Nr. II — 2015 April und Mai 2015 Foto: Lotz au s d en ev an gelisc h en K irc heng emeind en A l z e y mit Schaf hau sen und D a u t e n h e i m www.alzey-evangelisch.de Kirchenvorstandswahl 2015: Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor Seite 6 Konfirmation in Alzey und Dautenheim: Die Konfirmandinnen und Konfirmanden Seite 22 Losung für den Kirchentag in Stuttgart: „damit wir klug werden“ (Psalm 90,12) Seite 27 Vorwort IN EIGENER SACHE Liebe Gemeindeglieder, am 26. April finden Kirchenvorstandswahlen statt. Die in Alzey zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich ab Seite 6 kurz vor. Machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch und gehen Sie zur Wahl oder nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl. Ihr Redaktionsteam Kaffee, Tee, Kakao aus fairem Handel, Geschenkartikel, Schmuck, Keramik, Schreibwaren, Umweltpapier Öffnungszeiten Mo. - Fr.: 1000 - 1300 Uhr Mo. - Fr.: 1500 - 1800 Uhr Sa.: 1000 - 1300 Uhr Neue Geschenkideen, aber auch Nutzgegenstände erwarten Sie im Weltladen in der St.-Georgen-Straße 41. Impressum Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde Alzey, Obermarkt 13, 55232 Alzey V.i.S.d.P: Pfarrer Joachim Schuh Obermarkt 13, 55232 Alzey Mitarbeit: Matthias Braun, Hartmut Müller, Susanne Schmuck-Schätzel, Petra Tebrün u.a. Layout: Armand Untiedt Auflage: ca. 4700, für Gemeindeglieder kostenlos Druck: Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen Redaktionsschluss: 30. April 2015, (Ausgabe Juni, Juli und August 2015) Kontakt: [email protected] 2 INHALT 2 3 4 5 6 12 13 15 16 17 18 21 22 24 25 26 27 28 29 30 31 In eigener Sache Grußwort Kirchenvorstand – Wählen Sie! Kirchenvorstand – Kirchenvorstandswahl am 26. April 2015 Kirchenvorstand – Die Kandidatinnen und Kandidaten der KV-Wahl Kirchenvorstand – Wahlen in Dautenheim Kirchenvorstand – Das Pluszeichen über der Welt Ostern – Der tote Mann am Kreuz Dies und Das Freud und Leid Unsere Gottesdienste Andacht – Pfingsten Gemeinde – Konfirmation 2015 Termine Carpe Diem – Exkursion Veranstaltungen – Carpe Diem Termine – Seniorenausflüge 2015 Kirchentag – Losung für den Kirchentag in Stuttgart Kirchenmusik – Konzerte im April und Mai Aus der Bibel – Tiere in der Bibel: Die Taube Kinderseite – Was passiert in der Kirche? A ... Z Bilder aus dem Gemeindeleben – Einweihung Obermarkt 32 Gruppen und Kreise 35 Adressen und Telefonnummern 36 Aktuelles – Kirchenvorstandswahl am 26. April 2015 Vorwort GRUßWORT Voller Freude blickt der Dichter auf die Natur um ihn herum. Tiere springen über grüne Weide, die Vöglein tirilieren. Alles grünt und blüht und die Menschen können sich daran erfreuen. Es klingt fast wie ein Postkartenmotiv. Aber ich merke: Es wirkt. Ich lese den Text, ich habe die Melodie im Ohr und wünsche mir genau solch einen Mai. Foto: Lehmann Im Evangelischen Gesangbuch sind 652 Lieder verzeichnet. Zur besseren Übersicht sind sie thematisch geordnet. Aber nur ein einziges Lied ist ganz eindeutig einem Monat zugeordnet. Es ist das Lied „Wie lieblich ist der Maien“. Die Melodie zu diesem Lied wird dieses Jahr 440 Jahre alt. Es gehört zu den Liedern, die es geschafft haben, ein Volkslied zu werden. Aber der Dichter, Martin Behm, hörte nicht mit der Idylle auf. Er bittet Gott, dass die Maisonne auch in sein Herz scheinen soll. Er wünscht sich von Gott einen fröhlichen Geist, der ihm helfen soll, seine Arbeit zu tun. So, wie die Natur sich nach dem Winter wieder erholt, soll auch der Kopf munter werden. Mut, Kreativität und Freude sollen im Herzen blühen. Ich finde, das ist ein guter Wunsch. Innerlich so aufzublühen, wie die Natur um uns herum. Ich wünsche Ihnen und Euch, dass die Natur ansteckend wirkt. Und dass Sie und Ihr euch den Worten des Dichters anschließen könnt: „Mein Arbeit hilf vollbringen zu Lob dem Namen Dein.“ Die beste Zeit im Jahr dafür ist jetzt. Gemeinsam mit der Natur zu zeigen, wie schön Gott sich die Erde wünscht, wie lebensfroh und bunt. Die beste Zeit im Jahr ist jetzt. Machen wir was draus. Ihr und Euer, Matthias Braun, Pfarrvikar 3 Kirchenvorstand WÄHLEN SIE! Kirchenvorstandswahlen – ein evangelisches Markenzeichen Die nächste Kirchenvorstandswahl in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) findet am Sonntag, den 26. April statt. Alle evangelischen Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben, sind zur Wahl aufgerufen. Die Amtszeit des neu gewählten Vorstands beträgt sechs Jahre und beginnt am 1. September 2015. Sie wollen die Gemeinde aktiv mitgestalten. Sie stellen sich der Wahl, wie es das entsprechende Kirchengesetz vorsieht. Danach muss es mindestens ein Viertel mehr Kandidierende als Sitze geben. Alle Wahlberechtigten erhalten eine offizielle Wahlbenachrichtigung. Diese wird ergänzt durch eine EKHN-Impulspost mit dem Titel „Karte deines Glaubens“. Kirchenvorstandswahlen sind ein evangelisches Markenzeichen. Die EKHN wird von auf Zeit gewählten Synoden und Vorständen geleitet. Die Wahlen bilden daher ein Kernstück der Ordnung unserer Kirche. Sie baut sich von der Basis her, von den Gemeinden auf. Die Wahl folgt genauen juristischen Vorgaben der sogenannten Kirchengemeindewahlordnung. Das Kreuz als Plus über der Welt Gemeinsam Verantwortung übernehmen Möglichst viele Menschen sollen im April ihre Stimme abgeben. Für die Gemeinde ist es wichtig, durch eine hohe Wahlbeteiligung ihrem neuen Kirchenvorstand einen breiten Rückhalt zu geben. Nach evangelischer Auffassung trägt der Kirchenvorstand die Verantwortung für das gesamte Gemeindeleben. Der Entscheidungsrahmen reicht von inhaltlichen über finanzielle bis hin zu personellen Entscheidungen. Der Kirchenvorstand hat die Aufgabe, Orientierung zu geben, Menschen zusammenzuführen und miteinander Entscheidungen herbeizuführen. Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind bereit, die Verantwortung zu übernehmen. 4 Auf vielen Veröffentlichungen zur Wahl sind ein oder mehrere „Pluszeichen“ zu sehen. Wer will, entdeckt darin das Kreuz als urchristliches Symbol – verstanden als ein positives Vorzeichen, als ein Plus über der Welt. So, wie aus vielen Einzelnen eine Gemeinde entsteht, so zeigt sich die Gemeinde Jesu Christi als eine zusammenhängende Kette vieler Pluszeichen: bunt, vielfältig, unterschiedlich und gerade deshalb Teil eines großen Ganzen. Bei den Kirchenvorstandswahlen gilt es, „aufzukreuzen“ und auf dem Wahlschein diejenigen „anzukreuzen“, die man wählen will. Die Freiheit der Wahl ist ein evangelisches Plus und eine große Chance, den eigenen Glauben auszudrücken. Deshalb: „Gehen Sie wählen. Denn Ihre Stimme zählt.