DA S K ARRIEREMAG A ZI N FÜ R WI R TS CHA F TS W I S S EN S C H A F T L ER WIRTSCHAFT Anzeige E N S G RU P P E Anzeige EHM I DER UNTERN E B E R IE R R A K PENBURG PEEK & CLOP ZWEI N E R U P S S ERFOLG » VERBOTENE LIEBE? Beziehungen am Arbeitsplatz » KAPITALISMUS ADIEU Jeremy Rifkins Visionen » HELGAAAAA So funktioniert das Unternehmen Festival TE VOLLGAS NEUN MONA BEI SIXT Seite 28 Nr. 02/2015 www.unicum.de UNICUM Beruf Wirtschaft Handel & Logistik Anzeigenformat Breite 210 mm x Höhe 280 mm + 5 mm rundum 10.03.2015 // 09:30 (AZ im Satzspiegel) AZ080b0315 aldi|gen Sie sind anspruchsvoll: Sie suchen einen Arbeitgeber mit der DNA der starken Marke! Für Sie ist dauerhafter Erfolg nicht denkbar ohne klassische Werte wie Ehrlichkeit, Offenheit, Respekt, Fairness und Zuverlässigkeit. Ihre Leistungsbereitschaft möchten Sie in einem praxisnahen Berufsfeld zeigen. Sie sind bereit, schnell Verantwortung zu übernehmen. Kommunikationsstark und sozial kompetent, packen Sie gern im Team mit an und verstehen es, andere Menschen positiv zu motivieren. Dann sind Sie aldi|gen! Bewerben Sie sich unter www.fuer-echte-kaufleute.de Für echte Kaufleute. 3 Inhalt A uf geht’s! Mit dem Erscheinen dieser Ausgabe von UNICUM BERUF WIRTSCHAFT startet unser Wettbewerb „Professor des Jahres“ in das Jahr 2015. Ihr könnt uns dafür Professorinnen und Professoren nennen, die euch besonders gut auf das Berufsleben vorbereiten. Unsere Jury wählt dann die besten Wegbereiter für Karrieren aus. Alles Weitere zum Wettbewerb findet ihr auf Seite 24 sowie im Internet unter professordesjahres.de. Das Mitmachen lohnt sich! Denn unter allen Nominierenden verlosen wir ein iPad Air 2 128 GB! Und sonst? Wir haben wieder keine Mühen gescheut, um euch ein spannendes und abwechslungsreiches Magazin vorzulegen. Passend zum Frühlingsbeginn berichten wir diesmal über Paare, die sich am Arbeitsplatz kennengelernt haben (S. 6). Sie verraten uns, welche Schattenseiten die Liebe im Büro haben kann. Und auf Seite 10 lüften drei Top-Managerinnen exklusiv für euch ihre Erfolgsgeheimnisse. Dass hinter großen Musik-Festivals straff organisierte Unternehmen stecken (S. 20) und wieso Visionär Jeremy Rifkin das Ende des Kapitalismus voraussagt (S. 22), erfahrt ihr im Wirtschaftsteil. Dort könnt ihr euch auch umfassend über die Zukunftsbranche Logistik informieren (S. 26 und S. 38). Viel Spaß beim Lesen! Beruf 04 News Beruf 22 Kapitalismus Adieu Die Visionen des Jeremy Rifkins 06 Verbotene Liebe? Beziehungen am Arbeitsplatz 08 Alles Lüge Für zwei Autorinnen ist die Work-Life-Balance eine Illusion 10 Keine Macht den Selbstzweifeln Frauen in Spitzenpositionen 23 Branchenüberblick Handel 24 Professor des Jahres 2015 26 Der moderne Hafenarbeiter Logistik-Karriere in Duisburg 27 Smart und sexy – Du kannst beides Buchrezension #Girlboss 12Trainee-Special 14 Lob dich selbst! Karrierecoach Martin Wehrle über gelungene Selbst-PR WIRTSCHAFT 28 Trainee-Programm bei Sixt Neun Monate Vollgas 30 Messevorschau Connecticum 16 News Wirtschaft & Termine 32 Matteo Achilli Erfolgreicher Ego-Trip 18 Karriere bei der Unternehmensgruppe Peek & Cloppenburg Zwei Erfolgsspuren 34 „Die meisten Stellen werden nie ausgeschrieben“ Rouven Sperling im Interview 36 Detektivarbeit mit dem Smartphone Mikrojobber im Einzelhandel Marc Wiegand @Marc_Karriere 38 Brancheninfo Logistik 20 So funktioniert das Unternehmen Festival » Impressum 39Wegweiser Unternehmen stellen sich vor UNICUM BERUF WIRTSCHAFT – Das Karrieremagazin für Informatiker und Ingenieure erscheint vier Mal jährlich (Druckauflage UNICUM BERUF: 163 300 IVW Quartal IV/14) // Herausgeber: Manfred Baldschus // Redaktion: Marc Wiegand (V.i.S.d.P.), Barbara Kotzulla, Ann-Christin von Kieter, Heike Kruse, Merel Neuheuser // Verlag: UNICUM GmbH & Co. KG, Ferdinandstr. 13, 44789 Bochum, Tel.: 0234/96151-0, Fax: 0234/96151-11, E-Mail: [email protected] // Fotos/Illustrationen: Accenture, Apple, Capgemini, Connecticum, Dpa Picture Alliance, Egomnia, Andrea Fauré, Getty Images, Michael Godehardt, André Heeger, POSpulse, ProSiebenSat.1 Media, Redline Verlag, Sauber/D. Reinhard, Gudrun Senger, Thinkstock, UNICUM // Mitarbeit an dieser Ausgabe: Andre Gärisch, Birk Grüling, Denise Haberger, Rita Martens-Baentsch, MarieCharlotte Maas, Sabine Olschner, Eleonora Pauli, Christina Scholten, Max Sprick, Martin Wehrle, Sebastian Wolking, Simone Zettier, Manfred Kolkmann (Korrektorat) // Grafik: Nikolai Goletz (verantw.), Marisa Rodrigues // Titelbilder: Michael Godehardt // Anzeigenleitung: Joachim Senk, Anetta Markowski (stellv.) // Distribution: UNICUM Marketing GmbH // Druck: Sattler Media Press // Der Inhalt des Magazins wird auf FSC MIX Papier produziert. // Für alle Gewinnspiele im Heft und auf UNICUM.de gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen und Fotos wird keine Haftung übernommen. Noch mehr von UNICUM: 4 NEWS Beruf Die Mehrheit träumt nicht von der Karriere V iele Arbeitnehmer haben keine stark ausgeprägten Karriereambitionen – vermutlich weil sie sich genügend Zeit für die Familie nehmen möchten. Diesen Schluss legt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft nahe. Danach möchten nur jeder zweite Mann (47,6 Prozent) und etwa jede Dritte Frau (36,9 Prozent) die Karriereleiter weit nach oben steigen. Auf der anderen Seite wünschen sich aber 89,6 Prozent der Männer und 92,6 Prozent der Frauen ausreichend Zeit für Familie, Partner und Kinder. Des Weiteren hat die Studie markante Unterschiede zwischen den verschiedenen Alterklassen festgestellt: Bei den unter 30-Jährigen streben bei den Männern 80 Prozent und bei den Frauen 67 Prozent eine Führungsposition an. Das sind jeweils etwa 20 Prozentpunkte mehr als in der Altersgruppe der 31- bis 40-Jährigen. Statement aus der Praxis: Text » Marc Wiegand Foto » Thinkstock Vielarbeiter werden eher zu Trinkern R egelmäßige Überstunden erhöhen offenbar das Risiko, alkoholkrank zu werden. Denn Arbeitnehmer, die pro Woche mehr als 48 Stunden arbeiten, trinken grundsätzlich mehr und sind auch stärker gefährdet, sich ein risikoreiches Trinkverhalten anzugewöhnen. Das zumindest ergab eine Untersuchung des Finnish Institute of Occupational Health, bei der Studien aus 14 Ländern – darunter auch Deutschland – ausgewertet wurden. „Für mich gelten die Ergebnisse der Studie nur teilweise – ich kann nicht ausschließen, dass ich einmal höhere Positionen anstrebe. Allerdings möchte ich nicht um jeden Preis Karriere machen. Mir ist die Flexibilität wichtig, mich privat und beruflich individuell entwickeln zu können. Capgemini fördert dies mit zahlreichen Maßnahmen, so kann ich beispielsweise auch von zu Hause aus arbeiten, es gibt Teilzeitmodelle, Vertrauensarbeitszeit oder die Möglichkeit eines Sabbaticals. Außerdem kann ich durch ein sehr flexibles Einsteigerund Karrieremodell verschiedene Projekte, Rollen und Arbeitsfelder ausprobieren und so das Richtige für mich finden.“ Marleen Thüringer, Junior SoftwareIngenieurin bei Capgemini Kaum Frauen in deutschen Vorständen W eibliche Führungskräfte sind in großen deutschen Unternehmen nach wie vor eine Seltenheit. Laut einer Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung betrug der Frauenanteil in den Vorständen Ende 2014 gerade einmal 5,5 Prozent. Nur ein Fünftel der 160 börsennotierten Unternehmen kann überhaupt ein weibliches Vorstandsmitglied vorweisen. Damit habe es in den vergangenen Jahren in diesem Bereich kaum Fortschritte gegeben, so die Studienautoren. Geld ist nur zweitrangig L ieber gar keinen Job – als einen Job, den man hasst. Diese Einstellung vertreten einer Studie des Employer-Branding-Beratungsunternehmens Universum zufolge offenbar viele Mitglieder der Generation Y. 81 Prozent der jungen Deutschen wollen eine Arbeit, bei der sich Gestaltungsfreiheit bietet und bei der sich die beruflichen Verpflichtungen gut mit dem Privatleben verbinden lassen. Lediglich 19 Prozent messen hingegen einem hohen Gehalt eine größere Bedeutung bei. 150330_ATKearney_ad_wcl_210x280_du1.indd 1 30.03.15 22:06 6 m Arbeitspl atz ? e b e i L e n Verbote na Beziehunge se in g eh ei m . r Z u sa m m en ih n te al h e ar D o ch vi el e Pa en im B ü ro. h sc en M ei ch en zw er g u t an . fu n kt es zw is as n ic h t im m d t N ic h t se lt en m m ko , en eb en d e w er d s K o lle g en Li au n en w n D en Text » Marie-Charlotte Maas Foto » Thinkstock K ims und Christians Liebesgeschichte ist auf den ersten Blick eine wie viele andere auch. Vor zwei Jahren lernen sie sich bei ihrem Arbeitgeber, einem internationalen Chemie-Konzern, kennen, wo beide als Projektmanager angestellt sind. Sie sind sich sofort sympathisch, treffen sich schon bald auch privat und nur wenige Wochen später sind die beiden ein Paar. Sie sehen sich jeden Tag im Büro, gehen zusammen Mittagessen und tauschen sich bei Fachfragen aus. Doch Kim und Christian haben ein Geheimnis: Dass die 30-Jährigen mehr als Kollegen sind, weiß in ihrer Firma bis heute niemand. Beziehung ist top-secret Die beiden haben sich bewusst dafür entschieden, diese Tatsache geheim zu halten. Nicht, dass eine Beziehung verboten wäre, doch die beiden sind sicher, dass sie schlecht ankäme. Vor kurzem kam die Beziehung zwischen zwei Kollegen ans Tageslicht – die Reaktio- nen waren nicht positiv: „Es wurde viel geredet, auch über mögliche Probleme und darüber, inwieweit das Verhältnis die Arbeitsleistung beeinflussen könnte. Das hat uns in unserer Entscheidung noch einmal bestätigt“, sagt Kim. Damit ihre Beziehung weiterhin geheim bleiben kann, wollen die beiden auch hier nicht ihre richtigen Namen nennen. Zu viel Mühe haben sie bisher darauf verwendet, die anderen glauben zu lassen, sie seien nicht mehr als Kollegen. Fahren sie gemeinsam in Urlaub, kehren sie mit unterschiedlichen Geschichten nach Hause zurück. „Dann war ich in Südafrika und Christian auf Mallorca“, sagt Kim. Übernachten sie gemeinsam in einer ihrer Wohnungen, fahren sie trotzdem getrennt zur Arbeit. „Wir achten sehr genau darauf, dass wir uns in der Firma nicht zu nahe kommen, heimliche Treffen im Kopierraum oder im Aufzug, wie man es in Filmen sieht, gibt es bei uns nicht“, sagt Christian. Mit der Entscheidung, den Kollegen nichts von ihrer Beziehung zu erzählen, stehen er und Kim nicht alleine da. Eine Studie des Karri- 7 erenetzwerks CareerBuilder hat ergeben, dass zwar ein Drittel aller Deutschen schon mal ein Date mit jemandem aus dem gleichen Unternehmen hatte, doch genauso viele von ihnen haben sich dafür entschieden, ihre Büroliebe geheim zu halten. Entspannte Arbeitgeber? Dabei gehen deutsche Unternehmen mit dem Thema relativ offen um. „Gerade in einem großen Unternehmen, in dem hunderte Menschen zusammenarbeiten, gibt es viele Kolleginnen und Kollegen, die sich im Job kennen- und lieben gelernt haben“, sagt Anne Motz von der Deutsche Post DHL Group. Das bestätigt auch Birgit Reinhardt, Diversity-Managerin bei der Deutschen Bahn AG. „Dass aus Kollegen manchmal Paare werden, empfinden wir als Selbstverständlichkeit, und wenn sich eine solche Liebe dann noch positiv auf die Arbeitsmoral auswirkt, ist das umso schöner. Wer geht nicht besonders gerne ins Büro, wenn da jemand ist, den man sehr mag?“ Kein Problem also? Zumindest dann nicht, wenn man sich an ein paar Regeln hält. „Wichtig ist natürlich, dass sich das Private nicht auf den Job auswirkt“, sagt Birgit Reinhardt. „Den Partner anders zu behandeln als die restlichen Kollegen oder gar zu bevorteilen, ist ein absolutes Tabu.“ Versetzung nach dem Rosenkrieg Schwierig kann es auch werden, wenn die Beziehung scheitert: „Der Arbeitgeber darf eine Liebesbeziehung zwischen Kollegen nicht verbieten, da dies ein Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Beschäftigten ist. Wenn durch die Liebesbeziehung aber eine Störung der Arbeitsleistung oder des Betriebsfriedens eintritt, können arbeitsrechtliche Maßnahmen, wie etwa eine Versetzung, erfolgen“, sagt der Arbeitsrechtler Julian Wölfel. Auch Rita und Oliver gehören zu den Paaren, die sich im Büro kennenlernten. Er arbeitete als Redakteur bei einer Zeitschrift, sie absolvierte dort ein siebenmonatiges Praktikum. „Es war Zuneigung auf den ersten Blick – gleich vom ersten Händeschütteln an", erzählt Rita. Als sie schließlich ein Paar werden, geht es ihnen ähnlich wie Kim und Christian. Sie beschließen, ihre Beziehung geheim zu halten: „Es war mir vor den Kollegen irgendwie unangenehm. Ich dachte, dass man mir dann vorhalten würde, dass ich den einen oder anderen Auftrag nur bekommen habe, weil ich mit dem Redakteur zusammen bin." Doch anders als bei Kim und Christian werden die Kollegen rasch auf die beiden aufmerksam: „Es fiel auf, dass wir plötzlich immer gemeinsam kamen und gingen, obwohl wir aus zwei unterschiedlichen Richtungen und Städten kamen. Da haben wir es dann zugegeben.” Wohlwollende Kollegen Anders als befürchtet, reagierten die Kollegen positiv. „Dumme Sprüche blieben aus, viele haben sich für uns gefreut. Allerdings haben wir auch darauf geachtet, uns während der Arbeitszeit nicht wie ein verliebtes Paar zu benehmen. Küssen und Händchenhalten war tabu. Das hätten wir den Kollegen gegenüber peinlich gefunden." Am Ende war es für die beiden auch eine Erleichterung, ehrlich zu den Kollegen sein zu können. Auch Kim und Christian werden ihre Beziehung nicht mehr lange geheim halten müssen – beide schauen sich gerade nach neuen Stellen um, diesmal allerdings in unterschiedlichen Unternehmen. Anzeige Nicht täglich anzuwendende Verhütungsmethoden: Kopf frei bei der Liebe! Guter Sex ist jungen Frauen und Männern wichtig. Eine Familie gründen? Irgendwann schon, aber zum Ende des Studiums konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf andere Dinge: Bei den unter 30-Jährigen haben die weitere Ausbildung und der Berufseinstieg Priorität. Damit verbunden sind viele Veränderungen. Der Berufsstart strukturiert den Tagesablauf um, es gibt viel Neues zu lernen und oft sorgt der Umzug in eine andere Stadt dafür, dass zärtliche Stunden mit dem Liebsten begrenzt sind. Mit dem Spaß im Bett ist es zudem schnell vorbei, wenn im falschen Augenblick die bange Frage, habe ich auch an meine Verhütung gedacht, durch den Kopf schießt. Aber sie ist berechtigt: In einer Befragung von 2011 gaben etwa 38 Prozent der Anwenderinnen der Antibabypille an, die Einnahme schon einmal vergessen zu haben, 12 Prozent hatten die Pille bei auswärtigen Übernachtungen nicht mitgenommen. Foto » Getty Images Nicht täglich an Verhütung denken Diesen Frauen kommt eine Verhütungsmethode entgegen, die nicht täglich angewendet werden muss. Die Auswahl an entsprechenden Methoden ist groß: Sie reicht vom Verhütungspflaster über den Verhütungsring bis hin zur Hormonspirale und dem Verhütungsstäbchen. Die Wirkung dieser Verhütungsmethoden basiert auf Sexualhormonen – bei der Hormonspirale und dem Verhütungsstäbchen auf einem Gestagen, bei dem Verhütungspflaster und dem Verhütungsring auf einer Kombination aus einem Östrogen und einem Gestagen. Aufgrund des erhöhten Thromboserisikos werden alle kombinierten hormonellen Verhütungsmittel vom Frauenarzt erst nach einem ausführlichen Beratungsgespräch verordnet. Auf der Website www.ausdemKopf.de, einem Informationsangebot der Firma MSD, werden nicht täglich anzuwendende hormonelle Verhütungsmethoden vorgestellt. Zu jeder Methode sind Informationen zu Anwendung, Wirkweise, Zuverlässigkeit und möglichen Nebenwirkungen übersichtlich aufgelistet. Und damit auch der nächste Frauenarzttermin aus dem Kopf ist, bietet die Website eine Terminerinnerung wahlweise per E-Mail oder SMS. 8 späte Karrieren. Auch ein echtes Rückkehrrecht auf Vollzeit – egal wann – sei zwingend notwendig. Work-Life-Balance Alles Lüge Text » Denise Haberger Fotos » Thinkstock, Gudrun Senger Das erfordere ein radikales Umdenken und Flexibilität, vor allem auf Seiten der Arbeitgeber, dessen sind sich die beiden bewusst: „Aber gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es doch absurd, das Unternehmen akzeptieren, wie Ressourcen verbrannt werden, weil Frauen aufgrund schlechter Voraussetzungen erst gar nicht mehr in ihren Job zurückkommen.