DI R EKTI O N W O EL F FE R Presse-Information 25. März 2015 MITTENDRIN von Folke Braband Regie: Folke Braband, Bühne: Tom Presting, Kostüm: Polly Matthies mit Adisat Semenitsch, Manon Straché, Maike Bollow, Andreas Schmidt/Max Gertsch, Lisa Becker, Christoph Schulenberger Premiere am 3. Mai 2015 (Voraufführungen: 29. April – 2. Mai 2015) bis 31. Mai 2015 in der Komödie am Kurfürstendamm Marlene ist eine Frau, die so leicht nichts aus der Bahn werfen kann. Vor einiger Zeit hat sie die vierzig überschritten. Ihre Probleme werden dadurch nicht weniger. Von ihrem Mann hat sie sich vor kurzem getrennt, aber der hofft immer noch, dass die Ehe vielleicht zu kitten ist. Ihre pubertierende Tochter schafft es immer wieder, sie zur Weißglut zu treiben. Dann ist da ihr Chef, der mehr an ihr persönlich als an ihrer Arbeit interessiert ist. Das alles wird noch getoppt von ihrer Mutter: Als selbsternannter guter Geist erscheint die vor einiger Zeit Verstorbene ihrer Tochter – und zwar nur ihr – immer dann, wenn diese besonders angespannt ist. Kein Wunder, dass alle sich darüber wundern, dass Marlene Selbstgespräche führt. Gott sei Dank hat sie die unternehmungslustige Freundin Charly, die ihr zeigt, dass das Leben trotz einiger Probleme noch voller Entdeckungen sein kann: wie beispielsweise Luca, den verdammt attraktiven Freund ihrer Tochter. „Mittendrin“ ist eine Komödie über Frauen in den mittleren Jahren – mitten aus dem Leben gegriffen, witzig, bissig, anrührend. Theater und Komödie am Kurfürstendamm, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta Valentin Kurfürstendamm 206/209, 10719 Berlin Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: [email protected] Marlene Adisat Semenitsch Nach ihrer Ausbildung an der Schauspielschule des Landestheaters Innsbruck war Adisat Semenitsch für insgesamt 5 Jahre festes Ensemblemitglied am Stadttheater Koblenz und den Städtischen Bühnen Essen. Seit 1986 arbeitet sie freischaffend mit Lebensmittelpunkt Berlin. Neben ihrer Wahlheimat arbeitete sie auch in Köln, Düsseldorf, München, Potsdam, Innsbruck und Hamburg und stand in Stücken wie z.B.: „Killer Joe“, „Die Bastarde“, „Taxi,Taxi“, „Frauen, Krieg, Lustspiel“, „Macbeth“, „Haus und Garten“, „Tartuffe“, „Amphitryon“, „Die Süßesten Früchte“, „Die Perle Anna“, „Der Mann, der sich nicht traut“ sowie in „La Cage aux Folles“ auf der Bühne. Ihr Debüt als Regisseurin gab sie an der Berliner Vaganten Bühne, wo sie mit großem Erfolg »Shang–a–lang« von Catherine Johnson inszenierte. Im Sommer 2014 folgte „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau. Aus Film und Fernsehen ist sie einem breiteren Publikum bekannt durch Produktionen wie „Stille Nacht“ von Dany Levi und durch die Mitwirkung in Erfolgsserien wie „Zebralla“ von und mit Dieter Hallervorden, „Für alle Fälle Stefanie“ und „Die Hausmeisterin“. Rainer Andreas Schmidt (29.4. – 10.5.2015) ... wuchs in Berlin auf. Nach seiner Schauspielausbildung war er ab 1986 auf verschiedenen Bühnen unter anderem in Mannheim, an den Städtischen Bühnen Dortmund, am Kleinen Theater in Bonn sowie an der Vaganten Bühne Berlin zu sehen. Seit er in Reinhard Hauffs Musical-Verfilmung „Linie 1“ (1988) durch das Berliner U-Bahn-System schlurfte, hat Andreas Schmidt in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mitgewirkt. Dazu kommen regelmäßige Drehbuch- und Regie-Arbeiten. Einen Namen machte er sich anfangs durch seine Zusammenarbeit mit dem irischstämmigen Berliner Regisseur Eoin Moore. Für seinen Auftritt in dessen vielfach prämiertem DFFB-Abschlussfilm „Plus Minus Null“ (1997) wurde Schmidt beim Sotchi International Film Festival als bester Schauspieler ausgezeichnet. Als prügelnder Polizist in Moores Drama „Pigs will fly“ (2001) erhielt er eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“. Er stand für Bob Rafelsons „Porn.Com“ (2001) und Isabel Kleefelds „Das Gespenst von Canterville“ (2004) vor der Kamera. Er war als Verkäufer für Herrenmode in Kathrin Feistls „Bin ich sexy?