Mai 2015 40. Jahrgang Kirchenzeitung der Evangelischen Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt Thema: 750 Jahre Totenkirche . . . . . . . . . . . S. 4–8,14 „Welch ein Lärm auf der Baustelle“ . . . . S. 17 Veranstaltungen im Mai 750 Jahre Totenkirche . . . . . . . . . . . . . . S. 20 750 Jahre Totenkirche Foto: Volker Wucherpfennig Nr. 4 Inhalt Liebe Leser, Nachgedacht . . . . . . . . . . . . . . . 3 Thema: 750 Jahre Totenkirche . 4–8,14 Veranstaltungen/Treffs . . . . . . . . . 9 Ökumenischer Kreuzweg . . . . . . 10 Eiserne und Diamantene Konfirmation in Treysa . . . . . . . . 11 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . 12 60 Jahre Posaunenchor Dittershausen/Rommershausen . . . 13 Einladungen/Ausschreibung . . . . 15 Pfingsten . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“ . . 17 Wettbewerb 750 Jahre Totenkirche 18 Freude und Leid . . . . . . . . . . . . 18 ARCHE/Kinderkirche . . . . . . . . . 19 Veranstaltungen im Mai 750 Jahre Totenkirche . . . . . . . . . 20 So können Sie uns erreichen . . . . . . 20 in unserer neusten Ausgabe der Kirchenzeitung geht es um unsere Totenkirche. Es gibt wohl kaum ein Bauwerk, das man mit Treysa so in Verbindung bringt wie dieses. Wir feiern in diesem Jahr das 750 jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung. In dieser Zeit ranken sich einige Legenden um die ehemalige St. Martin Kirche. Der Buttermilchturm ist nur ein Beispiel. Zwischenzeitlich war sie mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben oder diente wie viele andere Bauwerke anderenorts als Steinbruch. Während des Hessentages 1995 war das Areal um die Totenkirche märchenhafte Kulisse für das Weindorf, was seitdem alljährlich dort stattfindet. Danach begann die „Wiederauferstehung“ mit einer grundlegenden Renovierung, die sich über ein Jahrzehnt hinzog, bis sie seit fast sieben Jahren im alten/neuen Glanz als Baudenkmal wiedererstrahlt. Sie war und ist ein kultureller und konfessionsübergreifender Treffpunkt unserer Gemeinde über das ganze Jahr. Mehr dazu und andere Beiträge lesen Sie auf den folgende Seiten. Vielen Dank für Ihr Interesse Ihr Volker Wucherpfennig IMPRESSUM Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt Am Angel 15, 34613 Schwalmstadt Die „Kirchenzeitung“ erscheint zehnmal im Jahr (Auflage: 4800 Hefte) und wird kostenlos an alle Haushalte der Kirchengemeinde verteilt. Über Beiträge freuen wir uns jederzeit. Die Redaktion behält sich allerdings Kürzungen vor. Spenden zur Unterstützung sind willkommen unter IBAN DE50 5205 3458 0000 0092 74 BIC HELADEF1SWA (Stadtsparkasse Schwalmstadt). Redaktionskreis: Christiane Darmstadt, Hella Helfert, Rosel Köhler, Ursula Mauch, Annerose Schwalm, Anette Steuber, Birgit Süsser, Ingrid Wachenfeld, Hartmut Wagner (verantwortlich), Volker Wucherpfennig. Druck Plag gGmbH, Sandweg 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa 2 Einer von zahlreichen Gottesdiensten an der Totenkirche: Kirchenkreisfest 2013 (Foto: Hella Helfert) Nachgedacht Schönheit Pfarrer Dieter Schindelmann Lebhaft erinnere ich mich noch an die Zeit Anfang der 90er Jahre, als die Totenkirche dem Verfall preisgegeben schien. Im Stadtparlament wurde über die Rettung der Ruine debattiert, der Vorwurf erhoben, die Kirche tue nichts. Der Kirchenvorstand verbat sich die Kritik, hatte aber weder Lust noch Geld, nach der Restaurierung der Stadtkirche ein weiteres Großprojekt anzugehen. Die HNA berichtete sehr häufig; dem damaligen Redakteur Manfred Schaake lag der Erhalt der Ruine besonders am Herzen. Das Landeskirchenamt bremste, der Landeskonservator Prof. Kiesow zog. Das erfreuliche Ergebnis ist bekannt. Ich möchte heute an einen wichtigen Prozess vor Beginn der Arbeiten erinnern: Die Kirchengemeinde hatte die Position bezogen: Nur wenn die Bürger es wirklich wollen, setzen wir Zeit, Kraft und Geld für das Projekt Totenkirche ein. Die HNA initiierte eine Leseraktion, deren Ergebnis überwältigend und eindeutig war: Über 400 votierten für die Sanierung der Ruine, nur 19 stimmten dagegen. Ganz viele Menschen hatten das Gefühl und die Einsicht, dass die Ruine das Stadtbild eher prägt als ein perfekter Neubau (ein Tagungshotel, ein Bürgerhaus oder ein Parkhaus auf der Fläche der Totenkirche waren auch im Gespräch). deren Gesichter mit Hilfe von Computerprogrammen perfektioniert sind, überhaupt nicht schön. Dem Menschen und dem Gebäude muss man ansehen, dass Leben in ihm (ihr) ist. – Ausstrahlung kommt von Innen. – Charme ist nicht mit Tünche zu erzielen. – Perfekt hat keine Zukunft. Die über vierhundert Menschen, die damals für den Erhalt der Ruine, ihres Wahrzeichens votierten, hatten ein gutes Gespür – für Schönheit. Ihr Pfarrer Das Nicht-Perfekte ist das Interessante! Übrigens: Nicht nur bei Gebäuden. Auch bei Menschen: Ich finde z.B. die Hochglanz-Models, 3 Thema: 750 Jahre Totenkirche Karge, unverputzte Mauern, leere Fensterhöhlen, kein Dach – die Ruine Totenkirche mit ihrer spröden Schönheit hat eine überraschende, ganz besondere Anziehungskraft. Wie eine Gegenwelt zu Glitzer, Glanz und Perfektion lockt sie mit ihrer urig-spröden Unvollkommenheit Heimische und Gäste immer wieder an. Bunte Gottesdienste, Konzerte und rauschende Weinnächte finden hier statt, Brautpaare lassen sich immer wieder hier ablichten. 750 Jahre Baugeschichte erzählen vom Auf und Ab der Zeiten: Die Kirche wurde begonnen, als auf der anderen Seite des Rathausplatzes eine Burg entstand, von der heute kaum noch jemand etwas weiß. Der Baustil, mit dem begonnen wurde, war bald schon aus der Mode gekommen, und so wurde statt romanisch einfach gotisch weitergebaut. Für einen zweiten Turm wurden zwar Fundamente gelegt, das Geld hat aber in der Folgezeit nie zur Ausführung gereicht. Und schließlich war das Gebäude erst als Gemeindekirche zu klein und später als Friedhofskapelle überflüssig und wurde dem Verfall preisgegeben. Wie verankert die Totenkirche bei den Treesern ist, wurde besonders Ende des 19. Jahrhunderts deutlich, als Denkmalschutz noch nicht erfunden war und die 4 Totenkirche beseitigt werden sollte – nach großem Widerstand der Bürger wurden die Pläne fallen gelassen. Und noch einmal zeigte sich viel Einsatz in den 90-er Jahren und zu Beginn des neuen Jahrtausends, als viel privates Geld aufgebracht wurde, um die Ruine zu sichern und für die Zukunft zu bewahren. das Stadion verzehrten.... (natürlich jeder einen ganzen Becher!) Andreas Braun Ein Ort für alle Lebenslagen Meine enge Verbindung zur Totenkirche liegt schon fast 70 Jahre zurück. Ich ging damals in die 1. Klasse der Stumpfschule, die zur Totenkirche gehörte. Damals kamen gerade die ersten Väter aus der Kriegsgefangenschaft zurück und wir haben jedes Mal für das entsprechende Schulkind ein Lied gesungen. Ich habe inbrünstig mitgesungen und mich auf den Moment gefreut, wenn auch für mich und meinen Vater gesungen würde. Aber je mehr Wochen und Monate vergingen, um so trauriger wurde ich, denn noch immer war mein Vater nicht gekommen. Fürst Pückler auf der Mauer Da musste ich dann manchmal schon etwas weinen und damit das niemand sah, versteckte ich mich immer öfter hinter den Grabsteinen in der Totenkirche. Jedes mal war mir danach wieder etwas wohler und ich konnte ohne Neid – oder sonstige traurigen Gefühle für die anderen wieder mitsingen – auch dann noch, als ziemlich sicher war, dass mein Vater nicht zu uns zurück kommen würde. Meine ersten, bewussten Erinnerungen an unsere Totenkirche waren die, dass ich als älteres Kind, oft zusammen mit Freunden, in das Aldi in der Steingasse ging, wo wir uns für damals 1 Mark einen 500ml-Becher Fürst Pückler-Eiscreme kauften und diesen dann genüsslich auf der Mauer der Totenkirche mit Blick über Die Totenkirche wurde dann meine Zuflucht in allen Lebenslagen, egal ob Freude oder Leid, immer zog es mich dort hin. Als ich später meinen Ehemann kennen lernte und ich ihm meine Geschichte erzählte, wurde die Totenkirche auch für uns beide der Punkt, an dem wir uns wohl fühlten. Wir haben viele schöne Stunden Foto: Franz Fenner Thema: 750 Jahre Totenkirche dort erlebt, aber auch in traurigen Zeiten war sie unsere Zuflucht. Auch vor Prüfungen und sonstigen Herausforderungen des Lebens wurde sie unsere Zuflucht. Es konnte doch nicht sein, dass man in „unserer“ Totenkirche so ein Trinkfest veranstalten würde. Und siehe da – welche Überraschung – auch das war möglich, auch da fühlten wir immer noch das Besondere zu ihr. Bis zum heutigen Tag besteht diese innige Verbindung zu der Totenkirche und wir machen uns immer wieder auf, um sie zu besuchen und uns zu bedanken; sie gehört einfach zu unserem Leben. Friedelore Lauscher Foto: Volker Wucherpfennig Der Turm und die Buttermilch Als dann später in Treysa die Rede davon war, dass man die Kirche eventuell wegen Baufälligkeit nicht würde retten können, waren wir entschlossen, der Kirche, die uns in unserem Leben