Ausgabe 5 Mai/Juni 2015 Mitten im Leben Wedding Echo Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße GmbH Transvaalstraße 22 | 13351 Berlin-Wedding www.domicil-seniorenresidenzen.de Tel.: 0 30 | 86 87 56-0 [email protected] DR_15_05_DHz_Wedd2_001Seitex1von36 1 21.04.15 14:55 Wollen Sie dazugehören ? Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße Karriere im DOMICIL Sie suchen einen Arbeitsplatz an dem Sie gefordert und gefördert werden? Dann suchen wir Sie als: Examinierte Pflegefachkraft (m/w) Pflegehilfskräfte Wir bieten Ihnen: •Gute Einarbeitung in die Wohnbereichsabläufe •Gute Arbeitsbedingungen in einem modern ausgestatteten Seniorenpflegeheim •Möglichkeit zur Teilnahme an internen Fortbildungen •Engagiertes und motiviertes Team •Durchdachte und strukturierte DOMICIL Pflegeprozesse zur Umsetzung im Bezugspflegesystem •Altersvorsorgeleistungen •ÖPNV-Vergünstigungen •U.v.m. Senden Sie Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen an: Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße GmbH Transvaalstraße 22 | 13351 Berlin | Tel.: 0 30 / 86 87 56-0 [email protected] DR_15_05_DHz_Wedd2_002Seitex2von36 2 21.04.15 14:55 ? Inhaltsverzeichnis Vorwort.......................................................................................... 4 Hoher Besuch von einem Politiker...................................................... 5 Mitarbeiter stellen sich vor.............................................................6–9 Was bisher geschah...................................................................10–15 Seniorenhoroskop – so stehen die Sterne im Alter.......................... 16–17 Neues von unserem beschützenden Wohnbereich........................... 18–19 Aus dem Leben unserer Bewohner...............................................20–22 Gutes aus der alten Küche.............................................................. 23 Das Domicil Café............................................................................24 Herzliche Geburtstagsgrüße.............................................................25 Wissenswertes..........................................................................26–27 Kirche, Seelsorge & Ehrenamt.....................................................28–29 Besondere Erlebnisse im Mai & Juni.................................................. 30 Die traditionelle Maibowle................................................................31 Regelmäßiges Veranstaltungsangebot...........................................32–33 Wir nehmen Abschied..................................................................... 34 Unsere Ansprechpartner..................................................................35 f Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_003Seitex3von36 3 Seite 3 21.04.15 14:55 Vorwort Liebe Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Gäste des Hauses, Herr Kurowski Einrichtungsleitung nachdem der April seinem Ruf alle Ehre gemacht hat und uns Kälte, Hagel und sogar Schnee bescherte, zeigt sich der Frühling nun mit Sonnenschein und etwas wärmeren Temperaturen von seiner schönen Seite. So können unsere Bewohner nun endlich auch das Wetter in dem schönen Garten genießen. Seit der Eröffnung unseres Hauses ist nun schon mehr als ein halbes Jahr vergangen. Ein Ereignis, das wir vor wenigen Wochen bei unserem Halbjah resfest gebührend gefeiert haben. Zahlreich waren Bewohner, Angehörige und weitere Gäste ins Haus ge kommen, um mit uns zu feiern. Viele Kooperationspartner stellten ihre Pro dukte zum Probieren oder zum Kauf aus. Unsere hauseigene Küche zauberte ein Buffet mit leckeren Speisen, das bei schöner Live-Musik genossen wer den konnte. Für weitere Unterhaltung sorgten viele kleine Überraschungen wie z. B. unsere Tombola. Natürlich gab es auch Gelegenheit für die vielen Interessenten, sich die Einrichtung in Führungen genauer anzusehen. Dazu konnten viele Beratungsgespräche und einige Reservierungen für den neuen Wohnbereich 3 vereinbart werden. Dieser wurde Anfang Mai als weiterer Bereich eröffnet und zeichnet sich mit vorrangig vorhandenen Einzelzimmern aus. Nach einer solch gelungenen Feier ist die Vorfreude auf die Feierlichkeiten zu unserem einjährigen Bestehen groß! