der Elite-Universität Luigi Bocconi in Mailand und führt Gespräche mit Microsoft und Google. Wie wird seine persönliche Zukunft aussehen? „All meine Investoren fragen mich: Warum willst du in Italien bleiben?“, plaudert der Italiener aus dem Nähkästchen. „Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Frage zu beantworten. Die Antwort für mich selbst ‚Weil du Italiener bist, Matteo. Du solltest es für deine Nachkommen machen‘ beginnt momentan, nicht mehr zu genügen.“ Denn die Steuern in Italien sind hoch, für technologische Start-Ups ist es schwer in dem wirtschaftlich gebeutelten Land zurecht zu kommen. Achilli muss also demnächst wohl eine schwere Entscheidung treffen – aktuell steht aber erst einmal der für Oktober geplante internationale Egomnia-Launch im Vordergrund. www.egomnia.com Florian Gschwandtner, Co-Gründer & CEO Runtastic Alle Chancen eines Start -ups. Mit einer großen Familie und vielen hübschen Töc htern Jetzt durchstarten: im dig italen Verlag oder in einem unserer vielen On line-Tochterunternehmen . Da geht noch mehr. Mit Menschen, die über sich und gewöhnliche Jobprofile hinauswachsen. www.axelspringer.de/karriere . 32 Visionär Jeremy Rifkin Adieu Kapitalismus Text » Birk Grüling Foto » Dpa_Picture Alliance Die Digitalisierung wird immer umfassender, die Energieversorgung dezentral und die Arbeit neu gedacht. Kaum jemand zeichnet die Welt der Zukunft so klar und nachvollziehbar wie der US-Ökonom Jeremy Rifkin. S elten war der Abgesang auf den Kapitalismus sympathischer. Jeremy Rifkin tritt an den Rand der Bühne. Auf dem Hamburger Kongress soll er über die Zukunft der Arbeit sprechen. Doch erstmal fordert der US-Ökonom mehr Licht im Saal. „Ich will Ihre Gesichter sehen“, sagt er. Mit wachen Augen blickt er in die Runde, lächelt als Antwort auf den wohlwollenden Applaus. Auf der Leinwand flackert der Titel seines neuen Buches „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“. Eine Präsentation mit Zahlen und Grafiken hat Rifkin nicht dabei. Stattdessen spricht er über Veränderungen in der Wirtschaft, der Gesellschaft, in unserer Art zu leben. „Der Kapitalismus wird in ein paar Jahrzehnten nur noch in der Nische stattfinden“, eine kurze rhetorische Pause, dann folgt die Begründung: Die Grenzkosten, also die Kosten für jedes zusätzliche produzierte Stück, sinken in Zukunft auf Null. Ist ein Inhalt oder ein Produkt erstmal produziert, lässt er sich nahezu kostenlos vervielfältigen. Vom Konsumenten zum Produzenten Die Unterhaltungsindustrie wurde von dieser Entwicklung bereits auf den Kopf gestellt. Ohne großen Aufwand kann heute jeder seine eigene Show auf Youtube produzieren, E-Books veröffentlichen oder mit Blogs zum Medienschaffenden werden. Aus dem Konsumenten ist im Internet ein Produzent geworden – das Buzzword dafür: Prosument. Auch den Bildungssektor hat dieser Trend erreicht. In den USA boomen Formate wie Massive Open Online Courses (kurz: Moocs). Die klügsten Köpfe des Landes stellen dabei ihre Vorlesungen kostenlos ins Netz, statt hohe Studiengebühren zu verlangen. Die Energiewirtschaft könnten produzierende Konsumenten ebenfalls auf den Kopf stellen. Durch den Umstieg auf erneuerbare Energien verliert die zentrale Produktion in Kraftwerken an Bedeutung. Unzählige, kleine Energieproduzenten treten an ihre Stelle. Im Prinzip kann jeder mit einer Solaranlage auf dem Dach selbst Strom erzeugen. Die Grenzkosten dafür seien gleich null, so Rifkin. 3D-Druck zerschieSSt Geschäftsmodelle Seine Vision geht aber noch weiter: 3D-Drucker werden zu unseren privaten Produktionsstellen. Die Bauanleitungen für die Dinge des Alltags gibt es dann frei im Netz. Die Materialien sind günstig, der Arbeits- und Zeitaufwand gering. Immer mehr Branchen werden so ihres Geschäftsmodells beraubt. Denn nur solange Ressourcen, Güter und Dienstleistungen knapp sind, haben sie einen Wert. Wenn die Kosten ihrer Produktion aber gegen null sinken, gibt es keine Knappheit mehr. Damit verliert der Kapitalismus einen wichtigen Teil der Daseinsberechtigung. „Wir werden unserer Produkte und Dienstleistungen selbst produzieren und teilen“, sagt er. Der Trend zur Sharing-Economy sei absehbar. Ein Beispiel dafür ist die Musikindustrie. Längst ist der Besitz von Musik ein Auslaufmodell. Bei Streaming-Diensten wie Spotify zahlt der Kunden nur für den Zugang zum Produkt, nicht für den Besitz. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich bei der Mobilität ab. Für junge Städter ist das eigene Auto nicht mehr attraktiv. Carsharing und öffentlicher Nahverkehr müssen nur nach Bedarf bezahlt werden. Somit stehe die Automobilindustrie vor dem Umbruch. Denn jedes geteilte Auto ersetze fünfzehn Fahrzeuge. Längere Übergangsphase steht bevor Die Player der alten „Wirtschaftsordnung“ – die Kaufhäuser, Stromkonzerne und Zwischenhändler – dürfen aber noch eine Zeit lang mitverdienen. Schließlich müssen Häuser energetisch saniert, Solaranlagen gebaut, neue Speicherkapazitäten entwickelt und Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen werden. Und das Wichtigste: Es steht laut Rifkin der Aufbau eines sicheren und umfassenden Internets der Dinge an – bestehend aus einem Kommunikationsnetz, Energienetz und Transportnetz. Milliarden von Sensoren werden Straßen, Häuser, Fabriken, Geschäfte und Autos miteinander vernetzen. Mit dem Ausbau dieser Infrastruktur werden zwei Generationen vollbeschäftigt sein. Danach übernehmen Algorithmen, gespeist mit unendlich vielen Daten, und intelligente Maschinen alle lästigen Arbeiten. Und wir Menschen? „Wir können uns auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren“, sagt Rifkin und meint das Sozialwesen. Lehrer, Krankenschwestern, Altenpfleger oder Sozialarbeiter seien künftig die wichtigsten Berufe. Anzeige Brose Mit Leidenschaft und Einsatz Karriere machen Marius Welk (27) ist gradlinig und zielstrebig. Noch im Studium des Maschinenbaus wollte er unbedingt ein Praktikum bei einem Automotive-Unternehmen in den USA absolvieren. Schnell fand er die passende Stelle beim international tätigen Automobilzulieferer Brose. An dessen nordamerikanischen Headquarters Detroit sammelte der angehende Ingenieur erste Auslandserfahrungen und verfasste dort auch seine Bachelor-Arbeit. Wie Marius Welk seinen Berufsweg in dem Familienunternehmen fortsetzte, berichtet er im Gespräch. Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus? Morgens um 8 Uhr startet unser Kundenteam regelmäßig mit einem kurzen Meeting, um die Projektmitglieder über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Das Projektteam hat zugleich die Möglichkeit, Anliegen an das Kundenteam zurückzuspielen und Unterstützungsbedarf zu konkretisieren. Ab 8.30 Uhr geht es nahtlos mit dem Tagesgeschäft weiter. Mittags treffe ich mich meist mit Kollegen und ab 17 Uhr stimmen wir fallweise in kleinen Runden wichtige Neuigkeiten ab. Herr Welk, nach Ihrem insgesamt einjährigen Aufenthalt in Detroit sind Sie 2013 ins Brose Headquarters nach Coburg gewechselt. Was hat Sie hierhin geführt? Mein Master-Studium und meine Begeisterung für Brose. Ich hatte bereits gute Kontakte im Unternehmen aufgebaut und fand so leicht den Einstieg in den Geschäftsbereich Sitzsysteme, der in Coburg seinen Sitz hat. Dort habe ich meine Master-Arbeit geschrieben. Mein beruflicher Einstieg als Projektingenieur im Kundenteam folgte dann nahtlos. Wie haben Sie Ihren beruflichen Start bei Brose erlebt? Sehr strukturiert – eben typisch Brose. Zur Einarbeitung wurde mir die ersten sechs Monate ein Pate zur Seite gestellt. Außerdem half mir ein Einarbeitungsplan dabei, alle relevanten Schnittstellen und Aufgaben für meinen Job kennenzulernen. Sie sind in das Projekt „Modulare Vordersitzstruktur 2. Generation“ eingebunden – worum geht es dabei? Als Projektingenieur bin ich für die Entwicklung der Lehne verantwortlich und damit für unseren Kunden VW der technische Ansprechpartner. Meine zentrale Aufgabe ist es, die Einhaltung der Lastenheftvorgaben sicherzustellen, Maßnahmen mit dem Kunden technisch wie terminlich abzustimmen und intern die termintreue Umsetzung zu gewährleisten. Dazu leite ich sogenannte Entwicklungsarbeitskreise, in denen ich gemeinsam mit einem Fertigungsplaner, Konstrukteur, Einkäufer, Qualitäts-, Versuchs- und Vertriebsingenieur die Aufgabenpakete bespreche. Welche Erfahrungen haben Sie in der Zusammenarbeit und im Kundenkontakt gesammelt? Bei Brose arbeiten wir sehr eng zusammen, und zwar zwischen allen relevanten Bereichen. Wir gehen recht pragmatisch vor, dafür sprechen auch die kurzen Wege und flachen Hierarchien. Das sind für mich