Ausgabe Nr. 2/2015 - FÜRST FUGGER Privatbank

FUGGERBRIEFE
Ausgabe Nr. 3/2015
Kundeninformation der FÜRST FUGGER Privatbank KG
17. Jahrgang
AUGSBURG | KÖLN | MANNHEIM | MÜNCHEN | NÜRNBERG | STUTTGART
Industrie 4.0: das unbekannte Internet der Dinge
Die Industrie wird immer digitaler. Aber
den Übergang zur Industrie 4.0 genug Fach-
wählt wurden dafür größere Unternehmen:
mit dem Oberbegriff „Industrie 4.0“ kann
kräfte im eigenen Land gibt: Dies könnte
46 % der teilnehmenden Gesellschaften
jeder zweite Entscheider noch nichts an-
noch zu einem massiven Problem werden. beschäftigen mehr als 3000 Mitarbeiter.
fangen. Diese Revolution zu vernachlässi-
84 % fühlen sich zu Chancen und Risiken
gen ist sträflich – und angesichts der Ge-
von Industrie 4.0 zu wenig informiert.
Auch dort steht das Internet der Dinge
schwindigkeit des Wandels erstaunlich.
Das Internet der Dinge kommt. Aber
beziehungsweise die Industrie 4.0 bei In-
IT-Abteilungen in Europa nicht
mehr auf dem Stand der Technik
viele Unternehmen wissen nach wie vor
nicht, was sie damit anfangen und wie sie
vestitionsplanungen zwar noch nicht im
Vordergrund. Das Thema spielt aber unter
den IT-Verantwortlichen in allen europä-
Etwas besser ist die Lage, wenn man die
ischen Ländern eine erheblich größere
sich darauf einstellen sollen. Jeder zweite
in ihren jeweiligen Unternehmen tatsäch-
Rolle als zum Beispiel in den USA: Wäh-
Entscheidungsträger in der Industrie in
lich für die Informationstechnologie (IT)
rend in Europa und Asien rund 70 % der
Deutschland, Österreich und der Schweiz
verantwortlichen Manager befragt, was
IT-Leiter die „Machine-to-Machine-Anwen-
hat den Begriff Industrie 4.0 noch nicht
CSC ebenfalls getan hat: Gerade in Europa
dungen“ für sehr wichtig halten, sind es in
gehört, der das Phänomen der digitalen
drängt dieser Kreis derzeit besonders stark
Nordamerika weniger als die Hälfte (34 %).
Vernetzung von Wertschöpfungsketten
darauf, die jeweiligen IT-Abteilungen auf
Nur rund jeder fünfte IT-Leiter in Nord-
veranschaulichen soll. Rund ein Viertel
den neuesten Stand der Technik zu bringen.
amerika hält diese Entwicklung für einen
kennt zwar den Begriff, weiß aber nicht
Dabei geht es vor allem darum, bestehende strategischen Treiber des Geschäftserfolgs.
genau, was darunter zu verstehen ist. Und
Systeme sicherer zu machen und an mo-
Ganz im Gegenteil ist dort sogar jeder
nur ein Viertel kennt die mit Industrie 4.0
derne Cloud-, Mobilitäts- oder Analyse-
dritte Entscheider der Meinung, das Inter-
verbundenen Veränderungen genau.
funktionen anzupassen. Das sind Ergebnis-
net der Dinge lenke von den Kernzielen
se der sogenannten „Global CIO Survey“.
einer erfolgreichen Geschäftsführung ab.
Rund 600 Chief Information Officer (CIO),
In Europa und Asien teilen lediglich 11 %
frage des Informationstechnologie-Dienst-
IT-Direktoren und IT-Manager aus Unter-
diese Auffassung.
