Kirchenzeitung 2015-03-April

April 2015
40. Jahrgang
Kirchenzeitung
der Evangelischen Kirchengemeinde
Franz von Roques in Schwalmstadt
Thema:
Ostern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4–6
Posaunenchor Franz von Roques . . . . . . S. 13
750 Jahre Totenkirche . . . . . . . . . . . . . . S. 16
Foto: Volker Wucherpfennig
Nr. 3
Inhalt
Nachgedacht . . . . . . . . . . . . . . . 3
Thema: Ostern . . . . . . . . . . . . . 4–6
Die Ostergeschichte . . . . . . . . . . . 7
Das ist passiert . . . . . . . . 8/12/16
Veranstaltungen/Treffs . . . . . . . . . 9
Gottesdienste . . . . . . . . . . . 10/11
Musikalisches . . . . . . . . . . . . . . 13
Informationen . . . . . . . . . . . 14/15
Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“ 17
Freude und Leid . . . . . . . . . . . . 17
Liebe Leser,
die dunkle Jahreszeit ist vorüber, die Tage werden
länger und wärmer, die ersten Frühjahrsboten sind
in der Natur sichtbar und wir feiern Ostern, das
wichtigste Fest für uns Christen. Zu zahlreichen
Gottesdiensten und Andachten sind wir eingeladen.
In diesem Heft erfahren Sie auch, wie verschieden Ostern gefeiert wird. Natürlich gibt es auch
wieder Berichte von Vergangenem und von Veränderungen.
Noch eine Bitte in eigener Sache: Falls ein Beitrag in der Kirchenzeitung Sie besonders anspricht oder Sie schon immer mal was anmerken
Osternachtgottesdienste . . . . . . . . 20 wollten – der Redaktionskreis freut sich über Rückmeldungen!
Einladungen . . . . . . . . . . . . . . . 18
ARCHE/Kinderkirche . . . . . . . . . 19
So können Sie uns erreichen . . . . . . 20
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Anette Steuber
IMPRESSUM
Herausgeber:
Kirchenvorstand der
Evangelischen Kirchengemeinde
Franz von Roques in Schwalmstadt
Am Angel 15, 34613 Schwalmstadt
Die „Kirchenzeitung“ erscheint zehnmal im Jahr
(Auflage: 4800 Hefte) und wird kostenlos an
alle Haushalte der Kirchengemeinde verteilt.
Über Beiträge freuen wir uns jederzeit. Die Redaktion behält sich allerdings Kürzungen vor.
Spenden zur Unterstützung sind willkommen unter
IBAN DE50 5205 3458 0000 0092 74
BIC HELADEF1SWA
(Stadtsparkasse Schwalmstadt).
Redaktionskreis: Christiane Darmstadt, Hella
Helfert, Rosel Köhler, Ursula Mauch, Annerose Schwalm, Anette Steuber, Birgit Süsser,
Ingrid Wachenfeld, Hartmut Wagner (verantwortlich), Volker Wucherpfennig.
Druck Plag gGmbH, Sandweg 3,
34613 Schwalmstadt-Treysa
2
Ab Palmsonntag, 29. März,
wird die Stadtkirche
über Sommer wieder täglich
geöffnet sein.
„Offene Kirche“
in der Stadtkirche
Von 8 Uhr bis gegen Abend
(mindestens 17 Uhr)
kann jeder hineingehen, sich umschauen,
sich bewegen lassen,
beten, eine Kerze anzünden, ...
Nachgedacht
Auf(er)stehen
Pfarrer
Hartmut
Wagner
Was tue ich mir da eigentlich an? Ich
würde gerne weiterschlafen, gerade
heute am Ostersonntag. Und es ist
noch stockdunkel. Aber ich stehe auf
und mache mich auf den Weg – und
es wird sich lohnen!
An zwei Tagen im Jahr liegen Gottesdienste zu nachtschlafender Zeit.
Der eine der beiden Tage ist natürlich
Heiligabend, wenn kurz vor Mitternacht Menschen vor der Totenkirche
zusammenströmen. Hier hören sie
spätabends die gute Nachricht, dass
Gott mitten in unserer Welt ankommt
und als Kind geboren wird. Etwas
völlig Normales, eine Geburt, setzt
einen vollkommen neuen Akzent in
der Welt.
Und dann gibt es den frühen Morgen
des Ostersonntags, wenn Menschen
sich in dunkle Kirchen setzen, um
dem Unglaublichen nachzuspüren:
Der Gekreuzigte lebt, er ist aufer-
standen. Tod ist nicht das Letzte, was
über einen Menschen zu sagen ist.
Diese beiden Gottesdienste brauche
ich jedes Jahr besonders, um meinen
Glauben zu spüren. Die Nachricht
von der Geburt: Leben ist niemals
zu weit von Gott weg, weil Gott
selbst ganz unten ankommt. Und
die Nachricht vom neuen Leben aus
dem Tod heraus: Leben ist niemals
verloren, weil Gott stärker ist als
der Tod, selbst wenn unsere Augen
nichts mehr sehen.
Beides sind starke Behauptungen,
nicht ausreichend zu erklären – aber
in diesen Gottesdiensten können wir
sie erleben und uns von ihnen bewegen lassen. Glaube wird spürbar, ich
kann den Eindruck mitnehmen und
ihn dann in meinem Leben wirken
lassen.
den Anfang, aus ihr haben immer
neue Christen in Verfolgungszeiten
den Mut genommen, ihre Hoffnung
wichtiger zu nehmen als ihr Leben.
Von dieser Stärke können wir etwas
in der Osternacht erleben, beim
Weg aus der Nacht in den Tag, aus
der Dunkelheit ins Licht, aus dem Tod
ins Leben. Dafür lohnt es sich auch,
am Ostermorgen noch vor Sonnenaufgang aufzubrechen. Ich wünsche
gute Erfahrungen damit!
Ihr
Mit der Auferstehung steht und fällt
unser Glauben. Durch sie nahm er
3
Thema: Ostern
Mit Schlafsack und Isomatte in die
Kirche – oder:
Kirchenasyl für eine Nacht
Mit Schlafsack und Isomatte zogen
vor vielen Jahren etliche Jugendliche,
junge und junggebliebene Erwachsene Ostersamstag in die Stadtkirche
ein mit dem Ziel, die Nacht bis zum
Ostermorgen wach und betend in
der Kirche zu erleben. Da ich dies öfters miterleben durfte, möchte ich von
dieser schönen Tradition berichten.