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Spaß mit der Lektüre! Ihr Nico Kurowski Einrichtungsleiter Seite 4 DR_15_05_DHz_Wedd2_004Seitex4von36 4 Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:55 Hoher Besuch Hoher Besuch eines Politikers Unsere neue Einrichtung verwurzelt sich immer stärker im Weddinger Kiez. Neben vielen Interessenten und Nachbarn besuchen uns gezielt Vertreter der politischen Ebene. So auch am 10. März, wo wir Herrn Dr. Philipp Lengsfeld MdB als Gast begrüßen durften. Herr Dr. Lengsfeld erfragte bei Herrn Kurowski viele Eckdaten der Einrichtung und wie sich die derzeitige Versorgungssituation gestalten würde. Kritisch wurde zusätzlich die seit Jahren bekannte und anspruchsvolle Personalakquise im Pflegebereich diskutiert, welche sich augenblicklich besonders durch Ausbildung und Attraktivität des Arbeitgebers auffangen lässt. Dr. Lengsfeld erfragte darüber hinaus den täglichen Heimalltag und wo besondere Bewohnerinteressen liegen würden. Der Einrichtungsleiter schilderte, dass viele Bewohner kulturelle und politische Interessen gezielt verfolgen und entsprechende Angebote erfragen, wie Kieztouren mit dem Hausbus und Zeitungsrunden. Herr Kurowski verwies darauf, dass sich Bewohner und Angehörige gerne einen politischen Austausch, im Rahmen einer Bürgersprechstunde, wünschen. Dr. Lengsfeld bot abschließend seine Unterstützung an, welche wir im Frühsommer als erneute Einladung wahrnehmen werden. Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_005Seitex5von36 5 Seite 5 21.04.15 14:55 Mitarbeiter stellen sich vor Ich stelle mich vor … … auch wenn mich Einige schon kennengelernt haben Hallo! Meine Name ist Abigail Boadum und ich arbeite seit dem 05.01.2015 im Domicil an der Afrikanischen Straße. Ich bin 23 Jahre alt, in Berlin-Wedding geboren und aufgeAbigail Boadum wachsen. Meine Eltern kommen aus Ghana. Meine Schwester Veronika arbeitet auf der Station im Erdgeschoss, die Einige sicherlich schon kennengelernt haben. Ich hab im September 2013 meine Ausbildung als examinierte Altenpflegerin im Rosenhof Berlin-Zehlendorf beendet. Nach dieser Zeit sammelte ich weitere Erfahrungen und wechselte dann in unsere Einrichtung. Hier fühle ich mich sehr wohl und hoffe, dass ich hier eine schöne Zeit verbringen werde. Ich freue mich auf Sie! Ich freue mich auf eine lange und interessante Arbeitszeit, hier im Domicil, mit ihnen. Mit freundlichen Grüßen Abigail Boadum Seite 6 DR_15_05_DHz_Wedd2_006Seitex1von7 6 Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 24.04.15 10:33 Mitarbeiter stellen sich vor Hallo liebe Leser des Wedding Echos! Mein Name ist Kerstin Dallmann-Baderschneider und seit dem 01. März unterstütze ich die Mitarbeiter auf dem Wohnbereich 2 als Pflegefachkraft. Ich bin 37 Jahre alt und verheiratet. Seit 1995 bin ich in der Pflege tätig, 2006 schloß ich meine Ausbildung zur Fachkraft ab. Da ich Freude daran habe mein Fachwissen zu vermitKerstin Dallmannteln, absolvierte ich eine Weiterbildung zur PraxisanleiBaderschneider terin. Nach 15 Jahren in einem Seniorenzentrum, reizte mich die Herausforderung in einem neu eröffneten Haus die erlernten Kenntnisse und Ideen einzubringen. Herzlichst, Ihre Kerstin Dallmann-Baderschneider Liebe Bewohner, liebe Angehörige, ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen. Mein Name ist Manuela Riesch, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern und fünf Enkelkinder. Ich bin Pflegehelferin und seit 20 Jahren habe ich in verschiedenen Bereichen Berufserfahrungen gesammelt. Das Wohl der Bewohner liegt mir sehr am Herzen und die Arbeit macht sehr viel Spaß. Manuela Riesch In meiner Freizeit unternehme ich sehr viel mit meiner Familie und bin sehr stark eingebunden. Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin eine tolle Zusammenarbeit und stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Liebe Grüße, Manuela Riesch Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_007Seitex2von7 7 Seite 7 24.04.15 10:34 Mitarbeiter stellen sich vor Hallo liebe Leser, ich möchte auch die Gelegenheit nutzen, mich kurz vor zustellen. Mein Name ist Marcel Mario Reich, 34 Jahre jung und mittlerweile seit Januar 2015 im Domicil Afri kanische Straße auf dem Wohnbereich 2 als Pflegefach kraft tätig. Mein Examen zum Altenpfleger absolvierte ich im Jahr 2011. Erfahrungen konnte ich in verschiedenen Marcel Mario Reich Bereichen der Pflege sammeln. Besondere Erfahrun Erfolge habe ich mit Menschen, die an Multiple gen/ Sklerose erkrankt sind. Ich finde es spannend, dass das Haus gerade erst öffnete und alle Mitarbeiter sowie Bewohner sich kennenlernen müssen. Viele verschiedene Charaktere, mit besonderen Eigenschaften tragen dazu bei, dass das Domicil sich findet. Gemeinsam etwas aufbauen und schaffen, dass unsere Bewohner sich wohlfühlen ist für uns alle ein großes Anliegen. Bis dahin mit lieben Gruß, Marcel Mario Reich Seite 8 DR_15_05_DHz_Wedd2_008Seitex3von7 8 Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 24.04.15 10:34 Mitarbeiter stellen sich vor Liebe Bewohner, liebe Angehörige, auf diesem Weg möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Mein Name ist Nico Bebenroth, ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen Hund. Seit Februar diesen Jahres bin ich der Wohnbereichsleiter vom WB1 und seit ca. 9 Jahren im Unternehmen. Das Wohl der Bewohner liegt mir sehr am Herzen und mein Beruf macht viel Spaß, denn er bietet mir jeden Nico Bebenroth Tag neue Herausforderungen. In meiner Freizeit unternehme ich sehr viel mit meiner Familie und natürlich mit meinem Hund. Wenn Sie Fragen/Anregungen