FLÜCHTLINGE WERDEN FREUNDE Agenda

24.04.2015
FLÜCHTLINGE WERDEN
FREUNDE
Ein Aktionsprogramm zur sozialen Partizipation der jungen Flüchtlingen
21. Landestagung Gemeinde- Jugendarbeit 2015
16.04.2015
Agenda
> Fluchtweg
> Rechtliche Grundlagen
> unbegleitete und begleitete minderjährige
> Rolle der Bayerischen Jugendarbeit
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24.04.2015
Unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge
Fluchtweg von
Afghanistan nach Deutschland
Rechtliche Grundlagen
Deutschland
Auf der Bundesebene:
Asylbewerberleitungsgesetz
Auf der Landesebene:
Asyldurchführungsverordnung Bayern
Das Achte Sozialgesetzbuch:
Leitgedanke dieses Gesetzes ist es, dass
jeder junge Mensch in Deutschland ein
Recht auf Förderung seiner Entwicklung
und auf Erziehung zu einer
eigenverantwortlichen und
gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit hat
(§ 1 Abs. 1 SGB VIII
Kinder- und
Jugendhilferecht auf
der einen und das
Aufenthalts- und
Asylrecht
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24.04.2015
Rechtliche Grundlagen in
Deutschland
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Unbegleitet in diesem Sinne sind alle Minderjährigen ohne Begleitung von
Personensorge- oder Erziehungsberechtigten (vgl. § 7 Abs. 1 Nr. 5 und 6 SGB VIII).
Minderjährig ist jede Person, welche noch nicht 18 Jahre alt ist und damit
jedes Kind und jede/r Jugendliche (vgl. § 7 Abs. 1 Nr. 1 und 2 SGB VIII).
>
Der Oberbegriff „Flüchtlinge“ umfasst in einem weiten nicht zuwanderungsrechtlichen
–Sinne Menschen auf der Flucht beziehungsweise Menschen mit einem
Fluchthintergrund. Eingeschlossen sind sowohl Flüchtlinge mit gesichertem als auch
mit prekärem Aufenthaltsstatus sowie „illegalisierte“ Menschen.
Rechtliche Grundlagen
Erneuerungen:
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Erleichterung des Arbeitsmarktzugangs für andere
Asylbewerber und geduldete Ausländer. Das
absolute Beschäftigungsverbot wird statt neun
auf drei Monate abgesenkt
Abschwächung der Residenzpflicht
Die Vorrangprüfung, fällt nach 15 Monaten aus
Bundesweites Verteilungsverfahren
Quelle: Beschlüsse des Bundestages und
Bundesrates.
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24.04.2015
Aktueller Stand bei dem
bayerischen Jugendring
Flüchtlinge werden Freunde
Drei Zielbereiche
Jugendarbeit soll sich
jugendpolitisch und
inhaltlich/fachlich mit dem
Thema
junge Flüchtlinge
beschäftigen
Der BJR will seine Rolle
als Interessen-vertretung
für junge Menschen wahrnehmen, indem er eine
Funktion als Sprachrohr
ausübt und die Öffentlichkeit aktiv informiert
Die Praxis der Jugendarbeit
soll angeregt und unterstützt werden, Angebote für
und mit jungen
Flüchtlingen zu machen
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Flüchtlinge werden Freunde
Drei Programmbereiche
I.
LV-AG
III.
Kommunikationsplattform
II.
Strukturprojekt
Flüchtlinge werden Freunde
Aufgaben der drei Programmbereiche
II.
„Jugendarbeit mit jungen
Flüchtlingen“ (Strukturprojekt) sowie
Weiterentwicklung des Integrationsprojektes
III.
Aufgaben:
Beratung des LV
Konkretisierung der Ziele des
Aktionsprogramms,
Vernetzung von Expert/-innen aus dem
Feld, Strategische Abstimmung
jugendpolitischer Positionen und
Vorgehensweisen
Aufgaben:
Bestandserhebung
Beratung der Akteure der Jugendarbeit,
die aktiv sind oder werden wollen,
Informationen bereitstellen,
Anregungen und Hilfestellungen für die
Praxis vermitteln, i. W. in
Modellregionen
Aktivitäten der Jugendarbeit, die
Integration von jungen Flüchtlingen
unterstützen
Aufgaben:
Mitgestaltung des öffentlichen
Diskurses über Flüchtlinge,
besondere Thematisierung der
Anliegen junger Flüchtlinge,
regelmäßige Informationen für die
Jugendarbeit und Jugendpolitik
Produkte:
Positionen, Stellungnahmen,
öffentliche Veranstaltungen
Produkte:
Expertennetzwerk, Materialien, BestPractise, Bildungsveranstaltungen,
Vernetzungstreffen, Fachgespräche,
Förderung über Fachprogramm
Integration
I.
LV-Arbeitsgruppe
Verantwortlich:
Leitung: Matthias Fack
Geschäftsführend: Martina Liebe
Verantwortlich: Michael Schwarz,
Jürgen Krenss, Ibrahim Maiga, Helene
Düll
Kommunikationsplattform
Produkte:
Alle vorhandenen Publikationsformen
des BJR werden mit dem Thema
bespielt
Jugendpolitischer Jahresauftakt wurde
zum öffentlichen Start des
Aktionsprogramms
Zusätzlich geeignete regelmäßige
Kommunikationsformate für Presse/Medien-Kampagne u.a
Verantwortlich:. Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
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Willkommens- und Anerkennungskultur für junge
Flüchtlinge in den Gemeinden
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Lokale Umsetzung in 10 Modellregionen
Gewünschte und angestrebte Kooperationen
Aufbau von lokalen Netzwerken
Einbindung der Jugendtreffs
Flüchtlinge werden Freunde
operative Umsetzung
Martina Liebe/
Ltg.
Michael Schwarz, Jürgen
Krenss, Ibrahim Maiga,
(Hélène Düll)
Conny Freund
Koordinationsteam
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24.04.2015
Kontakt
Bayerischer Jugendring
Tel.: 089/5 14 12-35
E-Mail: maiga.ibrahim @bjr.de
Herzog-Heinrich-Straße 7
Fax: 089/5 14 56-74
www.bjr.de
80336 München
Mobil: 01 51/27 62 77 35
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