leisters CSC unter 900 Entscheidern in
nehmen in Nordamerika, Europa und Asien
Deutschland, Österreich und der Schweiz
wurden für diese Studie befragt. Ausge-
Diese Erkenntnisse gehen aus einer Um-
Fortsetzung auf Seite 4
hervor. Dabei stehen die Deutschen zwar
ZU ERWARTENDE WIRTSCHAFTLICHE EFFEKTE DURCH INDUSTRIE 4.0
etwas besser da als ihre Nachbarn. Aber
auch hierzulande haben 40 % der Entgehört. In Österreich sind es mehr als die
Marktpotenzial bis 2025 (übergreifend)
International
scheider noch nichts von Industrie 4.0
Internet der Dinge: 29 Bio. Euro
Digitale Intelligenz: 7,2 Bio. Euro
Robotik: 4,8 Bio. Euro
Cloud Computing: 1,4 Bio. Euro
Befragten. Die Entwicklung in Richtung
einer „vernetzten Fabrik“ wird zwar als
EU
Hälfte und in der Schweiz sogar 60 % der
Stärkung des
Industriestandorts
Deutschland
wichtig für die Wirtschaft des eigenen
Unternehmen fühlen sich darauf vorbereitet. Lediglich ein Viertel denkt, dass es für
Aktuelle Umfragen lassen ein hohes branchen-
Leitmarkt und
Leitanbieter
Mögliche Effekte bis 2020 (übergreifend)
153,5 Mrd. Euro, +12,5 %
Industrie 4.0 National
Landes angesehen, doch nur vier von zehn
Effekte bis 2030
(branchenspezifisch, Marktpotenzial definiert
sich allein aus zusätzlichem Investitionsbedarf)
90,8 Mrd. Euro p.a., Gesamt 1,35 Bio. Euro
Prozessindustrie
+8,1 %, 30 Mrd.
Automotive
+13,6 %, 52,5 Mrd.
Maschinenbau
+13,2 %, 32 Mrd.
Elektronik
+13 %, 23,5 Mrd.
IKT
+13,5 %, 15 Mrd.
Sensorik
Robotik
Innovative
Produktionssysteme
Logistik
IKT-Technologien
Zentrale Zukunftsfelder zum Erschließen des Marktpotenzials
Quelle: iit 2015: Daten aggregiert aus BITCOM (2014), PwC (2014), Roland Berger (2014), McKinsey (2013))
übergreifendes Potenzial durch Industrie 4.0
und deren Schlüsseltechnologien erwarten.
Quelle: Industrie 4.0.Volks- und betriebswirtschaftliche Faktoren für den Standort Deutschland. Eine Studie im Rahmen
der Begleitforschung zum Technologieprogramm AUTONOMIK für Industrie 4.0 | März 2015
FUGGERBRIEFE
Weltweit verhaltene Konjunkturentwicklung
Die Weltwirtschaft scheint relativ
zogen hat und stimulierende Effekte sich
schwach in das laufende Jahr gestartet zu
bislang nicht, wie oftmals erwartet, mani-
sein. Bereits im Schlussquartal 2014 hatte
festiert haben.
die globale Konjunktur an Fahrt verloren.
Zum Jahresauftakt 2015 hat sich diese Ver-
Die vielerorts beobachtete konjunktu-
langsamung fortgesetzt. Nicht zuletzt in
relle Abschwächung spiegelt sich zudem
einigen wichtigen Schwellenländern hat
in der weltweiten Industrieproduktion
die gesamtwirtschaftliche Dynamik nach-
wider. Den Daten des niederländischen
gelassen. Das trifft insbesondere auf China
Centraal Planbureaus (CPB) zufolge hat
zu. In Russland und Brasilien ist das reale
die Erzeugung im Schnitt der Monate Ja-
Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich
nuar und Februar gegenüber dem Schluss-
zum Vorquartal wohl sogar geschrumpft.
quartal 2014 nur verhalten zugelegt. Das
Darüber hinaus ist die Expansion der
Welthandelsvolumen ist im gleichen Zeit-
US-Wirtschaft nahezu zum Erliegen ge-
raum sogar erheblich gesunken. Dabei hat
kommen. Dort könnte – unter anderem –
möglicherweise ein ausgedehnter Streik
Tiefe Temperaturen hatten die Ostküste der
das zeitweise strenge Winterwetter das
in den Häfen an der Pazifikküste der USA
Vereinigten Staaten – so wie hier in Chicago –
Wachstum gebremst haben. Vergleichs-
eine gewisse Rolle gespielt. Wenngleich
im vergangenen Winter fest im Griff. Schnee
weise günstig hat der Euroraum abge-
der globale Einkaufsmanagerindex für
und Eis könnten dazu beigetragen haben, dass
schnitten. Ungeachtet der Schwäche
den Dienstleistungsbereich eine deutliche
die Expansion der US-Wirtschaft zuletzt deut-
der Weltwirtschaft konnte das Tempo
Stimmungsaufhellung bis in den April
lich schwächer als erwartet ausfiel.
der konjunkturellen Erholung in den EU-
reflektiert, zeigt sein Pendant für das Ver-
Staaten noch leicht erhöht werden.
arbeitende Gewerbe keine Besserung an.