übrigens die entscheidenden Punkte gewesen, warum ich bei Brose bleiben wollte. Ich habe hier viel über Selbstmanagement und Priorisierung gelernt, was mir hilft, die anspruchsvollen Aufgaben zu managen. Wie sieht Ihre Karriereplanung aus? Projekte im Sitzbereich sind sehr umfangreich, deshalb werde ich noch einige Zeit meine laufenden Themen bearbeiten. Mittelfristig strebe ich an, ein eigenes Projekt als Projektleiter zu führen oder ein Team zu führen. Brose bietet da tolle Karriere-Optionen mit der Projektleiterlaufbahn oder Führungslaufbahn. Sie sind von Stuttgart nach Coburg gezogen – was schätzen Sie an Ihrem neuen Lebensmittelpunkt? Coburg hat alles, was man braucht, wenn auch im kleineren Maßstab. Die Stadt strahlt eine wohltuend stressfreie Atmosphäre aus. Ich schätze am meisten, dass ich im Zentrum wohne und alles zu Fuß erreichen kann, auch meinen Arbeitsplatz. Brose ist weltweit der fünftgrößte Automobilzulieferer in Familienbesitz. Wir entwickeln und produzieren innovative mechatronische Systeme für Fahrzeugtüren und -sitze sowie Elektromotoren. Rund 23 100 Mitarbeiter an 58 Standorten in 23 Ländern erwirtschaften 5,2 Milliarden Euro Umsatz. www.brose-karriere.com 34 tic hau Connec um e h ö h n e g „auf Au r e d n a n i mite “ n r e d u a l p M e s s e vo r s c llj äh ri g : Z u m m es se w ir d vo g in it ru ec R d er e - u n en s g ro ß e K ar ri ig en Fl u g h af D eu ts ch la n d m im eh em al cu ti ec n n o C er d er en d ie M ac h d en A rb ei tg e 18 . M al b ri n g n m it sp an n en te en lv so b A n und ge h o f St u d en te d 20 0 00 ju n B er lin -Tem p el d en d o rt ru n er w ai M 8. is zu m n en . Vo m 5. b 00 0 M an ag er b er n zu sa m m e m it et w a 2 är h sp o tm A lo ck er er . w ar te t, d ie in le s ko st en fr ei M en sc h en er n n en – d as al kö en m m ko G es p rä ch ex p er te n in s u n d Pe rs o n al N eben großen Konzernen präsentieren sich auch immer mehr mittelständische Unternehmen auf der Connecticum. „Dieser Trend aus den letzten Jahren setzt sich weiter fort“, sagt Connecticum-Geschäftsführer Oliver Nitsch. „Im Bereich des Mittelstands gibt es viele spannende Firmen, die jetzt noch stärker auf angehende Informatiker, Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler zugehen wollen.“ Grundsätzlich würden die Veranstalter aber sorgfältig darauf achten, dass insgesamt ein ausgewogener Unternehmens-Mix herrscht, so Nitsch. „Das ist unser Anspruch. Wir möchten in der Summe sowohl Global Player wie Mittelstand als auch in großer Menge Start-ups an Bord haben. Da ist für jeden etwas dabei.“ Insgesamt 400 Arbeitgeber aller Größen und Branchen aus Deutschland, Europa und Asien werden Anfang Mai im Flughafen ihre Infostände aufbauen und sich bei Firmenvorträgen oder Dialog-Events engagieren. Auf die jungen Besucher warten 25 000 Stellenangebote aus allen Bereichen. Außerdem sind Praktika und Studentenjobs dort genauso zu finden wie Angebote für Bachelor- und Masterarbeiten oder Trainee-Programme. Nitsch: „Unsere Aussteller haben dabei vor allem junge Fachkräfte aus den Bereichen Informatik, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften im Blick.“ Besondere Gesprächsatmosphäre Klarer Mittelpunkt der Messe sind aber Zweifels ohne die vielfältigen persönlichen Einzelgespräche. „Sie sind der Kern der Connecticum und seit Jahren die Besonderheit und das Erfolgsmerkmal von uns“, betont Nitsch, der noch auf eine weitere markante Besonderheit seiner Messe hinweist. „Anders als bei anderen Veranstaltungen herrscht bei uns kein Anzugszwang. So entsteht automatisch eine viel lockere Gesprächsatmosphäre, in der man ganz entspannt auf Augenhöhe miteinander plaudern kann und sich viel besser und authentischer kennenlernt.