“ Noch seien die Rahmenbedingungen schlecht. Fehlende Kinderbetreuung – angepasst an Arbeitszeiten – sei laut Garsoffky immer noch ein großes Problem, ebenso wie die mangelnde finanzielle Unterstützung von Eltern: „Wer sich Zeit für seine Kinder einräumt und dafür weniger arbeitet, wird später mit einer niedrigen Rente bestraft.“ Steuerbasierte Weiterzahlung der Rentenbeiträge sei eine Möglichkeit, das zu beheben. Die Vereinbarkeit von Karriere und Familie ist bislang eine Illusion, sagen Väter auf die Barrikaden die Autorinnen Susanne Garsoffky und Britta Sembach. Damit sich daran Wichtig sei aber vor allem die gesellschaftliche Aufwertung von Fürsorgearbeit daheim. „Dann würden sich vielleicht auch zunehmend Männer dafür entscheiden“, hofft Britta Sembach und ergänzt: „Schon heute wollen immer mehr Männer aktive Väter sein, aber sie stoßen auf viel größere Schwierigkeiten, weil der Arbeitsmarkt darauf nun überhaupt gar nicht vorbereitet ist.“ Väter müssten endlich lauter das verlangen, was Frauen schon seit Jahren fordern. „Erst wenn Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Männer-Thema ist, wird das die Wirtschaft zum Umdenken zwingen“, so Garsoffky. etwas ändert, seien neben Politik und Wirtschaft auch die Väter noch viel stärker gefragt. E rwerbstätige Eltern sind in unserer Arbeitswelt einfach nicht vorgesehen“, meint Britta Sembach. Die Journalistin und Mutter zweier Kinder hat gemeinsam mit Susanne Garsoffky, ebenfalls Journalistin und ebenfalls zweifache Mutter, das Buch „Die Alles ist möglich-Lüge“ geschrieben. Die beiden Autorinnen haben selbst jahrelang versucht, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen und haben erkannt, dass das einfach nicht machbar ist in Deutschland – zumindest noch nicht. Ihr Rat: „Ihr müsst euch nicht entscheiden. Lebt beides, aber nicht unbedingt gleichzeitig oder mit gleicher Intensität!“ weiß Britta Sembach. Ihr Lösungsansatz für dieses Dilemma: weg von den klassischen Lebensläufen, hin zur On-off-Biografie. „Wenn wir ein Leben neben der Arbeit ernst nehmen wollen, dann dürfen wir ‚untypische’ Karrieren nicht verbauen“, sagt Susanne Garsoffky. Karrieren in Teilzeit müssten dann ebenso möglich werden wie Weg von klassischen Lebensläufen Denn wer versuche, beidem gerecht zu werden, ohne zum Beispiel die Arbeitszeit zu reduzieren, werde schnell an Grenzen stoßen. Im Job, in der Familie oder an die eigenen. „Wer allerdings im Job zurücksteckt, gerät wiederum schnell in die Teilzeitfalle und riskiert einen Karriereknick“, Britta Sembach (links) und Susanne Garsoffky. Anzeige UDE BONDING-ST “ ? N E D R O NASS GE W IVE E.V. NTENINITIAT H C U A , A N „ d e Th em en u n u n b ed eu te n d r u n ch o d se n : St re if t er eu tu n g d es n g b ei g em es tu eu ed B d ie ti ef er e B ed ig er b en Ü w r t? u h n ic n k w ir d o ft en . O d er d o ch D em Sm al lt al zu ü b er b rü ck t ei Z as w et ec k, tb ei tr ag . in se in em G as h n u r d em Z w ic er tl m en ra g C ei t id n av d ie g -Vo rs ta n d N h re ib t b o n d in sc s n er d u la P zw an g lo se n Fotos » Thinkstock, bonding M enschen sind bei der Einschätzung anderer zunächst oberflächlich. Der äußere Eindruck führt innerhalb von wenigen Sekunden bereits zu einer ersten Meinungsbildung. Bei der Begrüßung und während der folgenden rund 30 Sekunden entsteht der so bekannte erste Eindruck. Für diesen gibt es dann meistens keine zweite Chance. Im Rahmen unserer Veranstaltungen fällt mir oft auf, dass es gerade unseren jüngeren Mitgliedern schwer fällt bonding-Vorstand in Gespräche mit Navid Cramer Firmenvertretern zu kommen. Im Privaten wie im Beruflichen ist das Ziel einer zwischenmenschlichen Beziehung – sofern sie von Bestand sein soll – das Aufbauen von Vertrauen. Die erste Grundlage von Vertrauen ist Sympathie. Nur mit jemandem, der mir sympathisch ist, werde ich auch bereit sein, mehr Zeit zu verbringen. Aber was macht uns anderen Menschen sympathisch? Ähnlichkeit – und da kommt der Smalltalk ins Spiel. Durch eine kluge Wahl der Gesprächsthemen und eine gewisse Offenheit, kannst Du schnell erfahren, ob die Person gegenüber etwas mit Dir gemeinsam hat. Es beginnt mit der Begrüßung. Die sollte aus drei Teilen bestehen: Gruß, Vorstellung und der Einleitung in den Smalltalk. Die Regeln für das Grüßen sind schnell zusammengefasst. Augenkontakt und ein vernünftiger Händedruck erzeugen beim Gegenüber das Gefühl wertgeschätzt zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen. Bei der Vorstellung ist es relevant, in welchem Rahmen Du Dich bewegst. Gerne kann hier noch eine Ergänzung zum Namen kommen, die zum Beispiel Aufschluss darüber gibt, warum Du gerade ebenfalls auf dieser Veranstaltung bist. Die Einleitung sollte sich auf die gemeinsame Umwelt beziehen: „Na, auch nass geworden?“ – bietet sich mit einem Blick auf die durch den Regen nassen Haare der anderen Person als Einstieg an. Möglicherweise stellt Ihr dann schon fest, dass Ihr eine ähnliche Anreise hattet oder aus demselben Grund vor Ort seid. Bei der weiteren Gesprächsführung gilt eine wichtige Regel: Wer fragt, führt! Weiterführende Fragen stellen oder an einzelnen Punkten gezielter Nachfragen, sind einfache Arten schnell zu zwei Vorteilen zu gelangen: Zum einen hat der Gesprächspartner wieder das Gefühl, dass ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Auf der anderen Seite kannst Du durch Fragen bestimmen, in welche Richtung sich das Gespräch thematisch entwickelt. Hier solltest Du darauf achten, dass es zu Beginn nicht zu sehr in die Tiefe geht. Das Ganze soll nicht zu einer Fachdiskussion führen. Des Weiteren gibt es einfach Themen, die sich nicht für Smalltalk eignen. Beim Gespräch über Religion, Politik und Geld werden schnell ungewünschte Unterschiede deutlich. Krankheiten oder seelische Probleme erzeugen eine negative Stimmung, mit der wir das Kennenlernen nicht behaften wollen. Was bleibt sind persönliche Themen: Durch Hobbys, Heimat, Beruf, Reisen und Haustiere kannst Du viel von Dir preisgeben und zeigen, dass Du Dich öffnest. Zudem wird es Dir bei diesen Themen nicht schwer fallen, etwas erzählen zu können, da Du nur aus der eigenen Erinnerung zu berichten brauchst. Beachtet man diese Punkte steht einem entspannten Kennenlernen und einem positiv im Gedächtnis des Anderen bleiben nichts mehr im Weg. Die wichtigste Regel fehlt jedoch noch: Sei immer authentisch! Du musst Dich nicht verbiegen. Denn Menschen haben ein gutes Gespür dafür, ob sich ein anderer natürlich verhält oder nicht. Die bonding-studenteninitiative e.V. ermöglicht Studierenden der MINT- und Wirtschaftsstudiengänge während des Studiums Einblicke in mögliche Berufsfelder. Dazu veranstalten unsere ehrenamtlichen Mitglieder in elf Städten Exkursionen, fachbezogene Thementage oder Firmenkontaktmessen. www.bonding.de 10 Frauen in Spitzenpositionen Mehr dazu on line auf www.unic um.de/ karrierefrau Keine Macht den Selbstzweifeln Text » Simone Zettier Fotos » Accenture, ProSiebenSat.1 Media, Sauber/D. Reinhard Was denken erfolgreiche Frauen über Frauenquoten, Gleichberechtigung und die Karrierechancen junger Absolventinnen? UNICUM BERUF hat mit drei Führungspersönlichkeiten gesprochen. von Anfang an Verantwortung übernehmen, und so waren mögliche Bedenken meiner männlichen Kollegen schnell vom Tisch. Wenn Frauen überhaupt einen Nachteil in der Arbeitswelt haben, dann den, dass sie sich mitunter von den eigenen Selbstzweifeln ausbremsen lassen und sich fragen: Kann ich das überhaupt schaffen? Die wirklich wichtige Frage für das berufliche Weiterkommen ist doch: Wie kann ich das schaffen?" Sandra Babylon, Senior Executive bei Accenture Sandra Babylon, Jahrgang 1971, studierte Sprach-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau und hat sich als Managing Director im Bereich Financial Services bei Accenture auf komplexe Transformationsprozesse in der Finanzbranche spezialisiert. Darüber hinaus leitet sie die „Women Initiative“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz und engagiert sich persönlich als Mentorin für jüngere Kolleginnen, die sie in Karrierefragen berät und coacht. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? „Erfolg hängt für mich damit zusammen, dass man Chancen ergreift. Mein Weg in die Unternehmensberatung ist eher einem Zufall zu verdanken, denn nach dem Abitur habe ich Sprach-, Wirtschaftsund Kulturraumstudien studiert; hätte mich damals jemand gefragt, ob ich mich zukünftig in einer Unternehmensberatung sehe, hätte ich das sicher verneint. Natürlich hängt Erfolg auch immer mit fachlichem Know-how zusammen, entscheidend ist aber, sich etwas zuzutrauen und bereit zu sein, auch ganz neue Themen anzugehen. Als Mentorin bei Accenture empfehle ich jüngeren Kolleginnen immer, sich aktiv zu positionieren, auch wenn Selbstmarketing keine weibliche Vorliebe ist. Die bevorstehende Herausforderung selbstbewusst anzupacken, ist wichtig. Nichts qualifiziert eine Frau besser für die nächsten Karriereschritte und eine mögliche Beförderung als Erfolg.“ Welche Vor- und Nachteile hat man als Frau in der Arbeitswelt? „Vor- und Nachteile in der Arbeitswelt sind für mich keine Frage des Geschlechts. Zu Beginn meiner Karriere in der IT-Beratung bei Accenture war ich oft die einzige Frau im Team und galt mit meinem geisteswissenschaftlichen Hintergrund, umgeben von Betriebswirtschaftlern und Informatikern, auch als Exot. Ich konnte allerdings Veronika Heyne, Marketing-Chefin bei SAT.1 Die 32-jährige Veronika Heyne ist seit August 2007 bei ProSiebenSat.1. Nach ihrem BWL-Studium mit Schwerpunkt Medien- und Produktmanagement begann sie ihre Karriere als Trainee im Marketing/ Produktmanagement. Anschließend wurde sie als Junior Brandmanager im Bereich Marketing des Senders ProSieben übernommen. Danach betreute sie als Marketing-Produktmanagerin die ProSiebenSerien und das Fiction-Programm von sixx. 2011 stieg sie zum Head of Marketing des Senders kabel eins auf und wurde wenig später zum Head of Marketing des Senders sixx. Gleichzeitig war sie Vice President Brand Management. Seit Dezember 2013 ist sie Head of Marketing SAT.1 und verantwortet in dieser Funktion das Marketing der FreeTV-Sender SAT.1 und SAT.1 Gold sowie des Pay-TV-Kanals SAT.1 emotions. Die Frauenquote kommt. Wie stehen Sie persönlich als bereits erfolgreiche Frau dazu? „In meinen Augen sollten sich Unternehmen vor allem darauf konzentrieren, junge Talente konsequent zu fördern, damit sie sich schnell entwickeln können. In der Medienbranche, speziell bei ProSiebenSat.1, stellt sich die Quoten-Diskussion generell nicht so stark. Ein Drittel unserer Führungskräfte sind Frauen, darunter zwei unserer Sender- 11 Geschäftsführer. Unser Unternehmen ist ein Beispiel dafür, dass Gleichberechtigung auch ohne Quote sehr gut funktionieren kann. In anderen Branchen ist vielleicht an dieser Stelle noch mehr zu tun.“ Anzeige Bei jeder Gelegenheit die Komfortzone verlassen! Als Head of Finance für Zentraleuropa hat Isabelle Hätten Sie als Mann wohl andere Chancen gehabt? „Das kann ich nicht beurteilen, in meiner Karriere war mein Geschlecht nie ein Thema. Ich denke, mir hat sicherlich geholfen, dass ich Veränderungen gegenüber offen eingestellt war und die Chancen, die mir gegeben wurden, aktiv genutzt habe. Ein weiterer Punkt ist, dass ich schon während meines Studiums als Werkstudentin gearbeitet und diverse Praktika gemacht habe. Diesen Tipp kann ich auch Berufseinsteigern geben. Je mehr Praxiserfahrung man während des Studiums sammelt, umso besser. Ich hatte dadurch eine genaue Vorstellung, in welchem Bereich ich arbeiten möchte, und hatte einfach schon einen etwas breiteren Erfahrungshorizont, als ich in meinen Job gestartet bin – zum Beispiel wie man an ein Projekt herangeht oder in Gruppen arbeitet. Und auch heute orientiere ich mich immer noch gerne an Kollegen, ganz egal ob Mann oder Frau, von denen ich etwas lernen kann und die für mich Vorbilder sind.“ Monisha Kaltenborn, CEO beim Motorsport-Rennstall „Sauber“ Monisha Kaltenborn ist die erste Teamchefin überhaupt im Männerzirkus Formel 1. Seit 2010 ist die 1971 in Indien Geborene, die im Alter von acht Jahren mit ihren Eltern nach Wien auswanderte, Chief Executive Officer (CEO) der Sauber Motorsport AG. In dem Unternehmen ist sie seit dem Jahr 2000, wo sie zuerst in der Rechtsabteilung anfing und bereits ein Jahr später in die Geschäftsführung aufgenommen wurde. Nach ihrem Jurastudium an der Universität Wien (1990 bis 1995) legte sie 1996 einen Master of Laws in International Business Law an der London School of Economics nach. Denken Sie, dass Frauen es in der Karrierewelt heutzutage immer noch einen Tick schwerer haben? „Wenn man sieht, wie viele Top-Positionen auch heute noch von Männern besetzt sind, dann liegt der Schluss nahe, dass Frauen es nach wie vor schwerer haben. Es gibt absolut keinen Grund, weshalb Frauen das nicht leisten können.“ Was würden Sie jungen Berufseinsteigerinnen mit auf den Weg geben? „Das Wichtigste ist, dass man konsequent seinen Weg geht und sich auch dann nicht entmutigen lässt, wenn es Widerstände gibt.“ Zimmermann beim Bautechnologie-Konzern Hilti eine absolute Spitzenposition. Im Interview verrät sie, wie sie in einer vermeintlichen Männerdomäne Karriere gemacht hat und wie sie diese und ihre Familie mit unter einen Hut bekommt. Frau Zimmermann, Sie sind seit 2004 bei Hilti. Warum wollten Sie zum BautechnologieKonzern? Ich komme aus dem österreichischen Rheintal und da ist Hilti der Top-Arbeitgeber. Schon in meiner Jugend und auch später im Studium der Wirtschaftspädagogik war mir klar, dass ich auf jeden Fall später versuchen würde, hier einen Arbeitsplatz zu bekommen. Heute sind Sie Head of Finance für Zentraleuropa. Wie sind Sie in diese Position gekommen? Nach dem Studium war ich zunächst drei Jahre lang in der Wirtschaftsprüfung und bin dann zu Hilti gewechselt. Ich habe in der Konzernrechnung bei der Umstellung auf IFRS-Standards als Teil des Projektteams mitgeholfen. Ab 2007 habe ich die Konzernrechnung geleitet. 