Untitled - Koblenz

BÜRGERVEREIN KESSELHEIM e. V.
in Zusammenarbeit mit
ORTSVEREINSRING KESSELHEIM e. V.
Ökumenische Gedenkfeier für die gefallenen und vermissten Soldaten der
beiden Weltkriege. 8. Mai 2015 - 70 Jahre Ende des zweiten Weltkrieges
Das Jahr 2014 stand im Zeichen der Erinnerung an den Beginn des ersten
Weltkrieges. In 2015 steht das Ende des zweiten Weltkrieges im Vordergrund.
Beide weltumspannenden Kriege haben Millionen Menschen das Leben gekostet und
weite Teile Europas und der Welt verwüstet. Sie haben das 20. Jahrhundert
entscheidend geprägt.
Die Verletzungen und Traumatisierungen der beteiligten Nationen und Generationen
treten nach Jahrzehnten zurück – es bleiben uns die Namen der gefallenen und
vermissten Soldaten.
Familien erinnern sich an den Vater, Bruder, Onkel, Großvater oder Cousin. Aus
unserer heutigen Generation hat kaum noch jemand mit Ihnen gelebt und unser
Wissen über sie wird ständig geringer.
Am 8. Mai 2015 wollen wir uns in besonderer Weise in einer ökumenischen
Gedenkfeier in St. Martin der Gefallenen und Vermissten aus Kesselheim erinnern.
24 Männer haben im ersten Weltkrieg und 62 im zweiten Weltkrieg aus unserer
Gemeinde ihr Leben verloren.
Obwohl ihre Namen am Kriegerdenkmal in Stein gemeißelt sind, kennen wir sie
nicht. Wir wissen kaum noch wo sie wohnten, ob sie Frau und Kinder hatten, ob sie
jung, voller Hoffnung und Ideen waren oder was sie für einen Beruf ausübten.
Mit der Gedenkfeier und der anschließenden Ausstellung im Casino des
Bürgervereins wollen wir die Erinnerung an sie wach halten und ihnen wieder ein
Gesicht geben.
Gedenktage und Gedenkstätten sind wichtig für die Erinnerung und sollen als
Mahnung erhalten bleiben. Aus dem großen Leid der Vergangenheit muss
Versöhnung und Zusammenarbeit, muss Frieden werden.
Die Gedenkfeier in St. Martin beginnt um 19.00 Uhr, anschließend erfolgt die
Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Danach wird die Ausstellung mit den
Totenzetteln und Biografien der Gefallenen und Vermissten sowie einigen Bildern
im Casino des Bürgervereins eröffnet.
Hans-Klaus Daumen