“ Martin K. Reinel, EKHN Öffentlichkeitsarbeit Ihre Stimme zählt Kirchenvorstand KIRCHENVORSTANDSWAHL AM 26. APRIL Kirchenvorstandswahlen - ein evangelisches Grundprinzip Am Sonntag, den 26. April findet die nächste Kirchenvorstandswahl statt. Es ist ein Ziel der Reformation gewesen, dass Kirchengemeinden ihre Vorstände selbst wählen und die Geschicke der Gemeinde selbst regeln. Weitreichende Rechte, wie die Wahl der Pfarrerinnen und Pfarrer oder die Planung der gemeindlichen Finanzen, gehen bis in die Zeit der Bauernkriege des 16. Jahrhunderts zurück. Bis heute ist die Kirchengemeindeordnung und die Kirchengemeindewahlordnung Kernbestandteil des Rechtswesens der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zu der unsere Kirchengemeinden Alzey und Dautenheim gehören. Daran wird sich nichts ändern, solange dieses Wahlrecht mit Leben erfüllt ist. Erstmals sind jetzt alle Kirchenmitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben, ebenfalls zur Wahl berechtigt. Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Ehemalige, macht von diesem Recht Gebrauch! Der neue Kirchenvorstand braucht den Rückhalt insbesondere von Euch! Bewährte langjährige Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher, aber insbesondere auch neue, jüngere und motivierte Kandidatinnen und Kandidaten haben sich in die Pflicht nehmen lassen für die Kandidatur. Das Danke dafür ist die Abgabe eines Stimmzettels. Erstmals gehen in Alzey allen Mitgliedern der Kirchengemeinde zur Erleichterung der Wahlhandlung vollständige Briefwahlunterlagen zu. Diese Unterlagen können bis zum Wahltag entweder per Post ans Gemeindebüro, Obermarkt 13, geschickt wer- den, oder in den Briefkasten am MartinLuther-Haus eingeworfen werden. Zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros ist die persönliche Stimmabgabe möglich, dabei leisten die Mitarbeiterinnen Hilfe für Menschen mit Einschränkungen, was Erklärungen und Erläuterungen betrifft, soweit es das Wahlrecht gestattet. Bitte dann die zugesandten Unterlagen mitbringen. Am Wahltag ist das Wahllokal im MartinLuther-Haus, Obermarkt 13, in der Zeit von 1100 bis 1800 Uhr geöffnet. Die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten enthält 24 Namen, maximal 16 davon können mit je einer Stimme gewählt werden. Direkt im Anschluss an die Wahl ab 1800 Uhr erfolgt die öffentliche Auszählung der abgegebenen Stimmen und der eingegangenen Briefwahlunterlagen. Am Sonntag, den 12. April ist die Gemeinde noch einmal eingeladen um 1130 Uhr in die Nikolaikirche zur Gemeindeversammlung mit Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten zur KV-Wahl. Es grüßt Sie und Euch für den Wahlausschuss der Ev. Kirchengemeinde Alzey, Joachim Schuh, Pfarrer, Vorsitzender des Kirchenvorstandes 5 Kirchenvorstand DIE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN DER Richard Appelshäuser, Jahrgang 1963, Maler– und Stukkateurmeister Hiermit kündige ich mein Interesse an, mich zur Wahl des Evangelischen Kirchenvorstandes in Alzey aufstellen zu lassen. Mit meinem Wissen und Können möchte ich der Evangelischen Kirchengemeinde für zukünftige Aufgaben helfen. Mein Schwerpunkt liegt in Bauaufgaben und Sicherheitsangelegenheiten. Susanne Arnold, Jahrgang 1959, Buchhändlerin Ich möchte wieder für den Kirchenvorstand kandidieren, um etwas von dem Guten, das mir widerfahren ist, weiterzugeben. Ich habe die gemeinsame Arbeit im Kirchenvorstand als sehr bereichernd erlebt. Außerdem würde ich gerne unser Umweltprogramm „Grüner Hahn" weiter begleiten. Dirk Augustin, 46 Jahre, Beamter Seit meiner Konfirmation bin ich in verschiedeneren Bereichen (z. B. Kirchenband, Jugendarbeit) unserer Gemeinde ehrenamtlich engagiert. Das Miteinander in der Gemeinde liegt mir am Herzen, und ich bin einer der Helfer im monatlichen „Kirchkaffee". Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeiten als Elektroinstallateur, Arbeitsvermittler und Interner Revisor verfüge ich über Kenntnisse in den Bereichen Bau, Personal und Projektmanagement. Gerne würde ich diese Kenntnisse als Kirchenvorsteher einbringen und die Gemeinde aktiv mitgestalten. Nadine von Blohn, Jahrgang 1977, Diplom-Meteorologin Ich wohne mit meinem Mann und meinen zwei Kindern Henrik (7) und Kilian (4) seit 2009 in Alzey. Aufgewachsen und konfirmiert bin ich in AlzeyWeinheim, wo ich auch geheiratet habe und meine beiden Söhne getauft wurden. Als man mich wegen einer Kandidatur zum Kirchenvorstand ansprach, hat mich die Aufgabe sehr interessiert. Ich möchte unsere Gemeinde aktiv mitgestalten, Verantwortung übernehmen und meine Hilfe anbieten. Da mir die Umwelt sehr am Herzen liegt, würde ich u.a. gerne im UmweltTeam mitarbeiten. 6 Kirchenvorstand KV-WAHL AM 26. APRIL STELLEN SICH VOR Petra Brand, Jahrgang 1975, Winzermeisterin Gemeinsam mit meinem Mann (zwei Kinder) und der ganzen Familie arbeite ich im eigenen Weingut und den daran angeschlossenen Betriebszweigen. Schule und Abitur in Alzey, danach BWL-Studium. Nach dessen Abschluss, Konzentration auf den Wein. Das Bewusstsein zur Gemeinde zu gehören, hat mich gerade in nicht so schönen Lebenstagen stets getragen. Es wäre mir eine Freude, als Teil des Kirchenvorstandes meine Tatkraft für ein Mitgestalten in der Gemeinde einsetzen zu dürfen. Martin Brohl, Jahrgang 1961, Pensionär (ehem. Berufssoldat), 2 Kinder Hobbys: Musizieren (Gitarre), fahre gerne Motorrad Eine lebendige, christliche Kirchengemeinde erreicht die Menschen dann, wenn es aus möglichst allen Altersbereichen engagierte Menschen gibt, die sich, wie auch ich, für „ihre“ Gemeinde verantwortungsvoll einbringen wollen und sich dabei von ihrem christlichen Glauben getragen wissen. Derzeit arbeite ich bei der „Alzeyer Tafel“ mit, engagiere mich im musikalischen Bereich (z.B. in Seniorenheimen), und ich würde mich sehr freuen, auch im Kirchenvorstand unserer Gemeinde mitarbeiten zu dürfen. Astrid Buchheim, Jahrgang 1972, Lehrerin Ich bin in dieser Kirchengemeinde aufgewachsen und habe mich stets in ihr wohlgefühlt. Viele Jahre habe ich im Kindergottesdienst mitgearbeitet. Im Kirchenvorstand lernt man Gemeinde auch von einer anderen Seite kennen und entdeckt, wieviel Organisation und Verwaltung notwendig ist, damit Gemeindearbeit funktionieren kann. Gerne würde ich durch meine weitere Mitarbeit im Kirchenvorstand ein Stück Gemeinde verantwortlich mitgestalten. Dr. Jürgen Dumke, Jahrgang 1960, geb. in Bonn, Vermittlungsfachkraft Studium der Erziehungswissenschaft, verheiratet, zwei Kinder In der Gemeindearbeit habe ich Erfahrungen in der Jugendarbeit, mich in der Arbeit mit Migranten eingebracht und auch beim Gemeindeblatt mitgearbeitet. Durch meine bisherige Arbeit ist mit klar geworden, welch wichtige Rolle Glauben und Kirche im Leben einnehmen können. Vor diesem Hintergrund möchte ich mich im Kirchenvorstand für eine lebendige Gemeindearbeit einsetzen. 