2010 bin ich dann als Director Finance Operations nach Oklahoma in die USA gegangen. Und 2013 hat man mir schließlich meinen heutigen Job angeboten – das war ein bisschen wie der berühmte Sechser im Lotto. Sie sind Mutter einer kleinen Tochter. Wie vereinbaren Sie Ihr Berufsund Privatleben? Wichtig ist es, klare Prioritäten zu setzen. Morgens und abends nehme ich mir Zeit, um mit meiner Tochter zu spielen. Das ist ein Muss. Außerdem gehören die Wochenenden der Familie. Da mein Mann unter der Woche beruflich unterwegs ist und die Großeltern auch nicht gleich um die Ecke wohnen, sind die Wochentage voll durch getaktet und ich habe nur wenig Zeit für Nebensächlichkeiten. Klar ist auch: Das alles geht nicht ohne zuverlässige Hilfen im Haushalt und bei der Kinderbetreuung. Welchen Tipp haben Sie für junge Absolventinnen, die eine ähnliche Karriere anstreben? Das, was man beruflich macht, sollte man gerne machen. Punkt. Ausrufezeichen. Denn nur so kann man auch wirklich Top-Leistungen bringen und hat genug Ansporn, nach der Geburt eines Kindes wieder mit 100 Prozent zu Werke zu gehen. Außerdem rate ich jungen Leuten, bei jeder Möglichkeit ihre Komfortzone zu verlassen – also sich auf neue Aufgaben und Herausforderungen einzulassen. Denn nur so kann man dazulernen und bekommt dann auch mehr Verantwortung übertragen. 12 TRAINEE-SPECIAL EINSTIEG MIT BESTEN CHANCEN Wer sich einen smarten und gründlichen Berufseinstieg wünscht, der ist mit einem Einstieg als Trainee gut beraten. Als Trainee lernt man die verschiedenen Bereiche eines Unternehmens und die künftigen Kollegen und ihre Funktionen genau kennen. Wie bei den Unternehmen, die ihre Programme euch hier vorstellen. Anzeige Konzerntrainee (w/m) bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG Kurzvorstellung: Unser Traineeprogramm ist für Sie die ideale Chance, direkt in die spannende Energiebranche einzusteigen, die Energie der Zukunft aktiv mitzugestalten und damit etwas Großes zu bewegen. Sie lernen die außergewöhnliche Bandbreite unseres Unternehmens kennen und bringen Ihre Ideen und Impulse konzernweit ein. Neben einem abwechslungsreichen Mix aus Praxiseinsätzen und Transferwochen erwarten Sie auch eine Station im Ausland und vielfältige Projekte. Fachrichtungen: (Wirtschafts-)Ingenieurwesen, (Wirtschafts-) Informatik, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften Einstiegsvoraussetzungen: Für Sie ist Leistung entscheidend, um Ideen umzusetzen und gemeinsam Ziele zu erreichen. Der Beweis dafür ist Ihr erfolgreich abgeschlossenes Diplom- oder Master-Studium. Dauer: 15 Monate Einstiegstermin: 1. November 2015 Homepage: www.enbw.com/konzerntrainee Anzeige Future Leaders Programme Du willst gleich nach dem Studium durchstarten und dich innerhalb von 2-3 Jahren zum Manager entwickeln? Das Future Leaders Programme von Unilever bietet dir die Chance dazu. Das Nachwuchsprogramm begleitet dich als Absolvent bis zu deiner ersten Managementposition. Dabei übernimmst du als Junior Manager vom ersten Tag an in einem konkreten Job Verantwortung. Du durchläufst verschiedene Fachbereiche und wächst an vielfältigen Aufgaben und Projekten. 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Ein idealer Karrierestart für kommunikationsstarke und dienstleistungsorientierte Persönlichkeiten. Fachrichtungen: Wirtschafts-, Sozialwissenschaften Einstiegsvoraussetzungen: Studium, Praktika Dauer: 8 – 12 Monate Einstiegstermine: Sommer/Herbst 2015 Besonderheiten: Mobilität wünschenswert Ansprechpartner: persona service AG & Co. KG Personalabteilung Oliver Jung Freisenbergstraße 31 · 58513 Lüdenscheid Tel: 02351/950-285 Email: [email protected] Homepage: www.persona.de · www.personaservice-direkt.de Fakten zum Unternehmen: Gründungsjahr: 1967; Beschäftigtenzahl: > 20 000; Anzahl Niederlassungen: > 190 Anzeige Traineeren Sie richtig! Mit den KPMG-Traineeprogrammen erfolgreich einsteigen! Wir bieten Absolventen die Möglichkeit, erste wichtige Berufserfahrungen in zwei Bereichen mit einem unserer Traineeprogramme zu sammeln. 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Und schon sprudeln die Antworten! Mit erstaunlichem Eifer zählen die Menschen auf, was sie alles nicht können, womit sie kämpfen, was in ihrem Leben misslungen ist. Dieser Monolog vermischt Martin Wehrle, aktuelle Probleme („Ich kann Gehalts- und Karrierecoach mich gegenüber meinem Chef nicht durchsetzen!“) mit Kindheits-Erfahrungen („Meine Eltern haben immer gesagt, dass ich mich viel zu leicht ablenken lasse!“). Aber was passiert, wenn ich dieselben Menschen frage: „Und wo sehen Sie Ihre Stärken?“ Oft herzlich wenig! Die Gelegenheit, über die eigenen Stärken zu sprechen, kann mit Verlegenheit enden. Viele Menschen halten es für unanständig, sich selbst Gutes nachzusagen. So klar sie als Bewerber oder Mitarbeiter die Frage nach ihren Schwächen beantworten, so sehr eiern sie herum bei ihren Stärken. Diese Bescheidenheit basiert auf einer schleichenden Vergiftung durch die Sozialisation. Kleine Kinder sind noch stolz auf ihre Leistung. Ihre eilig geschaufelte Sandburg erklären sie zur schönsten der Welt. Sie loben sich ebenso unbefangen, wie sie sich von den Eltern loben lassen. Doch die Erziehung treibt ihnen den Stolz mit Bremssätzen aus: „Nimm dich nicht so wichtig!“, „Sei hübsch bescheiden!“, „Nur der Esel nennt sich selbst zuerst!“ Diese Appelle zur Bescheidenheit wirken lebenslang nach. Das ist fatal, denn im Berufsleben muss man nicht nur Stärken haben, sondern sie auch gut verkaufen. Nicht die Leistung spricht für einen Bewerber (denn sie ist noch gar nicht sichtbar), sondern ein Bewerber spricht für seine Leistung. Wer ohne Überzeugung redet, überzeugt nicht. Den Weg aus der Bescheidenheitsfalle ebnen zirkuläre Fragen: Welche Qualitäten würde mir mein bester Freund nachsagen? Wie würde mein letzter Chef begründen, dass er ausgerechnet mich eingestellt und mit wichtigen Aufgaben betraut hat? Welche Stärken würde mir jener Arbeitskollege, der mich am meisten schätzt, attestieren? Welches war das schönste Kompliment, das ich je im Beruf gehört habe? Wer sich das fragt, überblickt seine Qualitäten und kann unbeschwerter darüber reden. Solche Zeugen lassen sich auch in Vorstellungsgesprächen herbeizitieren: „Mein letzter Chef hat mir nachgesagt, dass niemand so schnell mit den Kunden warm wird wie ich. Meine Umsätze sind in den ersten sechs Monaten immer um mindestens zehn Prozent gestiegen.“ Oder: „Mein Professor wollte mich als Assistent gewinnen, weil er neben meinen fachlichen Qualitäten ein großes Organisationstalent bei mir sah.“ Das sagt sich viel leichter und überzeugter, als wenn man selbst der alleinige Absender des Lobs wäre! Gehen Sie die wichtigsten Menschen Ihres Privat- und Berufslebens durch, am besten schriftlich, und fragen Sie sich: Welche Stärken würde mir jeder Einzelne bestenfalls nachsagen? Ein Lob durch Dritte stärkt Ihr Selbstbewusstsein und erhöht Ihr Ansehen – sofern Sie den Mut haben, es auszusprechen! Martin Wehrle ist Karrierecoach und BestsellerAutor, sein aktuelles Buch heißt: „Herr Müller, Sie sind doch nicht schwanger?! – Warum das Berufsleben einer Frau für jeden Mann ein Skandal wäre“ (Mosaik, 2014) Ihr Vorgesetzter bei MLP. Aktion: 1 Tag als Beraterin erleben. Bei uns gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft nach Ihren Vorstellungen. Als Finanzberaterin erhalten Sie eine exzellente Ausbildung und sind die Gesprächspartnerin Ihrer Kunden in allen Finanz- und Vermögensfragen. So können Sie selbstbestimmt mit sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten Ihre Karriere starten. Neugierig? Dann sollten wir uns kennenlernen: www.mlp-beraterin.de Tel 06222 • 308 • 8410 MLP Finanzdienstleistungen AG Nancy Diesterweg, Abteilungsleiterin Recruiting Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch [email protected] Hut_Frauen_210x280.indd 1 2015 ® 25.03.15 17:08 16 NEWS WIRTSCHAFT Text » Christina Scholten Foto » Thinkstock Timer April–Juni 2015 Women & Work 25. April, Bonn Messekongress für Frauen, bei dem über 100 Unternehmen von Adidas bis ThyssenKrupp vertreten sind. www.womenandwork.de Bonding Firmenkontaktmesse 28.–29. April, Dresden 11.–12. Mai, Bochum 09.–10. Juni, Erlangen Die von Studentinnen und Studenten organisierten bonding Firmenkontaktmessen möchten Studierenden aus allen Phasen des Studiums die Gelegenheit bieten, Gespräche zu führen, um frühzeitige Kontakte zur Unternehmenswelt zu knüpfen und Informationen auszutauschen. Connecticum Stimmungsbild: Fondsmanager gnadenlos überbezahlt H andwerker sind unterbezahlt, Fondsmanager bekommen hingegen zu viel Geld: So sieht das Stimmungsbild der Deutschen in puncto Gehaltsfragen aus. Das zumindest ergab eine repräsentative Umfrage des Online-Befragungsunternehmens Survey Monkey. Die Hälfte der Befragten sieht demnach die Fondsmanager (tatsächlicher durchschnittlicher Bruttolohn von 5.600 Euro im Monat) im Ranking der gefühlten Überbezahlung auf Platz eins, ihnen folgen die Geschäftsführer (12.000 Euro) und die Unternehmensberater (5.600 Euro). Köche, Schweißer und Rezeptionisten verdienen in den Augen der Deutschen hingegen zu wenig Geld für ihre verrichtete Arbeit, so das Ergebnis der Umfrage. Gute Aussichten für Absolventen R und 81 Prozent der deutschen Unternehmen wollen 2015 neue Mitarbeiter einstellen. Das ergab eine Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half. Dabei sind es vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die diese Prognose abgaben. Unter den Unternehmen mit über 1 000 Mitarbeitern rechnen hingegen weniger mit weiteren Einstellungen. Positive Nachricht am Rande: Nur vier Prozent der befragten Unternehmen erwarten einen Stellenabbau. Facebook mit geringem Marketing-Potenzial F an-Pages von Unternehmen auf Facebook sind zwar beliebt, haben aber wenig Einfluss auf die Einstellung zur Unternehmensmarke und auf das Kaufverhalten der Nutzer. So lautet das Fazit von Professor Christian Zich (Technische Hochschule Deggendorf), der eine Studie über das Fan-Dasein von Firmen auf Facebook durchgeführt hat. Der Marketingexperte fand dabei heraus, dass nur drei Prozent der Fans die Unternehmensseiten wegen Gewinnspielen und Co. liken. Es sei durchaus das echte Interesse an einer Firma, was die meisten anlocke, so Zich. Jedoch seien nur 30 Prozent der Anhänger ganz zufrieden mit dem Social-Media-Angebot der Unternehmen. 05.–08. Mai, Berlin In der UNICUM Lounge im Eingangsbereich von Hangar 6 des Flughafens BerlinTempelhof machen wir kostenlos professionelle Bewerbungsfotos von euch. Außerdem gibt es an der Jobwall des UNICUM Karrierezentrums spannende Jobangebote zu entdecken. www.connecticum.de Jobmesse Köln 09.–10. Mai, Köln Messe für Beruf, Ausbildung und Trainees mit national und international agierenden Unternehmen. www.jobmessen.de/koeln 15. Karrieretag Familienunternehmen 26. Juni, Winnenden Auf der Recruitingmesse können Absolventen und Professionals aller Fachrichtungen Familienunternehmen kennen lernen. Bewerbungsschluss dafür ist der 11. Mai. www.karrieretag-familienunternehmen.de Diese und viele weitere Termine gibt’s auch im Online-Kalender unter karriere.unicum.de Anzeige Eva Weber, Geschäftsführerin der Mode Service GmbH, und Dr. Thorsten Harzer, verantwortlich für den Bereich Business Development bei Fashion ID, dem Online-Shop von P&C. uppe Peek nehmensgr rg & Cloppenbu n e r sspu g l o f r E wei Z K arriere bei der Unter ir ek te in st ie g r (3 5) d en D ze ar H n te rs re n d D r. Th o m en sg ru p p e g ra m m , w äh ro -P ee n ai d er U n te rn eh Tr in n r ei ze e ar rt H ie 0) ab so lv en Web er w ie Ev a Web er (3 er en si e ih re n h eu te h ab en D . lg fo Er rv ie w sk iz zi te m In zu Im en rt . h en e Weg e fü o lle A u fg ab w äh lt e. B ei d n tw o rt u n g sv ra ve d n u e an n en d p p en b u rg sp Pe ek & C lo Wer d eg än g e. p er sö n lic h en Fotos » Michael Godehardt F rau Weber, während Ihres BWL-Studiums haben Sie sich intensiv mit dem Thema „Supply Chain Management“ auseinandergesetzt. Wie landet man mit diesem Hintergrund dann im Textil-Einzelhandel? Weber: Zugegeben, das Thema Logistik stand im Unternehmen früher vielleicht nicht ganz so sehr im Mittelpunkt. Das hat sich aber spätestens 2006 mit der Gründung der Mode Service GmbH grundlegend geändert. Wir kümmern uns als interner Logistikdienstleister um alles, was mit Warenfluss und -versorgung, aber auch mit Bestandsdatenpflege und Verkaufsunterstützung zu tun hat. Gerade in puncto Lagerbewirtschaftung, Schnelligkeit und Qualität haben wir bereits eine Menge verändern können. Warum haben Sie sich nach dem Studium gegen den Direkteinstieg und für ein Trainee- Programm in der Unternehmensgruppe Peek & Cloppenburg entschieden? Weber: Es war von Beginn an klar, dass ich zunächst als Projektmanagerin arbeiten sollte und Optimierungsprojekte entlang der Wertschöpfungskette durchführe. Das ist natürlich eine Aufgabe mit etlichen Schnittstellen zu anderen Unternehmensbereichen. Und dafür war das Trainee-Programm wirklich die ideale Vorbereitung. Denn ich habe gelernt, wie die einzelnen Bereiche ticken, und konnte den ganzen Warenprozess vom Distributionszentrum bis zum Warenträger in der Praxis nachvollziehen. Sie sind gerade einmal seit sechs Jahren im Unternehmen und verantworten heute bereits ein ganzes Unternehmen der Unternehmensgruppe Peek & Cloppenburg. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Weber: Ich glaube nicht, dass hinter meinem Werdegang irgendein exotisches Geheimnis steckt (lacht). Im Ernst: Der Textileinzelhandel ist sehr schnelllebig und bringt täglich neue Herausforderungen. Da kann man nicht nur 50 Prozent geben. In der Unternehmensgruppe Peek & Cloppenburg wird Engagement und Leidenschaft ganz besonders wertgeschätzt und dann bekommt man einfach auch in jungen Jahren die Chance, viel Verantwortung zu übernehmen. Harzer: Das kann ich nur bestätigen – auch wenn ich noch nicht ganz so lange dabei bin. Es gibt flache Hierarchien und viele junge Leute, die in Führungspositionen sitzen und schon eigene Umsatz- und Personalverantwortung haben. Bei entsprechender Leistung kann es bei P&C mit den Karriereschritten recht zügig gehen. Anzeige Und Sie haben ja durchaus Vergleichsmöglichkeiten, weil Sie zuvor als Unternehmensberater eine große Bandbreite an Branchen und Unternehmen erlebt haben … Harzer: Ja, ich durfte bereits in ganz verschiedenen Projekten mitwirken – etwa im Bankensektor und bei einer Airline. Hintergrund war, dass ich mir noch nicht hundertprozentig sicher war, welche Branche, Unternehmensgröße und Arbeitskultur mir liegt. Start-up? Familienunternehmen? Oder doch Konzern? Der Schritt in die Unternehmensberatung war da eine elegante Lösung, die Entscheidung etwas hinauszuzögern. Und da gibt es meiner Meinung nach auch eine Parallele zu Frau Webers Werdegang: Denn die Arbeit im Consulting ist wie ein großes, branchenübergreifendes Trainee-Programm, bei dem man einen guten Rundumblick bekommt. Und was hat Sie schließlich zu der Entscheidung bewogen, bei Fashion ID, dem Onlineshop der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf anzufangen? Harzer: Mich hat die besondere Konstellation begeistert: Wir haben ein zeitgemäßes E-Commerce-Geschäftsmodell und ein junges und sehr motiviertes Team. P&C fußt als erfolgreiches Familienunternehmen mit einer über 110-jährigen Tradition auf dem stationären Handel und setzt seit jeher auf langfristige Projekte und Nachhaltigkeit seiner Geschäftsmodelle. Auf Fashion ID finden Kunden 24 Stunden am Tag ein einzigartiges Angebot von tausenden Produkten und zahllosen Modelabels und können dieses deutschlandweit bestellen. Genau wie im stationären Handel können die User dabei auf die herausragende Kompetenz der Einkäufer vertrauen, die das Best-of aus Marken- und Modevielfalt von den Laufstegen in den Onlineshop holen. Kurz: Mit Fashion ID können wir dem Kundenwunsch nach einem einfachen Kauferlebnis über alle Kanäle hinweg entsprechen. Darüber hinaus sind besondere Serviceleistungen wie beispielsweise die Möglichkeit der Lieferung und/oder Warenrückgabe im stationären Handel möglich. Für viele Kunden erweitert sich dadurch die Mode- und Markenvielfalt ungemein. Das sind meiner Meinung nach Top-Rahmenbedingungen. Sie sind direkt als Verantwortlicher für den Bereich Business Development eingestiegen und befassen sich mit Projekten jenseits des Tagesgeschäftes. Wie verlief ihr Start? Harzer: Hier ist alles sehr gut organisiert. Der erste Tag war eine Art Welcome Day, Eva Weber und Dr. Thorsten Harzer an dem ich mit organisatorischen Dingen vertraut gemacht worden bin und auch die Abläufe im stationären Geschäft kennengelernt habe. Aber klar ist auch: Ab dem zweiten Tag zählt es, da muss man dann funktionieren. Die Erwartung ist, dass man eigene Projekte übernimmt und vorantreibt, sich selbst organisiert und sein eigenes internes Netzwerk aufbaut. Was ja sicher ein markanter Unterschied zum Trainee-Programm ist ... Harzer: Ja, ich denke schon. Beim Trainee-Programm wird man schon ein wenig mehr an die Hand genommen, lernt die einzelnen Abteilungen ausgiebig kennen und kann sich sukzessive vernetzen. Das ist ein geführter Prozess, während der Direkteinstieg etwas selbstorganisierter abläuft. Welcher Weg der beste ist, hängt vermutlich einfach auch vom Typ ab. Wenn man aus dem Consulting kommt, dann weiß man bereits wie Organisationen funktionieren, wie Abteilungen interagieren und wie man sich selbst am besten zu verhalten hat. Weber: Ja, das würde ich grundsätzlich ähnlich sehen. Wobei ich betonen möchte, wie sehr ich von dem Trainee-Programm profitiert habe und es auch heute immer noch tue. Mir hat es beispielsweise ungemein geholfen, die Arbeitsweise und Mentalität der anderen Abteilungen kennenzulernen. So konnte ich später die Auswirkungen von bestimmten Entscheidungen viel besser abschätzen. Und ich finde, man lernt im Trainee-Programm auch etwas für das Leben. Ich weiß noch, wie ich im Distributionslager gemeinsam mit den Damen die Ware etikettiert habe. Die Kolleginnen waren alle wieselflink und präzise und ich kam mir mit meinem Uniabschluss vor, als hätte ich zwei linke Hände. Gerade praktisches Know-how und spezielles Unternehmenswissen konnte ich als Trainee gut aufsaugen. Sie sind der Beweis dafür, dass beide Wege zum Erfolg führen können. Schließlich haben Sie beide längst viel Verantwortung übertragen bekommen. Was sind aktuell Ihre größten Herausforderungen? Weber: Es gibt da viele Facetten. Ich war vorher konzeptionell im Projektgeschäft unterwegs und jetzt habe ich Personalverantwortung. Das ist schon eine Umstellung. Aber auch da wird man nicht im Regen stehengelassen. Es gibt standardmäßig Seminare – beispielsweise darüber, wie man ein Beurteilungsgespräch führt. Und ich habe parallel dazu ein persönliches Coaching. Grundsätzlich versuche ich das, was mir bei meinen Chefs gut gefallen hat, zu übernehmen – auch dafür ist im Übrigen ein Trainee-Programm gut. Man hat mit verschiedenen Vorgesetzten zu tun und bekommt unterschiedliche Führungsstile mit. Worauf liegt derzeit Ihr Hauptaugenmerk, Dr. Harzer? Harzer: Aktuell beschäftigt mich bei Fashion ID besonders das neue Geschäftsfeld „Curated Shopping“, das Online-Shopping mit individueller Beratung verknüpft. Mit unserem neuen Angebot „Stilbox“ richten wir uns an modebewusste Männer, die keine Zeit zum Shoppen haben oder inspiriert werden wollen. Denn in Sachen Modekompetenz und Beratung haben wir seit mehr als 100 Jahren Erfahrung und das können andere Start-ups in diesem Bereich sicher nicht von sich behaupten. Es ist also derzeit eine ungemein spannende Phase. Infos im Internet Alle offenen Positionen für einen Direkteinstieg und Informationen zu den Trainee Programmen der Unternehmensgruppe Peek & Cloppenburg finden Sie unter www.peek-cloppenburg.de/karriere und karriereblog.peek-cloppenburg.de 20 Text » Andre Gärisch Foto » Getty Images abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Mike Jones, Lauros Chef, bestätigt, dass Regenstürme der Horror für jeden Veranstalter seien, denn „dann würden direkt mehrere tausend Menschen zuhause bleiben“. Auch die Kommunikation in den sozialen Medien ist entscheidend. Knapp 30 Prozent ihres Umsatzes erwirtschaften Festivalveranstalter unter den 20bis 29-Jährigen, eine Zielgruppe, die über Facebook, Twitter und YouTube optimal mit News zum Line-up und aufwendig inszenierten Aftermovies erreicht werden kann. Unternehmen Festival HELGAAAAA!!! Bevor der erste Bass aus den Boxen wummert, ist organisatorischen Abläufe und ökonomischen Zusam- Auch mit Verträgen kennt sich Lauro aus. Denn die spielen eine erhebliche Rolle im Bereich des Festivalmanagements: Während früher Eckdaten auf Papiertischdecken skizziert wurden, finden sich heute auf dutzenden Seiten diverse Details: Wem ist zu welchem Zeitpunkt welche Summe zu überweisen? Welche besonderen Wünsche hat der Künstler? Was geschieht, wenn eine Band kurzfristig absagen muss? Nichts wird dem Zufall überlassen. Kein Wunder: Es geht um viel Geld. menhänge eines Festival-Betriebs geworfen. Ticketpreise bis 200 Euro im Vorfeld eine Menge Arbeit nötig. UNICUM BERUF WIRTSCHAFT hat einmal einen genauen Blick auf die W enn Lauro Nimbler sich Glücksgefühle bescheren will, denkt er an seine Kindheit zurück. Seine Eltern, Inhaber einer Agentur für Klassik- und Jazzevents, sind früher mit dem aufgeweckten Knirps von Stadt zu Stadt gereist. Große Augen bekam er immer dann, wenn die Posaunenbläser den Saal betraten und mit ihren gewaltigen Instrumenten zum Beben brachten. Heute ist der 31-Jährige selbst SeniorEventmanager und Booker bei der Aschaffenburger Agentur „AB Event & Marketing“. Als Produktionsleiter betreut er das „Afrika-Karibik-Festival“, auf dem letztes Jahr Gentleman und Wyclef Jean aufgetreten sind. „In erster Linie führe ich Verhandlungen mit den Künstlermanagern und plane Werbemaßnahmen. Außerdem ist der Tagesablauf geprägt von allgemeinen Festivalvorbereitungen und den kreativen Austausch mit den Kollegen“, so der gelernte Veranstaltungskaufmann. Der Job lasse ihn auch nach Feierabend nicht los, noch spätabends verhandle er mit Künstlern aus Übersee. „Man muss positiv verrückt sein, um sich im Festivalbereich heimisch zu fühlen.“ Regen ist der reine Horror Als Faktoren für ein erfolgreiches Festival benennt er schönes Wetter – am besten 23 Grad mit zwei, drei Wölkchen am Himmel – ein gut gelauntes, friedliches Publikum, tolle Musik, leckeres Essen und ein Das Festivalgeschäft sei laut Jens Michow vom Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (BDV) in den letzten 20 Jahren erheblich gewachsen. Bei Ticketpreisen von bis zu 200 Euro und einer Besucheranzahl von mehreren Hunderttausend kommen schnell beachtliche Summen zusammen. Beispielsweise erzielte das größte Festival der Welt, „Coachella Valley Music & Arts“ in Indio, USA, 2014 einen Umsatz von ca. 75 Millionen Euro, „Rock am Ring“ kommt auf knapp 20 Millionen Euro. Ein Grund für die horrenden Eintrittspreise sind die Künstler selbst, die seit dem Jahrtausendwechsel weniger durch Plattenverkäufe als vielmehr durch Merchandising und Live-Auftritte ihr Brot verdienen. Laut der Booking-Agentur „Degy Entertainment“ wird ein Auftritt von Star-DJ Sebastian Ingrosso auf 95.000 Euro datiert, während ein Gig von Kanye West mit 570.000 Euro zu Buche schlagen soll. Weitere wesentliche Kostentreiber sind Werbung, Versicherungen, Bühne, Videoleinwände, Licht- und Toneffekte sowie technisches, Service- und Sicherheitspersonal. Unter dem Strich bleibt den Veranstaltern ein Gewinn von sechs bis neun Prozent – vorausgesetzt, das Open-Air floppt nicht. Trotzdem ist die Konkurrenz auf dem Markt groß. So stechen Jahr für Jahr neue Spektakel aus dem Boden, die teils die Masse, teils spezielle Zielgruppen begeistern möchten. 22 Visionär Jeremy Rifkin Adieu Kapitalismus Text » Birk Grüling Foto » Dpa_Picture Alliance Die Digitalisierung wird immer umfassender, die Energieversorgung dezentral und die Arbeit neu gedacht. Kaum jemand zeichnet die Welt der Zukunft so klar und nachvollziehbar wie der US-Ökonom Jeremy Rifkin. S elten war der Abgesang auf den Kapitalismus sympathischer. Jeremy Rifkin tritt an den Rand der Bühne. Auf dem Hamburger Kongress soll er über die Zukunft der Arbeit sprechen. Doch erstmal fordert der US-Ökonom mehr Licht im Saal. „Ich will Ihre Gesichter sehen“, sagt er. Mit wachen Augen blickt er in die Runde, lächelt als Antwort auf den wohlwollenden Applaus. Auf der Leinwand flackert der Titel seines neuen Buches „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“. Eine Präsentation mit Zahlen und Grafiken hat Rifkin nicht dabei. Stattdessen spricht er über Veränderungen in der Wirtschaft, der Gesellschaft, in unserer Art zu leben. „Der Kapitalismus wird in ein paar Jahrzehnten nur noch in der Nische stattfinden“, eine kurze rhetorische Pause, dann folgt die Begründung: Die Grenzkosten, also die Kosten für jedes zusätzliche produzierte Stück, sinken in Zukunft auf Null. Ist ein Inhalt oder ein Produkt erstmal produziert, lässt er sich nahezu kostenlos vervielfältigen. Vom Konsumenten zum Produzenten Die Unterhaltungsindustrie wurde von dieser Entwicklung bereits auf den Kopf gestellt. Ohne großen Aufwand kann heute jeder seine eigene Show auf Youtube produzieren, E-Books veröffentlichen oder mit Blogs zum Medienschaffenden werden. Aus dem Konsumenten ist im Internet ein Produzent geworden – das Buzzword dafür: Prosument. Auch den Bildungssektor hat dieser Trend erreicht. In den USA boomen Formate wie Massive Open Online Courses (kurz: Moocs). Die klügsten Köpfe des Landes stellen dabei ihre Vorlesungen kostenlos ins Netz, statt hohe Studiengebühren zu verlangen. Die Energiewirtschaft könnten produzierende Konsumenten ebenfalls auf den Kopf stellen. Durch den Umstieg auf erneuerbare Energien verliert die zentrale Produktion in Kraftwerken an Bedeutung. Unzählige, kleine Energieproduzenten treten an ihre Stelle. Im Prinzip kann jeder mit einer Solaranlage auf dem Dach selbst Strom erzeugen. Die Grenzkosten dafür seien gleich null, so Rifkin. 3D-Druck zerschieSSt Geschäftsmodelle Seine Vision geht aber noch weiter: 3D-Drucker werden zu unseren privaten Produktionsstellen. Die Bauanleitungen für die Dinge des Alltags gibt es dann frei im Netz. Die Materialien sind günstig, der Arbeits- und Zeitaufwand gering. Immer mehr Branchen werden so ihres Geschäftsmodells beraubt. Denn nur solange Ressourcen, Güter und Dienstleistungen knapp sind, haben sie einen Wert. Wenn die Kosten ihrer Produktion aber gegen null sinken, gibt es keine Knappheit mehr. Damit verliert der Kapitalismus einen wichtigen Teil der Daseinsberechtigung. „Wir werden unserer Produkte und Dienstleistungen selbst produzieren und teilen“, sagt er. Der Trend zur Sharing-Economy sei absehbar. Ein Beispiel dafür ist die Musikindustrie. Längst ist der Besitz von Musik ein Auslaufmodell. Bei Streaming-Diensten wie Spotify zahlt der Kunden nur für den Zugang zum Produkt, nicht für den Besitz. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich bei der Mobilität ab. Für junge Städter ist das eigene Auto nicht mehr attraktiv. Carsharing und öffentlicher Nahverkehr müssen nur nach Bedarf bezahlt werden. Somit stehe die Automobilindustrie vor dem Umbruch. Denn jedes geteilte Auto ersetze fünfzehn Fahrzeuge. Längere Übergangsphase steht bevor Die Player der alten „Wirtschaftsordnung“ – die Kaufhäuser, Stromkonzerne und Zwischenhändler – dürfen aber noch eine Zeit lang mitverdienen. Schließlich müssen Häuser energetisch saniert, Solaranlagen gebaut, neue Speicherkapazitäten entwickelt und Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen werden. Und das Wichtigste: Es steht laut Rifkin der Aufbau eines sicheren und umfassenden Internets der Dinge an – bestehend aus einem Kommunikationsnetz, Energienetz und Transportnetz. Milliarden von Sensoren werden Straßen, Häuser, Fabriken, Geschäfte und Autos miteinander vernetzen. Mit dem Ausbau dieser Infrastruktur werden zwei Generationen vollbeschäftigt sein. Danach übernehmen Algorithmen, gespeist mit unendlich vielen Daten, und intelligente Maschinen alle lästigen Arbeiten. Und wir Menschen? „Wir können uns auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren“, sagt Rifkin und meint das Sozialwesen. Lehrer, Krankenschwestern, Altenpfleger oder Sozialarbeiter seien künftig die wichtigsten Berufe. 23 Überblick für Einsteiger Zusammenstellung » Rita Martens-Baentsch Handelsbranche kompakt Der Einzelhandel bleibt auch in Krisenzeiten weitestgehend stabil. Allerdings macht der Online-Handel den stationären Händlern immer mehr Konkurrenz. Das durchschnittliche Einstiegsgehalts von Hochschulabsolventen im Handel liegt bei: 35.445 Euro im Einzelhandel 34.061 Euro im Groß- und Außenhandel 33.557 Euro im Bereich Versandhandel/ E-Commerce. Gesamtausgaben der Kunden Online in 2014: rund 51,2 Mrd. Euro. Davon entfielen 43,6 Mrd. Euro auf das Segment E-Commerce (Prognose für 2015: +5 Prozent) und 7,4 Mrd. Euro auf den klassischen Versandhandel (Prognose für 2015: +12 Prozent). Aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Funktionen liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen bei: 39.768 Euro im Bereich Finanzen/Controlling 39.078 Euro im Bereich Logistik/Warenwirtschaft 38.400 Euro im Bereich Produktmanagement 37.063 Euro im Einkauf 35.555 Euro im Marketing. 