WOHNUNGSNOT

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WOHNUNGSNOT
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TITELBILD // ANNE-SOPHIE HUSSLER
denn hier passiert? Zusammen mit unserer Grafikerin
Marisa haben wir UNICUM aufgehübscht. Getreu dem Motto „Jetzt ist jetzt und
um später kümmere ich mich später“ teilt sich unser
Magazin ab sofort in zwei Rubriken. Und statt großer Worte
zum Auftakt findet ihr an dieser Stelle lieber ein paar Dinge, die wir vor
der April-Ausgabe nicht wussten:
In manchen Studentenverbindungen
gibt es für schlappe 150 Euro im Monat
ein Zimmer mit Vollverpflegung,
Putzfrau und Hausmeister. (S. 6)
Es gibt tatsächlich Leute, die studieren,
ein Unternehmen gründen, Kinder
bekommen und ins Ausland gehen –
und zwar gleichzeitig! (S. 26)
Auf shit-delivery.com kann man vakuumverpackte Pferdeäpfel kaufen – als
Geschenk für seine „Liebsten“. (S. 20)
GNTM-Gewinnerin Jana Beller
betreibt im Münchner Hbf eine eigene
BackWerk-Filiale. (S. 30)
8
WOHNUNGSNOT
SPÄTER
JETZT
4
Startseite JETZT
News & Termine
&
20
Startseite SPÄTER
News & Termine
22
Wie wichtig ist die
Unternehmensgröße?
24
1
Nur noch
Komödien im
Kino schauen –
dabei isst man
die Hälfte weniger
Popcorn! (S. 4)
TIPPSTO-GO
Microsoft spendiert
kostenlos „Office“
für Studierende
(S. 4)
2
3
Im Vertrieb wird man
am schnellsten Millionär
(S. 24)
Martin Limbeck –
vom Außenseiter zum
Millionär
6
Was geht in Studentenverbindungen wirklich ab?
8
Titelthema: Wohnungsnot
12
26
Die Campus-ElternUnternehmer
28
Die Bedeutung von
Arbeitgeber-Rankings
Das perfekte
Urlaubssemester
14
Pack-Tipps für
Rucksack-Reisen
16
LIEBLINGSSTÜCK DES MONATS
SO SCHÖN BUNT. UND SO SCHÖN RETRO. DIE SIEBEN EINZELNEN BAUSTEINE
DER TETRIS-LAMPE LASSEN SICH IMMER WIEDER NEU KOMBINIEREN. NICHT
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Die Orsons im Interview
18
Newcomer DJ Oliver Pum
& Entertainment
19
Verlosungen
30
Topmodel Jana Bellers
Franchise-Traum
32
UNICUM.de sagt Hallo!
34
Und Tschüss!
Rätsel, Comic & Impressum
WISSENSVORSPRUNG!!! Mit unserer runderneuerten UNICUM APP lest ihr die neuen Ausgaben immer schon drei Tage vor dem eigentlichen Erscheinungstermin. Außerdem integriert sie Videos und Links zu thematisch weiterführenden Artikeln auf UNICUM.de. Die
kostenlose App gibt‘s für iOS- und Android-Geräte. Natürlich findet ihr die E-Paper auch weiterhin unter unicum.de/unicum-campus.
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3
JETZT
Kaltmiete einer Singlewohnung bis
40 qm und Aufschlag in Prozent
seit 2010:
1. TÜBINGEN
13,40 Euro/m2 (+33 %)
Verlassene Wohnhäuser, Fabrikhallen und Sanatorien –
das sind die Orte, die Claudia Günther (26) für ihre Foto­
grafien am liebsten aufsucht. „Unansehnliche Schandfle­
cken“ würde mancher sagen. Als Studentin der Klassischen
Archäologie an der Berliner Humboldt­Universität liegt
Claudia die Neugier auf Zeitgeschichte allerdings im
Blut. Mehr Bilder könnt ihr zurzeit in ihrer Ausstel­
lung in Berlin­Lichtenberg sehen oder auf www.
claudiaguenther-fotografie.blogspot.de
2. KARLSRUHE
13,40 Euro/m2 (+25 %)
3. ERLANGEN
13,20 Euro/m2 (+20 %)
4. HEIDELBERG
12,70 Euro/m2 (+17 %)
5. GÖTTINGEN
10,20 Euro/m2 (+15 %)
*Quelle: Immowelt.de
„ICH LIEBE
ALTE HÄUSER!“
TOP 5
DER MIETWUCHERUNI-STÄDTE*
DIE WISSENSCHAFT HAT FESTGESTELLT …
… JE TRAURIGER EIN KINOFILM IST, DESTO MEHR POPCORN WIRD VERZEHRT. IM
DURCHSCHNITT IST ES DOPPELT SO VIEL AN KNABBERKRAM. DAS FANDEN DIE FORSCHER DES
CORNELL FOOD AND BRAND LAB HERAUS, NACHDEM SIE DAS ESSVERHALTEN VON USKINOZUSCHAUERN UNTERSUCHT HABEN. POPCORNKINO KÖNNTE SO EINE VÖLLIG NEUE
BEDEUTUNG ERHALTEN.
UNICUM
SOFTWARE FOR FREE
Das ist doch mal eine Nachricht: Microsoft stellt
eine Version seines Office­Programms kostenlos für
Studenten zur Verfügung. Alles, was ihr braucht,
ist eine gültige E­Mail­Adresse eurer Hochschule.
Schon könnt ihr die Gratis­Version „Office 365
Education“ auf bis zu fünf Rechnern nutzen.
Leider ist der Service nicht an allen Hochschulen
zu haben. Ob eure Uni dabei ist, könnt ihr auf der
Microsoft­Homepage nachschauen.
››TERMINE
POKERSTARS.DE TOUR
Was? Das grandiose Poker­Event für Studierende
geht in die zweite Runde.
Wann? Qualifikationsturniere ab dem 20.04. täg­
lich, Finale im Juni
Wo? pokerstars.de/upt
Warum? Der Sieger gewinnt seine Jahresmiete im
Wert von 10.000 Euro, an seiner Uni gibt es einen
Tag „Coffee for free“.
„Schuld daran ist das in Kakao
enthaltene Theobromin. Es stimu­
liert den Kreislauf und das Nerven­
system und kann bei Hunden u. a.
Herzprobleme hervorrufen. Der
Stoff wird im Hundekörper nur
langsam abgebaut und wirkt wie
eine Koffein­Überdosis auf den
Menschen. Die Symptome der
Vergiftung hängen von der Größe
und dem Gewicht des Hundes sowie
von der Menge und dem Kakaoan­
teil ab: Eine halbe Tafel 70­prozen­
tiger Schokolade löst bei einem 50
kg schweren Hund milde Vergif­
tungssymptome aus, bei einem
16,5 kg schweren Hund kann es
lebensbedrohlich werden und bei
einem zehn kg schweren Hund ist
es tödlich.“
– Prof. Dr. Theo
Mantel, Präsident der
Bundestierärztekammer
23.04. Tagesworkshop „Online-Journalismus: Schreiben im digitalen Zeitalter“ der UNICUM Stiftung // 25.04. Die Lange Nacht der Computerspiele an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig // 26.04. Welttag des geistigen Eigentums, ausgerufen von der UNESCO // 29.04. Meldeschluss für die DHM Leichtathletik in Münster (www.adh.de) // 30.04. Bewerbungsschluss für den Videowettbewerb „Die Hochschule, die Zukunft und Du!“ des Stifterverbandes
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4
VON HEIKE KRUSE, DENISE HABERGER
WARUM IST SCHOKOLADE SO GEFÄHRLICH
FÜR HUNDE?
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FAQ:
STUDENTEN­- VERBINDUNGEN Auf Außenstehende wirken Studentenverbindungen
häufig wie angestaubte Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen. Doch was steckt hinter den antiquierten Ritualen, den günstigen Zimmern und fragwürdiger
SZENE AUS „RIOT CLUB“ (INFOS LINKS)
Was heißt eigentlich „Studentenverbindung“?
GEWINN
Der packende Thriller „The
Riot Club“ (seit März auf
DVD) spielt an der renommierten Uni Oxford. Der Film
wirft einen schonungslosen
Blick hinter die Kulissen der
britischen Elite-Studenten
und zeigt, was Rivalität,
Missgunst und übersteigerter Ehrgeiz alles anrichten
können.
Gemeinsam mit Prokino
verlosen wir drei Blu-rays und
„Es ist der Oberbegriff für alle
Arten von studentischen Korpo­
rationen“, erklärt Alexandra Kurth
vom Institut für Politikwissenschaft
der Universität Gießen, die sich seit
einigen Jahren mit Studentenver­
bindungen in Deutschland beschäf­
tigt. Hierzulande gibt es rund 1.000
aktive Verbindungen, etwa ein Prozent
aller Studierenden sind dort Mitglie­
der. Die Bandbreite ist groß: Es gibt
schlagende Burschenschaften (führen
Mensuren, also Fechtkämpfe, aus),
eher un­politische Corps, Sängerschaf­
ten und Turnerbünde sowie reine
Damenverbindungen. Als die einfluss­
reichsten Korporationen gelten die
katholischen Verbindungen. Sie sind
in ganz Europa vernetzt und haben
enge Kontakte nach Rom.
zwei DVDs. Teilnehmen könnt
ihr ganz einfach per Mail mit
Welche Rollen spielen Verbindun-
Betreff „Riot Club“ und An­-
gen heute?
gabe eures Wunsch-Mediums
an [email protected]
(Einsendeschluss: 30.04.)
JETZT
6
„Sie sind in der heftigsten Krise
seit ihrer Entstehung“, erklärt Kurth.
Die meisten Studierenden schrecken
die einnehmenden, teils sehr konser­
vativen Strukturen ab. In manchen
Verbindungen ist selbst Herren- oder
Damenbesuch auf den Zimmern
verboten. Ein weiterer Grund sind
die 2011 aufgetauchten, internen
Dokumente, die einen sehr erschre­
ckenden Einblick in die Struktu­
ren geben. So forderten einzelne
Burschenschaften Arier-Nachweise
VON BIRK GRÜLING
für ihre Mitglieder. Gerade der
Dachverband „Deutsche Burschen­
schaften“ gilt als Ansammlung von
Ewig­
gestrigen und Rechtsextremen.
Diese abstoßende Geisteshaltung
ist natürlich nicht überall präsent.
Gleiches gilt für das Thema Alkohol.
Aber in manchen Verbindungen ist
Trinken bis zum Exzess oftmals ein
Test der Charakterstärke.
Doch warum treten Studierende
ihnen trotzdem bei?
Zunächst gibt es einen ganz banalen
Vorteil: Die Zimmer sind unglaublich
günstig. Für 150 Euro gibt es teilweise
ein Zimmer mit Vollverpflegung,
Putzfrau und Hausmeister. Manche
suchen zudem eine Art „Ersatzfami­
lie“, die ihnen ein Gefühl von Sicher­
heit und Gemeinschaft vermittelt.
Auch der Glaube oder die politische
Überzeugung können beim Eintritt
eine Rolle spielen.
der Schmiss, eine Narbe im Gesicht,
lange ein Erkennungszeichen schla­
gender Verbindungen. Es gibt aber
auch sehr liberale Verbindungen, ganz
ohne übermäßige Aufnahmeriten.
Was ist mit den Frauen?
„Das weibliche Verbindungswesen
ist deutlich schwächer ausgeprägt“,
erklärt die Sozialwissenschaftle­
rin. Ein Grund dafür: Sie besitzen
meistens keine eigenen Verbindungs­
häuser und können damit einen
entscheidenden Anreiz nicht bieten.
Außerdem haben Frauen eine deutlich
kritischere
Haltung
gegenüber
einnehmenden
Gemeinschaften.
Eine Ausnahme sind die katholischen
Damenverbindungen im UnitasVerband. Sie gelten als einflussreich
und teilen sich ihre Häuser mit den
männlichen Kollegen.
Hilft eine Mitgliedschaft später bei
der Karriere?
Wie wird man Mitglied?
Trotz großer Nachwuchssorgen
sind die Aufnahmehürden oft hoch.
Die wichtigste Voraussetzung: Über­
zeugung für die Sache. Passende
Anwärter werden zuerst in den Fuch­
sen-Status übernommen. Im Zweifels­
fall bedeutet das, sich über Monate von
den Älteren herumkommandieren zu
lassen und Prüfungen zu überstehen.
Auch die Teilnahme am Gesellschafts­
leben wird erwartet, sonst drohen
Strafen. Nur eins ist selten geworden:
Ja und nein. Bei den einflussreichen
katholischen Verbindungen ist der
Karrierevorteil durchaus vorhanden.
Die Absolventen schreiben ihre
Mitgliedschaft sogar in den Lebens­
lauf. Anders ist es bei den nationalis­
tisch geprägten Burschenschaften. „Sie
haben selbst Umfragen dazu gemacht,
wie viele Absolventen dazu stehen, ein
‚Alter Herr‘ zu sein. Das Ergebnis war
eindeutig. Die meisten verschweigen
dieses Kapitel ihres Lebens lieber“,
sagt Kurth.
FOTO // 2104 PROKINO
Deutschtümelei? Ein Überblick.
Alles außer trocken.
Wir wissen noch nicht mal,
wie man Langewaile schreibt.
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UMGEWOHNT!
Günstige Zimmer oder Wohnungen in Uni-Städten zu finden, wird immer
schwieriger – die Konkurrenz ist groß, das Angebot klein. Es ist also an der
Zeit, umzudenken. Oder besser gesagt: umzuwohnen. UNICUM stellt euch
alternative Wohnprojekte vor.
JETZT
8
VON CHRISTINA SCHOLTEN
In der Küche ist nicht viel los,
als Kübra nach Hause kommt.
Nur Lena sitzt am großen
Holztisch, mit Abendbrot vor
ihrem Laptop. Alles hier sieht
noch ein wenig neu aus. Und
ein bisschen zusammengewür­
felt – genau wie die drei Mädchen,
die hier wohnen. Typisch WG.
Doch was hier anders ist: Niemand
der Bewohner zahlt Miete. Denn
Lena und Kübra sind beide Teil des
Duisburger Wohnprojekts „Tausche
Bildung für Wohnen“. Dort betreuen
sie als Paten 15 Kinder von der
ersten bis zur sechsten Klasse. Kübra
Tazeoglu (22), die Umwelttechnik
in Bochum studiert, nur in Teilzeit.