Foto: Wikipedia/akasped
Insgesamt spricht zurzeit nur wenig dafür,
Asien Wirtschaftsklima
Arithmetisches Mittel der Bewertung der gegenwärtigen Lage
und der erwarteten Entwicklung
2005=100
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Langfristiger Durchschnitt 1999 bis 2014 (92,5)
Auch in der Vergangenheit hatten die
dass die Weltwirtschaft im Begriff ist, ihr
Wachstumsraten der globalen Wirtschafts-
in der Grundtendenz moderates Expan-
leistung in vierteljährlicher Betrachtung
sionstempo zu steigern.
mitunter stark geschwankt, ohne dass sich
letztlich die konjunkturelle Grundtendenz
Nichtsdestoweniger hat der Inter-
geändert hätte. Doch die Verlangsamung
nationale Währungsfonds (IWF) in seinem
der letzten Quartale ist vor dem Hinter-
World Economic Outlook vom April an
grund der weitverbreiteten Erwartung einer
der Erwartung einer graduellen Besserung
graduellen Tempoerhöhung auffallend.
der Konjunktur festgehalten. Wie bereits
Derartige Hoffnungen hatten vor allem
in den Projektionen vom Januar rechnet
durch den kräftigen Ölpreisrückgang Auf-
der IWF mit einer Zunahme der welt-
trieb erhalten. Es ist aber unsicher, inwie-
weiten Wirtschaftsaktivität um 3,5 % im
weit dieser Preisrutsch auf die Weltwirt-
laufenden Jahr. Die Vorausschätzung für
schaft als Ganzes stimulierend wirkt.
2016 wurde sogar geringfügig angehoben
(+ 3,8 %). Dahinter stehen mitunter deut-
Quelle: ifo Weltwirtschaftsumfrage | Mai 2015
Retardierende Einflüsse treten mittler-
liche, aber gegenläufige Korrekturen der
Aufgrund der anhaltenden Schwäche der
weile nicht nur in den Öl exportierenden
Projektionen für einzelne Volkswirtschaften.
asiatischen Volkswirtschaften bleibt der IWF
Ländern, wie etwa in Russland, offen zu-
Insbesondere die zuvor sehr optimistische
für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft
tage. Auch in den USA, die per Saldo nach
Prognose für das Wachstum der US-Wirt-
eher skeptisch.
wie vor Rohöl einführen, hat die heimische
schaft ist beträchtlich reduziert worden.
Ölindustrie ihre Investitionstätigkeit kräftig
Im Vergleich zu den vorangegangenen
eingeschränkt und damit das reale BIP-
Jahren wird aber immer noch von einer
Wachstum gebremst. Den größeren realen
erheblichen Steigerung des Expansions-
Einkommensspielraum haben die privaten
tempos 2015 und 2016 ausgegangen.
Haushalte dort nicht vollumfänglich ge-
Andererseits hat der IWF seine Voraus-
nutzt, sodass die Sparquote deutlich ange-
schätzungen für Japan und den Euroraum
FUGGERBRIEFE
in diesem Zeitraum spürbar angehoben.
rischen Tief löste und zugleich wieder
Unter den Schwellenländern werden nun
auf das Niveau von vor der Ankündigung
vor allem die Perspektiven für Brasilien,
des QE-Programms der EZB anstieg.
Russland und andere – Rohstoffe exportierende – Volkswirtschaften nochmals
ungünstiger beurteilt.
mit den langjährigen realen Wirtschaftsdaten
150
100
Mit der jüngsten Korrektur hat sich auch
bei Aktien die akute Überhitzung etwas
abgebaut. Zwar lagen in der aktuellen
Dass seine Prognose für die gesamte
Konjunkturüberraschungen für die USA im Einklang
50
0
-50
Quartalsberichtssaison mehr als 60 % der
-100
Eurozone längerfristig gedämpft ausfällt,
Nettoergebnisse über den Erwartungen,
begründete der IWF vor allem mit der
und bei Schätzungen für die kommenden
-150
01/10 07/10 01/11 07/11 01/12 07/12 01/13 07/13 01/14 07/14 01/15 07/15
Schuldenkrise. Viele Euroländer kämpften
zwölf Monate überwogen zuletzt positive
weiter mit hohen Schulden. Investoren
Revisionen. Doch dieser positive Trend
seien noch immer pessimistisch und trau-
dürfte durch den Kursanstieg der vergange-
Index der Konjunkturüberraschungen für
ten sich nicht, ihr Geld einzusetzen. Auch
nen Monate mehr als vorweggenommen
die USA: Die Wendepunkte nach oben lagen
Kredite flössen weiterhin zu langsam, da
worden sein, sodass nach gängigen Bewer-
stets im Frühsommer/Sommer, sodass der
die Banken durch Altlasten in den Bilanzen
tungskennziffern – wie zum Beispiel dem
Einbruch im 1. Quartal wohl eher temporärer
insgesamt nicht stabil genug seien. Hinzu
Kurs-Gewinn-Verhältnis oder dem Kurs-
Natur zu sein scheint.