7 Kirchenvorstand Heide Frisch, Jahrgang 1943, Lehrerin i. R. Seit über zwanzig Jahren engagiere ich mich im Kirchenvorstand. Mit meiner Erfahrung und meinen Fähigkeiten möchte ich auch in den nächsten Jahren zum Gelingen der Gemeindearbeit beitragen. Eli Hartmann, Jahrgang 1968, z. Zt. Betreuung Elternteil Hobbys: Natur, Malen/Basteln, Sport Was kann ich einbringen: Kreativität, Offenheit, Glauben Eine Kirchengemeinde sollte bunt und vielfältig sein. Die Menschen, ob Jung oder Alt, sollten im Mittelpunkt stehen, denn Gott wirkt im Lebendigen. Ich würde gerne mithelfen, unsere Kirchenwelt bunt und lebendig zu gestalten und neue Facetten einzubringen. Ingrid Helmbold, Jahrgang 1941, Apothekerin Ich kandidiere zum dritten Mal für den Kirchenvorstand. Da ich durch meine berufliche Tätigkeit gewohnt war, Verantwortung zu übernehmen, möchte ich gerne meine Fähigkeiten in die interessante und abwechslungsreiche Arbeit des Kirchenvorstandes einbringen. Die Arzneimittellieferung nach Gomel ist mir zu einer Herzenssache geworden. Jessica Herbstritt, Jahrgang 1979, Sonderpädagogin Ich bin in Hamburg geboren, seit 10 Jahren in Alzey (nun Weinheim), bin verheiratet und habe zwei Kinder. In den vergangenen Jahren durfte ich erfahren wie interessant, wertvoll und fröhlich die Arbeit im Kirchenvorstand ist. Gerne würde ich diese Arbeit weiterführen und so meinen Teil speziell im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, im Umweltteam und in der Zukunftsgestaltung der Kirchengemeinde beitragen. 8 Kirchenvorstand Marion von der Heydt, Jahrgang 1966, Steuerberaterin Die Jahreslosung 2015 macht Mut: „Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass sich Jung und Alt in unserer christlichen Gemeinschaft gut aufgehoben fühlen. Steffen Hinkelmann, Jahrgang 1963, Polizeibeamter Seit sechs Jahren bin ich nun im KV, u.a. im Kindergartenausschuss, begleite im Öffentlichkeitsausschuss den Gemeindebrief / Internetauftritt, bin Initiator des „Grünen Hahns“ und führe gerade die sehr zeitaufwändige Legosammlung für die „Medikamentenhilfe Gomel“ durch. Weitere Tätigkeiten in verschiedensten Teilbereichen der Gemeindearbeit bereichern nicht nur meinen Terminkalender, sondern auch mein Leben. Lilo Kramer, Jahrgang 1955, Bürokauffrau Ich kandidiere für den Kirchenvorstand, weil ich davon überzeugt bin, dass die ehrenamtliche Gemeindearbeit ein wichtiger Baustein für eine lebendige, moderne und weltoffene Kirche ist. Deshalb möchte ich bei der Gestaltung des Gemeindelebens gerne aktiv mitwirken und mich mit meinen Ideen sowie meinem Engagement in die Gemeindearbeit einbringen. Gisela Müller, Jahrgang 1940, wohnhaft in Schafhausen Ich gehöre seit 1985 dem Alzeyer Kirchenvorstand an. Zuletzt war ich in den Ausschüssen Finanzen und Diakonie tätig. Auch engagiere ich mich für den Förderverein der evangelischen Sozialstation Alzey, derzeit als 1. Vorsitzende. Da mir die Mitarbeit in der Alzeyer Kirchengemeinde Spaß macht und man auch manches Neue bewegen kann, möchte ich nochmals kandidieren. Falls ich wieder gewählt werde, freue ich mich schon jetzt auf die Arbeit im neuen Kirchenvorstand. 9 Kirchenvorstand Dr. Anja Reinhard, Jahrgang 1968, selbständig Mit Menschen in der Kirchengemeinde zusammen zu arbeiten, damit christliche Gemeinschaft erfahren werden kann, halte ich für ein sehr spannendes Tätigungsfeld. Die großen Herausforderungen in der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und gelebter Kirche für die sogenannte „Rush Hour-Generation“ der 30- bis etwa 55-Jährigen, in deren Leben sehr viel gleichzeitig passiert, interessiert mich hierbei besonders. Gertrude Rissel-Knab In den letzten Jahren war ich vorwiegend in den Bereichen Bau, Personal und Sozialstation engagiert und würde bei einer Wiederwahl gerne dort weiterarbeiten. Claudia Schmitt, Jahrgang 1963, Notariatsangestellte Ich bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. Seit mehreren Jahren bin ich stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands, sozusagen die „rechte Hand“ der Pfarrer. Das Singen in der Alzeyer Kantorei sowie die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten sind mir sehr wichtig. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich mich intensiv für die Kirchenmusik einsetze. Es ist zwar oft schwer, etwas Bewegung in die Kirchengemeinde zu bringen, aber wenn wir uns nicht mehr regen, können wir auch nichts bewegen. Daher würde ich mich freuen, wenn Sie mir auch weiterhin ihr Vertrauen schenken. Frieda Schöttle, Jahrgang 1953, geb. in Nischnij Tagil (Russland) Seit 1991 lebe ich mit meiner Familie in Alzey. Ich bin seit 2010 Mitglied im Kirchenvorstand und engagiere mich vor allem im Bereich der Seniorenarbeit und bin zudem Mitglied im Gomel-Team. Die Arbeit bereitet mir viel Freude, und ich würde mich freuen, auch weiterhin im Kirchenvorstand tätig zu sein und mich für meine Gemeinde einzubringen. 10 Kirchenvorstand Hilde Sperling, Jahrgang 1942 Ich kandidiere für eine dritte Kirchenvorstands-Periode. Warum: Der Apostel Paulus schreibt im Korintherbrief :„Wenn ihr aber zusammenkommt, kann jeder und jede etwas dazu beizutragen.“ In diesem Sinne erlebe ich das Miteinander in dem Gremium, wenn es um die Bewältigung der vielschichtigen Aufgaben in unserer Kirchengemeinde geht. Es ist mir darum ein besonderes Anliegen, mich weiterhin engagiert den vielfältigen kirchlichen Belangen zu widmen. Ich möchte Entscheidungen verantwortlich mittragen, Erfahrungen vermitteln und stellvertretend einstehen für ein lebendiges Gemeindeleben. Gaby Strack, Jahrgang 1973, pharmazeutisch technische Angestellte Ich bin hier in Alzey aufgewachsen und arbeite seit 20 Jahren als PTA in der Brunnen-Apotheke. Seit 2009 bin ich gewähltes Mitglied des Kirchenvorstandes. In den letzten sechs Jahren ist mir vor allem die Mitarbeit bei den Senioren-Nachmittagen und die aktive Arbeit rund um unsere Fahrten nach Gomel ans Herz gewachsen. Außerdem bin ich mit der Führung der Kollektenkasse betraut. Ich möchte auch weiterhin ein aktiver Teil unserer Gemeinde sein und freue mich auf die Zusammenarbeit mit alten Bekannten und neuen Mitgliedern in unserem Kirchenvorstand. Irina Wischniakow, Jahrgang 1942, Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik in der Lebensmittelindustrie, seit 2005 Rentnerin Ich bin in Kasachstan geboren, habe die deutsche Staatsangehörigkeit und bin seit 1963 verheiratet. Mein Glaube gibt mir Zuversicht im täglichen Leben, hilft mir, neue Aufgaben anzupacken und Herausforderungen zu meistern. Das bedeutet für mich vor allem, sich sozial zu engagieren. Seit über sechs Jahren bin ich mit viel Herz bei der Alzeyer Tafel aktiv. Meine Kraft und Erfahrung möchte ich nun gerne auch nutzbringend in den Dienst unserer Evangelischen Kirchengemeinde stellen. Stefanie Wüst, Jahrgang 1980, tätig im elterlichen Weinbaubetrieb Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Ich möchte im Kirchenvorstand mitarbeiten, weil ich gerne mithelfen würde, die Zukunft unserer Kirchengemeinde zu gestalten. Der Kirchenvorstand hat viele interessante Bereiche und Aufgaben zu bewältigen. Ich würde mich gern dort einbringen und einsetzen, wo ich gebraucht werde. 