Lena Wiewell (30), die ihr Architek­
turstudium schon abgeschlossen hat,
hat eine Vollzeitstelle. Sie habe eine
Reportage darüber im Fernsehen
gesehen, erzählt sie. „Ich habe mich
sofort beworben, weil ich dachte: Da
haben Menschen die gleichen Ideale
wie ich.“ Kübra ist über ihren Bruder
Mustafa zum Projekt gekommen, der
es zusammen mit seiner Bekannten
Christine Bleks gegründet hat. Vorher
habe sie alleine gewohnt. „Aber ich
habe kein BAföG bekommen und
musste irgendwo arbeiten.“ Nun
hilft sie dreimal in der Woche Schul­
kindern in der „Tauschbar“, einer
umfunktionierten Altbauwohnung im
Duisburger Problemviertel Marxloh.
Zehn Minuten davon entfernt liegen
die WGs, die den Projektlern zur
Verfügung gestellt werden. Jeweils zu
dritt wohnen sie zusammen, jeder hat
ein geräumiges Zimmer in einer frisch
renovierten Wohnung. Zur Uni in
Bochum brauche sie zwar nun länger,
erzählt Kübra. Aber das Projekt liege
ihr am Herzen – und außerdem müsse
sie nur die Nebenkosten zahlen.
FOTOS // CORESINCE84/PHOTOCASE.DE, EBA51, EINBILDER.DE, WWW.TBFW-MARXLOH.ORG
TITELTHEMA
sei es zwar nicht, meint Stefan
Grob. „Aber es ist ein echtes
Problem.“ Zu dem großen
Konkurrenzkampf während
der Wohnungssuche kommt
auch noch die Tatsache, dass
viele Studenten kurzfristig
eine Zusage von den Univer­
LENA (3. V. RECHTS) UND KÜBRA (GANZ RECHTS)
sitäten bekommen, wenn sie
HABEN EINE MENGE SPASS BEIM DUISBURGER
beispielsweise nachrücken.
PROJEKT „TAUSCHE BILDUNG FÜR WOHNEN“
Viele Studentenwerke bieten
wegen der schwierigen Lage
sogar Notunterkünfte an,
meistens Betten in Gemeinschaftsräu­
STUDIEREN
men der Wohnheime.
FOTOS // CORESINCE84/PHOTOCASE.DE, EBA51, EINBILDER.DE, WWW.TBFW-MARXLOH.ORG
OHNE WOHNUNG?
Solch ein Wohnprojekt, in dem Kübra
mitwirkt, ist für viele Studenten inzwi­
schen eine echte Alternative zu den
klassischen Studenten-WGs. Günstige
Zimmer oder Wohnungen zu finden,
wird immer schwerer. Vor allem in
den großen Städten, also dort, wo
die Unis angesiedelt sind. Was früher
nur in München als Problem galt,
ist inzwischen in vielen deutschen
Großstädten Alltag. Bei Wohnungs­
besichtigungen stehen hunderte von
Bewerbern vor dem Haus, WGs veran­
stalten richtige Castings, um Herr
über die vielen Anfragen zu werden.
Die Ursache dafür ist neben den stei­
genden Studierenden-Zahlen auch
der Trend zur Landflucht. Prognosen
besagen, dass 80 Prozent der Bevölke­
rung bis 2050 in Städten wohnen wird
– der harte Kampf auf dem Immobi­
lienmarkt scheint also gerade erst zu
beginnen. Zum Wintersemester sei es
am schlimmsten, erklärt Stefan Grob
vom Deutschen Studentenwerk. „Da
fangen im Schnitt 500.000 Erstsemes­
ter an. Vor ein paar Jahren waren es
noch 250.000.“ In den Medien hört
man dann von Studierenden, die in
Zelten übernachten oder täglich bis zu
vier Stunden pendeln müssen. Ganz so
dramatisch, wie es oft dargestellt wird,
WOHNEN
IM ALTENHEIM
Wenn sie keinen Platz im Altenheim
bekommen hätte, wäre Kristin
Brömer (22) vielleicht auch in so
einer Notunterkunft gelandet – wie
viele ihrer Freunde. Zum Glück
hatte sie aber schon vorher von dem
Projekt „Wohnen für Hilfe“ gehört,
das bundesweit angeboten wird. Der
GDA Wohnstift Göttingen konnte
ihr schnell eine Unterkunft vermit­
teln. So lebt sie jetzt in einem kleinen
Apartment mitten unter rüstigen
Rentnern: „Es ist wie eine normale
Wohnung, nur, dass ich eben nicht so
normale Nachbarn habe“, erzählt die
Soziologie-Studentin. Die Miete kann
sie abarbeiten, indem sie am Wochen­
ende im Pflegeheim nebenan arbeitet,
wo sie bedürftige Senioren betreut.
„Ich gehe mit ihnen spazieren, lese
etwas vor, spiele mit ihnen oder
höre manchmal auch einfach nur
zu“, umschreibt die 22-Jährige ihren
Aufgabenbereich, der richtige Pflege­
tätigkeiten strikt ausschließt. In den
Klausurphasen kann sie ihr Arbeits­
pensum auch herunterschrauben,
zahlt dann jedoch auch dementspre­
chend mehr Miete. Freunde können
immer gerne vorbeikommen, nur
abends sollte auf die Lautstärke
geachtet werden.
Helfen, um bei der Miete zu sparen
– nicht nur praktisch, sondern auch
sozial. Das kann als helfende Hand in
einer Familie oder bei Alleinerziehen­
den sein, im Altenheim oder wie im
Falle von Jörn Vorbeck (20) bei einer
älteren Privatperson. Der gebürtige
Schleswig-Holsteiner ist für sein JuraStudium nach Köln gezogen und hat
dort ebenfalls über das Studentenwerk
und „Wohnen für Hilfe“ ein Zimmer
gefunden. Das ist im Haus einer
mental noch sehr fitten 80-jährigen
Rentnerin. Er hilft im Garten, bei
Hausarbeiten und allem, was sonst
noch anfällt. Und bezahlt dafür nur
die Nebenkosten, die bei knapp 100
Euro liegen. Zentral gelegen ist die
Unterkunft allerdings nicht – knapp
zwei Stunden braucht Jörn zur Uni
hin und zurück. „Das ist natürlich
Zeit, die verloren geht. Aber man
muss mit sich selbst abmachen, was
einem wichtig ist. Ich wusste, dass ich
neben dem intensiven Studium keinen
Nebenjob machen kann und deshalb
etwas Günstiges finden muss. In Köln
fast unmöglich“, sagt der 20-Jährige.
PROBLEMVERSCHÄRFUNG
Im Rahmen des Interna­
tionalisierungsprozesses
von Bund und Ländern soll
in den kommenden Jahren
mehr ausländischen Studierenden das Studium in
Deutschland ermöglicht
werden. Momentan sind es
ca. 260.000, bis 2020
sollen es 350.000 werden.
Es werden daher noch mal
mehr Studentenwohn­
heime benötigt.
SZENEVIERTEL ODER
WOHNHEIM –
EINE FRAGE DES GELDES
Zur Uni pendeln ist für viele Studenten
zum Alltag geworden. Entweder
wohnen sie dann noch bei ihren Eltern
oder weit weg von der Uni, weil die
Mieten dort erschwinglicher sind.
Dem Argument, dass Angestellte diese
WOLLT IHR MEHR VON­
SOLCHEN COMICS? SEITE 34!
FAKTEN ZUM MIETPREIS
» Die günstigsten Mieten gibt es in Dresden, Paderborn, Halle/Saale und Leipzig:
Der Quadratmeter kostet dort durchschnittlich unter sechs Euro.
» Teuer wird es hingegen in München, Köln und Stuttgart: Dort sind neun Euro
pro Quadratmeter der Durchschnitt (für eine 65-qm-Wohnung).
JETZT
9
1. München (Vorjahr 1.)
2. Hamburg (2.)
3. Frankfurt (3.)
4. Köln (4.)
5. Stuttgart (7.)
6. Berlin (9.)
7. Heidelberg (5.)
8. Konstanz (10.)
9. Freiburg (8.)
10. Darmstadt (11.)
11. Karlsruhe (13.)
12. Tübingen (6.)
13. Münster (12.)
14. Düsseldorf (16.)
15. Mainz (15.)
HOTEL MAMA
INTERNATIONAL**
Es gibt ein eindeutiges
Nord-Süd-Gefälle zwischen
den Ländern. In Skandinavien lebt etwa jeder zehnte
Studierende oder weniger
bei den Eltern, dagegen trifft
dies in Süd- und Südosteuropa auf mehr als die Hälfte
der Studierenden zu.
JETZT
10
**Quelle: Bericht EUROSTUDENT V des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
SITUATION AM
SCHLIMMSTEN IST*
*Quelle: Anspannungs-Ranking des Berliner Immobilienentwicklers GBI AG, Stand: Wintersemester 2014/2015, STÄDTE, IN DENEN DIE
gungen
auch
auf sich nehmen
müssten, entgegnet
Stefan Grob vom
Deutschen Studentenwerk:
„Zwar
müssen wir uns im
Berufsleben auf das
Pendeln
einstellen,
aber da müssen wir
auch nicht die ganze
Zeit lernen. Außerdem
sind die Präsenzanforderungen in den Bachelorund Masterstudiengängen ungleich höher als
früher und Studenten sind
ebenfalls immer wieder
darauf angewiesen, in Bibliotheken oder in den Laboren
zu arbeiten.“ Neue Wohnheimplätze würden dringend
BIG BROTHER 2015: WOHNCONTAINER IM BERLINER PLÄNTERWALD gebraucht werden, erklärt der
Pressesprecher. Das Deutsche
Studentenwerk fordert eine staates günstiger. Eins haben alle Städte
bezahlt die 23-Jährige, inklusive aller
liche Unterstützung, die Verbesserung
gemeinsam: Für eine Bleibe in angesagNebenkosten und der Waschmaschider Wohnsituation könnte beispielsten Vierteln müssen die Mieter meist
nen-Nutzung. „Es ist ein bisschen wie
weise in der Form einer Erweiterung
sehr tief in die Tasche greifen.
Jugendherberge mit eigener Wohnung
des Hochschulpaktes gewährt werden.
bei uns“, erzählt sie. Es gebe eine enge
„Wir brauchen bundesweit mindestens
AB IN DEN
Gemeinschaft in dem Containerbau,
25.000 zusätzliche staatlich geförderte
CONTAINER
in dem es auch Pärchen-WohnunWohnheimplätze. Denn nur mit der
staatlichen Förderung können wir beim
gen und WGs gibt. Diese besondere
Neubau Mieten realisieren, die ungefähr
Auf das Kneipenleben in unmittelbaWohn­
heimalternative kommt so gut
in der Höhe der BAföG-Wohnkostenrer Nähe kann Sina verzichten – sie
an, dass die Betreiber ihren Bestand
pauschale von 224 Euro liegen.“ Mieten
noch ausbauen. Bald könnte ein ganzes
hat sich für den Container entschieauf dem öffentlichen Wohnungsmarkt
Containerdorf entstehen, so wie in
den. Was sich im ersten Moment nach
mit dieser berechneten Pauschale zu
Amsterdam, wo die Idee zum ContaiBig Brother anhört, ist für die Filmbezahlen, ist fast unmöglich. Laut einer
nerumbau ihren Ursprung hat.
studentin die bestmögliche Heimat.
Studie von noknok24 liegt der Preis für
Im Berliner Plänterwald stehen die
ein WG-Zimmer in München jedoch
Ebenfalls aus den Niederlanden
Vintage-Container, die früher teils auf
den Meeren unterwegs waren und heute
bei 501 Euro, in Frankfurt bei knapp
nach Deutschland gekommen ist das
zu kleinen und schicken Wohnungen
430 Euro. Von Köln über Hamburg
Konzept des „Hauswächters“. Um
umfunktioniert wurden. 389 Euro für
nach Berlin bezahlen Studenten 300
verlassene Gebäude vor Einbrüchen
einen möblierten Single-Container
bis 400 Euro, Richtung Osten wird
und Hausbesetzern zu schützen,
können dort Studenten einziehen. Für
eine kleine Pauschale wohnen und
MODELL EINES CONTAINERDORFS NACH HOLLÄNDISCHEM VORBILD
bewachen sie zum Beispiel wie in
Münster ein altes Finanzamt. Ihre
Möbel können sie selbst mitbringen, um sich einzurichten. Das
Wohnverhältnis kann jedoch
sehr kurzfristig enden, auf beiden
Seiten besteht eine vierwöchige
Kündigungsfrist. Wer dort also
raus muss, landet wieder direkt
im Wohnungsdschungel. Oder
entscheidet sich vielleicht für
ein anderes, alternatives
Wohnkonzept.
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Pause
Gefällig?
Urlaubssemester klingt toll! Doch ganz so wörtlich sollte man den Ausdruck besser nicht nehmen. UNICUM
erklärt euch, wie viel „Urlaub“ tatsächlich dahintersteckt.
Hannah (22) nutzte
gleich zweimal die
Chance, aus Deutsch­
land rauszukommen.
Innerhalb von zwei
Semestern
absol­
vierte die „Deutsch
als Fremdsprache“Studentin zunächst
ein freiwilliges Prak-­
HANNAH AM HANGING ROCK
tikum am German
IN AUSTRALIEN
Department an der
Uni Melbourne und
anschließend ein Erasmus-Auslandssemester
am Trinity College in Dublin. Und weil’s so
schön war, blieb Hannah gleich dort und
hing noch ein Praktikum am Goethe-Insti­
tut in Dublin hinten dran. Die Auszeit hat
sich gelohnt, denn neben einem Einblick in
das irische Studentenleben hat Hannah jede
Menge Berufserfahrung mitnehmen können:
„In Australien habe ich selbst Studenten
unterrichtet, Tests und Unterrichtsmate­
rialien erstellt und Veranstaltungen für
den deutschen Stammtisch organisiert. Zu
JETZT
12
meinem Studienfach hat das gut gepasst“,
erklärt sie. Auf ihre Möglichkeiten wurde sie
durch den institutsinternen E-Mail-Verteiler
der LMU München aufmerksam.
FINANZEN,
SCHLAFPLATZ UND CO.
