DI R EKTI O N W O EL F FE R Presse-Information 29. September 2015 DIE WUNDERÜBUNG von Daniel Glattauer Regie: Rüdiger Hentzschel, Bühne und Kostüm: Julia Hattstein mit Elisabeth Lanz, Götz Otto und Peter Prager Premiere am 11. Oktober (Voraufführungen 7. bis 10. Oktober) bis 29. November Komödie am Kurfürstendamm Es fing alles so schön an: Bei einem Tauchurlaub haben Joana und Valentin sich kennengelernt und verliebt. Nun, nach vierzehn Jahren Ehe, haben sie sich in Macht- und Beziehungskämpfe verstrickt. Sie wirft ihm vor, er habe sie betrogen und lasse sie mit der Erziehung der beiden Kinder total alleine. Er findet sie einfach nur dominant und anstrengend. Um ihrer Ehe eine letzte Chance zu geben, suchen die beiden Hilfe bei einem Paartherapeuten und laufen in seiner Praxis zur Höchstform auf: Sie beschimpfen und beschuldigen sich und fallen einander ins Wort – kurz: Sie tun so, als würden sie einen Schaukampf führen. Der Eheberater versucht die beiden mit Paarübungen und Rollentausch aus der Reserve zu locken, um vielleicht noch das Wunder der Versöhnung zu bewirken. Eine schier unlösbare Aufgabe für den Therapeuten, der selbst auch in Schwierigkeiten steckt. Keiner seiner Vorschläge fruchtet. Doch als er die beiden fragt, warum sie sich eigentlich nicht trennen, wollen sie davon nichts wissen. Nach „Gut gegen Nordwind“ beweist Autor Daniel Glattauer einmal mehr sein großes Talent für pointierte Dialoge und überraschende Wendungen. In „Die Wunderübung“ gelingt ihm das ebenso gefühlvolle wie bissige Porträt eines Paares, dessen beste Zeiten Theater und Komödie am Kurfürstendamm, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta Valentin Kurfürstendamm 206/209, 10719 Berlin Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: [email protected] vorbei sind, das aber seine Liebe noch nicht aufgegeben hat. Lebensnah und sehr komisch. Der Autor Daniel Glattauer „Ich glaube nicht, dass ich Bücher schreibe, die die Weltliteratur vorantreiben werden. Das war nie mein Anspruch. Ich möchte Bücher schreiben. Dass manche das Literatur nennen, freut mich. Wenn man sagt Unterhaltungsliteratur, hab ich kein Problem damit, und wenn man sagt Leichte Literatur ist das auch vollkommen okay. Wenn man aber meint, Leichte Literatur sei etwas Minderwertiges, dann ärgert mich das. Ich möchte Bücher schreiben, mit denen Menschen, die ungefähr mein Bildungsniveau und meine Ansprüche haben, etwas anfangen können.“ (Daniel Glattauer in einem Interview mit Günter Kaindlstofer auf Deutschlandradio Kultur) Der gebürtige Wiener Daniel Glattauer hat über 20 Jahre als Journalist gearbeitet und schrieb Gerichtsreportagen, Kolumnen und Feuilletons für die Tageszeitung „Der Standard“. Sein Roman „Gut gegen Nordwind“ erschien 2006 und war für den Deutschen Buchpreis nominiert. Mittlerweile wurde das Werk in 35 Sprachen übersetzt. 