15.04.2015 GELDMARKTKOMMENTAR - VKB-Bank

GELDMARKTKOMMENTAR
EURIBOR
1 Woche
2 Wochen
1 Monat
2 Monate
3 Monate
6 Monate
9 Monate
12 Monate
-0,088%
-0,070%
-0,029%
-0,011%
0,004%
0,072%
0,121%
0,180%
15.04.2015
Euro-Zinsswap LIBOR ( ger. Vortag)
Rendite Österreichische Bundesanleihen
2 Jahre
3 Jahre
4 Jahre
5 Jahre
6 Jahre
7 Jahre
8 Jahre
9 Jahre
10 Jahre
15 Jahre
20 Jahre
30 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
0,07%
0,10%
0,16%
0,22%
0,28%
0,36%
0,42%
0,48%
0,54%
0,72%
0,80%
0,84%
USD 1 Monat
USD 3 Monate
USD 6 Monate
CHF 1 Monat
CHF 3 Monate
CHF 6 Monate
JPY 1 Monat
JPY 3 Monate
JPY 6 Monate
GBP 1 Monat
GBP 3 Monate
GBP 6 Monate
Entwicklung Konsumentenpreise Eurozone
0,18%
0,28%
0,31%
-0,84%
-0,80%
-0,72%
0,07%
0,09%
0,10%
0,50%
0,57%
0,58%
-0,179%
0,096%
Sekundärmarktrendite (Vortag)
Bund
Emittenten Gesamt
0,399%
0,399%
Aktuelle Leitzinsen der Notenbanken
Euroland / EZB
USA / Fed
Japan / Bank of Japan
Schweiz / SNB
Hauptrefinanzierungssatz
Fed-Funds-Rate
Zielsatz
3M-Libor Zielsatz
0,05%
0,25%
0,10%
-0,75%
Nächste Notenbanksitzungen
Euroland
Apr 15
USA
Apr 29
Entwicklung Konsumentenpreise Schweiz
Wöchentlicher Marktkommentar (08.04.2015):
Euroraum:
Ein Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) hat ein vorzeitiges Ende des breit angelegten Kaufprogramms von Anleihen durch die
Notenbank nicht ausgeschlossen. Sollte sich die Wirtschaft der Eurozone stärker erholen und die Inflation schneller wieder anziehen als gedacht, müsse der
Kauf von Staatsanleihen überdacht werden, sagte Yves Mersch der "Börsen-Zeitung" (Mittwochausgabe). "Wenn wir (...) sehen, dass wir überziehen, dann
wäre es natürlich angebracht sich zu fragen, ob wir unseren Plan anpassen müssen." Im Januar hatte die EZB im Kampf gegen die zu niedrige Inflation ein
breit angelegtes Kaufprogramm von Anleihen (Quantitative Easing, QE) beschlossen. Seit dem 9. März kauft die Notenbank im freien Handel öffentliche
Wertpapiere in einem Volumen von 60 Milliarden Euro pro Monat. Derzeit ist vorgesehen, das Programm bis mindestens September 2016 laufen zu lassen.
USA:
Sobald die Fed mit der Straffung ihrer Geldpolitik begonnen hat, werden die US-Zinserhöhungen wohl eher “flach” ausfallen. Das hat William C. Dudley, Chef
der Federal Reserve Bank of New York, am späten Montag bei einer Rede in New Jersey erklärt. Der Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung seit 2006 “wird von
den Daten abhängig sein und bleibt unsicher, weil die künftige Entwicklung der Wirtschaft nicht vollständig prognostiziert werden kann". Weiters erwartet
Dudley, dass der Pfad relativ flach sein wird’’, während die ‘‘Nachwehen der Finanzkrise noch deutlich erkennbar sein werden"
Schweiz:
Die Schweizer Konsumentenpreise haben im März den stärksten Rückgang seit fast drei Jahren verzeichnet. Sie reagierten damit auf den Anstieg des
Franken, der Importe billiger macht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug die Teuerung minus 0,9 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am
Mittwoch in Neuchâtel mitteilte. Das war der stärkste Rückgang seit Juni 2012. Im Vergleich zum Vormonat legten die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent zu.
“Der Anstieg des Landesindexes der Konsumentenpreise im März 2015 um 0,3 Prozent ist vorwiegend auf das Ende des Ausverkaufs im Bekleidungssektor
sowie höhere Preise für Benzin, Diesel, Heizöl und Pauschalreisen zurückzuführen”, heißt es in der Mitteilung der BFS. “Rückläufig waren hingegen die Preise
für Automobile und diverse Lebensmittel.” Im Januar hatte die Schweizer Nationalbank die Frankendeckelung von 1,20 Euro aufgegeben und damit eine
massive Aufwertung ausgelöst. Im vergangenen Monat hatten die Währungshüter Prognosen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die Wirtschaft in
diesem Jahr mit dem stärksten Preisrückgang seit sechs Jahrzehnten konfrontiert ist.
Japan:
Die japanische Zentralbank lässt die Geldschleusen weit geöffnet und setzt den massiven Ankauf von Staatsanleihen unverändert fort. Das beschloss die
Bank von Japan (BoJ) am Mittwoch nach Abschluss zweitägiger Beratungen. Die Währungshüter blieben auch bei ihrer Einschätzung der Wirtschaftslage.
Demnach hat die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ihre moderate Erholung fortgesetzt. Die Zentralbank hatte zuletzt Ende Oktober vergangenen Jahres
die geldpolitischen Zügel weiter gelockert.
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