so viel geholfen hatte, nun auch zu helfen und haben deshalb eines der Seitenfenster auf unsere Kosten restaurieren lassen. Als das Weindorf in der Totenkirche gefeiert wurde, war ich zuerst entsetzt. Vor langer Zeit, so erzählt die Legende, herrschte Krieg im Land. Die Menschen litten so sinnlos wie in jedem Kriege, und keiner weiß mehr, ob es nun der Dreißigjährige oder der Siebenjährige oder welcher Krieg auch immer es war. Da wurde einmal die Stadt Treysa von feindlichen Truppen belagert. Die Menschen ahnten Böses, wenn sie sich ergeben sollten, Plündern, Morden und Schlimmeres. Deshalb ergaben sie sich nicht. Als nun die Belagerung schon lange dauerte und der Hunger groß war, kam jemand auf eine List: Sie nahmen die letzte Buttermilch, die sie noch hatten, und strichen damit den Kirchturm weiß an. Und dann riefen sie den Belagerern zu: Seht nur, wie viele Vorräte wir noch haben! Wir können sogar unsere Türme damit streichen! Die Belagerer, so wird erzählt, staunten sehr. Wenn noch so viel Milch in der Stadt war, würde die Belagerung viel zu lange dauern und sich nicht lohnen. Also zogen sie ab, und die Menschen der Stadt waren durch ihre List gerettet. Buttermilchwaffeln 250g Butter 250g Zucker 8 Eier 1 Vanillezucker 500g Mehl 1 Pä Vanillepuddingpulver 1 Pä Backpulver 500ml Buttermilch Die Zutaten der Reihe nach zu einem Teig verrühren, zum Schluss die Buttermilch langsam dazugeben. So heißt der Turm der Totenkirche bis heute „Buttermilchturm“ und erzählt davon, dass die Dinge nicht immer so sind wie sie scheinen, aber auch, dass manchmal das Menschliche über die Aggressivität triumphieren kann – notfalls mit List. 5 Thema: 750 Jahre Totenkirche Der genaue Zeitpunkt der Fertigstellung der Martins-Kirche und damit der richtige Termin für das 750-jährige Bestehen liegt im Dunkeln. Zwei Urkunden des Klosters Haina grenzen die Zeit der Fertigstellung aber ein: 1262 wird eine Urkunde noch vor der Kirchentür beurkundet—das bedeutet in dieser Zeit, dass sie noch eine ungeweihte Baustelle ist. 1265 wird eine Urkunde „proxima feria sexta festum Andree apostoli“, also am 27. November 1265 in der Kirche in Treysa beurkundet. Dafür müssen Altar und Kirche geweiht und für den Gottesdienst in Betrieb genommen gewesen sein, selbst wenn der Turm zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollendet gewesen sein sollte. (Information: Rainer Nickel, Freies Institut für Bauforschung und Dokumentation e. V., Marburg) Geschichte der „Totenkirche – Kirche St. Martin“ in Stichworten Ca. 1230 bis 1260 Bauzeit als dreischiffige Basilika in der Übergangszeit von der Romanik zur Gotik dabei kann jedoch ca. 1200 als Baubeginn angenommen werden, da Gerüsthölzer im Turm schon 1190 geschlagen wurden 6 Aus welcher Perspektive diese Aufnahme wohl entstanden ist? Ca. 1265 Fertigstellung als Stadtpfarr- kirche St. Martin – belegt durch zwei Urkunden Ca. 1280 bis 1290 Erbauung des Chorraumes, dieser umfasste sechs Altäre aus 1403 stammt laut Inschrift die größte Glocke des Geläutes, genannt die „Bürgerglocke“. Das Geläut besteht heute aus drei Glocken, die mittlere Glocke heißt die „Betglocke“ 1521 wird das „Beinhaus“ an den Chorraum angebaut Ab 1531 versammelt sich als Folge der Reformation die evangelische Gemeinde (Foto: V. Wucherpfennig) in der ehemaligen Dominikanerkirche – heute Stadtkirche St. Maria – am Kirchplatz, die alte Kirche St. Martin wird nur noch in Ausnahmefällen benutzt 1593 wird bei einer Reparatur des Kirchturms „Milch zum unter die Weiße zum Turm zu rühren“ gekauft (eine Notiz in einer Rechnung an die Stadt) – so entsteht vielleicht die Legende vom „Buttermilchturm“ Da ein Friedhof die Kirche umgibt und früher Beerdigungsgottesdienste abgehalten wurden, taucht schon 1610 der Name „Totenkirche“ auf Thema: 750 Jahre Totenkirche 1756 bis 1763 im 7-jährigen Krieg wird die Kirche von französischen Truppen als Pferdestall genutzt – entsprechende Halterungen sind heute noch zu sehen 1767 Wiederherstellung der Kirche und 1821 wird die an die Kirche angebaute Schule abgerissen, um Platz für weitere Gräber auf dem Friedhof zu schaffen 1830 richtet angeblich ein Blitzschlag Nutzung zu Beerdigungsgottesdiensten. weitere schwere Schäden an – zu einer Instandsetzung kommt es nicht Seit 1782 dürfen hier Gottesdienste für 1830 bis 1835 werden die beiden die wenigen lutherischen Einwohner des ansonsten evangelisch-reformierten Treysa gefeiert werden. 