HARDHEIM Nr. 159 / Rhein-Neckar-Zeitung Wieder Disco im „Bahnhof 1910“ Hardheim. Die erfolgreiche Reihe der Tanzveranstaltungen im „Bahnhof 1910“ in Hardheim wird fortgeführt. Mit Musik aus den 70er und 80er Jahren trifft sich das tanzfreudige Publikum in der lockeren Atmosphäre und im rustikalen Ambiente der Güterhalle im „Bahnhof 1910“ wieder am Freitag, 25. Juli, ab 20 Uhr. Die Hits der 70/80er Jahre werden wieder wie bisher von DJ Juss präsentiert. HARDHEIM „Oper(ette) am Klavier“ Hardheim. (zeg) Heute, Montag, gibt es mit den Auszügen aus der Operette „Kaiserin Josephine“ von Emmerich Kálmán um 19.30 Uhr in der Erftalhalle in Hardheim ein kostenloses Musikangebot des Mainfranken-Theaters Würzburg unter dem Motto „Oper(ette) am Klavier“. Vorgestellt werden dabei Spezialitäten und Raritäten der Musiktheaterliteratur in Ausschnitten, zu Klavierbegleitung und in konzertanter Form von Solisten und Chormitgliedern. Eine kurze Einführung zu Beginn trägt zusätzlich dazu bei, die Besucher mit dem jeweiligen Werk ein wenig näher vertraut zu machen. Der Zustrom an Asylbewerbern stellt den Landkreis vor gewaltige Herausforderungen – Sanierung in Hardheim schreitet voran Hardheim. (rüb) Seit 2012 arbeitet der Landkreis mit Nachdruck an der Verbesserung der Unterbringung der Asylbewerber. Rund zwei Millionen Euro werden deshalb in die Sanierung und Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft in Hardheim investiert. Vor wenigen Tagen wurde mit den Arbeiten für den dritten und letzten Bauabschnitt begonnen. Gleichzeitig wird im Landratsamt seit Wochen die Suche nach neuen Unterkünften intensiviert, um für den erwarteten weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen gewappnet zu sein. Die Gemeinde Hardheim ist bei der Suche nach Alternativen aber außen vor: Zu den bestehenden 305 Plätzen sollen keine weiteren hinzukommen. Nach dem ersten Bauabschnitt mit der Erneuerung der Heizzentrale, der sanitären Anlagen und der Fenster (2012, rund 800 000 Euro) und dem 2013 bezogenen Neubau (ca. 900 000 Euro) stehen nun als Abschluss des Konzepts die Wärmedämmung des Altbaus und die Neugestaltung der Außenanlage an. Hierfür sind Kosten in Höhe von 360 000 Euro veranschlagt. Als erstes wird die Dachhaut erneuert, dann wird das Wärmedämmverbundsystem an den Fassaden angebracht. Anschließend sollen die Außenanlagen kindgerecht gestaltet werden. Ein Teil der gepflasterten Fläche soll in Rasen umgewandelt werden, und es sollen neue Spielgeräte aufgestellt werden. Der das Areal der Unterkunft umschließende Zaun soll trotz der wenig ansprechenden Optik bleiben, da er verhindert, dass die spielenden Kinder auf die direkt vorbeiführende Straße gelangen. Die beiden Wohncontainer, die vor eineinhalb Jahren eigentlich nur für die Bauphase aufgestellt worden waren, Hardheim/Höpfingen. Das Gemeindefest anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Gemeindehauses findet am Sonntag, 20. Juli, in der Jahnstraße statt. Dazu bittet die evangelische Gemeinde um Kuchenund Salatspenden, die unter Tel. 8349 (auch Anrufbeantworter) angemeldet werden sollten. Abwasserverband tagt Radtour der IG „Mühlenradweg“ Hardheim. Die IG „Mühlenradweg Erftal“ bietet für alle interessierten Fahrradfahrer am Sonntag, 20. Juli, eine Radtour zur Rummelsekerb nach Eichenbühl an. Abfahrt ist um 14 Uhr am Schlossplatz in Hardheim. Die Rückfahrt ist für 18 Uhr geplant. Die Teilnahme ist