Gemeinsam mit allen begannen wir
den liturgischen Teil der Osternacht.
Wir saßen hinter dem Altar, viele
Kerzen waren angezündet, Bibeln,
Liedermappen und Gesangbücher
lagen bereit.
Ein bisschen fühlten wir uns wie die
Jünger, die damals in Gethsemane
auch wachen und beten sollten. Wir
haben uns als Unterstützung noch
Gitarren mitgebracht, denn singen
erleichtert das Wachbleiben ungemein, der Klang in der leeren dunklen Kirche ist auch nicht zu verachten,
vorausgesetzt man hat einige musikalische Teilnehmer dabei (war damals
immer der Fall).
Bevor es Richtung Altarraum ging,
trafen wir uns im Kirchsaal und aßen
gemeinsam zu Abend. Anschließend
teilten wir die Nachtschicht ein, das
bedeutet, für jede Stunde haben sich
zwei bis drei Teilnehmer eingetragen, so dass während dieser Nacht
immer jemand wachte. Nun suchte
sich jeder einen Schlafplatz in der
Kirche, beliebt und als besonders geeignet erwies sich dafür die Empore.
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sänge, andere sammelten Gebetsanliegen und hielten Fürbitte, manche
hatten vorher Bibelstellen ausgewählt
und lasen diese im Wechsel mit Liedern oder Gebetszeiten vor.
Das Warten auf den Ostermorgen
gestaltete sich bunt und vielfältig.
Auch wenn jeweils nur 2-3 Leute pro
Stunde eingeteilt waren, so saßen
wir doch oft viel zahlreicher in dieser
Nacht am Altar. Der ein oder andere
hatte seinen Schlafsack sicherlich umsonst mitgebracht oder aber, wenn es
sehr kalt war, saßen wir auch schon
einmal in Schlafsäcken und Decken
gehüllt am Altar.
Ihren schönen Abschluss fand die
Osternacht im Frühgottesdienst am
Ostermorgen mit anschließendem
Gemeindefrühstück.
Wir lasen aus der Bibel, beteten gemeinsam und sangen viele Lieder.
Der gemeinsame Teil endete und die
erste Schicht begann meistens so gegen 23 bis 24 Uhr.
Wie die Einzelnen ihre Stunde gestalteten, blieb ihnen überlassen. Bei
den einen hörte man lange Taizé-Ge-
Gern erinnere ich mich an diese Osternächte und an die Stimmung in der
nur mit Kerzen beleuchteten Kirche.
Selbst wenn man sich zurückzog um
zu ruhen oder auch zu schlafen, hörte man leise die Lieder oder Gebete
und wusste, man ist nicht allein und
spürte den Segen, der auf dieser
Nacht lag.
Anette Steuber
Thema: Ostern
Ein etwas anderes Osterbuch –
ein Tipp von Tamara Morgenroth
„Hallo, ich bin der Chamäleonvogel.
Warum ich so heiße? Achte auf meine
Federn – sie verändern sich. Wenn ich
froh bin, sind sie ganz bunt. Wenn ich
traurig bin, sind meine Federn grau und
schwarz.“ Mit diesen Worten beginnt
ein wunderschönes Bilderbuch, das die
biblische Ostergeschichte für Kinder
nacherzählt. Der Chamäleonvogel begleitet Jesus und seine Jünger durch Leid,
Tod und Auferstehung. Die Farben seines
Gefieders verändern sich und geben
so seinen wechselnden Gefühlen von
Angst, Trauer und Freude Ausdruck. „Jesus ist auferstanden! Seht ihr, wie bunt
meine Federn geworden sind?“ Damit
endet das Buch. Wunderschön!
Hermann-Josef Frisch, Ivan Gantschev,
Der Chamäleonvogel. Eine Ostergeschichte für Kinder und ihre Eltern. Gütersloher Verlagshaus
Taufe in der Osternacht
Gerne schreibe ich etwas zur Taufe.
Ja – warum lassen wir jetzt auch unser
drittes Kind am Ostersonntag morgens
um 6 Uhr taufen? Nun in diesem Punkt
kann ich nur für mich sprechen.
Meine Taufe habe ich im Alter von 15
Jahren bewusst erlebt. Allerdings habe
ich zuvor von meiner katholischen
Oma schon einige Bekreuzigungen mit
Weihwasser erhalten, die ich für mich
als sehr wichtig empfunden und als
eine „kleine Taufe“ angesehen habe.
Was natürlich bei mir die Frage nach
der Sinnhaftigkeit von Taufe recht früh
aufkommen ließ. Letztendlich ist die
Taufe ein Mitbringsel Jesu.
Es ist für mich ein sehr verbindendes,
inniges, sinnliches und heiliges Ereig-
nis, dass ich
als Mensch nur
dankend
annehmen kann.
Das Symbol der
Taufe
spricht
von der uneingeschränkten
Liebe
eines
Gottes, der zu
mir als Mensch
mit
Macke,
also zu meiner
„sonderbare
Eigenart“ steht
und mit der Taufe eine beginnende Freundschaft besiegelt. Dieses
christliche Ritual ist einmalig im Leben!
Das finde ich ebenso sehr befreiend,
da es einer nicht ständig zwanghafter
Tätigkeiten bedarf, wie …. (Sie wissen
schon :-).
Im Morgengrauen, in der Stunde zwischen Nacht und Tag, die Taufe von
einem geliebten Kind zu erleben ist für
mich ein himmlischer Augenblick!
Der von der Hoffnung getragen wird,
dass sich der kleine Mensch stets in
seiner ganzen Persönlichkeit angenommen und geliebt fühlt, wodurch
die Taufe zu einem lebensbejahenden
„Projekt“ wird, wie klein der Glaube
auch sein mag.
Susanne Salin
(Foto: Der Gemeindebrief)
5
Thema: Ostern
sinen zubereitet wird, und den Leib
Christi symbolisiert sowie rot gefärbte Ostereier, die für die Schmerzen
stehen, die Christus erleiden musste.
Auch ein Besuch auf dem Friedhof
gehört zu Ostern.
