Evangelisch-lutherische Mai/Juni 2015 Alte Nikolaikirche Römerberg Frankfurt am Main Aus dem Inhalt l Konfirmation am 31. Mai l Ausflüge für Senioren l Umzug in die Saalgasse l Beginn der „Abendkirchen“ Jetziges Gemeindehaus, Römerberg 9 Gemeindehaus im Bau, Klein-Nürnberg, Hinter dem Lämmchen 8 Gemeindehaus ab 9. Juni 2015, Saalgasse 17, 60311 Frankfurt Foto/Collage: Gerhard Jahn Wort zur Zeit „Und sie warfen das Netz aus …“ Wer in der ehemaligen Altstadt wohnt, geht vermutlich hin und wieder an ihm vorbei, wohl ohne zu ahnen, wer eigent lich an der Hauswand gegenüber der Bau stelle des Historischen Museums dargestellt ist. Der bärtige Mann mit dem Heiligenschein ist niemand anderes als Petrus, der am ersten Osterfest mit sei nem Fischernetz am See Tiberias steht (Johannes 21). Passend, dass sich dieses Mosaik am neuen Gemeindehaus unserer St. Pauls gemeinde, der ehemaligen Propstei, in der Saalgasse befindet. Denn es stellt dar, was uns zu Ostern versprochen wird – Aufbruch und Neubeginn, und vermit telt, was uns zu Ostern geschenkt wird – Gemeinschaft mit dem Auferstandenen und neue Aufgaben, um Gottes kommen dem Reich Gestalt zu geben. Damals am Ufer haben Petrus und die Jünger Jesus zunächst nicht erkannt. Aber gerade an „Ufern“ des Lebens ist er gegenwärtig: •dort, wo wir ablegen wollen, was ver gangen ist, Verletzungen und Schmerz hinter uns lassend; •dort, wo wir Schritte einem neuen Ziel entgegen gehen möchten; •dort, wo wir eigene Grenzen spüren und uns nach Halt sehnen. Liebe Leserin, lieber Leser, wir bedanken uns für die rege Wahlbeteiligung. Bitte haben Sie noch etwas Geduld, bis das endgültige Wahlergebnis im nächsten Gemeindebrief veröffentlicht wird. Im Juni steht der Umzug in ein neues Gemeindehaus im Vordergrund. Bitte merken Sie sich jetzt schon die neue Adresse Saalgasse 17. Die Telefonnummer 069 284235 bleibt erhalten. Am 13. September wird es dann einen „Tag der offenen Tür“ geben. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Redaktionsteam 2 Die Ostererzählung bei Johannes ist eine Grenzerzählung. Je sus wendet sich den Jüngern an der Gren ze zwischen Wasser und Land, zwischen Nacht und Tag, zwi schen Leere und Fül le zu. Dem Auferstandenen an dem Ufer, an dem wir leben, zu folgen bedeutet nicht grundsätzlich weg zugehen, sondern oft zu Hause, an den Ufern, wo wir leben, zu bleiben und dort das Netz auszu werfen. Dem Aufer standenen zu fol Die Jünger stehen gen be deutet viel zunächst mit leeren Hän den da. „Werft leicht, dass wir uns das Netz aus zur um Thomas oder Rechten des Bootes“, Zebedäus kümmern, wenn sie zu alt wer sagt Jesus“, „so wer det ihr finden.“ Und den zum Fischen. wie sie finden ! Vom Oder vielleicht heißt Auferstandenen haben es, dieselben alten sie den Mut bekom Netze auf eine neue men, es noch einmal Weise auszuwerfen oder aus einem neu zu probieren. Oft ist en Grund. Oder viel es nicht mehr als dies: die „andere“ leicht bedeutet es, Seite einnehmen, die anderes zu tun mit Sicht wechseln, es den Fischen, die wir fangen oder das noch einmal anders Geld, das wir für versuchen. Und dies die Fische verdie mal klappt es. nen, anders auszu geben. Für manche Die Geschichte geht weiter: „Da warfen wird Nachfolge hei ßen, nicht mehr, die Jünger das Netz aus und konn ten´s sondern weniger zu nicht mehr ziehen tun, damit genügend wegen der Menge der Zeit für einen Spa Fische.