haben, sprechen Sie mich gerne an. Ich stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Liebe Grüße, Nico Bebenroth Guten Tag, mein Name ist Marco Issel, ich bin 38 Jahre alt und ich habe eine Freundin mit drei Kindern. Ich arbeite seit 09.03.2015 in Ihrem Haus als Alltagsbegleiter. Vor einem Jahr bin ich von Frankfurt am Main nach Berlin gezogen. Seit sechs Jahren arbeite ich in der Betreuung von Senioren. Das macht mir sehr viel Spaß. Ich habe in den Marco Issel letzten Jahren in meinem Beruf Basteln, Backen, Chi Gong, Sitzgymnastik und verschiedene andere Aktivitäten angeboten. Ich freue mich auch hier viele kreative und sportliche Aktivitäten anbieten zu können und bin schon sehr gespannt auf Sie. Ihr Marco Issel Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_009Seitex9von36 9 Seite 9 21.04.15 14:56 Was bisher geschah ... Wie die Zeit vergeht! Nach ungefähr 6 Monaten hatten unsere Bewohner, Angehörigen, Nachbarn und Gäste wieder die Möglichkeit mit uns zu feiern. Ein einladendes Buffet, schöne Musik und interessante Aussteller boten viel Gelegenheit zum Verweilen. Von unserer Seite nochmals vielen Dank! Seite 10 DR_15_05_DHz_Wedd2_010Seitex4von7 10 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 24.04.15 10:34 Was bisher geschah ... Viele Kooperationspartner und Freunde des Domicils unterstützen zum Halbjahresfest. Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_011Seitex5von7 11 Seite 11 24.04.15 10:34 Was bisher geschah ... Osterbrunch mit Eiersuche Am Ostersonntag hatten unsere Bewohner große Erwartungen. Bereits Tage zuvor wurde der Brunch mit anschließender Eiersuche im hauseigenen Garten angekündigt. Kühle Temperaturen konnten die Vorfreude nicht trüben. So wurden kleine Osterkörbe und auch Leckereien gefunden, die schöne Erinnerungen an Kindheitstagen hervorriefen. Ihre Ergotherapie Seite 12 DR_15_05_DHz_Wedd2_012Seitex6von7 12 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 24.04.15 10:34 Was bisher geschah ... Restaurantabend „Heute gehen wir zum Italiener!“ Unser erster Restaurantabend am 11. März, im italienischen Stil, war ein großer Erfolg. Unsere Küche glänzte mit einem traditionellem Drei-Gänge-Menü und die Dekoration ließ ebenfalls auf Italien, Sonne und Meer schließen. Unsere Bewohner wurden, wie in einem Restaurant, bedient und ließen sich den Wein sowie die Karte schmecken. Untermalt wurde der Abend durch den Musiker „Dimo“, der deutsche Schlager und Volkslieder mit einem italienischen Flair kombinierte. Das Menü Vorspeise: Auswahl von Antipasti Hauptspeise: Saltimbocca mit Gemüserisotto Dessert: Panna Cotta mit Erdbeerspiegel Ihre Ergotherapie Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_013Seitex13von36 13 Seite 13 21.04.15 14:56 Was bisher geschah ... Rosenmontagsfeier Als Karneval bezeichnet man die Bräuche, mit denen die Zeit vor der sechswöchigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und gilt im Christentum der Vorbereitung auf das Osterfest. Der Karneval wird sehr unterschiedlich zelebriert: Karnevalsumzüge, Masken, Musik und das Verkleiden spielen eine Rolle. Eine ganz eigenständige Vitalität entwickelte der Karneval in Lateinamerika, etwa beim Karneval von Oruro oder dem Karneval in Rio. Bekannt sind auch der Karneval in Venedig, in Kanada der Karneval von Québec und der Mittfasten-Karneval am Sonntag. Auch in den Südstaaten der USA gibt es eine ausgeprägte Karnevalstradition. Der Karneval in Namibia findet an verschiedenen Orten des Landes statt und hat keinen zeitlichen Bezug zur Fastenzeit mehr. In Deutschland sind „Hochburgen“ das Rheinland und die schwäbisch-alemannische Fastnacht, doch ist das Brauchtum inzwischen in ganz Deutschland anzutreffen. So auch bei uns in der Afrikanischen Straße! Am 16.02.2015 luden wir unsere Bewohner zur Rosenmontagsfeier ein und Peter & André, unsere beiden Piraten, sorgten für Musik zum Tanzen und Mitsingen. Die Tische wurden traditionell gedeckt und es gab genügend Verkleidungsmöglichkeiten für Alle sowie reichlich Leckereien. Ihre Ergotherapie Peter und André haben für fröhliche Stimmung gesorgt. Seite 14 DR_15_05_DHz_Wedd2_014Seitex14von36 14 nzbein wurde Auch das Ta hwungen. sc ge r wiede Waldfee triff t auf Piratin … Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:56 Was bisher geschah ... Gemeinschaft ist immer schön... eich sich doch gl Sekt lässt es s la G m ne Bei ei mitsingen. viel besser Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_015Seitex15von36 15 Feier rige ließen sich die Auch einige Angehö nicht entgehen. Alaf! Seite 15 21.04.15 14:56 Seniorenhoroskop Seniorenhoroskop Jungfrau Die Senior-Jungfrau kann ganz schön pingelig sein. Chaos mag sie überhaupt nicht und ein gepflegtes Zuhause gehört zu ihren Grundbedürfnissen. Wenn eine Senior-Jungfrau im fortgeschrittenen Alter es nicht mehr eigenständig schafft, ihre Umgebung so in Ordnung zu halten, wie sie es gern hätte, dann