kostenlos. Radtreff fährt Schlauchboot Hardheim. Der OWK-Jugendradtreff geht Schlauchboot fahren am Sonntag, 27. Juli Um 11 Uhr ist Treffpunkt auf dem Schlossplatz Hardheim. Es wird auf der Tauber bei Werbach gepaddelt. Anmeldung bis 21. Juli und nähere Infos unter Tel. 06283/1216. Rentnertreffen Hardheim. Die Rentner des Krankenhausverbandes Hardheim-Walldürn treffen sich am Mittwoch, 16. Juli, um 16 Uhr auf dem Schlossplatz zu einer Wanderung mit Einkehr im Gasthaus „Grüner Baum“ in Schweinberg. Vom Jahrgang 1928/29 Hardheim. Der Jahrgang 1928/29 trifft sich am Dienstag, 15. Juli, um 17 Uhr im Sportheim. Treffpunkt zur Abfahrt am Erfa-Park. Würzbüschelsammlung Schweinberg. (zeg) Die Frauengemeinschaft weist darauf hin, dass der für Juli geplante Kaffeenachmittag ausfällt. - Die Kräutersammlung für den Würzbüschel ist am Sonntag, 17. August. Am Tag darauf wird um 18.30 Uhr eine Messe mit Kräuterweihe stattfinden. 7 Neue Unterkünfte für Flüchtlinge gesucht Kuchen und Salat fürs Gemeindefest Hardheim/Höpfingen. (zeg) Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Hardheim-Höpfingen behandelt in der Sitzung am Mittwoch, 16. Juli, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses folgende Punkte: Beschluss zur Jahresrechnung 2013, Sanierung und Erweiterung der Regenüberlaufbecken „Sand“ und „Höpfinger Bahnhof“, Prüfung der Bauausgaben des Abwasserzweckverbandes in den Jahren 2009 bis 2013 zur Unterrichtung der Verbandsversammlung, Informationen, Bekanntgaben und Verschiedenes sowie Verabschiedung des Verbandsvorsitzenden. Montag, 14. Juli 2014 Die Außenanlage der Gemeinschaftsunterkunft soll kindgerecht gestaltet werden. Der Zaun soll aus Sicherheitsgründen allerdings stehen bleiben. Die Sanierung der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Hardheim schreitet voran: Vor kurzem wurde mit dem dritten Bauabschnitt, der Außensanierung des Bestandsgebäudes, begonnen. Unabhängig davon werden im Kreis die Plätze für Asylbewerber schon wieder rar. Der Landkreis sucht dringend neue Unterbringungsmöglichkeiten. Fotos: R. Busch werden auf Grund des anhaltenden Flüchtlingsstroms weiterhin benötigt. Und nicht nur das: „Wir sind intensiv auf der Suche nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten“, unterstreicht erster Landesbeamter Martin Wuttke. Kein Wunder: Die 305 in Hardheim zur Verfügung stehenden Plätze sind fast komplett belegt („Wir sind ziemlich an der Grenze“), ebenso die zur Verfügung stehenden Wohnungen in Osterburken (Straßenmeisterei, 17 Plätze) und in Seckach-Klinge (sechs Plätze). Bedenkt man nun, dass die Zahl der Erstanträge bundesweit bis Jahresende auf 175 000 Euro ansteigen soll – hinzu kommen etwa 25 000 Folgeantragsteller – dann wird klar, dass auch der NeckarOdenwald-Kreis dringend neue Kapazitäten schaffen muss. Etwa 100 bis 200 Flüchtlinge werden dem Kreis wohl bis zum 31. Dezember neu zugewiesen – sollte es bei den aktuellen Prognosen bleiben. Gleichzeitig verlassen natürlich auch immer wieder Asylbewerber den Kreis, doch die Gesamtzahl geht unterm Strich weiter nach oben. Die Einrichtung von Notunterkünften wie in anderen Stadt- und Landkreisen ist im Neckar-Odenwald-Kreis aber kein Thema – zumindest bislang nicht, wie Martin Wuttke unterstreicht. Man sei auf der Suche nach größeren leerstehenden Gebäuden. Womöglich gibt es schon bald ein erstes positives Ergebnis zu vermelden. Eine Erweiterung der Hardheimer Gemeinschaftsunterkunft spiele trotzt der dringlichen Unterbringungsprobleme keine Rolle, versichert Martin Wuttke. „In Hardheim leben derzeit schon viele Asylbewerber.