1790 Beginn einiger Renovierungsarbei- ten, die jedoch auf Weisung des Kasseler Supenintendenten nicht fertiggestellt werden dürfen verfallenen Seitenschiffe, das rissige Kreuzgewölbe und das Dach abgetragen Ende des 19. Jahrhunderts gibt es einen Plan, die restlichen Steine zum Bau einer evangelischen Kirche in Neustadt zu verwenden, dieser Plan wird jedoch nicht umgesetzt 1909 gibt es erste unsachgemäße Versuche zur Instandsetzung, die zu einer Verschlechterung des Bestandes führen 1955 wird die dritte, kleinste Glocke des Geläutes ersetzt 1992 erste Voruntersuchungen zur geplanten Sanierung 1993 Gründung des „Fördervereins Totenkirche“, der sich die Sicherung und den Erhalt der Ruine zur Aufgabe gemacht und maßgeblich dazu beigetragen hat Seit 1995 – dem Hessentag in Schwalm- stadt – finden vielfältige wiederkehrende Gottesdienste und Veranstaltungen in der Ruine statt 2004 Rückkehr des von Grund auf sanierten Geläutes 2006 mit einem Festgottesdienst zu Pfingsten wird der Abschluss der Sanierung gefeiert, der Name vom eingebürgerten Namen „Totenkirche“ wieder in „Kirche St. Martin“ umbenannt und die Ruine offiziell wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht Hella Helfert Quellen: verschiedene Aufsätze zur Geschichte der Totenkirche St. Martin Aufnahme vor der Instandsetzung, noch mit Beton-Turmhelm (Foto: Archiv) 7 + Thema: 750 Jahre Totenkirche manche mussten auf der Treppe im Gemeindehaus Platz nehmen. Und jetzt hatte ich die Verantwortung für den Verein und die nötige Einwerbung von Spenden zur Finanzierung eines Fünftels der Kosten zu tragen. Ich muss sagen, es hat Spaß gemacht – angefangen beim Hessentag, den darauf folgenden Weindörfern, eigenen Veranstaltungen bis hin zum innigen Miterleben des Baufortschritts. Ich bereue keine Minute der Zeit, die ich investiert habe, auch wenn ich mir ein etwas nachhaltigeres Ende unseres Förderkreises gewünscht hätte. Beim Abschluss der Instandsetzung 2006 – von links: Bürgermeister Wilhelm Kröll, Dr. Gerold Kreuter, Pfarrer Dieter Schindelmann (Foto: Volker Wucherpfennig) Einsatz für die Totenkirche – Sanierung zum nachhaltigen Erhalt Anfang der 90er-Jahre konnte man in unserer Presse die Schlagzeile „Turm der Totenkirche stürzt auf Aldi“ als Zitat von Pfarrer Dieter Schindelmann lesen. Dies und die gesamte Lage der abgängigen Substanz der Totenkirche ließen mich nicht mehr los und ich dachte daran, dass meine Familie in der Zeit der Nachreformation und ihrem Zuzug nach Treysa noch die Totenkirche als Gemeindekirche erlebt hatte. 8 Ich erklärte mich als KV-Mitglied schnell bereit, die Sanierung an maßgeblicher Stelle zu begleiten – an den Vorsitz des neugegründeten Förderkreis Totenkirche dachte ich da noch nicht. Als wir den Verein mit Unterstützung der heimischen Presse gründeten, waren wir vom Zuspruch der Bevölkerung doch überrascht. Unser gewählter Raum war viel zu klein und Aber ich sehe weiterhin die Totenkirche in den guten Händen des Kirchenvorstandes und würde mich freuen, das in absehbarer Zeit anstehende 500-jährige Jubiläum der Familie Kreuter in Treysa in einer in gutem Zustand befindlichen Totenkirche feiern zu können. Dr. Gerold Kreuter (Foto: Archiv) + + + Für die Pinwand + + + Zum Herausnehmen + + + Für Veranstaltungen, Treffs Frauenkreise Kirchenmusik Frauenkreis Ascherode Treysa – Sommerpause – Gundi Angres, Tel. 52 52 Hannelore Kürschner, Tel. 52 40 Elisabeth Schwalm, Tel. 31 23 Erika Wagner, Tel. 2 29 77 Kirchenchor Treysa Montags, 18.15 Uhr, Franz-von-Roques-Haus. Livia Mühling, Tel. 24632 Willi Schwalm, Tel. 21821 Frauenkreis Rommershausen/Dittershausen – Sommerpause – Gudrun George, Tel. 21288 Posaunenchoranfängerunterricht Dienstags, 17 Uhr, Franz-von-Roques-Haus Philipp Gatzke, Tel. 05 61-70568898 Frauengruppe „Die Zweite Generation“ Mittwoch, 27. Mai, 15.00 Uhr, Stadtführung in Ziegenhain mit Herrn Ahrend, anschl. Kaffeetrinken. Kostenbeitrag! Bärbel Maier, Tel. 2 17 37 Inge Gläsel, Tel. 21838 Gesprächskreise Erzählcafé „Franz, erzähl doch mal…“ Donnerstag, 28. Mai, 15.00 Uhr im Franzvon-Roques-Haus. Thema: Sprachenvielfalt Bettina Dönges, Tel. 22624 Kinderchor „Kirchenmäuse“ Treysa Montags, 16 Uhr, Franz-von-Roques-Haus Livia Mühling, Tel. 2 46 32 Posaunenchor Franz von Roques Dienstags, 19.30 Uhr im Franz-von-Roques-Haus Susanna Svoboda, Tel. 0174-3241922 Kantorei Hephata Montags, ab 16 Uhr Jungbläsergruppen Montags, 17 Uhr Posaunenchor Montags, 18.30 Uhr Handglockenchor Dienstags, 19.30 Uhr Kantorei Dorothea Grebe, Tel. 181315 Flötengruppen Dienstags von 18–19 Uhr und donnerstags von 16–18 UhrIsabelle Weber, Tel. 06631 7308686 Gitarrenunterricht Donnerstags von 16 bis 18 Uhr im Franz-von-RoquesHaus Mathias Geb, Tel. 9110022 Treffpunkte aktiv&kreativ Bibelgesprächskreis Montags von 17 Uhr bis 18 Uhr im Tagungsraum der WfbM Hephata, Am Lindenplatz! Pfarrerin Tamara Morgenroth, Tel. 20120 Bastelgruppe Hospital Elterngruppe/Selbsthilfegruppe Sternenkinder Kontaktkreis für Eltern, die ein Kind vor, bei oder kurz nach der Geburt verloren haben. 