wird sie sich eine Reinigungskraft suchen. Diese sollte sich jedoch warm anziehen, denn Jungfrau-Senioren werden jedes Staubkörnchen aufspüren, das nicht beseitigt wurde! Alte Jungfrauen sind in der Regel immer noch äußerst gepflegte Erscheinungen. Auch wenn sie in ihrer Art bescheiden und genügsam sind und mit wenig auskommen, legen sie doch auf Körperpflege und saubere Kleidung großen Wert. Ein gewisser Hang zur Kritiksucht begleitet die Jungfrauen ihr Leben lang, was sich im Alter gelegentlich durch Grimmigkeit und Nörgelei äußert. Seniorenhoroskop Waage Wenn man irgendwo auf einen ganz besonders angenehmen und liebenswerten älteren Menschen trifft, dann hat man es sicherlich mit einer Senior-Waage zu tun. Waage-Menschen zeigen sich auch im Alter ausgeglichen und freundlich und haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Selbst kranke Waagen hört man selten jammern. Sie lamentieren nicht, fügen sich in ihr Schicksal und bleiben mit sich selbst im Gleichgewicht. Enkelkinder, die das Glück haben, eine Waage-Oma oder einen Waage-Opa in der Familie zu haben, werden sich später gern an ihre Großeltern erinnern. Sie sind nämlich wunderbare Ratgeber und haben ein Herz für Kinder. Eine schöne Umgebung und schöne Kleidung haben auch für Senior-Waagen noch einen hohen Stellenwert. Seite 16 DR_15_05_DHz_Wedd2_016Seitex16von36 16 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:56 Seniorenhoroskop Seniorenhoroskop Skorpion Von seiner Eigenwilligkeit büßt ein Skorpion auch im Alter nichts ein. Im Gegenteil: Diese Eigenschaft kann sich noch verschlimmern. Wenn man ihn gängeln will, dann wird man auf Granit beißen, denn ein Skorpion gibt auch im Alter selten nach. Der Senior-Skorpion lässt sich nur ungern helfen. Sollte er dennoch auf Hilfe angewiesen sein, dann weist er selbst den Weg, wo es lang zu gehen hat. Tut man ihm Unrecht oder geht unfreundlich mit ihm um, dann wird ein alter Skorpion das nicht verzeihen. Senior-Skorpione achten sehr auf ihre Gesundheit und bleiben in der Regel auch im Alter lange vital. Obwohl Oma und Opa Skorpion durchaus die Gesellschaft genießen, sind sie dennoch keine Vereinsmeier, die überall mitmischen müssen. Sie wissen durchaus auch allein etwas mit sich anzufangen. Alte Skorpione mischen sich liebend gern in das Leben ihrer Kinder und Enkelkinder ein, womit sie allerdings nicht immer offene Türen einrennen. Seniorenhoroskop Schütze Langeweile ist nichts für Senior-Schützen und Selbständigkeit ist auch im Alter für sie fast ein Muss. Sie tun sich sehr schwer damit, ihre Freiheit und Unabhängigkeit aufzugeben und fühlen sich deshalb in Altersheimen meist fehl am Platz. Schützen sind es gewohnt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und darauf möchten sie auch im Alter nach Möglichkeit nicht verzichten. Körperlich und geistig bleiben Schützen meistens lange fit und von ihrer Reiselust büßen sie selbst in späten Jahren kaum etwas ein. Sie sind gesellig und lieben es, unter Menschen zu gehen. Wegen ihrer unbekümmerten Art und ihrer Vielseitigkeit sind Oma und Opa Schütze besonders gern gesehen bei ihren Enkelkindern. Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_017Seitex17von36 17 Seite 17 21.04.15 14:57 Beschützender Wohnbereich Neues vom beschützenden Wohnbereich Nun ist es auch schon wieder ein halbes Jahr her, dass der „Beschützende Wohnbereich“ eröffnet wurde. Mit der Zeit sind natürlich noch viele andere Bewohner dazu gekommen und der Bereich ist immer wohnlicher gestaltet geworden. So wurde der Eingangsbereich mit einer neuen Küchen Optik versehen und der Fahrstuhl in eine schöne Badelandschaft verzaubert. Auch ein Aquarium mit vielen verschiedenen Fischen hat in unserem Wohnzimmer einen Platz gefunden. Jetzt geht es auf den Sommer zu und um diesen auch auf unsere Station zu bringen, haben unsere Bewohner fleißig an der Dekoration mitgewirkt. Im Rahmen der Beschäftigungsangebote haben die Bewohner in den Kreativgruppen gemalt, geschnitten und geklebt. Nun freuen sich Alle über einen farbenfrohen Wohnbereich, der einen auf die warmen Tage des Jahres einstimmt. Seite 18 DR_15_05_DHz_Wedd2_018Seitex7von7 18 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 24.04.15 10:34 Beschützender Wohnbereich Jeden zweiten Mittwochvormittag kommt Frau Weigel-Fischer auf unseren Wohnbereich, um mit Gitarrenbegleitung bekannte Lieder zu singen. Die zahlreichen Teilnehmer unterstützen die musikalische Runde durch Mitsingen. Regelmäßig besucht uns die kleine Chihuahua-Hündin Daisy, die den Bewohnern immer wieder ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Der kleine Gast wird gerne gestreichelt und verwöhnt. Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_019Seitex19von36 19 Seite 19 21.04.15 14:57 Aus dem Leben unserer Bewohner Szenen aus dem Leben im Domicil Am 12. April 2013 war ich nach mehr als 27 Jahren glücklicher Ehe plötzlich allein. Von nun an nahm mich der Alltag mit seinen wesentlichen und unwesentlichen Dingen in Anspruch. Kostbare Zeit wurde dadurch fast nutzlos verschwendet, wobei gerade auf eine freie verfügbare Zeit ich mich besonders gefreut hatte. Als ich durch Freunde eine Werbeschrift für das Domicil erhielt stand für mich sofort fest, dass ein dortiger Aufenthalt meinen Wünschen gerecht werden könnte. Als „Zweitbesetzer“ zog ich am 15. September 2014 im Domicil ein. Inzwischen sind meine Erwartungen teilzerstört, denn das Freizeitangebot mit Dartspiel, Kegeln, Korbflechten, Sitzgymnastik, Singen, Kreatives Gestalten, Fahrten mit dem hauseigenen Bus durch Berlin, Besuch eines Lunch- Konzertes in der Philharmonie, dazu unter anderem Oktoberfest, Weihnachtsfeier, Silvesterparty und Rosenmontagsjubel lassen kaum Möglichkeiten für eigene Wünsche übrig. So habe ich es gerade noch geschafft einen Gesang aus Homers Ilias ins Gedächtnis zurückzurufen. Die Tage vergehen wie im Fluge! Es war an einem Mittwochnachmittag im November 2014, eine Gruppe war dabei Körbe zu flechten, als die Tür zum Kreativraum aufging und eine Frau im Rollstuhl gebracht wurde. Sie trug einen Mundschutz, die Augen waren ohne Glanz und zu Boden gerichtet, der Körper ließ beachtliches Untergewicht erkennen. Sie sprach kaum ein Wort, ihre Tätigkeit war lustlos. Nach Beendigung unserer Arbeit sah ich, wie sie in ihr Zimmer gebracht wurde. Welche psychische Belastung nach der schweren Krankheit, die sie wohl erlitten haben musste! Was kann man tun, um einen Menschen das Gefühl zu geben er gehöre trotz Allem zu unserer großen Gemeinschaft im Domicil? Erster Versuch: Am selben Abend klopfte ich dreimal an die Tür und wünschte einen angenehmen Abend und eine schmerzfreie, erholsame Nacht. Ich glaubte ein leises „Dankeschön“ gehört zu haben und wurde dadurch er mutigt auch am nächsten und an allen weiteren Abenden die Wünsche zu Seite 20 DR_15_05_DHz_Wedd2_020Seitex20von36 20 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:57 Aus dem Leben unserer Bewohner wiederholen. Als eines Tages ich von den diensthabenden Schwestern erfuhr, dass sie bei den Abendwünschen besondere Freude empfand, startete ich mit dem Abendlied „Guten Abend, gute Nacht…“ den zweiten Versuch. Auch er wurde ein Erfolg! Durch Untersuchungen festgestellte Verbesserungen ließen es zu, dass sie an dem Gruppengeschehen wieder teilnehmen kann. Dies bot die Gelegenheit, sie in Gespräche mit allen Bewohnern einzube ziehen und gab mir die Möglichkeit, ihr in vielen Einzelgesprächen den Mut zum Leben wiederzugeben und ihr aufzuzeigen, dass es ihre Person in Mil liarden von Jahren nicht wieder geben wird und es sich lohnt, dieses ge schenkte Leben voll auszufüllen. Als eine entscheidungsfreudige Ärztin, ein vertrauensvoller Leiter des In stituts und eine wohlwollende Verwaltung des Hauses, einschließlich aller Pflegekräfte es ermöglichten, dass diese Frau voll am gemeinsamen Essen und damit auch am gemeinsamen Leben teilnehmen dürfe, war die Freude riesen groß. Inzwischen hat diese Frau mein Ego total ramponiert, indem sie beim Dartspiel mich zweimal zum zweiten Sieger degradierte, sie hat nach dem Ausstieg aus dem Rollstuhl bei dem Kegeln bereits Spitzen leistungen erreicht und ist dabei, auch in der Kreativwerkstatt ihre Ideen zu verwirklichen. Man kann nun mehr behaupten, dass sie wieder voll im Leben angekommen ist. Im Laufe des Monats Januar 2015 ließen uns unsere Kunstexperten Fran ziska und Viola Masken für den Rosenmontag fertigen. Kurz vor der Feier warf Franziska zwei schwarze Kartons, Schere, Lineal, Bleistift und Kleb stoff und eine Vorlage „in den Ring“, mit den Worten „Wer wagt es einen Zylinderhut zu bauen?“ Natürlich sah sie mich mit ihrem Lachen und dem Schalk in ihren Augen auffordernd an, was so viel hieß wie „Beweise, dass du es kannst“, sodass mir keine Wahl blieb, als mich dieser Herausforde rung zu stellen. Gemäß der Vorlage erfolgte der Zuschnitt, wobei sich bald herausstellte, dass das Format für den Kopf eines Kindes passgerecht war. Nun war es notwendig, für den Hut des Herren dessen Kopf zu vermessen, den Radius zu bestimmen, mit Zirkel den Hutdeckel zu präzisieren und Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_021Seitex21von36 21 Seite 21 21.04.15 14:57 Aus dem Leben unserer Bewohner schließlich alles zuzuschneiden. Und siehe da, es passte Alles! Um die Teile jedoch sorgsam zusammen zu kleben bedurfte es einer Hilfe. Natürlich war meine Nachbarin sofort bereit mir zu helfen. So fertigten wir am Sonntag vor dem Rosenmontag den Zylinderhut und kamen in unserem Übermut auf den Gedanken als Bräutigam und Braut zu erscheinen. Unser Erscheinen erregte Aufmerksamkeit. Als wir auch, dank gerade noch beweglicher Beine, einen „Humpeltanz“ wagten, war scheinbar alles so echt, dass eine Schwester versprach für uns das schönste Doppelzimmer zu reservieren, eine zweite Schwester sich erbot alles für die fällige