Wir gingen mit unserer Gastgeberin auf den Friedhof des Dorfes und
staunten nicht schlecht. Auf allen
Gräbern, die meist mit einem kleinen
Zaun, einem Tisch und einer Bank
versehen sind, standen Ostereier in
kleinen Eierbechern.
Auch ein Gläschen Wodka durfte
nicht fehlen. Meist versammeln sich
ganze Familien an den Gräbern, um
zu picknicken und der Verstorbenen
zu gedenken.
Ostern in Weißrussland
Vor ein paar Jahren waren wir mit unserer Gastelterninitiative „Kinder von
Tschernobyl“ in Rudnja, einem kleinen
Dorf nahe der Grenze zur Ukraine,
zu Besuch. Dort wurde gerade das
orthodoxe Osterfest gefeiert, es fällt
zeitlich meist nicht mit unserem Osterfest zusammen, sondern richtet sich
dem russisch-orthodoxen Kirchenjahr
zufolge nach dem julianischen Kalender.
An dem Samstag vor Ostern waren
wir zu einem Grillfest eingeladen,
6
doch um ca. 22.30 Uhr verabschiedete sich die Tochter des Hauses,
um mit Freunden die Ostermesse zu
besuchen. Uns wurde erzählt, dass
die Messe mindestens 4 – 5 Stunden
dauert, die Gläubigen verbringen
die gesamte Messe im Stehen, Sitzbänke gibt es in den russisch-orthodoxen Kirchen nicht.
Traditionell trifft man sich Ostern mit
der Familie sowie Freunden und Bekannten. Man trinkt Rotwein als Symbol für Christi Blut, es gibt ein rundes
Osterbrot, das aus Hefeteig mit Ro-
Besonders beeindruckt hatte uns, wie
sich die Weißrussen Ostern begrüßen:
Христос воскрес
(Kristos voskres),
Христос воскрес
d.h. Christ ist auferstanden.
Und
als Antwort
kommt:
воистину
воскрес
воистину воскрес
(Voistinu voskres),
d.h. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Diesen Gruß haben wir inzwischen
in unserer Familie auch übernommen.
Sigrid und Georg Ebener
(Text und Foto)
Informationen
Heilsamer Schlaf in der
Osternacht
Es ging dem kleinen Kerl nicht gut,
aber er wollte natürlich an diesem frühen Morgen nicht zuhause bleiben.
So stand das Kindergartenkind am
Ostermorgen mit seiner Familie auf
und machte sich auf den Weg in die
Kirche.
Die Großen hatten so viel von diesem
Morgen erzählt, da wollte er ihn sich
nicht durch einen blöden Schnupfen
entgehen lassen. In der dunklen Kirche
aber und gut eingemummelt in warme
Kleidung überkam in der Schlaf doch
schnell, so dass er vom Gottesdienst
nicht viel mitbekommen hat.
Aber das anschließende gemeinsame
Frühstück im Kirchsaal schmeckte schon
ganz wunderbar – und dank des erholsamen Kirchenschlafs war die Erkältung nun schon fast überwunden...
7
+
Das ist passiert
Oratorium des Kirchenchores der Franz-vonRoques-Gemeinde wieder
ein Riesenerfolg
In der bis auf den letzten Platz gefüllten
„Heilig-Geist-Kirche“ in Treysa wurde
das zeitgenössische Oratorium „Wenn
das Brot, das wir teilen als Rose blüht“
zum 2. Mal in Treysa aufgeführt. Pfarrer
Michael Brüne hieß zu Beginn Zuhörer
und Mitwirkende herzlich willkommen
und deutete gleichzeitig die Verbindung
der Heiligen Elisabeth zur Kirche an.
Das Oratorium erzählt von dem Leben
und Wirken der Heiligen Elisabeth am
Thüringer Hof. Dabei hatten Kommentator und Chor die Aufgabe, den Blick
der Zuhörer immer mehr auf die hintergründige Bedeutung des Geschehens
hinzuweisen. Begleitet vom Kinderchor
„Kirchenmäuse“ und den Instrumentalisten wurde hierdurch die Aufführung zu
8
einem harmonischen Ganzen,
dass durch das
her vorragende
und
souveräne
Dirigat von Livia
Mühling gestützt
wurde.
Ein nicht endend
wollender
Applaus der Zuhörer war ein
wunderbares
Dankeschön für
die
Ausführenden, die letztlich noch zu einer Zugabe
bereit waren. Pfarrer Brüne umarmte
spontan Livia Mühling und übergab ihr,
als Dank der katholischen Kirchengemeinde, einen großen Blumenstrauß.
Alle Mitwirkenden gaben ein Zeugnis
ihrer guten Leistungen ab, so dass sich
einige der Zuhörer zu sofortigen Beifallsbekundungen hinreißen ließen: Pfarrer
Wolfgang Köster, der mit seiner Frau eigens
aus Frankenberg
angereist war,
sagte in bewegten Worten aus,
wie
ergriffen
er von diesem
Auftritt war und
rief: „Ihr müsst
unbedingt in die
Stadtkirche nach
Frankenberg
kommen, darum
werde ich mich kümmern.“ Gäste aus
Oberurff bekundeten, dass sie solches
nicht erwartet hätten und auf jeden Fall
bei dem nächsten Konzert des Kirchenchores dabei sein möchten und eine
Treysaerin sprach überschwänglich: „Ich
habe dieses Oratorium jetzt zum zweiten
Mal gehört und bei einer dritten Aufführung bin ich auch wieder dabei!“
Die Mitwirkenden: Kirchenchor, Kirchenmäuse und Posaunenchor (Leitung
Susanne Svoboda), der Franz-von-Roques-Gemeinde, Kreiskantor Jens Koch
(Keyboard), Hephata-Kantorin Dorothea Grebe (Cello und Saxophon), Margrid Schwing (versch. Flöten), „Elisabeth“: Alexandra Ries, „Ritter“: Peter
Fuchs, Noah Mühling und Otto Plamper,
„Beichtvater“: Willi Schwalm, „Mägde“:
Hella Helfert, Gudrun Plamper, Gertrud
Sobotta und „Kommentator“: Karl Theis
Karl Theis
+ + + Für die Pinwand + + + Zum Herausnehmen + + + Für
Veranstaltungen, Treffs
Frauenkreise
Kirchenmusik
Frauenkreis Ascherode  Treysa
Donnerstag, 23. April, Einladung nach Dittershausen!