1. Montag im Monat um 20 Uhr, Franz-vonRoques-Haus Alexandra Beuth, Tel. 0162 1555935 Heidi Schöpfer, [email protected] Computer-Anfängerkurs Jeden Dienstag, Beginn: 14 Uhr, Im Hospital 60, Kostenbeitrag nach Bedarf, Gisela Föll, Telefon 250173 Mo. von Oktober bis März, Beginn: 15.30 Uhr, Schwalmgymnasium, Ascheröder Str. 30, Computer-Elementarkenntnisse: Word, Grafik, Internet; 10 Plätze – Karl Theis, Tel. 2 13 78 Landeskirchliche Gemeinschaft Veranstaltungsort: Treysa, Wiegelsweg 7/Ecke Sandweg Prediger: Bernd Romeike, Tel. 91 57 88 Sonntags, 17 Uhr, Gottesdienst – (jed. 1. So. im Monat mit Abendessen, jed. 2. So. im Monat mit Abendmahl) Montags, 20 Uhr, 14tägig GEMISCHTER CHOR Dienstags, 19.30 Uhr, GEBETSKREIS 20 Uhr, BIBELGESPRÄCHSKREIS Freitags und samstags, Hauskreise (Infos beim Prediger) 2. Samstag im Monat: Gemeindefrühstück 3. Samstag im Monat: Filmabend Offener Kegeltreff: 2x monatlich Treffen für Jugendliche u. Junge Erwachsene: n. Absprache (facebook: Corinna I. Schramm) Weitere Infos beim Prediger oder über die homepage: www.lkg-treysa.de am 29. Mai, 9-11 Uhr im Gemeindehaus Franz von Roques, Töpferweg 19, in Treysa, mit Frühstücksbüffet (kostenfrei – Spenden erbeten) Melanie Nöll, Tel. 21884 Spielgruppe Gemeindehaus Jeden 4. Mittwoch im Monat, Beginn: 14.30 Uhr, Franz-von-Roques-Haus, kostenfrei, Dierk Glitzenhirn, Tel. 9688370 Spielgruppe Hospital Jeden Donnerstag, Beginn 14 Uhr, Im Hospital 60, Kostenbeitrag nach Bedarf. Reinhild Albers-Reile, Tel. 21527 Malkurs Hospital Jed. Montag, Beginn: 14 Uhr, Im Hospital 60, Kostenbeitrag nach Bedarf, Gisela Föll, Tel. 250173 Fitnessgruppe Montags, 14.30 Uhr, Staumauer Rückhaltebecken Bernd Albrecht, Tel. 20208 9 Das ist passiert Ökumenischer Kreuzweg 2015 (Fotos: Ulrich Köster) 10 Das ist passiert Eiserne Konfirmation in Treysa (Jahrgang der 1950 Konfirmierten) Die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes und der Austausch früherer Erlebnisse (auch Kriegserlebnisse)zu den gemeinsamen Tischzeiten haben die „Eisernen“ dazu bewogen, gleich die „Gnadenkonfirmation“ in fünf Jahren in der Stadtkirche anzupeilen. (Fotos: Jürgen Itzenhäuser) Diamantene Konfirmation in Treysa (Jahrgang der 1955 Konfirmierten) 50 ehemalige Klassenkameradinnen und Klassenkameraden kamen Ende März zu einem Festwochenende zusammen, dessen Höhepunkt der gemeinsame Jubiläumsgottesdienst mit Abendmahl war. Bereits am Samstag traf man sich im Gasthof „Zum Adler“; bei einer Busrundfahrt erfuhr man Neues aus Schwalmstadt bzw. Treysa. Bei den regelmäßigen Monatstreffen immer am ersten Dienstag um 15 Uhr sind Gäste willkommen. 11 Zum Herausnehmen + + + Für die Pinwand + + + Zum HerausGottesdienste DatumStadtkirche Sonntag 3. Mai Sonntag 10. Mai Ascherode FrankenhainRommershausen Hephata 10.00 Uhr 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr (von Busse) (Schindelmann) (Schindelmann) (Schindelmann) 11.30 Uhr Taufgottesdienst 10.00 Uhr (Wagner) 13.00 Uhr (Morgenroth) 19.00 Uhr (Wagner) 10.00 Uhr (Morgenroth) 10.00 Uhr (Richter) mit Abendmahl 10.00 Uhr (Garbitz) Himmelfahrt 10.00 Uhr 14. Mai Totenkirche Einladung nach Treysa/Totenkirche (Hestermann) Sonntag 10.00 Uhr 10.00 Uhr 17. Mai (Glitzenhirn) (Wagner) m. Vorstellung Konfirmanden Pfingstsonntag 24. Mai 10.00 Uhr (Schindelmann) mit Abendmahl (Saft, GK) und Taufe 10.00 Uhr (Wiegand) 10.00 Uhr 19.00 Uhr (Wagner/ (Schindelmann) Allendörfer-Haupenthal) mit Abendmahl mit Abendmahl 11.15 Uhr (Wiegand) 10.00 Uhr (Dr. Sander-Gaiser) 11.15 Uhr (Morgenroth) mit Abendmahl und Taufe 10.00 Uhr (Dietrich-Gibhardt) mit Abendmahl Pfingstmontag 10.00 Uhr 10.00 Uhr 25. Mai Totenkirche(Hestermann) Einladung nach Treysa/Totenkirche (Morgenroth) Familiengottesdienst der Gesamtgemeinde Sonntag 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 31. Mai (Morgenroth) (Wagner) (Schindelmann) (Meyreiß) (Dietrich-Gibhardt) Silberne Konfirmation Jubiläums-Konfirmation Silberne Konfirmation mit Abendmahl (Saft, EK) mit Abendmahl mit Abendmahl 18.00 Uhr (Schindelmann) Gottesdienst – extra Sonntag 10.00 Uhr 18.00 Uhr 19.