Für nahezu jeden Traum gibt es unter­
stützende Programme, die den organi­
satorischen Teil erleichtern. Eines der
bekanntesten ist Erasmus von der Euro­
päischen Union, welches durch Abkommen
zwischen Partnerhochschulen sowohl die
Anerkennung von Studienleistungen im
Ausland regelt als auch finanzielle Unter­
stützung gewährleistet. Wer gerne selbst
organisiert, kann auch allein auf die Suche
nach Bildungsangeboten oder PraktikaStellen gehen. Hannah sieht einen ganz
klaren Vorteil bei Erasmus: „Es ist super,
um schnell neue Leute aus verschiedenen
Ländern kennenzulernen. In Dublin gab es
sehr viele Aktionen für internationale und
irische Studierende, von Filmabenden über
Ausflüge.“
Ebenso breit gefächert sind die finanziel­
len Unterstützungsmöglichkeiten. Insbe­
sondere für Auslandsaufenthalte existieren
zahlreiche Anlaufstellen für Stipendien,
wie z. B. der Deutsche Akademische
Austauschdienst (DAAD). Nichts­destotrotz
muss man sich darüber bewusst sein, dass
einige Aufenthalte kostspielig sind und
ein gewisses finanzielles Polster voraus­
setzen. Auch um einen möglichen Schlaf­
platz während eines Auslandsaufenthaltes
solltet ihr euch frühestmöglich kümmern,
da zahlreiche Universitäten lediglich über
eine begrenzte Anzahl an Plätzen in einem
Studentenwohnheim verfügen. Kontakte
oder internationale WG-Börsen können
dabei hilfreich sein. „In Australien hat mir
eine Sprachassistentin, die schon vor Ort
war, eine WG vermittelt. In Dublin kam
ich zunächst in einem Studentenwohnheim
unter, bevor ich mir für das anschließende
Praktikum selbst vor Ort ein WG-Zimmer
gesucht habe“, erzählt Hannah. Damit auch
bei euch alles reibungslos abläuft:
CHECKLISTE
»Fristen einhalten! Insbesondere bei
Auslandsprogrammen oder Stipendien,
aber auch für die Antragstellung auf
Beurlaubung bei der Heimat-Uni.
»Pause nonstop? Maximal zwei Semester
können normalerweise beurlaubt werden.
»Rückmeldung nicht vergessen! Auch
wenn der Semesterbeitrag geringer ausfällt.
»Doch mal eben zurück? Während der
Beurlaubung besteht kein Recht auf Lehr­
veranstaltungen oder Prüfungsleistungen.
»Extrarunde? Ein Urlaubssemester wird
nicht als Fachsemester angerechnet.
»Uni-Pause = BAföG-Pause! Ausnahme ist
das Auslands-BAföG für ein Studium in der
Ferne, das extra beantragt werden muss.
»Sicher versichert! Auch während eines
Urlaubssemesters bleibt ihr krankenver­
sichert. Bei Auslandsaufenthalten kann
eine Zusatzversicherung erforderlich sein.
FOTOS // THINKSTOCK, PRIVAT
Ein Urlaubssemester ist eine offizielle
Unterbrechung des Studiums und wer
diese möchte, muss seiner Uni dafür einen
triftigen Grund vorlegen. Zu solchen
zählen Praktika, Berufstätigkeit, Schwan­
gerschaft oder auch gesundheitliche
Probleme. Am häufigsten wird eine Beur­
laubung aber für ein Semester im Ausland
genutzt – und deshalb könnt ihr auch
weiterhin von Sonne, Palmen und Strand
träumen.
VON KRISTIN HAHN
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Berufs- und Karriere­
perspektiven bei der
FOTOS // THINKSTOCK, PRIVAT
DVAG.
Das Studium ist fast geschafft, bald heißt
es Vorlesungen und Campus ade! Mit
einem Abschluss in der Tasche beginnt für
Hochschulabsolventen ein neuer Lebensabschnitt. Zum Beispiel stehen dann ein
Umzug, ein eigenes Auto und der erste
Job an. Jungen Akademikern sind im
Beruf vor allem die Perspektiven wichtig,
so das Ergebnis einer Untersuchung des
Forschungsinstituts Trendence. Ganz
oben auf der Wunschliste stehen attraktive
Arbeitsaufgaben und Möglichkeiten zur
persönlichen Entwicklung. Beste Bedingungen für beruflichen Erfolg bietet die
Deutsche Vermögensberatung (DVAG).
Als Deutschlands größter eigenständiger
Finanzvertrieb mit rund sechs Millionen
Kunden, die von über 3.400 Direktionen
und Geschäftsstellen betreut werden, bietet
das Unternehmen optimale Karrieremöglichkeiten. Das bestätigt unter anderem
auch das „Karriere-Rating“ der RatingAgentur Assekurata: Bereits mehrfach
wurde die Deutsche Vermögensberatung
mit dem bestmöglichen Gesamturteil
„Exzellent“ ausgezeichnet. Dabei wurden
unter anderem die Einkommens- und
Karriere-Chancen sowie das Beratungskonzept und die persönliche Betreuung
der Vermögensberater mit ausgezeichneten
Noten bewertet. Darüber hinaus gehört die
DVAG auch 2015 wieder zu Deutschlands
„TOP-Arbeitgebern“.
LEISTUNG LOHNT SICH
Bei einem „TOP-Arbeitgeber“ zu arbeiten,
bietet den Vorteil, optimale Entwicklungsmöglichkeiten für die eigene Karriere
zu haben. So ist das Aufstiegs- und
gütungsmodell der familiengeführten
Ver­
Deutschen Vermögensberatung ausschließlich nach leistungsorientierten Kriterien
aufgebaut – durch den eigenen Einsatz
bestimmt man das berufliche Vorankommen und das Gehalt selbst. Zum Ausbau der
fachlichen und persönlichen Kompetenzen
kommt deshalb dem Aus- und Weiterbildungsangebot des Unternehmens eine
besondere Bedeutung zu. Zusätzlich steht
Berufsstartern auch immer ein persönlicher
Coach zur Verfügung, der ihnen wertvolle
Tipps gibt, sodass sie von seiner Erfahrung
lernen können. Durch diese Unterstützung
erzielen auch Absolventen oder Quereinsteiger bereits schnell eigene Erfolge im
Beruf des Vermögensberaters.
TEAMGEIST STEHT AN
ERSTER STELLE
Darüber hinaus ist ein starkes Team, indem
jeder seine individuellen Kom­
petenzen
einbringen kann, für beruflichen Erfolg
unerlässlich. Gemäß dem Unternehmensmotto „Erfolg hat man gemeinsam oder
gar nicht!“, das die Unternehmenskultur der DVAG in allen Bereichen prägt,
werden Teamgeist und das faire und offene
Miteinander großgeschrieben. So wird
eine A
­ tmosphäre geschaffen, in der Ideen
wickelt und gemeinsam umgesetzt
ent­
werden sowie das Arbeiten Spaß macht.
FLEXIBEL ARBEITEN
Neben der Integration in ein gut funktionierendes Team ist Berufseinsteigern heute
auch die „Work-Life-Balance“ wichtig. Bei
der DVAG können sich die Vermögensberater ihre Zeit frei einteilen und Kundentermine individuell planen. Das macht
diesen Beruf besonders familienfreundlich.
Übrigens – auch den Berufseinstieg kann
man flexibel gestalten und zunächst nebenberuflich starten.
RAUS AUS DER THEORIE,
REIN IN DIE PRAXIS!
Endlich eine Tätigkeit wahr­nehmen, die
Spaß macht, gut entlohnt wird und bei
der man selbst entscheiden kann. Davon
träumen heute viele Arbeitnehmer. Der
Beruf des Vermögensberaters ist ein Job
mit Zukunft, der all das bietet. Denn:
Die Vermögensberater helfen ihren
Kunden, ihre finanziellen Ziele zu
verwirklichen, sich bestmöglich abzusichern und für das Alter
vorzusorgen. Wer mehr
erfahren möchte, findet
Informationen unter:
www.dvag-karriere.de.
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Auf dem Jakobsweg sind dem ehemaligen Müns-
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Studiengänge:
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· Marketing & Communication
· Maschinenbau
· Mechatronik
· Public Health
· Risk Management & Treasury
· Sales Management
· Technologie- und Innovationsmanagement
· Wirtschaftspsychologie
teraner Studenten Philipp Winterberg tatsächlich
Pilger mit Smoking im Rucksack begegnet. Für den
inzwischen 36-Jährigen völliger Quatsch. Da er unter
Knie- und Rückenproblemen litt, hat er sein Gepäck
auf ein Minimum reduziert. In UNICUM erklärt der
Pack-Profi, was zu einer vernünftigen Trekking-Aus­
rüstung gehört und was nicht.
VON JANNA DEGENER
Haben deine Reisevorbereitungen tatsächlich so un­
verhältnismäßig
Zeit,
spruch genommen, wie du in
deinem Buch „Jakobsweg im
Ja, zumal ich jedes gesund­
heitliche Risiko minimieren
wollte. In den Läden haben mir
die Verkäufer oft Fachchine­
sisch um die Ohren gehauen.
PHILIPP PILGERTE
Letztlich habe ich zweieinhalb
DEN JAKOBSWEG
Monate nichts anderes getan,
als über 100 Läden auf­zusuchen,
im Inter­net nachzurecherchieren, ver­schiedene Produkte zu testen. Wer
normal arbeitet, braucht dafür sicher ein halbes bis dreiviertel Jahr. Wer
das Buch nutzt, kann bei der Vorbereitung Wochen sparen.
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Du schreibst, du hast rund 5.000 Euro für deine Ausrüstung
bezahlt – um dann einen Großteil der Sachen auszusortieren. Wie
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Alles mitgerechnet (Anschaffungspreise für iPod, Smartphone, Stirn­
lampe, Regenhose etc.) waren es 2.137,77 Euro. Da aber die meisten viele
der teuren Ausrüstungsgegenstände ohnehin schon haben, wäre meine
Schätzung, dass man mit rund 250 Euro die wichtigsten noch fehlenden
Dinge bekommt. Eine Freundin, die 2014 mit mir für eine Woche
unterwegs war, hat z. B. etwa 100 Euro für Trekkingstöcke, Merinosocken
und eine leichte Regenjacke ausgegeben und war startklar. Es geht nicht
darum, das teuerste Produkt zu kaufen. Oft sind die günstigen Lösungen
sogar besser als jedes High-Tech-Produkt.
Auf was konntest du denn am leichtesten verzichten?
Erstens: schwere knöchelhohe Wanderschuhe. Einige Verkäufer haben
wirklich versucht, mich psychologisch unter Druck zu setzen und mir
die Teile aufzuschwatzen. Zweitens: GPS-Tracker, zusätzliche Solarpanel
und andere Dinge, die Leute mitnehmen, um nicht unterwegs verloren
zu gehen oder um eine Stromversorgung zu haben. Aber es gibt überall
Steckdosen und der Weg ist mittlerweile so gut gekennzeichnet, dass
man das wirklich nicht braucht. Drittens: Trinksysteme. Die werden mit
der Zeit gammelig. Viel besser ist eine 500-ml-PET-Flasche, die man
zwischendurch auffüllt und alle paar Tage mal wechselt.
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Welche Tipps sollte man sich noch unbedingt zu Herzen nehmen?
Auf jeden Fall leicht packen, das heißt: Trail-Running-Schuhe statt
Wander­stiefel. Ultraleichte Rucksackmodelle statt klassischer Wander­
rucksäcke. Fleece und Regenschutz statt dicker Jacke. Und Smartphone
mit Apps und digitalen Dokumenten statt Digitalkamera, Taschenlampe,
Arm­banduhr, Wecker, Wanderführer, GPS-Tracker usw.
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» 4975 g wiegt das Gepäck von Philipp maximal. Vom Rucksack
(447 g) über die Wasserflasche ­(20 g) und die Jakobs­muschel
(47 g) bis hin zur Unterwäsche, die er am Körper trägt (119 g), ist
da wirklich alles eingerechnet.
» Philipp hat sich gegen schwere ­Wanderstiefel und für leichte TrailRunning-Schuhe entschieden. Die sind mit 936 g trotzdem der
schwerste Ausrüstungsgegenstand.
» Kleinvieh macht auch Mist: Selbst bei leichten Dingen wie Zahn
seide (5 g), Flugsicherheitsbeutel (7 g), Ohrstöpsel (7 g) oder
Personal­ausweis (5 g) achtet Philipp aufs Gewicht.
» Klein, aber oho: Als besonders vielseitig einsetzbar hat sich
die Kombination aus Alu-Sitzmatte (14 g) und Universalclips­
(9 g) erwiesen: Philipp nutzte sie als Sitzmatte, Wäscheklammer,
Reflektor, Gesichtsschutz, Schutzschirm, Kopfschutz, Tisch­
decke, Kapuzenclip, Schutzhülle, Nackenschutz, Sonnensegel und
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What’s Goes
bei den Orsons Zen-Momente, schräge Beats und ein Zitat von Günther Oettinger –
verpackt auf einem Album. „What’s goes?“, will man da fragen, aber so
heißt die neue Platte von den Orsons (Release war am 20.03.) ja schon. Deshalb
WHAT’S GOES:
„Deutschrap kann wieder
aufatmen, wenn ich auch da bin“
Die Orsons
sind für ihre ironisch-­
sarkastischen Texte und den
Bruch mit den üblichen
Hip-Hop-Strukturen ­
bekannt.
Beschreibt mal, was ihr Deutschrap
mit eurem neuen Album gebt, das er
vorher noch nicht hatte?
Tua: Wir geben Deutschrap eine
neue Facette. Das, was wir sagen, sagt
sonst keiner und so wie wir klingt sonst
keiner.
PAPA WILLI
UND DER ZEITGEIST
„Mainstream und ich ist wie tanzen
und ich, ich mach’s hin und wieder,
ich kann‘s nur nicht“
„What’s Goes“
ist bereits das vierte Album
von Tua, Bartek, Maeckes
und Kaas und erschien am
20.03. bei Vertigo Berlin
(Universal Music).
Mit dem letzten Album wart ihr
erfolgreich, jetzt kommt eine neue
Major-Label-Platte, ihr wart die
Vorband von Herbert Grönemeyer
und auf fast jedem Festival – ihr könnt
Mainstream also doch ganz gut, oder?
Maeckes: Wir sind, wie der Song
schon sagt, merkwürdige Tänzer. Aber
falls die merkwürdige Tanzart so krass
im Spotlight steht, dass alle anderen
auch so merkwürdig tanzen, der Main­
BARTEK
stream eines Tages so tanzt, wie wir
tanzen – dann können wir Mainstream
ganz gut.
LASS UNS CHILLEN
„Ist sowieso alles kaputt, gib ­
mir die blaue Pille Morpheus,
lass mich chillen“
Es passiert ja gerade viel Schlimmes
auf der Welt – und damit einher geht
oft das Gefühl der Ohnmacht. Seid ihr
eher resignativ oder überkommt euch
manchmal ein: „Wir müssen etwas
dagegen unternehmen“?
Maeckes: „Das gibt sich immer
wieder die Hand. Wenn das eine zu
anstrengend ist, resigniert man, und in
der Resignation fühlt man sich dann
dumm und schlecht und will wieder
was tun. Das ist ein ewiges Hin und Her.