Gundi Angres, Tel. 52 52
Hannelore Kürschner, Tel. 52 40
Elisabeth Schwalm, Tel. 31 23
Erika Wagner, Tel. 2 29 77
Kirchenchor Treysa
Montags, 18.30 Uhr, Franz-von-Roques-Haus.
Livia Mühling, Tel. 24632
Willi Schwalm, Tel. 21821
Frauenkreis Rommershausen/Dittershausen
Donnerstag, 9. + 23. April, jeweils 15 Uhr,
im Feuerwehrgerätehaus Dittershausen!
Gudrun George, Tel. 21288
Frauengruppe „Die Zweite Generation“
Mittwoch, 29. April, 19.30 Uhr im Franzvon-Roques Haus: „Patientenverfügung –
Vorsorgevollmacht“ (Herr Spanknebel)
Bärbel Maier, Tel. 2 17 37
Inge Gläsel, Tel. 21838
Gesprächskreise
Erzählcafé „Franz, erzähl doch mal…“
Donnerstag, 23. April, 15.00 Uhr im Franzvon-Roques-Haus.
Bettina Dönges, Tel. 22624
Kinderchor „Kirchenmäuse“ Treysa
Montags, 16 Uhr, Franz-von-Roques-Haus
Livia Mühling, Tel. 2 46 32
Posaunenchoranfängerunterricht
Dienstags, 17 Uhr, Franz-von-Roques-Haus
Philipp Gatzke, Tel. 05 61-70568898
Posaunenchor Franz von Roques
Dienstags, 19.30 Uhr im Franz-von-Roques-Haus
Susanna Svoboda, Tel. 0174-3241922
Jürgen Steuber, Tel. 23753
Kantorei Hephata Montags, ab 16 Uhr Jungbläsergruppen
Montags, 17 Uhr Posaunenchor
Montags, 18.30 Uhr Handglockenchor
Dienstags, 19.30 Uhr Kantorei
Dorothea Grebe, Tel. 181315
Flötengruppen
Dienstags von 18–19 Uhr und donnerstags von
16–18 UhrIsabelle Weber, Tel. 06631 7308686
Gitarrenunterricht
Donnerstags von 16 bis 18 Uhr im Franz-von-RoquesHaus
Mathias Geb, Tel. 9110022
Treffpunkte Reifegrad
Bibelgesprächskreis
Montags von 17 Uhr bis 18 Uhr im Tagungsraum der WfbM Hephata, Am Lindenplatz!
Pfarrerin Tamara Morgenroth, Tel. 20120
Bastelgruppe Hospital
Elterngruppe/Selbsthilfegruppe Sternenkinder
Kontaktkreis für Eltern, die ein Kind vor, bei
oder kurz nach der Geburt verloren haben.
1. Montag im Monat um 20 Uhr, Franz-vonRoques-Haus
Alexandra Beuth, Tel. 0162 1555935
Heidi Schöpfer, [email protected]
Computer-Anfängerkurs
Jeden Dienstag, Beginn: 14 Uhr, Im Hospital 60,
Kostenbeitrag nach Bedarf, Gisela Föll, Telefon
250173
Mo. von Oktober bis März, Beginn: 15.30
Uhr, Schwalmgymnasium, Ascheröder Str. 30,
Computer-Elementarkenntnisse: Word, Grafik,
Internet;
10 Plätze – Karl Theis, Tel. 2 13 78
Landeskirchliche
Gemeinschaft
Veranstaltungsort:
Treysa, Wiegelsweg 7/Ecke Sandweg
Prediger: Bernd Romeike, Tel. 91 57 88
Sonntags, 17 Uhr, Gottesdienst – (jed. 1. So. im Monat mit Abendessen,
jed. 2. So. im Monat mit Abendmahl)
Montags, 20 Uhr, 14tägig GEMISCHTER CHOR
Dienstags, 19.30 Uhr, GEBETSKREIS
20 Uhr, BIBELGESPRÄCHSKREIS
Freitags und samstags, Hauskreise (Infos beim Prediger)
2. Samstag im Monat: Gemeindefrühstück
3. Samstag im Monat: Filmabend
Offener Kegeltreff: 2x monatlich
Treffen für Jugendliche u. Junge Erwachsene:
n. Absprache (facebook: Corinna I. Schramm)
Weitere Infos beim Prediger oder über die
homepage: www.lkg-treysa.de
am 24. April, 9–11 Uhr im Gemeindehaus
Franz von Roques, Töpferweg 19, in Treysa,
mit Frühstücksbüffet (kostenfrei – Spenden erbeten)
Melanie Nöll, Tel. 21884
Spielgruppe Gemeindehaus
Jeden 4. Mittwoch im Monat, Beginn: 14.30
Uhr, Franz-von-Roques-Haus, kostenfrei, Dierk
Glitzenhirn, Tel. 9688370
Spielgruppe Hospital
Jeden Donnerstag, Beginn 14 Uhr, Im Hospital 60,
Kostenbeitrag nach Bedarf. Reinhild Albers-Reile,
Tel. 21527
Malkurs Hospital
Jed. Montag, Beginn: 14 Uhr, Im Hospital 60, Kostenbeitrag nach Bedarf, Gisela Föll, Tel. 250173
Fitnessgruppe
Montags, 14.30 Uhr, Staumauer Rückhaltebecken
Bernd Albrecht, Tel. 20208
9
Zum Herausnehmen + + + Für die Pinwand + + + Zum Herausn
Gottesdienste
DatumStadtkirche
Ascherode
FrankenhainRommershausen Hephata
Gründonnerstag
2. April
19.00 Uhr
17.00 Uhr
Einladung nach Treysa
Gemeindehaus
(Richter)
Andacht
mit Abendmahl
mit Tischabendmahl
Karfreitag
3. April
10.00 Uhr
10.00 Uhr
15.00 Uhr
11.15 Uhr
(Morgenroth)
(Glitzenhirn)
(von Busse)
(Glitzenhirn)
14.30 Uhr
(Romeike/Wagner)
mit Landeskirchl.