11 Kirchenvorstand KIRCHENVORSTANDSWAHL IN DAUTENHEIM Kandidatinnen- und Kandidatenliste zur Kirchenvorstandswahl am 26. April 1. Dolch, Werner, 63 Jahre, Rentner, Lerchenweg, Dautenheim 2. Kopf, Gudrun, 54 Jahre, Hausfrau, Kettenheimer Straße, Dautenheim 3. Kopf, Kornelia, 57 Jahre, Lehrerin, Brunnenstraße, Dautenheim 4. Nungesser, Karl-Heinz, 68 Jahre, Rentner, Kettenheimer Straße, Dautenheim 5. Schnell, Elke, 46 Jahre, RA-Fachangestellte, Mühlstraße, Dautenheim 6. Stütz, Renate, 46 Jahre, Lehrerin, Brunnenstraße, Dautenheim 7. Thorn, Änni, 63 Jahre, Hausfrau, Brunnenstraße, Dautenheim Wahllokal: Dorfgemeinschaftshaus Schulstraße, Dautenheim. Uhrzeit der Kirchenvorstandswahl am 26. April: von 1100 Uhr bis 1700 Uhr. Frühling. So zart, hell, neu. Gott lässt uns seine Freude spüren. 12 Foto/Text: Lotz 8. Zwiener, Susanne, 48 Jahre, Kamerafrau, Brunnenstraße, Dautenheim Kirchenvorstand DAS PLUSZEICHEN ÜBER DER WELT und die vielen Pluszeichen bei uns Der Magdeburger Altbischof Werner Krusche erzählte in einer Predigt zu Beginn einmal folgende kleine Geschichte: „In unserem Dom ist auf dem Altar ein Kreuz aufgestellt, das auf einer Kugel – auf der Weltkugel – steht. Bei der Führung einer Schulklasse durch den Dom fragte ein Junge, als er vor dem Altar stand: ‚Was bedeutet das Pluszeichen über der Kugel?‘ Er war sicher ein kleiner Mathematiker. Er konnte nicht ahnen, was für ein theologischer Tiefsinn in seiner Frage steckte: Das Kreuz – das Pluszeichen über der Welt. Das Kreuz – sprechender Hinweis darauf, dass Gott die Welt nicht unter ein negatives, sondern unter ein positives Vorzeichen stellt, dass er nicht nein, sondern ja zu ihr sagt“. Werner Krusche, Predigt über 2. Korinther 5, 14-21, Karfreitag 1986 Der Beginn dieser Predigt bringt es auf den Punkt. Das Kreuzzeichen als Zeichen für den Kreuzestod Jesu darf auch als ein positives Vorzeichen, als das Pluszeichen über der Welt, verstanden werden. Das mag für uns zunächst irritierend klingen, aber wenn wir nach Großbritannien oder in die Niederlande schauen, dann sehen wir dort den Karfreitag in den Kalendern als „good Friday“ bzw. als „Goede Vrijdag“. Und ähnliches meinend hat Pfarrer Christoph Blumhardt einmal geschrieben: „An Weihnachten in der Christnacht haben die Engel geweint, denn sie ist der Anfang der Passion Gottes; während der Kreuzigung haben die Engel gelacht, denn sie ist der Anfang der neuen Welt, und mit ihr hat die Zukunft schon begonnen.“ Fortsetzung Seite 14 13 Kirchenvorstand Das Kreuzzeichen markiert gerade als Pluszeichen verstanden das Symbol unseres christlichen Glaubens und als solches lädt es zu vielen positiven Assoziationen ein. Allerdings: Jedes Symbol ist mehrdeutig. Auf einem Gipfel stehend kann ein Kreuz den höchsten Punkt markieren und zugleich daran erinnern, dass Gott in Jesus Christus an jedem Ort gegenwärtig ist. Aber manchmal markiert es auch „nur“ eine Alm- oder Gemeindegrenze. Auf dem Friedhof stehend erinnert ein Kreuz für manche „nur“ an eine bestimmte verstorbene Person, für Christen vergegenwärtigt das Kreuz auf dem Friedhof zugleich den Sieg des Lebens über den Tod. Jedes Kreuz ist dort auch als ein Symbol der Auferstehung zu verstehen. In den kommenden Wochen wird in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau das Kreuzzeichen noch einmal in einer anderen Weise symbolhaft wichtig. Am 26. April wird in allen Kirchengemeinden der Kirchenvorstand, also das Leitungsorgan einer Gemeinde, neu gewählt. Und auch da taucht das Kreuz auf: Bei Wahlen kreuzen wir Namen an, wir machen unser Kreuz an einer bestimmten Stelle und bestimmen damit, wer Verantwortung übertragen bekommt. 14 Auch das ist ganz positiv zu sehen. Menschen sind bereit, Leitungsverantwortung zu übernehmen. Da sind Menschen bereit, Zeit aufzubringen, Ideen einzubringen, sich Diskussionen zu stellen und schließlich festzulegen, wohin der Weg als Gemeinde Jesu Christi gehen soll und kann. Aber ein Pluszeichen allein reicht nicht. Erst wenn viele mittun, wenn viele Pluszeichen sich verbinden, wird eine Gemeinschaft daraus, entsteht und lebt eine Gemeinde. Gemeinde Jesu Christi kann also auch als eine zusammenhängende Kette vieler Pluszeichen verstanden werden, bunt, vielfältig, unterschiedlich und gerade deshalb Teil eines großen Ganzen. In diesem Sinne ist jede Kirchengemeinde ein Pluszeichen in und für diese Welt. Pfarrer Dr. Steffen Bauer, Ehrenamtsakademie Ostern Das Kreuz ist das Symbol des Christentums. Warum ist das so? DER TOTE MANN AM KREUZ Warum steht in allen Kirchen ein Kreuz? Das Kreuz erinnert an Jesus, an sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung. Jesus erzählte allen Menschen vom Kommen Gottes, davon, dass er Gottes Sohn sei und dass Gott selbst die ganze Welt regieren würde. Er scharte so viele Anhänger um sich, dass die Machthaber in Jerusalem ihn loswerden wollten: Jesus wurde mit der schlimmsten Hinrichtungsmethode umgebracht, die es im Römischen Reich gab: Er wurde an ein Kreuz genagelt und starb langsam und qualvoll. Zwei Tage nach der Kreuzigung wurde Jesus von Gott auferweckt und kehrte zurück. Die ersten Christen nahmen daraufhin das Kreuz als Zeichen dafür, dass Jesus weiterwirkt: Ja, er starb. Ihr wolltet ihn loswerden, doch er lebt, er ist auferstanden. Gott ist stärker als der Tod. So wurde das Kreuz von einem Zeichen für den Tod zu einem Symbol für das Leben. Wie soll mir ausgerechnet das Kreuz Hoffnung vermitteln? Christen glauben, dass die Auferstehung Jesu nur die erste Auferstehung war. Gott erweckte Jesus zum Leben und wird das mit allen tun, die an ihn glauben. Darum ist das Kreuz in der Kirche und sind auch die Kreuze auf den Friedhöfen Symbole für die Hoffnung: die Hoffnung, dass der Tod zwar da ist, aber nicht das letzte Wort hat. Außerdem hat das Kreuz auch noch eine besondere Bedeutung: In ihm sind zwei Li- nien zu erkennen, eine waagerechte und eine senkrechte. Die waagerechte kann man als die Gemeinschaft der Menschen untereinander deuten. Die senkrechte symbolisiert die Gemeinschaft Gottes mit den Menschen. Dort, wo sich die Balken treffen, wo der Körper Jesu hängt, da berühren sich die beiden gemeinschaftlichen Ebenen. Warum musste Jesus überhaupt sterben? In Jesus ist Gott selbst Mensch geworden. Das ist eine gewagte Aussage, denn wie soll das gehen? Ein Gott ist ja in vielerlei Hinsicht das Gegenteil eines Menschen: Gott ist unendlich, der Mensch hat seine Grenzen. Vor allem sterben Menschen, Gott nicht. Gott hat sich aber entschieden, in Jesus Mensch zu werden - mit allen Konsequenzen: Er wird geboren wie alle, hat Hunger wie alle, lebt wie alle, stirbt schließlich. Er muss alles durchmachen, was ein Mensch durchmacht. Einige Kruzifixe sehen brutal aus, die Rippen stehen hervor, Blut läuft am Körper herunter. Warum musste Jesus bei seinem Tod so leiden? Gott hat sich auf diese Weise gerade