“ Ein voller Er ziergang am Ufer bleibt oder zu schau folg! Man lernt, Got tes Beistand nicht Petrus, der Fischer en und zu staunen, weniger in den Nie Wandmosaik, Saalgasse 17 wie das Licht sich auf dem Wasser derlagen als in den Erfolgen zu erkennen. Auf die Größe spiegelt, dem Schöpfer bei seinem Werk des Fangs kommt es nicht an, sondern zuzuschauen. Vom neuen Gemeindehaus darauf, dass sein Wort uns leitet, und aus sieht man ein Stück des Mains… dass dort, wo wir unsere Netze auswer Andrea Braunberger-Myers, Pfarrerin fen sollen, Überraschendes auf uns war tet. Der Schöpfer des Mosaiks aus dem Jahr Mit der Gewissheit, dass er bei uns ist 1959, der Kunstmaler Prof. h. c. Hans und das uns Unmögliche tun kann, Heinrich Adam (*28. Oktober 1919 in schickt Gott uns im Namen Jesu zu den Aachen; † 19. April 2007 in Bad Tölz), Menschen, die sich schwer tun an den lebte über drei Jahrzehnte in Arnolds Ufern dieser Welt: etwa den Flüchtlin hain im Taunus und schuf hauptsächgen, die am Ufer einen neuen Anfang lich Kirchenfenster in Frankfurt am Main, suchen, den Menschen, die die Grenzen darunter die Kirchenfenster der Heiligihrer Kraft erreicht haben und keinen geistkirche des Dominikanerklosters und Ausweg sehen. „Weide meine Schafe“, die Kirchenfenster der Neuen St. Nicolaisagt Jesus schließ lich zu Petrus am Kirche. Ferner gestaltete er die Mosaiken des Römers. Ufer des Sees. Konfirmation am 31. Mai 2015 Wie schnell ist die Zeit vergangen und wie sehr sind die Jugendlichen in dieser Zeit gewachsen, körperlich und geist lich! Nach den Weihnachtsferien 2014 haben wir angefangen – acht, später neun Jungen und Mädchen aus der Paulsge meinde im Alter von 13 oder 14 Jahren, die sich gerne konfirmieren lassen wollten. Gleich zu Anfang haben wir Eisenach mit seinen Luther stätten besucht und viel über diesen wichtigen Vorfahren im Glauben gelernt. Die Liturgie in der Alten Nikolaikirche, das Abend mahl, Bibelkunde mit Besuch im Frankfurter Bibel haus, das Kirchenjahr mit sei nen Festen, ein zeitgemäßes Verständnis der Schöpfungsgeschichte, Friedensethik, der Psalm 23, das Glau bensbekenntnis stan den auf unserem Programm. An Weihnachten 2014 bot die Gruppe in der Kinderchristvesper ein an spruchsvolles Krippenspiel dar. An hand eines Besuches im Hospiz im Rechneigraben dachten wir über Leben und Tod nach. Die Beschäftigung mit den 10 Geboten ließ uns nach den Regeln für unser Leben fragen. Und die zweite Konfirmandenklausur nach Bethel mit der Konfirmandengruppe der NicolaiGemeinde zum dortigen Diakoniewerk forderte uns angesichts von Menschen mit Behinderungen dazu auf, die „Norm“ für das Leben zu hinterfragen. Nun geht die Konfirmandenzeit zu Ende. Die Mädchen und Jungen werden in den nächsten Wochen ihr je eigenes Glaubensbekenntnis formulieren und ih ren gewachsenen und verständiger ge wordenen Glauben im Vorstellungsgottesdienst am Sonntag, 10. Mai um 9.30 Uhr zum Thema „10 Gebote und das Gedenken der Bücherverbrennung“ den Gottesdienstbesuchern zeigen. Das Thema verspricht spannend zu werden – mit viel Zeit zur Diskussion im Anschluss an den Gottesdienst. Kostbarkeit aus der Bibel Am Sonntag, 31. Mai um 9.30 Uhr findet die Konfirmation statt, in der die Jugendlichen sich aus eigener Entschei dung Jesus Christus anvertrauen wer den und so das Versprechen ihrer Eltern bei ihrer Taufe vor vielen Jahren ablö sen. Dazu lädt die St. Paulsgemeinde herzlich ein. Fotos: A. Braunberger-Myers Konfirmiert werden: Anna-Katharina Freund, Ulrich Hildebrandt, Patrick Hofbauer, Sally Ibeling, Niels Jammer, Heiko Klein, Lisa Krutzinna, Theo Laschewski, Berenike Vogt. Ein Schriftgelehrter versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? Jesus antwortete: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“ (5. Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3. Mose 19,18). Mt. 22,36-38 Gebet aus der Paulsgemeinde Unser Gott, lass uns dir aufrichtig nachfolgen, wie du es in deinen Geboten vorgegeben hast. Amen. Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden, Alte Nikolaikirche, 10. Mai Monatssprüche Mai Alles vermag ich durch den, der mir Kraft gibt. Phil. 4,13 Möge Gott ihre Füße auf weiten Raum stellen und ihnen immer wieder neu Halt und Zukunft geben! Und mögen sie die St. Paulsgemeinde mit ihrer Neugier und Kritik weiterhin begleiten. Andrea Braunberger-Myers, Pfarrerin Juni Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest. 1. Mose 32,27 3 Rückblicke Internationaler Frauentag, 8. März Goldene Konfirmation Politische „Brotbrocken“ aus dem vorhergehenden Gottesdienst mit dem Ev. Frauenbegegnungszentrum würzten die Suppe beim anschließenden Essen auf dem Römerberg. feierte Jutta Lauschke im Gottesdienst am Palmsonntag und ließ sich neu einsegnen. „Schiffs-Taufe“ am 12. April Louise wurde getauft, die zweite Tochter der Inhaber familie der Primus Linie auf dem Main. Und wo anders als auf einem Schiff, hier der „Wikinger“, konnte diese Taufe stattfinden? Die Kinder, die diesen Krabbelgottes dienst unserer Gemeinde auf dem Schiff miterlebten, fanden es jedenfalls äußerst spannend. Fotos: Gerhard Jahn Osternacht, 5. April 4 Nach dem Entzünden der Osterkerze um 5.45 Uhr auf dem Römer berg und dem Gottesdienst in der Kirche, konnten sich die Besucher bei einem gemeinsamen Osterfrühstück im Gemeindehaus stärken. Kirchenputztag am Samstag, 9. Mai 2015, 10 bis 13 Uhr Viele fleißige Hände werden benötigt, um, zusammen mit dem Kirchenvorstand, un serer Kirche wieder neuen Glanz zu ge ben. Im Anschluss bedankt sich die Gemeinde mit einem Imbiss in der Kirche. Melden Sie sich bitte im Gemeindebüro, Telefon 069 284235. Ein herzliches Dankeschön! Kinder-Gottesdienst Sonntag 17. Mai, 11.15 Uhr Krabbelgottesdienst (0-5 Jahre) 21. Juni, 11.15 Uhr Familiengottes dienst (6-12 Jahre) tei Rhein-Main. Für Kinder gibt es während des Gottesdienstes eine be sondere Aktion. Ökumenisches Pfingstfest Pfingstmontag, 25. Mai 2015 Unter dem Motto „Verrückt? BeGEIS Tert. Klug!“ feiert die Evangelische Kirche in Frankfurt am Pfingstmon tag, 25. Mai 2015, ihr traditionelles Ökumenisches Pfingstfest. Der Tag beginnt um 11 Uhr mit einem OpenAir-Gottesdienst auf dem Frankfurter Römerberg. Die Predigt hält Stadtde kan Dr. Achim Knecht. Für die Musik sorgen die Band Habakuk, Blech Pur sowie die Posaunenchöre der Props „Sonnengesang des Franz von Assisi“ Tanzgottesdienst am Sonntag, 28. Juni, 11.15 Uhr Kurz nach dem Johannistag (21. Juni) soll dieser Gottesdienst das Lob der Schöpfung und ihres Schöpfers tan zend zum Ausdruck bringen. Die Tanz Anschließend laden ab 12.30 Uhr das Pfarramt für Ökumene, der Evangeli sche Regionalverband Frankfurt am Main und die Gemeinden des Inter nationalen Konvents Christlicher Ge meinden Rhein-Main e. V. zum Inter nationalen Fest in das Dominikaner kloster, Kurt-Schumacher-Straße 23, ein. Gemeinden aus Afrika, Asien, Amerika und Europa erwarten die Gäste mit kulinarischen Köstlichkei ten aus vielerlei Küchen dieser Welt sowie einem Kultur- und einem Kin derprogramm im Klosterhof. Das Got teslob mit biblischen Texten und Ge beten in vielen Sprachen sowie Chö ren und Liedern aus der weltweiten Ökumene beschließt das Fest