Hochzeit vorzubereiten und eine dritte Schwester meinte es wäre gerade der richtige Zeitpunkt die Verlobung bekannt zu geben. Jeder wird verstehen, dass wir „Brautleute“ amüsiert und lächelnd alle Spekulationen zur Kenntnis genommen haben, bestätigen aber gern, dass durch die Entwicklung wie oben beschrieben, beginnend mit dem ersten Klopfzeichen, wir uns einer wunderbaren Freundschaft auf der Basis gegenseitiger Achtung erfreuen und überzeugt sind, dass wir und alle Bewohner des Hauses uns fröhlich, heiter und erlebnisreich im Domicil bewegen werden als wären wir „Mitten im Leben“! Herzlichst Ihr Richard Zimmermann, Wohnbereich 1 Seite 22 DR_15_05_DHz_Wedd2_022Seitex22von36 22 Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:57 Gutes aus der alten Küche Frau Klememt´s Kartoffelsuppe 2,5 kg Kartoffeln 250 g Schinken, gewürfelt 3 Zwiebeln 750 g Würstchen 2 Körner Piment 4 EL Brühe 2 Lorbeerblätter 1 TL Majoran 1 MS Kümmel Salz Pfeffer Die Kartoffeln werden in Würfel geschnitten. Schinken und Zwiebeln anbraten, bei Bedarf etwas Öl in den Topf geben. Kartoffeln dazu geben, umrühren und kurz anbraten. Mit Wasser auffüllen, bis alles bedeckt ist. Die Brühe, Lorbeer und Piment dazu geben. Alles aufkochen, danach die Hitze minimieren und köcheln lassen. Wenn das Gemüse weich gekocht ist alles mit einem Stampfer zerkleinern, kleinere Stücke können bleiben. Bei Bedarf kann Wasser hinzugegeben werden, damit der Eintopf nicht zu dick wird. Wässrig sollte er jedoch nicht werden. Zum Schluss die kleingeschnittenen Würstchen dazugeben und es sich schmecken lassen. Guten Appetit! Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_023Seitex23von36 23 Seite 23 21.04.15 14:57 Rätsel „… das Essen schmeckt mir immer.“ Unsere Küche zaubert täglich leckere Gerichte für alle Bewohner unseres Hauses. Der wöchentlich wechselnde Speise plan bietet jeden Tag abwechs lungsreiche, frisch zubereitete Menüs und einen tollen Nachtisch aus der hauseigenen Küche. Damit ist für das leibliche Wohl aller gesorgt! Aber nicht nur die Bewohner unseres Hauses können sich an dem leckeren Essen er freuen, auch Angehörige, Besucher oder Anwohner dürfen sich zum Mittagstisch oder bei Kaffee und Kuchen in unserem Domicil Café von dem Können unserer Köche und Köchinnen überzeugen lassen. Von vielen wird dieses Angebot bereits mit großer Begeisterung ange nommen. Täglich zwischen 12 Uhr und 13:30 Uhr steht unser Festsaal Besuchern zum Mittagstisch offen. Von 15 Uhr bis 16:30 Uhr können dann verschiedene Kuchen bei einer schönen Tasse Kaffee oder Tee probiert werden. Besonders Herr Frommer erfreut das Domicil regelmäßig mit seiner Anwesenheit. Bereits seit der Eröffnung 2014 kommt unser Nachbar zu uns zum Mittagessen. Ein tolles Kompliment für unser Küchen team! Für unsere Mitarbeiter ist Herr Frommer mittlerweile ein bekannter und gerngesehener Besucher am offenen Mittagstisch ge worden. Auch unser Einrichtungsleiter, Herr Kurowski, unterhält sich gerne mit dem Stammgast. Wir hoffen, dass es auch weiterhin so gut schmeckt und freuen uns, weitere Gäste im Domicil Café willkommen heißen zu dürfen! Seite 24 DR_15_05_DHz_Wedd2_024Seitex24von36 24 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:57 Herzliche Geburtstagsgrüße Wir gratulieren allen Geburtstagskindern und wünschen alles Gute! Geburtstage im Mai: 02.05. Frau Werner (WB-1) 17.05. Herr Ritter (WB-EG) 22.05. Frau Barabas (WB-1) 29.05. Herr Wandel (WB-1) Geburtstage im Juni: 03.06. Frau Groh (WB-EG) 06.06. Herr Nauendorf (WB-EG) 18.06. Frau Müller (WB-2) 21.06. Herr Backes (WB-2) 24.06. Frau Gäbelein (WB-2) Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_025Seitex25von36 25 Seite 25 21.04.15 14:57 Wissenswertes Energiemangel? Durch den langen, dunklen Winter fühlt man sich oft Abgeschlagen, schläfrig und schlapp. Die Tage werden nun länger und heller, die Natur erwacht aus seinem Winterschlaf. Ausgerechnet dann befällt einem dann bleierne Schwere. Viele sprechen von der Frühjahrsmüdigkeit. Das beste Rezept, auch wenn es erst einmal schwer fällt, lautet dann: rausgehen, Tageslicht tanken und sich viel an der frischen Luft bewegen. Hier finden Sie fünf Tipps, die Sie wieder munter machen: 1. Bewegen Stehen Sie auf, bewegen Sie sich. Gehen Sie eine Treppe herauf und wieder herunter oder machen ein paar Gymnastikübungen. Noch besser ist ein Seite 26 DR_15_05_DHz_Wedd2_026Seitex26von36 26 Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:57 Wissenswertes kurzer Spaziergang an der frischen Luft. 15 Minuten reichen bereits aus, um sich wacher und konzentrierter zu fühlen. Durch eine kurze bewegte Pause lasse auch die Müdigkeit nach dem Essen nach. 2. Kalte Brause Auch eine kalte Dusche am Morgen, einige Spritzer kaltes Wasser ins Gesicht oder ein kühler Armguss beleben – zumindest für kurze Zeit. Dadurch ist das Gehirn gefordert und frischt sich wieder auf. 3. Frische Luft Regelmäßiges Lüften, besonders das Stoßlüften, bringt wortwörtlich frischen Wind ins Zimmer. Dieser sogenannte „Kältereiz“ im Körper lässt sie wieder ermuntern. 