7,4 Mrd 43,6 Mrd Gesamtausgaben Online Der Anteil des Online-Handels am gesamten Einzelhandel betrug 11,1 Prozent. Quelle: PersonalMarkt Quelle: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) W E A R E F R I E N D S. W E A R E FA M I LY. W E A R E S.O L I V E R. Die s.Oliver Group ist ein internationales Fashion- und Lifestyle-Unternehmen mit Headquarter in Rottendorf bei Würzburg. Mit Leidenschaft für Mode und Teamgeist der circa 7.500 Mitarbeiter/innen ist die Gruppe mit ihren attraktiven Marken weltweit erfolgreich. Talente starten ihre Karriere bei uns u. a. mit einem Direkteinstieg oder Traineeprogramm in verschiedenen Unternehmensbereichen. Become Part of the Team CAREER.SOLIVER.COM S.OLIVER BERND FREIER GMBH & CO.KG s.Oliver-Straße 1 . 97228 Rottendorf . Germany 24 PROFESSOR DES JAHRES 2015 IHR HABT DIE WAHL! Im Internet unter professordesjahres.de UNICUM BERUF zeichnet in vier Kategorien den Professor oder die Professorin des Jahres aus. Schlagt uns jetzt geeignete Kandidaten vor und gewinnt ein nagelneues iPad Air 2! Fotos » Apple, Thinkstock, privat UNSERE INTENTION UNSERE JURY EUER GEWINN Der Titel „Professor des Jahres“ wird an Hochschullehrer verliehen, die sich als echte Wegbereiter für Karrieren erweisen. Sie bringen euch nicht nur Formeln und Theorien bei, sondern vor allem auch relevantes Praxiswissen. Von ihnen bekommt ihr das Rüstzeug, um später die Herausforderungen im Berufsalltag souverän zu meistern. Diese besondere Lehr-Leistung möchten wir mit dem Preis würdigen. Aus allen Nominierten wählt unsere Jury die Preisträger aus. Sie besteht aus (von links): Unter allen Nominierenden verlosen wir ein nagelneues iPad Air 2 Wifi 128 GB in Space Grau im Wert von rund 680 Euro. EURE WAHL Geht auf die Webseite professordesjahres.de. Dort wählt ihr einfach euren Professor aus dem Verzeichnis aus und kreuzt an, warum er die Auszeichnung verdient hat. Fertig! Der Wettbewerb läuft bis zum 10. Oktober 2015. DIE VIER KATEGORIEN » » » » Wirtschaftswissenschaften/Jura Ingenieurwissenschaften/Informatik Naturwissenschaften/Medizin Geistes-/Gesellschafts- und Kulturwissenschaften Unter Schirmherrschaft von: » Prof. Dr. Winfried Schulze. Der in Bergisch Gladbach geborene Schulze lehrte in Berlin, Kassel, Bochum und München, war Vorsitzender des deutschen Wissenschaftsrates und wurde 1996 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Seit 2010 ist Schulze Direktor des Mercator Research Center Ruhr in Essen. » Jun.-Prof. Dr. Michaela Geierhos, Professorin des Jahres 2013, Juniorprofessorin für Wirtschaftsinformatik am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn. » Professor Dr. Metin Tolan, Professor des Jahres 2010, Prorektor Studium und Professor für experimentelle Physik an der Technischen Universität Dortmund. » Frank Grube, Personalvorstand von KPMG » Manfred Baldschus, Unternehmer der Firmengruppe UNICUM Gefördert von: THE GLOBAL SAP SOLUTIONS PROVIDER RED ist globaler Anbieter von SAP Lösungen und bietet seinen internationalen Kunden SAPPersonalvermittlung sowie SAP- Projekt- und SAP- Beratungslösungen aus einer Hand an. Vor 15 Jahren in London gegründet, ist RED heute weltweit mit über 200 Mitarbeitern in neun Niederlassungen vertreten. Unsere Kunden unterstützen wir in über 40 Ländern und erzielen dabei einen Jahresumsatz von derzeit über 100 Mio. Euro. Unseren Mitarbeitern bieten wir überdurchschnittliche Erfolgs- und Verdienstmöglichkeiten. Mehrfach wurden wir von der Presse als außergewöhnlicher Arbeitgeber mit sehr guten Wachstumsperspektiven prämiert. Nutzen Sie die Chance, in einem global agierenden und in seiner Branche führenden Unternehmen mitzuarbeiten. Zur Verstärkung unserer Teams in Köln, Frankfurt oder München suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Sales Consultant (w/m) Ihr Aufgabengebiet: • Aufbau neuer Kundenkontakte in der SAP Community • Übernahme und Pflege bestehender Geschäftsbeziehungen • Präsentation von RED bei potentiellen Kunden • Führen von Vertragsverhandlungen auf Entscheider Ebene • Eigenverantwortliche Betreuung von internationalen SAP Recruiting-Prozessen • Suche, Auswahl und Präsentation geeigneter SAP Berater • Durchführung von Kandidaten-Interviews Ihr Profil: • Sie haben Ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und bringen bereits Vertriebskenntnisse mit. • Erfahrung in der Neukundengewinnung ist von Vorteil. • Sie sind positiv, selbstbewusst, kommunikativ, handeln stets proaktiv, fühlen sich in einem Vertriebsumfeld wohl und haben Spaß an Business Development. • Ihre Stärke ist es, Ihr Gegenüber mit Argumenten zu überzeugen. • Idealerweise konnten Sie außerdem bereits Berufserfahrung in einer Personalberatung sammeln. • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse • Auch als Quereinsteiger mit Vertriebskenntnissen stehen Ihnen bei uns die Türen offen. Bei uns finden Sie eine lebendige Organisation, die Ihnen ein attraktives Karrieresystem mit zahlreichen persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Im Laufe Ihrer Karriere bei uns können Sie sich weiterentwickeln sowie gestaltend und eigenverantwortlich arbeiten. Wenn Ihnen eine familiäre Arbeitsatmosphäre und ein starkes Team wichtig sind, werden Sie sich bei uns wohlfühlen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an Frau Edda Schröder: [email protected] Für weitere Informationen stehen wir Ihnen auch telefonisch unter +49(0)221-8282-9343 zur Verfügung. Einen Überblick können Sie sich vorab auf www.redsapsolutions.com verschaffen. 26 Text » Sebastian Wolking Foto » Andrea Fauré mit Diplom abschloss. „Man lernt sowohl die betriebswirtschaftliche Seite als auch den Maschinenbau kennen.“ Vom Fleck weg wurde er angeheuert, schon kurz nach dem DiplomZeugnis hielt er seinen ersten Arbeitsvertrag in Händen. Trainee im Duisburger Binnenhafen, dem (wahrscheinlich) größten Binnenhafen der Welt. „Das war die Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg der richtige war.“ Duisburg: Globalisierung im Revier Johannes Franke (29) rrier Logistik-K a e in Duisbur g e n r e d o m Der r e t i e b r a Hafen d u rc h s R u h rFr an ke q u er es n an h Jo e rt u te fü h ic h ig e Le b en sr o is b u rg b er u fl Se in e b is h er ie rt u n d in D u d u st d n u m D o rt r, n g eb o re n , in d er Wel t d af ü g eb ie t. In Es se B in n en h af en n te ß rö g im so rg t er Lo g is ti ke r ilt se in e B ra n an g ed o ck t: D si n d . D ab ei g ss u Fl im e m en st rö g lo b al en War d as s au ch d ie ka d em ik er. g es te lle fü r A le n A e h sc si ad e al s kl as ch e n ic h t g er D er raubeinige Kutterkapitän mit Pfeife im Mund, der tätowierte Kistenschlepper am Hafen oder der stämmige Brummifahrer, der am Truck-Stopp sein Mettbrötchen genießt. Solche Typen stellt man sich gemeinhin als prägende Akteure am Hafen vor. Einsilbige Originale, die anpacken, fahren, schleppen, knurren. Die gibt es auch noch. Aber zunehmend erobern Akademiker diesen Sektor. Johannes Franke ist die moderne Version des Hafenarbeiters. Der 29-Jährige sitzt in Anzug und Krawatte in seinem Büro am Duisburger Hafen. Er arbeitet als Referent Unternehmensentwicklung, bereitet Kundentermine vor, erstellt Präsentationen, schreibt sogar Reden für seinen Boss, ist so etwas wie die rechte Hand des Vorstands. „Früher war der Bedarf an Akademikern in der Branche eher gering“, sagt Franke. „Das hat sich geändert, weil die Anforderungen gestiegen sind.“ Vernetzen, verladen, verschiffen In die Welt der Waggons und Container ist er im Grunde rein zufällig hineingerauscht. In seiner Schule fiel Franke vor über zehn Jahren ein Magazin in die Hand, das mehrere Studiengänge vorstellte, unter anderem das damals noch exotische Fach Logistik. Franke war fasziniert, hatte ohnehin noch keinen ausgefeilten Karriereplan in der Tasche, und traf prompt eine unbedarfte Bauchentscheidung. „Das Logistikstudium war vergleichbar mit einem Wirtschaftsingenieurstudium“, erzählt der Essener, der sich 2005 an der Technischen Universität Dortmund einschrieb und 2011 Draußen qualmt und quietscht, donnert und lärmt es. Als idyllisches Fleckchen Erde ist der Duisburger Hafen nicht bekannt. „Klar gibt es in einem Hafen viel Lkw-Verkehr“, gesteht Franke. „Aber man muss die positiven Seiten sehen. Wir sorgen dafür, dass viele Güter auf die Schiene und aufs Wasser verlagert und damit die Straßen erheblich entlastet werden.“ Bis vor wenigen Jahren waren noch die Anlegergebühren von Binnenschiffen die Haupteinnahmequelle des Hafens. Jetzt vermarktet er seine Flächen, transportiert Waren über die Schiene weiter ins Landesinnere und verpackt große Maschinen und Generatoren für den Transport in alle Welt. Die Warenströme sind längst global, die Logistik daher ein internationales Geschäft. „Sprachkenntnisse sind wichtig“, meint Franke deshalb. Englisch sei ohnehin ein Muss. Die Branche ist trotzdem überschaubar, auf den Konferenzen sieht er immer wieder die gleichen Gesichter. „Netzwerkbildung ist in dem Job ein großes Thema“, betont Franke. „Man muss also eine gewisse Offenheit mitbringen.“ Faktencheck Duisburger Hafen »» Der Duisburger Hafen gilt als weltgrößter Binnenhafen der Welt. »» Seine Gleisanlagen haben eine Länge von mehr als 200 Kilometern. »» Der Hafen hat eine Gesamtgröße von 300 Hektar, das entspricht ungefähr 420 Fußballfeldern. »» Im Jahr 2013 wurden hier über 50 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen, das ist fast die Hälfte aller in Nordrhein-Westfalen umgeschlagenen Güter. »» Zu den unmittelbaren Konkurrenten zählen die Häfen in Köln und Neuss-Düsseldorf. 27 BuchRezension Smart UND sexy – Du kannst beides Sophia Amoruso, Gründerin des millionenschweren Onlineversands Nasty Gal, hat einen pseudo- feministischen Ratgeber verfasst und fordert auf, so zu sein wie sie. Text » Eleonora Pauli J Foto » Redline Verlag a, schön wäre es, wenn wir alle GirlbossInnen sein könnten. Oder Girlbosse? Jedenfalls müssten wir uns dann nicht mehr zwischen Beruf und Beinerasieren, zwischen intelligent und sexy entscheiden. „Du kannst beides sein“, lautet die bahnbrechende Erkenntnis des sexiest CEO alive, der 30-jährigen Sophia Amoruso. Attraktiv ist sie schon, die tough blickende Frau auf dem rosafarbenen Buchcover. So sieht also ein #Girlboss aus...ein #Girlboss... Was ist das überhaupt? „Ein #Girlboss ist eine Frau, die ihr Leben selber bestimmt. Als #Girlboss übernimmst du das Steuer. Du bist einfach knallhart.“ Knallhart, Steuer, Boss – wenn stereotype Männlichkeitsattribute mit Frauen assoziiert werden, dann kann #Girlboss ja nur ein feministischer Text sein, oder? Nach Angaben der Autorin zumindest, ja. Dass sie „zu etwas Größerem bestimmt“ war, wusste die Unternehmerin schon immer: Bereits als Kleinkind war sie ungemein kreativ – sie hatte imaginäre Drachenfreunde – und war dazu unheimlich süß (Fotos dokumentieren alle Lebensphasen der Autorin). Als Jugendliche war sie rebellisch und hielt sich mit kleinen Diebstählen über Wasser. Mit 22 aber erkannte Amoruso, dass „schöne Dinge“ Geld kosten, und begann mit ihrem girlbossmäßigen Gespür dafür, was „hübsche Frauen tragen wollen“, den Vintage-Onlineshop Nasty Gal aufzubauen. Sieben Jahre und viele Millionen Dollar später ist die Amerikanerin glücklich. Sie hat sich ein „tolles Leben erarbeitet“, in dem sie, genau wie auch ihre „Untergebenen“, selbst mit Magengrippe im Unternehmen erscheint. Wenn man sich entschieden hat, ob man auch so ein #Girlboss sein will oder lieber doch nicht, was bleibt dann von Sophia Amorusos Ratgeber? Wem es gelingt, die verkappte Selbstbeweihräucherung der Autorin zu ertragen, kann die Biographie einer Frau lesen, die ohne einen akademischen Abschluss und ohne Kredite ein Imperium auf die Beine gestellt hat. Mit Feminismus hat das Buch aber wenig zu tun. Es ist lediglich der Beweis dafür, dass man mit Großspurigkeit viel erreichen kann – sogar als Frau. Jetzt gewinnen! Wir verlosen fünf Exemplare von #Girlboss. Schreibt einfach eine Mail mit dem Stichwort „Girlboss“ an [email protected]. Einsendeschluss ist der 13. Mai. EINSTEIGEN BEI HAYS Trif uns a f uf de r Conn ectic um 07. 08.0 in B 5.2015 Stand erlin 6383 ERFOLG IST EINSTELLUNGSSACHE Du hast es in der Hand. Dein Herz schlägt schneller. Das erste Meeting beim Kunden. Selbstbewusst erklärst Du dem Geschäftsführer und Personalchef, wie wir von Hays helfen können: die passenden Experten finden, neue Projekte flexibel besetzen … Überzeugt. Wow, drei neue Anfragen! Ein fester Händedruck zum Abschied. Zurück im Büro gemeinsam mit den Recruiting-Kollegen die Ärmel hochkrempeln und Kandidaten auswählen. Der Kunde wartet schon auf Vorschläge. Und abends dann entspannt mit dem Team anstoßen. Könnte das zu Dir passen? Dann bewirb Dich jetzt unter: hayscareer.net Besuche uns auch auf: facebook.com/hayscareer.net Lisa aus Düsseldorf hayscareer.net Anzeige man immer ganz nah am Tagesgeschäft und arbeitet nicht irgendwie im sterilen Labor still vor sich hin. Wie sieht die Projektarbeit konkret aus? Wir haben beispielsweise gerade einen Trainee, der sich intensiv mit der Einführung der Trockenwäsche beschäftigt. Er tüftelt daran, wie man dieses Verfahren am besten bei Sixt einsetzen kann. Was gibt es überhaupt für Produkte? Welche Kosten fallen an? Da bin ich schon ganz gespannt auf seine finalen Ergebnisse. Ein anderes Trainee-Thema ist aktuell die Automatisierung der Dienstpläne. gramm bei S Darüber hinaus müssen sich die Trainees aber auch theoretisches Wissen draufschaffen. Denn sie alle absolvieren ja zwei Prüfungen in den neun Monaten. Klar, denn es gibt einfach ein bestimmtes fachliches Fundament, auf dem man als Filialleiter stehen muss. Dazu gehören vor allem die entscheidenden Kennzahlen, sprich Umsatz, Deckungsbeitrag, Fuhrparkauslastung, Umsatz pro Tag und so weiter. In meiner jetztigen Position gehe ich mit jedem Trainee in meinem Bereich einmal den Aufbau unseres Profit- bzw. Informationscenters durch. Sie sollen die Zahlen nicht nur einfach ablesen, sondern auch interpretieren und daraus Maßnahmen ableiten. Und wer sich dann gewissenhaft auf die Prüfungen vorbereitet, schafft die auch. ixt e at n o M n Neu Vollgas Trainee-Pro n g st h at zu d em lä d n u t ei tw el ve rm ie te rn w n te rd en To p -A u to zu rt ö eh g . D am it d as U zt xt et Si es b r ve g o d er m yD ri rf ü g t, w ie C ar sh ar in er d el sf ft n ru n g sk rä ft e ve ku h Zu Fü d en ch ü b er au sr ei -P ro Z u ku n ft au ch er d in en m ie d en e Tr ai n ee ch n eh rs ve s ch se la b so lv en te n m en H o ch sc h u g n ju n M o n at en zu es t te b ie w ei se in n eu ls ie sp ei b te Ta le n A FT D ab ei w er d en U F W IR TS C H g ra m m e an . U N IC U M B ER r Fü . et ild eb f M an ag er au sg n , ei n m al au Ju n io r B ra n ch es R h ei n -M ai ch n ra B r to ec , D ir l K n ip p el (3 1) b lic kt M ic h ae -Z ei t zu rü ck . se in e Tr ai n ee Fotos » Michael Godehardt H err Knippel, bei Sixt werden Absolventen binnen neun Monaten zum Junior Branch Manager bzw. Filialleiter. Das kann doch nur funktionieren, wenn man in