“ (2003), als Mitglied einer schwulen Fußballmannschaft in Sherry Hormanns „Männer wie wir“ (2003) und als arbeitsloser Geigenbauer in Eoin Moores Sauna-Geschichte „Im Schwitzkasten“ (2006) im Kino zu sehen. Für seine Rolle in „Cataract“ vom Regisseur Sainath Chodhoury wurde er als osteuropäischer Tankstellenräuber beim Berlinale Talent Campus ausgezeichnet. Durch Andreas Dresens Kinofilm „Sommer vorm Balkon“ wurde er schließlich dem ganz großen Publikum bekannt. Für diese Rolle war er in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ beim Deutschen Filmpreis 2006 nominiert. Im selben Jahr kam „Gefangene“ von Iain Dilthey heraus. In „Die Fälscher“ von Stefan Ruzowitzki, der 2008 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film prämiert wurde, spielte Andreas Schmidt einen der Fälscher. In dem Jahr war er auch in Ingo Haebs „Neandertal“ sowie in der Verfilmung von Heinz Strunks Bestseller „Fleisch ist mein Gemüse“ als Schützenfestbarde Gurki mit Minipli und Glitzerjackett zu sehen. Eine Rolle, für die er 2009 mit dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ geehrt wurde. Vor kurzem beeindruckte er die Fernsehzuschauer mit der Darstellung eines Mörders in der ARD-Serie „Polizeiruf 110“. Andreas Schmidt hat bisher sechs Stücke für die Komödie und das Theater am Kurfürstendamm inszeniert: „Die süßesten Früchte“, „Männerhort“, „Die sieben Todsünden“ (hierzu schrieb er auch das Buch), „Und abends Gäste“, „4 nach 40“ und zuletzt „Eine ganz normale Familie“. In der Komödie am Kurfürstendamm war er 2011 in „Fettes Schwein“ zu sehen. Rainer Max Gertsch (12. – 31.5. und 30.6. – 12.7.2015) Nach seiner Ausbildung am Konservatorium für Musik und Theater in Bern war Max Gertsch ab 1987 Ensemblemitglied der Freien Volksbühne Berlin. Danach gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Geschwister Pfister und wurde 1992, damals noch im Quartett, mit dem Kleinkunstpreis „Salzburger Stier“ und dem Kritikerpreis der Berliner Zeitung ausgezeichnet. 1994 stand er erstmals für eine Serie vor der Kamera: „girl friends“ im ZDF wurde ein Erfolg und Max als Ben Bast bekannt. Ein Jahr später hob er die RTL-Krimiserie „Doppelter Einsatz“ mit aus der Taufe. Im Laufe der nächsten 20 Jahren folgten über 60 Haupt- und Episodenrollen in Filmen und Serien wie „Tatort“, „Dr. Psycho“, „Ladyland“ mit Anke Engelke, „Mord mit Aussicht“, „Weissensee“, „Verbrechen“ nach dem Roman von Ferdinand von Schirach u. v. m. Für seine Hauptrolle im Schweizer Kinofilm „Liebe Lügen“ von Ch. Schertenleib erhielt er 1996 den Preis als Bester Darsteller bei den Filmtagen Solothurn. In Berlin war er an der Volksbühne am Rosa Luxemburg-Platz zu sehen. 2008 spielte er dort in „El Perro Cubano“ den querschnittgelähmten Baseballspieler Raul Varela, zwei Jahre später in „Kuba Beach“ Chet Desmond, einen Mörder in Diensten des FBI. An der Vagantenbühne folgte 2012, erstmals unter Regisseur Folke Braband, die Rolle Danny in Dennis Kellys „Waisen“. Am Renaissance Theater übernahm er 2013 die Rolle des Hans Nelböck in der Deutschen Erstaufführung von „Geister in Princeton“. Seine besondere Liebe gilt jedoch dem musikalischen Theater. 1997 spielte und sang er Wilhelm im Tom Waits-Musical „The Black Rider“. Am Berliner Wintergarten war er unter Katharina Thalbachs Regie Bräutigam und Conférencier im Hochzeits-Programm „Lebenslänglich“. Mit der „Fondue Oper“, einer Bestandsaufnahme der deutsch-schweizerischen Beziehungen für 5 Sänger und zwei Klaviere, ging er 2009 auf Tournee, 2013 mit dem Midlifecrisis-Musical „Mann O Mann“. 2014 sang er, als dummer Gangster im BroadwayMusical „Kiss me Kate“, „Schlag nach bei Shakespeare“ und war, wieder im Bund mit den Geschwistern Pfister, als schmieriger Caudillo am großen Erfolg von „Clivia“ an der Komischen Oper Berlin beteiligt. Am Theater St. Gallen spielt er zurzeit in „Gräfin Mariza“ den 80jährigen Diener Penizek. In der Komödie am Kurfürstendamm stand er zuletzt 2005 in Andreas Schmidts Inszenierung von „Die süßesten Früchte“ auf der Bühne. Muga Lu Manon Straché … war nach ihrer Ausbildung an der Theater-Hochschule „Hans Otto“ in Leipzig und Halle engagiert. Noch vor der Wende kam Manon Straché in den Westen. Das Theater in Heidelberg war ihre erste Station. Gleichzeitig begann ihre Fernsehkarriere. Vier Jahre lang