Tua: In dem Lied thematisieren wir
genau dieses Problem. Das ist aber nicht
unsere Art, so resignativ darüber zu
denken. Wir sind zwar nicht Professor
Dr. Weltverbesserer, aber wir versuchen
schon, alle unseren Teil dazu beizu­
tragen, dass es besser wird. Maeckes
arbeitet mit Viva Con Agua zusammen,
ich mit der Tierschutzorga­
nisation Peta.
SUNRISE 555AM
TUA
KAAS
INTERVIEWT VON CHRISTINA SCHOLTEN
Bewusstsein mit­gehen. Und wenn
man jeden Morgen
aufsteht und dank­
bar
ist, ist das auch schon eine
meditative Übung. So ist das
auf jeden Fall bei mir. Ich habe
einen schöneren Tag, wenn ich
mir morgens alle Sachen bewusst
mache, für die ich dankbar sein kann.
GRÜN
„Wir waren gefangen an einem Ort
[...] doch kommt er uns im Nachhinein wie ein Paradies vor“
Wolltet ihr, als ihr jünger wart,
unbedingt raus?
Maeckes: Das ist ja etwas sehr
Pubertäres, dass man allem entfliehen
und seine eigenen Schritte machen
möchte. Rückwirkend ist dann aber
vieles doch besser gewesen, als man
das in seinem rebellischen AndersseinWollen wahrnimmt. Alle finden später
kollektiv die Schulzeit super und man
erinnert sich daran zurück, wie Erwach­
sene zu einem gesagt haben: „Das ist
die beste Zeit deines Lebens.“ Und man
dachte: „Fick dich, das ist meganervig!“
Dann merkst du, was danach Nerviges
kommt. Im Verhältnis dazu ist das
Frühere doch wieder gut.
„Es gibt immer was, für
das man dankbar sein
ABSCHIEDSPARTY
kann“
„Alte Zeiten gehen vorbei,
Was ist die beste Methode,
um sich dessen bewusst zu
werden?
Kaas: Dieses Lied hören
und ernsthaft und mit vollem
Was ist die beste AbschiedspartyStory, die ihr erzählen könnt?
Maeckes: Auf der letzten Tour wurde
am letzten Abend Tua der Laptop
nicht schlimm, alles wird neu“
MAECKES
JETZT
16
FOTOS // NICO WÖHRLE, VERTIGO BERLIN (UNIVERSAL MUSIC)
geht’s im Track-Check direkt an die Substanz.
FEUERROT
„Zukunftsangst, so geht
es allen hier“
SALAMIFUNGHIZWIEBELPARTYPIZZA
„Ich lebe und weiß nicht, wie lang,
ich sterbe und weiß nicht, wann“
geklaut,
auf dem
die Arbeit an
unserem neuen
Album drauf war.
Vorher waren wir
alle total ausgelaugt von
den letzten Wochen, jeder
wollte nur nach Hause und
wir konnten uns nicht mehr
sehen. Dann kam der Aufruhr
um den PC – den wir unter einigen
Umständen zurückbekommen konnten.
Danach saßen wir in einer PennerKneipe, Tua musste seine Hand mit
Eis kühlen, Kaas hat Milch getrunken
und wir haben uns total weggesoffen –
und lagen uns alle in den Armen. Wir
waren auf einmal so dankbar, nicht nur
für den Laptop, sondern für alles. Das
war schön.
Euch auch, trotz des Erfolgs?
Bartek: Mal so, mal so. Es gibt
durchaus Zeiten, in denen ich
einfach im Jetzt lebe und es nur das
gibt. Manchmal vergesse ich es aber
auch – dann habe ich Zukunftsängste.
Ich schätze, dass es vielen Menschen
so geht.
DAS ÖL
„Utzutzutzutztutzutzutz­u­tzutzutzutzutz“
Was geht mit euch und Gabba?
Tua: Das ist Hardstyle. Wir haben
mal eine niederländische Doku darüber
gesehen und die halbe Nacht dazu
durchgetanzt. Wir hassen den Song
selbst ein bisschen, lieben ihn aber
auch! Wir haben ihn produziert, um auf
der Bühne eine Choreographie zu dem
Song zu tanzen und weil wir gerne mit
so einer recht blödsinnigen Energie aus
dem Album rausgehen wollten.
Warum beschäftigt euch jetzt schon
das Thema „Tod“?
Kaas: Ich hatte ein bisschen Drama
im Familienumfeld. Als ich dann mal
gekifft hatte und über den Tod nach­
gedacht, habe ich festgestellt, dass ich
echt Angst davor habe. Vorher dachte
ich immer, dass mich das nicht juckt.
Aber einmal in den Gedanken hinein­
gesteigert, war das schon krass. Es ist
ein faszinieren­
des Aufgäbchen,
das da auf uns
zu­kommt. Und
ein Thema, mit
dem man sich
auseinanderset­
zen sollte. Denn
jeder Mensch,
den du kennst,
wird sterben.
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26.01.2015 12:52:17
„THE ONE“ HINTER DEM DSDS-SIEGERSONG
ENTERTAINMENT-TIPPS
Eigentlich ist es ja immer Dieter Bohlens Baby. Weil er in der letzten Staffel aber gerade
ein reales Baby hatte, war das die Chance für den österreichischen DJ Oliver Pum (22).
SIX
UNICUM stellt euch den Produzenten des Nummer-1-Hits vor.
Wer „Six“ von
Itchy Poopzkid hört, will
sich sofort einpogen für
INTERVIEWT VON
ANN-CHRISTIN VON KIETER
DJ OLIVER PUM
Der 22-Jährige macht
Was genau an Aneta Sabliks „The One“ ist von dir?
Wenn man die Instrumentalversion auf der Single-CD anmacht, hört man
meine Arbeit. Die Radioversion beinhaltet zusätzlich Anetas Stimme. Text und
Gesangsmelodie stammen von meinen Kollegen Djorkaeff, Beatzarr und B-Case.
Angedacht war der Song für das Rapperduo Seaside Clubbers („Zeig Mir 10“,
„Disco Pogo“, Anm. d. Red.). Über Umwege und mit sehr viel Fleiß habe ich
ihn dann bei DSDS eingereicht.
die Festival-Saison und die
Tour ab Oktober. Die PunkRocker sind eben eine echte Live-Band. Das sechste
Album der drei Jungs macht trotzdem Spaß. Es ist
vom Sound ein bisschen härter, aber wie immer auf
Englisch und schön gesellschaftskritisch.
– Findaway Records, VÖ am 10. April
gerade seinen Bachelor in
als Fernstudium an der
University of West London.
Seine erste eigene Single
heißt „Your Time“. In
Österreich ist sie direkt von
der Null auf die 18 gechartet und kurzfristig auf Platz
1 in den iTunes-Charts
Du warst früher mal Scream Shouter in einer Metal-Band. Musstest du dir
von deinen Kumpels schon mal blöde Sprüche anhören, dass du jetzt auf
die Casting-Schiene gehst?
Ich dachte zuerst auch: Boah, wie erklärst du das jetzt allen? Aber plötzlich
war DSDS cool. Vermutlich einfach, weil sich alle mit mir gefreut haben.
Während meiner Ausbildung an der Akademie Deutsche POP brachte man
mir bei, elektronische Sounds zu programmieren und ließ mich verstehen,
wie Klangsynthese funktioniert. Das, zusammen mit meiner Banderfahrung,
konnte ich so verbinden, dass ich meinen eigenen Style im EDM (Electronic
Dance Music, Anm. d. Red.) finden konnte.
gewesen.
Jetzt im April erscheint die
zweite Single „Can’t Fall In
Love“, sein persönlicher
Song über das Problem,
dass sich eine Beziehung
momentan nicht mit seiner
Arbeit vereinbaren lässt.
DIE GLÜCKLICHEN
Wer
„Die
Glück-
lichen“ von Kristine Bilkau liest,
denkt, es könnten alle so glücklich sein, sind sie aber nicht. Isabell und Georg kommen zittrige
Hände, steigende Mieten und unsichere Jobs dazwischen und sind
damit erschreckend nah an uns Ego-Glück-Taktikern dran –
lesenswert für Hila Blums „Der Besuch“-Gelesenhaber.
Im Mai steht mit dem Eurovision Song Contest das nächste Highlight
für dich an.
Ja, bei der Show kommt direkt nach dem ESC Jingle immer eine
Eröffnungshymne. Den zwölf-minütigen Opening Song produziere ich
zusammen mit Dorothee Freiberger
und David Bronner, dem Produzenten von „Rise Like a Phoenix“ von
Conchita Wurst.
– Luchterhand Literaturverlag, bereits erschienen
INTERSTELLAR
Wer „Interstellar“ verstehen
will, sollte sich vorher ein wenig in die
Themen Universum, Schwarze Löcher
und Relativitätstheorie einlesen. Sich
FOTOS // OLIVER PUM, HERSTELLER
„Projekt Music Technology“
auf das emotionale wie bildgewaltige
Epos von „Inception“-Regisseur Chris-
Mit wem würdest du gerne mal
zusammenarbeiten?
Definitiv mit Avicii.
Das ist neben Skrillex
mein großes Vorbild.
Aber gerne auch mit
Sängern. Nicki Minaj
z. B. finde ich überkrass.
Oder mit einem Sänger aus einer Metalband, wie
z. B. M. Shadows von Avange Sevenfold. Auf jeden Fall
darf ich mich jetzt nicht ausruhen, sondern muss die
ganze Zeit weiterarbeiten. Mein Traum ist es, einer der
größten DJs zu werden.
aber nicht nur für Fans von Filmen wie „2001 – Odyssee im
Weltraum“.
– Warner, DVD, Blu-ray und digital, bereits erschienen
10 MILLIARDEN
Wer „10 Milliarden“ schaut,
fragt: Wie werden wir alle satt? Denn die
Weltbevölkerung wächst bis 2050 auf die
titelgebende Zahl. In „Taste the Waste“
(2011) beschäftigte sich Dokumentarfilmer
Valentin Thurn mit Lebensmittelverschwendung – nun spricht er mit industriellen und
OLIVER PUM (22) –
VOM METAL-TYP ZUM
TERMINE
bäuerlichen Vertretern über alte und neue Nahrungsquellen.
– ab dem 16. April im Kino
GEFRAGTEN DJ
09.04. Kinostart „Elser” (über das gescheiterte Hitler-Attentat Georg Elsers) // 10.04. Start der Marvel-Serie „Daredevil“ auf netflix // 23.04. Kinostart
„The Voices“ (Ryan Reynolds als Schizophrener in einem makaber-unterhaltsamen Spaß mit liebem Hund und fiesem Kater) // 02.05. Auftakt 1LIVEHörsaal-Comedy
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EHRLICH GEANTWORTET. DAS ERGAB DIE BEFRAGUNG VON 1.074 DEUTSCHEN ARBEITNEHMERN IM
RAHMEN DER HILTON WOCHENEND-STUDIE. ÜBER EIN VIERTEL DER TEILNEHMER GABEN AN,
DASS SIE IHRE ERZÄHLUNGEN GERNE AUSSCHMÜCKEN. VOR ALLEM, UM SICH SELBST INS
RECHTE LICHT ZU RÜCKEN. „ICH HAB DEN GANZEN TAG NUR AUF DEM SOFA GECHILLT“
KLINGT EBEN NICHT BESONDERS AUFREGEND. IN WAHRHEIT SIND 21 PROZENT MIT IHRER
FREIZEITGESTALTUNG UNZUFRIEDEN. ABER NUR JEDER ZWANZIGSTE WILL SEINE KOLLEGEN
MIT DEN GESCHICHTEN WIRKLICH EIFERSÜCHTIG MACHEN.
*Quelle: „unicensus kompakt“-Umfrage vom Personaldienstleister univativ unter 1.160 Studierenden
Zwei Schweizer nehmen diese Redewendung äußerst
wörtlich. Damiano Mengozzi (27, links) und Johnny Beretta
(25) aus Lugano verschicken auf Bestellung vakuumverpackte
Pferdeäpfel – die perfekte Geschenkidee für den verhassten Chef
oder die miese Ex! Keine Sorge: Der Absender bleibt anonym.
In ihrem Shop www.shit-delivery.com bieten der Grafiker und
der Marketingberater verschiedene Größen an: Los geht es
mit 900 Gramm für umgerechnet knapp 18 Euro. Ein Teil
des Erlöses geht an ein Kinderprojekt, das auch vom
Reiterhof gefördert wird, auf dem die Produzenten leben. Man kann mit Mist also
auch noch Gutes tun.
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JUNGE LEBENSMITTEL-EXPERTEN GESUCHT
Schnell Karriere machen mit dem dualen Studium bei REWE
Studium oder Ausbildung? Es geht auch beides – mit einem dualen Studium bei REWE.
Mit rund 100.000 Mitarbeitern und 3.400 Supermärkten ist das Einzelhandelsunternehmen
einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. REWE bietet viele Einstiegschancen, eine
Übernahmegarantie sowie gute Karriereperspektiven. Die handfesten Vorteile haben auch
Anna N. (24) überzeugt, die sich nach einer begonnenen Ausbildung neuorientiert und nun
bei REWE ein duales Studium im Bereich Warenwirtschaft und Handel macht.
In Zukunft würde ich gerne die
Position eines Category Managers
erreichen. Er ist der Einkaufsverantwort­
liche für eine Warengruppe. Langfristig
könnte ich mir allerdings auch eine
Abteilungsleitung vorstellen.
Vertrieb, Einkauf, Expansions-, Bau- und
Personalabteilung. Dort lerne ich die
jeweiligen Aufgaben und Prozesse kennen,
übernehme Projekte.
Welche Qualifikationen sollten Bewer-
Wie läuft das duale Studium bei REWE
ab?
Was ist für dich das Besondere an der
Ausbildung?
Die Abwechslung zwischen der Theorie
an der Wirtschaftsakademie und der Praxis
im Unternehmen. Und die Tatsache, dass
uns Azubis sehr schnell Aufgaben übertra­
gen werden, die wir eigenverantwortlich
erledigen dürfen.
ANNA N. (24) ABSOLVIERT
Wohin möchtest du dich beruflich
BEI REWE EIN DUALES STUDIUM
entwickeln?
­ber haben?
Abitur ist sicher für das Studium
unumgänglich. Aber für viel wichtiger
halte ich es, dass sich ein Bewerber mit
REWE identifizieren kann – dazu gehört
die Arbeit im Markt. Auch Teamfähig­
keit, Neugier und Offenheit für Neues
sollte er mitbringen. Dann kann er in
kurzer Zeit viele interessante Menschen
und Aufgaben kennenlernen.