dieser Zeit Vollgas gibt, oder? Knippel: Die Zeit als Trainee ist intensiv, klar. Da gibt es nicht viel Leerlauf. Aber ich habe in dieser Phase auch unheimlich viel für meinen späteren Job und fürs ganze Leben mitgenommen. Man lernt die Sixt-Zentrale bei München kennen, verschiedene Abteilungen und Filialen. Und durch die Projektarbeit ist Damit wäre das rein fachliche Know-how abgedeckt. Aber kann man denn in so kurzer Zeit zur Führungskraft reifen? Das Trainee-Programm ist dazu da, um das Grundrüstzeug zu vermitteln: Welche Mechanismen gibt es in unserer Branche? Wie gehen wir grundsätzlich mit Mitarbeitern um? Du kannst nicht allein in neun Monaten zur kompletten Führungskraft werden, dazu braucht man auch viel Erfahrung. Aber im Programm sind zwei Phasen verankert, in denen die Trainees an das Thema Management herangeführt werden. Herangeführt werden klingt nach einem begleiteten Prozess. Ja, es wird hier niemand von hinten ins Eiswasser geschubst. Jeder Trainee hat einen zentralen Ansprechpartner in unserer Zentrale und wird in den genannten Managementphasen vom jeweiligen Filialleiter unter die Fittiche genommen. Da gibt es dann immer wieder Feedback-Gespräche, aber auch konkrete Managementaufgaben. Ich habe als Trainee zum Beispiel ein Mitarbeitergespräch Anzeige mit einem Kollegen geführt, der etwa 20 Jahre älter war als ich. So etwas bringt einen dann gleich zwei Schritte weiter. Apropos Kollegen. Wie schnell kann man sich als Neuer bei Sixt zurechtfinden? Ich denke, dadurch, dass man als Trainee in einer Gruppe startet, hat man sofort Kollegen auf gleicher Ebene. Mit denen kann man sich gerade in der ereignisreichen Anfangsphase intensiv austauschen. Die Trainees sind aber auch viel unterwegs – in der Zentrale wie in Filialen. Auf diesem Wege lernt man viele Kollegen aus dem ganzen Land kennen und das hilft natürlich später, wenn man als frischgebackener Filialleiter zum Telefon greift. Ein Trainee muss also Mobilitätsbereitschaft mitbringen. Inwieweit kann er dann nach den neun Monaten Einfluss auf sein Einsatzgebiet nehmen? Weil Sie immer nur von "ihm" sprechen, möchte ich einen wichtigen Gedanken dazwischenschieben: Wir sind keine Männerbranche, sondern haben auch sehr viele Branch Managerinnen bei Sixt. Aber zurück zur Frage: In der Regel bekommt der Trainee zwei bis drei Monate vor dem Programmende mitgeteilt, in welcher Filiale er danach eingesetzt wird. Natürlich dürfen die jungen Leute Wünsche äußern und wir versuchen, diese zu berücksichtigen. Aber wir sagen allen Trainees von vornherein: Grundsätzlich könnt ihr deutschlandweit eingesetzt werden. Wie läuft dann die Einarbeitung am späteren Standort ab? Ich war zwei Monate vor Ende des TraineeProgramms in Kassel, wo ich danach auch die Filiale übernommen habe. Man lernt in dieser Phase die Mitarbeiter und den regionalen Markt kennen, knüpft Kontakte zu Firmenkunden. Es ist schon ein relativ sanfter Start, auch wenn man gleich mit den ersten Herausforderungen konfrontiert wird. Welche Herausforderungen waren das bei Ihnen? Der Dienstplan der Fahrer war einfach nicht ausgewogen. Wir waren in Stoßzeiten unterbesetzt und hatten in ruhigen Phasen Überkapazitäten. So ein Thema muss man natürlich umgehend anpacken. Sie haben als Junior Branch Manager also direkt Personalverantwortung für mehrere Mitarbeiter. Was sind weitere Kernaufgaben? Im Prinzip sind Sie für alles verantwortlich. Sie gucken auf die Kennzahlen, forcieren den Michael Knippel (31), Director Branches Rhein-Main lokalen Vertrieb, kümmern sich um Firmenkunden und sehen zu, dass der Fuhrpark optimal strukturiert und ausgelastet ist. Unterm Strich sind die Aufgabenbereiche „Mitarbeiter“ und „Fuhrpark“ wohl die intensivsten. Apropos intensiv: Wie intensiv ist denn der Wettbewerb in der Branche? Wir sind in Deutschland seit vielen Jahren Marktführer auf einem relativ gesättigten Markt. Und trotzdem erzielen wir immer wieder tolle Wachstumsraten. Und da sehe ich auch künftig spannende Perspektiven. Denn viele Leute kaufen sich heute gar kein eigenes Auto mehr, möchten aber trotzdem am Wochenende mit einem schicken Schlitten ins Grüne düsen. Firmen haben eigentlich immer einen Mobilitätsbedarf. Und auch neue Mobilitätsthemen wie Carsharing decken wir bereits ab. Ich denke, wir sind wirklich gut aufgestellt für die Zukunft. Sich auf den Lorbeeren ausruhen, wäre aber wohl auch als Marktführer fatal, oder? Das geht gar nicht! Wenn man zu Sixt kommt, kriegt man keinen Job, den man 20 Jahre einfach so stumpf ausübt. Ein Branch Manager muss flexibel und immer offen für neue Ideen sein. Wenn man Sachen sagt wie „Das haben wir schon immer so gemacht“, dann passt man nicht zu uns. Wir haben sehr kurze Wege, flache Hierarchien und wenig bürokratische Tempo-Limits. Bei diesen Rahmenbedingungen kann man schon als junge Führungskraft viel mitgestalten. Wenn man Dinge ausprobiert, sich engagiert und gerne auch eigene Entscheidungen trifft, dann stehen einem hier alle Türen offen. Ich hatte so die Möglichkeit, mit Anfang dreißig bereits zum Director zu werden. Und zu den vielen Möglichkeiten bei Sixt gehört neuerdings auch ein TraineeProgramm mit internationaler Ausrichtung wie man hört. Das ist richtig. Absolventen eines betriebswirtschaftlichen Studiengangs können bei uns ein international angelegtes TraineeProgramm durchlaufen. Sie werden dabei zielgerichtet auf eine Filialleiter-Position im Ausland vorbereitet – etwa in Spanien, Frankreich, Großbritannien, Österreich/Schweiz oder in den Benelux-Ländern. Die theoretischen Einheiten finden in der Sixt-Zentrale in Pullach statt, die praktischen Phasen bereits größtenteils im späteren Einsatzland. Wie ihre nationalen Kollegen erhalten die internationalen Trainees einen eigenen Dienstwagen. Sie bekommen, wenn nicht heimatnah eingesetzt, eine Unterkunft gestellt. Informationen zu den Sixt-Trainee-Programmen gibt es unter: www.sixt.jobs 30 tic hau Connec um e h ö h n e g „auf Au r e d n a n i mite “ n r e d u a l p M e s s e vo r s c llj äh ri g : Z u m m es se w ir d vo g in it ru ec R d er e - u n en s g ro ß e K ar ri ig en Fl u g h af D eu ts ch la n d m im eh em al cu ti ec n n o C er d er en d ie M ac h d en A rb ei tg e 18 . M al b ri n g n m it sp an n en te en lv so b A n und ge h o f St u d en te d 20 0 00 ju n B er lin -Tem p el d en d o rt ru n er w ai M 8. is zu m n en . Vo m 5. b 00 0 M an ag er b er n zu sa m m e m it et w a 2 är h sp o tm A lo ck er er . w ar te t, d ie in le s ko st en fr ei M en sc h en er n n en – d as al kö en m m ko G es p rä ch ex p er te n in s u n d Pe rs o n al N eben großen Konzernen präsentieren sich auch immer mehr mittelständische Unternehmen auf der Connecticum. „Dieser Trend aus den letzten Jahren setzt sich weiter fort“, sagt Connecticum-Geschäftsführer Oliver Nitsch. „Im Bereich des Mittelstands gibt es viele spannende Firmen, die jetzt noch stärker auf angehende Informatiker, Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler zugehen wollen.“ Grundsätzlich würden die Veranstalter aber sorgfältig darauf achten, dass insgesamt ein ausgewogener Unternehmens-Mix herrscht, so Nitsch. „Das ist unser Anspruch. Wir möchten in der Summe sowohl Global Player wie Mittelstand als auch in großer Menge Start-ups an Bord haben. Da ist für jeden etwas dabei.“ Insgesamt 400 Arbeitgeber aller Größen und Branchen aus Deutschland, Europa und Asien werden Anfang Mai im Flughafen ihre Infostände aufbauen und sich bei Firmenvorträgen oder Dialog-Events engagieren. Auf die jungen Besucher warten 25 000 Stellenangebote aus allen Bereichen. Außerdem sind Praktika und Studentenjobs dort genauso zu finden wie Angebote für Bachelor- und Masterarbeiten oder Trainee-Programme. Nitsch: „Unsere Aussteller haben dabei vor allem junge Fachkräfte aus den Bereichen Informatik, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften im Blick.“ Besondere Gesprächsatmosphäre Klarer Mittelpunkt der Messe sind aber Zweifels ohne die vielfältigen persönlichen Einzelgespräche. „Sie sind der Kern der Connecticum und seit Jahren die Besonderheit und das Erfolgsmerkmal von uns“, betont Nitsch, der noch auf eine weitere markante Besonderheit seiner Messe hinweist. „Anders als bei anderen Veranstaltungen herrscht bei uns kein Anzugszwang. So entsteht automatisch eine viel lockere Gesprächsatmosphäre, in der man ganz entspannt auf Augenhöhe miteinander plaudern kann und sich viel besser und authentischer kennenlernt.“ Ausreichend Raum für die Gespräche bieten nicht nur die vielen Lounges, sondern auch die großzügigen Mensa-Räumlichkeiten, die grundsätzlich Ausstellern wie Besuchern offenstehen. Text » Marc Wiegand Fotos » Connecticum „Als Veranstalter haben wir auch ein Auge darauf, dass in erster Linie Unternehmen dabei sind, die wirklich langfristig denken und Studenten in frühen Semestern auch einfach mal umfassend beraten können. Auch wer noch nicht so weit ist, sich auf ein Stellenangebot zu bewerben, geht nicht mit leeren Händen nach Hause. Austausch und Orientierungshilfe darf wirklich jeder erwarten“, führt Nitsch weiter aus. Sondertarife für An- und Abreise Ganz neu auf der Connecticum sind in diesem Jahr einige Sondertarife für die An- und Abreise: Neben der Deutschen Bahn bieten in diesem Jahr auch die Lufthansa-Group und MeinFernbus Flixbus lukrative Sondertarife für Studenten wie Aussteller. „Gerade wenn man nicht direkt aus der Ecke von Berlin kommt, sondern von weiter her anreist, sollte man sich damit auseinandersetzen“, so Nitsch. Connecticum ganz kompakt »» 5. bis 8. Mai, 10 bis 17 Uhr, Einlass 9:30 Uhr »» Flughafen Berlin-Tempelhof, Eintritt frei »» Messeinformationen unter: www.connecticum.de/karrieremesse »» Infos über Unternehmen: www.connecticum.de/ unternehmen2015 Kommt zur UNICUM-LOUNGE Im Eingangsbereich von Hangar 6 des Flughafens Berlin-Tempelhof ist die UNICUM-Lounge zu finden. Besucher können dort kostenlos professionelle Bewerbungsfotos machen lassen. Außerdem gibt es an der Jobwall des UNICUM Karrierezentrums spannende Jobangebote für Studenten, Absolventen und Young Professionals. KPMG‘s Lecture Vorlesung mal anders Schauen Sie uns in die Karten. Keine Lust auf Glücksspiel bei der Suche nach spannenden Themen? Besuchen Sie eine unserer KPMG’s Lectures und erleben fachspezifische Themen mal anders. Wir lassen uns in die Karten schauen und teilen verschiedenste Fragestellungen mit Ihnen. Egal ob Bankenaufsichtsrecht, EU-Auditreform, Fin-Tech Startups oder Food Ingredient Industry – unsere Kollegen geben Einblicke in aktuelle Spannungsfelder der Unternehmenswelt. Schauen Sie uns in die Karten. Alle Informationen zu den Themen, Terminen und zur Anmeldung unter www.kpmg.de/lecture © 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. 150304_AZ_UNICUM_Campus_210x280mm.indd 1 Kollegen. Persönlichkeiten. Menschen. Gewinner. 04.03.15 16:31 32 Matteo Achilli Erfolgreicher Ego-Trip Einige Medien nannten ihn schon den italienischen Mark Zuckerberg, Microsoft und Google machen ihm derzeit Avancen: Der 22-jährige Gründer des JobPortals „Egomnia“, Matteo Achilli, fährt mit ausgeprägtem Ego und einer passgenauen Geschäftsidee auf der Erfolgsstraße. Text » Christina Scholten Foto » Egomnia I mmer dieser Anzug. Es gibt kein Event, auf dem Matteo Achilli ohne ihn zu sehen ist. Weißes Hemd, dunkles Sakko, nur die Krawatte variiert. Ein waschechter Business-Typ, so scheint es. Doch es sind die kleinen Details, die ihn verraten. Der verknitterte Kragen. Oder die arg verrutschte Krawatte. Sie zeigen, dass hinter der scheinbaren Perfektion jemand steckt, der sich noch daran gewöhnen muss mitten im Schein- werferlicht zu stehen. Denn Matteo Achilli ist erst 22 Jahre alt – und wird von einigen Medien bereits als der italienische Mark Zuckerberg gefeiert. Dies ist natürlich ein Titel, der ihm viel Aufmerksamkeit einbrachte – nachdem zuerst das italienische Wirtschaftsmagazin „Panorama UNSERE HIGHLIGHTS Constellation Mug / Sternbild Tasse mit Wärmeeffekt | 11,90 EURO* Autodesk Product Design Suite Ultimate 2015Student & Teacher + 3D Navi | 165,00 EURO* ELOoffice Version 10.x - Student & Teacher | 160,00 EURO* Photohocker – „Ghettoblaster“ und Photohocker- „Mosaik“ jeweils | 18,60 EURO* Die großen Psychologen Fingerpuppen-Set | 22,90 EURO* WWW.UNICUM-SHOP.DE Werde Fan von uns auf Facebook! facebook.com/UNICUM.Shop *inkl. 19 % MwSt., zzgl. Versandkosten 33 Economy“ ihn 2013 mit dem Zuckerberg-Vergleich auf ihr Cover gebracht hatte. Dabei gibt es nur eine signifikante Gemeinsamkeiten zwischen dem Facebook-Gründer und dem Italiener: Sie beide haben ein Netzwerk erfunden, mit dem sie eine Menge Geld verdienen (können). Zuckerberg ist schon Millionär, Matteo Achilli ist auf dem besten Wege dorthin. Portal für Jobsuchende „Egomnia“ heißt sein Werk, ein Social-Business-Portal für die Jobsuche. Der Arbeitssuchende gibt dort Daten zu Qualifikation, Praktika und Abschlüssen ein. Ein Algorithmus erstellt dann daraus für suchende Arbeitgeber ein Ranking, über die für sie am besten geeigneten Bewerber. „Ich bin in einem Land groß geworden, in dem 40 Prozent der Leute zwischen 24 und 35 Jahren Probleme haben, einen Job zu finden und in dem eine Arbeitslosenquote von 12,6 Prozent herrscht“, skizziert der gebürtige Römer den Hintergrund seines Geschäftsmodells. Egomnia würde in dieser Situation wertvolle Hilfe leisten. Alleine 2014 hätten sich darüber über 14 000 Unternehmen und Bewerber gefunden. Und Matteo Achilli ist ungeniert stolz auf das, was er erfunden hat. Selbstbewusst spricht er über seine Pläne, Egomnia im Oktober an den internationalen Markt zu bringen. Wie sehr lastet dabei die hohe Verantwortung auf ihm? „Manchmal fühle ich den starken Druck, der auf mir liegt. Doch ich bin glücklich und versuche mein Glück – es ist eine großartige Möglichkeit für mich und Italien.“ Die Idee zu Egomnia kam ihm noch während seiner Schulzeit. „Meine Leidenschaft für Innovation hat mir dann dabei geholfen, eines der ersten italienischen High-Tech-Start-ups zu gründen.“ Das und sein Vater – der half ihm nämlich, einen Entwickler zu finden, der die Idee für ein geringes Startkapital in eine Software ummünzte. Den Algorithmus habe er aber selbst entwickelt, sagt Matteo Achilli. In der Schule habe er Rankings von Universitäten bekommen – die sollten dabei helfen, die richtige Wahl für das Studium zu treffen. Das gleiche Prinzip müsste doch auch bei Arbeitssuchenden funktionieren, dachte der damals 19-Jährige und hatte offensichtlich recht. Inzwischen sind 700 italienische Unternehmen Teil der Plattform, 330 000 Jobsuchende sind angemeldet. Er selbst muss sich also keine Sorgen um seinen Job machen. Nebenbei studiert er zudem Wirtschaftswissenschaften an der Elite-Universität Luigi Bocconi in Mailand und führt Gespräche mit Microsoft und Google. Wie wird seine persönliche Zukunft aussehen? „All meine Investoren fragen mich: Warum willst du in Italien bleiben?