“ Ausreichend Raum für die Gespräche bieten nicht nur die vielen Lounges, sondern auch die großzügigen Mensa-Räumlichkeiten, die grundsätzlich Ausstellern wie Besuchern offenstehen. Text » Marc Wiegand Fotos » Connecticum „Als Veranstalter haben wir auch ein Auge darauf, dass in erster Linie Unternehmen dabei sind, die wirklich langfristig denken und Studenten in frühen Semestern auch einfach mal umfassend beraten können. Auch wer noch nicht so weit ist, sich auf ein Stellenangebot zu bewerben, geht nicht mit leeren Händen nach Hause. Austausch und Orientierungshilfe darf wirklich jeder erwarten“, führt Nitsch weiter aus. Sondertarife für An- und Abreise Ganz neu auf der Connecticum sind in diesem Jahr einige Sondertarife für die An- und Abreise: Neben der Deutschen Bahn bieten in diesem Jahr auch die Lufthansa-Group und MeinFernbus Flixbus lukrative Sondertarife für Studenten wie Aussteller. „Gerade wenn man nicht direkt aus der Ecke von Berlin kommt, sondern von weiter her anreist, sollte man sich damit auseinandersetzen“, so Nitsch. Connecticum ganz kompakt »» 5. bis 8. Mai, 10 bis 17 Uhr, Einlass 9:30 Uhr »» Flughafen Berlin-Tempelhof, Eintritt frei »» Messeinformationen unter: www.connecticum.de/karrieremesse »» Infos über Unternehmen: www.connecticum.de/ unternehmen2015 Kommt zur UNICUM-LOUNGE Im Eingangsbereich von Hangar 6 des Flughafens Berlin-Tempelhof ist die UNICUM-Lounge zu finden. Besucher können dort kostenlos professionelle Bewerbungsfotos machen lassen. Außerdem gibt es an der Jobwall des UNICUM Karrierezentrums spannende Jobangebote für Studenten, Absolventen und Young Professionals. THEORIE TRIFFT PRAXIS. MIT SICHERHEIT. Als High-Tech-Unternehmen der Verteidigungsindustrie entwickeln, produzieren und warten wir Lenkflugkörpersysteme, Komponenten und Subsysteme für Luftwaffe, Marine und Heer. Unsere Aufgaben in der Forschung und Entwicklung sind vielseitig, anspruchsvoll, herausfordernd und konzentrieren sich dabei auf die Fachgebiete Luft- und Raumfahrttechnik, Elektro- und Nachrichtentechnik, Informatik, Mathematik, Physik, Elektronik sowie Mechatronik. Nutzen Sie die Chance mit einem Fachpraktikum Ihre Kenntnisse zu vertiefen, mit einer Werkstudententätigkeit an konkreten Projekten mitzuarbeiten oder Ihre Studien- bzw. Abschlussarbeit bei uns anzufertigen. Weitere Informationen sowie unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie in unserem Karriereportal unter www.mbda-careers.de MBDA Deutschland Recruiting Hagenauer Forst 27 86529 Schrobenhausen [email protected] www.mbda-careers.de 36 Jeden Freitag trifft sich hier die Hochschulgruppe Robotik „NorthernStars“ der FH Kiel. Seit Oktober arbeiten die zehn Studierenden an einem Rescue Robot. „Wenn er fertig ist, soll der Roboter verschüttete Menschen in eingestürzten Häusern finden“, erklärt Hannes Eilers, einer der Leiter des Teams. Der Roboter soll die Personen auf einer Karte markieren und dann wieder zurückkommen. Mit den Daten können dann die menschlichen Retter zielgenau arbeiten und verschüttete Personen schneller aus den Trümmern retten, als das ohne Roboter möglich wäre. Damit der Roboter das am Ende auch kann, erarbeiten die Studenten neben einer mechanischen Konstruktion auch die elektronische Auswertung von Sensordaten und kümmern sich um die informationstechnische Verarbeitung und Analyse der Daten. Unterstützung aus der Praxis Unterstützung bekommen die Studierenden von Stefan Wolff. Der studierte Mathematiker arbeitet als Softwareentwickler bei Ferchau und hilft den Studierenden bei der Programmierung und dem Projektmanagement. „Bei der Kooperation geht es auch darum, den Studierenden Erfahrungen mit realen Projekten zu ermöglichen“, sagt der 33-Jährige. Wolff bringt Wissen und Erfahrung aus der Praxis mit und die Studierenden bringen neue Ideen und eine gute Portion Tüfftlergeist ein. „Für mich ist natürlich auch der Austausch mit den Studierenden spannend“, sagt Wolff. Pöppelbaum Text » Yvonne autwald Fotos » Heidi Kr NorthernS tars r e t o b o R n Ei als r e t t e r s n e Leb m er n in d en Tr ü m en h sc en M st er b en g eIm m er w ie d er h n el l g en u g ei l si e n ic h t sc w r, se äu H r FH ei n g es tü rz te b ei te t an d er zu än d er n , ar as d m U . en fu n d en werd n m it in K o o p er at io k ti o b o R e p sc h u lg ru p te r. K ie l d ie H o ch R et tu n g sro b o au an ei n em h rc Fe en m d em U n te rn eh I n Raum C12-2.72 sieht es aus wie in einem Spielzimmer für große Jungs: Vorne ein großer Multitouchtisch, auf dem kleine, würfelförmige Miniroboter Fußball spielen können. Dahinter ein paar zusammengeschobene Schreibtische, auf denen sich ein buntes Sammelsurium aus kleinen Kabeln, Steckleisten, Kabelrollen, Minimotoren und Messgeräten verteilt. Auf der Fensterbank parkt ein selbstgebauter Quadrokopter, daneben an der Wand ein Poster der