Auf www.rewe.de/karriere und
www.rewe.de/ausbildung
gibt es weitere Informationen sowie
die Stellenbörse.
VON ANN-CHRISTIN VON KIETER
FOTOS // YVONNE LEONARDI, THINKSTOCK
*Quelle: „unicensus kompakt“-Umfrage vom Personaldienstleister univativ unter 1.160 Studierenden
Es ist in Theorie- und Praxisphasen
aufgeteilt. Pro Semester habe ich einen
Theorieblock mit neun Wochen Vorle­
sungszeit und einer anschließenden
Prüfungswoche. In der
restlichen Zeit arbeite
ich in der REWE-Zent­
rale in Norderstedt
und durchlaufe alle
wichtigen Abteilun­
gen. Dazu gehören
s Leben
a
d
o
w
,
g
n
u
d
il
Ausb
Lernwelt
REWE SCHENKT DIR
EIN TABLET*!
Praktisch zum Lernen, aber auch
perfekt für die Freizeit.
INFOS UNTER REWE.DE/AUSBILDUNG
Ab Ausbildungsbeginn Sommer 2015 erhalten alle neuen Azubis im Markt (Kaufmann im Einzelhandel (m/w), Kaufmann im Einzelhandel Feinkost
(m/w), Abiturientenprogramm (Handelsfachwirtausbildung), Fleischer (m/w), Fachverkäufer Fleischerei (m/w), Verkäufer (m/w)) bei REWE nach
bestandener Probezeit ein Tablet für die Zeit der Ausbildung. Dieses darf er/sie bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung behalten.
*
spielt
AUF DIE
Größe
NICHT AN?
KOMMT’S
In kleinen Firmen geht’s chaotisch zu, in großen darf man nur kopieren und Kaffee kochen – zum Thema
„Praktikum“ herrschen viele Vorurteile. Unser Experte, Thomas Lüdeke von der PRCC Personalberatung,
verrät euch, wie ihr das Beste für euch rausholt, und kommentiert anschließend die Erfahrungsberichte
von drei Praktikanten.
KRITERIEN BEI DER
PRAKTIKUMSWAHL VON CHRISTINA RÜSCHHOFF
Die Einstellung:
„Pünktlichkeit halte ich für selbstver­
ständlich. Daneben werden Verbindlichkeit
und Verlässlichkeit heute von vielen Unter­
nehmen sehr geschätzt. Weitere wichtige
Eigenschaften sind Hartnäckigkeit und eine
gesunde Neugier.“
Die Erwartungshaltung:
Die Unternehmensgröße:
„In kleineren Unternehmen kann man
schnell viel Verantwortung übernehmen,
in größeren Firmen lernt man hingegen, in
größeren Teams zu arbeiten. Beides kann
im späteren Berufsleben helfen, deswegen
macht es Sinn, verschiedene Unterneh­
mensgrößen kennenzulernen.“
Der Unternehmensbereich:
„Wer sein berufliches Ziel schon genau
kennt, sollte sein Praktikum nicht in vielen
unterschiedlichen Bereichen wählen, das
ist nicht zielführend. Das Gegenteil gilt
für ‚den Unentschlossenen‘ – hier macht
es Sinn, ganz unterschiedliche Betriebe
kennenzulernen, um sich über die eigenen
Vorstellungen klar zu werden.“
„Die Welt rollt nicht den roten Teppich
aus, man muss auch selber einiges tun und
sich in Geduld üben. Ein richtiges Erwar­
tungsmanagement bei sich selbst ist von
daher sehr wichtig. Also: Nicht zu verbissen
an das Thema Karriereplanung rangehen!“
Unser Experte: Thomas Lüdeke ist Geschäftsführer der
PRCC Personalberatung. Seine Schwerpunkte sind
Recruiting in der Kommunikationsbranche, Strategieberatung in den Bereichen Personalveränderung und
interne Kommunikation – außerdem ist er Dozent an
der Zeppelin University in Friedrichshafen und der
Universität Münster.
MINI: „EIN-FRAU- UNTERNEHMEN“ Praktika in „Ein-Frau-Unternehmen“
absolviert (Lektorat „stilsicher“ und
Textbüro „sommerfrisch“).
„Ich hatte zwar schon als Reporte­
rin und Journalistin gearbeitet, aber
von großen Unternehmen wurde ich
aufgrund mangelnder Erfahrung meist
abgelehnt. Außerdem wollte ich lieber
eine Praktikantenstelle, bei der Zeit in
meine Ausbildung und Person investiert
wird, und einen Chef, der mich respek­
tiert. Bei den Ein-Frau-Unternehmen habe
ich direkt viel Verantwortung übertragen
bekommen. Ich konnte und musste eigen­
ständig an laufenden Projekten mitarbei­
ten. Auf meinen Wunsch hin haben sich
beide Chefinnen viel Zeit genommen,
mir neben dem Fachlichen auch zu
erklären, was alles zum Organisieren der
Selbstständigkeit gehört. Mir kamen die
Praktika sehr entgegen, weil ich meine
Arbeitsstunden selber einteilen konnte.
Ich denke aber: Wer nicht gut organisiert
ist und schlecht allein arbeiten kann, ist
bei Ein-Personen-Unternehmen fehl am
Platz, da für detaillierte Einleitungen oft
die Zeit fehlt.“
„Nicht nur als Praktikant gibt es auch
mal banale Tätigkeiten, davon darf man
sich nicht abschrecken lassen. Ich koche
auch meinen eigenen Kaffee und schiebe
Zahlen durch lange Excel-Listen. Das ist
einfach so – man muss auch mal Aufgaben
machen, die keinen Spaß machen!“
22
Das sagt der Experte: „Ich kann gut nachvollziehen,
dass Annabell positive Erfahrungen in einem kleinen
Betrieb gemacht hat, es gibt hier ein großes Pro-Argument: Man bekommt schnell viele Aufgaben und
Verantwortung. Aber was man hier nicht lernt, ist das
Annabell Gentgen (23) studiert Komparatistik an der Uni Bonn und hat zwei
Arbeiten in größeren Teams, und das spielt später eine
wichtige Rolle.“
FOTOS // PRIVAT, THINKSTOCK
Die Aufgaben:
MIDI: MITTELGROSSE FIRMA Louisa Schwarzkopf (24) studiert „Equine
Business and Economics“ (Pferde-Business) in den Niederlanden, macht derzeit
ein fünfmonatiges Praktikum im HR-Development (Personalentwicklung) und
Marketing bei ECE Projektmanagement
G.m.b.H. & Co. KG in Hamburg.
„Den ersten Monat war ich damit
beschäftigt, mich in die Projekte einzuar­
beiten und mir einen Überblick über das
Unternehmen zu verschaffen. Inzwischen
bekomme ich Aufgaben, die ich selbststän­
dig lösen kann. Bei Problemen oder Fragen
steht mir eine Betreuerin zur Seite. Ich
bekomme auch ein faires Praktikantenge­
halt, außerdem beteiligt sich die Firma an
meinem Monatsticket und den Essensmar­
ken. Des Öfteren darf ich mit zu den Veran­
staltungen, die ich mitorganisiere. Dabei
helfe ich bei der Erstellung des Konzepts,
buche die Locations, das Hotel und das
Essen. Danach bearbeite ich auch die Rech­
nungen. Ich habe auch schon mal in einem
kleinen Unternehmen mit zehn Mitarbei­
tern gearbeitet. Das lässt sich nicht genau
vergleichen, aber hier bei ECE sind die
Aufgaben klarer strukturiert und komplexer.
Dadurch, dass alles viel fachbezogener ist,
kann ich Erfahrungen und Referenzen für
zukünftige Bewerbungen sammeln.“
Praktikant beim Prüfungs- und Beratungsunternehmen „Deloitte“ in Frankfurt.
„Ich war schon bei einem deutschen
Maschinenbauer in Chile, einem Konsum­
güterhersteller in Düsseldorf sowie einem
Automobilhersteller in Indien. An großen
Firmen reizt mich die Internationalität.
Beim Bewerbungsprozess vor Ort gab es
zwei Etappen: das persönliche Gespräch und
die Ausarbeitung einer Lösung zu einem
konkreten Szenario. Als Praktikant habe ich
nun einen festen Ansprechpartner, der eng
mit mir zusammenarbeitet und mir alle zwei
Wochen Feedback zu meiner Arbeit gibt.
So ist das Praktikum für mich ein kontinu­
ierlicher Prozess, bei dem ich viel lerne. Ich
nehme regelmäßig an Meetings und Kunden­
veranstaltungen teil, u. a. auch im Ausland.
Natürlich muss ich ab und zu Organisato­
risches wie eine Hotelbuchung erledigen,
dennoch vermitteln mir alle das Gefühl, dass
ich gleichwertiger Bestandteil des Teams bin.
Ich werde bei Projekten voll einbezogen und
darf eigene Ideen einbringen.“
Das sagt der Experte: „Das Arbeiten bei einer Unternehmensberatung ist intensiv und fordert eine hohe Einsatzbereitschaft. Man verdient gut, muss aber auch viel
leisten. Wer in dem Bereich Karriere machen will, hat
hier ein gutes Sprungbrett. Somit hat Adrian für sein Ziel
sehr gute Voraussetzungen geschaffen – er macht alles
richtig und hat das Praktikum klug gewählt!“
CREATE EMOTIONS
Das sagt der Experte: „Louisa hat offensichtlich ein
3. INTERNATIONALES
PROJEKT FÜR STUDENTEN
spannendes Praktikum erwischt, weil sie in verschiedene Bereiche reinschauen kann und so lernt, wie das
Arbeitsleben funktioniert. Der Bereich ‚Marketing‘ ist
2015
sehr dynamisch und sicher spannend für ein Praktikum
– meistens darf man schnell mit anfassen!“
FOTOS // PRIVAT, THINKSTOCK
MAXI: GROSSKONZERN Adrian Dörr (22) hat einen Bachelorabschluss in „Business and Management with
Law“ von der Aberystwyth University, im
Herbst folgt der Master. Seit August ist er
JETZT
23
Großes Kino
Große Ideen
Lust auf eine besondere Herausforderung,
die Dich abseits von Studium und Praktikum
weiterbringt? Die diesjährige Dürr Challenge
widmet sich den Dingen, die Menschen aller
Kontinente, aller Schichten und aller Religionen miteinander verbindet: Die großen
Emotionen. In Madrid, Singapur oder Toronto
sollen Geschichten gefilmt werden, die uns
alle berühren.
Die Challenge schickt Teams von je 5 Studenten
auf eine Reise in eine der 3 Metropolen. Vor Ort
drehen alle Teams nach eigenen Ideen einen
Film zum Thema „Create Emotions“. Die Kosten
für Reise, Verpflegung, Unterbringung und Equipment übernimmt Dürr. Bei der großen Premiere
im Herbst entscheidet sich dann, welcher der
drei Filme die Herzen von Publikum und Jury
erobern kann. Das Siegerteam erhält ein Preisgeld von € 2.500.
9.2015
9. – 10.0 015
r: 03.0
9.2
.0
9
1
Singapu
–
12.09.
5
9.09.201
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Madrid:
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9
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Toron
ewerben
ni 2015 b
u
J
.
0
3
Bis
Weitere Infos und
Online-Bewerbung unter
www.durr.com/challenge
„FÜR MICH WAR KLAR:
ICH WERDE
MILLIONÄR!” Vom dicken, rothaarigen Gesamtschüler aus der Wohn­
wagensiedlung auf Schalke wurde Martin Limbeck (48) zum
MARTIN LIMBECK
Hard-Selling-Experten, Top-Speaker und Bestseller-Autor.
UNICUM sprach mit dem Paradebeispiel eines Big Players über
Erfolg, Neid und Begegnungen mit Lieblingspromis.
Die spannendste Frage zuerst: Wie
ANN-CHRISTIN VON KIETER
werde ich reich?
ZUR PERSON
Martin Limbeck (48) arbeitet
seit 1993 als selbstständiger
Verkaufstrainer.
Außerdem ist er Lehr­
beauftragter für Sales
Management an der ESB
Business School in Reut­
lingen sowie Dozent an der
Na ja, der Punkt ist relativ einfach:
Do what you love! Mein Sohn ist 19, hat
gerade Abi gemacht und probiert sich
jetzt erstmal aus. Ich war genauso. Mit
16 war ich ein Jahr in den USA.
Das ist heute noch das Fundament
für meine Karriere. Ich kann nur
allen Eltern raten, die es sich
finanziell leisten können – und
alle anderen sollen zusehen, dass
sie nebenher arbeiten –, ihren
Kindern zu ermöglichen, ein Jahr
ins Ausland zu gehen. Der wichtigste Punkt war, dass ich erwachsener
geworden bin und nebenher gearbeitet
habe. Für mich ist dort klar geworden:
Ich werde Millionär. Wo geht es am
schnellsten? Im Vertrieb.
Universität St. Gallen, der
alles vorbei sein könnte und Sie sich
von einem gewissen Lebensstandard
wieder lösen müssten?
Total. Es gibt wohl keinen Unternehmer, der keine Existenzangst hat.
Wovor ich aber keine Angst
habe – und das hat nichts mit
Arroganz zu tun –, ist, dass
ich irgendetwas versäumt
haben könnte. Ich habe tolle
Menschen kennengelernt, ich
habe tolle Weine getrunken,
ich habe tolle Gespräche
geführt. Wenn der liebe Gott,
oder wie auch immer der da oben heißt,
meint, er müsste mich morgen holen,
dann ist das so.
„DU DARFST IN DEUTSCH­
LAND NICHT SAGEN, DASS
DU ERFOLGREICH BIST ODER
PORSCHE FÄHRST.“
Sie gehen in Ihrem Buch „Warum
keiner will, dass du nach oben
kommst …“ sehr offen mit ihrer
Vergangenheit in einfachen Ver­
hältnissen um. Wie leicht fällt es
Wie sehr glauben Sie an Zufälle im
Ihnen, an die Phasen der Schwäche
Leben? Sie erwähnen in Ihrem Buch
Durch Ihre Verkaufs-Seminare sind Sie
erinnert zu werden?
zum Beispiel die spontane Begegnung
ciation und der Steinbeis-
ständig unterwegs, arbeiten enorm
mit Armin Veh in einem Restaurant ...