“ Bislang funktioniert das Zusammenleben, auch dank des Einsatzes der fest angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiter, gut. Eine weiterer Anstieg der Zahl der Flüchtlinge könnte die Belastungsgrenze in der Gemeinde aber überschreiten: „Wir möchten das soziale Gefüge in Hardheim nicht gefährden.“ Grünes Licht für neue Leerguthalle der Firma Reum Technischer Ausschuss tagte – Keine Einwände gegen Erweiterung der Biogasanlage Schweinberg – In Gerichtstetten wird viel gebaut Hardheim. (rüb) „In Gerichtstetten tut sich etwas“, merkte Bürgermeister Heribert Fouquet am Donnerstag in der letzten Sitzung des alten Technischen Ausschusses an: Gleich drei Wohnhaus-Neubauten im Ortsteil wurden positiv beschieden. Grünes Licht gab es auch für den geänderten Bauantrag der Firma Reum für den Bau einer Stahlhalle als Leerguthalle und für die Erweiterung der Schweinberger Biogasanlage. Nachdem der Technische Ausschuss das Bauvorhaben „Neubau eines Leergutlagers“ auf dem Areal der Firma Reum in der Industriestraße bereits im Januar genehmigt hatte, stellte Bernhard Popp nun einen geänderten Bauantrag des Unternehmens vor. Vorgesehen ist nun eine hochwertige Stahlhalle mit einem Ausmaß von 80 mal 25 Metern. Die Firsthöhe beträgt 9,75 Meter. Dieses neue Leergutlager soll zwischen dem sechstöckigen Bürogebäude und dem Hochregallager errichtet werden. Die Außenwände der neuen Halle werden in grauweißer Trapezblechverkleidung ausgeführt; Türen und Tore werden anthrazitgrau. Das Bauvorhaben wurde von Verwaltung und Technischem Ausschuss begrüßt, da dadurch die Räume auf dem Bermayer-Areal nicht mehr als Leergutlager benötigt werden und sich somit die Verkehrssituation im Ried und im Mühlweg entspannen soll. Weiter ging es mit der Erweiterung der bestehenden Biogasanlage im Krappenbaumweg in Schweinberg. Die Gemeinde Hardheim war vom Landratsamt im immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren um eine Stellungnahme gebeten worden. Um die bestehende Biogasanlage mit den derzeitigen Änderungen in der Gesetzeslage weiterhin wirtschaftlich und effizient betreiben zu können sind einige Änderungen geplant. Durch eine Umstellung der Inputstoffe soll eine Leistungserhöhung der Gesamtanlage auf 430 kW erreicht werden. So soll der Maisanteil erhöhen und zusätzlich 1300 Tonnen Festmist pro Jahr eingebracht werden. Der zusätzliche Festmist kommt ausschließlich aus dem Betrieb Keim und wird direkt vom Hof in die Biogasanlage eingebracht. Auch die Trafostation soll auf eine höhere Leistung ausgerichtet werden. Zudem ist die Errichtung und der Betrieb einer stationären Gasfackel vorgesehen. Der Biogas-Betrieb Henn & Keim will durch die derzeitigen Änderungen in der Gesetzeslage in den sogenannten FlexBetrieb einsteigen. Für den Flex-Betrieb muss die Biogasanlage in der Lage sein, bedarfsgerecht Strom produzieren zu können. Das bestehende Gaslager ist ausreichend dimensioniert um diesen flexiblen Betrieb der Anlage fahren zu können. Lediglich die maximale Erzeugungsmenge an Strom muss ergänzt bzw. erhöht werden. Dies wird durch den zusätzlich beantragten 400-kW-Motor abgedeckt. Der zusätzliche Motor wird im be- Zwischen dem Bürogebäude (l.) und dem Hochregallager (im Hintergrund rechts) wird