Star Wars-Droiden R2-D2 und C-3PO. Der Projektplan an der Tafel im Laborraum besticht nicht durch Schönschrift, aber man kann ihn lesen: Fahrgestell, Plattform, Kollisionsvermeidung, Route, Kartierung, Budget – nur einige Punkte auf der To-do-Liste des zehnköpfigen Teams. Noch ist die Robotikgruppe aber ganz am Anfang. „Gerade probieren wir verschiedene Antriebskonzepte aus und testen Motoren“, sagt Eilers. Jan Imhäuser und Timo Beißer sind in einen Schaltplan vertieft und knobeln an der Stromversorgung und der Steuerung der Motoren, die den Rettungsroboter später einmal lenken sollen. Einen Tisch weiter sitzen Lasse Wetzel und Philipp Smiljies über ein sogenanntes BeagleBoard gebeugt, mit dem später die Signalverarbeitung umgesetzt werden soll. Und Tim Gensch liest nach, wie man die Schaltplatine programmieren kann. „Am meisten Spaß macht eigentlich, dass man selbst mal was erschaffen kann“, sagt Timo. „Im Studium sind die Inhalte sonst immer sehr theoretisch – hier müssen wir uns sogar die Vorgaben selbst entwickeln und können eigene Ideen umsetzen.“ Ziel: RoboCup 2016 Die fünf jungen Tüftler studieren alle Mechatronik. „Wir sind aber auch offen für andere Studiengänge“, sagt Hannes Eilers. Für die Studierenden ist die Arbeit im Robotikteam eine gute Möglichkeit, Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen und Einblicke in die Praxis zu bekommen. „Wir wollen den Studierenden hier die Möglichkeit geben, eigene Projekte umzusetzen und Dinge zu lernen, die man später im Berufsleben braucht“, sagt Eilers. Teamfähigkeit und Problemlösekompetenz sind auf jeden Fall erforderlich. Bis 2016 muss der Roboter fertig sein: Dann will das Kieler Team beim RoboCup, den Deutschen Meisterschaften der Rescue-Robot-Liga antreten. „Dieses Jahr fahren wir mit dem Team auch hin", sagt Eilers. „Aber da schauen wir uns erst mal die Liga an – und die Konkurrenz natürlich.“ Macht Papa happy: Geschenkkarten schon ab 10 €! . ist Am 14.5 Vatertag! Noch mehr Geschenkideen an der Kinokasse und im Online-Shop unter cinestar.de 07-15-5-8 Vatertag_Unicum_210x280_PSOlwcImp.indd 1 25.03.15 09:51 38 Suchmaschine Ecosia Grün statt Google Text » Nicole Messy Fotos » Ecosia In der Zeit, die es braucht, diesen Artikel zu lesen, werden im über 5 000 Kilometer entfernten Burkina Faso rund 15 Bäume gepflanzt. Verantwortlich dafür sind Internet-User, die nicht einfach nur im Netz surfen, sondern für ihre Recherchen eine ganz besondere Suchmaschine nutzen: Ecosia. S eit Ende 2009 sorgt das junge Berliner Unternehmen dafür, dass die Umwelt von jedem Mausklick profitiert, der über seine Website getätigt wird. Christian Kroll (31) ist der Gründer von Ecosia und sein Werdegang beginnt ziemlich gradlinig: Abitur, BWLStudium, Diplom. Doch während sich seine Kommilitonen nach der Uni ins Berufsleben stürzen, macht er sich auf große Weltreise und auf die Suche nach einer sinnhaften Aufgabe. Seine Idee: Eine „grüne“ Suchmaschine, die das ambitionierte Ziel verfolgt, die Welt ein bisschen besser zu machen. Nach zwei gescheiterten Anläufen ist das Prinzip, nach dem Ecosia heute funktioniert, leicht erklärt: Gibt der User eine Suchanfrage ein, liefert Ecosia ihm Ergebnisse von Yahoo und Bing. Umsatz wird, wie bei bei Google und Co., durch die Platzierung von Werbung über und neben den Suchergebnissen generiert. Klicken Nutzer auf diese Links, bekommen Christian Kroll (mitte) und das Ecosia-Team Yahoo und Bing Geld von ihren Werbepartnern und beteiligen Ecosia an den Einnahmen. Darüber hinaus hat das Unternehmen sogenannte EcoLinks etabliert. Besucht ein User einen Onlineshop via EcoLink, fließt eine Provision an Ecosia. Gewinn flieSSt an Umweltprojekte Das Geschäftsmodell funktioniert und erwirtschaftet monatlich Einnahmen um die 100.000 Euro. Entscheidend ist aber vor allem, was mit diesem Umsatz passiert und was Ecosia als selbst ernanntes Social Business von anderen Wettbewerbern unterscheidet: Mindestens 80% der Überschüsse werden an Umweltprojekte gespendet. Aktuell wird die Aufforstung in Burkina Faso unterstützt, bis Ende letzten Jahres profitierte der brasilianische Regenwald von Spenden. Mit den übrigen 20% der Einnahmen werden Betriebskosten, wie Gehälter und Raummiete gedeckt, aber auch Rücklagen für neue Projekte gebildet. Um den CO2-Ausstoß zu