kämen Unsicherheiten durch Krisen wie
Buchwert-Verhältnis – Aktien immer noch
in Russland und in der Ukraine oder der
merklich teurer sind als während der ver-
Schuldenstreit mit Griechenland.
gangenen zehn Jahre. Und nicht zuletzt
Citi Surprise Indicator USA
Quelle: Bloomberg, LBBW Research FITS 19 | Mai 2015
spricht das langjährige Saisonmuster für
Der Währungsfonds warnte auch vor
eine anhaltende Durststrecke bei den
Aktuelle Allocation vs. Benchmark
einer weiteren starken Dollaraufwertung.
Aktientiteln. Aktien erzielten im Zeitraum
80 %
Dies könne vor allem Schwellenländer
von Mai bis Oktober im langfristigen
70 %
hart treffen. Dort haben sich Staaten und
Durchschnitt die mit Abstand schwächste
60 %
Unternehmen oft in Dollar verschuldet,
Wertentwicklung. Auch wenn es derzeit
durch dessen Stärke die Rückzahlung nun
an attraktiven Anlagealternativen mangelt,
teurer wird.
könnte es noch zu früh sein, wieder bei
Aktien zuzugreifen.
Auswirkungen
für die Asset Allocation
70 %
60 %
50 %
40 %
35 %
30 %
20 %
20 %
10 %
10 %
0%
Aktien
Auf die äußerst niedrigen Renditen von
Cash
Renten
Aktuelle Allocation
5%
Benchmark
Quelle: FÜRST FUGGER Privatbank KG,
Portfoliomanagement und Research, Mai 2015
Bundesanleihen folgte schneller als erwarEs liegen keine guten Tage hinter uns,
tet eine scharfe Korrektur. Den wichtigsten
Die aktuelle Asset Allocation verdeutlicht die
weder an den Aktien- noch an den Anlei-
Grund hierfür sehen wir darin, dass viele
höhere Attraktivität von Anlagen in Aktien.
hemärkten. Die großen Indizes dies- und
Marktteilnehmer ihre anfängliche Einschät-
jenseits des Atlantiks ließen fast durch die
zung des EZB-Anleihekaufprogramms in-
Bank Federn. Auch bei den Staatsanleihen
zwischen relativiert haben und nicht mehr
gab es Unruhe. Nahezu synchron haben
von einer extremen Verknappung lang-
sich die Zinsstrukturkurven rund um den
laufender Bundesanleihen ausgehen.
Globus deutlich versteilt. Besonders bei
Deren Renditen sollten nun zunächst in
der zehnjährigen Bundesanleihe, die für
eine grobe Seitwärtsbewegung übergehen.
den europäischen Markt als Benchmark
Vor dem Hintergrund weiter anziehender
gilt, kam es zu einem merklichen Anstieg.
Inflationserwartungen dürften sie erst gegen
Ende des Jahres ihren Anstieg fortsetzen.
Die signifikante Ausweitung beim M3-
Demgegenüber erfahren Staatsanleihen
Geldmengenaggregat und eine stärker als
der Peripherieländer unseres Erachtens
erwartete Zunahme bei den Inflationsdaten
durch die quantitative Lockerung eine
waren vor allem dafür verantwortlich, dass
anhaltende Unterstützung, sodass ihre
die Rendite sich deutlich von ihrem histo-
Spreads schon bald wieder sinken sollten.
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FUGGERBRIEFE
es immer weniger erstrebenswert, viel Geld
bereitstellen. Der parallel zum Internet
in einen Neuwagen zu investieren, der
der Dinge immer bedeutender werdende
bald nicht mehr neu sein wird. Parallel
3-D-Druck enthebt die Industrie der Not-
da die Amerikaner in den vergangenen
dazu nimmt die zunehmende Urbanisie-
wendigkeit, für jedes Element ein aufwen-
Jahren die Speerspitze des Fortschritts
rung mit ihren Verkehrsproblemen die Lust
diges Werkzeug herzustellen.
