VKB-FINANZMARKTUPDATE EURIBOR 1 Woche 2 Wochen 1 Monat 2 Monate 3 Monate 6 Monate 9 Monate 12 Monate Euro-Zinsswap -0,098% -0,087% -0,043% -0,024% -0,008% 0,061% 0,108% 0,167% 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 7 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 0,08% 0,13% 0,20% 0,28% 0,44% 0,64% 0,85% 0,96% LIBOR ( ger. Vortag) Rendite Österreichische Bundesanleihen USD 1 Monat 0,18% USD 3 Monate 0,28% USD 6 Monate 0,33% 5 Jahre 10 Jahre CHF 1 Monat -0,82% CHF 3 Monate -0,80% CHF 6 Monate -0,71% Devisenkurse + Gold EUR/USD EUR/CHF Gold je Unze in USD Gold je Unze in EUR 05.05.2015 1,1095 1,0394 1.187,36 1.070,25 Geldmarkt: Rendite 10-jahres Staatsanleihen Österreich -0,106% 0,350% Umlaufgewichtete Durchschnittsrendite für Bundesanleihen (UDRB folgt SMR) UDRB 0,119% vom 24.04.2015 Aktuelle Leitzinsen der Notenbanken Euroland / EZB USA / Fed Schweiz / SNB Hauptrefinanzierungssatz Fed-Funds-Rate 3M-Libor Zielsatz 0,05% 0,25% -0,75% Nächste Notenbanksitzungen Euroland Schweiz Jun 3 Jun 18 USA Jun 17 Devisenmarkt: Kursentwicklung EUR/USD Wöchentlicher Geld- und Devisenmarktkommentar (zuletzt aktualisiert am 05.05.2015): Geldmarkt Euroraum: Seit dem 9. März kauft die Europäische Zentralbank (EZB) Staatsanleihen und Schuldverschreibungen am Kapitalmarkt mit bis zu 60 Mrd. € monatlich auf. So lautet jedenfalls der Beschluss des EZB-Rates. Neben italienischen wurden insbesondere deutsche Bundesanleihen im grossen Umfang von der EZB aufgekauft. Wie EZB-Chef Mario Draghi an der Pressekonferenz mitteilte, wurden dabei rund 60 Mrd. € entsprechend der Vorgabe der EZB am Kapitalmarkt realisiert. Die Umsetzung der Aufkaufprogramme verlaufe reibungslos; das Volumen der monatlich erworbenen Wertpapiere entspreche dem angekündigten Wert von 60 Mrd. €. Zudem gibt es laut Draghi eindeutige Belege dafür, dass die geldpolitischen Massnahmen wirksam sind. In den letzten Monaten hat sich die Lage am Finanzmarkt erheblich entspannt, und die Kosten der Aussenfinanzierung für die Privatwirtschaft sind deutlich gesunken. Die Kreditbedingungen für Unternehmen und private Haushalte haben sich spürbar verbessert, und die Kreditnachfrage hat sich belebt. Geldmarkt USA: Zwei führende US-Notenbanker halten trotz des überraschenden Wirtschaftseinbruchs eine Zinserhöhung noch im Juni für möglich. Solange sich die Konjunkturdaten bessern, sei ein solcher Schritt bei jeder Sitzung des geldpolitischen Gremiums der Federal Reserve (Fed) eine Option, sagten die Präsidentin des Fed-Bezirks Cleveland, Loretta Mester, am Freitag. Mesters Kollege vom Bezirk San Francisco, John Williams, pflichtete ihr bei und ergänzte, vor allem die Entwicklung am Arbeitsmarkt sei entscheidend. Viele Börsenhändler gehen dagegen mittlerweile davon aus, dass sich die Fed mit der ersten Zinserhöhung seit 2006 bis September oder noch bis Dezember Zeit lassen könnte. Sie hält den Leitzins seit dem Höhepunkt der Finanzkrise Ende 2008 auf dem rekordniedrigen Niveau von null bis 0,25 Prozent. Devisenmarkt: EUR/USD: Zuerst waren es die deutlich schwächer als erwarteten Zahlen zum US-BIP für das 1. Quartal, die EUR/USD deutlich nach oben zogen. Damit wurden wohl auch die Bedenken der Marktteilnehmer genährt, die Fed könnte ihre Zinsstrategie nochmals einer Revision unterziehen und etwaige Erhöhungen weiter in die Zukunft verschieben. Die US-Notenbank zeigte sich schlußendlich von den vermehrt schlechten US-Konjunkturdaten unbeeindruckt und führte diese auf temporäre Faktoren zurück. Für sie steht vielmehr der US-Arbeitsmarkt im Vordergrund: Eine gute Entwicklung des Stellenmarktes, einhergehend mit einer Inflation bei oder über 2% seien ausschlaggebend für Zinserhöhungen. Am Freitag dieser Woche werden daher die neuesten Arbeitsmarktdaten für die USA über eine Zinserhöhung im Juni wahrscheinlich entscheiden. EUR/USD hätte diese Statements als Chance für eine Korrektur der Rallye nützen können, tat dies jedoch nicht. Die Marktteilnehmer scheinen eine zunehmende Verschlechterung der US-Konjunktur zu antizipieren und sehen weniger Zinsphantasien als die Fed. Damit sollte EUR/USD gestützt bleiben. Eine Konsolidierung auf Niveaus über der Marke von 1,10 US-Dollar für diese Woche würde uns nicht überraschen; die Risiken eines erneuten Kurssturzes haben sich zumindest für den Moment deutlich verringert. Devisenmarkt EUR/CHF: Die Schweizer Nationalbank weitete per 01. Mai die Negativzinsen auf Einlagen auch auf ihre staatlichen Pensionsfonds und andere staatsnahe Unternehmen aus! Diese Maßnahme konnte den Schweizer Franken gegenüber dem Euro zumindest kurzfristig etwas schwächen und der Euro konnte bis auf Niveaus rund um 1,0450 Schweizer Franken zulegen. Ob die Ausweitung der Negativzinsen alleine ausreichen wird, um den Schweizer Franken nachhaltig zu schwächen, bleibt abzuwarten. Erst ein längerfristiger und dauerhafter Wiederanstieg des Euro über die Marke von 1,0500 wäre ein erstes profundes Zeichen dafür. 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