2009 standen Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen in der Theateradaption an der Komödie am Kurfürstendamm auf der Bühne und spielten sich damit in die Herzen der Zuschauer. Ursprünglich hatte Glattauer nicht beabsichtigt, die Geschichte von Emmi Rothner und Leo Leike weiter zu erzählen, aber seine Fans ließen ihm keine Ruhe und so erschien 2009 die Fortsetzung „Alle sieben Wellen“. Vor kurzem hat Glattauer eine Ausbildung als „Lebens- und Sozialberater“ gemacht und hat seine Erfahrungen in „Die Wunderübung“ einfließen lassen, das Anfang 2015 am Wiener Theater in der Josefstadt uraufgeführt wurde. Das Paar Elisabeth Lanz Joana „Mein Mann hat sich nichts vorgestellt … Er will nicht reden und er will nicht üben. Und er will nichts verändern. Sonst will er alles.“ Die Schauspielerin wird 1971 im österreichischen Graz geboren. Gemeinsam mit drei Geschwistern wächst sie in einem SOSKinderdorf in Altmünster auf, das ihr Vater, ehemals ein katholischer Priester, leitet. Als Jugendliche ist sie erfolgreiche Leichtathletin und wird drei Mal österreichische Leichtathletik-Jugendmeisterin. Nach dem Abitur folgt ein einjähriger Aufenthalt in London, im Anschluss der Umzug nach Wien. Dort studiert sie zunächst u. a. Philosophie, dann Jura und Theaterwissenschaft, bis sie sich zu einer Schauspielausbildung an der Schauspielschule am Volkstheater in Wien entschließt. Schon während der Ausbildung erhält sie ein Engagement am Theater in der Josefstadt. In einer Episode von „Kommissar Rex“, Regie: Oliver Hirschbiegel, spielt sie 1996 ihre erste Hauptrolle vor der Fernsehkamera. Am Burgtheater und am Theater in der Josefstadt sammelt sie erste Theatererfahrungen. Mit zwei „Tatorten“ und noch weiteren Auftritten in der erfolgreichen Serie „Kommissar Rex“ gelingt ihr 1997 der Durchbruch in Deutschland. Seither ist sie eine gefragte Filmschauspielerin und in Filmen wie „Der Verleger“, „Ein Scheusal zum Verlieben“ oder „Wink des Himmels“ und Serien, darunter „Zwei Männer am Herd“, „Samt und Seide“ sowie „Alle meine Töchter“, zu sehen. 2003 dreht sie mit Robert Narholz den Kinofilm „Der Aufbruch“, bei dem sie das Drehbuch mit entwickelt hat. Zwei Jahre später spielt sie die Hauptrolle in seinem Kinofilm „Spuren im Schnee“, den sie außerdem mit entwickelt hat und der beim Garden State Film Festival in New Jersey als bester fremdsprachiger Beitrag ausgezeichnet wird. In der ARD-Fernsehserie „Tierärztin Dr. Mertens“ ist Elisabeth Lanz seit 2004 in der Titelrolle der Zooärztin Dr. Susanne Mertens zu sehen. Götz Otto Valentin „… sie ist sehr temperamentvoll. Hitzig, könnte man auch sagen. Sie ist sehr schnell auf hundertachtzig …“ Götz Otto begann seine Karriere am Schillertheater in Berlin. Von 1992 bis 1995 war er am Bayerischen Staatsschauspiel und den Münchner Kammerspielen engagiert. Aufgrund seiner Erscheinung wird er gerne als Bösewicht besetzt. Doch man kann ihn keinesfalls auf dunkle Charaktere festlegen. Dies bewies er schon früh in den Komödien „Kleine Haie“ und „Nur über meine Leiche“. Als 23-jähriger engagierte Steven Spielberg ihn für „Schindlers Liste“, an der Seite von Christopher Lambert spielte er in „Beowolf“ und mit Penelope Cruz „The Girl of Your Dreams“. Ein Film, mit dem Otto wohl immer in Verbindung gebracht werden wird, ist der James-BondStreifen „Der Morgen stirbt nie“. An der Seite von Pierce Brosnan spielte er den 007-Gegenspieler Stamper. In Oliver Hirschbiegels „Der Untergang“ war er als Hitlers Adjudant Otto Günsche zu