Wahlliste - St. Paulsgemeinde

Kirchenvorstandswahlen –
ein evangelisches Markenzeichen
Die nächste Kirchenvorstandswahl in der Evangelischen Kirche in
Hessen und Nassau (EKHN) findet am Sonntag, 26. April 2015,
statt. Alle evangelischen Gemeindemitglieder, die am Wahltag das
14. Lebensjahr vollendet haben, sind zur Wahl aufgerufen. Die
Amtszeit des neu gewählten Vorstands beträgt sechs Jahre und
beginnt am 1. September 2015.
Kirchenvorstandswahlen sind ein evangelisches Marken­zeichen.
Die EKHN wird von auf Zeit gewählten Synoden und Vorständen
geleitet. Die Wahlen bilden daher ein Kern­stück der Ordnung
unserer Kirche. Sie baut sich von der Basis
her, von den Gemeinden auf. Die Wahl folgt
genauen juris­tischen Vorgaben der sogenann­
­ten Kirchengemeinde­wahlordnung.
Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Wählen Sie!
26. April 2015,
Sonntag,
11 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus
der St. Paulsgemeinde
Römerberg 9, 60311 Frankfurt.
Möglichst viele Menschen sollen im April ihre
Stimme abgeben. Für die Gemeinde ist es
wichtig, durch eine hohe Wahlbetei­
ligung
ihrem neuen Kirchenvorstand einen breiten
Rückhalt zu geben. Nach evangelischer
Auffassung trägt der Kirchenvorstand die
Verantwortung für das gesamte Gemeinde­
leben. Der Entscheidungsrahmen reicht von
inhalt­lichen über finanzielle bis hin zu per­
sonellen Entscheidungen. Der Kirchenvorstand hat die Aufgabe,
Orientierung zu geben, Menschen zusammen­­zuführen und mit­
einander Entschei­dungen herbeizuführen.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind bereit, die Verant­wortung
zu übernehmen. Sie wollen die Gemeinde aktiv mitgestalten. Sie
stellen sich der Wahl, wie es das entspre­chende Kirchengesetz
vorsieht. Danach muss es mindestens ein Viertel mehr Kandi­die­
rende als Sitze geben. Alle Wahl­berechtigten erhalten eine offi­
zielle Wahlbenach­richtigung. Diese wird ergänzt durch eine EKHNImpulspost mit dem Titel „Karte deines Glaubens“.
Das Kreuz als Plus über der Welt
Auf vielen Veröffentlichungen zur Wahl sind ein oder mehrere
„Pluszeichen“ zu sehen. Wer will, entdeckt darin das Kreuz als
urchristliches Symbol – verstanden als ein positives Vorzeichen,
als ein Plus über der Welt. So wie aus vielen Einzelnen eine Ge­
meinde entsteht, so zeigt sich die Gemeinde Jesu Christi als eine
zusammenhängende Kette vieler Pluszeichen: Bunt, vielfältig, un­
ter­schiedlich und gerade deshalb Teil eines großen Ganzen.
Bei den Kirchenvorstandswahlen gilt es, „aufzukreuzen“ und auf
dem Wahlschein diejenigen „anzukreuzen“, die man wählen will.
Die Freiheit der Wahl ist ein evangelisches Plus und eine große
Chance, den eigenen Glauben auszudrücken. Deshalb: „Gehen
Sie wählen. Denn Ihre Stimme zählt.“
EKHN-Öffentlichkeitsarbeit, Martin K. Reinel
Die Kandidatinnen
und Kandidaten der
St. Pauls­gemeinde
stellen sich auf den
nächsten Seiten vor,
12 Personen sind zu
wählen:
Ulrike Diehl
Ich heiße Ulrike Diehl, bin 65 Jahre alt und von Beruf
Gymnasiallehrerin, seit kurzem im Ruhestand.
Aus diesem Grund möchte ich mich gern ehrenamtlich betätigen.
Als langjähriges Mitglied unserer Heinrich-Schütz-Kantorei
interessiere ich mich vor allem für den Bereich „Musik in der
Alten Nikolaikirche“, in den ich mich im Kirchenvorstand
einbringen würde.