Hochschule Berlin.
viel und haben das Handy selbst
Ach wissen Sie, es gibt auch heute
noch Rückschläge. Ich polarisiere
stark. Du darfst in Deutschland nicht
sagen, dass du erfolgreich bist oder
Porsche fährst. Ich fahre seit meinem
34. Lebensjahr einen 911er und habe
nicht vor, es zu ändern. Es ist eine
Lebenseinstellung und ein Traum,
den ich mir verwirklicht habe. Ich
empfinde uns schon als große NeidGesellschaft. In Amerika hingegen
lernt man sich so kennen: What is your
name? What are you doing? What do
you earn? Dann sagst du, wie erfolgreich du bist, und der andere sagt: Geil,
erzähl mir mehr!
In der RTL-Doku: „30
Minuten Deutschland“
machte er Langzeitarbeits­
lose wieder fit für die
Berufswelt.
24
Haben Sie auch Angst, dass plötzlich
German Speakers Asso­
beim Angeln am Ohr. Haben Sie keine
SPÄTER
anrief und sagte: ‚Du, es geht nicht mehr
weiter‘, war ich glücklich und habe mir
ein Jahr Auszeit genommen.“ Wenn der
Job zur Belastung wird, und da gibt es ja
Signale, dann muss ich die ernst nehmen
und Hilfe in Anspruch nehmen.
Angst vorm Burn-out?
Ich hasse diese Frage, bis der Arzt
kommt. Das, was ich jetzt sage, bitte mit
einem Augenzwinkern sehen: Es gibt nur
zwei Burn-out-Garanten. Erstens, du hast
den falschen Job, zweitens, du hast die
falsche Besetzung zu Hause. Natürlich
ist diese Krankheit keine schöne Sache.
Ottmar Hitzfeld hat mir auf einem
Symposium mal erzählt: „Ich habe beim
FCB gewonnen und konnte mich nicht
mehr freuen. Ich hatte Kopfschmerzen,
Rückenschmerzen. Und als Uli mich
Ich glaube an das Gesetz des Universums, dass du im Leben alles zurückbekommst – im Negativen wie im Positiven.
Wenn du Menschen über den Tisch
ziehst, wirst du selber über den Tisch
gezogen, wenn du lügst, wirst du selber
belogen, wenn du Unrechtes tust, wird
dir selber Unrechtes getan. Ich wollte
Armin Veh kennenlernen. Immer. Weil
ich leidenschaftlicher Eintracht-Frankfurt-Fan bin. Wenn du etwas fokussierst,
es wirklich willst und dann noch ein
paar Weichen stellst, netzwerkst, dann
kommst du auch an die Menschen ran,
die du kennenlernen willst.
FOTO // MARTIN LIMBECK
INTERVIEWT VON
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CAMPUSUNTERNEHMERELTERN:
BELASTUNG
4
DIE „FAHRRADJÄGER“
MARTIN UND STEFFI
Ein Studium kann ganz schön anstrengend sein. Besonders, wenn man noch einen Auslandsaufenthalt plant,
Kinder hat oder nebenbei ein eigenes Unternehmen gründet. Es gibt aber auch Leute, die das alles auf einmal
schaffen! Zwei Paare stellen wir euch vor.
MARTIN UND STEFFI MIT SOHN MALTE
SPÄTER
26
Zwei Wochen nach Steffis Masterprüfung
im Fach Biologie und ein Jahr vor Martins
Abschluss – die Fahrradjäger waren gerade
gegründet – kam der kleine Malte auf die
Welt. Martin studierte weiter. Und Steffi
nahm ein Jahr Elternzeit, die sie voll und
ganz in das Unternehmen stecken wollte.
Aber nach der Geburt hatte sie erstmal gar
keinen Kopf dafür: Wenn das Baby abends
schlief und Steffi noch genug Kraft hatte,
setzte sie sich an den Schreibtisch, um den
Nutzern bei Problemen zu helfen oder
Presseanfragen zu beantworten. So richtig
voran kam das Projekt nicht. Um einen
klaren Kopf zu bekommen, nahmen Martin
und Steffi sich zusammen ein halbes Jahr
Auszeit, um mit Malte durch Neuseeland zu
reisen. Dort beschlossen sie, mit den Fahrradjägern nochmal richtig durchzustarten.
Momentan arbeiten sie an einem intelligenten Bluetooth-Diebstahlschutz­system, das
sie „InsecT“ nennen und bis Ende
des Jahres zur Marktreife führen
möchten.
Luisa (33) und Mathias Todisco
(31) waren mit Studium und
Arbeit völlig ausgelastet und
wären nie auf die Idee gekommen,
ein Business zu gründen oder ein
Kind zu bekommen. Luisa hatte
gerade ihr Wirtschaftskommunikations-Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft
Berlin begonnen. Mathias arbeitete in
Vollzeit als Buchhalter. Doch dann war
Luisa plötzlich schwanger. Und damit
kam auch der Impuls für das Unternehmen wie von selbst. Luisa begann nach
der Geburt von Alessio (heute 5), sich aufs
Wesentliche zu konzentrieren: Sie unterbrach das Studium für ein Jahr und lernte
danach andere Campus-Eltern kennen.
Gemeinsam mit ihnen gründete sie eine
Initiative, um die Interessen der studentischen Eltern gegenüber der Hochschulleitung zu vertreten, dann wurde sie Frauenbeauftragte und schließlich begann sie, als
Gutachterin für Studien­akkreditierung zu
arbeiten. Die Aufwandsentschädigungen
für diese Ehrenämter sind höher als das
Gehalt, das sie zuvor durch ihre Nebenjobs
bekommen hatte. Und sie sind leichter mit
Studium und Kind zu vereinbaren, denn
Luisa kann sich ihre Zeit frei einteilen.
Weil alles so gut läuft, hat jetzt auch
Mathias seinen Job geschmissen und ein
Wirtschaftsinformatik-Studium begonnen.
Vor zwei Jahren kam das zweite Kind,
Nevio. Im Sommer geht die Familie für ein
Auslandssemester nach Indonesien. Die
ganzen spannenden Herausforderungen
und Glücksmomente verhalfen zu Luisas
Business: Sie betreibt nämlich ein Blog
(Berlin2Bali.com). Außerdem ist gerade
ihr erstes Buch zum Thema „Studieren mit
Kind“ erschienen. Wenn das gut läuft, wird
ein Buch zum Thema „Auslandssemester
FOTOS // FAHRRADJÄGER, LUISA TODISCO
Martin Jäger (29) fährt gern Rennrad, aber
während seines Biologie-Studiums an der
Uni Rostock wurden ihm fünf Fahrräder
geklaut und die Polizei konnte nicht einmal
weiterhelfen. Daher gründete er mit seiner
Freundin Steffi Wulff (27) „die Fahrradjäger“. Auf www.fahrradjaeger.de kann man
nummer
sein Fahrrad mit Foto, Rahmen­
und einer äußerlichen Beschreibung
kostenlos registrieren. Ein Sicherheitsaufkleber mit individuellem QR-Code wirkt
abschreckend auf Diebe und erleichtert die
Identifizierung. Wenn ein Rad gestohlen
wurde, gibt es der Eigentümer zur öffentlichen Jagd frei. Ungefähr 6.000 Räder sind
derzeit registriert, etwa die Hälfte davon ist
gestohlen. 200-mal waren die Fahrradjäger schon erfolgreich. Nur Geld verdienen
Martin und Steffi noch nicht, aber das
soll sich bald ändern. Schließlich wollen
sie ihrem zweijährigen Sohn etwas bieten.
VON JANNA DEGENER
mit Kind“ folgen. In Zukunft möchten
Luisa und Mathias noch weitere Produkte
(wie z. B. Workshops, Coachings, OnlineKurse) entwickeln.
3 FRAGEN AN DIE
CAMPUS-UNTERNEHMER-ELTERN
Warum habt ihr euch so viele Projekte
gleichzeitig angetan?
Steffi & Martin: Das mit dem Unter­
nehmen hat sich einfach ergeben. Das
Kind wollten wir sowieso und als das vom
Timing her so gut passte, haben wir die
Chance genutzt. Und das halbe Jahr in
Neuseeland war unsere Möglichkeit, uns in
Zeiten der permanenten Überlastung den
Kopf freizuschaufeln und zu überlegen, ob
wir die Selbstständigkeit wirklich durch­
ziehen wollen.
Auch wenn ein Kind krank ist,
können wir einfach zuhause
bleiben – ohne Angst,
unseren Job zu verlieren.
Wenn wir die Leistungen
in den Prüfungen bringen,
ist das alles kein Problem.
Ins Ausland wollten wir
auch schon immer und
weil unser Großer dieses
Jahr in die Schule kommt,
ist das die letzte Möglichkeit.
Wie kriegt ihr alles unter
einen Hut?
FAMILY-AUTORIN LUISA
Steffi & Martin: Wir hatten vorher
unterschätzt, wie viel Zeit und Energie
das Unternehmen und das Kind kosten
würden. Trotzdem klappt es insgesamt ganz
gut: Anders als viele Arbeitnehmer können
wir uns unsere Arbeitszeiten selbst einteilen.
sogar leichter vor! Wenig Zeit zu haben, ist
Wir brauchen keinen Krankenschein, wenn
nicht das Schlechteste. Es hilft auch, weniger
Luisa & Mathias: Wir waren geschockt,
einer sich einen Virus einfängt. Und wenn
Zeit zu verschwenden.
als sich das erste Kind ankündigte. Dann
bei der Tagesmutter irgendwas los ist,
haben wir aber gemerkt, dass sich Kinder
Würdet ihr die Kombi weiterempfehkönnen wir einfach mal schnell hinfahren.
gut mit einem Studium vereinbaren lassen.
len?
Andererseits haben wir als Unternehmer
Wenn wir noch Vollzeit in unseren alten
natürlich nicht die Sicherheit, dass am Ende
Steffi & Martin: Nein. Wir würden
Jobs arbeiten würden, müssten wir die
Kinder morgens um 8 Uhr zur Kita bringen
des Monats Geld aufs Konto kommt.
empfehlen, erstmal das Studium zu Ende
und könnten sie dann abends wieder
zu bringen und dann Gründung und
abholen. Und wir hätten nur sechs Wochen
Luisa & Mathias: Das Studium war
Nachwuchs anzugehen oder während des
Urlaub im Jahr. Im Studium ist das anders,
gefühlt nicht einfacher, als wir noch kein
Studiums zu gründen und später ein Kind
zumal wir keine Anwesenheitspflicht haben.
zu bekommen. Es spricht vieles dafür, in der
Kind hatten. Luisa hat ihre Zeit weniger
Studentenzeit zu gründen, weil der Lebens­
produktiv genutzt, sondern
unterhalt dann noch gesichert ist und man
wild drauflos gearbeitet, um
Kontakt zu vielen Leuten hat, die vielleicht
die Finanzen zu sichern.
mitmachen möchten. Andererseits hat’s bei
Durch das Kind musste sie
uns ja auch geklappt …
Prioritäten setzen und hat
deshalb angefangen, sich
Luisa & Mathias: Auf jeden Fall, für uns
auf Dinge zu konzentrieren,
ist es das beste Modell und wir würden es
die sie wirklich interessieren
jederzeit wieder machen. Vor allem, wenn
und sich gut miteinander
vereinbaren lassen. Dadurch
beide Elternteile studieren, weil sie dann
wurde unser Leben indivi­
flexibel sind. Dafür ist aber eine Vorausset­
zung, dass beide sich verantwortlich fühlen
dueller, freier und selbstbe­
LUISAS KIDS ALLESSIO (LINKS) UND NEVIO
und zuhause bleiben, wenn es nötig ist.
stimmter – und es kam uns
FOTO // FAHRRADJÄGER, LUISA TODISCO
Gemeinsam bewegen wir die Welt
Zukunft gestalten bei Schaeffler
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EINE WAFFE IM
„War for Talents“
Arbeitgeber-Rankings sollen für Hochschulabsolventen eine erste OrientierungsSTEFAN LAKE,
hilfe sein: Studien, die ermitteln, welche Arbeitgeber in Deutschland am belieb-
COUNTRY MANAGER
GERMANY BEI UNIVERSUM testen sind. Wie funktionieren diese Rankings und welchen Nutzen bringen sie?
UNICUM hat Stefan Lake (33), Country Manager im Beratungsunternehmen Universum
In Deutschland gehört
neben Universum
­Trendence zu den populärsten Anbietern von Top100-Arbeitgeber-Rankings.
Beide fokussieren sich auf
Wirt­schaftswissenschaftler,
Ingenieure und ITler.
Gerade bei den vordersten
Plätzen unterscheiden sie
sich wenig.
Weltweit kommt die
Herr Lake, seit wann erstellt Uni­-
Welchen Nutzen ziehen Absolventen
versum Arbeitgeber-Rankings?
aus den Rankings?
Universum wurde 1988 von Lars
Henrik Friis Molin gegründet, als er
noch ein MBA-Student in Stockholm
war. Er bemerkte damals, dass Arbeitgeber und Studierende in verschiedenen Welten leben, die kaum ein
Verständnis füreinander haben. Für
ein Studentenmagazin führte er
deshalb erste Umfragen durch, in
denen Studierende zu Arbeitgebern
befragt wurden. Heute ist Universum
der globale Spezialist im Employer
Branding. Wir befragen weltweit pro
Jahr mehr als 700.000 Studierende und
junge Berufstätige zu ihren Arbeitgeberpräferenzen, Karrierevorstellungen
und Kommunikationsvorlieben. Diese
Ergebnisse sind die Grundlage für das
Universum Arbeitgeber-Ranking.
Der Nutzen wird deutlich, wenn
man sich klarmacht, wie die Rankings
zustande kommen: Die Teilnehmer
unserer Umfragen werden nicht nur
nach ihren fünf idealen Arbeitgebern
gefragt, sondern auch, wie sie diese
wahrnehmen, was ihnen an einem
Arbeitgeber grundsätzlich wichtig ist
und welche Karriereziele sie verfolgen.
Mehrheit der attraktiven
Arbeitgeber aus den USA,
Können Sie die Vorgehensweise
aber Deutschland liegt auf
für ein Ranking noch exakter auf
Platz 2. BMW ist weltweit
den Punkt bringen?
der beliebteste deutsche
Je nach Studienrichtung legen wir
den Teilnehmern unserer Umfragen
Listen mit bis zu 130 Unternehmen
und Organisationen vor und bitten
sie zunächst, die Arbeitgeber auszu­wählen, die sie grundsätzlich in
Betracht ziehen. Daraus wählen die
Befragten anschließend bis zu fünf
Arbeitgeber aus, für die sie am liebsten
arbeiten würden – ihre idealen Arbeitgeber.
Arbeitgeber.
SPÄTER
28
Inwieweit ist es wichtig für Arbeitgeber, in Rankings gut abzuschneiden?