sehen. In den „Wanderhure“-Verfilmungen übernahm er die Rolle des König Sigismund. Der Historienfilm „Emperor“ in dem er an der Seite von Adrien Brody Moritz von Sachsen spielt, wird gerade fertig gestellt und kommt 2016 in die Kinos. Gerne synchronisiert er auch Kinderfilme: In „Urmel aus dem Eis“ lieh er seine Stimme König Pumponell, in „Asterix und die Wikinger“ dem trotteligen Seefahrer Olaf und in „Ab durch die Hecke“ sprach er den Waschbären Richie. An der Komödie am Kurfürstendamm war er 2008 in Andreas Schmidts Inszenierung „Und abends Gäste“ zu sehen. An der Komödie im Bayerischen Hof glänzte er als König in „The King´s Speech“ und war damit auch auf Tourneen durch ganz Deutschland erfolgreich. Peter Prager Der Therapeut „Ich werde mein Möglichstes tun, Ihnen zu helfen, klarer zu erkennen, was es ist, das Sie wollen – was jeder einzelne für sich will, aber vor allem, was Sie gemeinsam wollen. Und wie es mit Ihnen weitergehen kann.“ Nach seiner Ausbildung an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig spielte er u. a. am Schauspielhaus Leipzig, am Volkstheater Rostock, am Landestheater Altenburg sowie am Stadttheater Würzburg. Sein Rollenrepertoire reicht von Clavigo in Goethes gleichnamigem Drama über Saladin in Lessings „Nathan der Weise“ bis hin zu Tiger-Brown in Brechts „Die Dreigroschenoper“. Neben seiner Theatertätigkeit stand Peter Prager für Regisseure wie Konrad Wolf und Rainer Simon vor der Kamera und war in Kinofilmen wie „Mama, ich lebe“, „Wengler & Söhne. Eine Legende“, „Maria, ihm schmeckt´s nicht“, „Finnischer Tango“, „Willenbrock“, „Der Tangospieler“, „Jesus loves me“, „Heute bin ich blond“ und zuletzt in Marc Rothemunds Komödie „Da muss Mann durch“ zu sehen. Er drehte zahlreiche Fernsehproduktionen und -serien, wie z. B. „SOKO Leipzig“, „SOKO Wismar“, „Stubbe“ und „Der Alte“. In der ZDF-Serie „Das Duo“ spielte er den Chef der Spurensicherung und Ehemann der Hauptkommissarin Marion Ahrens. Im RBB „Polizeiruf 110“ war er als Mann der Hauptkommissarin besetzt. Er stand für die preisgekrönte RTL-Serie „Doctor´s Diary“ wie für den ZDF-Zweiteiler „Der Turm“ vor der Kamera. 2013 spielte er in der SAT.1-Filmsatire „Der Minister“ den Gatten der Kanzlerin und im SAT.1-Film „Herztöne“ einen an Alzheimer erkrankten Reeder. Er war Admiral Canaris in dem Fernsehfilm „Die Spionin“ und im ZDF-Film „Blauwasserleben“ zu sehen. In diesem Jahr drehte Peter Prager u. a. die Fernsehfilme „Marie räumt auf“ (ZDF), „Neid ist auch keine Lösung“ (ZDF) und „Nord bei Nordwest – Der wilde Sven“ (ARD) sowie den Kinofilm „Antonio im Wunderland“, die Fortsetzung von „Maria, ihm schmeckt's nicht“. In der Komödie am Kurfürstendamm stand er 2013 in der Komödie „Paarungen“ auf der Bühne. DIE WUNDERÜBUNG Premiere am 11. Oktober (Voraufführungen 7. bis 10. Oktober) bis 29. November Komödie am Kurfürstendamm Kartenpreise Di-Do 39/28/16 € und Fr/Sa/So 42/31/20 € Karten im Vorverkauf (bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn) sind 3 € günstiger Premiere 47/36/24 € Voraufführungen 19 € auf allen Plätzen Karten 030/88 59 11 88 und unter www.komoedie-berlin.de
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