neutralisieren, den die Suchvorgänge über Ecosia verursachen, investiert das Team um Christian Kroll außerdem in Zertifikate eines Klimaschutzprojekts in Madagaskar. Maximum an Transparenz Die monatlichen Geschäftsberichte werden seit Dezember 2014 auf dem Blog der Firma veröffentlicht und schlüsseln auf, wohin die Gelder genau fließen. So wollen die elf Mitarbeiter für größtmögliche Transparenz sorgen, um Vertrauen zu schaffen. Shannon Smith ist Sprecherin des Unternehmens und für die Kommunikation zwischen Ecosia und den Nutzern zuständig. Sie arbeitet Seite an Seite mit Entwicklern, Marketingexperten, Community Managern und Beratern. Smith spricht für das Team, wenn sie sagt, dass Nachhaltigkeit in allen Belangen höchste Priorität hat. Das gilt nicht nur für die Investition der Überschüsse, sondern auch für die Entwicklung des Unternehmens und die Erweiterung des Teams. Bei Neueinstellungen kann die Note auf dem Abschlusszeugnis zweitrangig sein, viel wichtiger ist, dass ein Bewerber sich mit der Unternehmenskultur und den gemeinsamen Werten identifiziert. Schließlich brauchen ambitionierte Ziele ebenso ambitionierte Mitarbeiter: Bis zum Ende des Jahres will Ecosia die Schallgrenze einer Million täglicher Nutzer knacken. In 15 Jahren soll die Zahl der gepflanzten Bäume siebenstellig sein. Ecosia in Zahlen »» Ecosia hat momentan 2,5 Millionen aktive Nutzer. »» Jeden Tag werden rund 720 000 Suchanfragen gestellt. »» Pro Suchanfrage nimmt Ecosia ca. 0,5 Cent durch Anzeigenklicks ein. »» Jeder Baum, der in Burkina Faso gepflanzt wird, kostet ungefähr 28 Cent. »» Derzeit werden dank Ecosia 3 Bäume pro Minute gepflanzt. »» Insgesamt sind bereits 1,4 Millionen Bäume in Brasilien und Burkina Faso entstanden. 39 Überblick für Einsteiger Zusammenstellung » Rita Martens-Baentsch Maschinen- und Anlagenbaubranche kompakt Seit der Wirtschaftskrise geht es der Branche mit weiter steigenden Umsätzen gut. Hochschulabsolventen erwarten dort solide Einstiegsgehälter. ca. eine Million sozialversicherungspflichtige Beschäftigte haben Ende 2013 in der Branche gearbeitet. Die meisten Unternehmen sind in Nordrhein-Westfalen (5 586), Baden-Württemberg (4 135) und Bayern (3 288) angesiedelt. Umsatzentwicklung im deutschen Maschinenbau in Milliarden Euro: 173 Mrd. Euro 2010 201 Mrd. Euro 2011 5 586 207 Mrd. Euro 2012 206 Mrd. Euro 2013 3 288 219 Mrd. Euro 2014 4 135 Quelle: Statistisches Bundesamt, VDMA Positive Aussichten für 2015: Es wird ein Umsatzwachstum von 4,8 % prognostiziert – auf dann insgesamt ca. 229,5 Mrd. Euro. Deutschland und Italien sind die umsatzstärksten Länder in Europa in dieser Branche. Deutschland ist Netto-Exporteur im Bereich Maschinenbau. Das Exportvolumen (164,1 Mrd. Euro) ist mehr als doppelt so hoch wie das Importvolumen (67,8 Mrd. Euro). Der wichtigste Exportmarkt ist Europa. Quelle: Branchenreport 2015 Maschinenbau der Statista GmbH Umsatz in 2013 nach Sub-branchen unterteilt (in Mrd. Euro): 28,4: Herstellung von Verbrennungsmotoren und Turbinen 16,6: Herstellung von Lagern, Getrieben, Zahnrädern, Antriebselementen 14,8: Herstellung von Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung 14,2: Herstellung von Fördermittel 11,8: Herstellung von Bergwerks-, Bau-, und Baustoffmaschinen 11,2: Herstellung von kälte und lufttechnische Erzeugnisse 114,5: Sonstige Quelle: Statistisches Bundesamt 40 Bruttoeinstiegsgehalts von Hochschulabsolventen im Anlagenbau in Deutschland im Jahr 2014 lag bei 43.000 Euro. Entwicklung der Innovationsausgaben in der Branche: Der Median des (Median: 50 Prozent der Einsteiger verdienen mehr und 50 Prozent weniger) 13,3 Mrd. Euro 13,2 Mrd. Euro 13,4 Mrd. Euro 2013 2014 2015 (Prognose) Quelle: PersonalMarkt Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW): Branchenreport Innovationen v. 8.1.2015 Prognose: Im Jahr 2013 betrug die Bruttowertschöpfung im deutschen Maschinen- und Anlagenbau rund 77 Milliarden Euro. Durch den Einzug des Internets der Dinge und Cyber-physischer Systeme in die Fabriken („Industrie 4.0“) könnte sich diese bis zum Jahr 2025 auf rund 100 Milliarden Euro erhöhen. Anteil der von Produkt- und Markenpiraterie betroffenen deutschen Unternehmen 2014 (unterteilt nach GröSSe): Unternehmen bis 250 Mitarbeiter: 57% Unternehmen bis 500 Mitarbeiter: 69% Unternehmen