in der IT waren. Zudem liegt es auf der
am eigenen Auto. Das oft mit digitalen
Hand, dass die technologische Entwick-
Geschäftsmodellen unterlegte Carsharing
Nicht zuletzt legen es immer kleinere
lung hin zum Internet der Dinge, verbun-
hingegen erlaubt es, immer nur dann ein
und preiswertere IT-Komponenten nahe,
den mit anderen gesellschaftlichen Trends
Auto zu haben, wenn man es benutzt.
diese in immer mehr Alltagsgegenstände
Fortsetzung von Seite 1
Diese Diskrepanz ist bemerkenswert,
wie der Ökonomie des Teilens (Sharing
Economy), der Urbanisierung und der
einzubauen – und auf diesem Weg eben
Dazu kommt, dass an dem eigentlichen
tatsächlich Schritt für Schritt ein Internet
Individualisierung, schon seit Jahren die
Produkt kaum noch Geld verdient wird –
der Dinge entstehen zu lassen: Von per
Wertschöpfungsketten transformiert. Das
Gewinne schöpfen die Dienstleistungen
Smartphone fernsteuerbaren Heizungen
zwingt nicht nur in den Augen von CSC
nach dem Verkauf: Aus Herstellern werden
über intelligente Textilien bis hin zu immer
dazu, Prozesse von der Beschaffung über
Dienstleister. Mit der weiteren Verkürzung
weiter automatisierten Fahrzeugen reicht
die Fertigung bis hin zu Marketing und
der Produktzyklen wird sich dieser Trend
nach einer Aufzählung von CSC die Palette
Vertrieb zu optimieren.
beschleunigen. Und nicht nur IT-bezogene
„smarter“ (intelligenter) Produkte. Ist die
Produkte und Dienstleistungen passen sich
elektronische Intelligenz einmal eingebaut,
individuellen Nutzern an – auch gegen-
lässt sie sich durch einen ständigen Strom
ständliche Waren lassen sich nach Mei-
neuer Funktionalitäten anreichern und indi-
Bestes Beispiel Autoindustrie
Das Beispiel der Autoindustrie zeigt,
nung von IT-Fachleuten künftig preiswert
vidualisieren. Die Folge ist, dass fast alle
wie diese Trends zusammenkommen: Die
in größerer Auswahl und Kombinations-
Unternehmen in der Art des Wirtschaftens
Verkürzung der Innovationszyklen macht
möglichkeit anfertigen und kurzfristig
und in ihrem Produktportfolio erheblich
flexibler werden können – und müssen. Zu
DIE VIER STUFEN DER INDUSTRIELLEN REVOLUTION
den Verbesserungen, die sich die Befragten
durch Industrie 4.0 erhoffen, zählen mehr
1870 | Erstes Fließband,
Schlachthöfe von Cincinnati
1784 | Erster
mechanischer Webstuhl
Effizienz (50 %), Kostenreduktion (43 %)
1969 | Erste speicherprogrammierbare Steuerung (SPS),
Modicon 084
und erhöhte Produktivität (40 %), Kundenzufriedenheit (40 %) sowie Wettbewerbsfähigkeit (39 %). Vor diesem Hintergrund
Ende 18. Jhd.
Zweite Industrielle
Revolution
Durch Einführung
Zweite Industrielle
arbeitsteiliger MassenRevolution
produktion mithilfe von
Durch Einführung
elektronischer Energie
arbeitsteiliger Massenproduktion mithilfe von
elektronischer Energie
Beginn 20. Jhd.
Dritte Industrielle
Revolution
Durch Einsatz von
Elektronik und IT zur
weiteren Automatisierung
der Produktion
bemühen sich derzeit nicht nur die in
Vierte Industrielle
Revolution
Auf Basis von
Cyber-Physical-Systemen
ihrem Filialgeschäft vom Internetbanking
bedrohten Banken mit einiger Energie, ihre
IT auf den neuesten Stand zu bringen.
Komplexität
Zweite Industrielle
Revolution
Durch Einführung
Erste Industrielle
arbeitsteiliger MassenRevolution
produktion mithilfe von
Durch Einführung
elektronischer Energie
mechanischer Produktionsanlagen mithilfe von
Wasser- und Dampfkraft
Beginn 70er Jahre 20. Jhd.
Die industrielle Revolution begann mit der
maschinellen Umsetzung der Wasser- und
Heute
Quelle: Industrie 4.0 – Volkswirtschaftliches Potenzial für Deutschland. Studie BITKOM und Fraunhofer IAO | März 2015
Dampfkraft und endet – vorläufig – im Internet
der Dinge.
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