auch denen zugewandt, die leiden müssen und gequält werden. Gott ist eben wirklich Mensch geworden, kein unverwundbarer Superheld, sondern einer, der blutet, wenn man ihn verletzt. Frank Muchlinsky 15 Dies & Das HELFENDE HÄNDE GESUCHT In diesem Sommer wird es lebendig … und dafür brauchen wir Sie! Die Evangelische Kirchengemeinde Alzey plant in diesem Sommer den 1. Kinderumwelttag. Er soll am 11. Juli von 1000 bis 1600 Uhr stattfinden. Gespielt, gelernt, gestaunt und gelacht wird rund um den Obermarkt und die Nikolaikirche. Sicherlich können Sie sich vorstellen, dass man da jede helfende Hand gut gebrauchen kann. Es wäre schön, Sie wären mit von der Partie. Ein paar besonders starke Hände brauchen wir für den Auf- und Abbau. Dieser ist geplant am 11. Juli von 6 bis 930 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Es gibt also für Jeden was zu tun. Packen wir es an! Wir freuen uns darauf, unsere Gemeinde lebendig zu gestalten und den Kindern mit diesem Tag einen besonderen Freiraum geben zu können. Wenn Sie Fragen haben oder sich informieren wollen, rufen Sie doch einfach an. Ansprechpartner ist Eli Hartmann, Telefon 06731 - 51 49 27 oder mobil 0173 - 58 40 603. Ihr Team vom Umweltausschuss „Grüner Hahn" 16 KLEIDERSAMMLUNG FÜR BETHEL VOM 13. BIS 17. APRIL Abgabestellen Alzey: Garage Martin-Luther-Haus, Obermarkt 13 (zwischen altem Rathaus und MLH) Garage PSH, Gustav-Heinemann-Straße 29-31 Abgabestelle Dautenheim: Familie Frank, Brunnenstraße 8, Dautenheim Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln). Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, Nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Nur noch das tragbare Kleidungsstück hilft. Ein wichtiges Merkmal wäre: Würde ich das Kleidungsstück tragen, wenn ich es bekäme? MAL LAUT NACHGEDACHT … zum Thema „Elektroheizung mit erneuerbaren Energien". Zu diesem Thema vom letzten Umwelttipp wollen wir gemeinsam in einer öffentlichen Sitzung unterstützt mit Fachleuten nachdenken. Sozusagen Pro und Contra. Mittwoch, den 6. Mai um 1930 Uhr Sitzungssaal im Erdgeschoss Martin-Luther-Haus. Fragen und Anmeldungen: Telefon AZ-82 08. Freud & Leid GETAUFT WURDEN: Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes. Wir bitten um Verständnis. Unseren neuen Gemeindegliedern sagen wir ein „Herzliches Willkommen“! GETRAUT WURDEN: Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes. Wir bitten um Verständnis. Für den gemeinsamen Lebensweg wünschen wir Gottes reichen Segen! BESTATTET WURDEN: Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes. Wir bitten um Verständnis. Jesus Christus spricht: „Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Lk. 10, 20) 17 Termine UNSERE GOTTESDIENSTE Nikolaikirche Gründonnerstag, 2. April 1900 Uhr Karfreitag, 3. April 1000 Uhr 1500 Uhr Ostersonntag, 5. April 0600 Uhr 1000 Uhr Ostermontag, 6. April 1000 Uhr Sonntag, 12. April 1000 Uhr Sonntag, 19. April 1000 Uhr Dienstag, 21. April 1830 Uhr Samstag, 25. April 1700 Uhr Sonntag, 26. April 1000 Uhr Sonntag, 3. Mai 1000 Uhr Samstag, 9. Mai 1700 Uhr Sonntag, 10. Mai 1000 Uhr Donnerstag, 14. Mai Samstag, 16. Mai 1700 Uhr Sonntag, 17. Mai 1000 Uhr 18 Abkürzungen: EK = Einzelkelche GK = Gemeinschaftskelch Gottesdienst mit Fußwaschung Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst mit Abendmahl (GK) Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel und Kantorei Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu Pfarrer Joachim Schuh Auferstehungsfeier mit Konfirmandentaufen Pfarrvikar Matthias Braun und Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel (Treffpunkt: Osterfeuer Obermarkt), anschl. Osterfrühstück Gottesdienst mit Abendmahl (EK) Pfarrer Joachim Schuh und Kantorei Gottesdienst mit Taufen Pfarrvikar Matthias Braun Gottesdienst mit Vorstellung der KV-Kandidaten Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst (anschl. Kirchkaffee) Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Jugendgottesdienst Go4YOU Dekanatsjugendreferentin Anja Wagener und Team Gottesdienst mit Taufen Pfarrvikar Matthias Braun Gottesdienst Pfarrvikar Matthias Braun Gottesdienst mit Taufen Pfarrvikar Matthias Braun Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden aller Bezirke und Dautenheim Pfarrer Joachim Schuh und Gemeindepädagogin Petra Tebrün Gottesdienst Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Gottesdienst vor der Kapelle der RFK (siehe S. 19) Gottesdienst mit Taufen Pfarrvikar Matthias Braun Gottesdienst (anschl. Kirchkaffee) Pfarrvikar Matthias Braun Termine Nikolaikirche (Fortsetzung) Pfingstsonntag, 24. Mai 1000 Uhr Pfingstmontag, 25. Mai 1000 Uhr Sonntag, 31. Mai 1000 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (GK) Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel und Posaunenchor Gottesdienst zur Goldenen und Diamantenen Konfirmation Pfarrer Joachim Schuh und Kantorei Gottesdienst zur Konfirmation (Bezirke I und II) Pfarrer Joachim Schuh und Jugendchor Dautenheim Karfreitag, 3. April 1000 Uhr Sonntag, 26. April 1000 Uhr Sonntag, 10. Mai 0900 Uhr Pfingstsonntag, 24. Mai 1000 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (EK) Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Gottesdienst Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Gottesdienst mit Abendmahl (GK) Pfarrer Joachim Schuh Schafhausen (Friedhof) Ostersonntag, 5. April 1000 Uhr Ostergottesdienst auf dem Friedhof Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel und Posaunenchor RFK - Rheinhessen-Fachklinik Karfreitag, 3. April 930 Uhr Ostersonntag, 5. April 930 Uhr Sonntag, 19. April 930 Uhr Sonntag, 3. Mai 930 Uhr Donnerstag, 14. Mai 1000 Uhr Sonntag, 17. Mai 930 Uhr Pfingstsonntag, 24. Mai 930 Uhr Sonntag, 31. Mai 930 Uhr Gottesdienst Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst Pfarrerin Vera Eichner-Fischer Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Himmelfahrtsgottesdienst vor der Kapelle Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach und Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel mit den Ev. Posaunenchören Albig und Alzey Gottesdienst Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst Pfarrerin Vera Eichner-Fischer 19 Termine UNSERE GOTTESDIENSTE (FORTSETZUNG) Altenpflegeheim Haus Michael Freitag, 10. April 1000 Uhr Freitag, 24. April 1000 Uhr Freitag, 8. Mai 1000 Uhr Freitag, 22. Mai 1000 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Joachim Schuh Gottesdienst Pfarrvikar Matthias Braun Gottesdienst Pfarrerin Joachim Schuh Gottesdienst Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Altenpflegeheim Haus Urban Freitag, 17. April 1000 Uhr Freitag, 1. Mai Freitag, 15. Mai 1000 Uhr Freitag, 29. Mai 1000 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Kein Gottesdienst Gottesdienst Pfarrvikar Matthias Braun Gottesdienst Pfarrer Joachim Schuh Altenpflegeheim Haus Tabea Freitag, 17. April 1045 Uhr Freitag, 1. Mai Freitag, 15. Mai 1045 Uhr Freitag, 29. Mai 1045 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Kein Gottesdienst Gottesdienst Pfarrvikar Matthias Braun Gottesdienst Pfarrer Joachim Schuh DRK-Krankenhaus Gottesdienste evangelisch / katholisch im Wechsel, jeweils mittwochs um 19 Uhr im Raum der Besinnung, 1. Stock, gegenüber den Belegstationen. Zoar Gottesdienste jeden 2. Mittwoch im Monat um 1530 Uhr mit Gemeindepädagogin Petra Tebrün. 