“, plaudert der Italiener aus dem Nähkästchen. „Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Frage zu beantworten. Die Antwort für mich selbst ‚Weil du Italiener bist, Matteo. Du solltest es für deine Nachkommen machen‘ beginnt momentan, nicht mehr zu genügen.“ Denn die Steuern in Italien sind hoch, für technologische Start-Ups ist es schwer in dem wirtschaftlich gebeutelten Land zurecht zu kommen. Achilli muss also demnächst wohl eine schwere Entscheidung treffen – aktuell steht aber erst einmal der für Oktober geplante internationale Egomnia-Launch im Vordergrund. www.egomnia.com 34 Text » Marc Wiegand Foto » privat sollte, kommen kaum zur Sprache. Und da setzen wir den Hebel an. Welche Eigenschaften braucht man noch für glänzende Karriereperspektiven im Jahr 2015? Die Fachlichkeit bringt einen ins Job-Interview, aber den Job selbst bekommt man über seine überfachlichen Qualitäten. Das hören sie von den meisten Personalverantwortlichen und das zeigen auch unsere Erfahrungen. Wir hören immer wieder von Ehemaligen, welche Faktoren für sie letzten Endes entscheidend waren: Das sind Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Management, Selbstmanagement und Sprachen. Interview Die meisten Stellen werden nie ausgeschrieben Als Vorsitzender des Career Service Netzwerks Deutschlands (CSND) weiß Rouven Sperling ganz genau, wie die heutige Studentengeneration tickt und was sie auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Im Gespräch mit UNICUM BERUF WIRTSCHAFT skizziert er Kardinalfehler von Bewerbern und verrät entscheidende Erfolgsfaktoren. H err Sperling, die Arbeitslosenquote in Deutschland liegt weit unter zehn Prozent. Müssen sich Hochschulabsolventen angesichts dieser Zahlen überhaupt Sorgen um ihre Karriere machen? Sperling: Irgendeinen Job zu bekommen, ist für Akademiker in der Regel kein Problem. Die Herausforderung ist es eher, einen wirklich adäquaten Job zu bekommen. Die junge Generation hat ja durchaus hohe Ansprüche an die Arbeit: Sie soll Spaß machen und ein gutes Stück Selbstverwirklichung bieten. Geld ist längst nicht mehr alles. Und was sind mögliche Fallstricke bei der Suche nach einem adäquaten Job? Wir beobachten, dass es bei vielen Absol- venten an der Eigenpräsentation hapert. Und das sind Skills, die man nicht im Studium lernt und die auch nicht jeder von zu Hause aus mitbringt. Wie sehen diese Schwächen im Selbstmarketing konkret aus? Da hat jemand exzellente Studienergebnisse und bekommt auf 30 Bewerbungen keine einzige Rückmeldung. Wenn wir mit diesen Leuten in die Analyse gehen, in ihre Bewerbungsunterlagen schauen oder auch im Gespräch sehen, wie sie sich präsentieren, dann merken wir, dass sie vieles Gutes unter den Tisch fallen lassen. Viele Qualitäten und Errungenschaften, die man gerade auf dem Arbeitsmarkt ins Scheinwerferlicht rücken Wie lässt sich erklären, dass gerade diese Faktoren so eine wichtige Rolle spielen? Arbeit ist immer mehr projektbezogen. Studierende, die jetzt auf dem Arbeitsmarkt kommen, müssen sich permanent kommunikativ betätigen und in wechselnden Projektgruppen arbeiten. Des Weiteren wird aber auch von den Absolventen verlangt sowohl inhaltlich als auch geografisch mobil zu sein. Und in unserer Wissensgesellschaft hat das Know-how aus dem Studium natürlich nur eine begrenzte Lebensdauer. Da muss man sich immer wieder auf den aktuellen Stand bringen und dementsprechend eine grundlegende Bereitschaft zur Weiterbildung mitbringen. Haben Sie abschließend noch einen goldenen Tipp für ambitionierte Studierende? Das Wichtigste ist, sich zu bewusst machen, dass wir in einer Welt von Netzwerken leben. In Deutschland müssen wir davon ausgehen, dass zwei Drittel der freien Stellen niemals öffentlich ausgeschrieben werden. Sie werden über Kontakte vergeben – beruflich wie freundschaftlich. Und daher sollte man sich schon während des Studiums ein Netzwerk aufbauen – beispielsweise durch Praktika oder durch Veranstaltungsbesuche wie Fachvorträge. Damit lässt sich die Karriereleiter viel leichter erklimmen. Über den Career-Service Sperling: „Den Career Service gibt es praktisch an allen Hochschulen in Deutschland. Unsere Mitarbeiter sind für alle Fragen der Karriereplanung und überfachlichen Kompetenzvermittlung zuständig. Die Spanne reicht dabei vom Bewerbungsunterlagen-Check über Berufswahl-Tipps bis hin zu diversen Kursangeboten. Unsere Leistungen sind in der Regel kostenlos.“ ICH WILL IN EINEM TOLLEN TEAM ARBEITEN, UND MIT MEINER LEISTUNG WAHRGENOMMEN WERDEN. Hinterlassen Sie lieber Spuren als nur einen guten Eindruck? Bei uns können Sie Ihre Ideen umsetzen – denn wir brauchen Ihren Input und Ihre Energie, um gemeinsam Erfolg zu haben. Werden auch Sie ein Teil der Melitta Gruppe. Starten Sie jetzt durch: www.melitta-group.com/karriere Das Mehr an Möglichkeiten. MEL_Footprint_AZ_210x280_UnicumBerufWW_H1332010_F46.indd 1 08.10.14 17:48 H 13 32 010 • 07.10.14 • be • Melitta Anzeige Footprint • Unicum Beruf Wirtschaft Wegweiser • DU: 23.10.14 • Format: 210 x 280 + 5 mm • 4c • Fogra 46 • Step 1 MICH SELBST VERWIRKLICHEN 36 Text » Max Sprick Fotos » Thinkstock, POSpulse Mikrojobber im Einzelhandel Detektivarbeit mit dem Smartphone Auftrag als Marktforscher für Händler und Hersteller unterwegs sind. Mitmachen kann jeder über 18 Jahre, der ein Smartphone besitzt. Und das geht so: Man loggt sich in der App ein und sucht Jobs in den Supermärkten der Umgebung. Dann überprüft man im angegebenen Markt beispielsweise, ob das beauftragte Produkt vorhanden ist, macht Fotos davon und beurteilt, wie es präsentiert wird. Sobald die Daten vollständig sind, kommen sie automatisch bei Blanks Analysten an, die sie validieren, auswerten und dem Kunden innerhalb weniger Stunden zur Verfügung stellen. auf Kontrollgang. Dominic Blank befehligt ganze „Der Kunde kann quasi sofort mit seinem Team besprechen, ob in der Verkaufs-Präsentation etwas geändert werden muss“, erklärt Blank. „Er kann sehen, was gut, was schlecht läuft, erhält Rückschlüsse, wie seine Kampagnen laufen.“ Das Prinzip ist nicht neu, es folgt dem klassischen Mystery-Shopping. Und doch trifft Blank mit POSpulse den Nerv der Zeit. Weil seine crowdbasierten Shopper unvoreingenommen in die Märkte gehen, inzwischen flächendeckend ganz Deutschland abdecken und vor allem viel schneller sind als klassische Marktforschungs-Studien. „Einem Kunden bringt es nichts, nach drei Monaten oder sogar noch später, Ergebnisse seiner Studie zu bekommen, sagt Blank. Seine Firma liefert diese nicht nur schneller, sie macht den Außendienst der Hersteller auch effizienter. Weil der dann weiß, in welchen Filialen er überhaupt ansetzen muss. POSpulse liefert alle Daten aus einer Hand und nimmt dem Kunden mit fertigen Analysen einen größeren Aufwand ab. Heerscharen von ihnen. Extreme Expansion geplant Sie prüfen, ob bestimmte Produkte im Regal stehen und wie diese präsentiert werden: Mikrojobber gehen im Auftrag der Hersteller in Supermärkten inkognito S eine Idee entstand, wie so viele andere gute Ideen auch entstanden sind: mit der Hilfe von Wein. Dominic Blank hat in den USA studiert und dort einen Service für Weinkäufer entwickelt: In direkt am Weinregal angebrachte iPads konnten sie eingeben, wieviel sie für einen Wein ausgeben möchten, zu welchem Anlass sie ihn brauchen und ob er nun halbtrocken oder trocken sein soll. „Dabei haben wir oft festgestellt, dass viele der Weine, die wir eigentlich empfehlen wollten, im Regal nicht mehr vorrätig waren“, sagt Blank. Und nicht nur das. „Aus Gesprächen mit den Herstellen und Händlern wurde uns bewusst, dass diese kaum etwas über ihre Käufer und deren Einkaufserfahrungen wissen, obwohl über 70 Prozent aller Kaufentscheidungen am Regal, dem sogenannten ‚Point of Sale (POS)’ getroffen werden.“ Daraus entstand mit der Zeit die Idee, irgendwie einen Blick in die Märkte zu ermöglichen – die Blank dann mit seiner Firma POSpulse umsetzte. Honorare ab vier Euro Im Juni 2014 ging Blank mit seiner App „Shopscout“ auf den Markt. Inzwischen hat der 27-Jährige rund 16 000 sogenannte Shopscouts – Mikro-Jobber, die für ein Honorar ab vier bis hin zu 30 Euro pro Kunden sind etwa Osram, Procter & Gamble, Haribo oder Beiersdorf. Tendenz steigend. Denn bisher ist POSpulse nur im Lebensmittel-Markt tätig, weil der mit einem Jahresumsatz von über 550 Milliarden Euro der größte Markt ist. Blank plant aber noch viel weiter. Entsprechende Millionen-Förderungen zur Expansion hat er bereits erhalten und weitere sind ihm sicher. „In den nächsten vier bis fünf Jahren wollen wir europaweit vertreten sein, sagt Blank. Er rechnet mit einem Anstieg Dominic Blank seiner Mikrojobber-Crowd auf dann 300 000 auf dem ganzen Kontinent. „Es macht mehr Sinn, eine aktive Crowd zu haben, als eine möglichst große.“ Um das zu fördern, plant er Anreize. Seine Scouts sollen in Wettbewerb zueinander treten, können schneller, verlässlicher als andere werden. Statt Honorare auszuzahlen, kann Blank sich Angebote von Kooperationspartnern vorstellen, Gutscheine für Amazon oder Vergünstigungen bei Handy-Verträgen zum Beispiel. Auch die Kundenseite will er erweitern, will tiefer in die Analyse gehen und den Herstellern Benchmarks aufzeigen können, um sich mit anderen Unternehmen anonymisiert zu vergleichen. „Damals habe ich meine Schwester mit einer selbst zusammengestellten HARIBOGeburtstagstüte beglückt. Heute setze ich meine eigenen Produktideen als Produktmanagerin im Bereich Neuproduktentwicklung um.“ Sonja Sachlevni Junior-Produktmanagerin Ehem. Trainee im Marketing AUTHENTISCHE MARKEN BRAUCHEN ECHTE MENSCHEN Die ganze Welt liebt HARIBO. Ob GOLDBÄREN, LAKRITZ SCHNECKEN oder COLOR-RADO – die Leckereien unseres weltweit führenden Familienunternehmens sind in aller Munde: bei Groß und Klein. Damit das so bleibt, bieten wir Ihnen mit unseren internationalen Trainee-Programmen einen perfekten Berufsstart in einem weltweit führenden Familienunternehmen. Bei HARIBO erhalten Sie durch unsere modular aufgebauten kaufmännischen und technischen Einstiegsprogramme Einblicke in alle relevanten Fachbereiche. Ergreifen Sie die Chance und starten Sie Ihre Karriere mit einer internationalen Kultmarke. Karrierevideo starten > WERDEN SIE HARIBOianer Bewerben Sie sich jetzt: www.haribo.com/trainee HARIBO MACHT KINDER FROH UND ERWACHSENE EBENSO har_2276_anz_210x280_RZ.indd 1 31.03.15 17:41 38 Logistik Zu Wasser, zu Lande und in der Luft Text » Sabine Olschner Foto » Thinkstock Wenn alles nach Plan verläuft, nimmt man ihre Protagonisten nur wenig wahr. Deshalb steht die Logistikbranche vielleicht auch bei vielen Hochschulabsolventen nicht unbedingt im Fokus, wenn es um die Wahl der Einstiegsbranche geht. Dabei könnte die Welt ohne Logistik längst gar nicht mehr überleben. G anz gleich, ob es darum geht, Bauteile an die Industrie zu liefern, Waren in die Handelsunternehmen zu schaffen oder Produkte zum Endverbraucher zu bringen: Immer steht hinter solch einer Transaktion ein komplexer Prozess. Dazu braucht es Experten, die dafür sorgen, dass die Güter zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge am richtigen Ort ankommen. Rund eine halbe Million Menschen in Deutschland arbeiten im engeren Sinn in der Logistikbranche, also bei Speditionen und Logistikdienstleistern. Zählt man die Logistikexperten in den Industrie- und Handelsunternehmen hinzu, sind es sogar 2,9 Millionen Mitarbeiter, die sich mit dem Transport von Gütern beschäftigen. beiter. Zu den wenigen großen Vertretern der Branche zählen zum Beispiel die DHL, DB Schenker, Kühne + Nagel, Dachser, Rhenus, Panalpina, Fiege oder Hellmann. Laut dem Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) erwirtschafteten Speditions- und Logistikdienstleister im Jahr 2013 einen Umsatz von 79,5 Milliarden Euro. Ein Großteil der rund 3 000 Betriebe im Verband sind kleine und mittlere Unternehmen; nur elf Prozent verfügen über mehr als 200 Mitar- Komplexe Dienstleistungen im Angebot Spediteure organisieren den Transport der Waren per Eisenbahn, Lkw, Flugzeug, Seeoder Binnenschiff. Sie entscheiden, welches Verkehrsmittel für die jeweilige Logistikaufgabe am besten geeignet ist. Doch nicht nur der Einkauf von Beförderungsleistungen gehört zu ihrem Aufgabenspektrum: Moderne Speditionen bieten immer häufiger auch die Organisation komplexer Dienstleistungspakete aus Transport, Umschlag, Lagerung und logistischen Zusatzleistungen an, wie etwa die Etikettierung oder die Verpackung. „Viele der kleinen und mittelständischen Unternehmen setzen bei 39 ihrem Nachwuchs noch weitgehend auf Auszubildende, allen voran den Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung“, weiß Elke Schneider, Referentin für Berufliche Bildung beim DSLV. Über die gesamte Logistik gesehen, hat bislang nur jeder sechste Mitarbeiter einen akademischen Hintergrund, bei den Speditionen und Logistikdienstleistern allein sind es noch weniger. Duale Studiengänge hoch im Kurs Hochschulabsolventen von Universitäten oder Fachhochschulen finden eher bei den großen Unternehmen der Branche oder in den Logistikabteilungen der Handels- und Industrieunternehmen einen passenden Einstieg – meist in Form eines Traineeprogramms. Ingenieure oder Betriebswirte mit Schwerpunkt Logistik werden dabei ebenso eingesetzt wie Informatiker, die Software für die komplexen Logistikketten erstellen, und Juristen, die sich um die langfristigen Verträge mit nationalen und internationalen Kunden kümmern. Immer beliebter bei den Spediteuren wird das duale Studium, in dem Studenten parallel zum Ausbildungsabschluss einen Bachelor mit Schwerpunkt Logistikmanagement erwerben. „Wichtig sind in der Branche vor allem viel Praxiserfahrung und Fachkenntnisse in den Bereichen Spedition und Logistik“, betont Elke Schneider. Die Verbindungen zwischen Anbieter und Kunde würden immer komplexer, daher erwartet sie, dass in Zukunft auch mehr Absolventen gefragt sein werden: „Geht es zum Beispiel um die Organisation einer Lieferkette bis hin zur Produktion einer Anlage, ist es sinnvoll, wenn der Ingenieur aus der Spedition mit dem Maschinenbauingenieur des Kunden auf Augenhöhe reden kann“, erklärt die Referentin. In der Branche sind vor allem Allrounder gesucht, denn Logistikdienstleister haben meist Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen: Mal werden kleinste Zubehörteile zu einem Automobilunternehmen geliefert, ein anderes Mal die riesigen Flügel einer Windkraftanlage für ein Energieunternehmen. Fremdsprachenkenntnisse sind aufgrund der hohen Internationalität der Branche ein Muss, vor allem für Führungspositionen. Denn die meisten Speditionen arbeiten weltweit. Ob es der Branche gut geht oder nicht, hängt mit der weltweiten Konjunktur zusammen: Wird viel produziert und verkauft, haben die Logistiker viel zu tun – schwächelt die Wirtschaft, spürt das mit einiger Verzögerung auch die Logistikbranche. „Derzeit ist die Stimmung trotz der Krisen in einigen Ländern gut“, sagt Elke Schneider. An aktuellen Trends beobachtet sie die zunehmende Vernetzung von Daten, um beispielsweise Lieferungen auf ihrem gesamten Weg verfolgen zu können – auf die Industrie 4.0, die digitale Vernetzung von Maschinen, folgt nun die Logistik 4.0. City-Logistik als neue Herausforderung „Eine weitere Herausforderung ist die CityLogistik, die aufgrund der Online-Shops immer mehr zugenommen hat“, so die Referentin weiter. „Viele kleinteilige Sendungen müssen zeitnah zum Endkunden gelangen.