Gemeinschaft,
mit Abendmahl
17.00 Uhr
(Hestermann)
Musikalischer
Gottesdienst
mit Kantorei
Ostersonntag
6.00 Uhr
10.00 Uhr
6.00 Uhr
6.00 Uhr
6.00 Uhr
5. April
(Wagner und Team)
(Wagner)
(Schindelmann)
(Morgenroth)(Hestermann)
mit Taufe,
mit Abendmahl
mit Abendmahl
mit Abendmahl
mit Abendmahl
anschl. Osterfrühstück
anschl. Osterfrühstück
10.00 Uhr
10.00 Uhr
(Schindelmann) (Dietrich-Gibhardt)
mit Abendmahl
mit Abendmahl
(GK, Saft) und Taufe
Ostermontag
10.00 Uhr
13.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
6. April
(Glitzenhirn)
(Glitzenhirn) (Schindelmann)(Morgenroth) (Hestermann)
MusikalischerFamiliengottesdienst
Familiengottesdienst
mit Kindergottesdienst-
kindern
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
10
nehmen + + + Für die Pinwand + + + Zum Herausnehmen + + +
Gottesdienste
DatumStadtkirche
Ascherode
FrankenhainRommershausen Hephata
Sonntag
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
12. April
(Wagner)
(Morgenroth)
(Glitzenhirn)
Konfirmation Treysa 1+4
mit Abendmahl (EK, Saft)
13.00 Uhr
(Schindelmann)
Konfirmation Treysa 2
mit Abendmahl (EK, Saft)
Sonntag
19. April
10.00 Uhr
(Morgenroth)
Konfirmation Treysa 3
mit Abendmahl (EK, Saft)
10.00 Uhr
19.00 Uhr
(Wagner)
(Schindelmann)
Konfirmation
mit Abendmahl
19.00 Uhr
(Glitzenhirn)
10.00 Uhr
(Hestermann)
10.00 Uhr
(Schindelmann)
10.00 Uhr
(Garbitz)
Dienstag
18.30 Uhr
21. April
Dankandacht nach
der Konfirmation Treysa,
alle Bezirke
Sonntag
10.00 Uhr
18.00 Uhr
26. April
(Schindelmann)
(Glitzenhirn)
13.00 Uhr
(Schindelmann)
Konfirmation
mit Abendmahl
10.00 Uhr
(Morgenroth)
Konfirmation
mit Abendmahl
10.00 Uhr
(Dietrich-Gibhardt/
AG Toleranz)
Dienstag
18.30 Uhr
28. April
Begrüßungsgottesdienst
der neuen Konfirmanden
Sonntag
10.00 Uhr
18.00 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
10.00 Uhr
3. Mai
(von Busse)
(Schindelmann)
(Schindelmann)
(Schindelmann)
(Richter)
11.30 Uhr
mit Abendmahl
Taufgottesdienst
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Taufgottesdienst ist in Treysa für den 3. und 24.
Mai (Pfingstsonntag), jeweils um 11.30 Uhr
vorgesehen. Taufen sind auch im Familiengottesdienst am 25. Mai (Pfingstmontag) an der
Totenkirche möglich. Bitte melden Sie die Taufen
rechtzeitig bei dem zuständigen Pfarrer/der zuständigen Pfarrerin an, damit die nötigen Vereinbarungen getroffen werden können.
In den Dörfern der Gemeinde finden Taufen
nach Absprache statt.
Im Bus zur Stadtkirche!
Wer gehbehindert ist und auch nicht zur
Stadtkirche fahren kann, kann einmal im
Monat vom Kirchenbus abgeholt werden.
Wer interessiert daran ist, kann sich vorher
im Gemeindebüro anmelden: Tel. 1266
(Mo, Di, Do, Fr, jeweils von 8 bis 12 Uhr).
Termin: Ostersonntag, 5. April (10 Uhr)
Sonntag, 31. Mai
11
Das ist passiert
Was ist eine Moschee oder
wer geht in eine Synagoge?
Anfang des Jahres feierten wir einen
Kindergottesdienst zu diesem Thema.
Wir begannen um 10 Uhr in der Kirche und hörten die Geschichte von
Abraham, der Stammvater der Israeliten und Moslems ist. Auf seinen Sohn
Isaak gründen sich die Israeliten, sein
anderer Sohn Ismael gilt als Stammvater der Moslems.
Wir nutzten diese Gemeinsamkeit, um
anschließend im Gemeindehaus mehr
über die drei großen monotheistischen
Religionen zu erfahren.
Wir haben einige Unterschiede des Judentums, Islams und Christentums den
Kindern gezeigt, z.B. Unterschiede in
Kleidung, verschiedene Feiertage, die
jeweiligen Gotteshäuser und die verschiedenen Schriften. Dazu hatten wir
zu jeder Religion einen Tisch aufgebaut, auf dem Utensilien dieser Religion
lagen. Auf dem „Islamtisch“ fanden die
12
Kinder z.B. einen Koran,
eine kleine Moschee,
ein Kopftuch und einen
Gebetsteppich. An dem
jüdischen Tisch erfuhren die Kinder u.a. den
Unterschied
zwischen
unserer Bibel und der
Thora (altes Testament),
was eine Synagoge ist
und konnten eine Kipa
und einen siebenarmigen Leuchter (die
Menora) näher
betrachten. Der
christliche Tisch zeigte den Kindern nun Bekanntes, z.B. einen
Talar von Tamara Morgenroth,
eine Bibel, einen Abendmahlskelch und ein Kreuz.
Andere Religionen sind uns oft
fremd. Aus Unsicherheit machen
sich manche darüber lustig oder
haben Angst davor. Die Folge
sind oft Streit oder manchmal
auch Kriege. Aber wir lernten,
dass keine der Religionen dies
will. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit verdienen alle denselben Respekt.
Anschließend haben wir blaue Windlichter mit Sternen gebastelt und den
Geburtstagkindern ein Lied gesungen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen
endete der Kindergottesdienst mit unserem Abschlusslied „Sei behütet auf
deinen Wegen“.
Anette Steuber
(Foto: Tamara Morgenroth)
Konfirmanden zu Gast in
Treysaer Moschee
Vor ein paar Wochen besuchte unsere Konfergruppe den Gebetsraum (die
Moschee) der Muslimischen Mitbürger
hier in der Friedrich-Ebert-Straße in
Treysa.
Dort wurden wir von ein paar Leuten,
die zu der Gemeinde gehören freundlich empfangen.