Pharmazieingenieurin, 63 Jahre alt
Hella Freisler
Ich bin Hella Freisler, lebe seit 1992 in Frankfurt und bin seit
1996 Mitglied im Kirchenvorstand. Ich bin Pharmazieingenieurin (Apothekerin) in Griesheim in der Sertürner Apotheke.
Zur wiederholten Kandidatur habe ich mich entschlossen, weil die Aufgaben einer
Kirchenvorsteherin in dieser Gemeinde sehr vielfältig sind und ich aktiv am offenen,
aufgeschlossenen Gemeindeleben mitwirken kann. Es ist stets spannend, die vielen interessanten
Themen und Bereiche zu erleben und mitgestalten zu können. Ich bin Mitglied des Ausschusses
„Gemeindeleben“ und in diesem Rahmen am „Teil-Puls“ der Zeit.
Martin Grün
Ich heiße Martin Grün, bin 51 Jahre und arbeite als Förderschullehrer. Kontakt zur St. Pauls­
gemeinde halte ich bereits seit 25 Jahren, die letzten 6 Jahre habe ich im Kirchenvorstand
mitgearbeitet. Der Ausschuss für Stadtkirchenarbeit wurde von mir koordiniert und gemeinsam
mit anderen Mitgliedern des KV wurden zahlreiche, ganz unterschiedliche Veranstaltungen
wie Lesungen, Konzerte oder Ausstellungen geplant und durchgeführt. Außerdem habe ich
unsere Gemeinde in der Dekanatssynode vertreten und war Mitglied des Dekanatssynodal­
vorstandes. Für die nächste Wahlperiode habe ich mir vorgenommen, mich weiter dafür zu
engagieren, dass Gemeindeleben und Stadtkirchenarbeit förderlich Hand-in-Hand gehen.
Stadtplaner und Architekt, 53 Jahre
Martin Hunscher
Gerne möchte ich meine Mitarbeit im Kirchenvorstand fortsetzen und
auch künftig meine Erfahrungen und einen Teil meiner Energie aktiv
einbringen, um das Leben in unserer Gemeinde mitgestalten zu
können. Mein Bild von Gemeinde ist geprägt von einer Balance
zwischen vertrauten Traditionen und neuen Formen der Gestaltung.
Dabei sollte unsere Gemeinde in ihrer besonderen innerstädtischen
Situation auch in Zukunft für jeden offen sein, damit sich hier viele
unterschiedliche Menschen beheimatet fühlen können.
Moni Jahn
Ich heiße Moni Jahn, bin 54 Jahre alt und seit vielen Jahren im Kirchenvorstand als
Liturgin, im Redaktionskreis und Gemeindelebenausschuss tätig. Ich wohne zusammen
mit meinem Mann seit 33 Jahren im Gemeindegebiet. Ich bin verheiratet und wir
haben zwei erwachsene Söhne. Aus Berufung bin ich Bildhauerin und Theologin.
Aktionen des Kirchenvorstands und der Gemeinde unterstütze ich immer gerne und
gestalte besondere Ereignisse wie Abendkirchen, Gottesdienste, die DenkGottesdienste
zu Tschernobyl und den Basar künstlerisch-theologisch mit.
Ich schätze an der Paulsgemeinde vor allem ein unvoreingenommenes aufeinander Zugehen,
die offene Kirchentür und die Bereitschaft, für alle Mitmenschen da zu sein.
Pia Jammer
Mein Name ist Pia Jammer, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet,
Mutter von zwei Söhnen und seit 8 Jahren Mitglied der Gemeinde.
Ich habe in der Vergangenheit in meinem Stadtteil Ostend
ehrenamtlich als Kinderbeauftragte gearbeitet. Mir war und ist
eine gute Nachbarschaft wichtig. Dies würde ich gerne durch
Besuchsdienste und auch Mitorganisation der verschiedenen
Gemeindeveranstaltungen in der Paulsgemeinde mit einbringen.
Günter Kempff
geboren 1940 in Frankfurt, verheiratet, 3 Kinder, 8 Enkel,
Studium als Diplom-Kaufmann, leitende Funktionen bei internationalen
Banken in den USA und Deutschland bis 2002,
im Kirchenvorstand von 2005 – 2009,
Aufbau einer WG mit 20 Personen, in der wir glücklich wohnen.
Fazit: Viel Lebenserfahrung und mit 74 noch sehr aktiv! Ich biete
meine Hilfe bzw. Erfahrung an bei allen täglichen Aufgaben, aber auch
bei den großen Veränderungen, die der Gemeinde bevorstehen.
Andrea Kilian
Mein Name ist Andrea Kilian, ich bin 53 Jahre alt und arbeite als
städtische Angestellte im Jugend- und Sozialamt.