um 16.15 Uhr in der Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster. gruppe von Lilo Nold wird die vier Elemente darstellen und das Vater Unser tanzen, bei einem Pilgertanz kann sich die ganze Gemeinde betei ligen. Diese Gottesdienste haben in der St. Paulsgemeinde eine lange Tradition und sind verbunden mit einer Andacht, Leitung Pfrn. Braunberger-Myers. Ab 9. Juni heißt die neue Adresse Saalgasse 17 Der seit Jahren angekündigte Umzug unserer Gemeinde wird nun Wirklichkeit: In der ersten Juniwoche findet der Um zug von Gemeindehaus und Pfarrdienst wohnung in die ehemalige Propstei in der Saalgasse 17 statt, gleich hinter der Alten Nikolaikirche und neben der Bau stelle für das neue Historische Museum. Seit Monaten schon wird das Haus für die St. Paulsgemeinde zusammen mit der Indonesischen Kristusgemeinde re noviert. Beide Gemeinden teilen sich die drei Versammlungsräume im Erdge schoss und im 1. Stock; die Kristusge meinde bezieht außerdem ein neues Büro im Dachgeschoss des Hauses Saal gasse 15. Auch ein kleiner Gartenstrei fen im Hinterhof gehört zur neuen ge meinsamen Liegenschaft. Deutlich kleiner und kompakter als am Römerberg 9 sind die neuen Räume, die den Gemeindegruppen und Gästen zu künftig zur Verfügung stehen. Doch diese beengte Raumsituation wird nur etwa drei Jahre dauern: Nach Fertigstellung des Hauses Klein Nürnberg im neuen Dom/Römer-Areal, vermutlich Ende 2017/ Anfang 2018, werden sich die Gemein den erneut auf den Weg machen, und dann das endgültige Quartier beziehen. Andrea Braunberger-Myers Abendkirchen Freitag, 26. Juni, 20 Uhr „Schaurig-schöne Geschichten“ Melodrame und Balla den aus vier Jahrhun derten von J. Kuhnau, Max v. Schillings, Schumann, Schubert u.a. Karin und Felicitas Baumann, Rezitation und Gesang; Markus Valk, Rezitation; Christian Baumann, Klavier und Orgel Freitag, 3. Juli, 20 Uhr „Sommerkonzert in D“ W. A. Mozart: Ouverture zu „Idomeneo“, Violinkonzert D-Dur, F. Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur Nathan Mierdl, Violine; Jugend-MusikEnsemble, Leitung: Simon Edelmann 5 Poesie am Sonntag in der Alten Nikolaikirche Einladung zum Verweilen, Hören und Austauschen am Sonntag, 10. Mai, 13 Uhr Gedenktag der Bücherverbrennung „DIE MIETSKASERNE“ 1931, Ernst Erich Noth „SCHICKSALE HINTER SCHREIBMASCHINEN“ 1930, Anita Brück Lesung und Gitarrenmusik: Monika Geselle, Christine Mährle Mittwoch, 20. Mai „Frühling an der Bergstraße“ Seniorenausflug nach Bensheim und Umgebung Der erste Ausflug in diesem Jahr, gemeinsam mit den Gemeinden St. Nicolai und Luther, geht an die Berg straße. Erstes Ziel ist die interes sante, malerische Stadt Bensheim. In zwei Gruppen werden die Teilneh menden durch die historische Alt stadt geführt, bevor ein gemütliches Lokal zum Mittagessen einlädt. Am Nachmittag geht es vorbei an Fürstenlager und Felsenmeer durch den Odenwald. In einem hübschen Café wird noch einmal eingekehrt. Ausflug nach Worms „Warmaisa“ – das jüdische Worms Samstag 30. Mai Kaum eine andere europäische Stadt besitzt eine derartige Vielfalt bauli cher Zeugnisse einer reichen jüdi schen Geschichte und Tradition aus zehn Jahrhunderten wie „Warmaisa“, so der hebräische Name der Stadt. Eine ausführliche Führung eröffnet einen weiten Horizont dazu. Danach bleibt Zeit für eigene Erkundungen der Stadt. Treffpunkt: 9:45 Uhr vor DB-Zen trum im Hauptbahnhof Rückkehr: ca. 18 Uhr Kosten: 15 € (Fahrt/Führung) Barzahlung vor Ort Ausflug nach Heppenheim Besuch des Martin-BuberHauses mit anschließendem Spargelessen