20 Andacht Grafik: Pfeffer PFINGSTEN Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein. Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und lasst meine Worte zu euren Ohren eingehen! Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am Tage; sondern das ist‘s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: „Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch.“ Apostelgeschichte 2,1-8, 12-17 21 Gemeinde KONFIRMATION 2015 IN ALZEY Pfarrbezirke 1 und 2 Pfarrbezirke 3 und 4 Pfarrer Joachim Schuh Vorstellungsgottesdienst 9. Mai um 17 Uhr, Nikolaikirche Konfirmation 31. Mai um 10 Uhr, Nikolaikirche Pfarrer Joachim Schuh Vorstellungsgottesdienst 9. Mai um 17 Uhr, Nikolaikirche Konfirmation 14. Juni um 10 Uhr, Nikolaikirche Michelle Baumann Jule Degenhardt Lisa Dörrhöfer Chantal Fischer Niklas Kevin Groß Mia Luise Grützenbach Pauline Marie Klenner Jonas Köhm Jarno Laws Melinda Moodt Livia Omogbehin Martin Paul Stefan Paul Melissa Prottung Michelle Christin Rasch Lisa-Marie Rebholz Lisa Schmelzer Meikel Schmitt Tobias Schumann Gina Seitz Franziska Stahl Emily Strunk Robin Stuber Daniel Susdorf Sara Wageck Cedric Walz Sinan Aktun Victoria Becker Lea Marie Brand Alina Cordonnier Jan Philipp Ewald Janne Frölich Nathan Gillmann Elisabeth Häfner Lisa Hambach Julia von der Heydt Larissa Hüthwohl Mirko Kleinewächter Alina Lofink Marie Mottausch Marie-Christin Müller Sarah Orsagh Melanie Potsch Leander Schmitt Vincent Luca Silinski Marvin Sölken * Jenny Stellwagen Lisa Weidmann Lena Zimmermann 22 * Dautenheim Gemeinde JUBELKONFIRMATION IN ALZEY ANMELDUNG ZUR KONFIRMATION 2016 Die Konfirmanden-Jahrgänge 1955 und 1965 feiern in diesem Jahr das Fest der Diamantenen und Goldenen Konfirmation am Evangelische Jungen und Mädchen, die bis zum 30.06.2016 vierzehn Jahre alt werden oder zur Zeit das siebte Schuljahr besuchen, können sich am Pfingstmontag, dem 25. Mai um 1000 Uhr in der Nikolaikirche. Mittwoch, dem 20. Mai um 1700 Uhr in der Nikolaikirche Wer außerhalb unserer Gemeinde 1955 bzw. 1965 konfirmiert wurde, aber gerne an unserem Festgottesdienst teilnehmen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. in Begleitung ihrer Eltern zum Konfirmationskurs 2015/2016 anmelden. Jugendliche, die sich für Taufe und Konfirmation in der Evangelischen Kirche interessieren, sind ebenfalls herzlich willkommen. Informationen und Anmeldung im Gemeindebüro, Telefon AZ - 8208. Bitte Taufurkunde (sofern vorhanden) mitbringen. Foto: epd bild ZUR KONFIRMATION B I T T E T, so wird euch gegeben; S UC H E T, so werdet ihr finden; KLOPFET AN, so wird euch aufgetan. Matthäus 7,7 23 23 Termine Carpe Diem EXKURSION CARPE DIEM Wie der Ablass ins Fegefeuer kam: Historische Stadtführung in Bad Wimpfen Besuchen Sie mit uns die größte Kaiserpfalz nördlich der Alpen. Der Blaue Turm ist das Wahrzeichen der Stadt und diente bis ins 19. Jahrhundert als Hochwachturm, heute von einer Türmerin bewohnt. Heute ist Bad Wimpfen ein modernes Heilbad und die Altstadt flächendeckend renoviert. Museen und Galerien der Stadt sind prächtig in Schuss. Wir begeben uns auf die Spuren der Reformation und lassen uns von einer historischen Stadtführung verzaubern. Samstag, 16. Mai, 800 bis 2100 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Ostdeutsche Straße; Unkosten: 15 € Anmeldung bis 20. April bei: Gemeindepädagogin Petra Tebrün Obermarkt 13, 55232 Alzey Telefon 06731 - 900 93 64 [email protected] FILM AM FREITAG Carpe Diem lädt ein zu einem wertvollen Film mit anschließendem Gespräch: BBC - Musik-Doku Freitag, 24. April, 15 bis 1730 Uhr Martin-Luther-Haus Beeindruckende Dokumentation über einen US-amerikanischen Projektchor. 30 Sängerinnen und Sänger zwischen 70 und 100 Jahren geben alles und blühen (trotz mancher Gebrechen) im Laienchor so richtig auf und rocken das viel jüngere Publikum mit Arrangements aus Pop, Punk und Rockmusik. Sehenswert! 24 Veranstaltungen CARPE DIEM Carpe Diem - Nutze den Tag Cook mal vorbei… In Gemeinschaft kochen und neue Netze knüpfen… Dienstag, 21. April 1900 - 2200 Uhr Paul-Schneider-Haus Böhmische Küche „Suchen Sie nach Anregung, versuchen Sie aber auch, andere zu inspirieren.“ Dienstag, 19. Mai 1900 - 2200 Uhr Paul-Schneider-Haus Japanische Küche Moment mal... Anmeldung und Kontakt: …. Vortag und Gespräch Gemeindepädagogin Petra Tebrün, Telefon 06731-900 93 64 oder [email protected]. Dienstag, 7. April 1800 - 1930 Uhr Paul-Schneider-Haus Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg Evangelische Kirchengemeinde Alzey Angebote für Menschen in der zweiten Lebenshälfte und für Ehrenamtliche Dienstag, 5. Mai 1800 - 1930 Uhr Paul-Schneider-Haus Intuitive Intelligenz 25 Termine SENIORENAUSFLÜGE 2015 Das Programm der diesjährigen Ausflugssaison steht für die ersten Monate fest. Wir fahren mittwochs jeweils um 1330 Uhr ab den Bushaltestellen Wilhelm-LeuschnerStraße (gegenüber Rewe), Ostdeutsche Straße (neben Paeseleranlage) und Dautenheimer Landstraße. Alle Ausflüge sind barrierefrei und auch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen geeignet. 29. April: Regionalmuseum „Leben und Arbeiten" im blauen Ländchen Nastätten: Das Museum zeigt die Lebens- und Arbeitswelt im 19. bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es werden Erinnerungen wach an die Dorfschule, die Große Wäsche, den Korbflechter, das Einkochen und die Vorratshaltung. Im Anschluss Kaffee und Kuchen in der historischen Dorfkneipe, die zum Museum gehört. Abendessen in einer rheinhessischen Straußwirtschaft, Rückkehr gegen 2030 Uhr. (www.museum-leben-und-arbeiten.de) 20. Mai: Historisches Kupferbergwerk Fischbach an der Nahe: Wir lernen den dort seit 500 Jahren betriebenen Kupferabbau, die Verhüttung und den Alltag der Bergarbeiter früher kennen. Es wird eine Führung mit einigen Treppen im Stollen geben und eine zweite absolut barrierefreie Führung durch den Berg, die auch mit Rollstuhl befahrbar ist. Dazu eine Überraschung im Inneren des Berges und Abendessen in einem Weinlokal im Naheland. Rückkehr gegen 2030 Uhr. Achtung: im Berg ist auch im Mai eine Jacke erforderlich! (www.besucherbergwerk-fischbach.de) Teilnehmerbeitrag jeweils € 15,-. Vorgucker auf die nächsten Monate: Opelfabrik Rüsselsheim, Rheinschifffahrt, SAPArena Mannheim u.v.m. Es freut sich auf Sie Pfarrer Joachim Schuh und Team MONATSSPRUCH April Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! 