Da ich kulturell sehr interessiert bin, möchte ich mich für die Musik in
der Alten Nikolaikirche und die Stadtkirchenarbeit einsetzen.
Unternehmensberaterin, 43 Jahre
Christine Mährle
Ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeite
in der Bankenbranche.
Da ich kulturell interessiert bin und mich intensiv mit Musik
beschäftige, möchte ich diese Erfahrungen gerne in die
Paulsgemeinde einbringen. So gehöre ich seit drei Jahren dem
Kirchenvorstand an. Ich gestalte gerne als Liturgin Gottesdienste mit, organisiere unsere „Abendkirche“ und
engagiere mich in der Stadtkirchenarbeit unserer Gemeinde.
Elisabeth Oswald
Grundschullehrerin i.R.
75 Jahre
Als langjähriges Mitglied des Kirchenvorstandes möchte ich mich
weiterhin für das Leben in unserer Gemeinde einsetzen.
Besonders bin ich an der Mitgestaltung unserer Gottesdienste
interessiert. Ich arbeite im Kindergartenausschuss und
engagiere mich im Besuchsdienstkreis.
25 Jahre, Theologie-Studentin in Frankfurt
Mirjam Raupp
Ich bin verheiratet und habe einen 19 Monate alten Sohn.
Vor gut 2 Jahren habe ich in der Paulsgemeinde mein Gemeindepraktikum gemacht. Damals hat
es mir hier so gut gefallen, dass ich mich habe umpfarren lassen – ich wohne in Bockenheim.
Mir liegt zum einen die Kirchenmusik besonders am Herzen, da ich selbst in einer Kantorei singe
und Kirchenmusik als eine besondere Form des Gebets empfinde. Zweitens möchte ich mich für
die Familien in allen Generationen engagieren mit Blick auf die neuen Wohnmöglichkeiten, die in
unserer Gemeinde entstehen. Drittens möchte ich eine gute Zusammenarbeit mit Studierenden
initiieren, etwa durch deren Mitgestaltung von Andachten und anderen Gemeindeveranstaltungen.
Jürgen Streckenbach
61 Jahre, Bankkaufmann
Ich kandidiere für den Kirchenvorstand, weil ich an der Mitgestaltung der Gemeinde noch immer viel Freude habe. Meine bisherigen
Schwerpunkte für die Finanzen und Personal möchte ich
auch weiter beibehalten. Gerade in Zeiten, in denen zunehmende
Sparmaßnahmen viele selbstverständlich gewordene Dinge
finanziell in Frage stellen, möchte ich dazu beitragen, dass uns
liebgewordene Veranstaltungen auch weiterhin möglich sind.
Markus Valk
46 Jahre, Beamter beim Deutschen Wetterdienst
Seit 18 Jahren ist dies hier meine Gemeinde, in der ich lebe und mich
in vielen Bereichen engagiere. Das würde ich nun auch gerne wieder,
nach 6 Jahren Pause, als Kirchenvorstand tun und die spannende Zeit
der Veränderung für unsere Gemeinde durch die anstehenden Umzüge
begleiten. Interessant fände ich auch einmal das Thema „Gemeinde
und Fluss“ – wir sind ja schließlich eine richtige Flussgemeinde.
Dr. Frauke Zbikowski
45 Jahre, Redakteurin
Zur Paulsgemeinde habe ich über meinen ersten Sohn gefunden,
über die Krabbelgottesdienste. Inzwischen ist Oskar fast 11 Jahre alt,
und auch meine beiden jüngeren Söhne, Emil, 8, und Aaron, 4,
wachsen mit den Gottesdiensten und Aktionen in der Gemeinde auf.
Daher möchte ich daran mitarbeiten, dass Familien und Kinder in der
Kirche weiterhin eine Heimat finden.
Bärbel Zielenkewitz
Ich bin 54 Jahre alt, wohne in Sachsenhausen und arbeite
als Buchhalterin in einer großen Frankfurter Anwaltskanzlei.
An der Paulsgemeinde schätze ich besonders die Offenheit und
Vielseitigkeit, die sich für mich in den unterschiedlichen Gottesdienst­
formen und den zahlreichen Veranstaltungen ausdrücken.
Daher würde ich mich gerne im Bereich des Gemeindelebens
bzw. der Gottesdienste einbringen. Gremienarbeit ist
mir vertraut, auch bin ich kommunikativ und aufgeschlossen.
Ev.-luth. St. Paulsgemeinde, Römerberg 9, 60311 Frankfurt/Main, Tel.: 069 284235, E-Mail: [email protected]