spielte sie in der „Lindenstraße“, bis sie vom Blumenladen in den Schreibpool von Deutschlands beliebtestem Hotel wechselte. Die Rolle der Elfie Gerdes in „girl friends“ brachte Manon Straché nicht nur viel Zuneigung beim Publikum und eine eigene Serie mit dem Titel „Hotel Elfie“ ein, sondern auch den Telestar als beste Schauspielerin. Sie ist aus der Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. Mehrfach war sie in den beliebten Fernseh-Reihen „Das Traumschiff“ und „Rosamunde Pilcher“ in Hauptrollen zu erleben. „Scharf aufs Leben“, „Im Gehege“, „Familie Sonnenfeld“, „SOKO Stuttgart“, „In aller Freundschaft“ sowie der Kinofilm „Die Boxerin“ sind nur einige weitere große Produktionen, in denen sie ebenfalls vor der Kamera stand. Zuletzt drehte sie fürs Fernsehen den Film „Dyslexie“ und die ZDFProduktionen „Bettys Diagnose“ und „Herzensbrecher“. 2010 erschien ihr Buch „Leise jedoch kann ich nicht“ über Leben und Lachen in Ost und West im Südwest Verlag, mit dem sie in ganz Deutschland auf Lesereise war. Ihr ganzes Temperament, ihre Spielfreude und komödiantische Frische erlebt allerdings nur, wer sie auf der Bühne sieht. Manon Straché spielte am Theater und an der Komödie am Kurfürstendamm bereits die Magd Rosaura im Lustspiel „Liebe, Lust und Leidenschaft“, in Franca Rames und Dario Fos „Offene Zweierbeziehung“, in „Der Menschenfeind“ von Molière, in „Der letzte der feurigen Liebhaber“, „Komödie im Dunkeln“ sowie „Der dressierte Mann“ an der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Für die Komödie am Kurfürstendamm war sie mit den Produktionen „Alles Astro“ und „Kalender Girls“ auf Tournee. Charly Maike Bollow Die gebürtige Berlinerin ging nach dem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover in ihr erstes Festengagement ans Staatstheater Hannover unter der Leitung von Ulrich Khuon. Nach achteinhalb Jahren entschied sie sich frei zu arbeiten. Zahlreiche Gastengagements an verschiedenen Theatern z. B. in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf folgten. Am Theater am Kurfürstendamm stand sie an der Seite von Hugo Egon Balder in „Sei lieb zu meiner Frau“ auf der Bühne. Ihre Fernsehkarriere begann mit der ZDF-Serie „Freunde fürs Leben“. Danach stand sie u. a. für Serienhauptrollen wie „Herzschlag - Das Ärzteteam Nord“, „Die Küstenwache“ und „Notruf Hafenkante“ vor der Kamera sowie in Hauptrollen für große TV-Events wie u. a. „Der Prinz von nebenan“, „Tatort“-Hamburg oder in dem international gefeierten Kinofilm „Heute bin ich blond“ von Marc Rothemund. Bis vor kurzem war sie in der ARD-Serie „Roten Rosen“ als Hauptdarstellerin der Tine Hedelund zu sehen. Autor und Regisseur Folke Braband … hat sich weit über Berlin hinaus einen Namen als Regisseur gemacht. Sein inszenatorisches Repertoire ist breit gefächert und reicht von Schwänken, Musicals und Farcen, schwarzhumorigen Gesellschaftskomödien sowie Kinder- und Jugendstücken über gesellschaftskritische Stoffe bis hin zu modernen Klassikern. Als Spezialist für Komödien mit Tiefgang, Screw Ball Comedies und well made plays hat Braband sich immer wieder als eigener Bearbeiter seiner Inszenierungen ausgewiesen. Mit „Ganz in Weiß“, „Nichts als die Wahrheit“ und „Spätlese“ hat er vor einiger Zeit seine ersten eigenen Komödien geschrieben. Letztere wurde im Herbst 2011 im Theater am Kurfürstendamm uraufgeführt. Brabands Fassung von „Ladies Night“ erhielt 2001 den Preis der Berliner Theatergemeinde und gehört seitdem zu den meistgespielten Stücken auf deutschsprachigen Bühnen. Am Kurfürstendamm inszenierte er zuletzt Daniel Kehlmanns „Der Mentor“ und „Zwei wie wir“. Außerdem ist er als Übersetzer und Bearbeiter (u. a. Werke von Noel Coward und Molière) tätig. MITTENDRIN Premiere am 3. Mai 2015 (Voraufführungen: 29. April – 2. Mai 2015) bis 31. Mai 2015 Komödie am Kurfürstendamm Kartenpreise Di-Do 39/28/16 € und Fr/Sa/So 42/31/20 € Karten im Vorverkauf (bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn) sind 3 € günstiger Premiere 47/36/24 € Voraufführung 19 € auf allen Plätzen Karten 030/88 59 11 88 und unter www.komoedie-berlin.de
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