bis 1.000 Mitarbeiter: 90% Unternehmen über 1.000 Mitarbeiter: 87% Unternehmen insgesamt: 71% Quelle: BITKOM, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO). Quelle: VDMA Wegweiser – so heißt die Rubrik in UNICUM BERUF TECHNIK, die konzentriert und aktuell über attraktive Arbeitgeber informiert. Hier stellen sich Unternehmen vor, erläutern, welche Ein- und Aufstiegsprogramme sie anbieten und warum es sich lohnt, sie bei der Auswahl des ersten Arbeitgebers in die engere Wahl zu ziehen. Wer als angehender Absolvent wertvolle Informationen über Mittelstand und Weltkonzern, über Big Player und Hidden Champion sucht, wird genau hier fündig. Anzeige 41 MBDA Wir schaffen Sicherheit. 42Schaeffler Zukunft gestalten bei Schaeffler 41 Wir schaffen Sicherheit. Die MBDA Deutschland konzipiert, entwickelt, produziert und wartet Lenkflugkörpersysteme, Komponenten und Subsysteme für Luftwaffe, Marine und Heer. Das High-TechUnternehmen der Verteidigungsindustrie ist das Kompetenzzentrum für Luftverteidigungsund Lenkflugkörpersysteme in Deutschland und stellt seit über 50 Jahren innovative, einzigartige und kosteneffiziente Lösungen in den Dienst der Sicherheit Deutschlands und seiner Verbündeten. Wissen schafft Zukunft. Die Konzeption, Entwicklung und Produktion der hochkomplexen Systeme in den Grenzbereichen der technischen Machbarkeit verbunden mit den Eigenschaften Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Sicherheit kennzeichnen die vielseitigen, herausfordernden und anspruchsvollen Aufgaben in der Forschung und Entwicklung. Die Schwerpunkte liegen dabei in den Fachgebieten Luft- und Raumfahrttechnik, Elektro- und Nachrichtentechnik, Informatik, Mathematik, Physik, Elektronik, Maschinenbau sowie Mechatronik. Freiraum fördert Ideen. Schrobenhausen, Firmensitz der MBDA Deutschland, im Ballungsdreieck MünchenAugsburg-Ingolstadt ist ein moderner Technologiestandort. Er verfügt über ein europaweit einmaliges Versuchsgelände für Tests, Simulationen und Sprengversuche. Zur Schaffung einer modernen Infrastruktur wurden hier in den letzten Jahren über 60 Millionen Euro in den Standort Schrobenhausen investiert. Neue Büro- und Laborgebäude mit hochwertiger Ausstattung, eine Integrationshalle für Luftverteidigungssysteme, ein Gesundheitszentrum, ein Parkhaus, ein Betriebsrestaurant sowie weitere Einrichtungen zeichnen den Standort im Hagenauer Forst daher heute aus. Menschen kommen weiter. Firmensteckbrief Die MBDA Deutschland hat sich verpflichtet, hervorragende Bedingungen für die Menschen im Unternehmen zu schaffen. Hierzu zählen unter anderem eine faire und leistungsorientierte Vergütung, flexible Arbeitszeitmodelle, vielseitige berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten, eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge, umfangreiche Angebote zum Gesundheitsmanagement sowie eine familienfreundliche Personalpolitik. Mit einer Reihe von weiteren Vergünstigungen, Einrichtungen und Zuschüssen bietet Ihnen die MBDA Deutschland damit ein großes Paket an attraktiven Leistungen und Vorteilen. Arbeitsgebiet Luftverteidigungs- und Lenkflugkörpersysteme Standorte in Deutschland •Schrobenhausen •Ulm • Aschau am Inn Weitere Standorte •Frankreich •Großbritannien •Italien •Spanien •USA Mitarbeiter 1 300 in Deutschland, 10 000 weltweit Fachrichtungen • Luft- und Raumfahrttechnik •Elektrotechnik •Nachrichtentechnik •Informatik •Mathematik •Physik •Elektronik •Mechatronik •Maschinenbau Einstiegsmöglichkeiten •Praktikum •Werkstudententätigkeit •Studienarbeit •Abschlussarbeit (Bachelor, Diplom & Master) •Berufseinstieg •Berufserfahrene Stellen ca. 120 Stellen für Studenten (inkl. Studien und Abschlussarbeiten) pro Jahr ca. 50 Stellen für Berufserfahrene/Berufseinsteiger pro Jahr Darüber hinaus bietet die Einbindung in die europäische und global agierende MBDA mit der Konzernzugehörigkeit zur Airbus Group den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance, Erfahrungen in einem nationalen, europäischen und internationalen Umfeld sammeln zu können. Dies schafft langfristige Perspektiven und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten. Nutzen Sie die Chance mit einem Fachpraktikum Ihre Kenntnisse zu vertiefen, mit einer Werkstudententätigkeit an konkreten Projekten mitzuarbeiten oder Ihre Studien- bzw. Abschlussarbeit bei uns anzufertigen. Interesse? Informieren Sie sich über uns auf www.mbda-careers.de oder besuchen Sie uns auf einer der nächsten Hochschulmessen und Karrieretage und lernen Sie uns persönlich kennen. 