26 26 Matthäus 27,54 Mai Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Philipper 4,13 Kirchentag LOSUNG FÜR DEN KIRCHENTAG IN STUTTGART „damit wir klug werden“ (Psalm 90,12) „damit wir klug werden“ ist eine Losung, die vielleicht im ersten Augenblick irritiert und zum Nachdenken Anlass gibt: Was bedeutet eigentlich „klug“? Wie werden wir „klug“? Ist „klug“ vernünftig? Ist „klug“ gebildet? Was ist eigentlich „kluges“ Handeln? Der Glaube an Gott wird zur Quelle der Klugheit. In der wörtlichen Übersetzung des Kirchentages heißt es: Unsere Tage zu zählen, das lehre uns, damit wir ein weises Herz erlangen. Das weise Herz ist klug genug, die Endlichkeit des Lebens nicht zu verdrängen. Unsere Welt, in der die Unsterblichkeit nur noch eine Frage der digitalen Umsetzbarkeit zu sein scheint, verführt Menschen dazu, das Zählen zu vergessen. Die Losung des Stuttgarter Kirchentages zeigt in eine andere Richtung. Tage zu zählen heißt, aufmerksam zu sein für jeden einzelnen Tag, achtsam umzugehen mit unserem eigenen Leben. Das unterbricht die Logik des Todes, das wendet uns hin zu Gott, zum Lehrer des Lebens. Die Fähigkeit, Tage zu zählen, macht klug und das Herz weise. Das Herz ist in der Bibel weniger der Sitz der Gefühle als vielmehr der Ort menschlichen Denkens und Planens, das Organ klugen Handelns. Die Botschaft sollte folgende sein: Ein JA zu Gott ist ein JA zum Leben, das endlich ist und darum klug gelebt werden will. In den Texten der Eröffnungsgottesdienste und der Abschlussversammlung, der Feierabendmahle und der hunderten von Bibelarbeiten dieser Tage werden die Teilnehmer des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Stuttgart diese Leitworte bewe- gen. Sie entfalten die Losung und geben dem Kirchentag sein geistliches Gerüst. Die Losung „damit wir klug werden“ ist keine arrogante Empfehlung der Gebildeten an alle anderen. Hier geht es nicht darum, den bildungsbürgerlichen Kanon zu beherrschen. Das WIR in Psalm 90 weist vielmehr auf einen gemeinsamen Lernweg – nicht ICH zähle meine Tage, sondern WIR begeben uns gemeinsam in die Schule Gottes, dem Lehrer des Lebens. Auch die Kirchen sind in Gottes Schule auf einem gemeinsamen Lernweg. Keine Konfession hat die Klugheit schon auf ihrer Seite, um die andere zu belehren. „damit wir klug werden“ – die Losung ermuntert auch zu protestantischer Selbstkritik. Wir sind nicht klug. Wir können es gemeinsam werden. Ein Kirchentag ist ein wunderbares Ereignis, ein Treffen, um den Glauben zu feiern, um die Ökumene zu leben, um sich auszutauschen zu unterschiedlichen Themen, und ein Kirchentag ist Musik. All dies passt nach Stuttgart, eine Stadt, die für ihre Gastfreundschaft bekannt ist, in der über viele Jahrzehnte gezeigt wurde, wie Menschen aus anderen Ländern gut integriert werden, eine Stadt der Musik und eine Stadt mit einer ganz besonderen Diskussionskultur. Wir freuen uns zusammen mit allen Menschen, dieses große und fröhliche Fest des Glaubens feiern zu können und gemeinsam klug zu werden! Informationen zur Teilnahme und Anmeldung bei der Dekanatsjugendreferentin Anja Wagener, Telefon 06731 - 54 95 61 E-Mail: [email protected]. 27 27 Kirchenmusik KONZERTE IM APRIL UND MAI Sonntag, 26. April um 18 Uhr Nikolaikirche Foto: Marcus Brauer / pixelio.de Trompete und Orgel Jörg Krisat, Trompete Hartmut Müller, Orgel Jörg Krisat (Trompete) und Hartmut Müller (Orgel) laden zu einem Konzert mit festlicher Musik ein. Aus gutem Grund gehört die Kombination von Trompete und Orgel zu den beliebtesten, denn die beiden ergänzen sich in optimaler Weise und versprechen immer wieder einen besonderen Hörgenuss. ! Das im Jahresprogramm für Pfingstsonntag, den 24. Mai in der Nikolaikirche angekündigte Konzert im Rahmen des Pfingstprojekts des Ev. Dekanats findet nicht statt. DER UMWELTTIPP VOM GRÜNEN HAHN! Endlich wieder streifenfreier Durchblick Es wird Frühling und die ersten Sonnenstrahlen zeigen, was als nächstes ansteht: Fensterputzen! So manches kann man da ausprobieren… Sprays, extra Glasreiniger, das klassische Fensterleder oder sonst irgendein Wundertuch. Trotz aller Mühe zeigen die frischgeputzten Fenster hässliche Schlieren. Nachdem die Rahmen mit warmen Wasser und einen Allzweckreiniger oder einfach etwas Spülmittel abgerieben sind, geht es ans Glas. Viele Spezialmittelchen, die in den Supermarktregalen mit streifenfreiem Glanz werben, sind unnütz. Lauwarmes 28 Wasser und ein Tropfen Spülmittel oder Spiritus sind vollkommen ausreichend. Am besten nimmt man einen zweiten Eimer mit klarem Wasser zum Nachwischen. Dann kommt das Wichtigste – ein vernünftiger Abzieher. Profis benutzen einen Abzieher mit fester Gummilippe. Noch ein trockenes Tuch - gerne ein altes T-Shirt oder Geschirrhandtuch, das nicht fusselt und schon glänzen die Fenster wieder. Wenn Sie keinen Abzieher benutzen mögen, hilft nur Abtrocknen mit einem fusselfreien Tuch und gegebenenfalls Nachpolieren mit einem feinen Lappen. Ihr Umweltteam Aus der Bibel TIERE IN DER BIBEL: DIE TAUBE „Wie eine Taube“ sah Jesus den Geist Gottes vom Himmel auf sich herabkommen (Matthäus 3,16). Das berichten alle vier Evangelien übereinstimmend von Jesu Taufe. Deshalb hat die Kirche bereits im 4. Jahrhundert die Taube zum Symbol des Heiligen Geistes erklärt. In der christlichen Kunst findet sich seitdem die Taube auch auf Bildern zum Pfingstfest, bei dem der Heilige Geist über die Jünger Jesu ausgeschüttet wurde (Apostelgeschichte 2,1–4). Die Taube als Symbol für den Geist hilft, das Geheimnis des Heiligen Geistes besser zu verstehen. Für Griechen und Juden war die Taube ein Sinnbild für Arglosigkeit und Reinheit. Daher wird die Aufforderung von Jesus verständlich, der seinen Jüngern empfiehlt, „ohne Falsch wie die Tauben" zu sein (Matthäus 10,16). Dass in Israel von allen Vogelarten einzig Tauben geopfert wurden, mag auch damit zusammenhängen, dass Tauben schon früh domestiziert wurden. Vermutlich seit dem 6. Jahrhundert vor Christus gibt es entsprechende Taubenschläge (Jesaja 60,8). Vor allem im alttestamentlichen Buch Hoheslied ist die Taube ein Symbol für die Liebe. Im Hintergrund dürfte das auffällige Paarungsverhalten der Turteltauben stehen. Ihr Schnäbeln wurde zudem als Küssen gedeutet. In dieser Sammlung von Liebesliedern nennt der Bräutigam seine Braut dreimal „meine Taube" und sagt, dass ihre Augen wie Tauben seien. Letzteres sagt die Braut auch von ihm (Hoheslied 6,9; 1,15; 5,12). Gemeint ist damit ein liebevoller, verliebter Blick. An das Verhalten der scheuen Felsentaube erinnert die lockende Bitte des Bräutigams: „Meine Taube in den Felsklüften, im Versteck der Felswand, zeige mir deine Gestalt, lass mich hören deine Stimme" (Hoheslied 2,14). Als altorientalische Parallele dazu sei erwähnt, dass die Taube das Begleittier der babylonischen Liebesgöttin Ischtar war. Die Taube als Symbol für den Heiligen Geist und als Liebesbotin: Das wirft ein besonderes Licht auf die „Stimme vom Himmel", die bei Jesu Taufe spricht: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe" (Matthäus 3,17). Daneben ist die Taube ein Symbol des Friedens zwischen Gott und Mensch. Dies hat seinen Ursprung in der Taube, die Noah nach der Sintflut dreimal aus der Arche ausgeschickt hat. Bei ihrer zweiten Rückkehr heißt es: „Und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug‘s in ihrem Schnabel. Da merkte Noah, dass die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden" (1. Mose 8,11). Aber erst nach dem zweiten Weltkrieg fand die „Friedenstaube" ihre weltweite Verbreitung – und zwar über Bilder von Pablo Picasso. Reinhard Ellsel Grafik: Maren Amini 29 Kinderseite WAS PASSIERT IN DER KIRCHE? A ... Z „Spukt es hier?