“ Über den gesamten Umsatz gesehen machen die Verbraucher allerdings nur einen kleinen Teil aus, die Hauptauftraggeber kommen nach wie vor aus der Industrie. Ein weiteres Zukunftsfeld ist nicht zuletzt die „grüne Logistik“, also der umweltverträgliche Transport. Wegweiser – so heißt die Rubrik in UNICUM BERUF WIRTSCHAFT, die konzentriert und aktuell über attraktive Arbeitgeber informiert. Hier stellen sich Unternehmen vor, erläutern, welche Ein- und Aufstiegsprogramme sie anbieten und warum es sich lohnt, sie bei der Auswahl des ersten Arbeitgebers in die engere Wahl zu ziehen. Wer als angehender Absolvent wertvolle Informationen über Mittelstand und Weltkonzern, über Big Player und Hidden Champion sucht, wird genau hier fündig. Anzeige 40HAYS Erfolg ist Einstellungssache 41 LIDL Karriere im Handel 42strategy& Happy Birthday Strategy& 40 Erfolg ist Einstellungssache Viele Unternehmen suchen händeringend nach den passenden Fachkräften. Schließlich hängt ihr Geschäftserfolg maßgeblich von der Auswahl der richtigen Mitarbeiter sowie ihrer Einstellung ab. Gleichzeitig schauen hochqualifizierte Experten nach Jobs und Karriereschritten, die zu ihnen passen. Hier kommt Hays als weltweite Nr. 1 in der Rekrutierung von Spezialisten ins Spiel: Wir unterstützen Unternehmen, die richtigen Experten zu finden. Mit unserer Dienstleistung tragen wir maßgeblich zum Gelingen der Entwicklungspläne von über 3 000 Unternehmen bei, darunter 20 der DAX30-Konzerne. Dein Einstieg bei Hays Wenn Du bei uns einsteigst, verhilfst Du Spezialisten zu anspruchsvollen Projekten oder Positionen, übernimmst schnell Verantwortung und entwickelst Dich konsequent weiter. Dabei sind die Einstiegspositionen bei uns vorwiegend im vertrieblichen Umfeld zu finden: Der Account Manager repräsentiert uns beim Kunden; er überzeugt Entscheider in den Unternehmen von einer Zusammenarbeit, akquiriert offene Projekte oder Positionen und vermittelt passgenaue Kandidaten. Sobald sich der Account Manager einen eigenen Kundenstamm aufgebaut hat, rückt für ihn die Betreuung und Beratung seiner Kunden in den Vordergrund. Die Rekrutierung und Betreuung der Kandidaten übernimmt fortan der Manager of Candidate Relations. In telefonischen Gesprächen oder persönlichen Interviews gleicht er die fachlichen Qualifikationen der Bewerber mit den Kundenanforderungen ab, handelt Vergütungen und Verträge mit ihnen aus und entscheidet, welche Experten für welchen Kunden infrage kommen. Optimale Vorbereitung für Deinen beruflichen Einstieg Damit Du als Account Manager oder Manager of Candidate Relations von Anfang an auf Augenhöhe mit Kunden und Kandidaten kommunizierst, unterstützt Hays Dich ab dem ersten Tag tatkräftig. Während der ersten Wochen wirst Du im Rahmen unseres Vertriebstrainingscenters intensiv hinsichtlich des vertrieblichen Know-hows und dem Umgang mit Kunden und Kandidaten geschult. Durch diese Einarbeitung und Deinen Mentor bekommst Du alle nötigen Informationen für Deinen Einstieg an die Hand gegeben und wirst so optimal auf Deine Aufgaben vorbereitet. Was Hays Dir bietet Bei uns erwartet Dich ein attraktives Gesamtpaket aus einer intensiven Einarbeitung, eigenverantwortlichem Arbeiten und schneller Übernahme von Verantwortung. Erfolg ist bei uns Einstellungssache, daher wird Dein Karriereverlauf im Wesentlichen durch Deine Leistung und Dein Engagement bestimmt. Lerne uns persönlich kennen! Du hast Dein Hochschulstudium abgeschlossen und bist auf der Suche nach einem Einstieg in den Bereichen Sales oder Recruiting? Dann nutze die Chance und triff uns auf einer der zahlreichen Hochschul- und Karrieremessen, auf denen wir vertreten sind. Eine Übersicht der anstehenden Events sowie weitere Informationen findest Du auf www.hayscareer.net. Auch auf der connecticum in Berlin vom 07. – 08.05.2015 in sind wir vor Ort, um Dich kennenzulernen. Firmensteckbrief Arbeitsgebiet: Specialist Recruitment Einsatzbereiche: Wir bieten Dir einen Direkteinstieg im Key Account Management oder Recruitment Management einer hochkomplexen B2B-Dienstleistung Mitarbeiter: ca. 8 200, davon ca. 1 500 in der D-A-CH-DK-Region Standorte: 18 Büros in der D-A-CH-DK-Region, weltweit 237 Büros in 33 Ländern Einstiegsmöglichkeiten: •Direkteinstieg •Praktika •Werkstudententätigkeiten Gesuchte Fachrichtungen: Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften, gerne auch Quereinsteiger und andere Studiengänge Geplante Einstellungen: Für das aktuelle Geschäftsjahr 2015/2016 sind 300-340 Einstellungen geplant Internationale Einsätze: Als weltweit tätiges Unternehmen ist eine internationale Karriere im Rahmen unserer International Transfer Policy möglich Förderung: Dein individuelles Einarbeitungs- und Weiterbildungsangebot umfasst ein mehrwöchiges Vertriebstrainingscenter, Mentorenprogramm und Weiterbildungen durch Seminare und Workshops. Wir erkennen Deine Talente und unterstützen Dich in jeder Karrierephase 41 KARRIERE IM HANDEL Verkaufsleiter (w/m) bei Lidl Alles auSSer gewöhnlich Firmensteckbrief Sie haben Ihr Studium an einer Universität, Fach- oder Dualen Hochschule erfolgreich abgeschlossen und wollen direkt in die Praxis eintauchen? Sie haben keine Lust auf einen Bürojob, möchten Ihren Arbeitsalltag selbständig planen und Führungsverantwortung übernehmen? Dann sind Sie bei uns richtig! Als Verkaufsleiter erhalten Sie bei uns vom ersten Tag an einen unbefristeten Vertrag und 63.000 Euro Einstiegsgehalt mit attraktiver Entwicklung. Den neutralen Firmenwagen (Audi A4) können Sie auch privat nutzen. Um Ihr tägliche Arbeit zu organisieren hilft Ihnen ein iPad mit einer speziell für Lidl entwickelten Software. Ihr Einstieg ins Management Wir sind erfolgreich, wenn Sie es sind. Dabei setzen wir bewusst auf flache Hierarchien, um unsere Position im Lebensmitteleinzelhandel auszubauen. Hierfür müssen wir schneller, flexibler und immer ein bisschen besser sein als die Konkurrenz. Wenn Sie diesen Leistungswillen teilen, sind Sie bei uns richtig. Zumal der Verkaufsleiter nur ein Schritt auf der Karriereleiter ist. Lidl hält ganz unterschiedliche Positionen für Sie bereit. Je nachdem, wo Ihre persönlichen Stärken liegen. Wir unterstützen Sie an jedem Punkt Ihrer Karriereplanung – Gehen Sie Ihren Weg mit uns! Firmenname: Lidl Branche: Lebensmitteleinzelhandel Karriere-Website: www.karriere-bei-lidl.de Standorte Inland: Deutschlandweit 38 rechtlich selbstständige Regionalgesellschaften mit über 3 300 Filialen Standort Ausland: Europaweit in 26 Ländern aktiv Mitarbeiter: Über 70 000 Mitarbeiter in Deutschland Gesuchte Fachrichtungen: Wirtschaftswissenschaften und wirtschaftsnahe Studiengänge Einstellungen: > 100 (2014) im Vertrieb als Verkaufsleiter (w/m) Einstiegsmöglichkeiten: Im Vertrieb deutschlandweit: Während Ihres Studiums als Praktikant (w/m) oder Werkstudent (w/m) und nach Ihrem Studium über einen Direkteinstieg als Verkaufsleiter (w/m). Am Hauptsitz in Neckarsulm: Während Ihres Studiums als Praktikant (w/m) oder Werkstudent (w/m) und nach Ihrem Studium über Traineestellen und Direkteinstiege in verschiedenen Fachbereichen wie bspw. der IT, Einkauf und Logistik. Bewerbung: Bitte bewerben Sie sich mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen über unser online Bewerbungsformular www.karrierebei-lidl.de/verkaufsleiter Kontakt: [email protected] Wir suchen erfolgsorientierte Absolventen, die sich auf die „Herausforderung Handel“ freuen und viel bewegen wollen. Vom ersten Tag an tragen Sie Verantwortung. Denn Sie planen und organisieren eine Großteil der geschäftlichen Aktivitäten für einen Bezirk von fünf bis sechs unserer Filialen. Dabei sind Sie für insgesamt 80 bis 100 Mitarbeiter verantwortlich. Sie motivieren Ihre Teams, die geschäftlichen Vorgaben konsequent und erfolgreich umzusetzen, und Sie kontrollieren die Ergebnisse. Denn Sie wissen, gute Zahlen erhält man vor allem mit leistungsbereiten Mitarbeitern. Dabei haben Sie Ihre Aufgaben im Blick und lösen Probleme zielorientiert. Sie zögern nicht lange, sondern setzen die von Ihnen getroffenen Entscheidungen kompetent und der jeweiligen Situation angemessen um. In insgesamt neun Monaten durchlaufen Sie verschiedene praktische Phasen und bekommen dabei einen gründlichen Einblick in die täglichen Abläufe bei Lidl. In zusätzlichen Seminaren vermitteln wir Ihnen das notwendige Hintergrundwissen, und für individuelle Fragen steht Ihnen während der gesamten Zeit ein erfahrener Verkaufsleiter als Pate zur Seite. Willkommen in der Welt des Handels! Willkommen bei Lidl! Was Lidl so einzigartig macht? Es sind die Menschen, die bei uns arbeiten. Jeder bei Lidl ist Teil eines starken Teams, das fest zusammenhält. Und es sind die vielen Möglichkeiten, die der Einzelhandel bietet. Bei Lidl warten jeden Tag spannende Herausforderungen. Informieren und bewerben Sie sich unter www.karriere-bei-lidl.de/ verkaufsleiter Willkommen im Team! 42 Happy Birthday Strategy& Die älteste Strategieberatung feiert ihren 1. Geburtstag Inzwischen ist es ein Jahr her, dass Strategy& aus dem Zusammenschluss von ehemals Booz & Company und PwC hervorgegangen ist und begonnen hat, die Beratungslandschaft nachhaltig zu verändern. Gemeinsam mit PwC bilden wir eine einzigartige Managementberatung, die das Beste von der Strategie-Entwicklung bis zur Umsetzung vereint. Zusammen verfügen wir über 250 Jahre Erfahrung bei der Unterstützung weltweit agierender Klienten. Als Teil des PwC-Netzwerks sind wir Mitglied eines globalen Teams, bekannt für seine Professionalität und sein Vertrauen. Wir arbeiten im Team, mit dem Ziel, unseren Klienten jederzeit den entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Wir sind kooperativ, hinterfragen herkömmliche Annahmen und erarbeiten wesentliche Lösungsansätze für die Problemstellungen unserer Klienten. Wir nennen die Dinge beim Namen. Auf diese Weise definieren wir die für unsere Klienten richtige Strategie. Wir legen besonderen Wert auf die strategische Beratung sowie auf messbare Erfolge in der Umsetzung, weil uns der nachhaltige Erfolg und das langjährige Vertrauen unserer Klienten am Herzen liegen. Dieses Vertrauen zeigt sich in den zahlreichen bedeutenden wie weichenstellenden Projekten, sei es die Einführung des Vertragssystems für Hollywood-Filme oder die effektive Unterstützung der Deutschen Telekom in ihrer Transformation von einem ehemaligen Staatsunternehmen zu einem international aufgestellten Konzern. Immer wieder setzen wir neue Maßstäbe: So haben wir unter anderem den Produktlebenszyklus als Erfolgsfaktor erkannt und als erste mit Supply Chain Management die Wertschöpfungskette optimiert. Wir sind bekannt für unser Markt- und Branchenwissen, unsere funktionale Expertise und unseren praxisnahen Arbeitsansatz. Die Erfahrung, die wir seit inzwischen einhundert Jahren bei der Beratung führender Unternehmen und öffentlich-rechtlicher Einrichtungen gesammelt haben, ist auch die Grundlage für zahlreiche richtungsweisende Studien und Veröffentlichungen sowie unser Management Magazin strategy+business. Unser Anspruch ist es, mit dieser Philosophie weiter zu wachsen: Build something great. Bewerben Sie sich und werden Sie Teil von Strategy&! Strategiekonferenz 2015 Vom 18.–20. Juni 2015 findet die Strategiekonferenz von Strategy& in Lissabon statt. Sie bietet Studierenden und Promovierenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die ideale Plattform, um Einblicke in aktuelle Strategiethemen, die Arbeitsweise und Firmenkultur sowie Entwicklungsmöglichkeiten bei Strategy& zu gewinnen. Eine aktuelle Übersicht zu allen Veranstaltungen findet sich auf unserer Website www.strategyandyou.pwc.com/gsa. Wir würden uns freuen, Sie bald persönlich kennen zu lernen! FIRMENSTECKBRIEF Branche: Strategische Unternehmensberatung Standorte: 7 Standorte in D, A, CH: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart, Wien und Zürich Mitarbeitende: ca. 580 in D, A, CH Gesuchte Fachrichtungen: BWL, VWL, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, (Wirtschafts-)Mathematik, (Wirtschafts-)Informatik, Medizin / Pharmazie, u.v.m. Einstiegsmöglichkeiten: •Einstieg als Praktikant: Für zwei bis drei Monate arbeiten Sie als vollwertiges Mitglied in einem unserer Teams direkt beim Klienten. Sie unterstützen das Projektteam aktiv bei der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen, die für den strategischen und operativen Erfolg des Klienten von entscheidender Bedeutung sind. •Einstieg als Absolvent: Bachelorabsolventen können an unserem 18- bis 24-monatigen Consultantprogramm teilnehmen und so erste Berufserfahrung sammeln. Anschließend erwarten wir, dass Sie einen Master an einer Top-Universität absolvieren, bevor Sie Ihre Karriere bei uns fortsetzen. Diplom- oder Masterabsolventen steigen als Senior Consultants ein. Nach etwa zwei Jahren besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem MBA-Programm oder zur befristeten Freistellung zur Anfertigung einer Dissertation. Anforderungen: Exzellenter Hochschulabschluss, sehr gute analytische Fähigkeiten, Auslands- und Praxiserfahrung, Kreativität, sehr gute Englischkenntnisse, Motivation, Teamspirit, soziale Kompetenz, Kommunikationsstärke, Humor und Gelassenheit Macht Mama happy: Geschenkkarten schon ab 10 €! . ist Am 10.5 ! Muttertag Noch mehr Geschenkideen an der Kinokasse und im Online-Shop unter cinestar.de 07-15-5-8 Muttertag_Unicum_210x280_PSOlwcImp.indd 1 25.03.15 09:48 Alles außer gewöhnlich. r bei Lidl: Verkaufsleite kaufsleiter r e /v e d l. d li i-be www.karriere Ihr Einstieg zum Aufstieg Sie haben Ihr Studium abgeschlossen und möchten schnell Führungsverantwortung übernehmen? Als Verkaufsleiter (w/m) planen Sie einen Großteil der geschäftlichen Aktivitäten von fünf bis sechs unserer Filialen und sind für 80 bis 100 Mitarbeiter verantwortlich. Bei diesen Herausforderungen lassen wir Sie jedoch nie allein: In der Einarbeitungsphase werden Sie von uns auf Ihre nächsten Schritte vorbereitet und intensiv gefördert. Individuelle Seminare vermitteln Ihnen wichtiges Know-how, das Sie für Ihre Laufbahn perfekt einsetzen können. Und weil wir langfristig mit Ihnen zusammenarbeiten möchten, erhalten Sie bei uns vom ersten Tag an einen unbefristeten Vertrag und ein überdurchschnittliches Gehalt. Interesse geweckt? Mehr Informationen: www.karriere-bei-lidl.de/verkaufsleiter EINSTIEG BEI LIDL ANZ_IMA_Verkaufsleiter_210x280.indd 1 Lidl lohnt sich. 26.03.15 08:01
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