4. Kaffee trinken Kaffee macht wach. Das darin enthaltene Koffein wirkt ziemlich schnell, schon nach zirka einer halben Stunde. Danach lässt die Wirkung wieder nach. Wer täglich Kaffee trinkt, reagiert oft weniger intensiv auf den Wachmacher als jemand, der nur gelegentlich eine Tasse zu sich nimmt. 5. Kurzes Nickerchen halten Ein kurzes Schläfchen ist die effektivste Maßnahme gegen Müdigkeit. Wichtig zu beachten ist es bei dem Nickerchen, dass Sie nicht in die Tiefschlafphase gelangen. Dabei kann Ihnen ein Schlüssel oder ähnliches helfen. Legen sie sich auf die Couch und halten Ihren Schlüssel in der Hand. Kurz bevor Sie in die Tiefschlafphase kommen entspannen sich sämtliche Muskeln und Sie lassen dadurch automatisch den Schlüssel fallen. Durch das Geräusch werden Sie wach und merken wie erholt Sie sind. Probieren Sie es doch einfach bei der nächsten Müdigkeit mal aus. Ihre Ergotherapie Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_027Seitex27von36 27 Seite 27 21.04.15 14:57 Kirche, Seelsorge & Ehrenamt Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Seelsorge“ – ein vielseitiger Begriff. Was ist das, was macht der Seelsor ger, brauche ich so etwas? Von Offenheit, Unwissenheit, Verständnis und Ablehnung kommt mir in meiner Arbeit als Seelsorger im Domicil alles davon entgegen. Im folgenden gebe ich einen kurzen Einblick in das Arbeitsfeld der Seelsorge bei Domicil. Zuerst einmal ein Blick auf den Begriff „Seelsorge“: Das Wort Seelsorge er klärt sich mit der „Sorge um die Seele“ (das Kümmern um die Seele eines Menschen). Im engeren Sinne kann man Seelsorge mit „ermutigen, ermah nen, trösten“ in Verbindung bringen. Die Aufgaben eines Seelsorgers sind vielfältig. Man kann sie nicht wie ein Produkt ansehen, da sie ein Dienst am und für den Menschen sind – sprich „Kümmern um die Seele“. Seelsorge hat auch viel mit Begleitung zu tun: Nicht nur im letzten Lebensabschnitt, oder gar in einer Palliativsituation, sowie Trauer und Lebenskrisen begleiten die Seelsorger vom Domicil. Wir stehen auch in Verbindung mit Hospizmit arbeitern, die auf Wunsch begleitend anwesend sind. Manchmal braucht aber jemand nur mal ein offenes Ohr, jemand der einfach zuhört und Ver ständnis zeigt. Oft kommen Situationen aus der Vergangenheit hervor die jemanden nach wie vor beschäftigen (z. B. Krieg, Familienkrisen etc.). Nach Bedarf gehe ich als Seelsorger gerne auf jemanden zu, und spreche aktiv an. Bewohner, Mitarbeiter oder Angehörige dürfen mich jedoch jederzeit ansprechen. Ich weise hiermit ebenso auf meine Schweigepflicht und Diskretion hin. Eine interne Auswertung hat ergeben, dass die Seelsorger beim Domicil in Berlin im Jahr 2014 insgesamt über 1800 Gespräche (nur die Bewohner erwähnt) geführt haben! Die Seelsorge im Domicil ist ebenso eine beratende Tätigkeit. So berate ich auch zum Thema „Patientenverfügung“ und helfe hier ggf. auch beim Ausfüllen. Hierzu bieten wir ebenso Info-Veranstaltungen an. Oftmals wird Seelsorge auch mit Themen wie „Gott, Glauben, Kirche…“ in Verbindung Seite 28 DR_15_05_DHz_Wedd2_028Seitex28von36 28 Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:57 Kirche, Seelsorge & Ehrenamt gebracht. Ich möchte hier nur besonders als Christ erwähnen, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft, Religion und Weltanschauung als unendlich wertvoll anzusehen ist, und mit Würde und Achtung zu behandeln ist – gerade weil er sich geliebt wissen soll! Das ist für mich die Grundlage in jedem Gespräch und Kontakt zum Menschen. Als Seelsorger haben wir ebenso Kontakt zu Ehrenamtlichen Mitarbeitern und solchen, die sich im Domicil regelmäßig engagieren. Wir sind immer offen und freuen uns über neue Ehrenamtliche Mitarbeiter, welche eine wirkliche Bereicherung für die Bewohner sind (Reden, Spazieren, Gemeinschaftsspiele etc). Hierzu dürfen Sie mich bei Interesse gerne ansprechen. So möchte ich mich an dieser Stelle auch bei allen (Einrichtungsleitung, Kolleginnen & Kollegen, Bewohner und Angehörige) für das Vertrauen in mich bedanken. Ich bin nun seit dem 01.11.2014 bei Domicil als Seelsorger tätig, und ich freue mich jedes Mal, wenn ich hier aus dem Norden (nähe Hamburg) wieder anreise um als Seelsorger im Hause zu sein. Ruben Vetter, Seelsorger Ruben Vetter, Pastor und Seelsorger, geb. 1980, verheiratet, 4 Kinder. Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_029Seitex29von36 29 Seite 29 21.04.15 14:57 Besondere Erlebnisse Mai 2015 05.05. 16:00 Uhr Katholischer Gottesdienst im Saal 07.05. 10:00 Uhr Ausflug zum Spargelhof nach Klaistow 10.05. 15:00 Uhr Tanz Café mit Herr Gohlke zum Muttertag im Saal 14.05. 10:00 Uhr „Herrentagsrunde“ mit Bier und Rostbratwurst zum Vatertag im Saal 21.05. 10:00 Uhr Ausflug zum Spargelhof nach Klaistow 25.05. 16:00 Uhr Pfingstkonzert im Saal 28.05. 