die neue Halle der Firma Reum errichtet. Foto: R. Busch stehenden Gebäude installiert. Die baulichen Voraussetzungen für den zweiten Motor wurden schon gleich von Anfang an geschaffen. Die notwendigen Zu- und Abluftöffnungen werden wie beim bestehenden Motor mit Schalldämmkulissen versehen, der neue Abgaskamin erhält ebenfalls einen Schalldämpfer. Ortsvorsteher Dieter Elbert unterstrich, dass sich der Input der Anlage nur gering verändern werde. Bürgermeister Fouquet verwies auf das positive Votum des Ortschaftsrats, so dass es auch im technischen Ausschuss keine Einwände gab. Keine Einwände gab es auch gegen das größte private Bauvorhaben, den bau eines Wohnhauses mit Kanzleianbau und Garage auf dem im Zuge der Ortssanierung freigeräumten Gelände in der Schwarzenbrunner Straße 3 und gegen die übrigen privaten Baugesuche. Ein Vorschlag des Krankenhauses auf kostenlose Übertragung des Privatwegs Am Äckerlein, der die Wertheimer Straße mit dem Anwesen Biller verbindet, wurde dagegen länger diskutiert. Bürgermeister Fouquet versprach sich dadurch eine Bereinigung der dortigen Situation. Wenn das Teilstück ein öffentlicher Weg wäre, könnte auch ein Straßennamen vergeben werde, der dann auch in den Stadtpläne auftauche – was den Anwohnern entgegen kommen würde. Klaus Schneider kritisierte dagegen, dass dann auch Kosten wie Winterdienst bei der Gemeinde hängen bleiben würden. Mit vier zu drei Stimmen votierte der Technische Ausschuss für die Übertragung des Weges vom Krankenhaus an die Gemeinde. Kontakte wurden vertieft Auch Gäste aus Polen waren beim Soccer-Cup der Firma Reum Die Mixed-Werksmannschaft setzte sich beim „Soccer-Cup“ der verschiedenen Werke und Schwesterfirmen von Reum durch. Foto: K. Narloch Gerichtstetten. (kn) Zu einem festen Bestandteil im Jahreszyklus der Firma Reum ist der Soccer-Cup geworden, der im Rahmen des Sommerfestes auf dem Sportgelände des SV Gerichtstetten durchgeführt wurde und der wieder Mitarbeiter aus verschiedenen Werken und von Schwesterfirmen vereinte. Zum Start am Samstagnachmittag war das Areal von der Großfamilie der Reum’ler umlagert, die dem Spektakel beiwohnten und ihren Teams fest die Daumen drückten. Auch in diesem Jahr hatte die Firmenleitung um Werksleiter Christian Thürnau mit seinem Organisationsteam die besten Voraussetzungen geschaffen damit sich die Mitarbeiter aus dem Werk Hardheim und den Gästen der Tochtergesellschaft aus Polen sowie der Schwesterfirma Knaus Tabbert sich wohl fühlten und in ungezwungener Atmosphäre die Freundschaften vertiefen konnten. Mit eingebunden war auch eine Aufführung des firmeneigenen Kindergartens sowie das musikalische Abendprogramm mit DJ Nico Flachs und den „AbReumern“, der eigenen Reum-Band. Zuvor standen allerdings die spannenden Partien auf dem Fußballplatz imFokus. Am Ende des nachmittäglichen Turniers hatten sich die beiden Teams der Hardheimer Verwaltung und der MixedWerksmannschaft für das Endspiel qualifiziert. Nach spannendem Spiel hatte am Ende die Mixed-Werksmannschaft die Nase vorn, die mit einem knappen 2:1 als Turniersieger hervorging. Bei Kaffee und Kuchen, gestiftet vom Betriebsrat der Firma Reum, klang der sportliche Nachmittag unter Freunden zunächst aus, ehe das Sommerfest mit seinem Abendprogramm mit Siegerehrung, Tanz und der Übertragung des WMSpieles um den dritten Platz seine Fortsetzung nahm.
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