Mittwoch, 17. Juni Treffpunkt: 9:30 Uhr U-Bahnstation Habsburgerallee / Ausgang Wald schmidtstraße Rückkehr: ca. 16 Uhr Kosten: 15 € (Fahrt/Führung) Anmeldungen: Monika Geselle, Diplom-Pädagogin, Erwachsenenbil dung und Seniorenarbeit in den ev. Gemeinden St. Nicolai und St. Pauls. Telefon 069 943451-18, E-Mail [email protected] Der Tag beginnt mit einer Andacht in der Neuen St. Nicolai-Kirche um 9.15 Uhr. Die Abfahrt in St. Nicolai ist für 9.30 Uhr, Luther: 9.45, Paulsplatz: 10 Uhr vorgesehen, Rückkehr wird gegen 19 Uhr sein. Der Kostenbeitrag von 25 € ist bei der Anmeldung im Gemeindebüro zu entrichten. 6 BRILLEN-WEISS am Römer · 069/282133 Bericht aus dem Kirchenvorstand März 2015 In seiner Sitzung vom 3. März befasste sich der Kirchenvorstand mit den Fi nanzen. Der Haushaltsplan für 2015 wur de mit Einnahmen und Ausgaben von 560.602,00 Euro einstimmig beschlos sen. Diese Summe beinhaltet den Kin dergarten mit 480.775,00 Euro. Das Haushaltsjahr 2014 schließt mit einem Minus von 538,09 Euro. Der Kirchenvor stand beschloss als Ausgleich eine Ent nahme aus den Rücklagen. Für die Innenraumgestaltung des neuen Gemeindehauses Klein Nürnberg gibt es bereits Pläne. Entscheidungen werden getroffen, sobald die Kosten bekannt sind. Stadtdekan Dr. Achim Knecht informier te zur Neuausschreibung der Stadtkir chenpfarrstelle: Die gesamtkirchliche Stel le wird die Alte Nikolaikirche als ein Tätigkeitsfeld haben, zum anderen auf gesamtstädtischer Ebene eingesetzt werden. Alle Parteien legen Wert auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Stadtkirchenpfarrer/in und St. Paulsge meinde. Aus den Ausschüssen wurde von der Planung zur „Nacht der Kirchen“ am 2. Oktober sowie zu „Frankfurt liest ein Buch“ berichtet. Das Programm der Abendkirchen liegt vor, die am 26.6. beginnen. Am 13.9. findet die Einfüh rung des neuen Kirchenvorstands statt, im Anschluss daran die Einweihung des Gemeindehauses in der Saalgasse. Da wir dort kleinere Räumlichkeiten zur Verfügung haben, wird der Herbstbasar diesmal in einem kleineren Rahmen am 1. Adventswochenende stattfinden. Eine traurige Nachricht: Dr. Dieter Stras ser, der vielen als Prädikant und als ehemaliger Vorsitzender des Kirchenvor standes (1970 – 1985) bekannt ist, ist verstorben. Die Paulsgemeinde ist ihm zu großem Dank verpflichtet. Unser Bei leid gilt seiner Familie. Birgit Schauwecker Veranstaltungen im Gemeindehaus Gemeindenachmittage: Mittwoch, 13. Mai, 15 Uhr „Fast 60 Jahre Gemeindehaus Römerberg 9…“ Mittwoch, 17. Juni, 15 Uhr „Neues Haus Saalgasse 17…“ Flötenspielkreise: Kontakt: Johanna Oswald, Tel. 06101 403841 Kinderchor (ab 5 Jahren): mittwochs, 17 Uhr Kontakt: Johanna Oswald Seniorenclub: mittwochs 15.00 – 17.00 Uhr Kontakt: Margarete Mischur Handarbeitskreis: donnerstags, 15.00 Uhr 28.5., 25.6. Kontakt: Lieselotte Trippel Tel. 2979290 Heinrich-Schütz-Kantorei: donnerstags, 20.00–22.00 Uhr Kontakt: Karin Baumann AL-ANON: dienstags, 10.30 Uhr, freitags, 19.30 Uhr Kontakt: Mo–Fr, Tel. 0201 773007 Meditativer Tanz: Sa. von 10 -12 Uhr, 14-tägig Kontakt: Lilo Nold Tel. 722083 Familiennachrichten Bestattet wurden: Fritz Werndt, 73 Jahre Günter Ernst, 91 Jahre Dr. Dieter Strasser, 77 Jahre Ruth Weyrich geb. Bauch, 92 Jahre Getauft wurden: Emma und Elisa Meyer Lilly Ehmann Louise Grabianowski Kollekten Mai 01.05. Arbeit mit Senioren 03.05. Kirchenmusikalische Arbeit in der EKHN 10.05. Gottesdienste der Gemeinde 14.05. Evangelische Weltmission 17.05. Jugendmigration, Aussiedler, Flüchtlinge und Asylsuchende 24.05. Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen 25.05. Gottesdienstkollekte auf dem Römerberg 31.05. Konfirmation: eigenes Projekt der Konfirmierten Juni 07.06. Dt. Ev. Kirchentag (DEKT) 14.06. Arbeit mit Senioren 21.06. Nieder-Ramstädter Diakonie 28.06.Kirchenmusik Themenabende „Evangelisch aus gutem Grund“ Die monatlichen Themenabende werden aufgrund des Umzugs des Gemeindehauses bis September ausgesetzt und kehren dann in neuem Format zurück. A. Braunberger-Myers, Pfarrerin Bericht aus dem Kirchenvorstand April 2015 immer wieder größere Kundgebungen statt. In den vergangenen Wochen waren dies unter anderem die Demonstratio nen der Blockupy-Bewegung sowie von einem Pegida-Ableger. Im Kirchenvor stand wurde das Vorgehen an Demons trationstagen hinsichtlich Öffnungszeiten sowie der Anfragen von Polizei oder Medienvertretern abgestimmt. An „Pe gida-Tagen“ wird an der Alten Nikolai kirche wie beim vergangenen Mal ein Banner mit dem Mose-Zitat 3. Mose 19, 33 + 34a angebracht. Der Kirchenvorstand beschloss die Jah resrechnung 2013 sowie den Kollekten plan für das 2. Halbjahr 2015. Aufgrund fehlender Unterkunftsmöglich keiten wird in 2015 keine Gemeindefrei zeit stattfinden. Für 2016 ist wieder eine Gemeindefreizeit im September geplant. Das Land Hessen richtet in diesem Jahr die Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung am 3. Oktober aus. Der Stadtkirchenausschuss bereitet zu diesem Anlass eine Tagung in Ko operation mit Frau Dr. Katharina Kunter und Frau Pfarrerin Sengespeick-Roos vor. Diese Veranstaltung wird am 26.9. im Foyer der Paulskirche stattfinden. Am 13.4. wurde die Veranstaltungsreihe „Frankfurt liest ein Buch“ zum Buch „Grü ße und Küsse an alle – Die Geschichte der Familie von Anne Frank“ von Mirjam Pressler eröffnet. Die St. Paulsgemeinde beteiligt sich mit einer Lesereihe zum Kapitel 2 „Tante Helene“ in der Alten Nikolaikirche. Am 12.4. wurde die Veranstaltungsreihe „Poesie am Sonntag“ erstmals um 13 Uhr in der Alten Nikolaikirche durchgeführt. In seiner Sitzung am 14. April beschäf Aufgrund einer verbesserten Öffentlich tigte sich der Kirchenvorstand mit dem keitsarbeit (Presse, Flyer) sowie des ge aktuellen Stand zum neuen Gemeinde änderten Orts und der geänderten Zeiten haus „Klein-Nürnberg“. Inzwischen liegt stieß diese Veranstaltung auf größere ein Entwurf für die Innenraumgestal Resonanz. tung und eine Kostenübersicht (inkl. eines Vorschlags zur Kostenteilung) vor. Die Vorbereitungen zur Kirchenvor Diese werden in den kommenden Mo standswahl am 26.4. sind abgeschlos naten zwischen dem Architekturbüro, sen. Jedoch wurde festgestellt, dass dem Evangelischen Regionalverband, der ein Teil der Wahlbenachrichtigungen die Kristusgemeinde und der St. Paulsge Wahlberechtigten nicht erreicht haben. meinde weiter abgestimmt und ange Dieses Problem wird an die verantwort passt werden müssen. lichen Stellen adressiert und um Abhilfe gebeten. Vor der Alten Nikolaikirche finden auf grund ihrer Lage direkt am Römerberg Christine Mährle 7 Anschriften Vorsitzender des Kirchenvorstandes Martin Hunscher [email protected] Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers ab 9. Juni: Saalgasse 17, 60311 Frankfurt, Tel. 28 43 69 [email protected] Sprechzeiten nach Vereinbarung Pfarrstelle für Stadtkirchenarbeit zurzeit vakant Gemeindebüro Römerberg 9 ab 9 Juni: Saalgasse 17, 60311 Frankfurt, Tel. 28 42 35, Fax 13 37 95 95 Di., Mi., Fr., von 10.00 bis 12.00 Uhr [email protected] www.paulsgemeinde.de Organist Dr. Christian Baumann [email protected] Kantorin Karin Baumann [email protected] Küster und Hausmeister Carsten Schwöbel Battonnstr. 