Sie beantworteten unsere Fragen, z.B.
warum Frauen Kopftücher tragen sollen
oder warum sie kein Schweinefleisch
essen dürfen oder warum sie kein Alkohol trinken. Anschließend aßen wir
noch etwas zusammen.
Wir fanden es sehr interessant, da wir
auch mal etwas über eine andere Religion erfahren konnten und wir in ihre
Kultur Einblick erhielten.
Selma Engelhardt
(Foto: Wolfgang Plag)
Musikalisches
Posaunenchor
Franz von Roques
Die Posaunenchöre in der Kirchengemeinde haben sich zu einem großen
Schritt entschlossen: Es soll zusammen weiter gehen!
Immer wieder gab es wohl gerade in
den Ortsteilen die Frage, was man
eigentlich miteinander spielen kann,
wenn die Lücken zu groß sind oder
wenn Termine ausfallen müssen, weil
die Teilnehmenden fehlen. Wieviel
Nachwuchs gibt es noch, die nicht nur
„Blech reden“, sondern auch „Blech
blasen“ wollen?
Ein gemeinsamer Posaunenchor für
die ganze Kirchengemeinde kann die
Lösung sein, so wurde vorweg in einzelnen Gruppen diskutiert.
Sehr einmütig haben sich nun sowohl
der Posaunenchor Treysa und der
Posaunenchor Rommershausen-Dittershausen dafür ausgesprochen, einen
gemeinsamen Chor zu begründen und
deshalb auch beide Chorproben zusammen zu legen. Der neu gegründete „Posaunenchor Franz von Roques“
probt nun dienstags um 19.30 Uhr im
Franz-von-Roques-Haus in Treysa.
In größerer Runde soll nun mit viel
Spaß regelmäßig musiziert werden
können. Weiterhin soll es Auftritte
auch in den Ortsteilen geben.
Die erste gemeinsame Probe des
„neuen“ Chores unter der Leitung von
Susanne Soboda war am
3. März im Kirchsaal. Pfarrer Dierk Glitzenhirn brachte Blumen mit und gratulierte zum hoffnungsvollen
Neuanfang: Die Namen der
Anwesenden von links nach
rechts:
Susanne Svoboda, Johannes Putz, Klaus Schwalm,
Reinhard Schütz, Erich Lippert, Theresa Lippert, KarlHeinz Ries, Ernst George,
Martin Kaltschnee.
Es fehlen aus Treysa: Anton Kaltschnee, Jochen
Walz, aus dem ehemaligen
Chor Rommershausen-Dittershausen Jürgen Steuber
und Bettina Thomä.
Dierk Glitzenhirn
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Informationen
Frieden
Im Zweiten Weltkrieg 1939–1945
standen 110 Millionen Soldaten unter Waffen. 27 Millionen Soldaten
fielen. 25 Millionen Zivilpersonen
kamen zu Tode. 7,5 Millionen Menschen wurden obdachlos.
70 Jahre sind seit dem Ende des
Zweiten Weltkrieges nun vergangen.
In der ganzen Welt wird an die vielen im Krieg gefallenen Soldaten und
Zivilisten gedacht. Gedacht wird natürlich auch an die zerbombten Städte, Industrieanlagen und die großen
Schäden in der Natur, in den Meeren und auf dem Festland.
Wenn ich bei meinen
Radtouren auf einem Soldatenfriedhof oder einer
Kriegsgedenkstätte stehe
und an die Verstorbenen
und das Elend der Kriege
denke, meine ich, dass
die gefallenen Menschen uns zurufen: „Hier stehst du und schweigst!
Wenn du dich wendest aber schweige nicht!“
Gedenkstätte Golm: 52 Millionen
Tote des Zweiten Weltkrieges mahnen, dass nie wieder eine Mutter
ihren Sohn beweint – jetzt in Afghanistan, ihre Tochter oder ihren Sohn
beweinen muss!
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Denkmal in Westerhever: „Wir waren eins in der Liebe zur Heimat und
haben ihr alles gegeben. Bruder, wie
klein ist dein Streit!“
Gedenkstätte
Münchmühle
bei
Stadtallendorf: „Wer sich der Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie noch einmal zu erleben.“
Für den Erhalt und die Sicherung des
Friedens ist es notwendig, alle Auslandseinsätze deutscher Soldaten in
Kriegsgebieten zu verhindern. Nur
in ehrlichem Miteinander können wir
Frieden ohne Waffen schaffen.
Jochen Walz
„Liebet eure Feinde und bittet für
die, die euch verfolgen. ...“
(Matthäus 5, 44)
Die Realität lässt es für einen Christen oft schwer erscheinen diesem
Gebot zu folgen. Der IS schlachtet
bestialisch aus reiner Mordlust unter
religiösem Vorwand, in Ruanda wurden vor 20 Jahren knapp 800.000
Menschen aus Rassismus ermordet,
größenwahnsinnige Allmachtphantasien forderten im Zweiten Weltkrieg
über 50.000.000 Menschenleben.
So höchst unterschiedlich die Beispiele sind, so beschämend lang lässt
sich die Liste fortsetzen.
Luther wies unter Beibehaltung von
Christi Gebot der Liebe und der Gewaltlosigkeit in seiner sog. Zwei-Reiche-Lehre den Weg zu einer praktikablen Handlungslehre. Er erkannte:
„Wenn nun jemand die Welt nach
dem Evangelium regieren und alles
weltliche Recht und Schwert aufheben … wollte, … würde (man) …
die Bande und Ketten auflösen, daß
sie (die Bösen) jedermann
zerreißen und zerbeißen.“
Der Dienst an dem Nächsten ist auch der Schutz
von seinem Leib und Leben. Dieser Schutz gilt
auch vor Menschen, die
Ermahnungen und Reden
nicht erhören. Luther vergleicht diesen Schutz in einer anderen Schrift
mit einem Arzt, der ein Arm oder Ohr
abtrennen muss, um den Körper zu
retten.
Militärisches Eingreifen kann und
darf nicht das einzige Mittel sein.
Es ist das äußerste Mittel, aber nicht
das letzte. „Nie wieder Auschwitz“,
mahnte Außenminister Fischer als die
Informationen
damalige Bundesregierung den ersten Kampfeinsatz der Bundeswehr
befahl, um einem weiteren Morden
auf dem Balkan Einhalt zu gebieten.