10:00 Uhr Ausflug zum Spargelhof nach Klaistow 30.05. 16:00 Uhr Samstagskonzert mit Herr Reinke im Saal Juni 2015 02.06. 16:00 Uhr Evangelischer Gottesdienst im Saal 04.06. 10:00 Uhr Ausflug nach Marzahn zu „Gärten der Welt“ 07.06. 15:00 Uhr Tanz Café mit Herr Gohlke im Saal 11.06. 14:00 Uhr Ausflug in eine Eisdiele hier im Kiez 18.06. 14:00 Uhr Sparziergang durch die Rehberge 19.06. 16:00 Uhr Gartenkonzert „Berliner Salon Swingtet“ im Garten 25.06. 10:00 Uhr Ausflug zum „Britzer Garten“ Seite 30 DR_15_05_DHz_Wedd2_030Seitex30von36 30 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:57 Aus dem Leben der Bewohner Die Maibowle Der Wonnemonat Mai ist nun da und mit ihm die Blütezeit eines bekannten Kräutleins namens Waldmeister, auch Waldmännchen oder Maikraut genannt. Wer jetzt an giftgrünen Wackelpudding oder an ein bekanntes Biergetränk mit Schuss denkt, der liegt damit schon ganz richtig, auch wenn frischer Waldmeister wenig künstlich schmeckt und eigentlich keine gravierende Färbung hervorruft. Großer Beliebtheit erfreut sich das weiß blühende Kraut deshalb im Frühlingstrunk schlechthin: der Maibowle. Hier ein erfrischendes Rezept ohne Alkohol für warme Tage: ◊ Frischer Waldmeister ◊ Frische Minze ◊ Ananassaft ◊ Mineralwasser ◊ Limettenscheiben ◊ Eiswürfel Alle Zutaten werden gut, in einem dafür vorgesehenen Behälter, gemischt und mit Eiswürfel und Limettenscheiben in einem Glas mit Strohhalm serviert. Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_031Seitex31von36 31 Seite 31 21.04.15 14:57 Regelmäßiges Veranstaltungsangebot Montag: 10:00 Uhr Sitzgymnastik im Saal (Gruppe 1) 10:30 Uhr Sitzgymnastik im Saal (Gruppe 2) 11:00 UhrRätselrunde mit Marco auf WB- 2, vorderer Tagesraum 16:00 Uhr„Tanzen für Körper und Geist im Saal (alle zwei Wochen) Dienstag: 10:00 Uhr Kegeln im UG, Kreativraum 11:00 Uhr Singrunde im Saal 16:00 Uhr„Unterhaltsames Gedächtnistraining“ im UG, Kreativraum Mittwoch: 10:00 UhrZeitungsrunde – Neuigkeiten aus der Welt im Saal 14:00 UhrErgotherapeutische Einzelbehandlung in den Zimmern 16:00 Uhr„Violas Weltenbummler“, Themen zu jedem Motto im UG, Kreativraum Donnerstag: 10:00 Uhr Ausflug in Berlin und Umgebung 16:00 Uhr Bingo im UG, Kreativraum Seite 32 DR_15_05_DHz_Wedd2_032Seitex1von1 32 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 28.04.15 17:20 Regelmäßiges Veranstaltungsangebot Freitag: 10:00 Uhr Sitzgymnastik im Saal (Gruppe 1) 10:30 Uhr Sitzgymnastik im Saal (Gruppe 2) 11:00 UhrUnser Verkaufswagen rollt über die Wohnbereiche 16:00 Uhr„Schmökerstunde“ im UG, Kreativraum Samstag: Diverse Angebote wie „Bingo“ oder „Unterhaltsames Gedächtnistraining“ im Wechsel (Wochenpläne und Morgengrüßebeachten) Sonntag: 15:00 UhrTanz-Café mit Herr Gohlke im Saal (einmal im Monat) Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_033Seitex33von36 33 Seite 33 21.04.15 14:57 Gedicht Wir nehmen Abschied Wie soll man dem Tod begegnen, wenn er vor der Türe steht? Soll man hoffen, soll man beten, flehen, daß er weitergeht? Ja! Er soll nur weitergehen – denkt man und vergißt dabei, daß nur der Tod kann es verstehen, wenn einer sagt: Ich bin soweit. Ist es auch schwer, ihn geh‘n zu lassen, den Menschen, der so nah uns stand, wollen wir uns doch in Schweigen fassen: Gott nahm ihn still an seine Hand. (Autor unbekannt) Wir nehmen Abschied von unseren verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern In stiller Anteilnahme Ihr Domicil-Team Seite 34 DR_15_05_DHz_Wedd2_034Seitex34von36 34 Domicil - Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße 21.04.15 14:57 Unsere Ansprechpartner/Impressum Nico Kurowski Alexander Schönherr Tobias Petzold Franziska Versümer Angela Ziegler Annette Buhrke Martina Steffin Tomasz Wasilewski Miklos Toth Claudia Meinekat Fina Castronova Raphael Rochow Einrichtungsleitung Verwaltung Küchenleitung Verant. Pflegefachkraft Praxisanleiter Verwaltung Rezeption Leitung Reinigung Impressum Wedding Echo Ausgabe 5, Mai/Juni 2015 Redaktion: Franziska Versümer & Nico Kurowski Herausgeber: Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße GmbH Transvaalstraße 22, 13351 Berlin -Wedding Telefon: (030) 86 87 56-0 Erscheinungsweise: Zweimonatlich Leitung Wäscherei Qualitätsmanagement Haustechnik Auflage: 1.000 Exemplare Bildquellen: www.fotolia.de Druck & Layout: Hanse Reprozentrum GmbH Griegstraße 75, Haus 24c, 22763 Hamburg Nachdruck –auch auszugsweise –sowie die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers und unter genauer Quellenangabe gestattet. Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße DR_15_05_DHz_Wedd2_035Seitex35von36 35 Ex. Ergotherapeutin Seite 35 21.04.15 14:58 Domicil –Seniorenpflegeheim Afrikanische Straße GmbH Transvaalstraße 22 | 13351 Berlin-Wedding www.domicil-seniorenresidenzen.de Tel.: 0 30 | 86 87 56-0 [email protected] DR_15_05_DHz_Wedd2_036Seitex36von36 36 21.04.15 14:58
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