2, Tel. 13 37 79 65 [email protected] Kindergarten Große Fischerstraße 28, Tel. 29 11 29 Fax: 21 08 48 83 Leiterin: Christine Moses [email protected] Einkaufsservice 60 plus des Diakonischen Werkes Tel. 2 99 25 51 30 Seniorenarbeit im Planungsbezirk Monika Geselle, Gemeindepädagogin [email protected] Tel. 0170 170 58 11 Diakoniestation gGmbH im Ev. Pflegezentrum Battonnstraße 26 –28b, Tel. 25 49 21 23 „Patronatsverein Alte Nikolaikirche Frankfurt am Main e. V.“ [email protected] Frankfurter Sparkasse IBAN: DE09 5005 0201 0200 1022 49 BIC: HELADEF1822 Ev.-luth. St. Paulsgemeinde Frankfurt am Main Postbank Frankfurt am Main IBAN: DE14 5001 0060 0169 2496 03 BIC: PBNKDEFF Freundeskreis Musik in der Alten Nikolaikirche, Frankfurt am Main Postbank Frankfurt am Main IBAN: DE37 5001 0060 0022 5556 04 BIC: PBNKDEFF Gottesdienste Jeden Sonntag um 15.00 Uhr findet in der Kirche oder im Gemeindehaus der Gottesdienst der Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main statt. Sonntag, 3. Mai (Kantate) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Einzelkelchen Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Singen aus dem Gesangbuch am Sonntag Kantate Pfrn. Braunberger-Myers Christian Baumann, Orgel Sonntag, 31. Mai (Trinitatis) 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers Sonntag, 10. Mai (Rogate) 9.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandengruppe mit Pfrn. Braunberger-Myers Dienstag, 9. Juni 19.00 Uhr Ökum. Frauengottesdienst „You’ll never walk alone“ Dienstag, 12. Mai 19.00 Uhr Ökum. Frauengottesdienst „Tausend gute Gründe“ Donnerstag, 14. Mai (Himmelfahrt) 10.30 Uhr Dekanatsgottesdienst im Holzhausenpark Sonntag, 17. Mai (Exaudi) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Taufen Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Krabbelgottesdienst „Seht die Lilien auf dem Felde“ Pfrn. Braunberger-Myers Sonntag, 24. Mai (Pfingstsonntag) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers Montag, 25. Mai (Pfingstmontag) 11.00 Uhr Open-Air-Gottesdienst auf dem Römerberg Predigt: Stadtdekan Dr. Knecht anschließend Fest im Dominikanerkloster Sonntag, 7. Juni (1.S.n.Trinitatis) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Einzelkelchen Pfrn. i.R. Engler-Heidle Sonntag, 14. Juni (2.S.n.Trinitatis) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfr. i.R. Schmidt 11.15 Uhr Heiteres Konzert für Leute von 9-99 Johann Kuhnau: Der Streit zwischen David und Goliath Christian Baumann, Orgel Karin Baumann, Rezitation Sonntag, 21. Juni (3.S.n.Trinitatis) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Taufe Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Familiengottesdienst „Kirche – ein starkes Team“ Pfrn. Braunberger-Myers Sonntag, 28. Juni (4.S.n.Trinitatis) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Braunberger-Myers 11.15 Uhr Tanzgottesdienst „Sonnengesang des Franz von Assisi“ Leitung: Lilo Nold Liturgie: Pfrn. Braunberger-Myers Ökumenisches Friedensgebet am 26. Mai und am 30. Juni, jeweils um 18 Uhr Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-luth. St. Paulsgemeinde, Frankfurt/Main Verantwortlich: Andrea Braunberger-Myers, Saalgasse 17, 60311 Frankfurt/Main, Tel.: 069 284369, E-Mail: [email protected] Layout und Druck: Ariel Druck- und Verlags GmbH, Berner Str. 115, 60437 Frankfurt am Main
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