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 7. Juni (Glitzenhirn) (Glitzenhirn) (Morgenroth) (Morgenroth) (Richter) mit Abendmahl –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Taufgottesdienste sind in Treysa für den 28. Juni und 19. Juli, jeweils um 11.30 Uhr vorgesehen. Bitte melden Sie die Taufen rechtzeitig bei dem zuständigen Pfarrer / der zuständigen Pfarrerin an, damit die nötigen Vereinbarungen getroffen werden können. In den Dörfern der Gemeinde finden Taufen nach Absprache statt. 12 Im Bus zur Stadtkirche! Wer gehbehindert ist und auch nicht zur Stadtkirche fahren kann, kann einmal im Monat vom Kirchenbus abgeholt werden. Wer interessiert daran ist, kann sich vorher im Gemeindebüro anmelden: Tel. 1266 (Mo, Di, Do, Fr, jeweils von 8 bis 12 Uhr). Termin: Sonntag, 31. Mai und Sonntag, 28. Juni - Das ist passiert 60 Jahre Posaunenchor Dittershausen/Rommershausen Im Gottesdienst am Ostermontag wurde das 60-jährige Jubiläum des Posaunenchores Dittershausen/Rommershausen gefeiert. Der gemeinsame neue Franz-von-Roques-Posaunenchor spielte dazu erstmalig in der Rommershäuser Kirche. Pfarrerin Morgenroth hatte zu diesem Gottesdienst aktive und auch ehemalige Bläser eingeladen und bedankte sich für das Mitwirken über einen kürzeren oder auch längeren Zeitraum (oft Jahrzehnte) mit einer Rose bei jeden Bläser. Anette Steuber (Text + Fotos) 13 Thema: 750 Jahre Totenkirche Wir engagieren uns seit dem Jahr 2000 für unsere Kirchengemeinde. In den letzten Jahren haben wir u.a. im Anschluss an die Christmette an Heiligabend einen Stand mit Glühwein und heißem Apfelsaft an der Totenkirche organisiert. Den Verkaufserlös spendeten wir und stellen den Reinerlös, der durch unsere Gruppe oft aufgerundet wurde, für Projekte und Aufgaben unserer Kirchengemeinde zur Verfügung. Highlight 2006: Live auf Großbildleinwand in der „Schindelmann-Arena“ das Public Viewing des Sommermärchens Fußballweltmeisterschaft in Deutschland auf dem Gelände der Totenkirche mit großer Unterstützung von FKuK und der Kirchengemeinde. Außerdem: Open-Air-Kino 2004 und 2005 durch Peter Unger vom Burgtheater in Zusammenarbeit mit FKuK. Text und Fotos: Detlef Schwierzeck Heiße Getränke für guten Zweck Wir sind eine Gruppe von langjährigen engagierten Freunden der Evangelischen Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt. Unser Name FKuK ist unser Programm und Interesse und steht für: „Für Kirche und Kultur“. Die befreundeten Familien Birgit und Ernst Süsser, Christina und Lutz Richter, Christiane und Reinhart Darmstadt, Lydia Schmieling und Bernd Podewils-Schmieling und Petra und Detlef Schwierzeck bilden diese Gruppe. 14 Einladungen/Ausschreibung FRIELENDORFER BIBELTAGE: WIDERSTAND Probleme einer angemessenen Erinnerung in NS-Gedenkstätten mit multiplen Vergangenheiten nach 1945. Ein Fallbeispiel. (Corinna Wagner, Historikerin und Soziologin, München) Mittwoch, 27. Mai, 19 Uhr, Gedenkstätte und Museum Trutzhain, Seilerweg 1 in Trutzhain Veranstalter: Evangelisches Forum Schwalm-Eder mit der Ev. Kirchengemeinde Spieskappel-Frielendorf, dem Kirchenkreis Ziegenhain u. a. Stellenausschreibung Der Küster der Stadtkirche in Treysa, Kurt Dönges, beabsichtigt nach 25 Jahren seinen Dienst zum Herbst dieses Jahres zu beenden. Die Kirchengemeinde sucht deshalb zum nächstmöglichen Termin eine Küsterin / einen Küster für die Stadtkirche Treysa. Zu besetzen ist etwa ein Viertel der Stelle, deren Rest von Küster Ulrich Köster versehen wird. Wir möchten jemanden einstellen, dem die Kirche am Herzen liegt und der Menschen vertrauenswürdig und freundlich begegnet. Frühlingsnachmittag der Altenhilfe Treysa Zum Frühlingsnachmittag am 6. Mai um 15 Uhr lädt die Altenhilfe Treysa alle Seniorinnen und Senioren ganz herzlich in das Gemeindehaus Franz von Roques in Treysa ein. Dankbar für die Wärme und das aufblühen der Natur wollen wir uns des Frühlings bei Kaffee oder Tee und frisch gebackenen Schwälmer Schmandwaffeln erfreuen. Nach der Andacht durch Pfarrer Glitzenhirn und dem gemeinsamen Kaffeetrinken wird der Damensingkreis der Liedertafel Treysa den Nachmittag musikalisch umrahmen und Frau Straube den Nachmittag mit besinnlichen Geschichten beenden. Die Stelle umfasst vielfältige, verantwortungsvolle