“, fragt Flo. Sie schaut blass aus. „Warum? Weil die Kirche so ein altes Gemäuer ist?“, fragt Richard. „Nein, der Pfarrer hat doch von diesem Geist gesprochen.“ „Meinst du den Heiligen Geist?“ „Genau.“ „Der Heilige Geist ist kein Gespenst. Du musst keine Angst haben. Als Heiliger Geist ist Gott in unserer Nähe. Wie der Kuss von Mama, wenn du schon fast eingeschlafen bist. Oder wie ein warmer Wind. Du siehst ihn nicht. Aber du spürst ihn auf der Haut. Etwa so.“ Richard pustet Flo ins Gesicht. Flo kichert. „Das kitzelt.“ „Früher haben die Menschen sich den Heiligen Geist wie eine weiße Taube vorgestellt, der zwischen uns und dem Himmel hin- und herflattert. Sieh mal, überall in der Kirche gibt es Bilder von Tauben.“ Richard und Flo machen ein Vogelsuchspiel. Aus: Petra Bahr: „Das Krokodil unterm Kirchturm“, Was passiert in der Kirche? A … Z Edition chrismon 30 wie HEILIGER GEIST Bilder aus dem Gemeindeleben Foto: Horst Strack EINWEIHUNG OBERMARKT Foto: Horst Strack Foto: Horst Strack 31 Gruppen & Kreise FÜR ERWACHSENE... Besuchsdienstgruppe Frauenfrühstück wo: MLH wo: PSH wann: 27. April (Netzwerk Demenz) jeweils 1800 bis 1930 Uhr Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64 wann: 7. April (Film-Frühstück) 12. Mai (Zukunft der Kirche) jeweils 930 bis 1200 Uhr Kontakt: Hannelore Rux, Tel. AZ – 82 08 Petra Tebrün, Tel. AZ – 900 93 64 Seniorenausflug wann: 29. April „Regionalmuseum „Leben und Arbeiten", Nastätten“ 20. Mai „Historisches Kupferbergwerk Fischbach an der Nahe" Abfahrt jeweils 1330 Uhr: Wilhelm-Leuschner-Straße gegenüber Rewe, Ostdeutsche Straße (neben Paeseleranlage) und Dautenheimer Landstraße. Bitte melden Sie sich frühzeitig im Gemeindebüro an (Telefon AZ-82 08), und entrichten Sie dort Ihren Unkostenbeitrag in Höhe von € 15,-. 2 Reden-Tanzen-Kochen Café Asyl wo: MLH wo: wann: Klosterstraße 16 montags jeweils 900 bis 1100 Uhr wann: 1. Donnerstag im Monat um 1930 Uhr Bibelforum Welt-Laden wo: MLH wann: 1. Montag im Monat jeweils um 1930 Uhr Kontakt: Heide Frisch, Tel. AZ-99 79 981 Mitarbeiterinnentreffen wo: wann: Welt-Laden 1. Mittwoch im Monat St-Georgen-Str. 41 um 1800 Uhr Umweltteam - Grüner Hahn Kreativkreis Treffen des Umweltteams wo: wann: MLH 1. Mittwoch im Monat um 1930 Uhr Kontakt: Umweltbeauftragte Susanne Arnold, Tel. AZ-82 08 wo: PSH Carpe Diem Handarbeitskreis Termine zu Moment mal… und Cook mal vorbei… entnehmen Sie bitte Seite 25. wo: MLH Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64 32 wann: montags jeweils 2000 Uhr Informationen bei: Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82 wann: montags jeweils 1300 Uhr Gruppen & Kreise KINDER- UND JUGENDARBEIT Kinderumweltgruppe Schülercafé „Große Pause“ Für 7- bis 12-jährige wo: wann: PSH mittwochs jeweils 1700 bis 1830 Uhr Für Schülerinnen und Schüler wo: wann: Altes Rathaus montags bis freitags jeweils 1200 bis 1400 Uhr Kontakt: Eli Hartmann, Tel. AZ-51 49 27 Kontakt: Günter Eiserfey, Tel. AZ-99 87 952 Krabbelgruppen wo: wann: Gr. I montags 1600 bis 1800 Uhr Gr. II mittwochs 1000 bis 1130 Uhr Gr. III donnerstags 1530 bis 1800 Uhr Gr. IV freitags 1600 bis 1800 Uhr Informationen und Anmeldung bei: Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82 PSH Kindergottesdienst Alzey Für 5- bis 12-jährige wo: wann: Kleine Kirche samstags (einmal im Monat) jeweils ab 1000 Uhr Beginn der „Spielstraße“ und um 1045 bis 1200 Uhr Kindergottesdienst mit Erlebnistour Termine: 18. April - „Alle Tage Alltag?“ 9. Mai - „Grüner Daumen“ Pfarrvikar Matthias Braun und Team Kontakt: Jessica Herbstritt, Tel. AZ-49 97 61 33 Gruppen & Kreise SELBSTHILFEGRUPPEN Freundeskreis der Suchtkranken wo: MLH wann: montags jeweils 2000 Uhr Kontakt: Klaus Bicking, Tel. AZ-41 495 KIRCHENMUSIK Kantorei Posaunenchor Proben der Kantorei wo: wann: MLH dienstags Proben des Posaunenchores wo: wann: MLH donnerstags jeweils 1930 bis 2100 Uhr Anfängerschulung: mittwochs (n. V.) jeweils 1930 bis 2130 Uhr Kinder- und Jugendkantorei Proben der Kinder- und Jugendkantorei wo: wann: donnerstags MLH 1430 bis 1500 Uhr Spatzenchor (ab 5 Jahren) 1500 bis 1545 Uhr minis (2. und 3. Klasse) 1600 bis 1645 Uhr MAXIS (4. bis 6. Klasse) 1700 bis 1800 Uhr Jugendchor (ab 7. Klasse) Musikalische Früherziehung wo: MLH wann: mittwochs 1500 bis 1530 Uhr Gruppe 1 1535 bis 1605 Uhr Gruppe 2 1615 bis 1700 Uhr Gruppe 3 Freundeskreis der Kirchenmusik Wollen Sie die Kirchenmusik der evangelischen Kirchengemeinde in Alzey dauerhaft unterstützen? Dann werden Sie Mitglied im Freundeskreis der Kirchenmusik der Evangelischen Kirchengemeinde Alzey e.V.! Spendenkonto: IBAN DE89 5535 0010 0002 0785 00, Sparkasse Worms-Alzey-Ried, BIC MALADE51WOR 34 Nähere Informationen bei Kantor Hartmut Müller, Tel. 06731 – 55 439. Kontakt ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN Gemeindebüro Martin-Luther-Haus (MLH) Obermarkt 13, 55232 Alzey Telefon: 06731 – 82 08 Fax: 06731 – 99 35 23 [email protected] www.alzey-evangelisch.de Öffnungszeiten: Mo., Di. und Do. jeweils 900 bis 1200 Uhr Do. nachmittags von 1500 bis 1800 Uhr Pfarrer/-innen Pfarrbezirk I Matthias Braun Obermarkt 20 (Altes Pfarrhaus) 55232 Alzey Telefon 06731 - 997 86 92 [email protected] Pfarrbezirk III Joachim Schuh Gustav-Heinemann-Straße 31 55232 Alzey Telefon 06731 – 74 82 [email protected] Pfarrbezirk II Gemeindepädagogin Kantor Petra Tebrün MLH, Obermarkt 13 55232 Alzey Telefon 06731 – 900 93 64 [email protected] Hartmut Müller MLH, Obermarkt 13 55232 Alzey Telefon 06731 – 55 439 [email protected] Alzeyer Tafel Kollektenkasse Friedrichstraße 3, 55232 Alzey [email protected] www.alzeyer-tafel.de Telefon 06731 - 54 71 36 0 Für Spenden an die Kirchengemeinde: Sparkasse Worms-Alzey-Ried IBAN DE93 5535 0010 0004 0160 03 BIC MALADE51WOR zur Zeit vakant Pfarrbezirk IV Susanne Schmuck-Schätzel, Dekanin Langgasse 17 55234 Albig Telefon 06731 – 99 62 83 [email protected] Kindertagesstätten [email protected] www.kita-mnw-alzey.de Abkürzungen: MLH = Martin-Luther-Haus, Obermarkt 13 [email protected] PSH = Paul-Schneider-Haus, Gustav-Heinemann-Str. 29 35 36
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