Die Unternehmen erfahren sehr
detailliert, wie sie von Studierenden und
jungen Berufstätigen wahrgenommen
werden und an welchen Stellen sie noch
nachbessern müssen: Entspricht zum
Beispiel das, was sie in Sachen „WorkLife-Balance“ bieten, dem, was sich die
Studierenden oder jungen Berufstätigen tatsächlich wünschen? Im „War for
Talents“ sind Spitzenplatzierungen in
den Rankings ein Pluspunkt!
Gibt es Arbeitgeber, denen es
wichtiger ist, in Rankings gut abzuschneiden, als anderen?
Unternehmen aus unbeliebteren
Branchen, die in Krisen geraten sind
oder denen Eigenschaften zugeschrieben werden, die die Bewerber eher
ablehnen, haben es natürlich schwerer
als Unternehmen, die in einer Boom-
INTERVIEWT VON ALMUT STEINECKE
Branche tätig sind und als „cool“ wahrgenommen werden. Die Banken tun
sich beispielsweise nach wie vor schwer,
ebenso die Energieversorger oder Unternehmensberater. Sie alle bemühen sich
deshalb ganz besonders, zu zeigen, was
sie als Arbeitgeber zu bieten haben.
Welche Arbeitgeber werden denn
immer beliebter?
In unseren Rankings liegen seit
Jahren die Autobauer ganz vorn – und
zwar sowohl bei den Studierenden als
auch bei den jungen Berufstätigen.
Das Führungstrio bilden Audi, BMW
und Porsche. Warum? Sie bieten den
jungen Talenten genau das, was für diese
besonders wichtig ist: ein attraktives
Grundgehalt, vielfältige Arbeitsaufgaben
und eine sichere Anstellung.
Ist es besser, ein Ranking als Orientierungshilfe für seine ArbeitgeberWahl zu nutzen, als auf das eigene
Bauchgefühl zu hören?
Das Bauchgefühl ist ein ganz
wichtiger Indikator! Aber natürlich
sollte man hinterfragen, wodurch das
Bauchgefühl denn zustande gekommen
ist. Und schon ist man auf dem richtigen
Weg. Man sollte sich immer fragen, was
einem an einem Unternehmen wichtig
ist, und den Arbeitgeber dann so
wählen, dass dieser den eigenen Erwartungen möglichst nahekommt. Klingt
vielleicht banal. Ist es aber nicht!
FOTO // UNIVERSUM
und Betreuer der U
­ niversum Arbeitgeber-Rankings, befragt.
KPMG INSIGHTS
Deal Advisory ist mehr als eine Namensänderung
Drei Fragen. Drei Antworten.
Der KPMG-Geschäftsbereich Transactions & Restructuring (T&R) wurde umbenannt
zu Deal Advisory. Diese Namensänderung im Bereich der Transaktions- und Transformationsberatung geht mit der Weiterentwicklung des Leistungsportfolios einher.
Doch was verbirgt sich im Einzelnen hinter dem Namen Deal Advisory und was
bedeutet dies für Studierende und Absolventen, die künftig in diesem Bereich tätig
sein möchten? Das erklärt Vera-Carina Elter, Partnerin in diesem Bereich bei KPMG.
Vera-Carina Elter
Liebe Frau Elter, T&R heißt nun Deal Advi-
Lösungen anbieten und sie gemeinsam zielorien-
sory. Warum hat sich der Geschäftsbereich
tiert bei der Bewältigung der Situation unterstützen
zu dieser Namensänderung entschieden?
und erfolgreich begleiten.
Vera-Carina Elter: Unsere Projekte und Analysen
zeigen uns, dass das Transaktions- und Restruktu-
Dies mündet ja letztlich in eine ganzheit-
rierungsumfeld sich stetig ändert. Das Management
liche Beratung, die dennoch Experten
von Unternehmen steht immer öfter und immer
bedarf. Was bedeutet dies für Studierende
stärker vor der Herausforderung, für alle Interes-
und Absolventen?
sengruppen des Unternehmens wertoptimierende
Vera-Carina Elter: Richtig. Deal Advisory steht
Wer sind Sie?
Vera-Carina Elter, ich bin
Partnerin im Bereich Deal
Advisory, Valuation/Unternehmensbewertung und
verantworte alle Personalthemen im Bereich Deal
Entscheidungen treffen zu müssen. Anstelle von
für herausfordernde und spannende Projekte.
Insellösungen ist daher ein ganzheitliches Bera-
Daher suchen wir ambitionierte Studierende und
tungskonzept erforderlich. Nur so können unsere
Absolventen, die sich im Bereich Strategie, Trans-
Kunden den Anforderungen der Wirtschaft sowohl
aktionen und Restrukturierung einarbeiten und in
Sport und verbringe die
im nationalen als auch globalen Kontext gerecht
mehreren, auch unterschiedlichen, Richtungen spe-
Zeit mit meiner Familie.
werden und wir als Berater einen echten Mehrwert
zialisieren möchten. Wir bieten eine umfangreiche
liefern. Deswegen haben wir unseren Beratungs-
Ausbildung über den Einstieg als Trainee oder den
Warum sind Sie bei
ansatz weiterentwickelt und neu strukturiert. Mit
Direkteinstieg. Die fachliche Spezialisierung erfolgt
dem Namen Deal Advisory kommunizieren wir den
dann durch die Mitarbeit in vielfältigen gemeinsa-
KPMG?
internen Wandel nun auch nach außen.
men Projekten in verschiedenen Branchen und
durch die enge Zusammenarbeit mit anderen
Und was bedeutet dies nun für den Trans-
Teams und Bereichen. Die Einstiegsprogramme
aktions-und Restrukturierungsmarkt im
werden durch ein maßgeschneidertes Ausbil-
Detail? Was ist anders als vorher?
dungs- und Fortbildungkonzept begleitet. Durch
Vera-Carina Elter: KPMG zeichnet sich durch
FOTO // MARTIN LIMBECK
Die Interviewpartnerin
den modularen Aufbau der Trainings erhält jeder
eine hohe fachliche Spezialisierung in Produkten
Neueinsteiger seinen individuell zugeschnittenen
und Sektoren aus. In dieser Hinsicht hat sich nichts
Schulungsplan, der ihn über die ersten 12 Monate
verändert. Neu ist jedoch unsere Herangehens-
begleitet. Hier können weitere, für die tagtägliche
weise an die Herausforderungen, denen sich der
Arbeit notwendige Fähigkeiten und Kompeten-
Mandant gegenüber sieht. Der Kunde kann alle
zen erworben werden. Da der Transaktions-und
Leistungen im Restrukturierungs- und Transakti-
Restrukturierungsmarkt weiter wächst und sich
onsbereich aus einer Hand erhalten. Wenn Sie so
stetig entwickelt, bietet der Geschäftsbereich Deal
wollen, bündeln wir unser Know-how als „Integrated
Advisory hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten
Specialists“. Mit unserem Team behalten wir die
in unterschiedlichsten Branchen, angefangen bei
Gesamtsituation im Blick und stehen dem Man-
Automotive, Energy, Chemicals, Media, Retail oder
danten über alle Transaktionsphasen hinweg zur
Telecommunication über Banking, Real Estate.
Seite, d. h. wir bieten ihm sowohl die strategische
Beratung, als auch die wertorientierte Begleitung
Weiterhin ganz viele neue Herausforderun-
von Transaktionen und Restrukturierungen sowie
gen und herzlichen Dank für das Gespräch,
die anschließende Umsetzung. Wir können Ent-
Frau Elter.
scheidern damit in allen Phasen maßgeschneiderte
Vera-Carina Elter: Gerne. Vielen Dank.
Advisory. In meiner Freizeit
mache ich am liebsten
Ich bin bei KPMG, weil ich
mich immer wieder gerne
neuen Herausforderungen
stelle, spannende Projekte
liebe und fast täglich dazu
lernen kann.
VOM LAUFSTEG AN DEN BACKOFEN:
TOPMODEL JANA BELLER
FRANCHISING: HARTE ARBEIT MIT HOHER ERFOLGSAUSSICHT
MODEL-BRÖTCHEN
Wer sich im Münchner Hauptbahnhof ein „Baguettino“ gönnt, trifft auf ein bekanntes Gesicht: Im Frühjahr
eröffnet Jana Beller (24), Gewinnerin der sechsten Staffel von Germany’s Next Topmodel, dort bereits ihre
zweite BackWerk-Filiale. Der Quereinstieg als Franchisenehmer ist auch nach dem Studium eine Chance in die
Selbstständigkeit – insbesondere, wenn die zündende Geschäftsidee fehlt.
» Nur eine Mietgebühr
für ein Coffee-Bike
» 10.000 Euro
für eine Schülerhilfe
» 20.000 Euro
für eine Tchibo- oder
immergrün-Filiale
» 30.000 Euro
für ein BackWerk
Nach der Eröffnung drückt
ihr für die Nutzungsrechte
etc. monatlich ca. 5 % eures
Nettoumsatzes an die
QUEREINSTEIGER WILLKOMMEN
Systemzentrale ab.
Für Handwerksbetriebe ist ein Meisterbrief Voraussetzung, in anderen Branchen verlangen Franchisegeber
SPÄTER
30
keine Berufs- oder Branchenerfahrungen, da sie euch in
Form von Workshops oder Praxistagen bei erfahrenen
Franchisenehmern schulen. „Wenn man ein BackWerk
eröffnen möchte, arbeitet man einen Monat in der BackWerk-Akademie und lernt alles, was so anfällt – vom
Brötchenschmieren bis zur Personalführung“, erklärt
GNTM-Gewinnerin Jana gegenüber UNICUM. Ihr
Freund und Geschäftspartner Dimitri Ehret hat zwar
Wirtschaftswissenschaften studiert, aber für das Administrative reicht auch ein unternehmerisches Grundverständnis. Die Chance auf ein Vorstellungsgespräch bei
eurem Wunsch-Franchisegeber erhaltet ihr dann über
eine klassische Bewerbung mit Motivationsschreiben,
Foto, Lebenslauf und Zeugnissen.
STARKE MARKE
Um das passende Unternehmen zu finden, schauten sich
Jana und Dimitri im Internet nach den besten Franchisesystemen um – der DFV vergibt nach ausgiebiger Prüfung
des Systems und der Zufriedenheit der bisherigen Franchisenehmer ein Qualitätssiegel. Ein trendunabhängiges
Konzept mit Identifikationspotenzial sollte der zukünftige
Franchisegeber laut DFV bieten. Das Unternehmen sollte
zudem seine Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz klar benennen können und seine Leistungen in einem
FOTOS // BACKWERK
SO VIEL KOSTET
EUER FRANCHISE-TRAUM
Ray Kroc machte es vor: Er stattete das Restaurantkonzept
der McDonald’s-Brüder mit festen Standards aus und suchte
Partner, die das Geschäftssystem übernehmen wollten. Wer
dort einsteigen möchte, braucht jedoch mindestens eine
halbe Million Euro. Aber unter den 1.000 deutschen Franchisesystemen finden sich günstigere Möglichkeiten zur
Existenzgründung. Ob Gastronomie, Handel, Seniorenbetreuung oder Fitness – es gibt sie in fast jeder Branche. Um
Konzept und Marke nutzen zu dürfen, schließt ihr einen
fünf- bis zehnjährigen Vertrag mit Option auf Verlängerung
ab und entrichtet eine einmalige Einstiegsgebühr. Bei den
meisten Franchisegebern investiert ihr je nach Ladentyp
und Standort für ein eigenes Geschäft maximal 150.000
Euro (günstige Alternativen siehe links), davon solltet ihr 20
Prozent aus eigenen Ersparnissen leisten. Für die restlichen
Investitionen könnt ihr einen Kredit und öffentliche Fördergelder beantragen. Bei Finanzierung und Organisation berät
euch auch der Deutsche Franchise Verband (DFV). Wenn
das Geschäft eröffnet ist, gebt ihr monatlich für Nutzungsrechte, Coaching und Marketing rund fünf Prozent eures
Nettoumsatzes an die Systemzentrale ab.
VON EVA OLSCHEWSKI
Handbuch festlegen. Abschließend lasst ihr den Franchisevertrag am besten von einem Rechtsanwalt prüfen.
Jana hat sich aufgrund der geringeren Risiken für Franchising entschieden: Vorteil gegenüber einer unabhängigen Existenzgründung ist die hohe Erfolgschance. Die
Übernahme eines bereits erprobten Konzepts und einer
bekannten Marke sorgt im Regelfall dafür, dass ihr eure
Kosten innerhalb der Vertragslaufzeit wieder ausgleicht.
In Janas erster Filiale, die sie seit Dezember im Münchner
Hbf betreibt, läuft es bereits so gut, dass sie dort schon das
nächste BackWerk einweihen kann. BWL studieren möchte
sie erst einmal nicht mehr: Sie investiert die Zeit lieber,
um in naher Zukunft einen dritten Standort zu eröffnen.
SICHERHEIT VS. INDIVIDUALITÄT
Wie andere Unternehmer arbeiten Franchisenehmer auf
eigene Rechnung. Dabei haben die Leistungen aus dem
Franchise-Paket ihren Preis: Sie mindern das Einkommen
spürbar. Die Umsetzung des Konzepts, feste Abnahmemengen und Lieferanten schränken Entscheidungsfreiheit und
Individualität ein. Der Arbeitsaufwand im Franchising sei
auch allein zu bewältigen, meint Jana – auch, wenn ihr am
Anfang viel Zeit in euer Geschäft investieren müsst. Wenn
ihr allerdings viel unterwegs seid oder Kosten teilen wollt,
bietet sich ein Geschäftspartner an. Nach Einarbeitung
eures Personals könnt ihr flexibler arbeiten. Die Führung
der Mitarbeiter und die hundertprozentige Ausrichtung
auf den Gast sei die größte Hürde für Partner, berichtet
die Marketingabteilung der Saft- und Salat-Franchisebar
immergrün. Kundenerlebnisse entstünden nie alleine aus
dem Produkt heraus, sondern seien eine Kombination aus
Produkt und authentischer, persönlicher Bedienung.
Auch Janas Geschäft hat sich weiterentwickelt. Einige
Monate nach Eröffnung ihrer ersten Filiale kommen ihre
Mitarbeiter mittlerweile ohne sie zurecht. Doch wenn
Not am Mann ist, backt sie auch selbst. Dann steht die
24-Jährige um halb fünf auf, hilft im BackWerk aus und ist
danach bis spätabends noch auf Fotoshootings unterwegs.