Aufgaben: Sauberhalten der Kirche, Vor- und Nachbereitung von Gottesdiensten und Veranstaltungen, umsichtige Zusammenarbeit mit anderen... Die Arbeitszeit beträgt vertraglich 9 Stunden in der Woche, wobei der Zeitaufwand saisonal schwankt. Die Bezahlung erfolgt nach TV-L (Tarifvertrag der Länder). HephataMusik zum Wochenschluss Montag, 18. Mai, 19.30 Uhr: Nähere Informationen: Pfarrer Hartmut Wagner, Tel. 927147. Samstag, 9. Mai, 18.30 Uhr Stimmungsvolle Nachtmusiken für Streichquartett. Eintritt frei. im Kirchsaal der Stadtkirche Bewerbungen bitte an die Evangelische Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt Am Angel 15, 34613 Schwalmstadt Samstag, 30. Mai, 18.30 Uhr Schülerinnen und Schüler der Melanchthonschule, Leitung Stefan Reitz, Eintritt frei. Allianz-Bibelstunde 15 Informationen herrschten. Jerusalem war an diesem Tag, an dem das Wochenfest gefeiert wurde, mit Pilgern überfüllt. Sie waren aus vielen Ländern angereist und überrascht, die Jünger in der eigenen Muttersprache reden zu hören. Zuschauer hatten für dieses Geschehen nur Spott übrig, denn sie hatten den Eindruck, die Gläubigen seien betrunken. Gegen diesen Vorwurf verwahrt sich Petrus in seiner Predigt (Apostelgeschichte 2,16–36). Vom Heiligen Geist begeistert: Pfingsten An Pfingsten feiern Christen das Fest der „Ausgießung des Heiligen Geistes“. Der Name leitet sich aus dem griechischen „pentekoste“ ab, was so viel heißt wie der Fünfzigste. Am 50. Tag nach Ostern, so wird in der Apostelgeschichte (2,1–41) berichtet, versammelten sich die Jünger Jesu und wurden vom Heiligen Geist erfüllt, der mit Brausen und Feuerflammen vom Himmel kam. Der Heilige Geist versetzte sie in die Lage, mit Menschen zu sprechen, deren Sprache sie ursprünglich nicht be16 Auf die Verkündigung von der Auferweckung Jesu reagieren die Menschen ergriffen und fragen, was sie tun sollen. Petrus fordert sie auf, Buße zu tun und sich taufen zu lassen – ein Aufruf, dem der Apostelgeschichte zufolge 3000 Menschen folgten. Daher gilt das Ereignis der Ausgießung des Heiligen Geistes auch als Geburtsstunde der christlichen Gemeinde und der Kirche. Pfingsten schlägt Brücken zwischen ganz verschiedenen Menschen, lässt Menschen einander endlich verstehen. Mit diesem letzten Fest im Osterfestkreis feiern Christen deshalb auch die Einheit der Gläubigen. Die liturgische Farbe für Pfingsten ist Rot für das Feuer des Heiligen Geistes. evangelisch.de Grafik: Pfeffer/Der Gemeindebrief Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“ Aufgereiht drückten sie sich die Nasen an der Fensterscheibe platt. Damit ist es nun vorbei, denn jetzt haben die Kinder übergangsweise eine neue Bleibe in der ehemaligen Nachsorgeklinik im Schützenwald gefunden. Gemeinsam mit den Eltern hat das KiTa-Team den Umzug geschultert, tatkräftig unterstützt vom städtischen Bauhof. So wurde der Weg frei für die notwendigen Baumaßnahmen. „Welch ein Lärm auf der Baustelle!“ Mit diesen Worten beginnt ein Kinder- buch, das meine Kinder früher sehr geliebt haben. Kinder sind fasziniert von Baggern, Kränen und großen LKW. Da war es für die Kinder der KiTa „Auf der Baus“ eine wahre Freude, als kurz vor Ostern plötzlich ein großer Bagger anfing, direkt vor ihren Fenstern Erde und alte Platten aufzunehmen. Der Evangelische Kindergarten wird endlich saniert. Das 41 Jahre alte Gebäude bedurfte mehr als einer Schönheitskur. Die Gruppen- und Funktionsräume sind für die neuen Anforderungen zu klein, das inzwischen aus 16 ErzieherInnen bestehende Team hat sich seit den 1970er Jahren verdoppelt und braucht Besprechungsräumlichkeiten und Arbeitsplätze für die umfangreichen Dokumentationen, die Sanitäranlagen sind sanierungsbedürftig und die Erfordernisse der Arbeitssicherheit, zum Beispiel Schallschutz, müssen erfüllt werden. Schwalmstadt hat 830.000 e bereitgestellt, die Landeskirche von Kurhessen-Waldeck beteiligt sich und auch die Kirchengemeinde wird ihren Anteil beitragen. Da für die neuen Räume auch eine neue Ausstattung wünschenswert ist, sammeln wir schon fleißig Spendengelder. Auch die Gemeindespendeaktion von Treysa wird dieses Jahr dafür eingesetzt. Bis Ende 2015 muss die Baumaßnahme abgeschlossen sein. Dann geht es zurück in die alten neuen Räume. Bis dahin liegt ein spannendes Jahr vor uns, für die Kinder und ErzieherInnen im Schützenwald und für alle anderen Beteiligten auf der Baustelle. Was für ein Lärm! Tamara Morgenroth Knapp 1,2 Mio e sind für die Sanierung veranschlagt. Finanziert wird dies über Landesmittel (U3-Ausbaufinanzierung), der Magistrat der Stadt 17 Wettbewerb – 750 Jahre Totenkirche FREUDE UND LEID IN DEN GEMEINDEN Taufen Mein Bild von der Totenkirche Mach Dir Dein Bild von der Totenkirche! Egal ob gemalt, fotografiert, gefilmt, modelliert oder etwas ganz anderes… Wir freuen uns über jede Einsendung! Jedes eingereichte Werk wird im Oktober in der Stadtkirche ausgestellt, entweder im Original oder projiziert in einer Endlosschleife. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 22. Juli 2015 im Gemeindebüro (Am Angel 15, Bürozeiten siehe S. 20). Was ist das Spannende daran? Der Zugang zum Thema ist frei! Alle möglichen Ideen von allen Altersgruppen können umgesetzt werden! Lasst Eurer / Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Treysa: Nico Fefelov (Wasenberg), Sophie Biedenbach, Lennox Marc Dünnebier, Maja Kappauf, Candida Martins Machado, Lea Maier, Justin Grünitz, Eliana Isaak, Ella-Marie Salin Trauungen Treysa: Marc-Christopher Landau und Patricia geb. Dörr; Andreas Steinbrecher und Valentina, geb. Gil Beerdigungen Treysa: Anna Katharina Ruppert geb. Richardt, 94 Jahre, Gerda Istock geb. Voges, 93 Jahre, Ursula Wozniak geb. Rieß, 88 Jahre, Nikolai Iwanov, 62 Jahre, Horst Stuhlmann, 76 Jahre, Karl Heinz Muth, 64 Jahre. Frankenhain: Erna Meyer geb. Malkus, 83 Jahre Rommershausen: Alfred Melbert, 93 Jahre 18 Junge Gemeinde für alle Jugendlichen nach der Konfirmation – jeden Dienstag 18.30–20.30 Uhr in der Arche! Kinderkirche Nächster Termin „Waldbären“: Samstag, 2. Mai, 13.30 Uhr Jungenjungschar „die Bären“ für alle Jungen von 9 bis 12 Jahren, mittwochs von 16.15–17.45 Uhr Kindertreff für Mädchen & Jungs von 6 bis 8 Jahren, jed. Donnerstag von 16.30–18.00 Uhr Mädchentreff Montag von 16 – 17.30 Uhr für alle Mädchen von 9 bis 12 Jahren Noch Fragen? Sven Wagner Tel. 21350 [email protected] … in Treysa am 30. Mai um 10 Uhr in der Stadtkirche, anschließend verschiedene Aktionen im Gemeindehaus. 12 Uhr gemeinsames Mittagessen. Abholzeit zwischen 12.30 Uhr und 12.45 Uhr im Gemeindehaus. … in Ascherode wird der nächste Kindergottesdiensttag demnächst bekannt gegeben. … in Frankenhain werden die aktuellen Kindergottesdiensttermine den Kindern über den Kindergottesdienstbrief bekannt gegeben. … in Rommershausen am 23. Mai von 15 bis 17 Uhr in der Kirche. … in Hephata parallel zum Hauptgottesdienst um 10 Uhr im Kirchsaal. Terminübersicht Mai 9. Mai 14. Mai 18. Mai 27. Mai 27. Mai 28. Mai 29. Mai 30. Mai Musik zum Wochenschluss Beginn Jubiläumsjahr Totenkirche Allianz-Bibelstunde Vortrag Frielendorfer Bibeltage Führung in Ziegenhain Erzählcafé Stadtgespräch Musik zum Wochenschluss S. 15 S. 20 S. 15 S. 15 S. 9 S. 9 S. 9 S. 15 19 So können Sie uns erreichen: Gemeindebüro Am Angel 15 Sekretärin Rosel Köhler. Bürozeit: Mo – Di u. Do – Fr von 8 – 12 Uhr. T 1266. e-mail: [email protected] homepage: www.kirche-fvr.de Termine im Mai 14. Mai 10 Uhr Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt – anschl. Bewirtung Schirmherr: Bürgermeister Dr. Näser, Predigt: Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann 23. Mai 10 Uhr Themenführung Epitaphe und Steinplatten (Inge Schneider-Scholz) 25. Mai e i rd fü ss e: hlu b sc ga ns us ai io A M kt ni- 5. da Ju 1 Re 10 Uhr Familiengottesdienst zum Pfingstmontag Pfarramt 1 (Treysa Süd) Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Elisabeth-Seitz-Str. 10, T 9685692 Mobil 0176-10399676 Pfarramt 2 (Treysa Mitte/West und Frankenhain) Pfarrer Dieter Schindelmann, Am Angel 17, T 1385 Pfarramt 3 (Treysa Nord, Rommershausen und Dittershausen) Pfarrerin Tamara Morgenroth, Marburger Straße 12, T 20120 Pfarramt 4 (Treysa Ost und Süd-Ost und Ascherode) Pfarrer Hartmut Wagner, Frankenhainer Weg 26, T 927147 Vorsitzender des Kirchenvorstandes Wolfgang Plag, Kreuterstraße 1 Ev. Gemeindehaus Franz von Roques Hausmeisterin Melanie Nöll, Töpferweg 19, T 21884 „Arche“ Ascheröder Straße 21 Sven Wagner, T 21350 [email protected] Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“ Leiterin: Mechthild Suchanek, Marburger Straße 14, T 20394 [email protected] Küster der Stadtkirche Ulrich Köster, T 25315 Kurt Dönges, T 22624 Altenhilfe Treysa e.V., Wagnergasse 16 Mitarbeiterin Hella Formoli; Bürozeit: Mo – Fr von 8 – 9 Uhr, T 22888 Hospizgruppe Treysa Tel.: 734836 oder 0173-9798777
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