42 ZUKUNFT GESTALTEN BEI SCHAEFFLER Wer wir sind Die Schaeffler Gruppe ist ein weltweit führender integrierter Automobilund Industriezulieferer. Das Unternehmen steht für höchste Qualität, herausragende Technologie und ausgeprägte Innovationskraft. Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälzund Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen leistet die Schaeffler Gruppe einen entscheidenden Beitrag für die „Mobilität für morgen“. Im Jahr 2014 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,1 Milliarden Euro. Mit mehr als 82 000 Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Technologieunternehmen in Familienbesitz und verfügt mit rund 170 Standorten in 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften. der Schaeffler Gruppe bieten sich vielfältige Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung und Karrieregestaltung. Was macht uns aus Soziale Verantwortung und langfristiges Denken prägen die Schaeffler Gruppe, die zu den weltweit größten in Familienbesitz befindlichen Industrieunternehmen zählt. In unserem Unternehmenskodex bekennen wir uns zur Einhaltung hoher sozialer und ethischer Standards. Warum bei „Schaeffler“ bewerben „Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter“ – dieses Motto wird bei Schaeffler konsequent gelebt. Das Familienunternehmen vereint eine langfristige strategische Ausrichtung mit modernsten Managementmethoden und attraktiven Arbeitsplätzen. Kreativität, Schnelligkeit und hohes persönliches Leistungsbewusstsein der Mitarbeiter sind Garant für unseren Wettbewerbsvorsprung. Ständige Weiterbildung prägt die Personalentwicklung. Intern und im Austausch zwischen den Unternehmen Gestalten Sie mit uns die Zukunft. Spannende Aufgaben und hervorragende Entwicklungsperspektiven warten auf Sie. Sie wollen mit uns die Welt bewegen? Dann informieren Sie sich über die vielseitigen Karrierechancen bei Schaeffler unter: www.schaeffler.de/career Firmensteckbrief Branche: Automotive, Industrie Anzahl der Standorte: Rund 170 Standorte in 50 Ländern ca. 30 Standorte in Deutschland u. a. in: •Herzogenaurach •Bühl •Schweinfurt Anzahl der Mitarbeiter: Weltweit über 82 000 Gesuchte Fachrichtungen: •Maschinenbau •Konstruktionstechnik • Produktions- und Fertigungstechnik •Mechatronik •Elektrotechnik •Fahrzeugtechnik •Wirtschaftsingenieurwesen •Verfahrenstechnik •Wirtschaftswissenschaften •Informatik •Naturwissenschaften Einstiegsprogramme: • Direkteinstieg oder Trainee-Programme • Praktika und Studienabschlussarbeiten • Duale Studiengänge connecticum 2015 Deutschlands große Karriere- und Recruitingmesse Flughafen Berlin-Tempelhof, 5. bis 8. Mai 4 Tage, 400 Unternehmen für Deine Karriere Praktika · Studentenjobs · Abschlussarbeiten · Traineestellen · Direkteinstieg DEUTSCHLAND PMS 186 BERNER & MATTNER AN ASSYSTEM COMPANY MEDIA & SALES PERSONALDIENSTLEISTUNGEN Enabling Users Preview: Unternehmen auf der connecticum 2015 (Stand: 27. März) Über 400 renommierte Arbeitgeber aus ganz Deutschland, Europa und Asien präsentieren sich mit Messeständen, Firmenvorträgen, Einzelgesprächen und ihren Stellenangeboten. www.connecticum.de/die-unternehmen Für alle Studenten, Absolventen und Professionals aus dem In- und Ausland. Die Schwerpunkte sind Informatik, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. www.connecticum.de/check-in UNICUM-210x280.indd 1 Tipp: Das kostenlose Infopaket zur connecticum anfordern Eintritt frei. 02.04.15 14:31 Hinter 400 Millionen Kisten steht vor allem eins: der Glaube an unbegrenzte Möglichkeiten Marketing Manager Ina Asendorf, Trainee Supply Chain Aenne Hoppe, Duale Studentin BWL Markus Düllmann, Trainee Supply Chain 3,7 Milliarden Liter Erfrischung im Jahr abfüllen, verladen und flächendeckend ausliefern: Eine große Leistung, die man nur mit einem Team schafft, das sich voller Begeisterung und Tatkraft engagiert. Werden auch Sie Teil der Coca-Cola Familie! Bewerben Sie sich: www.cceag.de/jobs-karriere Eingetragene Schutzmarke Salim Jahan Bakhsh,
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