Ihr Rat an zukünftige Franchisenehmer: „Mit viel Fleiß
kann man viel im Leben erreichen. Es gibt oft Rückschläge
und unerwartete Probleme und vor allem läuft es nicht
immer nach Plan. Dennoch sollte man einstecken können
und immer weitermachen. Ich empfehle jedem Interessenten, sich ein genaues Bild von dem System einzuholen. Etwas Geduld und Zeit sollte man mitbringen. Nur so
findet man das richtige Franchisesystem.“
JANA BELLER ERÖFFNET BALD
IHR ZWEITES BACKWERK IN MÜNCHEN
FOTO // BACKWERK
Trendsetter immergrün kann die Bedürfnisse junger Unternehmer gut nachvollziehen – 2005 entwickelten Mark
Twiehoff, Thorsten Laudy und Axel Hiersche das nachhaltige Frischekonzept direkt nach dem Studium. Daher
unterstützt immergrün seine Franchisenehmer mit einer
zweimonatigen Praxisschulung, hilft bei der Erarbeitung
des Businessplans, begleitet die Bauphase und den Finanzierungsprozess der benötigten 20.000 Euro – auf Wunsch
auch zum Bankgespräch. Das Erfolgsrezept des Unternehmens: Fehler machen, daraus lernen und optimieren.
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19.03.15 17:31
UNICUM.DE
& CO.
WER STECKT EIGENTLICH
HINTER ONLINE?
UNICUM erstrahlt in neuem Design, doch auch im Netz tut sich
bei UNICUM viel – und zwar täglich! Passend zum frischen Neustart
des Magazins erzählt euch unser Online-Team, warum es sich lohnt, bei
ihnen vorbeizusurfen – und wo sie selber gerne klicken.
SIMON SPERL
SASCHA GULL
versorgt UNICUM.de mit frischen
Artikeln. Warum er sich für die
Online-Branche entschieden hat?
„Das Internet ist die Zukunft. Es
macht einfach Spaß, hier mitgestalten zu dürfen.“ Auf reddit.com,
newyorker.com und nerdcore.de surft
er selber täglich und holt sich Inspiration und empfiehlt zudem
zwei, auch für Studierende sehr nützliche Apps: „Feedly und
Evernote sind zusammen unschlagbar!“ Warum, verrät er auf
unicum.de/apps-fuers-studium
MARC WIEGAND
verfasst u. a. auf karriere.unicum.de
wöchentlich den UNICUM KarriereKompass und betrachtet dabei das
Thema Karriere aus vielen Blickwinkeln: „Es ist doch interessant zu wissen,
wie man den Chef in Gehaltsverhandlungen austrickst oder selbst in Kritik-Gesprächen Souveränität ausstrahlt, oder?“ Für die
Zukunft des Internets wünscht er sich, „dass man Datenschutz,
Demokratie und Wirtschaftsmacht in einen sinnvollen Kontext
bringt“. Sein Netztipp für Fußballverrückte: spielverlagerung.de
SPÄTER
32
HEIKE KRUSE
teilt ihre Leidenschaft für Literatur
auf unicum.de/buecher. Auch sonst
verbreitet sie Freude: „Wenn ihr
einen coolen Preis auf unicum.de/
gewinnspiele seht, dann habe
meistens ich meine Hände im
Spiel.“ Sie arbeitet gerne online,
dennoch wünscht sie sich „dass
das Medium mehr bleibt als eine
Ich-Vermarktungs-Maschinerie und
dass wir darin nicht nur lesen, was
in unsere Weltsicht passt, sondern
fundiert informiert werden“. Heike
empfiehlt Lifestyle-Blogs wie „Zimt
Zucker und Liebe“ oder „Stilreich“,
außerdem die App „Wordblitz for
Friends“.
STEFAN SCHRÖTER
versorgt das UNICUM Karrierezentrum mit Ratgeberbeiträgen,
kümmert sich dort um den Eventkalender und neue Features: „Bei uns
gibt es das Rundum-Sorglos-Paket für den Berufseinstieg.“ Das Netz ist für ihn Spielplatz und Bibliothek in einem. „Jeder hat die Freiheit, sich
auszutoben, und so entsteht jeden Tag spannender Content.“ Dazu passen seine SurfTipps: kotaku.com und 9gag.com. Dennoch:
„Das Internet sollte nicht als Sammelbecken
für personenbezogene Daten von Unternehmen oder Regierungen missbraucht werden.“
FOTOS // PRIVAT, MICHAEL GODEHARDT
BARBARA KOTZULLA
verantwortet die Onlineredaktion
auf UNICUM.de und alles, was
dazugehört: Social Media, Newsletter, UNICUM App … „Das Internet
ist für mich das spannendste
Medium. Immer in Bewegung und
immer für eine Überraschung gut.“
Obwohl sie gerne auf buzzfeed.com,
boredpanda.com oder myfanbase.
de stöbert, hofft sie, dass auch mehr
Menschen das Netz als Bildungsangebot nutzen – und die Macher
mitziehen: „Es gibt viele Möglichkeiten, wichtige Themen spannend
aufzubereiten, etwa mit Tools wie
Storify oder Storehouse.“
schreibt nicht nur für UNICUM.de, sondern kümmert sich auch um
die Social-Media-Kanäle wie Facebook. Am Internet schätzt er „die
Möglichkeit der Kommunikation“. Aber: „Sprecht miteinander statt
übereinander!“ Als Musiker schaut er oft bei nme.com vorbei, denn
„die sind einfach näher an musikalischen
Trends dran als deutsche Musikredaktionen.“ Privat nutzt er vor allem zwei
Apps: Spotify – „weil ich in der Bahn
nicht die Gespräche der Mitfahrer
hören muss“ – und Twitter: „140
Zeichen reichen vollkommen, um
auf dem Laufenden zu bleiben.“
JA, ES GIBT AUCH EINE UNICUM APP!
O. k.: Wenn ihr das hier lesen
könnt, dann habt ihr die
aktuelle UNICUM in euren
Händen. Aber was, wenn euer
Campusmagazin mal vergriffen ist oder ihr eine Zeitlang
nicht zur Uni oder FH müsst? Hier
kommt die UNICUM App ins Spiel!
In der UNICUM App stehen schon
drei Tage vor dem eigentlichen
Erscheinungstermin die aktuellsten
Ausgaben der UNICUM und der
UNICUM Beruf für euch bereit. So
könnt ihr ganz einfach in der U-Bahn
oder in der WG-Küche über Smartphone und Tablet in den Heften
stöbern. Das Beste: Linktipps, FilmTrailer und mehr lassen sich direkt
aus dem mobilen Magazin heraus
öffnen!
Das sind noch nicht genug gute
Gründe für dich, die UNICUM App
kostenlos im Android- oder iOS-AppStore downzuloaden? Da wollen wir
nicht so sein und packen immer die
letzten beiden Ausgaben der Hefte
sowie Monat für Monat exklusive
Gewinnspiele obendrauf. Deal?
Mehr Infos
gibt’s auch unter
unicum.de/unicum-app
ANDREAS BENZ
betreut legalo.de und unicum-shop.de:
„In beiden Online-Shops bekommen
Schüler, Studenten und Lehrer nützliche
Produkte zu Vorzugspreisen!“ Er
arbeitet gerne im Online-Bereich, weil
man hier „in Echtzeit mit den Kunden
interagieren kann“. Allerdings stört ihn
allgemein der Umgangston im Netz:
„Der sollte sich nicht von dem im realen
Leben unterscheiden. Das Internet
sollte kein Deckmantel für Hass und
Intoleranz sein.“ Seine persönlichen
„Surfspots“: transfermarkt.de, vice.com
und t3n.de
Freu Dich auf
die Zukunft!
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FOTOS // PRIVAT, MICHAEL GODEHARDT
TIZIANA BELMONTE
instieg
· Traineestellen · Direkte
icum 2-0un1d Re5cruitingmesse
connecgrt oß
e Karr iere
ist bei legalo.de und unicum-shop.
de u. a. für die Social-Media-Kanäle
zuständig: „Mein Arbeitsalltag besteht
außerdem darin, den Kunden bei
Problemen zu helfen und nach neuen
Produkten für unsere Shops zu suchen.“
Für sie ist das direkte Feedback
wichtig, um sich stetig zu verbessern.
Tiziana wünscht sich, dass man das
Internet mehr für gute Zwecke nutzt:
„#TheDress hat so viele Menschen
erreicht – es wäre toll, wenn man so
die Leute für soziale Projekte begeistern könnte.“ Zu ihren Lieblings-Apps
gehören Picsart für die Bildbearbeitung
und VokabeltrainerOne.
Deutschlands
f, 5. bis 8. Mai
Flughafen Berlin-Tempelho
Deutschlandweit mit verg
üns tigten Tickets zur con
nec ticum:
Die connecticum ist Deutschlands große Karriere- und Recruitingmesse für Studenten
und Absolventen und findet jedes Jahr in Berlin statt. Über 400 renommierte
Arbeitgeber aus Deutschland, Europa und Asien präsentieren sich mit Messeständen,
Firmenvorträgen, DialogEvents, Einzelgesprächen und ihren Stellenangeboten.
SPÄTER
33
www.connecticum.de/check-in
Eintritt frei
UND
TSCHÜSS!
QUAL DER WAHL IM QUADRAT
DIE NÄCHSTE
AUSGABE ERSCHEINT AM
04.05.2015
IMPRESSUM
VON DR. C. ACKERMANN
Ratet, was zu raten ist: Zu jedem Begriff gibt es drei Fragen a, b, c zur Auswahl. Nur wenn ihr die richtige
aussucht und die richtige Antwort dazu in die Kästchen eintragt, geht das Rätsel auf. Gemeinerweise haben
alle Lösungsworte 4 Buchstaben … Aber dafür sind manchmal auch zwei oder sogar alle drei Umschreibungen
richtig. Tja, Qual im Quadrat! Genießt sie!
WAAGERECHT
(1a) Wer damit in Urlaub fährt, steht
auf Unabhängigkeit und im Stau.
(1b) Besucher dieser Ureinwohner Nordjapans bewundern Frauen
mit Tattoo-Bärten. (1c) In Spanien
unbedingt bestellen: Fruchtsaft! (5a)
Weit, weit weg! (5b) Naheliegend:
Istʹs das Reiseziel, kostʹ die Reise viel.
(5c) Jungfernfahrt enthält Distanzangabe. (6a) Seit Mallorca Sangriaeimerbacchanale untersagt, istʹs
nur noch das Mittelmeer. (6b) Selten
befährt ein Dhau diesen Nebenfluss
der Donau. (6c) Leib- und Magengefühl so manches Seereisenden. (7a)
Bei Hotelbewertungen ist die Fünf
weit besser als die. (7b) Schottische
1
2
3
4
5
6
7
Verwandtschaft. (7c) Eierstockung,
Spaniens Lieblingsdessert.
SENKRECHT
(1a) TV-Sender, geht Bildungsfernen auf den Sender. (1b) Auch der
Mensch ist einer, weshalb er sich
bei Urlaubsanimationen gern dazu
macht. (1c) In Europa ist er nur auf
Gibraltar heimisch. (2a) Vornämlich der Mövenpickgründer. (2b)
Keine Narretei, zu diesem Basler
Fas­
nachtsnarren zu reisen. (2c) …
der Knecht machtʹs laut Gotthelf
im Leben recht. (3a) Europas älteste
rattert durch Milano. (3b) Fischöl,
zum Glück heute Wal-los gewonnen.
(3c) In dem zu sein, heißt kurz vor der
Trance zu sein. (4a) Plural von Bonus
ist nicht Bonera. Aber was ist Singular
von Onera? (4b) Nicht Altlast,
sondern veralteter Rechtsbegriff für
Last. (4c) Soul-Seufzer: „Donʹt give
up … Baby!“
UNICUM (ISSN 0939-4826)
ist eine unabhängige Zeitschrift für Studierende in
Deutschland. Gegründet:
1983. Auflage: 401.367
(IVW 4/14).
HERAUSGEBER
­ anfred Baldschus
M
REDAKTION
Ann-Christin von ­
Kieter
(V.i.S.d.P.), Heike Kruse,
Merel Neuheuser, Marc
Wiegand, Barbara Kotzulla
(online)
VERLAG
UNICUM GmbH & Co. KG,
Ferdinandstraße 13, 44789
Bochum, Tel.: 0234.96151-0,
Fax: 0234.96151-11, E-Mail:
[email protected]
MIT­ARBEIT AN
DIESER AUSGABE
Dr. Cornelia Ackermann
(Rätsel), Janna Degener,
Birk Grüling, Denise Haberger,
Kristin
Hahn,
Anne-Sophie Hußler (Titelbild), Manfred Kolkmann
(Korrektorat), Daniel Noll
(Comic), Eva Olschewski,
Christina Rüschhoff, Christina Scholten, Almut Steinecke
GRAFIK
Marisa Rodrigues (verantw.),
Nikolai Goletz
Waagerecht: 1 a–c: AUTO/AINU/ZUMO, 5 a–c: FERN/FERN/FERN, 6 a–c: BLAU/DRAU /FLAU, 7 a–c: EINS/CLAN/FLAN
Senkrecht:1 a–c: ARTE/AFFE/AFFE, 2 a–c: UELI/UELI/UELI, 3 a–c: TRAM/TRAN/TRAN, 4 a–c: ONUS/ONUS/ONUS
LÖSUNGSWORTE:
­ANZEIGEN­LEITUNG
Joachim Senk,
Anetta Markowski (stellv.)
DISTRIBUTION
Unicum Marketing GmbH
PROF-
DRUCK­
Sattler Media Press
// Der Inhalt des
­Magazins wird auf
FSC MIX Papier pro­duziert.
SPRUCH
Polnischer Professor:
Für alle ­
Gewinnspiele im
Heft und auf UNICUM.de
gilt: Der ­Rechts­weg ist aus­­­­­­­
ge­schlossen. N
­ amentlich
gekennzeichnete
Artikel
­geben nicht ­unbedingt die
Meinung der Redaktion
wieder. Für un­­ver­langt
­eingesandte Manuskripte,
Zeichnungen und Fotos
keine ­
Haftung über­
wird ­
nommen.
„Ich würde Ihnen ja gerne die
Aufgabe vorprogrammieren,
aber ich habe heute leider
mein Ladekabel zuhause
liegen gelassen ... Oder traut
sich einer von Ihnen, einem
Polen sein Laptop zu leihen?“
– Anonym,
Universität Siegen
NOCH MEHR VON UNICUM:
Auf unicum.de/profsprueche
könnt ihr posten, was ihr so
aufgeschnappt habt!
Ab sofort findet ihr an dieser Stelle immer einen Comic von Daniel Noll (29). Weitere Bilder des Informatikers
auf seiner Homepage und auf facebook.de/einbilder.de
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