Auch wer nicht handelt kann sich
schuldig machen.
Jesus ermahnt uns unsere Feinde zu
lieben. Er hat durch seinen Tod die
Schuld von uns genommen und uns
den Weg ins ewige Leben geöffnet.
Das österliche Bitten um Gottes Gnade und einer fröhlichen Auferstehung
schließt Opfer und Täter gleichermaßen ein.
Christian Roos
Stichwort OSTERN
Ostern erinnert an die Mitte des christlichen Glaubens: die Auferstehung
Jesu Christi von den Toten nach seinem
Leiden und Sterben am Kreuz. Das
Osterfest ist daher ein Symbol für den
Sieg des Lebens über den Tod. In der
frühen Christenheit fanden oft Taufen
an diesem Tag statt.
Das Auferstehungsfest wird in den
westlichen Kirchen zwischen dem 22.
März und 25. April begangen. Ostern hat sich wohl aus dem Passahfest
entwickelt. Viele Inhalte des jüdischen
Passahfestes haben ein Gegenstück in
der christlichen Symbolik. So erinnert
das Osterlamm, das aus dem an Passah geschlachteten Lamm hervorgeht,
an das Sühneopfer Jesu, der dem
christlichen Glauben nach zur Erlösung der sündigen Menschen starb.
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Das ist passiert
Dankeschön
für das Geburtstagsfest der 70- und
75-jährigen!
Die Frauen und Männer der Jahrgänge 1939 und 1944 aus Ascherode,
Dittershausen, Rommershausen und
Treysa, die mit ihren Begleitern der
Einladung des Kirchenvorstandes Ende
Januar ins Franz von Roques Haus gefolgt waren, bereuten es nicht. Wir
wurden herzlich begrüßt und mit Sekt
empfangen, bevor wir an geschmackvoll gedeckten Tischen im schön dekorierten Gemeinderaum Platz nehmen
konnten.
Unsere drei Pfarrer (Frau Morgenroth
war leider erkrankt) verstanden es hervorragend, uns einen unterhaltsamen,
kurzweiligen Nachmittag zu schenken.
Herr Glitzenhirn begann mit der launigen Begrüßung, mehrere Texte von
dem geschätzten und leider schon verstorbenen Hanns Dieter Hüsch bildeten
den roten Faden.
Herr Schindelmann unterhielt uns in
gekonnter Weise mit alten Zitaten aus
dem Schwalmboten der 70-er Jahre.
Herr Wagner regte uns zu einem Totenkirchen-Quiz an, was uns viel Spaß
bereitete. Zwischendurch wurden unsere Ohren von dem Quartett „ Jazzalongue“ verwöhnt.
Auch das leibliche Wohl kam nicht zu
kurz. Bei Kaffee und super Tortenstückchen ließ es sich am Tisch gut „schwätzen“.
Wir bedanken uns herzlich für einen
wunderschönen Nachmittag bei unseren Pfarrern, dem Quartett „Jazzalongue“ und dem bewährten Team von
Melanie Nöll.
Eine vom Jahrgang 1944
750 Jahre Totenkirche Wo sind die Erinnerungen?
Die Ruine der Martinskirche, genannt
Totenkirche, ist eins der Wahrzeichen
der Stadt Treysa. Menschen aus der
ganzen Region haben hier besondere
Erlebnisse gehabt, (vor der Instandsetzung) auf den Ruinenmauern balanciert, das Gebeinhaus erkundet, den
ersten Kuss gewechselt, Hochzeitsfotos gemacht und vieles anderes mehr.
In diesem Jahr wird das Gebäude 750
Jahre alt. Davon soll die nächste Kirchenzeitung handeln und dazu wird es
in diesem Jahr eine Reihe von Ereignissen geben, die dies würdigen.
In diesem Zusammenhang wäre es
auch schön, Ihre besonderen Erinnerungen an die Totenkirche zu erfahren. Was ist für Sie untrennbar mit der
Totenkirche verbunden?
Die Redaktion der Kirchenzeitung,
[email protected]
und Am Angel 15.
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Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“
in den Kindergarten, es gab
Zwerge, Feen,
Bäume, Prinzessinnen,
Ritter,
Hexen, Tiere,
Zauberer und
vieles mehr.
Rosenmontag in der evangelischen Kindertagesstätte
„Auf der Baus“
Am 16.02.2015 war es endlich soweit, Rosenmontag in der Kita!
In den Wochen zuvor verwandelte
sich die Kita in einen
Zauberwald.
Die Kinder konnten bei
verschiedenen Projekten, wie zum Beispiel
Zauberstäbe, Zauberhüte, Feen, Zwerge und
noch vieles mehr an der
Gestaltung ihrer Kita
mitmachen.
Am Morgen kamen
schon die meisten Kinder mit tollen Kostümen
Ich bin immer
wieder beeindruckt, mit wie
viel Liebe und
Fantasie die Kinder zuhause verkleidet werden!
Den Vormittag
nutzten alle Kinder, um in der Turnhalle zu tanzen und zu spielen.
Bei einem zauberhaften Frühstück,
das von den Eltern spendiert wurde,
konnten sich alle stärken. Um 10.20
fuhr der Bus mit dem Prinzenpaar, der
Garde sowie mit dem Begleitkomitee
vor und marschierten in
unsere Turnhalle ein.
Fast alle Kinder warteten dort gespannt auf
die Gäste. Mit viel
Tanz, Musik und selbstgesungenen
Liedern
wurde kräftig gefeiert.
Also bis zum nächsten
Mal ein kräftiges „Trees
alleweil“.
FREUDE UND LEID
IN DEN GEMEINDEN
Taufen
Treysa:
Emma Marie Dehnert (Sachsenhausen)
Frankenhain: Ella Ferstl
Rommershausen: Tamara Rakete, Paula Marie Schäfer
(Treysa)
Beerdigungen
Treysa:
Rosemarie Henzerling geb. Friauf, 75
Jahre, Erna Hoffelner geb. Trümner,
90 Jahre, Anni Harnack geb. Trost,
96 Jahre, Helga Mayer-Störmer geb.
Störmer, 66 Jahre, Ernst Platte, 71 Jahre, Marianna Walck geb. Barth, 82
Jahre, Werner Steinl, 64 Jahre, Hannelore Schüssl geb. Engel, 78 Jahre,
Anna Maria Kullak geb. Schembier,
80 Jahre, Gundolf Eulich, 58 Jahre,
Elli Bräutigam geb. Gutheil, 77 Jahre
Rommershausen: Gerhard Bierwirth, 64 Jahre
Marita Keßler
(Text und Fotos)
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Einladungen
– FRIELENDORFER
BIBELTAGE:
WIDERSTAND –
Prof. em. Dr. Wilfried Härle (Stuttgart-Ostfildern): Unde Malum –
Wie kam das Böse in Gottes gute
Schöpfung? Vortrag am 70. Todestag von Dietrich Bonhoeffer
Systematisch-theologische Reflexionen anhand biblischer Schriften und
den reformatorischen Bekenntnisschriften sowie Dietrich Bonhoeffers
situationsbezogenem Bekenntnis zu
Gottes Wirken in der Geschichte.
Donnerstag, 9. April, 19 Uhr,
Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Hinter den
Höfen 6, Frielendorf
Veranstalter: Evangelisches Forums
Schwalm-Eder mit der Ev. Kirchengemeinde Spieskappel-Frielendorf,
dem Kirchenkreis Ziegenhain u. a.
SELBER DENKEN MACHT SCHLAU
„Selber denken“ –
Veranstaltungs-Trilogie für
eine tolerante Gesellschaft,
Treysa, 24.-28. April 2015
24. April, 20 Uhr Kurzfilme mit
Live-Musik im Kino „Burgtheater“
(Burgstr. 6, Treysa)
26. April, 10 Uhr Gottesdienst in
der Hephata-Kirche
28. April, 19 Uhr Diskussion im
„dienstagsbistro“: Kritisches Denken
in der Praxis (mit Vertretern aus der
wissenschaftlichen sozialen Arbeit,
der kommunalen Verwaltung und Publizistik), Cafeteria Hephata
HephataMusik zum
Wochenschluss
Samstag, 11. April., 18.30 Uhr: Ensemble Klangrede mit Cornelia Fiebig u. a.
Eintritt frei!
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Im April auf der „Klangreise“
durch den Kirchenkreis:
Kantatengottesdienst „O Haupt
voll Blut und Wunden“
(Mendelssohn)
Karfreitag, 3. April, 18 Uhr
Kirche Breitenbach am Herzberg
Junge Gemeinde
für alle Jugendlichen
nach der Konfirmation –
jeden Dienstag
18.30–20.30 Uhr in der Arche!
Kinderkirche
Nächster Termin „Waldbären“:
Samstag, 4. April, 13.30 Uhr
… in Treysa
am 25. April um 10 Uhr in der Stadtkirche, anschließend gibt es Geschichten,
Spiele und Bastelaktionen im Gemeindehaus. Um 12 Uhr gemeinsames Mittagessen. Abholzeit zwischen 12.30 Uhr
und 12.45 Uhr im Gemeindehaus.
… in Ascherode
Einladung zum Gottesdienst am Ostersonntag, 10 Uhr.
Jungenjungschar „die Bären“
für alle Jungen
von 9 bis 12 Jahren,
mittwochs von 16.15–17.45 Uhr
… in Frankenhain
werden die aktuellen Kindergottesdiensttermine den Kindern über den Kindergottesdienstbrief bekannt gegeben.
Kindertreff für Mädchen & Jungs
von 6 bis 8 Jahren, jed. Donnerstag
von 16.30–18.00 Uhr
… in Rommershausen
Musikalischer Familiengottesdienst am
Ostermontag, 6. April, um 10 Uhr.
Mädchentreff
Montag von 16 – 17.30 Uhr
für alle Mädchen von 9 bis 12 Jahren
Noch Fragen?
Sven Wagner
Tel. 21350
[email protected]
… in Hephata
parallel zum Hauptgottesdienst um 10
Uhr im Kirchsaal (Termine: 12., 19. und
26.4. und 3.05.)
Terminübersicht April
2. April
Andacht mit Tischabendmahl im Gemeindehaus
S. 10
3. April
Klangreise im Kirchenkreis Ziegenhain
S. 18
5. April
Osternachtgottesdienste
S. 20
5. April
Bus zur Stadtkirche
S. 11
11. April
Hephata – Musik zum Wochenschluss
S. 18
19. April
Frielendorfer Bibeltage
S. 18
19
So können Sie
uns erreichen:

Gemeindebüro Am Angel 15
Sekretärin Rosel Köhler. Bürozeit:
Mo – Di u. Do – Fr von 8 – 12 Uhr.
T 1266.
e-mail: [email protected]
homepage: www.kirche-fvr.de
Frohe Ostern!
Osternachtgottesdienste:
Stadtkirche
Hephatakirche
Frankenhain
Rommershausen
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Ostersonntag, 5. April
Jeweils 6 Uhr (morgens!)
Pfarramt 1 (Treysa Süd)
Pfarrer Dierk Glitzenhirn,
Walkmühlenweg 7, T 9688370
Mobil 0176-10399676
Pfarramt 2 (Treysa Mitte/West
und Frankenhain)
Pfarrer Dieter Schindelmann, Am Angel 17, T 1385
Pfarramt 3 (Treysa Nord,
Rommershausen und Dittershausen)
Pfarrerin Tamara Morgenroth,
Marburger Straße 12, T 20120
Pfarramt 4 (Treysa Ost und Süd-Ost
und Ascherode)
Pfarrer Hartmut Wagner, Frankenhainer Weg 26, T 927147
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Wolfgang Plag, Kreuterstraße 1
Ev. Gemeindehaus Franz von Roques
Hausmeisterin Melanie Nöll,
Töpferweg 19, T 21884
„Arche“ Ascheröder Straße 21
Sven Wagner, T 21350
[email protected]
Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“
Leiterin: Mechthild Suchanek,
Marburger Straße 14, T 20394
[email protected]
Küster der Stadtkirche
Ulrich Köster, T 25315
Kurt Dönges, T 22624
Altenhilfe Treysa e.V., Wagnergasse 16
Mitarbeiterin Hella Formoli; Bürozeit: Mo – Fr von 8 – 9 Uhr, T 22888
Hospizgruppe Treysa
Tel.: 734836 oder 0173-9798777